Man möchte meinen nach sechs Visiten im Angkor Wat alles gesehen, jedes Relief begutachtet zu haben . . . dem ist nicht so: jeder weitere Rundgang durch die Hauptattraktion im Kerngebiet von Angkor bringt im Sinne des Wortes neue Details ans Licht, so gesehen, könnte dieser Artikel auch IMMER WIEDER ANGKOR WAT überschrieben sein. Die äußeren Tore vom Angkor Wat sind längst kein Geheimtipp mehr. Kenner beginnen ihre Besichtigung am Ost-Gopuram frühmorgens und sind dort allein. Im Februar 2022 bestand dort die außergewöhnliche Gelegenheit, ein Tympanum aus der Nähe zu betrachten. Auf Grund von notwendigen Restaurierungsarbeiten am Ost-Tor musste der innere Säulenvorbau zerlegt werden, weshalb das sehenswerte Tympanum abgebaut wurde (siehe halbkreisförmige Lücke, rechtes Bild). Das Krishna Govardhana-Tympanum wurde ebenerdig aufgestellt. Sandsäcke füllen Lücken fehlender Steine. Die typische Darstellung der sagenhaften Begebenheit aus dem Leben des jungen Krishna kann als beispielgebende Mustervorlage für alle weiteren Krishna Govardhana-Reliefs sowohl im Angkor Wat, als auch für später erbaute Tempel angesehen werden. Mehrmals erscheint im Angkor Wat der Gott Vishnu in seiner Inkarnation als Krishna, wie überhaupt Krishna=Vishnu die dominierende Gotterscheinung im Angkor Wat ist. Es wäre an der Zeit, alle Vishnu-Relief im Angkor Wat zu registrieren und ihre jeweiligen Standorte zu erfassen, nur so könnte ein möglicherweise bestehender innerer, inhaltlicher Zusammenhang des gesamten Bilderkanons definiert werden. Solch Projekt überschreitet jedoch den Umfang eines Blog-Artikels, weshalb ein derartiger Versuch unterlassen bleibt, hier sind Wissenschaftler gefragt, denn eine solche Abhandlung steht noch aus. Während sich die äußeren Tore Ost, Nord und Süd im Aufbau annähernd gleichen, zeigt der West-Gopuram einen völlig anderen Aufbau. Prächtiger und breiter ist kein Torbau jemals in Angkor gebaut worden. Die Opulenz der Gopuram-Dekorationen wird nur noch von der Schönheit der Tempel-Dekorationen überboten. Üblicherweise gelangen Besucher durch das mittlere Tor vom West-Gopuram in den inneren Bereich des Angkor Wat. Seit 2019 müssen Besucher wegen Bauarbeiten das Elefantentor benutzen. Ein schwimmender Steg verbindet das Festland mit der Tempelinsel. Selten wird der nur von innen zugängliche Nord-Pavillon vom West-Gopuram besucht. Neben sehr schönen Schmuckelementen an Wänden, Gesimsen, Türrahmen und Pfeilern fallen zwei Türstürze auf, die unbedingt Erwähnung finden müssen. Ein Türsturz zeigt das berühmte Motiv des auf der Weltenschlange Shesha schlafenden Vishnu. Das Hauptmotiv in der Bildmitte und die gesamte linke Bildseite vom Lintel sind gut erhalten. Shesha, Vishnu, Lakshmi und Brahma finden sich auf engstem Raum vereinigt. Durch die rechtwinklig, zweifach gewundene, floral stilisierte Schlange ergab sich die Möglichkeit neben das Vishnu-Zentralmotiv seitlich weitere mythische Geschehnisse in Szene zu setzen. Der figurale Reichtum auf diesem Türsturz entspricht der Überfülle an Blattwerk. Die florale Dichte lässt die zahlreichen Figuren fast verschschwinden. Unter der Schlange sind betende Gestalten zu erkennen, über/auf der Schlange bewegen sich sehr agil (tanzende?) Figuren. Die Dreiergruppe kann nur eine Vishnu-Szene sein, die mittlere, männliche Gestalt trägt eine Topfkrone, das ist ein Erkennungsmerkmal für Vishnu. Komprimierter ist das Verhältnis Natur-Gott-Mensch auf einem Lintel selten dargestellt worden. Das Miteinander der Lebenswelten ist auf diesem Lintel überzeugend gestaltet. Ein anderer, leider nicht besonders gut erhaltener Türsturz im Nord-Pavillon vom West-Gopuram soll zumindest erwähnend registriert und kurz begutachtet werden. Der von den oberen, den Raum verengenden Gesimsen begrenzte Lintel, wodurch das übliche Rechteckformat des Reliefs aufgehoben wird, bietet mehrere Kampfszenen zur Ansicht. Die Annahme, hier auf Szenen aus dem Epos Ramayana zu schauen, ist sehr wahrscheinlich. Die dekorierte Unterseite vom Türsturz hat sich mit seinen typischen geometrischen Mustern noch partiell erhalten. Zu Füßen der aufgebäumten Schlange (Nagaraja) in der unteren Reliefmitte begegnen sich auf Elefanten stehende mit Schild und Keule bewaffnete Krieger. Darüber stoßen zwei Kampfwagen aufeinander: Pferd gegen Löwe. Zwischen beiden Kampfszenen steht mit ausgebreiteten starken Armen ein Mensch, der entscheidend in den Kampf eingreift. Mit dieser Gestalt kann nur Vishnu gemeint sein. Von links und rechts vordringend mischen sich weitere berittene Kämpfer auf Pferden und Elefanten ins Getümmel. Die Detailbesessenheit des Bildhauers wird dem tumultuarischen Geschehen gerecht. Ähnliche Kampfszenarien sind auf etlichen großflächigen Giebelreliefs im Angkor Wat zu sehen. Weshalb sich diese wichtige, häufig wiederkehrende mythologische Szene neben dem Ananta (Shesha)-Vishnu-Mythos im abgelegenen Nord-Pavillon findet, kann nur vermutet werden. War hier ein spezieller Andachts/Kultraum zu Ehren Vishnus eingerichtet? Durften sich in diesem Raum nur die auf Vishnu fixierten Hindus versammeln? Bis heute unterscheiden sich Vishnuiten von Shivaiten. Der Blickfang im Mittelbau vom West-Gopuram ist die in Reiseführern erwähnte große Vishnu-Statue, doch auch ein besonderer Türsturz prangt mit einem sagenhaften Bilderreichtum, der ansonsten im Angkor Wat nur auf großflächigen Giebelfeldern realisiert wurde. Der extrem breite Lintel gibt Raum für zahlreiche Figuren und Figurengruppen. Ungewöhnlich sind die in sich verwundenen Schlangen, allein schon diese kunstvolle Verflechtung der floralen Stränge steht für die Qualität dieses außergewöhnlichen Reliefs, auf welchen ebenfalls Kampfgeschehen glorifiziert wird. Die Szenerie ist eindeutig dem Epos Ramayana entlehnt. Der Kampf zwischen dem unschlagbaren Team Vishnu-Garuda und dem vielarmig schwertschwingenden Dämon Ravana, der die schöne Sita entführt hat, ist entbrannt. Sita ist zwischen dem Kampflöwen und Ravana zu erkennen. Bei der Figurengruppe unter der Kampfszene kann es sich nur um Shiva und Uma handeln, das Paar wird vom Hofstaat assistiert. Drei Löwen stützen den Thron der Götter (Lintel Zentralbereich). Die linke und rechte Reliefseite sind spiegelgleich motividentisch gestaltet. Knieende Bogenschützen auf Elefanten beeinflussen das Kampfgeschehen. Vor dem Elefant richtet sich der personifizierte Schlangengott Nagaraja auf. Ein floraler Schlangenkörper hängt vor dem Elefant herab, bietet den Standplatz für den Schlangenkönig. Der andere Schlangenkörper windet sich hinter dem Elefant vorbei. Die dienenden Nagas haben einen Schutzbann um den Kampfelefant geschaffen. Hinter dem Elefantenrücken taucht der verwegene Hanuman auf, ein bis heute hochverehrter Halbgott, der maßgeblich am Wiedergewinn Sitas beteiligt ist. Links, wie rechts, im äußeren Reliefbereich treten nochmals Vishnu und Garuda in Erscheinung. Die Bildgestaltung dieses wunderbaren Reliefs hebt sich von vielen Reliefs dieser Stilperiode ab. Das Niveau der Bildhauerei lagert weit über den durchschnittlichen Fähigkeiten eines Steinmetzes, wir blicken auf das Werk eines großen Meisters. Die Motive samt allen in Stein geschnittenen Feinheiten auf diesem Türsturz lassen die Herzen der Kunstfreunde höher schlagen. Beiläufig hinzuweisen wäre noch auf die geometrisch konstruierte Dekoration an der Unterseite vom Lintel. Bezugnehmend auf die Behauptung vom "sagenhaften Bilderreichtum, der ansonsten im Angkor Wat nur auf großflächigen Giebelfeldern realisiert wurde" soll als Beleg die Wiedergabe von einem Tympanum gezeigt werden. Die gesamte Bildfläche ist mit kämpfenden Menschen angefüllt, rechts außen im unteren Reliefbereich sind wieder Vishnu und Garuda im Einsatz. Mehr oder weniger lieblos abgestellt, kaum auffällig, verbannt in eine Raumecke, wird ein Relief meist übersehen. Das Relieffragment kann entweder der rechte untere Teil eines Lintel oder ein kleiner Ziergiebel sein. Vom fehlenden Kopf der Gottheit abgesehen, ist das Relief im vorzüglichen Zustand. Nun wäre anzunehmen, dass hier zwangsläufig wiederum der Gott Vishnu abgebildet ist, doch weder das Reittier noch die Körperhaltung lassen Rückschlüsse auf Vishnu zu. Der Vogel ist kein Garuda, mit solchen Schnäbeln und Köpfen haben Khmer-Bildhauer die Hamsa, also die Heiligen Gänse, dargestellt. Auf einem Hamsa, einer weißen Gans, reitet Brahma. Sollte hier ein Brahma-Relief achtlos beseite gestellt worden sein, geschah es wohl in Unwissenheit, denn Brahma allein (ohne Umfeld, ohne sekundierende Figuren) ist auf Khmer-Reliefs selten zu sehen. Gesetzt dem Fall, dieses eigenwillige Relief meint das Duo Vishnu-Garuda, stünde ein seltenes Relief zur Begutachtung. Der Bildhauer hätte damit ein völlig neue, ungewöhnliche, eigenständige Vishnu-Garuda-Darstellung kreiert. Eine gesicherte Bestimmung der Gottheit, wäre nur zu treffen, wenn sich der Kopf vom Relief fände. Klarheit herrscht bei den buddhistischen Schätzen. Das ehemals dem Gott Vishnu geweihte Angkor Wat wurde später und wird bis in unsere Tage buddhistisch genutzt. Aus jüngerer Zeit stammen Buddha-Statuen und Stelen, die gesammelt, nummeriert, registriert und pseudomuseal aufbereitet präsentiert werden. Nur wenigen dieser Statuen wird sichtbare Verehrung zuteil. Abschließend ein Zitat aus dem Roman: "Hans Kiekindiewelt’s Reisen in alle vier Weltteile" von Georg Friedrich Rebmann (1768-1824): "Zerstörung und Erzeugung heißt dein heiliger ewiger Kreislauf, Natur. Erzeugung gebiert Zerstörung und Zerstörung Erzeugung, beide zusammen sind Liebe."
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Mehrere Jahre hindurch war vom Prasat Top West (auch als Monument 486 bekannt) kaum etwas zu sehen. Gerüststangen, Stützen und Planen verhinderten den freien Blick auf den Tempel. Die Restaurierungsarbeiten am Prasat Top West nähern sich einem absehbaren Ende. Inzwischen (Zustand Februar 2022) hinterlässt die Baustelle einen sehr übersichtlichen Eindruck. Alle Bauteile sind sortiert und registriert, die meisten von ihnen konnten bestimmten Bauelementen und Gebäudeteilen zugeordnet werden. Etwa zwanzig verschiedene Tympana konnten rekonstruiert werden. Höchst erfreulich ist die derzeitige bodennahe Präsentation der Tympana, denn nach Fertigstellung der Restaurierung werden wahrscheinlich alle Giebel wieder die Türfronten der Türme bekrönen. Auf einer frei zugänglichen betonierten Fläche stehen die Giebelfelder thematisch geordnet zur Ansicht präsentiert, vorsortiert wohl auch zur späteren Wiederverwendung. Die lobenswerte Darbietung der Giebelfelder kann sich sehen lassen. Unterschieden sind drei Motivgruppen: Tympana mit floralen Motiven Tympana mit Kala-Motiven Tympana mit Buddha-Motiven Ungewöhnlich und in Angkor Thom einmalig sind (nach Ansicht des Autors) die Tympana mit floralen Motiven. Vielleicht kennzeichnet diese Motivfokussierung eine besondere Ausprägung vom Spätstil der Angkor-Bildhauerkunst, auffällig ist jedenfalls die deutliche Rückbesinnung auf Motive altindischer Reliefkunst. Die Vase (Purnagatha) als dominierendes formatfüllendes Reliefmotiv ist auf Khmer-Reliefs weder auf Türstürzen noch auf Giebelfeldern zu finden, selbst als dekoratives Stilelement auf Pfeiler- oder Wandreliefs sind Vasenbilder selten nachzuweisen, zumindest nicht in dieser atypischen Prasat Top West Version. Der Purnagatha, ein Krug (Vase), aus dem Pflanzen wachsen, zählt zu den acht buddhistischen glückverheißenden Symbolen. Die hier vorgestellten Varianten zeigen, umspannt von Makara/Naga-Bögen, harmonisch geformte Purnagatha. Die Detailaufnahmen der Tympana machen die Motivunterschiede deutlich. Aus dem Purnagatha I sprießt ein Lotos mit mehreren Blüten hervor, deren Anordnung die Bildsymmetrie aufhebt. Ganz anders die Motivgestaltung beim Purnagatha II, der Krug scheint mit einem Deckel verschlossen zu sein. Die eigenwillige Deckelform lässt sich nach eingehender Betrachtung als fünfköpfigen Naga identifizieren. Beidseitig hängt je eine Lotospflanze herab, deren ungwöhnliche Stängel jeweils einen Schlangenkörper (Naga) assoziieren. Beide Purnagathas weisen linksseitig eine Schneppe, einen schnabelförmigen Hals vor, der üblicherweise Kannen als Ausguss eignet. Die Bildhauer haben in den Purnagatha-Reliefs eine seltsam ungewöhnliche Verquickung von Kannenhals und Tierhals vollzogen, zu sehen ist nämlich ein Gänsehals, der sich eindeutig auf die Hamsa, nämlich die heiligen Gänse bezieht. Außer dem Gänsehals, der die Hamsa kenntlich macht, ist der Bauch der Purnagatha als Körper der Gans erkennbar. Bei Purnagatha II sind sogar Schwanzfedern deutlich abgebildet. Die Heilige Gans (der Hamsa) gilt als Reittier Brahmas, somit finden sich in den hübschen, scheinbar harmlosen Vasenmotiven außer den Lotosblumen, noch der Naga, der Hamsa vereinigt. Typische Bildmotive assoziieren eine der höchsten Gottheiten des hinduistischen Götterzirkels. Derartig streng komponierte, aussageintensivierte Reliefs müssen als einmalige Besonderheit der Khmer-Kunst hervorgehoben werden. Ähnlich kunstvoll wie die Purnagatha-Reliefs sind die floral gestalteten Kala-Reliefs bedeutsam. Kala wird traditionell als gefräßiges Wesen mit weit aufgerissenen Maul dargestellt (siehe: Tympana mit Kala III). In den jeweils oberen Flammenspitzen der Makara/Naga-Bögen, die immer als rahmende Einfassung der Tympana dienen, findet sich fantasiereich versteckt der Kala (siehe: Tympana mit Kala I). Wer sich die in Angkor vielfältig verbreiteten Kala-Darstellungen vergegenwärtigt, dem wird die Entschlüsselung der floralen Bilderrätsel leicht fallen, der wird Kala ohne Schwierigkeiten erkennen: Kala versteckt als Bild im Bild, Kala als krönendes Schutzschild der Makara/Naga-Bögen (Kala I). Gezeigt wurden bislang sechs Bilder, aber beschrieben wurden nur zwei Tympana. Die Reliefs bieten eine unglaubliche mythologische-thematische Verdichtung, als wäre versucht worden, alle Erkenntnisse tradierter hinduistischer Überlieferungen in den aktuellen buddhistischen Glaubens- und Darstellungskontext des 13. Jahrhunderts zu pressen. Zwei weitere ebenfalls ungewöhnliche Kala-Reliefs werden mit den folgenden Bildern vorgestellt. Verschlungene florale Windungen füllen die Bildflächen der Tympana aus. Der Betrachter fühlt sich von der Eleganz der Linienführung angezogen – je länger die Blicke auf den Reliefs verharren, desto markanter tritt Kala hervor, will heißen: Kala vergegenwärtigt sich in der Vorstellung des Betrachters: Kala als phantastisches Naturwesen, welch neuartige, genialische, geradezu moderne Bildlösung. Solche Bildgestaltungen übersteigen handwerkliche Fertigkeiten, von Kunst ist zu sprechen. Die mit der Bildunterschrift Tympana mit Kala III vorgestellten Reliefs, entsprechen den landläufigen Mustern der Kala-Darstellungen. Bedeutsam ist die raumgreifende Dominanz Kalas, die sich durch die beutegreifenden Arme potenziert. Meist verschlingt Kala Pflanzenstränge, welche symbolisch die Naga-Leiber ersetzen, auch Löwen oder Garudas finden sich an Kalas Seite, doch Elefanten in den Klauen Kalas (rechtes Bild) konnte der Autor bisher auf keinem Khmer-Relief entdecken, hinsichtlich dieser Novität muss diesem Tympanum eine außergewöhnliche Bildgestaltung bescheinigt werden. Hervorragend ausgeprägt sind auch die Makara/Naga-Bögen aller Tympana, sofern der Erhaltungszustand der Giebelfelder den Blick auf diese speziellen Reliefdetails zulässt, sind die aufgerissenen zahnreichen Mäuler der Makaras, aus denen die mehrköpfigen Nagas kriechen, äußerst prägnant geschnitten. Im Gegensatz zu den mehrfach geschwungenen Bögen der Purnagatha-Tympana sind die Bögen der Kala-Tympana nur schlicht halbkreisförmig gestaltet, wodurch sich die Gesamthöhe der Giebel reduziert. Die Kala-Giebel erscheinen mehr breit als hoch, durch diesen Effekt rückt Kala noch direkter und vordergründiger ins Blickfeld. Kala scheint aus der Natur hervorzukriechen, hinter ihm wallen pflanzliche Motive empor, derlei dekorative Zutaten runden die Bildgestaltung ab und müssen nicht zwangsläufig mit mythologischen Hintergründen unterfüttert sein, aber irgendwie hängt doch alles mit allem zusammen. Die thematische Verflechtung der tradierten Motive ist perfekt gelungen, selbst die ornamentale Blütenunterkante der Giebelfelder fügt sich in den harmonischen Gesamteindruck der Giebelreliefs. Alle Tympana mit Buddha-Motiven zeigen Buddha in sitzender Haltung, stets mit der rechten Hand die Erde berührend, also mit der Erdberührungsgeste. Keines der Buddha-Tympana ist wirklich gut oder gar vollständig erhalten. An allen Buddha-Reliefs sind Fehlstellen zu beklagen. Die vergleichende Gesamtschau aller Buddha-Giebelfelder liefert die Vorstellung von einem vollständigen Buddha-Tympanum. Buddha füllt die zentrale Bildfläche aus, ihm zur Seite sitzen Menschen, die ihn anbeten. Um der Vollständigkeit zu genügen, müssen noch einige, teils sehr stark beschädigte Giebel gezeigt werden, diese lediglich nummerierten Giebel (vorgestellt unter Tympana I, II, III & IV) sind insofern relevant, weil sie in keine der bisher vorgestellten Kategorien (Motivgruppen) einzugliedern sind. Zu erkennen sind jeweils kopflose Gottheiten, die sich aber im Habitus zu den oben gezeigten Buddhas-Reliefs erheblich unterscheiden. Vermutlich wird durchgängig dieselbe Gottheit gemeint sein, denn Bein- und Handstellungen auf den vier Reliefs gleichen sich. Die Bewaffnung (auf Tympana III gut zu sehen) spricht nicht unbedingt für eine Buddha-Darstellung, am ehestens wäre noch an Yama zu denken. Yama wird mit Sterben, mit dem Tod in Verbindung gebracht. Yama bewacht die Lepra-König-Terrasse in Angkor Thom. Yama (Tod) und Kala (Vergänglichkeit) gelten im buddhistischen Glaubensgebäude als unwiederrufliche Gegebenheiten – weshalb sollten am Prasat Top West, einer buddhistischen Tempelanlage, neben Buddha diese Gottheiten nicht zugegen sein? Die folgenden drei Bilder zeigen den Stand der Bauarbeiten am Prasat Top West im Dezember 2015. Das erste und letzte Bild in diesem Artikel bietet jeweils eine Ansicht vom Prasat Top West. Die Nordostansicht (erstes Bild) zeigt in der linken Bildhälfte hinter der Terrasse die betonierte Freifläche, auf denen die beschriebenen Tympana ihre vorläufige Aufstellung fanden. Beide Bilder dokumentieren den Stand der Restaurierungsarbeiten im Februar 2022. Wann die Tempelanlage ohne Gerüste zu sehen sein wird, ist nicht bekannt, doch ein Rundgang um die Baustelle lohnt allemal, schon um die herrlichen Tympana zu begutachten. Der angeblich schon im späten 10. Jahrhundert errichtete Prasat Top West wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Die Tympana müssen im frühen 13. Jahrhundert entstanden sein. Möge die hoffentlich bald abgeschlossene Restaurierung die vorläufig letzte Baumaßnahme an diesem Tempel sein. Weblinks zu einem Artikel zum West Prasat Top von Ando Sundermann
und zu den Themen Purnagatha und Hamsa: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/west-prasat-top.html https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/purnagatha-teil-1 https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/purnagatha-teil-2 https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/purnagatha-teil-3 https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/hamsa Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Nachdem im Teil 1 der Bayon-Betrachtung Reliefs an Pfeilern und Sockeln begutachtet und verglichen wurden, widmet sich Teil 2 den Wanddekorationen. In vielen kleinen, meist rechteckigen Räumen der unteren Tempelebene sind mannigfaltige Dekorationen zu registrieren. Flächendeckender Wandschmuck unter umlaufenden Zierbändern ist von speziell gestaltetem Türschmuck zu unterscheiden. Die Zierbänder im oberen Bereich der Wandflächen ähneln sich weitestgehend, sie setzen sich im jeweiligen Raum von Tür zu Tür über drei oder vier Wände fort. Über nur drei Wände verfügen lichtere Räume, welche sich zu den Innenhöfen hin öffnen. Die übereinander gereihten Bänder unterscheiden sich in der Breite und in den Mustern, selten jedoch wechselt die Anordnung der Bänder. Kreisförmige Blütenmuster und Lotosbordüren sind ebenso oft wie Perlbänder zu registrieren. Weitaus abwechslungsreicher als die sich wiederholenden Wandverzierungen sind die religiösen Motive auf den Türstürzen und den Wand-Tympana. Vor den massiven Rahmen der Außentüren (Eingängen zu Tempeln) stehen üblicherweise zwei Säulen, welche vereint mit den Türrahmen die Last der Türstürze aufnehmen. Diese schweren separaten Bauteile zeigen immer eine mit Reliefs verzierte Schauseite (Bild 2, 5 & 6). Auf den Bildflächen der Lintel haben die Khmer-Bildhauer ihr Bestes gegeben: stets zieren religiöse Motive die Lintel. Seltener wurden auch die sichtbaren Unterseiten der Lintel mit Mustern im Flachrelief-Verfahren verziert, auch auf manchen Innenflächen der Türrahmen wurden Ziermuster angebracht. Eine andere Variante – ohne Lintel als Bauelement – Schmuck über den Türen anzubringen, bot sich problemlos an: praktischerweise wurden die ohnehin vorhandenen Wände als Reliefflächen genutzt (Bild 1, 3 & 4). Hierbei bildeten sich Sonderformen der Bildwerke heraus. Kreiert wurde als Bildfläche ein gestauchtes Tympanum, also ein von Naga-Makara-Bögen umrahmtes Relief. Dieses neue Format entspricht größenmäßig annähernd den Lintel-Flächen. Variantenreich gestaltete Motive erheben die ambitionierten Wandreliefs zum Blickfang über den Türen und markieren gleichzeitig die Räumlichkeiten als Sakralbereiche. Oft sitzen zu Seiten einer Gottheit vier, sechs oder acht betende Männer, die dem Gott huldigen. Meistens dominierten Buddhas die Bildmitte, die aus bekannten Gründen ausgemeißelt wurden (wiederum Bild 1, 3 & 4). Hinweis: Der vom Autor geprägte Begriff gestauchtes Tympanum bezieht sich allein auf die Form und die Motivik der Wandreliefs, meint also nicht das nach herkömmlichen Verständnis eindeutig definierte Architekturelement Tympanum. Auf den Türstürzen lässt sich unverkennbar stets in der Reliefmitte Kala identifizieren. Die einst vorhandenen Gottesbilder über Kala wurden entfernt. Bögen, die Flammen ähnlich sehen, neigen sich der Reliefmitte zu, also dem Gottesbild entgegen (Bild 2, 5 & 6). Das Bild 7 zeigt einen Türsturz, der nicht den Bildmustern der bisher vorgestellten Lintel entspricht. Eine veränderte Motivgestaltung unterscheidet den Lintel (Bild 7) von den anderen. Vergleiche mit den Türstürzen auf Bild 2, 5 & 6 machen die Unterschiede kenntlich. Kreisrunde pflanzliche Gebilde symbolisieren die Nagas, das ist die einzige Übereinstimmung auf allen Türstürzen. Auf dem Lintel (Bild 7) streben die Flammengebilde nach außen, also nicht zur Gottheit hin. Gezählt ergibt sich eine Differenz zwischen der linken und rechten Bildhälfte. Links befinden sich nur drei, rechts vier Naga-Kreisgebilde. Der Lintel ist offensichtlich für den spezifischen Einsatz in diesem Raum angepasst, will heißen: gekürzt worden. Die Bilder 2, 5 & 6 zeigen ungekürzte Lintel, zu zählen sind jeweils fünf Naga-Kreise pro Reliefseite. Kalas Haupt ist nur von einem Blattkranz (oder Haarkranz) umgeben. Über Kala thront eine sitzende betende Gottheit. Offenbar ist dieser Betende von den Brahmanen auf Grund seiner Topfkrone nur für Vishnu gehalten worden. Bekanntlich erscheint Vishnu in seiner neunten Manifestation als Buddha. Ob der Bildhauer ausschließlich einen Buddha schaffen wollte oder an Vishnu gedacht haben mag und somit willkürlich eine Personalunion beider Religionsstifter schuf, bleibt daingestellt. Das Relief hätte den Bildersturm kaum überstanden, wäre der Buddha nicht auch als Vishnu zu deuten gewesen. Vom Gottesbild auf dem Türsturz in Bild 2 hat sich nur der Rahmen erhalten, desto erfreulicher ist die Tatsache, dass auf den Bildern 7 und 7.1 ein Gottesbild mit Rahmen unbeschädigt zu besichtigen ist. Gleichfalls erfolgreich im negativen Sinne wurden die meisten der Gottesbilder auf den Wand-Tympana rigoros ausgelöscht. Die Bilder 8.1 bis 8.3 verdeutlichen die Sinnlosigkeit der radikalen Bilderstürmerei, welche schlussendlich nichts als zerstörte Reliefs hinterließ. Konnte je ein Glaube durch Auslöschen von Bildwerken vergessen gemacht oder ausgerottet werden? Ganze Tempel wurden zerstört, doch der Buddhismus überlebte die Zerstörungswut bornierter engstirniger Machthaber. Christen wurden verfolgt, doch der Glaube an den Erlöser existiert ungebrochen weltweit. Vom Bildersturm ausgespart blieben Darstellungen der Betenden, deren Verschiedenheit von Tympanum zu Tympanum nicht zu übersehen ist. Sitzhaltung und Gestus machen die einzelnen Personen kenntlich. Im Normalfall wenden sich die Betenden der Gottheit zu oder sie schauen geradlinig aus dem Relief heraus auf den Betrachter herab. Nur im Tympanum (Bild 8.1) haben wir beide Darstellungsvarianten vereint, links wenden sich die Betenden der Gottheit zu, rechts sind die Betenden frontal abgebildet. Diese Asymmetrie ist ungewöhnlich und lässt sich nicht durch Logik begründen. Welcher Gruppe war wohl die Gottheit zugewandt? Blickte die Gottheit, wahrscheinlich ein Buddha, auf die Betrachter herab? Auf dem Tympanum (Bild 8.2) sind vier betende Männer frontal abgebildet. Die Sitzhaltungen variieren leicht, ohne sich wirklich zu unterscheiden. Tatsächlich tragen nur je zwei Männer die gleichen Kopfbedeckungen. Hier wurden wohl die Mönchsorden unterschieden. Spitzhüte tragen die einen, Topfkronen die anderen. Auffällig und nur hier vorhanden sind die großen senkrecht aufgestellten Lotosstängel zwischen den Betenden, im rechten Bildteil besser zu erkennen. Die Ahnung vom Buddha-Bild hat sich erhalten, obwohl die Umarbeitung zum Shiva-Lingam unverkennbar ist. Sehr schön ist der rechte Makara erhalten, dessen zahnreiches, weit aufgerissenes Maul den Naga gebiert. Auch beim Tympanum (Bild 8.3) muss auf eine Besonderheit hingewiesen werden. Je zwei Männer sitzen frontal abgebildet betend zu Seiten der Gottheit. Die inneren Männer können nur Götter sein, denn vierarmige Betende (und seien sie auch noch so verwirklicht) sind nie gesehen worden. Die vorderen Arme/Hände sind zum Gebet gefaltet. Das zweite Arm-Paar ist erhoben, die Hände greifen hinter die Ohren, richten diese nach vorn. Das ist eine bekannte Geste, welche die erhöhte Wachsam- und Aufmerksamkeit symbolisiert. Eine Darstellung dieser speziellen Handhaltung kann innerhalb der späten Khmer-Reliefkunst auf nur einem dem Autor bekannten Tympanum nachgewiesen werden. Im Pariser Musée Guimet wird besagtes Tympanum aus dem Prasat Preah Pithu (Angkor Thom) gezeigt (siehe Fotoanhang). Auf zwei Tympana haben sich die Gottes-Bilder im Originalzustand erhalten (Bild 9.1 & 9.2). Im Tympanum (Bild 9.1) hebt sich die auf einem Podest sitzende Zentralfigur durch Größe und Habitus von den seitlichen Figuren deutlich ab. Bei den betenden bärtigen Männern ist nicht klar zu definieren, ob sie Kopfschmuck (Kronen) oder Haartracht (Haarknoten) tragen. Im Tympanum (Bild 9.2) muss die mittlere Figur nicht unbedingt als Gottheit verstanden werden, der betende Mann könnte durchaus einer der anderen sein, somit wären auf diesem Relief sieben Männer vom gleichen gesellschaftlichen Status dargestellt. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit kann es sich bei der Männergruppe nur um Vishnu-Verehrer handeln, andererseits könnten die bärtigen Männer auch als Rishis erkannt werden. In den Männern nur eine Vereinigung von Asketen zu sehen, wäre auch eine Möglichkeit der Deutung. Gleich wer hier in Stein verewigt wurde, eine Männergruppe ohne Gottheit findet sich selten auf Khmer-Reliefs. In den meisten Tempelräumen sind Regenwasserspuren nicht zu übersehen. Es ist davon auszugehen, dass der ursprüngliche Bauzustand ein Herabrinnen des Wassers an den Wänden nicht zuließ. Die Steine waren exakt geschnitten, die Fugen dicht. Es wird berichtet, dass kein Blatt Papier zwischen die Fugen gepasst haben soll, auch eine Form der Qualitätskontrolle. (Der Autor vermag sich nicht mehr zu erinnern, ob sich diese Aussage allein auf den Bayon Tempel bezog. Gleich wie, Qualitätsarbeit war gefordert und wurde geliefert.) Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die massiven Mauerschichtungen durch statische Krafteinwirkungen (Druck der Steinlasten) und Erderschütterungen geringfügig bis erheblich verschoben, wodurch das Regenwasser unwillkommene Abflusswege fand, nur so lassen sich die Kalkablagerungen auf den Wänden, den Reliefs und den Türstürzen erklären. Dem unkontrollierten Wasserablauf Einhalt zu gebieten, würde ungeheuerlichen Aufwand erfordern. Die Restaurierungsarbeiten der nächsten Jahre werden sich hoffentlich auch diesem Problem widmen. Hier stehen die kambodschanischen und internationalen Restauratoren vor großen Aufgaben. Im Gegensatz zu den Innenwänden werden die Außenwände von Moos, Algenbefall, Pflanzen- bzw. Baumbewuchs angegriffen. Diesen äußeren Einflüssen ist leichter beizukommen. Regelmäßiges entfernen der natürlichen Störfaktoren dient der Erhaltung der Bausubstanz. Allerdings greifen die aggressiven Luftverschmutzungen der Neuzeit die glatten Steinwände und die Relief-Dekorationen an. Hier ist noch keine passable Lösung in Sicht. Die schlicht gestalteten Rahmen von Scheinfenstern und Scheintüren sind meist von sehenswerten Dekorationen eingefasst. Göttinnen flankieren ein- oder beidseitig die Architekturelemente. Nicht allzu häufig lassen sich betende Männer als Fries über Scheinfenstern nachweisen, diese spezielle Art der Verzierung ist selten. (Bild 10.1, 10.2 & 10.3). Während die Bilder 10.2 und 10.3 je ein betendes Männerpaar über den Scheinfenstern zeigen, haben sich auf dem Beter-Fries (Bild 10.1) sechs betende Männer versammelt. Der Bildausschnitt macht offenbar, dass hier auf Symmetrie verzichtet wurde, verzichtet werden musste: ein Betender, nämlich der Mann rechts am Bildrand, ist seitlich zu sehen. Ist es der Vorbeter? Hatte sich der Bildhauer platzmäßig vertan, wollte er keine Leerstelle lassen und hat deshalb den sechsten Beter in Seitenansicht gezeigt? Die sechs betenden Männer scheinen einer Kaste, einer Religionsgemeinschaft anzugehören. Sitzhaltung und Habitus beim Gebet gleichen sich. Es muss sich um Anhänger Vishnus handeln. Allzu deutlich weisen die topfförmigen Hauben auf den Gott Vishnu hin. Erst auf den zweiten Blick gewahrt der Betrachter die induviduell geschnittenen Gesichter der im Gebet versunkenen Männer. Im Zierrahmen des Scheinfensters (Bildausschnitt 10.2 links oben) ist neben den zwei Betenden noch ein dritter betender Mann zu sehen. Dieser im Verhältnis zu den anderen Männern etwas verkleinerte Mann, sitzt auf einem Lotos. Sein Pendant (rechts gegenüber) ist im Bild 10.2 schwach zu erkennen. Sowohl der linke als auch der rechte Betende schweben über den Göttinnen, die jeweils seitlich des Scheinfensters die Reliefwand zieren (Bild 10.2). Das Doppelrelief über dem Scheinfenster (Bild 10.2) ist wegen Algenbefall nur von geringer Aussagekraft, deshalb wird das besser erhaltene Relief zweier Betender (Bild 10.3) vorgestellt. Kala jeweils in der Bildmitte ist nicht zu übersehen, der wiederum ist im Bild 10.2 besser zu erkennen. Reliefs sitzender betender Männer finden sich nicht ausschließlich auf Wandflächen, auch an Säulen und Pfeilern sind Betende präsent, in besagten Fällen haben diese Männer jedoch einen Soloauftritt (Bild 11 & 12). Auf den Flächen der Basen von Säulen, Pfeilern und Pilastern treten häufig Dvarapalas, sogar Götter in Erscheinung. Von der apotropäischen Wirkung dieser Reliefs versprachen sich die Gläubigen und Priester mehr als nur einen hübschen optischen Eindruck. Manches Säulenbasisrelief ist nur 15x25cm groß, doch gerade diese fein gearbeiteten Kleinkunstwerke machen den besonderen Reiz der Dekorationen aus. Perlbänder und Lotosbordüren schließen bodennah die Pfeiler und Pilaster ab. Die Gesamtwirkung der Wandflächen und der dekorierten Bauelemente strahlt in unbeschreiblichem Zauber dem Betrachter entgegen. Wie zu sehen ist, wurden sogar Scheintüren behütet (Bild 11). Ein feines Pilaster-Relief und eine noch nicht bearbeitete Säulenbasis sind im Bild 12 zu begutachten. Der freistehende Pfeiler (Bild 13) ist im unteren Bereich mit äußerst geschmackvollem Blumendekor verziert. Florale Dekors in verschlungenen Kreisen als Wandverzierungen sind im Bayon-Stil und also auch im Bayon Tempel keine Seltenheit, doch ein Elefant als unteres abschließendes Dekor muss als Ausnahme gelten (Bild 14). Im unteren Bereich des Bayon herrscht oftmals Platzmangel. Die Innenhöfe sind klein und mancher Schrein wirkt äußerst eingezwängt. Trotz aller Enge wurde auf die bekannten Details, welche auch größere Tempelbauten auszeichnen, nicht verzichtet. Manche Reliefs müssen aus nächster Nähe betrachtet werden, weil es nicht möglich ist, gebührenden Abstand zu nehmen. Oft gerät man im Sinne des Wortes mit den Reliefwänden auf Tuchfühlung, weil die Durchgangswege zwischen den Schreinen äußerst schmal sind. Einige der Typmpana können nur aus extremer Froschperspektive bewundert werden. Gerade weil diese Giebelfelder nur mit Kopf in Nackenlage zu entdecken sind und die Brahmanen vermutlich die Gesamtübersicht verloren hatten, haben insbesondere hier einige Buddha-Reliefs überlebt. Mit Bild 15 wird ein verschandeltes Tympanum und gleichzeitig die bauliche Situation, mit der sich die Schreine regelrecht bedrängen, dokumentiert. Bild 16 zeigt in einem der Innenhöfe aufgestelltes außergewöhnliches Tympanum: dargestellt ist die Legende von Krishna, der mit nur einem Arm den Berg Govardhana hebt, um Menschen und Tiere vor den Strafen Indras zu retten. Sehr aufschlussreich wäre eine Signatur an diesem Tympanum, die das Jahr der Entstehung verriete. Leider war es nicht üblich, Reliefs zu signieren. Es ist nicht unerheblich, ob das Krishna-Relief schon zu Lebzeiten Jayavarman VII. oder später gefertigt wurde. Wäre das Giebelfeld schon in den Jahren buddhistischer Nutzung des Bayon entstanden, also in den Aufbaujahren des Tempels, bestätigte sich erneut die großzügige Gesinnung des Königs Jayavarman VII. Ein sehenswertes Belegbeispiel eines unversehrten Tympanums im gewohnten, nicht gestauchten Format wird mit Bild 17 & 17.1 gezeigt. Buddha ist umgeben von betenden Männern. Sein Blick ist gesenkt. Die rechte Hand ruht auf dem rechten Knie, die linke Hand zeigt in Richtung Boden. Diese typische Sitz- und Meditationsposition gilt als Erdberührungsgeste. Buddha ruft die Erdgöttin zur Zeugin an. Als Folge seiner unbeeinträchtigten Standhaftigkeit, errang er den Sieg über seinen Widersacher Mara und schon auf Erden die Buddhaschaft=Erleuchtung. Die Zerstörungswut der Bilderstürmer schreckte auch vor der großen Buddha-Statue, die einst, so wird vermutet, im Zentralprasat angebetet wurde, nicht zurück. In einen der Brunnenschächte wurden die Trümmer der Großstatue versenkt. Inzwischen taugen die leeren Brunnenschächte Fledermäusen als Rückzugsort (Bild 18). Im Jahr 1933 bargen französische Archäologen die Überreste der Statue. Die aus den Bruchstücken wiederhergestellte Buddha-Statue steht heute auf der Pram Pi Loveng Terrasse, nordwestlich unweit vom Bayon Tempel gelegen. Diese Statue genießt bei den einheimischen Buddhisten besondere Wertschätzung. Zu allen Tageszeiten versammeln sich dort Menschen zum Gebet. Der folgende Link führt zu einem Blog-Artikel, der Fotos der hier erwähnten Buddha-Statue zeigt: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/buddha-statuen-in-angkor-thom Einige Buddha-Statuen mittlerer Größe zählen zur heutigen Ausstattung des Bayon, doch scheinen diese Statuen jüngeren Ursprungs zu sein (Bild 19 & 20). Es finden sich etliche originale Sockel (Piedestale), doch die passenden Statuen fehlen. In manchen der Sockel ruhen nachträglich aufgestellte Shiva-Lingams (Bild 21). Das Bewahren hinduistischer Glaubenssymbole in unmittelbarer Nachbarschaft von Buddha-Statuen muss als erfreuliches Zeichen interreligiöser Toleranz in jüngster Zeit registriert werden. Die Kreativität der Bayon-Bildhauer war ungebrochen und schwang sich zu letztem großartigen Blühen empor. Der Bayon Tempel wird als Höhe- und Schlusspunkt der Khmer-Architektur geschätzt. Die künstlerisch hochwertigen Reliefdekorationen am Bayon Tempel gelten zweifelsohne als unwiderrufliche Meisterwerke der Bayon-Stilistik. An allen Wänden sind im unterschiedlichen Erhaltungsgrad die vormals zum flächigen Mauerverband gefügten exakt eingepassten und verzahnten Einzelsteine noch gut zu erkennen. Zuerst legten die Steinbrecher und Steinschneider, später die Maurer (Steinsetzer) Hand an, ehe die Steinmetze (Vorarbeiten) und Bildhauer (künstlerische Ausführung) zu Werke gingen, um die glatten unbearbeiteten Mauerflächen in ausdrucksstarke Reliefs zu verwandeln: Verzierungen, die wir heute als Hinterlassenschaften namensloser Künstler bewundern. Der Fotoanhang zeigt das im Text zum Tympanum Bild 8.3 erwähnte Preah Pithu Relief (nebst Museumsbeschriftung), welches im Musée Guimet Paris ausgestellt wird. Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones Im Herzen der Stadt Angkor Thom erhebt sich exakt in der geometrischen und geographischen Mitte der Bayon Tempel. Es besteht nicht die Absicht eine weitere Beschreibung vom Gesichter-Tempel vorzulegen. Über den Bayon existiert ausreichend Literatur. Jedes Reisehandbuch empfiehlt den Bayon Tempel als eine der Hauptattraktionen in Angkor und liefert entsprechende Auskünfte. Die hier folgende Betrachtung befasst sich vorwiegend mit selten gezeigten Dekorationen der unteren Tempelebene des Bayon. Voraussichtlich von 2022 bis 2024 wird die obere Tempelebene wegen Restaurierungsmaßnahmen nicht zugänglich sein, folglich wird sich das Publikum vorrangig auf die Besichtigung der Reliefwände und der selten besuchten Innenhöfe und Innenräume beschränken müssen und die Gesichter-Türme nur aus großen Abstand bewundern können. Zum Osteingang, dem offiziell konzipierten Eingang zum Tempel führt eine ausgedehnte und breite Terrasse. Links am Zugangsweg auf der Terrasse ist eine Steinwand nicht zu übersehen (Bild 1 links). An dieser Wand muss jeder Besucher vorbei. Vor der Wand ist eine liegende Buddha-Statue platziert (Bild 2). Der Standort dieser Statue wie auch der Steinaufschichtung (eine improvisierte Altarwand) ist willkürlich gewählt, eine solche Installation war im Tempel nicht vorhanden. Die Buddha-Statue (Bild 2.1) ist wohl die einzig verbliebene dieser Art im Bayon Tempel, zwar sind noch einige Buddha-Statuen zu sehen, doch ein Nirvana-Buddha findet sich in keinem Sakralraum des Bayon. Offenbar bewusst wird dieser Buddha im Eingangsbereich präsentiert, es ist ein guter Platz zu kurzem Innenhalten, ehe der Tempel besichtigt wird. Die Statue ist nur unvollständig erhalten, dennoch fällt eine Besonderheit sofort in den Blick: die Hand Buddhas liegt nicht unter seinem Kopf. Meist stützt der abgewinkelte Arm den Kopf ab oder der Kopf liegt in die Hand gebettet. Besucher können also einen (in Angkor Thom) besonderen Buddha begrüßen und anbeten. Schon im Eingangsbereich schreiten die meisten Besucher an bedeutenden, aber wenig beachteten Reliefs ahnungs- und achtlos vorbei. Der Grund ist verständlich, die Blicke richten sich nach oben zu den Gesichter-Türmen bzw. lenkt sich der Fokus zielorientiert auf die viel gepriesenen Reliefwände. Die Manipulationen der Reisehandbücher sind unverkennbar. Auf Grund seiner beeindruckenden Ausmaße verlieren sich die Kleindetails am Bayon. Faszinierende Größe negiert das wunderbar Kleine. Der Drang, das Wesentliche unbedingt sehen zu müssen, ist nachvollziehbar, zumal für viele Menschen der Besuch des Bayon zur Einmaligkeit gerät. Nur wenige Touristen leisten sich den Luxus, mehrmals einen Tempel aufzusuchen. Bayon-Kenner richten ihre Augen nach mehrmaliger Visite auch nach unten und suchen nach Besonderheiten. Jeder bearbeitete Stein wird sondiert, wird intensiv begutachtet, folglich geraten Reliefs in den Blick, die kein Reiseführer erwähnt. Ein Local-Guide (Kambodschaner) bewunderte unseren Eifer, möglichst korrekt alle Reliefs digital festzuschreiben. Ihm fiel auf, dass wir schon im Eingangsbereich Dutzende Fotos schossen. Er freute sich, uns aufklären und gleichzeitig seine Englischkenntnisse präsentieren zu können. Ungefragt, ohne aufdringlich zu sein, offerierte er sein überdurchschnittliches Wissen. Hier wusste einer mehr, als andere Touristenführer. Er hatte nicht nur auswendig gelernt, er verfügte über eine durchaus selbstgeprägte Deutung der Reliefs. Er machte uns Staunen ohne zu langweilen. So erfuhren wir, dass auf dem linken Tor-Pfeiler die Königin (Bild 3) und dem rechten Pfeiler die Nebenfrau des Königs (Bild 4) zu sehen sei, beide stehen auf einem Lotos, dem Symbol absoluter Reinheit. Es wäre tradiert, die Hauptfrau eines Königs (also die Königin) immer linksseitig des Herrschers, folglich auf der Herzenseite darzustellen und alle Nebenfrauen würden rechtseitig des Königs abgebildet. Auf Lotosthronen zu stehen, dieses Recht stünde nur Königen und deren Frauen zu. – Zum Vergleich zu den Königsfrauen wird mit Bild 5 eine Göttin gezeigt, diese Frau steht auf einem Sockel (Piedestal). Nicht oft knien zu Füßen der Göttinnen andächtige im Gebet versunkene Verehrer (Bild 5). Ein schön verzierter Pfeiler zeigt eine Tänzerin (Apsara), die ihre Kunst ebenfalls auf einem Sockel ausübt (Bild 6). Glaubt man dem informierten Guide, so scheiden sich hier schon die Lebenssphären. Die Königin und die Nebenfrau sind dem weltlichen, die Göttin und die Apsara dem sakralen Bereich zuzuordnen. (Hinweis: Die Informationen zu den Königinnen-Reliefs sind nur unter Vorbehalt gültig und jederzeit widerrufbar.) Ebenfalls mit Feuereifer und Sachkenntnis erklärte besagter Guide die selten erwähnten Reliefs im unteren Bereich zweier ansonsten schmuckloser Pfeiler im Eingangsbereich (Bild 7.1 bis 7.4). Hier sind ausschließlich profane Szenerien in Stein geschlagen. Zu sehen sind Ringkämpfer, Zirkusartisten, Tanzende und ein Liebespaar. Abgesehen von den weltlichen Szenen auf den riesigen Reliefwänden des Bayon sind diese quadratischen Reliefs die einzigen Darstellungen alltäglicher Geschehnisse. Zwar sind die Reliefs ziemlich angegriffen, doch die spezielle Platzierung im Außenbereich des Tempels, die atypische Bildgestaltung und die konzeptionell sortierte Motivauswahl zeichnen diese hübschen Bilder als Besonderheiten aus. Vor dem Haupttor und allen anderen Toren halten mannsgroße Dvarapalas die Wacht. Links vom Haupt-Gopuram, sozusagen an einem Nebentor, finden sich auf Sockeln neben den Stufen auffällig schöne Reliefs stehender kraftstrotzender Löwen. Die erhobenen Vorderpranken gleichen menschlichen Armen und Händen. Die Fäuste klammern florale Gebilde, solche pflanzenlichen Windungen stehen immer symbolisch für die Nagas (Bild 8). Ganz anders geben sich die Löwen auf den Wänden (Bild 9.1 & 9.2). Im typischen Meditationssitz haben sich diese seltsamen Wesen niedergelassen, ihre ausgestreckten Arme stützen pflanzliche Gebilde, die aber, schaut man genau hin, keine Nagas, sondern Hamsas sind. Hier treten die heiligen Gänse (Hamsa) in Erscheinung. Seltsam eigenwillig erscheinen die Löwen, denn Gefieder schmückt sie. Der Vergleich mit dem stehenden Sockel-Löwen (Bild 9) lässt den Rückschluss zu, dass beide Wesen einer Art angehören. Es wird sich um ein Sinnbild für bzw. um eine Inkarnation Vishnus handeln, denn Vishnu trat auch als Mann-Löwe (Narasimha) in Erscheinung. Das Löwengefieder drückt die Anwesenheit Garudas aus. Gott und Reittier gehören im Fall von Vishnu und Garuda immer zueinander. Kein anderer Gott ist mit seinem Reittier, ausgenommen vielleicht Shiva und Nandi, derart verwachsen, wie der Gott Vishnu mit Garuda, dem allseits kampfbereiten Vogel, der auch ohne seinen Herrn im Einsatz sein kann. Der noch recht gut erhaltene Ausschnitt vom Löwen-Fries (Bild 9.3) gibt den formvollendeten Wandschmuck wieder. Girlandenartiges Blattwerk ist mit den Schwüngen der Naga-Hamsa-Bögen verwoben. Nicht nur auf dieser auch auf vielen anderen Wänden wurden mit peinlicher Exaktheit alle Buddha-Bilder ausgelöscht. Die Leerstellen zwischen den Löwen-Hamsa-Ensemble müssen nicht näher erläutert werden. Ungezählte Buddha-Reliefs wurden Opfer religiöser Intoleranz. Trotz ungebremsten Übereifer der akribischen Austilgungsaktionen blieben einige Buddha-Bilder erhalten. Umbauten und nachträgliche Einbauten veränderten das Baugefüge, doch meist waren diese Veränderungen praktischen Erwägungen geschuldet und wurden den Erfordernissen der jeweiligen Nutzer gerecht. Im unteren Tempelbereich herrscht ein unübersichtliches Nebeneinander von engen Gängen, kleinen Kammern und dunklen Innenhöfen, was die Bauherren nicht hinderte, überall Dekorationen anzubringen. Die Verschachtelung der Räumlichkeiten geriet unbeabsichtigt zur Perfektion. Besucher wandeln durch einen steinernen Irrgarten. Nach dem Ableben vom König Jayavarman VII. erstarkte erneut der Hinduismus. Wieder zu Macht gelangte Brahmanen bestimmten fortan welcher Gott zu verehren sei und damit nicht zuletzt den Bilderkanon in den Tempeln. Bilderschmuck war üblicherweise an fast allen Wänden und über den Türen auf Türstürzen angebracht, außerdem waren meist die Pfeiler mit Flachreliefs verziert. Im Bayon Tempeln existieren kaum Pfeiler, Säulen und Wände, an denen keine Dekorationswechsel nachzuweisen sind, die nicht auf religiöse Engstirnigkeit zurückzuführen wären. Die praktischste und einfachste Lösung war die radikale Entfernung der angeblich verfänglichen Reliefs. Weitaus aufwendiger war die spezielle Umarbeitung eines Reliefs. Viele Pfeiler wurden meist vierseitig im unteren Bereich dekoriert. Häufig sind auf diesen Flächen sitzende heilige Männer zu sehen, ursprünglich waren wohl Buddhas bzw. Arhats dargestellt. Die Bilder 10.1-10.4 zeigen verschiedene Pfeilerreliefs. Bild 10.1 ist eine typische Darstellung eines betenden Mannes, die derbe Ritzung und geringe Konturierung stützen die Vermutung einer Umarbeitung. Bild 10.2 zeigt einen meditierenden Mann, hier könnte ein Buddha-Relief nicht als solches erkannt worden sein. Bild 10.3 zeigt einen vishnuitischen Beter, wenn nicht gar den Gott Vishnu selbst. Kein Buddha trägt die für Vishnu typische Topf-Krone, auch der Bart spricht für den Gott oder einen seiner Anhänger. Wie auch immer, hier ist eine geschickte Motivumwandlung gelungen. Bild 10.4 ist ein Beispiel radikaler Veränderung des Motivs, aus einem Buddha wurde ein Shiva-Altar, ein Lingam. Die Gegenüberstellung der Apsara-Motive (Bild 6 & Bild 11) belegt die variantenreiche Ausführung gleicher Motive bzw. die unterschiedlichen Handschriften zweier Bildhauer. Äußerst selten und gleichfalls ungewöhnlich ist das Motiv auf einer leicht angeschrägten Pfeilerbasis (Bild 12): in dieser Sitzhaltung wird weder gebetet, noch meditiert, auch die Armhaltung verbietet den Rückschluss auf einen Betenden oder einen nach innerer Versenkung Strebenden. Nicht alle Dvarapalas im Bayon Tempel sind derart dominant präsent, wie das mit den Bildern 13 – 16 vorgestellte Tempelwächter-Paar. Die wunderbare Plastizität bei gleichzeitiger Raffinesse der Detailgestaltung erhebt diese sehr lebendig wirkenden Wächterfiguren zu den ausgereiftesten Exemplaren der Khmer-Bildhauerkunst der Bayon-Periode. Es hat eine besondere Bewandtnis mit diesen Wächtern. Fernab abschreckender Grimmigkeit geht von ihren Erscheinungen ein strahlendes versöhnliches Leuchten, ja fast schon göttliches Lächeln aus. Unter diesen Aspekten betrachtet, fällt es leicht, diese Dvarapalas als Götter zu identifizieren. Der Autor tendiert zur Ansicht, im Dvarapala (Bild 13) den Gott Shiva und in seinem Gegenpart (Bild 15) den Gott Vishnu zu erkennen. Eine mögliche Shiva-Identität stützt sich auf die Spitzkrone und den Dreizack als Waffe. Für Vishnu können die Topfkrone und die Keule als Erkennungszeichen herangezogen werden. Zu allen Fakten der Beweislage, gesellt sich die begütigende Sanftmut beider Gesichter, welche in dieser anmutigen Strahlkraft nur Göttern eignet. Mit der Vorstellung eines weiteren Tempelwächter-Paares (Bild 17 & 18) werden die qualitativen Unterschiede handwerklicher Fertigkeiten kenntlich. Die Flachreliefs gehen über konturierende Ritzungen kaum hinaus. Der Rucksack wurde bewusst ins Bild gestellt, wodurch die Größe der Reliefs anschaulicher wird. Natürlich können diese Flachreliefs auch als unvollendete Arbeiten angesehen werden. Diese Annahme lässt sich leicht entkräften, wenngleich nicht völlig ausschließen, denn neben den Aufgängen zu den Außengalerien sind ähnlich flach gearbeitete Dvarapalas zu finden. Sämtliche Reliefs der Galerien sind ausgearbeitet, weshalb sollten die Dvarapalas unvollendet sein? Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Der Blog enthält sowohl Erlebnis-Reiseberichte als auch reine Orts- und Tempel-Beschreibungen, siehe Kategorien "Persönliches" und "Sachliches" in der Liste von Tags oben, sowie eingestreute Beiträge zu anderen Reiseländern und Themen.
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