ANGKOR TEMPLES IN CAMBODIA
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Günter Schönlein
Blog

Koh Ker

12/4/2021

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Manche Veranstalter bieten den Besuch der Tempel von Koh Ker im Zusammenschluss mit dem Beng Mealea Tempel an. Ambitionierte Touristen sollten für den Besuch in Koh Ker 6 bis 8 Std. einplanen. Da die eingehende Besichtigung des Prasat Beng Mealea ebenfalls mehrere Stunden erfordert, ist ernsthaft abzuwägen, ob ein Exkurs beider Tempelkomplexe an einem Tag ratsam ist. Die wichtigsten Tempelanlagen von Koh Ker sind – von Ausnahmen abgesehen – leicht erreichbar, weil sie allesamt an einem vorbildlich präparierten Rundkurs liegen. Es empfiehlt sich die Runde im Süden zu beginnen und im Uhrzeigersinn fortzufahren.

Koh Ker (Kaoh Ker) ist der heutige Name einer Region, die ursprünglich Lingapura genannt wurde, Pura=die Stadt, also die Stadt der Lingas. Von 928 – 944 n. Chr. war Lingapura die Hauptstadt des Khmer-Reiches, in dieser Periode regierten die Könige Jayavarman IV. und Harshavarman II. Wer aus Siem Reap (120km) anreist, kann sich, ehe er von Süden kommend die Tempel von Koh Ker erreicht, an einem völlig unbekannten, aber durchaus sehenswerten malerisch gelegenen Tempel auf Koh Ker einstimmen. Südöstlich der Straße R 64 liegt kurz hinter der Provinzgrenze Siem Reap/Preah Vihear der Pram Tempel (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Tempel in Koh Ker). Nach etwa 95km muss die R64 rechts verlassen werden, diese Angabe kann je nach Ausgangspunkt in Siem Reap um wenige Kilometer differieren. Am Abzweig ist kein Hinweisschild auf den Pram Tempel vorhanden. Etwa 1km muss in südöstlicher Richtung gefahren werden, ehe in nördlicher Richtung die letzten 250m in einem von Ackerland umgebenen Waldgebiet zu Fuß bewältigt werden müssen.

Auf sanfter Erhebung steht der Pram Tempel, eine Fünfer-Tempelgruppe, deren Prasat sich allesamt nach Osten öffnen. Drei Ziegel-Türme bilden die Vorderansicht, zwei Ziegeltürme stehen versetzt dahinter. Hinter dem rechten Turm der Vorderreihe versteckt sich ein die Symmetrie aufhebender, einzeln stehender, vermutlich später errichteter Laterit-Bau, der jedoch den wohltuend harmonischen Gesamteindruck der Tempelanlage nicht beeinträchtigt. In einem der Türme sind im Innenraum ungewöhnliche Mauernischen zu sehen, die (nach Wissen des Autors) im Umfeld von Koh Ker nirgends anders zu entdecken sind. Ehemals war die Tempelanlage von einem Wassergraben umgeben, von diesem sind kaum noch Spuren auszumachen. Der Wald hat den Sieg errungen. Mehr Infos unter: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/pram-tempel
Pram Tempel – Innenraum mit Nischen – Innenraum ohne Lingam
Pram Tempel – Innenraum mit Nischen – Innenraum ohne Lingam
Nach dem kurzen Abstecher zum Pram Tempel wird nach etwa 20km das Ticket-Center Koh Ker erreicht, auffällig hier die überdimensionierte Konzeption des Objekts, wichtiger sind die Sanitäranlagen. Nach weiteren 4km erblicken die Besucher den ersten, den südlichsten Tempel von Koh Ker. Dieser Tempel wird, wie der eben beschriebene Tempel auch nach der Anzahl der Türme benannt. Hier wie dort sind 5 (fünf=pram) Prasat zu zählen, also Prasat Pram (in Koh Ker).
Prasat Pram (Koh Ker)
Prasat Pram (Koh Ker)
Der Prasat Pram steht etwa 350m westlich=links vom Hauptweg entfernt. Von mächtigen Bäumen umklammerte Tempeltürme prägen das Erscheinungsbild des Prasat Pram. Die Anlage wird von einer noch ziemlich geschlossenen Mauer umfasst. Im Außenbereich ist kein Wassergraben vorhanden. Zu besichtigen ist, wie erwähnt, eine Fünfer-Tempelgruppe, deren veränderte Anordnung der Türme (Prasat) im Vergleich zum oben vorgestellten Pram Tempel sofort auffällt. Hier weisen nicht alle Tempelöffnungen in Richtung Osten, sondern zwei Prasat öffnen sich nach Westen, stehen also den drei nach Osten ausgerichteten Prasat gegenüber. Der rechte Turm der Zweiergruppe ist aus Laterit-Steinen gebaut, die anderen Türme sind aus Ziegeln errichtet. Den wunderbaren Türsäulen an den drei Haupttürmen sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Prasat Pram Gesamtansicht von Ost mit Laterit-Prasat & Innenansicht vom Laterit-Prasat
Prasat Pram Gesamtansicht von Ost mit Laterit-Prasat & Innenansicht vom Laterit-Prasat
Wer offenen Auges und nicht zu schnell auf dem Rundkurs unterwegs ist, kann die Tempel in Koh Ker kaum verfehlen. 500m weiter steht östlich der Straße der nächste Tempel: Neang Khmaw Tempel. Es besteht die Möglichkeit, diesen Tempel morgens am Anfang oder nachmittags am Ende der Koh Ker-Runde zu besichtigen. (Beschreibung weiter unten)

Der Halt am nächsten Tempel westlich=links der Straße lässt sich auf einen Fotostopp beschränken. Zu sehen ist die bescheidene Ruine eines Laterit-Tempels. Die ehemals vorhandene Ganesha-Statue wurde 1960 geraubt. Am Bak Tempel fahren die meisten Besucher vorbei.
Bak Tempel
Bak Tempel
Ungefähr 500m weiter mündet von Osten=rechts kommend die Straße ein, welche um das ehemalige Wasserreservoir Trapeang Rahal (Rohal) herumführt. Hier schließt sich der Kreis bzw. endet der Tempel-Rundweg. Etwas weiter in nördlicher Richtung, wiederum westlich (links) der Ringstraße steht der Prasat Chen.
Prasat Chen
Prasat Chen
Der Prasat Chen ist eine gewaltige, von zwei Mauern umgebene Tempelanlage. Der Gopuram (Tor) der zweiten Mauer, ein Ziegelbau, ist leider zusammengebrochen. Das Überdach kann den Verlust nicht ersetzen. Drei auf einer Plattform errichtete mächtige Türme aus Laterit-Quadern machen den Reiz dieser Tempelanlage aus. Im inneren Bezirk sind noch Überreste von etlichen Ziegel-Schreinen zu erkennen. Die Skulpturen der ringenden Affenkönige Sugriva und Valin (heute im National Museum Phnom Penh zu sehen) standen einst im Mittelbau des Prasat Chen.
Prasat Chen – Lintel: Garuda auf Naga – Laterit-Eckpfeiler
Prasat Chen – Lintel: Garuda auf Naga – Laterit-Eckpfeiler
Vorbei am östlich gelegenen Trapeang Rahal (Rohal) führt die Straße weiter nördlich. Das riesige Wasserreservoir ist nur an einer Stelle rechts der Straße zugänglich. Ein kurzer Stopp ist ausreichend bzw. überflüssig: es gibt fast nichts zu sehen, kein Tempel, nur Grasland. Mehr zu sehen ist westlich der Straße, dort kann das Sra Andong Preng besichtigt werden. Andaung Preng Pond ist ein aus Sandsteinquadern gemauertes Wasserbecken (Sra=Becken). Der Nutzungszweck ist nicht bekannt.
Sra Andong Preng (Andaung Preng Pond)
Sra Andong Preng (Andaung Preng Pond)
Wird in Reiseführern das Tempelgebiet Koh Ker besprochen, beschränken sich die Ausführungen meist auf den Koh Ker Tempel, oft auch als Prasat Thom bezeichnet, was im Grunde unsachlich ist, weil diese Benennung mehrere Tempel vereinnahmt. Zur Begutachtung stehen vier Bauten: die östlich der Straße befindlichen zwei Paläste vom Srot Tempel, das westlich der Straße gelegene Tempelareal Prasat Krahom & Prasat Thom mit einem östlich vorgestellten weitausladenden Gopuram und schlussendlich eine Galerie/Naga-Brücke, die den Prasat Thom mit dem Prasat Prang verbindet, eine in Koh Ker einmalige riesige Tempelpyramide.
Srot Tempel – Giebelschnecken – Srot-Palast mit Galerie
Srot Tempel – Giebelschnecken – Srot-Palast mit Galerie
Die zwei benachbarten, an einer Ost-West-Achse parallel angeordneten, östlich der Straße gelegenen, nicht unbeträchtlich großen Laterit-Sandstein-Bauten des Srot Tempels bilden das würdige Pendant zum gegenüber liegenden riesigen Gopuram, der die Besucher in den Prasat Thom leitet. An den Srot Tempeln sind auffällig geformte Schnecken an den Giebeln zu sehen, die im Prasat Thom und im Prasat Krachap nochmals zu finden sind. Die Ornamentik der Pfeiler- und Wandelemente entspricht dem Vorrang, den die Srot Tempel gegenüber einigen anderen Koh Ker-Tempeln gehabt haben müssen. Auf der Fortsetzung erwähnter Achse in westlicher Richtung wurden der Prasat Krahom, Prasat Thom und der Prasat Prang erbaut. Diese Bauten sollten Besucher genauer in Augenschein nehmen. Hier mischen sich die Stile, hier wurden alle verfügbaren Materialien eingesetzt. Zwar ist der Prasat Thom restlos ausgeraubt worden, trotzdem lassen sich sehenswerte Einzelheiten aufspüren, die das Entzücken der Kunstliebhaber hervorrufen werden. Es lohnt wirklich alle Ruinen zu besichtigen, speziell die Ziegelschreine im inneren Bereich rechtfertigen den Aufwand: derart filigran wurden an keinem anderen Tempel in Koh Ker Ziegelsteine verarbeitet. Die Ästhetik der Formen besticht.
Gopuram außen – Gopuram innen – Prasat Krahom
Gopuram außen – Gopuram innen – Prasat Krahom
Die verschiedenen Tempelbauten sind auf der bei den Srot-Tempeln beginnenden Ost-West-Achse hintereinander gereiht. Gleich aus welcher Richtung der Betrachter kommt, alle Wege führen ins ehemalige zentrale Heiligtum, das komplett ummauert und zusätzlich von einem Wassergraben umschlossen ist. Im Prasat Krahom galt es einem mächtigen 3,50m hohen tanzenden Shiva mit fünf Köpfen und zehn Armen zu opfern, ehe die Gläubigen im Prasat Thom eine Statuen-Gruppe im inneren Tempelbezirk anbeten durften, die leider weltweit zerstreut wurde und deren einzelne Statuen in verschiedenen Museen gezeigt werden. Leider ist die Statue des Shiva völlig zerstört, wie auch nur noch spärliche Überreste von einem für damalige Verhältnisse äußerst prächtigen Innenraum des Prasat Thom Zeugnis geben. Wissenschaftler haben inzwischen die Ausstattung des Heiligen Raumes virtuell rekonstruiert (online abrufbar), Computeranimationen zeigen die Figuren und ihre vermutete Aufstellung. Nicht umsonst spricht die Wissenschaft vom Koh Ker-Stil. Erstmals standen anmutige Figuren miteinander kommunizierend frei im Raum, das war damals die sicher zukunftsträchtigste Errungenschaft bildhauerischer Kunstfertigkeit (siehe Foto: MET Museum NYC). Weiterhin zeichnet sich der Koh Ker-Stil dadurch aus, dass sich mehrere Tempel, (drei oder fünf), auf einer Plattform zum Ensemble vereinigen. Außerdem wurde in Koh Ker eine riesige Stufenpyramide Prasat Prang errichtet. Zu begutachten sind künstlerische und architektonische Fortschritte in der damaligen Zeit, deren sich das Publikum bewusst sein sollte.
Statue Metropolitan Museum New York City – Galerie Prasat Thom – Pyramide Prasat Prang
Statue Metropolitan Museum New York City – Galerie Prasat Thom – Pyramide Prasat Prang
Im großen Überblick schließt sich der Kreis: vom Ak Yum Tempel (8. Jh.), über den Phnom Bakheng, den später errichteten Baksei Chamkrong Tempel, den Bakong Tempel, den Phimeanakas Tempel bis hin zum Prasat Prang (10. Jh.) spannt sich der pyramidale Bogen, als Abschluss der Stufentempel gilt der ausladend wuchtige Baphuon Tempel (11. Jh.). Danach wurden keine weiteren Khmer-Pyramiden erbaut. Die Pyramiden-Tempel der Khmer sind in weitläufigeren Zusammenhängen zu betrachten. Nur ein Parallelbeispiel: die Cheops-Pyramide wäre ohne die Stufenpyramide von Sakkara nicht denkbar. Pyramiden, gleich wo in der Welt sie aufgetürmt wurden, lassen uns bis heute staunen und meist in Ehrfurcht verharren.
Prasat Thom (Panoramaaufnahme)
Prasat Thom (Panoramaaufnahme)
Schreine im inneren Tempelbereich von Prasat Thom
Schreine im inneren Tempelbereich von Prasat Thom
Prasat Thom: Statuenfragmente und Giebel-Architektur
Prasat Thom: Statuenfragmente und Giebel-Architektur
Prasat Thom: Zentrales Heiligtum (Innenraum) und Fragment von einem Nandi-Kopf
Prasat Thom: Zentrales Heiligtum (Innenraum) und Fragment von einem Nandi-Kopf
Der Prasat Prang sollte unbedingt bestiegen werden. Inzwischen ist der Aufstieg ungefährlich. An der Nordseite der Pyramide wurde eine breite Holztreppe angebaut. Nicht nur der Rundumblick auf die Landschaft ist faszinierend, mehr noch sind es die Reste des Heiligtums, welches hier in luftiger Höhe seinen Platz hatte. Das Heiligtum bildet die siebente Stufe der Pyramide. Eine Überdachung wäre vorstellbar, ist aber nicht belegt. Heute schaut man in eine etwa 6m tiefe quadratische steinerne Grube hinab, in der vormals ein monolithisch zu nennender Lingam seinen Platz hatte. Die äußeren Wände des Heiligtums zieren grandiose Löwen und Garudas. Die trotz Zerstörung unvergleichliche Schönheit dieser fragmentarischen Statuen übertrifft das übliche Reliefformat. Masse und räumliche Tiefe sind beträchtlich, es muss fast von Figuren im Vollformat gesprochen werden. Nur wer länger oben verweilt und mehrfach seine Blicke auf die Reste des Pyramiden-Heiligtums richtet, kann die Monumentalität dieser Bildwerke wertschätzen.
Prasat Prang – Heiligtum mit Löwen und Garuda-Fragmenten
Prasat Prang – Heiligtum mit Löwen und Garuda-Fragmenten
Figurale, stilistisch verwandte Größendimensionen ähnlicher Art können Besucher, die den Königspalast in Angkor Thom östlich verlassen und sich auf die Elefanten-Terrasse begeben, bewundern. Die seitlichen Fronten dieses Steges sind ebenfalls mit riesigen Löwen und Garudas dekoriert. Leider laufen die meisten Besucher über den Zugang, ohne die Bildwerke wahrzunehmen.

Hier in Koh Ker wurden, ehe der Lingam-Kult auf der Pyramide vollzogen werden konnte, wahrhaftig technische und logistische Meisterleistungen vollbracht. Die Anerkennung für die Architekten und Bauleute kann nicht hoch genug veranschlagt werden. De facto ist nirgends in Koh Ker in solchen Größenordnungen jemals wieder gebaut worden. Was die Größe, d. h. die Erhebung in den Himmel betrifft, drängen sich vorrangig Vergleiche zum Baphuon Tempel und/oder zum etwas niedrigeren Phimeanakas Tempel in Angkor Thom auf.

Von oben gut zu erkennen sind die Ausmaße der Tempelanlage Prasat Thom. Weitere Tempel im näheren und ferneren Bereich sind nicht auszumachen, zu dicht ist die Bewaldung. Westlich der Pyramide (Prasat Prang), schon außerhalb der Ummauerung erhebt sich geringfügig ein Hügel, das Grab des weißen Elefanten. Ob dort wirklich ein Elefant seine letzte Ruhe fand, wurde nicht bewiesen, manche meinen dort läge der König Jayavarman IV. begraben. Wie auch immer, es genügt zu wissen, dass man von oben auf eine archäologisch nicht erschlossene Stätte schaut und von unten ist der ohnehin nicht zugängliche Hügel kaum wahrzunehmen. Wer Zeit hat, kann entlang der Außenmauer in Richtung Straße spazieren. Der kürzere, direkte Weg führt wiederum geradlinig durch den Tempel. Tatsächlich eröffnen sich auf dem Rückweg, der dem Hinweg entspricht, neue Blickwinkel und Ansichten, die den Gesamteindruck maßgeblich erweitern. Das Areal von Prasat Thom beansprucht ein Vielfaches der Zeit, die für andere Tempel in Koh Ker aufgewendet werden muss. Für die meisten der restlichen Tempel genügen 10-20 Minuten. Für Prasat Thom sollten je nach Interessenlage 1-2 Stunden veranschlagt werden. (Die einzigen Versorgungsmöglichkeiten in Koh Ker befinden sich auf dem Platz vor dem Prasat Thom.)

Die Forschungslage in Koh Ker ist schwierig. Sämtliche Daten und Informationen sind nur als Stein-Inschriften vorhanden. Viele der in Stein geschriebenen Aktenbelege sind verwaschen, beschädigt oder nur fragmentarisch lesbar. Die früheste Erwähnung der Stadt Lingapura stammt aus dem Jahr 919 n. Chr. Es gilt als bewiesen, dass schon lange Jahre vorher und viele Jahre später noch Tempel in Koh Ker gebaut wurden. Japanische Forscher haben mit modernster Technik im Gebiet von Koh Ker 180 Tempelbauten nachgewiesen, davon sind etwa zwei Dutzend gefahrlos zu besichtigen. Ortskundige Einheimische wüssten bestimmt den Weg zu weiteren zehn Tempeln. Ein Vergleich: Jäger sehen manches Wild nur aus weiter Ferne, die Beute bleibt ihnen vorenthalten. Ähnlich ergeht es den Besuchern, die nur einen Tag in Koh Ker anwesend sind. Sie ahnen die Existenz mancher Bauwerke, sehen vielleicht gar manchen schmalen Weg, der vom Rundweg abzweigt, wissen aber nicht, ob der Pfad zu einem Tempel oder nur zu einem Wohnhaus im Dschungel führt. Hier sollten Besucher die sachliche Vernunft walten lassen. Ohne Führer keine unbekannten Pfade beschreiten, denn noch immer sind weite Gebiete vermint. Alle Wege, die per Google Street View aufgenommen worden sind, können gefahrlos benutzt werden. Auf unbestimmte Auskünfte sollte man sich keinesfalls verlassen. Wer nach Tempeln fragt, kriegt allenfalls eine positive Antwort. Die Leute kennen nur ihr unmittelbares Umfeld, kennen ihren, also den nächstliegenden Tempel. In jeglicher Hinsicht ist Vorsicht geboten. Nebenbei erwähnt, hat es den Anschein, als wöllten die Einheimischen unter sich bleiben. Die einzige größere (moderne) Ansiedlung, das Dorf Koh Ker, liegt nördlich von Prasat Thom. Kein Schild am Rundweg weist zu diesem Dorf. Dabei würde sich der Weg lohnen, denn mindestens zwei Tempelanlagen wären dort zu besichtigen, so beispielsweise der Prasat Dang Toung und der Prasat Rolom. Über Zustand und Schauwert dieser Tempel ist dem Autor nichts bekannt. Der Weg ins Dorf kann nicht verfehlt werden. Kurz hinter Prasat Thom nach weniger als 100 Metern zweigt links ein Fahrweg vom Rundweg ab. Wer sich scheut, das unbekannte Dorf aufzusuchen, der sollte, sozusagen als Ersatz, am nördlichsten Punkt des Rundweges sein Fahrzeug abstellen. Vom weit geschwungenen Rundweg schwenkt in nördlicher Richtung ein Fußweg ab, der direkt zum Prasat Trapeang Rosei führt. Das ist kein Risiko-Tempel, sondern eine empfehlenswerte zweigeteilte Tempelanlage: zu begutachten sind ein Laterit-Bau und ein Sandstein-Bau. Was hier zu sehen ist, wird sich im Verlauf der weiteren Tempel-Tour variantenreich fortsetzen. Tatsächlich steht hier ein Lingam-Tempel aus Sandsteinquadern  –  wir sind schließlich in Lingapura unterwegs. Der Tempel gleicht allen weiteren Lingam-Tempeln, die noch folgen werden. Erhalten hat sich nur das Gebäude. Der Tempel aus Laterit und Teile einer Galerie (oder eines Mandapa?) übertreffen im Ausmaß den Lingam-Tempel. Stünde der Tempel am Rundweg, würden alle Besucher stoppen und den Tempel besichtigen, will heißen: die fünfzehn Minuten Fußweg zum Prasat Trapeang Rosei lohnen sich.
Prasat Trapeang Rosei
Prasat Trapeang Rosei
Am Abzweig zum Prasat Trapeang Rosei, dem nördlichsten Punkt des Weges, haben die Besucher geschätzt die Hälfte des Rundweges absolviert. Betreffs Tempel warten noch einige bedeutende Monumente auf die Besucher. In Folge reihen sich etliche Tempel fast nahtlos aneinander. Zunächst gilt es vier Lingam-Tempel zu besichtigen, die dem Prasat Trapeang Rosei im Aufbau verwandt sind, diesen aber in Größe und Ausstattung um einiges übertreffen. Die Lingam-Tempel wurden in geringen Abständen zueinander errichtet. Alle nachfolgenden, noch südlicher gelegenen Tempel liegen etwas weiter voneinander entfernt. In den Kartenwiedergaben der Reiseführer und im Google-Kartensystem widersprechen sich die Nummerierungen der Lingam-Tempel.

Die Schrägstellung der gedachten Linie, auf der die Lingam-Tempel angeordnet sind, entspricht der Schrägstellung des Prasat Thom, was nichts anderes bedeutet, als dass sich die Lingam-Tempel zum Haupttempel Prasat Thom in einem Winkel von 90° befinden. Die unmittelbare Nachbarschaft der Lingam-Tempel zueinander ist kein Zufall, vermutlich verband sie ein Prozessionsweg. Gegenüber vom Lingam-Tempel 1 wurde eine mächtige Laterit-Terrasse mit Gopuram (Prasat Ling Thmey) errichtet. Lingam-Tempel 1 ist der südlichste der nummerierten Lingam-Tempel. Auf der Terrasse versammelten sich die Menschen zum Prozessions- Opfer- oder Pilgerweg. Zieht man in Betracht, das die Lingam Tempel 2 bis 4 über keine weiteren Nebenbauten verfügen, erst am Prasat Trapeang Rosei wieder ein Laterit-Gebäude und eine Galerie nachweisbar sind, könnte hier der Pilgerweg geendet haben. Der Lingam-Pilgerweg führte also ursprünglich bis Prasat Trapeang Rosei. (Das ist jedoch lediglich eine hypothetische Vermutung des Autors.) Nur im exakten Vergleich erschließen sich die Unterschiede der Lingam-Tempel 1 – 4. Vom Lingam-Tempel 2 haben sich nur bescheidene Überreste erhalten, es scheint, als wurde der Tempel gesprengt. Die unversehrtesten Lingam auf/in einer mächtigen Yoni bieten die Lingam-Tempel 3 und 4 zur Anschauung. Lingam-Tempel 4 macht äußerlich den solidesten Eindruck. Zu beachten sind an allen Lingam-Tempeln die mächtigen Fundamente. Hinweis: Nur der Prasat Khtum (Nähe Prasat Damrei) ist im Erscheinungsbild den Lingam-Tempeln vergleichbar.
Lingam Tempel 1: Yoni & Lingam und Prasat Ling Thmey (Terrasse)
Lingam Tempel 1: Yoni & Lingam und Prasat Ling Thmey (Terrasse)
Lingam Tempel 2: Lingam & Yoni
Lingam Tempel 2: Lingam & Yoni
Lingam Tempel 3: Lingam & Yoni
Lingam Tempel 3: Lingam & Yoni
Lingam-Tempel 4: Lingam & Yoni
Lingam-Tempel 4: Lingam & Yoni
Nicht weit entfernt, wieder links der Straße, wie alle folgenden sieben Tempel in südlicher Richtung, steht der Sralaw Tempel (auch Sralau Tempel oder Prasat Andong Kuk genannt). Die Architektur der sehr zerstörten Anlage weist nach Ansicht der Forscher große Ähnlichkeit mit den Krankenhaus-Kapellen auf, die Jayavarman VII. im 13. Jahrhundert errichten ließ. Der Sralaw Tempel ist von einer Mauer umgeben. Wer sich östlich der Außenmauer umschaut, entdeckt die Überreste eines kleinen Wasserbeckens.
Prasat Sralaw
Prasat Sralaw
Viel zu sehen gibt es am/im Prasat Krachap. Dieser große, von zwei Mauern eingefasste schöne Tempel wurde 928 eingeweiht. Meist sind nur die Datierungen der Einweihungen überliefert, interessant wären die Bauzeiten. Wie viele Monate, wie viele Jahre währte es, ehe solch ein Monument erbaut war und seiner Bestimmung übergeben werden konnte? Fünf Türme in Quincunx-Stellung (die Würfel-Fünf) stehen auf einem Zentral-Fundament, eine architektonische Eigenheit, die im Angkor-Gebiet mehrfach angewandt, auch im Bergtempel Phnom Banan realisiert wurde, aber hier in Koh Ker von Laien kaum noch zu erkennen ist. Sofort ins Auge fällt der prachtvolle Gopuram, ebenfalls nicht zu übersehen sind die Nandi-Reliefs, die zwei Giebel zieren. Shiva auf seinem Reittier (dem Buckelstier Nandi) ist an keinem anderen Tempel in Koh Ker als Flachrelief in besserem Zustand. Andere Autoren meinen, die Reliefs zeigen nicht Shiva, sondern Yama, den Gott des Todes. Aufmerksame Betrachter werden auch die Giebelschnecken bewundern, die schon an den Srot-Palästen und am Prasat Thom zu sehen waren, denn hier haben sich die Giebel nebst Reliefs im Bestzustand erhalten. Laien können für die Forschung bedeutsame Sanskrit-Inschriften an Säulen und Torpfeilern lediglich registrieren, leider nicht lesen. Anmerkung: Die bildhauerische Steigerung und spätere Verfeinerung solcher Giebelschnecken sind an den Gopuram des Prasat Banteay Srei und im Prasat Preah Vihear zu begutachten.
Prasat Krachap: Giebel mit Shiva auf Nandi (oder Yama auf seinem Büffel)
Prasat Krachap: Giebel mit Shiva auf Nandi (oder Yama auf seinem Büffel)
Prasat Krachap: konzentrische Mauern, Schreine und Zentral-Tempel
Prasat Krachap: konzentrische Mauern, Schreine und Zentral-Tempel
Am Prasat Beng lässt die üppige Ausführung des Gopuram auf einen großen Tempel schließen, der leider weitestgehend zerstört ist. Die Form des Haupttempels ist nur schwerlich zu erkennen. Auffällig schlicht gestaltet sind die Giebelausbuchtungen, die schneckenförmige Ausbildung der Giebel ist noch nicht komplett ausgeprägt. Die nicht ausgereifte, schlichte, wenig vollendete Grundform der Giebel des Prasat Beng können mit den weitaus üppigeren Giebelverzierungen des Prasat Krachap verglichen werden.
Prasat Beng: (auch: Prasat D)
Prasat Beng: (auch: Prasat D)
Um der Vollständigkeit zu genügen, muss der am Weg liegende N.V. Temple Pedestal (Prasat Kroes Linga) aufgeführt werden. Zu sehen ist, außer einem kläglichen Steinhaufen, fast nichts. Fakt ist: an dieser Stelle stand ein Hindutempel. Der Prasat Kroes Linga wurde in der Mitte zwischen Prasat Beng und dem Banteay Pir Choan Tempel erbaut. Auffällig an der östlichen Tempelreihe sind tatsächlich die annähernd gleichen Abstände der Bauten zueinander. Vom Sralao Tempel im Norden bis zum Chrap Tempel im Süden schwanken die Distanzen von Tempel zu Tempel nur unwesentlich.

Der nächste Tempel heißt Banteay Pir Choan Temple (auch: Prasat Bantey Pee Chean). Wer so weit in seiner Besichtigungstour vorgedrungen ist, der sollte keinen der wenigen Tempel, die jetzt noch am Rundkurs stehen, auslassen. Im Jahr 937 wurde der Banteay Pir Choan Tempel fertiggestellt, also vermutlich auch eingeweiht. Zu sehen sind sehr zerfallene Bauten: der zentrale Tempel aus Laterit-Steinen, weiterhin Bibliotheken, eine Galerie und acht Ziegelschreine. Die gesamte Anlage ist von zwei weitläufigen Mauerringen umschlossen. Auffällig und durchaus nicht häufig in Koh Ker zu sehen ist die lange Galerie, die vom Eingangsbereich direkt zum Haupttempel führt. Einige Pfeiler sind noch aufrecht stehengeblieben. Meist unerwähnt bleiben die besonders geschmückten Dreieck-Giebel, auf diese wertvollen Tympana werden sich die Blicke der Kunstliebhaber richten. Zu beachten sind die unterschiedlichen Darstellungen: hier ist der Stier Nandi in Seitenansicht, im Prasat Krachap ist der Buckelstier in Frontansicht zu sehen.
Banteay Pir Choan Tempel
Banteay Pir Choan Tempel
Banteay Pir Choan Tempel: Giebel mit Shiva auf Nandi & Giebel mit Shiva auf Lotosblüte
Banteay Pir Choan Tempel: Giebel mit Shiva auf Nandi & Giebel mit Shiva auf Lotosblüte
Wer den Chamrey Tempel  aus nächster Nähe betrachten möchte, muss sich einige Meter zu Fuß von der Straße entfernen. Lediglich ein zu ebener Erde errichteter Ziegelprasat ist zu sehen. Sicher kein Höhepunkt der Baukunst in Koh Ker, doch an dieser Stelle ein Unikat. Der Lintel zeigt ausnahmsweise nicht Shiva, sondern den Gott Indra auf Airavata, dem dreiköpfigen Elefant. Selten zu finden in Koh Ker ist eine gut erhaltene Figuren-Reihe über einem Lintel: in Nischen sitzende in Meditation versunkene betende Männer. Lintel-Oberkanten (Lintel-Abschlüsse) dieser Art sind im Angkor-Gebiet verbreitet. Fein gearbeitet sind auch die Pilaster und Türsäulen.
Prasat Chamrey
Prasat Chamrey
Zwei konzentrische Mauern umschließen den Chrap Tempel. Drei mächtige, durch Zerstörung aufgebrochene Laterit-Türme ruhen auf einem Fundament. Zwei vorgelagerte Ziegel-Türme ergänzen den Gesamteindruck. Die Prasat (Türme) ähneln im Aufbau dem einzelnen Turm des Neang Khmaw Tempels, die Anordnung der Türme ist der Anordnung der Türme im Prasat Chen vergleichbar.
Chrap Tempel
Chrap Tempel
Um den Wegverlauf zu schließen, schwenkt der Rundkurs südwestlich ab. Kurz hinter dem Chrap Tempel beginnt die Verlockung, will heißen: das Abenteuer. Ein schmaler Weg driftet links vom Hauptweg ab, (von Google Street View gefilmt), der zu drei Tempeln führt, die der Autor noch nicht besichtigt hat. Zu sehen wären der Sampor Tempel, der Trapeang Svay Tempel und der Kok Krong Tempel. Diese Ziegeltempel sind ohne Gewähr nur eingefleischten Tempelstürmern zu empfehlen.

Die nächsten ohne Risiko zu findenden Tempel liegen alle nördlich=rechts des Weges. Zuerst kommt der Damrei Kandoeng Tempel (auch: Prasat Damrei) in Sicht. Ehe die Tempelmauer erreicht ist, innerhalb derer das Heiligtum steht, kann vorher noch ein quadratischer Bau, der sehr an die Lingam-Tempel gemahnt, besichtigt werden, dazu ist kein Umweg nötig, der kleine Tempel Prasat Khtum fällt ins Auge, weil er direkt am Weg steht. Der Prasat Damrei, ein Schrein aus Ziegeln, steht auf hohem Sandsteinsockel. Löwen-Statuen bewachten alle Zugänge. Auf den Eckpunkten des Sockels standen Elefanten. Nur zwei der Elefanten haben die Zeiten überdauert, auch einige der Wächter-Löwen haben das Weite gesucht. Zu achten ist auf den Lintel: Gott Indra (leider kopflos) auf Airavata. Ambitionierte Besucher werden auf die aus Ziegeln gemauerten Gopuram Ost und West ihr gesteigertes Augenmerk lenken. Die Außen- und Innenansichten dieser verfallenen Tore bestätigen den Einsatz von Sandstein für Stufen, Säulen, Pfeiler und Stürze. Im Innenbereich der Tempelanlage beweisen niedrige Steinanhäufungen, teilweise noch in geschichteter Mauerformation, das Vorhandensein mehrerer Schreine, die sich um den Haupttempel reihten.
Prasat Khtum und Prasat Damrei: Zentral-Prasat und Elefant am Zentral-Prasat
Prasat Khtum und Prasat Damrei: Zentral-Prasat und Elefant am Zentral-Prasat
Prasat Damrei: Ziegelschrein, Mauer und Gopuram
Prasat Damrei: Ziegelschrein, Mauer und Gopuram
Die nächsten zwei Tempel bieten nichts spektakulär Neues, zumindest nichts, was im Lauf der Koh Ker-Besichtigungsrunde nicht schon vor Augen geraten wäre. Beide Tempel liegen nördlich des Rundweges, der sich mehr und mehr seinem Ende nähert. Zu besichtigen sind noch der sehr zerstörte Boeng Khnar Tempel (ein Sandsteinbau) und der schlichte Aob Neang Tempel (ein Ziegelbau).
Boeng Khnar Tempel & Aob Neang Tempel
Boeng Khnar Tempel & Aob Neang Tempel
Vielleicht wichtiger als Boeng Khnar und Aob Neang Tempel, weil einmalig in Koh Ker, sind  etliche Reliefs, die in felsige Bodenplatten gehauen wurden. Um diese zu finden, sollte man sich vorher informieren. Die physische Google-Übersichtskarte erleichtert die Suche nach den Reliefs. Wer sich nach Besichtigung des Damrei Tempels nicht zurück zum Hauptweg begibt, sondern sich durch lichten niederen übersichtlichen Wald südöstlich in Richtung Boeng Khnar Tempel durchschlägt, der durchmisst je nach Jahreszeit eventuell feuchte Gebiete und stößt auf ein kleines, fast zugewachsenes Becken, Trapeang Khna genannt. Ehe dieses erreicht wird, sollte eine riesige Felsplatte gefunden worden sein, an der eine ganze Reihe Götter-Bilder zu sehen sind. Weiterhin sind in unmittelbarer östlicher Nähe des Boeng Khnar Tempels etliche Steinreliefs zu entdecken, die am Boden liegen und teilweise schon von Erdreich überdeckt sind. Hierbei handelt es sich vorwiegend um naiv gestaltete Tierbilder, die vermutlich von Laienhand gefertigt wurden.
Picture
Was bleibt? Der Besucher hat wieder den Hauptweg erreicht, muss auf vertrauter Piste südlich fahren, um den letzten Tempel zu erreichen. Zur Besichtigung bleibt noch, falls nicht schon am Morgen geschehen, der Neang Khmaw Tempel (auch: Neang Khmau Tempel). Hier gibt es nur einen einzelnen Tempelturm zu sehen, der aber ist harmonisch in die Gesamtanlage integriert. Eine Mauer aus Laterit umfasst den gut erhaltenen, auf niedrigen Fundament gebauten Laterit-Prasat.
PNeang Khmaw Tempel: Gesamtansicht, Prasat und beschädigter Lintel
Neang Khmaw Tempel: Gesamtansicht, Prasat und beschädigter Lintel
Wer noch immer nicht restlos zufrieden ist, dem ist nicht zu helfen. Mehr Tempel in Koh Ker sind binnen eines Tages kaum zu erreichen. Das Schnellzugtempo überlassen wir gern den Chinesen und Japanern. In Koh Ker ist gelassenes Tempo angebracht. Nur mit gemäßigter Geschwindigkeit und zu Fuß lassen sich die Reize dieses einmaligen Tempelareals erfassen.

Wohlhabende Touristen lassen sich inzwischen schon per Hubschrauber im Tempelgebiet absetzen. Wann werden sich Touristen vom Helikopter abseilen, um entlegene Tempel zu erreichen? Zu hoffen bleibt, dass dem Tempelgebiet Koh Ker Vermarktungsstrategien, wie sie im Angkor-Gebiet praktiziert werden, erspart bleiben. Marathon-Läufe und Tempel-Partys braucht es in Koh Ker nicht. Erfreulich wäre die Wiederentdeckung noch unbekannter sehenswerter Tempel, dazu werden nur einige neue leidlich präparierte Wege und eine zuverlässige Beschilderung benötigt. Mit solchen Maßnahmen wäre einerseits der Wissenschaft, andererseits dem interessierten Publikum gedient und gleichzeitig würden weitere minenfreie Gebiete geschaffen werden. Infolge würde sich das Besucheraufkommen mehren und der erweiterte Wissensstand würde eventuell die Palette der Fachbücher vergrößern? Selbst wenn alles so bliebe, wie gesehen und beschrieben, ist Koh Ker immer einen Besuch wert.

Fotos:     Günter Schönlein
                Vanessa Jones
                Birgit Schönlein
Text:     Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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