ANGKOR TEMPLES IN CAMBODIA
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Günter Schönlein
Blog

Unterwegs im Abseits Teil 3

4/17/2021

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09.03.2019

Start wie immer um sieben Uhr. Jede Stunde ist kostbar. Jede Stunde wird es wärmer. Ein völlig unbekanntes Ziel hatte ich heute auf dem Tagesplan. Um den Prasat Tomnob Anlong Kravil zu erreichen, mussten wir zunächst etwa 40km auf der NR6 in Richtung Phnom Penh fahren, im Anschluss noch zirka 10km nordwärts. Nach europäischem Verständnis eine Kleinigkeit. Mit dem Motorrad schafft man auf guten Straßen pro Stunde ungefähr 30km. Die NR6 ist eine der besten Straßen im Land. Nicht alle abzweigenden Straßen können problemlos mit dem Auto befahren werden, deshalb hatte ich heute für das Motorrad plädiert. Nach vergeblicher Suche den richtigen Abzweig zum Tomnob Anlong Kravil Tempel zu finden, standen wir plötzlich vor dem Prasat Trapeang Roun. Diesen phantastischen Tempel hatte ich schon auf der vorletzten Reise besichtigt, umso erfreulicher war das unerwartete Wiedersehen. Es bestätigte sich, was ich in meinem Blog zu diesem Tempel geschrieben habe. Der Tempel ist einmalig, ich weiß bis heute keinen Vergleich, habe keinen annähernd ähnlichen Tempel je gesehen. Mehr oder weniger zufällig, weil das Umfeld des Tempels jüngst erst aufgeräumt worden war, identifizierte ich beim heutigen Besuch einen Steinhaufen als kleinen Tempelbau, der zweifelsohne zur Trapeang Roun Tempelanlage gehört. Wir mussten also weiter nach dem Tomnob Anlong Kravil Tempel suchen, was ja heute mit Google Maps zumeist kein Problem ist, sofern die Tempel erfasst worden sind. Prasat Tomnob Anlong Kravil ist gelistet, darf aber nicht mit der Tomnob Anlong Kravil Pagoda verwechselt werden, die ist, sofern es sie gibt, was ich stark anzweifele, etwas weiter westlich in der Karte angezeigt. Auf sandigen Feldwegen kämpften wir uns durch flaches Land. Immer näher kamen wir dem vorgegebenen Google-GPS-Punkt, der die Lage des Tempels definiert. Wir meinten beide den Tempel in geringer Entfernung zu sehen. Während Sopheak einen passablen Zufahrtsweg für das Motorrad erforschen wollte, denn wir waren auf einem holprigen Feld zu stehen gekommen, meinte ich, die geschätzten 800m könne ich leicht zu Fuß gehen. Je näher ich der Baumgruppe kam, desto mehr zerfloss die Illusion des Tempels. Wir waren beide einer Täuschung anheimgefallen und hatten uns verloren. Ausgerechnet heute hatte ich das Handy nicht im Rucksack. Die Richtung wusste ich, der Tempel musste schließlich irgendwann auftauchen. Einen Baggerfahrer, der Land rodete, fragte ich nach dem Tempel, doch der verstand nichts, selbst das Wort Prasat schien ihm fremd zu sein. Einer Frau mit zwei Kindern konnte ich auch nicht begreiflich machen, wonach ich suche. Endlich stieß ich auf ein Gehöft. Unter einem Sonnenschirm saßen mehrere Personen, die schauten mich an, als wäre ich von einem anderen Planeten auf die Erde gefallen. Kein Wunder: ein fremder Mann mit Helm und ohne Motorrad, was war da schiefgelaufen? Nichts. Ich war immer geradeaus gelaufen, nur die Richtung stimmte nicht. Leider beschränkten sich die Englischkenntnisse dieser Menschen auf ein freundliches Hello. Nachdem ich das Wort Prasat mehrfach verschieden prononciert hatte, begriff eine ältere Bäuerin endlich mein Begehren und wiederholte PRASAT. Ja genau, sagte ich doch, meinte ich doch. Nun zeigte man mir die Richtung. Ich aber zeigte auf eines der drei Motorräder und holte zwei Dollar aus dem Geldbeutel. Jetzt hatte die Begriffsstutzigkeit ein Ende gefunden. Der Bauer fuhr mich zum etwa zwei Kilometer entfernten Prasat Tomnob Anlong Kravil, zeigte mir den Tempel und wartete brav und unverdrossen auf einen möglichen Aufbruch. Schließlich wollte der gute Mann auch für den Rückfahrservice sorgen. Jetzt begann das Wortspiel erneut. Wie sollte ich dem gutmütigen Mann begreiflich machen, dass ich meinen Fahrer habe, der ganz bestimmt hierher kommen würde und er in der Zwischenzeit unbesorgt zurückfahren könne. Nach einer halben Stunde begriff er, dass ich mich nicht von der Stelle rühren würde. Mehrfach hatte ich in die Richtung seines Dorfes gezeigt, auf sein Moped, auf ihn und wieder auf die Richtung gewiesen. Er wollte mich hier nicht schutzlos allein sitzen lassen. Kopfschüttelnd machte er sich schließlich doch auf den Weg. Seine Familie wird tagelang über den komischen Vogel aus Europa geredet haben und Sopheak kam wenig später vorgefahren. Er hatte genauso wie ich nicht aufgegeben, bis er den Tempel ausfindig gemacht hatte.  Wortlos und ohne digitale Verständigung hatten wir die gleiche Überlegung angestellt. Wo anders als am Tempel hätten wir uns treffen können? Auf ihn ist Verlass. Die Anspannung wandelte sich zur Erleichterung, diese wiederum zur Begeisterung. Vom Tomnob Anlong Kravil Tempel wird jeder Tempel-Freak entzückt sein. Der Tempel ist einmalig. Das habe ich schon vom Trapeang Roun behauptet und muss es dem Tomnob Anlong Kravil Tempel ebenfalls attestieren. Die geschätzten Außenmaße der Tempelanlage betragen ungefähr 25x40m. Eine umlaufende Galerie, die sich nach innen öffnet und außen Fenster hat, umgibt den gesamten Tempel, unterbrochen wird diese Galerie von einem Ost- und einem West-Gopuram. Das Nord- und das Süd-Tor sind in die Galerie integriert, ohne wirklich als Tor zu funktionieren. Außenseitig sind diese Tore nur als Scheintüren eingearbeitet. Innseitig dienten die Tore dem Zweck, die Galerie verlassen zu können. Allein die Galerie ist eine Augenweide. Außenseitig sind durchgängig schmale Säulenfenster eingelassen, wie sie noch nirgends zu sehen waren. Üblicherweise wurden die Fenstersäulen aus massivem Sandstein in unterschiedlichen Längen und Stärken je nach Bedarf gefertigt und eingesetzt. Hier wurden die quadratischen Säulen aus Ziegelsteinen gefügt, sehr elegant anzusehen. Drei Ziegeltürme nebeneinander aufgebaut, das ist nichts Ungewöhnliches, so sind viele Khmer-Tempel gestaltet. Die drei Prasat des Tomnob Anlong Kravil Tempels sind miteinander verbunden, dadurch entstanden zwei kleine Kammern, die vom Mittelturm aus zugänglich sind, das ist neu und einzigartig. Ganz erfreulich ist der Erhaltungszustand der drei Prasat. Ähnliche Dekorationen können in der Nordgruppe von Sambor Prei Kuk nachgewiesen werden. An Hand dieser stilistischen Indizien wäre eine zeitliche Einordnung möglich. Im Südostbereich des Tempels hat sich ein flaches rechteckiges Ziegelgebäude fast komplett erhalten. Dieser Bau zeigt an seinen Längsseiten ebenfalls die wunderbaren Fenster, die schon in der Galerie eingesetzt sind. Auf der Gegenseite ist eine ziemlich hohe Erdaufhäufung zu sehen, was auf einen gleichen Bau dieser Art schließen lässt. Nun wäre es bequem von Bibliotheken zu sprechen, der Begriff hat sich für Nebengebäude in Tempeln eingebürgert. Ich bin kein Fachmann, kann also nicht mit Sicherheit behaupten, hier sei eine Bibliothek erhalten und die andere verloren.

Zusammenfassung: der Tomnob Anlong Kravil Tempel ist ein gut erhaltener Ziegelbau, lediglich die Säulen, Türrahmen, Stufen und Lintel sind aus Sandstein gefertigt. Der Tempel ist von einem breiten U-förmigen Wassergraben umgeben. Diese sachlich nüchterne Beschreibung wird dem ungewöhnlichen Tempel keinesfalls gerecht.

Eine ausführliche Beschreibung zum Tomnob Anlong Kravil Tempel ist im gleichnamigen Artikel in diesem Blog abzurufen.

Neben der neu gebauten NR6 ist abschnittsweise noch die alte Straße zu sehen. Diese Straße muss eine Magistrale der Khmer gewesen sein, denn entlang der heutigen Straße immer in unmittelbarer Nachbarschaft haben sich etliche Brücken aus der Khmer-Zeit erhalten. Die bekannteste ist die große Brücke von Kampong Thom. Ich wollte heute die von Google erfasste Ta Meas Bridge sehen. Wunschgemäß hielt Sopheak an dieser Brücke, die offiziell Spean Tameas heißt. Spean steht immer für Brücke. Auf dem Rückweg zeigte mir Sopheak ein halbes Dutzend dieser alten ansehnlichen Bauwerke, die noch heute befahren werden. Die kleineren Brücken sind namentlich nicht ausgewiesen. Die ansehnlicheren sind mit Namen versehen worden. Wir hielten zum Fotostopp an den Brücken Spean Beong Ampil und Spean Thmor Bay Kriem. Brückentag? In Deutschland freuen sich die Arbeitnehmer über Brückentage. Ich habe mich über Sopheaks Aufmerksamkeit gefreut.

Den Wat Banteay Srei Tempel (nicht zu verwechseln mit dem Banteay Srei Tempel) habe ich mehrfach besucht. Immer hoffte ich, vom westlich anliegenden kleinen Tempel, der stets eingewachsen war, mehr zu sehen. Das Gestrüpp verbirgt den Tempel noch immer, doch die herbstliche Entlaubung ließ deutlichere Strukturen aus dem Buschwerk hervor scheinen. Angeblich soll es unweit vom Haupttempel noch den Prasat Damnang Chamrei geben. Dorfbewohner wussten nichts von einem Damnang Chamrei Tempel, fragten jedoch, ob wir die Tore auf den kleinen Hügeln östlich und westlich gefunden hätten. So machten wir uns auf die Suche nach dem östlichen Pendant und fanden tatsächlich Tore aus Sandstein und im Umfeld Steinfragmente aus Sandstein und Laterit. Beim Hineinkriechen in das dichte dornige Gebüsch murmelte ich ganz leise den Satz "Ich bin verrückt!". Ich bin nicht als Landvermesser unterwegs, habe auch keinen Theodoliten im Rucksack, aber mein Kompass bewies mir, das die Ost- und die Westruine auf einer Achse liegen und auf selbiger Achse der Wat Banteay Srei Tempel in Ost-West-Orientierung errichtet wurde. Der Zusammenhang dieser drei Bauten ist nicht von der Hand zu weisen.

Der Artikel Wat Banteay Srei in diesem Blog gibt nähere Auskünfte zu diesem Tempel.

In Siem Reap erfüllte mir Sopheak den letzten Wunsch des Tages. Er fuhr mich zum Prasat Reach Kandal. Außer dem überdimensionierten U-förmigen Wassergraben, offen an der Ostseite und einer kleinen Erhebung im Zentrum hat sich nichts vom Prasat Reach Kandal erhalten. Immerhin bin ich einmal um den Hügel (den ehemaligen Tempel) herum geschritten. Das dichte Gestrüpp verlockte nicht zum Eindringen. Keinen Stein vom alten Tempel habe ich gesehen. Ein moderner (sehr einfacher) Schrein erinnert an den ehemaligen Tempel.
Tomnob Anlong Kravil Tempel
Tomnob Anlong Kravil Tempel
10.03.2019

Alle Außentempel vom Banteay Chhmar Tempel an einem Morgen zu besichtigen, das wäre vor drei Jahren noch nicht möglich gewesen. Von den acht Tempeln, jeweils zwei den Hauptkoordinaten zugeordnet, verbargen sich damals die meisten im undurchdringlichen Dickicht. Mittlerweile hat man, ich will jetzt als Wahl-Norddeutscher einen seemännischen Begriff verwenden, KLAR SCHIFF gemacht. Zu gern und zu oft wird für solche Tempel der Ausdruck Satellitentempel verwendet, wer hat bloß diesen Begriff eingeführt? Alle Tempel sind freigelegt, die Zufahrtswege sind erschlossen und können ohne Schwierigkeiten mit PKW befahren werden. Nach radikalen Holzfällungen und Brandrodungen sind jetzt erstaunliche Einblicke möglich, gleichsam kommen die Tempel in ihren wahrhaften Ausmaßen zur Geltung. Den Liebhabern (Laien-Forschern) als auch den Wissenschaftlern bieten sich ungeahnte, zuvor unmögliche Vergleiche an. Erst im Zusammenhang, wenn man will in der Gesamtschau, scheinen die systematischen Überlegungen für die Standorte und Bauarten der einzelnen Tempel auf. Man stelle sich das Koordinatenkreuz der Himmelsrichtungen vor: im bzw. um den Schnittpunkt herum wurde der Haupttempel gebaut. Den Koordinaten folgend wurden auf den vier Achsen jeweils zwei Tempel errichtet. Jeweils von einem der zwei zueinander gehörenden Tempel schauen von einem Prasat (Turm) die berühmten Buddha-Gesichter in die Welt und auf die Menschen herab. Diese faszinierenden Bildwerke finden sich erneut an den Türmen des Haupttempels Banteay Chhmar wieder und diese Darstellung der Gesichter findet sich im später erbauten Bayon Tempel in Angkor Thom wieder und wurde dort ins fast Monumentale gesteigert. - Enorm groß ist die Ausdehnung des Haupttempels. Noch vor Jahren mussten Besucher über Trümmerfelder steigen, um den Tempel zu besichtigen. Jetzt gibt es die Möglichkeit, auf gesicherten Stegen Übersichten auf den Tempel zu gewinnen. Der Vergleich zu Angkor Thom bietet sich durch weitere übereinstimmende Merkmale förmlich an. Ein riesiger Wassergraben trennt die Außenwelt vom Tempelbezirk. Vier Dämme führen zu den Außentoren. Die Tore befinden sich wiederum auf den Linien der Koordinaten. Die Asuras und Dämonen, welche die Schlange Vasuki halten bzw. an ihr ziehen, sind hier ebenfalls zu sehen, allerdings an keiner Damm-Brücke vollständig erhalten. Das gleiche Ensemble von Göttern und Dämonen, die den Schöpfungsmythos Quirlen des Milchozeans veranschaulichen, sind den Kunstliebhabern von den Zugängen in die Stadt Angkor Thom vertraut. Das Areal des Tempels, im Unterschied zu Angkor Thom kein quadratischer, sondern ein rechteckiger Grundriss, wird durchgängig von einer Mauer umschlossen. Im Unterschied zu Angkor Thom sind die Tore in Banteay Chhmar nicht wieder aufgebaut worden. Auch der Haupttempel kann, von partiell restaurierten Relief-Wänden abgesehen, noch im Originalzustand, besichtigt werden. Die Wege von den Außentoren zum Tempel stoßen geradlinig auf die jeweiligen Gopurams. Galerien und Bildwände wechseln einander ab. Der Tempel lässt sich nur mit Kenntnis des Grundrisses sachlich verständlich erschließen, doch auch eine Besichtigung ohne Vorkenntnisse kann durchaus reizvoll sein.

Fünf hohe schlanke Türme kennzeichnen den Prasat Banteay Toap, diese fünf Türme stehen nicht in der üblichen und oft nachweisbaren Quincunx-Stellung (Würfel-Fünf), sondern stehen in Kreuzform auf einem hohen Lateritsockel, hier diente das bewährte Koordinatensystem als Grundmuster. Die Achsen Nord-Süd und Ost-West bestimmen die Stellung der vier äußeren Türme. Die Basis, auf dem die Türme gebaut wurden, ist quadratisch, außen von einer Mauer begrenzt. Stufen führen zu den jeweiligen Gopuram. Blickt man von außen auf den Tempel sieht man einen riesigen Trümmerberg. Einer der fünf Türme muss gestützt werden. Der Prasat Banteay Toap zählt zu den radikal zerstörten Großtempeln in Kambodscha. Vergleichbare Trümmerberge sind wohl nur noch in Beng Mealea zu sehen und trotz der Zerstörungen hinterlässt der Prasat Banteay Toap einen nachhaltigen Eindruck, etwas Drohendes, gleichsam auch Anziehendes strahlt die Ruine aus. Wir haben uns auf keine nähere Inspektion eingelassen. Nach Trümmerklettern war uns heute nicht mehr zumute. Eines ist gewiss, der Tempel ist erst in der Neuzeit in diesen jämmerlichen Zustand versetzt worden. Kämpfer der Roten Khmer hatten im Tempel Stellung bezogen und diesen als Verteidigungsstellung benutzt. (Das habe ich gelesen, weiß aber die Quelle nicht mehr anzugeben.)

Läge der Kasen Tempel nicht fast unmittelbar an der Hauptstraße, wären wir wohl vorbei gefahren. Nach der erfolgreichen Besichtigung aller Tempel von Banteay Chhmar muss man nicht noch einen Tempel aufsuchen, zumal wir ohnehin schon eine Zugabe, den Banteay Toap Tempel, angesteuert und besichtigt hatten. Um mir spätere Selbstvorwürfe zu ersparen, musste es dennoch sein. Viel ist vom Kasen Tempel nicht mehr zu sehen. Ein Wassergraben, der zehn Meter (!) tief sein soll und aus natürlichen Quellen gespeist wird, ist noch immer als Wasserreservoir von Wichtigkeit für die Menschen. Auf einer rechteckigen Insel kann eine wiederum rechteckige höher gelegene Fläche umgangen werden. Diese Erhebung (geschätzt 15x25m) lässt die ehemalige Größe des Tempels ahnen. Vom Tempel hat sich fast nichts erhalten. So wenig, dass keinerlei konkrete Auskünfte über Details gegeben werden können. Teile eines Ost-Gopuram sind zu identifizieren, auch Fragmente eines Fundamentes aus Laterit ragen aus dem Hügel heraus. Obenauf liegen Sandsteinteile, aus deren Form und Größe können keine Rückschlüsse auf Bauweise und Aussehen des Zentral-Tempels gezogen werden. Die gesamte Anlage war von einer Laterit-Mauer umgeben. In der Neuzeit ist alles nur Mögliche und Unmögliche vollbracht wurden, diesen Tempel zu verunstalten. Das Erfreulichste sind zwei moderne Statuen, die am Rande des Tempels aufgestellt wurden: ein Rishi und ein friedvoller Ganesha. Historiker werden dem Stein im gemauerten Spirithouse (Geisterhaus) mehr Bedeutung zumessen. Yama reitet rücklings auf seinem Buckelstier. Das sehr plastische Relief in ungewöhnlicher Perspektive ist kunstvoll gearbeitet. Der Stier zeigt dem Betrachter sein Hinterteil und wird, so vermute ich, seitlich den Kopf verdreht haben.
Banteay Chhmar Tempel, Gesichter-Turm
Banteay Chhmar Tempel, Gesichter-Turm
11.03.2019

Angkor intensiv – das wäre die richtige Überschrift für den heutigen Arbeitseinsatz. Leider musste ich auf meinen fürsorglichen Fahrer Sopheak verzichten. Technische Probleme am Auto, die behoben werden mussten, verhinderten seinen Einsatz. Schnell war ein Driver vom Hotel engagiert. Die Bereitwilligkeit ist grenzenlos. Jeder reißt sich um Arbeit. Das Ziel ist der Gewinn, kurzum die Dollar-Noten. Wir vereinbarten die Ziele, die Arbeitszeit und den Preis. Optionen für Veränderungen (weitere Ziele) behielt ich mir ausdrücklich vor. Noch während der Absprachen, als ich auch den Prasat Tonle Sngout zu besichtigen verlangte, meinte der junge Mann, dazu müsse er in ein kleines Dorf fahren, dieser Tempel läge nicht direkt am Weg – ich unterbrach seine Einwände: Ob er nicht wüsste, dass der Waldweg zum Ta Nei Tempel, den wir später um die Mittagszeit ansteuern würden, schwerer zu fahren wäre. Ich glaube, er hatte verstanden, dass ich mich gut auskenne und weiß was ich sehen will und den Fahrern zumuten kann. Hier zeigte sich deutlich der Unterschied zu Sopheak. Der kleine Tempel Tonle Sngout ist die Krankenhauskapelle Nord der Stadt Angkor Thom. Vor einigen Jahren genügten Holzgestelle zur Verhinderung des Einsturzes der Kapelle. Neuerdings wurden diese hölzernen Stützen mit verschraubten Stahlrohren, wie sie im Gerüstbau verwendet werden, ergänzt. Dieses Rettungsverfahren ist weder eine ansehnliche, noch eine dauerhafte Lösung. Der Gesamteindruck des Tempels ist total verschandelt.

Den Krol Ko Tempel konnte ich ohne Gerüststangen und ganz für mich allein bewundern. Rund um den Tempel wurden recht breite Wassergräben angelegt, der Tempel ist von einer Mauer umgeben, die sich nur im Osten öffnet. Gen Osten ist auch dieser Tempel ausgerichtet. Der zentrale Prasat nimmt sich im ziemlich großen Areal fast klein aus, kann aber sofort als typischer Angkor-Bau definiert werden.

Einmalig, ohne jegliches Gegenstück ist der Neak Pean Tempel. Wer in Geometrie bewandert ist, überschaut sofort den Grundriss bzw. die bautechnische Realisierung. Vier kleine quadratische Becken umgeben ein großes ebenfalls quadratisches Becken, in dessen Zentrum auf einer runden Basis der Haupttempel errichtet wurde. Jeweils in der Mitte der breiten Ränder des großen Beckens wurden kleine Kapellen aufgebaut, die sich zu den kleinen Becken hin öffnen. Bisher war immer nur eine Ansicht erlaubt, im Endeffekt war dieser in Angkor besondere Tempel nur aus einer Blickrichtung und nicht aus der Nähe zu begutachten. Schnell gelangten die Besucher an Absperrungen und sahen die Gesamtanlage nicht bzw. nur aus der genehmigten, vorgeschriebenen Perspektive. Abgesperrt wird anscheinend lediglich um Aufsichtspersonal einzusparen. Wenig Leute hier, kein Andrang, kaum Aufsicht . . . das war meine Chance. Ich pirschte mich durch den Wald in die gesperrten Regionen. Innerhalb des gesperrten Bezirks sind rund um den Tempel Wege angelegt und genauso ungefährlich wie der Zugang im freigegebenen Areal. Ich habe endlich meine Fotos gewonnen und das Pferd Balaha von allen Seiten und sämtliche Kapellen aus der Nähe gesehen. Viel mehr wollte ich nicht. Ich bin anspruchslos.

Die Gopurams des Ta Som Tempel prunken mit den bekannten Buddha-Gesichtern. Vor allem der östliche Gopuram, der zuletzt erreicht wird, bietet das ultimative Ansichtskartenmotiv. Ohne den Baum, der das Tor überwuchert und umklammert, wäre das Tor nur ein Tor von vielen Toren, hier jedoch lässt die pittoreske Szenerie keine Steigerung mehr zu. Der Ta Som Tempel wird von Kennern geschätzt. Die Voraussetzung für die Bevorzugung dieses Tempels ist die Liebe zum Detail. Ta Som habe ich schon mehrfach besucht. Stets fand ich wunderschön bearbeitete Steine, die ich noch nicht gesehen und per Kamera archiviert hatte. Auch heute konnte ich dem Archiv eine kleine Kostbarkeit einverleiben. Ich musste mich auf den Bauch legen, um die unvergleichliche Schönheit eines weiblichen Gesichtes, fast in Lebensgröße, digital festzuschreiben. Mir ist völlig egal, ob eine Gottheit oder ein sonstiges weibliches Wesen in Stein gemeißelt wurde, solche unvergleichlichen zeitlosen nicht personifizierten Porträts finden sich im Angkor-Gebiet nicht alle Tage. Da ich im Geist ständig Bilder verknüpfe und nach Parallelen suche, kamen mir abrupt Porträts der Amarna-Periode in den Sinn. Ägyptische Kunst und Meisterwerke der Khmer haben nichts gemeinsam, aber die vollendete idealisierte makellose Wiedergabe menschlicher Gesichtszüge beherrschten die Bildhauer beider Kulturkreise.

Für Freunde feinster Lintel kann nur der East Mebon Tempel empfohlen werden. An kaum einem anderen Angkor-Tempel finden sich derart viele Lintel in gutem Zustand. Vergleichende Studien würden Stunden währen. Andere Kunstliebhaber würden sich den Mauerwänden der Prasat und den fast verlorenen Reliefs zuwenden. Außerdem lohnt ein Blick auf die Wasserspeier (Gargoyle). Sehr oft werden die Elefanten-Skulpturen aufgenommen. Am East Mebon sind die Spezialisten gefordert und die Laien überfordert.

Für Banteay Samre hatte ich mir zuerst die Außenwege vorgenommen. Endlich wollte ich einmal die komplette östliche Zugangsterrasse abschreiten und rückwärts, also von Ost nach West, mich Schritt für Schritt dem Tempel nähern, ein Erlebnis, wie es vor vielen Jahrhunderten die Menschen gehabt haben müssen. Der Ost-Zugang wird allen Touristen gezeigt. Nach nur wenigen Schritten in Richtung Ost hat man einen schönen Blick auf den Tempel. »Westwärts schweift der Blick« singt ein junger Seemann in Wagners Oper »Tristan und Isolde«. Lasse ich in Bantreay Samre den Blick westwärts schweifen, sehe ich nur einen Sandweg. Kein Mensch erwähnt den West-Weg, der üblicherweise der Ausgang gewesen sein muss. Scheinbar gibt es dort nichts zu sehen? – Etwa doch? Sand ist dort nicht alles, nach 300m verliert sich der Sand und es beginnt eine Laterit-gepflasterte Terrasse, die von Säulen beidseitig markiert ist und sich etwa 200m in die Länge zieht. Die Gemüsegärten der Bauern reichen bis an die Terrasse heran. Ein Teil der Terrasse ist versunken, weil Wasser über die Felder strömt und deshalb wird dieser Abschnitt der Terrasse von einem primitiven Holzsteg überbrückt. Mir ist nicht klar, weshalb vom Tempel kein befestigter Weg nachzuweisen ist und erst im Abstand von 300m diese opulente Terrasse gebaut wurde. Schlussendlich ist man mit seinen Erkenntnissen, Fragen und Zweifeln auf sich allein gestellt.

Ein absoluter Geheimtipp ist der Ta Nei Tempel. Dieser Tempel liegt wirklich mitten im Wald. Zurzeit finden dort Vermessungen, Ausgrabungen und Restaurierungen statt, die von Japan finanziert und von japanischen Archäologen durchgeführt werden. Ich bin jetzt schon neugierig, was schlussendlich im Wald hinter dem östlichen Gopuram noch entdeckt werden wird. Die teilweisen Ausgrabungen verheißen viel und steigern jetzt schon meine Erwartungen.

Mein Hotel-TukTuk-Driver schüttelte verständnislos den Kopf, als ich ihn auf offener Straße stoppen ließ. Hier wäre doch kein Tempel, hier wäre nichts zu sehen. Ich aber hatte neben der Straße Laterit-Steine durch die fast entlaubten Bäume blitzen sehen. Und wirklich, hier lag von Wald umgeben ein Wasserbecken, ein rechteckiger Trapeang aus Khmer-Zeiten. Dank meiner Wachsamkeit kann ich jetzt die Lage eines Profanbauwerkes genau bezeichnen. Das Becken muss günstig platziert worden sein, führt es doch noch immer Wasser. Bestimmte Verbindungen des alten Wasserversorgungssystems scheinen bis heute zu funktionieren.

Der Ta Keo Tempel ist einer Radikal-Kur unterzogen worden. Chinesische Fachleute haben Hand angelegt und mit derbem Griff dem Tempel zugesetzt und viel Stahl zur Sicherung des Baus eingesetzt. Im oberen Bereich wirkt der Tempel, angeblich ohnehin schmucklos, sehr steril. Stahlrahmen und kahler Stein tragen wenig zur Ansehnlichkeit eines Bauwerkes bei. Angeblich sei der Ta Keo Tempel niemals fertiggestellt worden. Schaut man sich aber den Tempel genauer an, sind viele sehr schöne florale Verzierungen nachzuweisen. Auch dem Ta Keo Tempel näherten sich die Gläubigen aus östlicher Richtung. Teile der Allee (Prozessionsweg) sind noch zu sehen. Gute Reiseführer weisen auf diese wenig sensationelle Ost-Allee hin. Wichtiger wäre für mich die Antwort auf die Frage, ob aus allen Himmelsrichtungen eine solche Allee zum Tempel führte.

Scheinbar unvollendet blieb der kleine West Prasat Top Tempel, der in der Nähe des Ta Keo Tempel fast an der Straße liegt und dennoch kaum besichtigt wird.
Neak Pean Tempel mit Pferd Balaha
Neak Pean Tempel mit Pferd Balaha
12.03.2019

Nicht alles lief nach Plan, dennoch zufrieden kann ich von einem äußerst erfolgreichen Vormittag berichten. Völlig unbekannte Tempel im Roluos-Gebiet wollte ich mit Sopheaks Hilfe finden. Seinem aufmerksamen Blick entgeht wenig, oft schon hat er Steine erspäht, die erste Hinweise auf einen gesuchten Tempel gaben. Zunächst bewegten wir uns im Gebiet westlich des Preah Ko Tempels. Die Landschaft ist besiedelt. Felder und Gärten grenzen aneinander, dazwischen stehen die kleinen Häuser der Bauern. Irgendwo mittendrin in dieser Agrarregion wird im Google-Kartenwerk der Prasat Kandal Doeum angezeigt. Wir fanden den Tempel, zumindest klare Hinweise auf einen Wassergraben und mehrere Ziegel-Prasat. Nichts Besonderes war zu sehen, einige Torfragmente bestätigten die östliche Ausrichtung der Tempelanlage. Das war immerhin ein gelungener Auftakt. Den Google-Angaben ist im Regelfall zu trauen.

Weniger zu sehen gab es am Prasat Au Kaek. Im vom Wassergraben umschlossenen Tempelareal fanden sich nur bescheidene Hinweise zur Bauweise des Tempels. Fast alle Wassergräben sind im März ausgetrocknet bzw. versumpft, das ist insofern von Vorteil, weil Bootsfahrten, Wassertretkuren oder Schlammbäder nicht zur Debatte stehen.

Bauern meinten, wenn wir wirklich etwas sehen wollen, dann sollten wir uns doch 300m gen Süden wenden, dort läge ein größerer Tempel. Diese Tempelanlage war die Überraschung des Tages, als hätte man an der Losbude einen Hauptgewinn gezogen. Die Bauern hatten nicht übertrieben. Vier Schreine in Linie nebeneinander angeordnet. Der südlichste Schrein wurde mit Laterit-Steinen gebaut, die drei anderen Schreine wurden auf massiven Sockeln mit Ziegelsteinen hochgezogen. Sandsteinelemente verraten Details der einstigen Ausstattung. Gerundete Stufen, wie sie in den Großtempeln von Roluos üblich waren, sind genauso vorhanden wie Säulenfragmente, Türpfeiler und Yonis. Der Prasat Prei Monti ist ein wichtiger Tempel im Roluos-Gebiet, der unbekannte Prasat muss betreffs seiner Ausmaße gleichwertig eingestuft werden. Die Bauern konnten den Originalnamen nicht nennen. Sie verwenden oftmals die Namen der Dörfer für ihre Tempel. Ich vermute, dass man uns zum Prasat Olok gewiesen hat. Der Prasat Olok ist in vielen Karten eingezeichnet, aber nirgends näher beschrieben. Tatsächlich bestätigte sich nach späteren Recherchen meine Annahme, die von den Bauern empfohlene entdeckte Tempelruine ist der Prasat Olok.

Ominöse Einträge auf Karten, die zur touristischen Handhabung veröffentlicht werden, führen oftmals zu Enttäuschungen, häufig jedenfalls zu Verwirrungen. Ohne Sopheaks Hilfsbereitschaft hätte ich einige der Tempel im Roluos-Gebiet nicht gefunden. Sopheak nimmt mit den Leuten vor Ort Kontakt auf, redet mit ihnen, fragt sie aus, lässt sich den Weg beschreiben. Die Auskünfte führen nicht unbedingt sofort ans Ziel, mitunter auch ins weglose Dickicht. Die Bauern kennen ihre Ackerflächen, wissen manche Areale, die schon Eltern und Großeltern unbebaut beließen, doch dass sich in diesen verwachsenen Oasen vergessene Angkor-Tempel verbergen, davon haben sie oftmals keine Vorstellung. In Landkarten vermerkte Tempelnamen sind ihnen nicht vertraut. Im Regelfall bestätigen sich meine im Vorfeld gesammelten Informationen und die Suchaktionen führen zu den vergessenen Tempelanlagen. In manchen Fällen ist das Ergebnis wenig lukrativ, nur die Bestätigung eines Landkarteneintrages, so gesehen stehen hin und wieder Aufwand und Nutzen im ungünstigen Verhältnis.

Der nächste Tempel war kaum wert gesucht zu werden. Wir fanden den Prasat Sway Pream, nichts als eine Erhebung, umgeben vom östlich offenen Wassergraben. In der Mitte der Erhebung stand zu Khmer-Zeiten tatsächlich ein Tempel. Wir kämpften uns tief ins Dickicht hinein und fanden karge Überbleibsel: einen Pfeiler, eine Stufe und den typisch aufgeworfenen Erdbuckel, den eingefallene Tempelruinen hinterlassen. Der kleine Hügel, auf dem sich einst der Prasat erhob, ist komplett eingewachsen. Nach intensiverer Suche hätten wir sicher Ziegelsteine aus dem Boden gewühlt. Der Prasat Svay Pream hat fürwahr schon bessere Zeiten erlebt.

Noch weniger, nämlich fast nichts, weist am Prasat Kuk Dong auf eine Tempelanlage hin. Wäre nicht der Wassergraben klar zu sehen gewesen und aus der Ferne der schöne Anblick einer Bauminsel, wir hätten den Tempel nicht gefunden. Falls Teile dieses Tempels am Ort verblieben sind und ich diese wahrscheinlich spärlichen Überreste im nächsten Jahr unbedingt aufstöbern möchte, dann muss ich mit Buschmesser, Säge, Beil und Hacke anrücken. Der Prasat Kuk Dong ist kein lohnenswertes Ziel.

Anders der Prasat Totung Thngai, der wird in besseren Reisehandbüchern erwähnt und ist in den meisten Karten (zu Recht) eingetragen. Leider scheinen die wenigsten Autoren den Tempel wirklich gesehen zu haben. Meist werden "Trilitische Tore" erwähnt, die hier zu sehen wären. Wer genauer hinschaut, erkennt eine nicht völlig ungewöhnliche, aber besondere Tempelanlage. Die Pilger kamen von Osten, betraten durch einen stattlichen Gopuram das Tempelareal, welches meiner Schätzung nach fast quadratisch angelegt war, zumindest lassen durchlaufende Mauerreste einer äußeren Umfriedung diese Annahme zu. An den Haupttempel grenzen mehrere kleine Schreine an. Im Grunde ist der Zentral-Tempel von Schreinen umgeben, somit drängen sich auf engsten Raum Schrein an Schrein. Da von den meisten Schreinen nur die Tore erhalten sind, scheint es bei flüchtiger Inspektion, als wären hier nur Tore errichtet worden, was einen ganz besonderen Anblick vermittelt. Westlich ist ein weiterer Gopuram (Ausgang) zu erkennen. Tatsächlich befand sich hier eine sicher nicht unbedeutende Tempelanlage, deren äußeren Maße auf 80mx80m (vielleicht sogar 100mx100m) geschätzt werden müssen. Die vorhandenen Sandstein-Fragmente und Sandstein-Bauelemente geben Auskunft über den Vorrang, den dieser Tempel im südlichen Roluos-Gebiet mit Sicherheit innehatte. Der Prasat Trapeang Phong und der Prasat Totung Thngai sind neben dem Prasat Prei Monti die wichtigen sehenswerten Tempel südlich des Bakong Tempels. Sway Pream und Kuk Dong kann man sich getrost sparen und die gewonnene Zeit im Prasat Totung Thngai verbringen. Vor einem Jahr war der Prasat Totung Thngai ziemlich eingewachsen. Bambus, nebenbei eine Gras-Art, hatte sich mächtig ausgebreitet, man betrat einen Wald und sah vor lauter Bambus vom Tempel wenig. Im März 2019 sahen wir den kompletten Tempel, weil die Bauern oder wer auch immer den Tempel buchstäblich freigelegt hatten. Wie lange wird es dauern, ehe der Bambus den Tempel wieder umfängt?

Mein insistierendes Suchen nach unbekannten Tempeln im Roluos-Gebiet dient nicht zuletzt der Bestätigung, dass die ehemalige Königsstadt Hariharalaya nicht nur aus den drei heute bekannten Groß-Tempeln (Bakong, Preah Ko und Lolei) und den umliegenden Bauernhäusern bestand. Die Vielzahl sakraler Bauwerke, die in der Roluos-Region im 9. Jahrhundert errichtet wurde, beeindruckt bis heute und bekräftigt einmal mehr die Dominanz religiöser Vormachtstellung. In Hariharalaya=Roluos gibt es zukünftig noch viel zu tun. Wissenschaftler können/müssen forschen. Ambitionierte Touristen erfreuen sich an kleinen Entdeckungen. Noch habe ich keine weiteren Zielstellungen abgesteckt.

Die Vermarktungsstrategie der Angkor Tempel nimmt extreme Formen an. Für den Zutritt zum Bakong Tempel, zu Preah Ko und Lolei musste bisher gerechtfertigter weise das Angkor-Ticket vorgewiesen werden. Das ist in Ordnung, schließlich sind das die Hauptattraktionen im Roluos-Gebiet. Neuerdings dürfen Touristen ohne Ticket nicht mehr den breiten Weg außerhalb des Grabens um den Bakong Tempel benutzen. Konkret: eine öffentliche Straße wurde zur Angkor-Region erklärt. Ich wollte weder den Bakong besichtigen, noch an irgendeiner Stelle heimlich in den Tempelbezirk eindringen, sondern lediglich die außerhalb des Grabens liegenden kleinen Schreine aufsuchen. Für diese Stunde staubigen Vergnügens war mir der Eintritt zu teuer. Ich brach das Vorhaben entnervt ab. Versäumt habe ich nichts, denn fast alle dieser kleinen Schreine haben wir letztes Jahr schon gefunden und dokumentiert. So kam ich ungewollt zu einer Mittagspause im Hotel.  

Am Nachmittag gönnte ich mir den Besuch im Angkor Conservation im Stadtgebiet von Siem Reap. Der Eintritt ist frei, doch nachdem die Besucher die ansehnliche Sammlung der Angkor-Schätze, die hier sicher verwahrt werden, gesehen haben, das wenigste fotografieren durften, wird sehr eindringlich und unmissverständlich mit Nachdruck eine Spende von 10 Dollar gefordert. Ich persönlich bevorzuge eindeutige Regelungen, entweder es kostet Eintritt oder nicht. Aber davon abgesehen, verdient dieses Kunstdepot finanzielle Unterstützung, wodurch die Forschungsarbeit intensiviert werden könnte. Nur auf Spendengelder zu bauen ist wenig erträglich. Unabhängig von der finanziellen Misere sind der Besuch im Angkor Conservation, resp. die Besichtigung der Kunstobjekte unbedingt zu empfehlen. Es war mein dritter Besuch in dieser Einrichtung. Neuzugänge und Bestandsaufnahmen der vorhandenen Objekte verändern die Präsentation der schützenswerten Kunstobjekte.

Ohne jegliche Nebenkosten schloss ich die Nachmittagsexkursion mit einem Besuch des Wat Preah En Kosei ab. Eine recht ansehnliche Tempelanlage aus der frühen Angkor-Periode hat hier mitten in der Stadt Siem Reap die Zeiten überdauert.
Namenloser Prasat westlich des Bakong Tempel (Roluos)
Namenloser Prasat westlich des Bakong Tempel (Roluos)
Hinweis: Fortsetzung folgt als UNTERWEGS IM ABSEITS Teil 4

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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