Einer der großen Könige von Bagan soll befohlen haben, gleich wo er in seinem Land unterwegs ist oder Station macht, gleich in welche Himmelsrichtung er blickt, mindestens einen Stupa möchte er sehen. Mag dieser königlich fromme Wunsch vielleicht Inhalt einer oft nacherzählten Legende sein, in der Stadt Bagan scheint des Königs Wille in die Realität umgesetzt worden zu sein. Dem Reisenden von heute, der von einem erhöhten Standpunkt auf Bagan schaut, ist es ohne Vorkenntnisse nicht möglich, zu unterscheiden, was sind ältere Bauten und welche wurden erst in neuerer Zeit errichtet. Zu sehen sind hunderte Tempelbauten, die im äußeren Erscheinungsbild ähnlich sind. Nicht alle Tempel lassen sich als STUPAS klassifizieren. Speziell für Burma/Birma/Myanmar müsste der Begriff STUPA gesondert definiert werden. In der vielfältigen, sich über die Jahrhunderte hinweg gewandelten Tempel-Architektur sind Mischformen zu registrieren, die nicht in jedem Fall eindeutige Klassifizierungen zulassen. Der Stupa gilt generell als nicht begehbares Bauwerk. Die Entwicklung von der Erdaufschüttung zum befestigten Grabhügel soll hier nicht beschrieben werden. Angeblich soll der Buddha selbst den Auftrag für Stupa-Bauten gegeben haben. In Indien ließ König Ashoka ungezählte Stupas bauen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde den äußeren Formen der Stupas inhaltliche Bedeutung zugewiesen. Die verschiedenen Bauelemente vom Sockel bis zur Krone entsprechen dem Sangha (der Gemeinde), dem Dharma (der Lehre) und dem Buddha selbst. Ein Stupa ist kein Tempel im herkömmlichen Sinn, obwohl ihm gleichviel Verehrung und Andacht zu Teil wird. Ein Stupa wird umrundet, manche können bestiegen werden. Die religiösen Verrichtungen werden außen vollzogen. Falls vorhanden, befinden sich Reliquien im Stupa eingemauert, etwa in der Reliquienkammer, auf jeden Fall im Innern verborgen. In einem Tempel wird ein Heiligtum betreten, dort befinden sich Kultobjekte, etwa Statuen, sichtbar zur Anbetung präsentiert. Besonders heilige Reliquien werden nur temporär gezeigt. Tempel widmen sich meist der Verehrung einer Gottheit. Ein Stupa, gleich welcher Größe und Bauart, wird an präsenten Orten errichtet und dient weitestgehend der Buddha-Verehrung. Der verkehrsumtoste Sapada Paya (Paya/Phaya=Stupa) steht heute wie auf einer Insel. Wichtige Straßen führen an dem Stupa vorbei. Die Einheimischen nennen ihren Stupa Paya Ni. Eine Webseite zu Bagan, die für Touristen gedacht ist, gebraucht anstatt Paya die Bezeichnung Zedi, somit ist vom Sapada Zedi die Rede: erklärt wird auch die Herkunft des Namens. Ein Mönch, Sapada geheißen, verbrachte zu Studienzwecken mehrere Jahre auf Sri Lanka. Nach seiner Rückkehr ließ er den Stupa erbauen. Das Vorbild für den Stupa hatte Sapada auf Sri Lanka in Anuradhapura gesehen. Der Sapada Zedi gliche dem Thuparamaya Dagoba in Anuradhapura. Wie auch immer, wir blicken nicht nur auf einen "echten" Stupa, sondern auf einen gesicherten faszinierenden Beleg kulturellen Austauschs zwischen weit entfernten Ländern. Sicher wird Sapada keinen Bauplan-Transfair bewerkstelligt haben, doch positive Erinnerungen an seine Lehrer und die Jahre der Ausbildung auf Sri Lanka hatten sein Erinnerungsbild an einen Stupa in Anuradhapura verfestigt. Diese Vorstellung wird den Bau der Sapada Zedi beeinflusst haben. Das alles geschah während der Regierungszeit des Königs Narapatisithu im 12. Jahrhundert. Der Sapada-Stupa gilt als einer der älteren, gut erhaltenen Bauten in Bagan, steht jedoch als Solitär im Schatten attraktiverer größerer Tempelbauten. Gewiss galt der Sapada-Stupa als stilbildende Maßvorgabe für weitere Stupas in Bagan. Durch gemauerte Tore gelangen die Gläubigen auf einen quadratischen Sockel, auf dem der Stupa errichtet wurde. Auf den sich jeweils verjüngenden Mauerringen befindet sich ein schmuckloses, gerade emporgezogenes Mauersegment, welches der Form eines Tumulus (Grabhügel) nachempfunden wurde. Dieser Tumulus trägt die quadratische Reliquienkammer. Darüber erhebt sich die wiederum runde Bekrönung des formschönen Stupas. Zu erkennen sind verschiedene Ziegelsteinsorten, die mit großer Wahrscheinlichkeit mehrere Phasen der Restaurierungsarbeiten belegen. Die quadratischen, jetzt leeren Nischen im heller scheinenden unteren Mauerring enthielten gebrannte Terrakotta-Reliefs. Meist wurden Szenen aus Buddhas Leben (und seinen ungezählten Vor-Leben) abgebildet. Diese Geschichten und deren Darstellungen werden mit dem Sanskritbegriff Jataka (Geburtsgeschichten) erfasst. An anderen Tempelbauten in Bagan haben sich zahlreiche Jatakas erhalten. Am Sapada Zedi können nur noch die Leerfelder gezählt werden. Eine spezielle wissenschaftliche Bewertung der (aller) vorhandenen Jatakas in Bagan steht noch aus. Ungezählte Jatakas sind in Privatsammlungen gelangt. Am Borobudur auf Java, dem größten Stupa der Welt, haben sich die Jataka-Szenen ziemlich lückenlos erhalten, wurden sie doch als Reliefs in Sandstein gemeißelt und sind unverrückbare Teile des Bauwerkes. Viele Bauten in Bagan erscheinen auf den ersten Anblick als Stupa, diese sind jedoch begehbare Tempelbauten in einer den Stupas verwandten Bauart. Eine Vielzahl dieser Tempel wurden mit Aufbauten bekrönt, die, für sich genommen, in der Form auf einen Stupa verweisen. Die SHWEZIGON-PAGODE ist eindeutig als Stupa zu identifizieren. Der Eintrag im Google-Maps-System lautet: Shwezigon-Pagode Berühmter Tempel mit vergoldetem Stupa. Die Zusatzbemerkung zum Tempelnamen deutet auf die Wertigkeit dieser Tempelanlage. Viel wäre über diesen berühmten Stupa und die umliegenden Tempel zu schreiben. Themenbezogen konzentrieren wir unser Augenmerk einzig auf den zwischen 1059 und 1110 errichteten Stupa. Der Shwezigon Stupa liegt etwa zwei Kilometer westlich der Sapada Stupa. Während der Sapada Stupa allein, völlig isoliert steht, befinden sich im Umfeld des Shwezigon Stupas viele Tempel und Stupas. Es muss für das persönliche Karma wichtig gewesen sein, im unmittelbaren Umfeld des berühmten Shwezigon Stupa weitere religiöse Bauten errichten zu lassen, wie eben heute mehrfache Umrundungen solcher Stupas wichtig sind. Der Shwezigon Stupa enthält wertvolle Buddha-Reliquien, kein Wunder also, dass täglich hunderte, wenn nicht tausende Menschen zum Shwezigon Stupa pilgern, diesen mehrfach betend umrunden und Opfergaben ablegen. Das Foto verdeutlicht die typische Bauweise. Drei quadratische, kleiner werdende Sockelebenen tragen eine achteckige Ebene, die als Aufnahme für den gleichmäßig rund geformten Stupa (Tumulus) dient. Eine typische Schirmbekrönung bildet die Spitze, die Verbindung in den Himmel. Das Shwezigon-Foto entstand vier Monate nach dem schweren Erdbeben vom August 2016. Der Stupa wurde mit Bast-Matten eingehüllt, wahrscheinlich um die brüchig erhaltene oder zerfetzte Vergoldung wenigstens teilweise zu retten und sie nicht dem Wind oder sonstigen Witterungsunbilden auszusetzen bzw. preiszugeben. Die Zugänge auf die oberen Ebenen waren im Dezember 2016 aus Sicherheitsgründen gesperrt. Auf dem Foto sind die an den Eckpunkten der unteren Ebenen aufgestellten kleineren Stupas zu erkennen. Was von außenstehenden Betrachtern eventuell nur als Schmuck eines Bauwerkes erkannt und bestenfalls als Akroterien bewertet werden könnte, hat für Buddhisten bei der religiösen Umrundung immense Bedeutung. So kann auf jeder Ebene an vier Stupas verweilt und gebetet werden, ehe die direkte Annäherung an den großen Stupa vollzogen wird. Gemächlich ohne Zeitdruck einen Stupa mehrfach im Uhrzeigersinn zu umgehen, die Mala (Rosenkranz) durch die Finger gleiten zu lassen, um die Gebete bzw. die Mantras zu zählen, kann durchaus zur Läuterung der inneren Befindlichkeit beitragen. Der Bildstreifen zeigt drei der fünfhundertfünfzig grünglasierten Terrakotta-Reliefs mit Motiven aus Buddhas Leben. Jataka-Bilder lohnen allenfalls die nähere Begutachtung. Spezielle Ziegelglasuren an Stupas in Bagan müssen an weiteren Beispielen betrachtet werden. Hinweis: Der Artikel LÖWEN IN MYANMAR in diesem Blog liefert weitere Informationen und Bilder zum Shwezigon Stupa. Der westlich der Shwezigon Stupa in der Nähe des Höhlentempels Kyansitha Umin gelegene kleine Stupa ist ein Beispiel für bauliche Varianten, die in Bagan in vielfältigen Formen zu registrieren sind. Die Konstruktionesabweichungen sind leicht zu erkennen. Wir blicken auf einen typischen Stupa, der jedoch an seiner Ostseite ein Portal aufweist, welches in einen sehr kleinen Innenraum führt. Dort sitzt auf niedrigen gemauerten Thron ein Buddha. Jataka-Reliefs wurden an dem kleinen Stupa nicht eingesetzt, doch mehrere Mauerringe sind mittels Stuckornamentik verziert. Auffällig, aber durchaus typisch ist die lang ausgezogene Spitze der Stupa, die im Hti (Schirm-Bekrönung) endet. Die Freifläche südwestlich des Shwezigon Stupas scheint ein Sammelplatz der Pilger gewesen zu sein. Viele kleine Stupas und Säulen-Monumente neueren Ursprungs in verschiedener Bauweise stehen hier mehr oder weniger geordnet auf weitem Plan. Die nordöstlich der Shwezigon Stupa gelegene U Yan We Hpaya mag als Beispiel dienen, wie sich im Laufe vieler Jahre das ursprüngliche Erscheinungsbild eines Stupa verändern kann. Der Stupa selbst könnte separat gestanden haben. Später wurden die Pagode (links im Bild), moderne Anbauten und die durchlaufende Umfassungsmauer mit Torbau hinzugefügt, so entstand eine Tempelanlage. Indizien für die Pflege, Erhaltung und aktive Nutzung einer Tempelanlage sind die Verwendung weißer Tünche und Goldbronze. In der Kombination von Weiß und Gold scheint sich der Ausdruck hoher Wertschätzung zu manifestieren. Die von Touristen selten besuchte Che Daw Ya Hpaya in Nyaung U scheint offenbar für die ansässigen Menschen als täglicher Andachtsort wichtig zu sein. Die Kuppel der Stupa wird neu oder nachvergoldet. Um das Antlitz der Stupa zu verschönern, wird aufwendige Handarbeit unter gefährlichsten Bedingungen nicht gescheut. Vergolder muss ein ehrenwerter Beruf sein, der das persönliche Karma gewiss aufwertet. – An der benachbarten hölzernen Pagode müssten Restaurierungsarbeiten vorgenommen werden, doch Vorrang hat der Stupa der Che Daw Ya Hpaya. Wir sind in unseren Betrachtungen weit fortgeschritten und haben uns lediglich in Nyaung U in der Umgebung der Shwezigon Pagode umgeschaut und den Blick nur auf wenige Bauwerke gerichtet. Die Häuser von Nyaung U werden wir hinter uns lassen, um in östlicher Richtung an das Süd-Ufer des Irrawaddy River zu gelangen. Auf Touristen trifft man in dieser hügeligen, teilweise versteppten, teilweise baumbewachsenen Gegend kaum noch. Ein Fahrrad, das streckenweise geschoben werden muss, ist das ideale Gefährt in dieser Region. Zwischen der Road No. 2 und dem Flussufer finden sich ein halbes Dutzend wichtiger Tempelanlagen, die in jedem Fall den Besuch lohnen. Das Panorama-Foto rückt (v.l.n.r.) die Guni Hpaya, die Chauk Hpaya Hla und die Taung Htaik Pagoda ins Blickfeld. Ehe die Kone Daw Gyi erreicht wird, finden sich weitere kleine Stupas und Pagoden am Weg. Um die Klosteranlage Thet Kya Muni wurden weitere Pagoden und Stupas gebaut. Nah an das steil abfallende felsige Flussufer gerückt, erhebt sich die Shwe Thabeik Hpaya, ein quadratischer Tempelbau mit Stupa-Bekrönung. Im Zentrum der Klosteranlage befindet sich der Thet Kya Muni Tempel. Auf der höchsten Erhebung des ansteigenden Geländes wurde Kone Daw Gyi erbaut, ein Stupa ohne "Innenleben", der aber bestiegen werden kann. Der formvollendete Stupa der Kone Daw Gyi war einst rundum mit feinsten Stuckverzierungen bedeckt, die sich nur partiell erhalten haben. Die Girlanden im oberen Bereich sind ein in Bagan weit verbreitetes, oft nachweisbares Dekor. Im Sockelbereich (Bild links) können noch Reste einer Lotosblätter-Kante ausgemacht werden. Das Tor im Mauerring ist nur ein Scheintor. Die Aussicht vom Kone Daw Gyi (Stupa/Zedi) ist schier atemberaubend. Bagan in Gänze breitet sich aus. Östlich in nur geringer Entfernung wäre der sehenswerte Höhlentempel Kyauk-Gu-Umin zu besichtigen. Umin meint immer einen Höhlentempel. Kein direkter Verbindungsweg führt dorthin, ein langer Umweg muss gefahren werden. Südöstlich des Kyauk-Gu-Umin steht ein kleiner Stupa. Der Höhlentempel und dieser kleine Stupa sind die letzten erschlossenen, zugänglichen und erhaltenen Tempelanlagen in der nordöstlichen Region von Nyaung U. Mitten im dörflichen Ambiente von Nyaung U erheben sich der Nagayon Tempel und der markante, in der Größe angepasste Stupa. Beide Bauwerke ergeben ein in sich geschlossenes Ensemble. Keine befestigte Straße führt zu den Tempeln hin oder vorbei. Rundherum stehen schlichte Bauernhäuser. Wichtig: Der hier gezeigte Nagayon Hpaya kann leicht mit der berühmteren gleichnamigen Naga Yon Hpaya, welche südlich von Alt-Bagan zu finden ist, verwechselt werden. Die meisten Tempel in Bagan sind ohne Schwierigkeiten zu finden. Sie reihen sich gering oder weiter entfernt entlang der Anawratha Road, besagter Road No.2, die sich vom nördlichen Nyaung U südwestlich nach Old-Bagan wendet, um alsbald südlich nach New-Bagan abzudriften. Im Grunde spiegelt diese Straße den Flussverlauf des Irrawaddy zu Lande wieder. Selten steht ein Tempel oder ein Stupa in der Region Bagan isoliert. Orte, die einmal zum heiligen, zum auserwählten Platz erkoren wurden, sind für weitere Tempelbauten prädestiniert, so entstanden Tempelgruppen, die oftmals den Namen des Haupttempels tragen. Die nachträglich hinzugefügten Bauten sind nur noch mit Nummern gekennzeichnet und in der Fachliteratur registriert. Das Google Maps System hat bei weiten nicht alle Tempelanlagen von Bagan erfasst, aber erfreulich viele Tempel und Stupas sind in das Kartensystem aufgenommen. Das Panorama-Foto vermittelt den ungefähren Eindruck einer Tempelgruppe. Oft führen schmale Wege (Trampelpfade) durch Grasland zu den Tempeln. Nur wenige Wege, die von den Straßen abzweigen, sind mit Hinweisschildern versehen. Sich treiben lassen, auf kleine Abenteuer einlassen, auf Überraschungen und Enttäuschungen gefasst sein – solch entspannte Grundeinstellung macht die Touren in Bagan spannend. Nicht jede der Tempelanlagen hält seine Pforten ganztägig geöffnet, dennoch sind auf Schritt und Tritt Entdeckungen zu machen. Stupas, die nur mit einer Nummer erfasst sind, finden sich viele. Wo Tempel erbaut wurden, stehen meist auch Stupas. Über 2000 Bauwerke sind registriert, wer ein Zehntel von ihnen besucht, ist mindestens eine Woche beschäftigt. Die meisten Tempelgruppen werden von den Einheimischen gepflegt. Für die nahe ihrer Wohnstatt liegenden Tempel fühlen sie sich verantwortlich. Diese Leute verfügen über die Schlüssel und öffnen "ihren" Tempel nach Bedarf. Es lohnt immer, gesteigertes Interesse zu bekunden. Höflichkeit öffnet fast alle Türen. Oft führen Kinder die Besucher in verborgene Kammern, klettern auf Stiegen voran, zeigen auf Bildwerke oder Statuen, die sie schätzen. Oftmals können die Leute in ihren Tempeln auch auf Reste von Fresken verweisen. Leider haben sich viele Wandmalereien verloren, die Fresken sind im Sinne des Wortes abgegriffen worden. Fast alle Bildmotive in erreichbarer Griffhöhe sind verschwunden. Der Wert unwiederbringlicher Fresken ist zu spät erkannt worden, doch Wandmalereien werden in diesem Artikel nicht betrachtet. Natürlicher Bewuchs an Bauwerken muss als gefährlicher und zerstörender Faktor eingestuft werden. Bauern sind keine Denkmalpfleger. Hier herrscht Mangel an Fachpersonal. Der Stupa und der kleine Tempel nördlich der Alodawpyi Pagoda (Bild links) zeigen einerseits vorhandene Größenverhältnisse (Vergleich zum Auto) und andererseits den Unterschied zwischen Tempel und Stupa, wobei der kleine Tempel als "Dach" einen Stupa trägt. Noch deutlicher fällt die vermischte Architektur an der Alodawpyi Pagoda auf. Der rechteckige Tempelbau mit Vorhalle und Haupthalle wird von einem vergoldeten Stupa bekrönt, der sicher keine Reliquien enthält, jedoch als krönende Verzierung des Tempels zum Blickfang avanciert. Westlich hinter der östlich ausgerichteten Alodawpyi Pagoda ragt ein Stupa hervor. Dieser begehbare Stupa ist einer der wenigen Stupas in Bagan, der noch mit grün glasierten Ziegeln aufwarten kann. Für die Unterbauten wurden normale an der Luft getrocknete Ziegel verwendet, nur für den Oberbau (Tumulus) kamen Glasurziegel zum Einsatz. Drei Ringe im Tumulus und sieben Ringe in der sich verjüngenden Spitze haben Symbolkraft, so könnten die drei Ringe den Sangha, den Dharma und den Buddha versinnbildlichen, die sieben Ringe könnten für die sieben edlen Wahrheiten der Lehre stehen. In Folge sollen nicht nur einige bekannte (in Reiseführern empfohlene) Stupas vorgestellt, sondern auch ungewöhnliche Stupas, die nur als Einzel-Typus nachweisbar sind, gezeigt werden. Der recht eigenwillig gestaltete Stupa befindet sich an der Zufahrt zum Shwe Nan Yin Taw Kloster. Auf einem dreistufigen oktogonalen Unterbau ruht ein geometrisch exakt ausgeprägter zylindrischer Tumulus, der wiederum trägt eine mehrfach gestaffelte Reliquienkammer, aus dieser Kammer ragt die runde Spitze mit sieben Ringen empor. An diesem kleinen namenlosen Stupa finden sich alle Besonderheiten vereinigt, die Stupas aufweisen können. Bei den drei Stupas im Areal des Shwe Nan Yin Taw Klosters fallen die massiven Tumuli und die flachen Reliquienkammern auf. Wie bei anderen Stupas fehlen in den unteren Mauerringen die Jatakas. In der Gegenüberstellung zur Inn Paya wird der formale Unterschied in der Bauweise definiert. Die Inn-Paya (Bild links, bei Google: Inn Pagoda) südöstlich von Old-Bagan gelegen, wurde leider vom Erdbeben 2016 stark in Mitleidenschaft gezogen. Dieser recht hoch ausfallende, wuchtig wirkende Stupa ruht auf einem dreifach gestuften oktogonalen Sockel (im Bild nicht erkennbar). Als besondere Exemplare werden encased Stupas angesehen. Nur wenige dieser geöffneten Stupas sind in Bagan zu entdecken. Der glockenförmige Stupa (linkes Bild) zeigt das obere Ende der inneren Achse, ein Stab, der als symbolische Verbindungsachse zwischen Erde und Himmel dienen soll. Eine solche Achse muss nicht zwangsläufig in jedem Stupa eingebaut sein. Das Foto der encased Stupa Nr. 289 macht den inneren Stupa im äußeren Stupa kenntlich. Deutlich ist die einst völlig ummauerte Kegelform sichtbar, die auf eine versteckte Reliquienkammer schließen lässt. Stupas besitzen eben durchaus ein geheimnisvolles Innenleben. Die Existenz (das tatsächliche Vorhandensein) vieler wertvoller Reliquien in berühmteren Stupas ist nur mangelhaft belegt. Glaube versetzt Berge. Lieber eine vermeintliche Reliquie anbeten und einen Stupa mannigfach umrundet, als an die Macht und den Sieg tödlicher Waffen glauben. Im Umfeld der Inn-Paya stehen bekannte Monumente: der Sulamani Tempel, der Dhammayangyi Tempel und die Shwesandaw Pagode. Was die Bauweise der Shwesandaw Stupa anbelangt, können keine besonderen Merkmale aufgezeichnet werden. Der Stupa ist groß, ist hoch und kann begangen werden. Keine anderen hohen Bauwerke in der Nähe behindern die Fernsicht. Sein pyramidenartiger Stufenbau bietet Stand- und Sitzplätze für viele Menschen. Dieser Stupa wird von Sonnenanbetern bevorzugt. Das Bild zeigt einen bewölkten Himmel. Ein sichtbarer Sonnenuntergang ist kaum zu erwarten und dennoch haben sich hunderte Menschen versammelt. Ähnlich wie Glaube Berge versetzen soll, verhält es sich mit der Hoffnung, die angeblich zuletzt stirbt. Es gibt viele andere Tempel und Stupas in Bagan, die sich für das Erleben von Sonnenauf- und Untergängen eignen. Doch ausgerechnet die Shwesandaw Pagode wird von allen Reisehandbüchern für die Sonnenereignisse empfohlen. Meist wird nicht erwähnt, dass der Anblick dieses Stupas einen äußerst harmonischen Eindruck hinterlässt. Nicht alle Stupas glänzen mit solch genialer Formgebung. Weitere Ausführungen und Fotos zum Shwesandaw Stupa finden sich in diesem Blog im Artikel LÖWEN IN MYANMAR. Nicht ganz so groß, doch ähnlich pyramidal gebaut ragt der Bulethi Stupa gen Himmel. Das Erdbeben 2016 hat auch diesen Stupa nicht verschont. Besucher konnten das monumentale Bauwerk zum Jahreswechsel 2016/2017 nur aus gesichertem Abstand bewundern. Das Foto belegt die Fülle der umliegenden Bauten und gleichzeitig die wuchtige Präsenz des Bulethi Stupa. Es ist ohnehin mehr als erstaunlich, dass sich über einen Zeitraum von rund 1000 (eintausend) Jahren die Vielzahl der Tempel und Stupas in leidlich guten Zustand erhalten haben. Hatten die Baumeister in ihren Konstruktionen vorhersehbare Erdbeben kalkuliert, in dem sie bestimmte Vorkehrrungen zum Schutz der Bauten getroffen hatten? Erdbebensicheres Bauen ist bis heute ein brisantes Thema geblieben. Zwei Stupas mit Sonderformen sind in Old-Bagan zu begutachten. Nicht häufig findet sich die atypische Glockenform. Der ältere und berühmtere Stupa ist der Ngakywenadaung, er fällt eben nicht nur auf Grund seiner Form aus dem üblichen Rahmen, zusätzlich glänzt er noch mit glasierten grünlich leuchtenden Ziegeln, die ihn einst vollständig umgaben. Der andere glockenförmige Stupa (Bild rechts) wirkt weniger elegant, eher gestaucht. – Als Parade- und Glanzbeispiel für einen Glocken-Stupa muss der oberhalb vom Flussufer errichtete komplett vergoldete Bupaya gezeigt werden. Dieser Platz galt wohl von jeher als herausragend heiliger Ort. Kaum eine Gegend in Bagan ist sauberer und aufgeräumter. Behauptet wird, der Bupaya wäre schon im 9. Jahrhundert erbaut worden, damit wäre dieser Stupa eines der ältesten Bauwerke in Bagan. Im Baustil ähneln sich der Maha-Zedi und der Mingala-Zedi. Stellt man noch den Bulethi Stupa daneben, ist man fast geneigt von Serienfertigung zu sprechen. In den jeweiligen Zeitepochen wurden bestimmte Stilkriterien und Bauformen bevorzugt, was zur Wiederholung bzw. Nachahmung einzelner Bauwerke führte. Begutachtung und Vergleiche fördern diverse Unterschiede ans Licht. Beispiellos ist der Zedi (Stupa?) in der Nähe der berühmten Nan-Paya. Sofern sich dieser Bau in die Rubrik STUPA einordnen lässt, muss er in einer gesonderten Kategorie abgelegt werden. West Petleik & East Petleik stehen sich unmittelbar gegenüber. Die Stupas sind kaum zu verfehlen. Sie liegen nur wenige Schritte westlich der Hauptstraße, die von Old-Bagan nach New-Bagan in südlicher Richtung führt. Spektakulär nehmen sich die ungewöhnlichen Erscheinungsbilder der Petleik-Stupas aus, dabei finden sie wenig Beachtung beim Publikum. Die relativ klein wirkenden, nur fragmentarisch erhaltenen Stupas lagern auf überdimensionierten Unterbauten. Für den West Petleik sollte unbedingt die Innenansicht eingeplant werden. An den Wänden eines umlaufenden Ganges sind Dutzende herrliche nicht glasierte Terrakotta-Reliefs angebracht: Jatakas im Großformat. Etwas Aufwand erfordert die Besichtigung der Tuyin Taung Pagoda. Eingangs wurde der Sapada Stupa beschrieben. Nur 10 Km weiter südöstlich auf einem Höhenrücken befindet sich die wunderbar vergoldete Tuyin Taung Pagode. Der Wallfahrtsort ist nur zu Fuß erreichbar. Fahrzeuge müssen unten geparkt werden. Der Weg nach oben ist gesäumt von Buddha-Statuen und kleinen Tempeln. Der Dhammayazika Stupa fällt insofern aus dem gewohnten Rahmen, weil der Stupa auf einem pentagonalen Unterbau errichtet wurde. Fünf Zugänge führen dem Fünfeck entsprechend in den Tempelbau. Nur ein Zugang zum Tempel entspricht einer realen Hauptkoordinate: der Ost-Eingang. Der im linken Bild in der Ferne sich hinziehende Bergrücken erhebt sich hinter dem West-Ufer des Irrawaddy. Ganz oben wurde die Tant Kyi Taung Pagode erbaut, ein vergoldeter Stupa, er wird als westlicher Gegenpart zur östlichen Tuyin Taung Pagode angesehen. Wer an einem Tag die Tuyin Taung Pagode, die Bupaya und die Tant Kyi Taung Pagode besucht, hat sich besondere Verdienste gesichert und rückt damit der Wiedergeburt näher. – Wie auch immer, in keinem Land der Welt sind auf gleicher Fläche mehr Tempelbauten als der in Bagan vorhandenen Dichte nachzuweisen. Die Vielfalt der Bauwerke fasziniert die Touristen. Kunstliebhaber betrachten die Tempel mit anderen Augen. Buddhisten wissen, zu welchen glückverheißenden Stupas sie pilgern müssen.
Das angeschlagene vielschichtige Thema entzieht sich einer umfassenden Ausleuchtung. Mehr als eine anregende Übersicht kann hier nicht geboten werden. Um das Blickfeld auf STUPAS zu erweitern, können die ähnlich gestalteten Artikel STUPAS IN INDIEN und STUPAS IN KAMBODSCHA empfohlen werden, nachzulesen in diesem Blog. Für intensive Beschäftigung mit den Bauwerken in Bagan wird folgendes Standardwerk empfohlen: Pierre Pichard: Inventory of Monuments at Bagan. Acht großformatige Bände erfassen und beschreiben sämtliche Tempelbauten in Bagan. Weitere Bücher zum Thema: Nina Oshegowa: Kunst in Burma. Seemann Verlag Leipzig 1988 Zusammenfassende Betrachtung. Uli Huber: Bagan Myanmar Monumente der Tempelstadt. Guidebook 2019 Neu auf dem Markt, auch als e-book bei KINDLE abrufbar. Folgende WIKIPEDIA-Artikel, die als Informationsquelle vom Autor verwendet wurden, können als ergänzende Lektüre empfohlen werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Stupa https://info-buddhismus.de/Stupa.html Autor und Fotos: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Selten befassen sich die Autoren von Reisehandbüchern mit speziellen Details der Tempelarchitektur. Beschrieben (meist ungenügend) werden die Ausmaße und das äußere Erscheinungsbild der Bauten, verwiesen wird auf Besonderheiten, die keinesfalls übersehen werden dürfen, die jedoch ohnehin buchstäblich ins Auge fallen. Genug der Kritik, hin und wieder finden Scheintüren an Khmer-Tempeln Erwähnung. Dieser Artikel versucht Schlaglichter auf ein verwandtes architektonisches Feature zu werfen: das Scheinfenster. Schon das Wort Scheinfenster verrät die Täuschung. Das Schein-Fenster ist kein Fenster. Wir sehen ein funktionsloses Fenster, wie eben auch Scheintüren keinerlei Funktion erfüllen. (Siehe Artikel SCHEINTÜREN in diesem Blog) Weder Licht noch Luft gelangen durch die Scheinfenster. Nüchtern betrachtet, verschönern Scheinfenster (neben anderen Zierelementen) kahle Mauerflächen, im Regelfall Außenwände. Scheinfenster erfüllen ausschließlich dekorative Zwecke. Inwieweit Vorlagen aus anderen asiatischen Kulturkreisen kopiert oder verändert übernommen wurden, kann in diesem Artikel nur kurz berührt werden. Vorrangig wird sich die Abhandlung den Scheinfenstern an Khmer-Tempeln in Kambodscha widmen. Blicken wir einleitend flüchtig auf die Fassaden indischer Höhlentempel. Die vor und nach der Zeitenwende gebauten Höhlentempel nutzten keine natürlichen Höhlen, die nur erweitert oder eingerichtet werden mussten. Alle Höhlen wurden mühevoll in Handarbeit mit Hammer und Meißel von außen nach innen in die massiven Felsrücken hineingetrieben. Als Front blieben vorn/außen mächtige Pfeiler stehen, durch diese geöffneten Wände drang genügend Licht und Luft in die Innenräume. Irgendwann, nachdem schlichte Höhlen den Ansprüchen nicht mehr genügten, wurde die Architektur der Höhlentempel verfeinert. Begnadete Handwerker schufen virtuos gestaltete Fassaden, die hinter den Säulen aufragten und den Tempelraum von der offenen Vorhalle trennten. Über den Türen zum Tempelraum, meist prächtige Portale, wurde ein riesiges offenes Fenster eingeschlagen. Allein diese Öffnung garantierte Lichteinfall und Luftzirkulation. Um die oftmals hohen Fassaden nicht kahl und glatt erscheinen zu lassen, suchten und fanden die Bildhauer künstlerische Lösungen, die beim Betrachter den Eindruck himmlischer Harmonie hervorrufen bzw. hinterlassen sollten. Das Chandrasala (auch Kudu genannt) ist eine spezifisch indische Erfindung und bezeichnet ein besonders kunstvoll geformtes Fenster. Die in den Bedse-Höhlen (Süd-Indien, Bundesstaat Maharashtra) aufgenommenen Bilder 1-3 zeigen beispielhaft das Chandrasala, die künstlerische Neuentwicklung der Fensterform in Indien. Zu sehen sind einerseits das mittig gelagerte wirkliche Fenster in übergroßer Hufeisenform (Bild 2 & 3) und andererseits die verkleinerten Hufeisenfenster als Scheinfenster in verschiedenen Größen neben- und übereinander (Bild 1), womit die Scheinfenster unverkennbar zu Gestaltungselementen der Eingangsfassade avancieren. Die Chandrasala als pures Zierelement sind am Kailasa-Tempel in Ellora (ebenfalls in Süd-Indien, Bundesstaat Maharashtra) dutzendfach zu registrieren. Aus kleinen, gerahmten Scheinfenstern schauen männliche Personen heraus und blicken wie aus Dachluken auf die Besucher herab. Diese wohl seinerzeit beliebten Motive spiegeln eine gewisse Verspieltheit wieder, die Jahrhunderte später in ähnlicher Form in der europäischen Kunstgeschichte als barocke Lünetten ihr Comeback feierten. Die Erwähnung der von Personen besetzten Scheinfenster wäre in dieser Betrachtung ohne Belang, könnten nicht im Tempelkomplex Sambor Prei Kuk, womit wir nach Kambodscha zurückkehren, genau solche Schmuckelemente nachgewiesen werden. Lassen wir in dieser Abhandlung die berühmten "Fliegenden Paläste" von Sambor Prei Kuk außer Betracht, weil sie mit Fenstern und Scheinfenstern nichts gemein haben, obgleich sie durchaus die optische Wirkung vieler Tempelfassaden maßgeblich beherrschen, allein die personenbesetzten Scheinfenster der Tempel N17 und S2 sind typische und unverfälschte Übernahmen aus dem indischen Kulturraum. Speziell für Indien muss noch auf die Entwicklung der JALI (Fenster) hingewiesen werden. Der Artikel JALI in diesem Blog befasst sich mit diesen Fenstern indischer Prägung. Alle Tempel in Sambor Prei Kuk zeigen zwar durchaus eigene Formen im Aufbau und auch stilistische Neuerungen, doch Scheinfenster, wie sie weiter unten gezeigt werden, konnten nicht aufgefunden werden. Alle Tempel, egal ob quadratisch, rechteckig, pentagonal oder oktogonal im Grundriss, sind fensterlos gebaut. Licht in die sakralen Räume und auf die Altäre fiel durch das Eingangstor. Durch meist runde Öffnungen im Dach (Abzug) zirkulierte die Luft. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass an den etwa zwei Dutzend mehr oder weniger gut erhaltenen Tempelanlagen von Koh Ker zwar Scheintüren, aber keine Scheinfenster nachzuweisen sind. (Diese Behauptung resultiert aus einer privaten Bestandsaufnahme und kann jederzeit korrigiert werden.) Nachdem die ältesten Tempelkomplexe in Kambodscha betreffs Scheinfenster begutachtet wurden, können wir uns getrost und unbesorgt ins Angkor-Gebiet begeben, um dort nach Scheinfenstern Ausschau zu halten. Zunächst sollen Prototypen von Fenstern und Scheinfenstern gegenüber gestellt werden. Beschränken wir uns zunächst auf den Angkor-Stil. Zu unterscheiden sind neben quadratischen Fenstern, rechteckige Fenster im Hoch- und Querformat. Fenster in anderen geometrischen Formaten konnten bislang nicht ausgemacht werden. Wer das Angkor Wat besichtigt, wird von den prächtigen Dekorationen aller Wandflächen beeindruckt sein. Ahnungslos schreiten Erstbesucher durch die West-Galerie ohne die ungezählten Fenster (Scheinfenster) zu registrieren. Die Gebäude des Angkor Wat lagern auf mehreren Ebenen, die jeweils von Galerien umgeben sind. Alle Galerien zu begehen und gar noch aufmerksam nach Scheinfenstern abzusuchen, erfordert mehrere Stunden. Das Angkor Wat muss insgesamt als ein sehr "luftiges" Bauwerk eingeschätzt werden. Die Folgen vieler vermeintlich authentischer Restaurationsversuche sind nicht zu übersehen. Blicken wir konzentriert auf die Fenster der Galerien, kann nicht eindeutig belegt werden, ob sämtliche Fenster tatsächlich Fenster waren oder die Fenster mancher Galerie innenseitig bzw. außenseitig ursprünglich schon als Scheinfenster eingebaut waren. Die Fensternischen der Innenseiten der unteren Galerie (Bild 13) erscheinen zugemauert. Warum aber wurden Fensterrahmen eingesetzt? Die Außenseiten der unteren Galerie sind fensterlos offen, mussten doch die überlangen Bilder-Friese beleuchtet werden. Zusammenfassend kann behauptet werden, dass im Angkor Wat hunderte Fenster für Licht in den Galerien sorgen, jedoch nach echten Scheinfenstern wird der interessierte Besucher angestrengt suchen müssen. Alle Fenster, die optisch den Eindruck eines Scheinfensters hinterlassen, entstanden wohl durch nachträglich dahinter aufgezogene Mauern. Bauliche Veränderungen sind in einem Gebäude, welches über Jahrhunderte benutzt wird, nicht zu vermeiden. Blicken wir auf die drei üblicherweise vernachlässigten äußeren Tore des Angkor Wat, wird deutlich, dass auch diese Bauten ohne Scheinfenster konzipiert waren (Foto 19 & 20). Die Öffnungen links und rechts neben den Eingängen sind Scheintüren → siehe: Artikel SCHEINTÜREN in diesem Blog. Am Torbau Ost des Prasat Banteay Thom, übrigens ein Tempel der aus unerklärlichen Gründen zu Unrecht selten besucht wird, können zwei Grundtypen von Scheinfenstern besichtigt werden. Die Scheinfenster im Rechteck-Hochformat verzieren die Seitenflächen des im Grundriss kreuzförmigen Torbaus. Jeweils drei runde Fenstersäulen, hervorstehend in Halbrelieftechnik gearbeitet, gliedern die schlicht umrahmten Scheinfensterflächen. An zwei Scheinfenstern (Bild 21 & 23) sind stilisierte herabgelassene Jalousien bzw. Gardinen nicht zu übersehen. In Nischen stehende weibliche Figuren, meist generalisierend als Apsaras definiert, gliedern die Mauerflächen neben den Fenstern. Im Idealfall sind die kompletten Wandflächen der Tore im Angkor-Stil dekoriert. Die Verzierungen über den Jalousie-Scheinfenstern unterscheiden sich von den Verzierungen über den Scheinfenstern ohne Jalousie (Bild 23 & 24). Am Publikumsmagnet unter den Angkor-Tempeln, dem Prasat Banteay Srei, können außer phantastisch gearbeiteten Lintels und Tympana einige quadratische Scheinfenster mit fünf massiven Rundsäulen (Bild 25 & 26) besichtigt werden. Die Fensterrahmen sind nicht nur flächig angedeutet, sondern wirklich tief, um die fünf Rundsäulen mittig aufzunehmen. Die Verblendungen hinter den Säulen, die jedes der Fenster zu einem Scheinfenster macht, scheinen echt zu sein. Das Material, roter Sandstein, strahlt in gleicher Farbgebung. Warum auch sollten die Restaurateure aus der Schweiz Fenster verblenden, wenn alle Rundsäulen passend vorhanden waren? Dennoch Zweifel sind berechtigt, erinnert sei an die Sachlage im Angkor Wat. Ein anschauliches Beispiel für das Nebeneinander von Fenster und Scheinfenstern bieten die Fotos vom Prasat Ta Prohm (Bild 27 & 28). In der linken Bildhälfte ist das tiefe echte Fenster (ohne Säulen) zu sehen und in der rechten Bildhälfte sind die in Halbrelieftechnik modellierten Scheinfenster mit drei Säulen zu sehen. Wer sich Zeit nimmt und die Mauerringe einzelner Tempel besichtigt, also innen oder außen der Mauern entlang spaziert, dem wird das Vergnügen zuteil, alle Tore in Augenschein nehmen zu können. Der Ta Prohm Tempel wird üblicherweise von Ost nach West (oder umgekehrt) besichtigt. Das gut erhaltene Nord-Tor ist vorhanden, doch kaum einer kommt dorthin und am Süd-Tor führt eine wichtige Straße vorbei, doch niemand stoppt hier. – Nach einigen vorgeführten Bildbeispielen wird deutlich, nach welchen strengen Vorgaben im Angkor-Gebiet gebaut wurde. An vielen Tor-Bauten in Angkor, denen als Bekrönung die Lokeshvara-Köpfe aufgesetzt wurden, sind in Sichthöhe stets Scheinfenster und Apsara-Nischen auf den Mauerflächen zu sehen. (Verallgemeinerungen lassen sich widerlegen und Ausnahmen bestätigen die Regel.) Die Bilder 29 & 30 lassen den vermutlichen Arbeitsablauf erkennen. Glatte Wandflächen wurden vor Ort bearbeitet. Betreffs der Scheinfenster (Bild 29) konnte der Rechteckrahmen definiert und die waagerechten und senkrechten Rillen eingeschlagen und sauber geschliffen werden. Die untere Steinschicht blieb der Modellierung der kurzen Säulen vorbehalten. An besonders gut erhaltenen Scheinfenstern ist ein Muster auf den Jalousieflächen zu erkennen, was eben auch den Eindruck einer Gardine hervorruft. Das Dharmasala im Ta Prohm Tempel (Bild 31 & 32) gleicht vielen anderen dieser Zweckbauten und wird hier nur vorgestellt, weil die Nordseiten dieser Gebäude den Südseiten entsprechen, d.h. drei Fenster an der Südseite stehen drei Scheinfenstern an der Nordseite gegenüber. Die Nordseiten der Dharmasala sind immer geschlossene Mauerseiten (Bild 32). Die Fenster vom Turmbau werden hier außer Betracht gelassen. Weitere Informationen zu DHARMASALA - VAHNIGRIHA können in diesem Blog abgerufen werden. Prasat Banteay Kdei liegt zentral im Angkor-Gebiet und kann problemlos erreicht werden. Besucher besichtigen die Terrasse Srah Srang und gehen anschließend wenige Schritte westwärts und stehen alsbald am Ost-Tor vom Banteay Kdei Tempel. Der innere Mauerring, gestaltet als umlaufende Galerie, umschließt den Haupt-Tempel. Eines der Tore wird von einem mächtigen Baum belagert. Noch nicht eingewachsen sind die Scheinfenster zu beiden Seiten des Durchgangs (Bild 33 & 34). Einfache Scheinfenster mit drei Säulen ohne Jalousien heben sich aus üppiger Dekoration hervor. Der Banteay Kdei Tempel gilt als Durchgangstempel (Ost-West-Achse), dennoch lohnen kleine Umwege (Nord-Süd-Achse). Die Tore in den Mauerringen verdienen mehr als nur einen flüchtigen Blick. Im inneren Bereich des riesigen Prasat Preah Khan ist seitlich an mehreren Schreinen jeweils ein Scheinfenster mit herabgelassenen Jalousien zu sehen (Bild 29 & 30). Wie wichtig die flächendeckende Gestaltung der Wände und also auch die Anwesenheit der halbgöttlichen Wesen (Apsaras) gewesen sein muss, belegen die Fotos vom Prasat Preah Khan. Der Nokorbanchey Tempel muss den großen Angkor Tempeln zugeordnet werden. Im Rahmen von Kambodscha-Pauschalreisen wird dieser Tempel nicht angeboten. Der Tempel liegt keineswegs im Abseits, doch die NR6, der Highway von Phnom Penh nach Siem Reap, führt eben weitläufig westlich am Tempel vorbei. Um den Nokorbanchey Tempel zu erreichen, müssen von Phnom Penh 120km in nordöstlicher Richtung oder von Siem Reap 260km in südöstlicher Richtung bewältigt werden. Drei massive Mauerringe mit jeweils vier Toren umschließen den Tempel. Der äußere Mauerring ist nicht mehr vollständig erhalten, auch seine Tore befinden sich in schlechten Zustand. Die Besichtigung lohnt nur für Interessenten, welche die Ausmaße der Tempelanlage erfassen wollen. Der zweite Mauerring hat sich inklusive seiner Tore in Bestzustand erhalten. Die Fotos 37 bis 43 sind ausschließlich am zweiten Mauerring aufgenommen worden. Die besonders schönen Scheinfenster in verschiedenen Varianten an den Tor-Bauten bestechen im Detail. Drei verschiedene, liebevoll gestaltete Jalousie-Dekors sind zu registrieren (Bild 44 bis 46). Die Jalousien sind unterschiedlich tief herab gelassen, ein Kleindetail, welches sich vor Ort kaum, aber durch nachträgliche Bildvergleiche erschließt. Allen Scheinfenstern gemeinsam sind die flankierenden Apsaras in Nischen. Werfen wir abschließend noch einen Blick auf den Bayon Tempel, das Zentrum der Stadt Angkor Thom. Aufmerksame Liebhaber werden einige Scheinfenster entdecken. Erstbesucher sollten sich aber den Lokeshvara-Köpfen und den Bildwänden widmen. Für die Betrachtung der Scheinfenster am Bayon Tempel sind zwei Bildbeispiele wichtig. Bild 47 zeigt den unteren Teil eines Scheinfensters mit herabgelassener Jalousie, einer Jalousie ohne Dekor. Bild 48 zeigt ein schmales Scheinfenster im Hochformat mit nur zwei Rundsäulen. In diesem Format (zwei Säulen) konnte bisher kein weiteres Scheinfenster im Angkor-Gebiet nachgewiesen werden. (Feststellung u.V.) Wie im Artikel nachgewiesen wurde, haben sich die Khmer-Architekten etliche Varianten für die Scheinfenster einfallen lassen. Fazit: SCHEINFENSTER und Scheintüren sind Bauelemente, die an Khmer-Tempeln nicht zu übersehen sind. Um den Unterschied zwischen Fenstern und Scheinfenstern zu definieren, wurden einige markante Fotos vorgeführt und mit kurzen Erklärungen versehen.
Hinweis: Alternierend zum Thema Scheinfenster kann in diesem Blog der Artikel SCHEINTÜREN aufgerufen werden. Fotos: Günter Schönlein Birgit Schönlein (Bild 47, 48) Vanessa Jones (Bild 39, 40, 41, 44) Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Beschrieben und im Bild vorgeführt werden soll ein Bauelement, welches an Khmer-Tempeln häufig wahrzunehmen ist: die SCHEINTÜR. Die auch als falsche Türen bezeichneten Scheintüren sind keine Erfindung der Khmer-Baumeister. Schon in altägyptischen Bauwerken, etwa in Grabkammern, kamen Scheintüren zum Einsatz. An sardischen Felsengräbern finden sich Scheintüren und auch die Römer und Etrusker fanden Gefallen an Scheintüren. Der Einsatz falscher Türen in den verschiedenen Kulturen diente diversen Zwecken. Früheste Beispiele von Scheintüren in Kambodscha können in Sambor Prei Kuk, der ehemaligen Hauptstadt Isanapura des Chenla-Reiches, besichtigt werden. Die Blütezeit des Chenla-Reiches muss ins 7. – 8. Jahrhundert datiert werden. In Sambor Prei Kuk, dem größten Tempelkomplex aus der Vor-Angkor-Periode, der in Kambodscha erhalten geblieben ist, stehen zu Gruppen vereinigt ausschließlich Tempel in Ziegelbauweise. Nur wenige der Ziegelbauten weisen Scheintüren auf. Die gemauerten Scheintüren sind sehr schlicht gestaltet, sie dienen als funktionale Mauer für den Tempelinnenraum und bestätigen nach außen die Geschlossenheit der Fassade. Beachtenswert sind die senkrechten vorgezogenen Mauerteiler, die die Türflächen zweiteilen. Diese Gliederung der Scheintüren wird auch in späteren Jahrhunderten als dominantes Gestaltungselement an Khmer-Tempeln bestimmend bleiben und immer wieder zu erkennen sein. Auffälliger als die Scheintüren sind die überflüssigen Sandsteinstufen, die zwar zur Scheintür führen, aber keinen praktischen Zweck erfüllen. Anders die Funktion der glatten Rahmen und die vorgestellten runden Sandstein-Säulen: sie tragen den Lintel. Nicht zu übersehen sind die gemauerten Pilaster und an den Wandflächen die sogenannten "Fliegenden Paläste" (die hier nicht beschrieben werden), diese figürlichen Elemente erfüllen vorrangig dekorative Zwecke zur Gestaltung der Fassaden. Der Prasat Andet gilt neben dem Phum Prasat als einer der ältesten Ziegelprasat, die zwischen Phnom Penh und Siem Reap in der Nähe der NR 6 besichtigt werden können. Der ältere der beiden Tempel, der Phum Prasat, weist keine Scheintüren auf. Der Prasat Andet wurde in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts errichtet, also während der Regierungszeit des Königs Jayavarman II, dem legendären Gründer des Khmer-Reiches. Am Prasat Andet sind die Scheintüren deutlich strukturiert. Die westliche Scheintür ist nur noch schwach zu erkennen, befindet sich aber im Originalzustand. Die nördliche und die südliche Scheintür mussten rekonstruiert werden, ansonsten wäre der Prasat wohl eingestürzt. Bei den Scheintüren am Prasat Andet wurde auf den Einsatz von Sandsteinelementen verzichtet, allein mit Ziegelsteinen wurden die Vorsprünge und Pilaster modelliert. Keine Türsäulen, kein Lintel, nur die senkrechte Teilung der Türfläche und ein oberer Querriegel waren für die Scheintüren am Prasat Andet maßgeblich. Ausschließlich am Ost-Eingang, dem einzigen Zugang zum Tempel, wurden Elemente aus Sandstein zum Einsatz gebracht: der übliche Türrahmen, der Lintel und die Türsäulen. Der hier vorgegebene Typ für Ziegeltempel, sollte in der Vor-Angkor-Periode für weitere Ziegelprasat als Baumuster seine Gültigkeit beweisen. Ohne Schwierigkeiten sind im ganzen Land viele dieser Ziegeltempel nachzuweisen. Die etwa zwei Dutzend problemlos zugänglichen Tempel in Ko Ker sind stilistisch sehr verschieden. Sandstein- Laterit- und Ziegelbauten wechseln einander ab. Die Fülle der Eindrücke verhindert, wie so oft, den Blick auf die Details. Scheintüren sind auch an den Tempeln von Ko Ker nachzuweisen. Am Prasat Thom fallen eher die größeren Bauten als die unscheinbaren Ziegelprasat ins Auge. Doch genau an diesen kleinen Schreinen ist eine Weiterentwicklung, will sagen eine stilistische Verfeinerung der Scheintüren zu beobachten. Die Scheintüren sind von einem abgestuften Rahmen eingefasst. Die Wandpfeiler=Pilaster sind an den Basen und den Kapitellen kunstvoll gearbeitet. Die Pilaster ersetzen die Türsäulen und rahmen einen Ziegel-Lintel. Die Handwerker verwirklichten hier eine künstlerisch-ästhetische Komponente, die zuvor (in Sambor Prei Kuk) noch nicht zu registrieren war. Schönheit, die nachhaltigen Eindruck hinterlässt, schien gefragt zu sein. Geringfügige Reste von Stuckaturen stützen die Vermutung, dass die kleinen Schreine rundum stuckverziert waren. Bei dem Bau der archaisch anmutenden Lingam-Tempeln im Nordostbereich von Ko Ker wurde auf jeglichen äußeren Eindruck verzichtet. Dem Lingam galt die Aufmerksamkeit. An den Seitenflächen der quadratischen Tempel sind die Scheintüren nur als eingerückte Flächen zu registrieren. Unmöglich können in diesem Artikel sämtliche Scheintüren, die an den Tempeln im ANGKOR-Gebiet zu besichtigen wären, vorgestellt werden. Schon der Versuch, einige markante Beispiele zu zeigen, führt unweigerlich in die Breite. Auf Grund der Materialfülle ist vernünftige Beschränkung angesagt. Nach Epochen/Baustilen sortiert werden in Folge verschiedene Scheintüren betrachtet. Generalisierend ließe sich behaupten, dass alle vierseitigen Tempelbauten in Kambodscha den Eingang auf der Ostseite haben, demzufolge die restlichen drei Seiten Scheintüren aufweisen, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Zunächst sollen einige Scheintüren der Tempel im ROLUOS-Gebiet ins Blickfeld gerückt werden. Herausragend gefertigt sind die Scheintüren an den Ziegelprasat des Preah Ko Tempel. Die sechs auf einer gemeinsamen Plattform ruhenden Ziegelprasat des Preah Ko Tempel, den der König Indravarman I. zu Ehren seiner Ahnen im Jahr 879 erbauen ließ, bestechen noch heute trotz großer Fehlstellen mit wunderschönen Stuckaturen, die im Roluos-Gebiet nirgends ihres gleichen haben. Die Ziegelprasat waren an den Außenseiten vollständig mit Stuckverzierungen verkleidet. Partiell haben sich Stuckelemente an den Scheintüren erhalten. Die unüblichen Rautenmuster, die als Rahmen für ein Blütendekor dienen, sind wohl nur hier eingesetzt worden. Nicht zu übersehen ist die rahmenlose variierte Fortsetzung des Blütenmusters an den Pilastern. Die Bilder zeigen auch die stuckbesetzten Säulen und die Lintel-Flächen leider ohne Stuck. Dass dieser Baustil und die Art der Dekoration für die kleineren Tempel im Roluos-Gebiet in dieser Zeit bestimmend waren, belegt der wenig besuchte Prasat Trapeang Phong im südöstlichen Roluos-Gebiet. Nähere Informationen zu diesem Tempel bietet der Artikel Trapeang Phong von Ando Sundermann auf dieser Webseite. Sowohl Scheintüren aus Sandstein, als Ganzstücke gearbeitet, als auch mit Ziegeln gemauert, ehemals vollständig mit Stuck verzierte Scheintüren sind am Preah Ko Tempel zu bewundern. Der Vorteil betreffs Beständigkeit liegt eindeutig auf Seiten des Sandsteins. Neben den schönen Mustern haben sich feingliedrige Inschriften in den Wangen des Türrahmens erhalten (Bild Mitte). Inwieweit bei der Sandstein-Scheintür geschickte Restaurierung zur Ansehnlichkeit des Objekts beiträgt, sei dahingestellt. Auf eine Besonderheit an den Prasat des Preah Ko Tempel sei hier noch verwiesen: oberhalb der Scheintüren werden kleinere querliegende rechteckige Flächen von kurzen Säulen und Pilastern gerahmt. Da die Dekore und Muster denen der Scheintüren gleichen, könnte anstatt von Giebelfeldern auch von Scheinfenstern gesprochen werden. Jeden der sechs Prasat umlaufen von Giebelfeldern unterbrochene Stuckfriese. Die wunderbare, höchst kunstvolle Fassadengestaltung der Ziegelprasat erschließt sich nur im Gesamtüberblick bzw. in der Zusammenfassung aller erhaltenen Stuckdetails. Nicht ohne Grund spricht die Kunstwissenschaft vom Preah Ko Stil. Verwitterung und Umwelteinflüsse setzen den empfindlichen Stuckaturen arg zu. Ältere Fotos belegen schon jetzt den Zerfall, mithin den unaufhaltsamen Verlust der schönen unwiederbringlichen Wandverkleidungen. Das ist eine Tatsache, die für alle Tempel in Kambodscha gültig ist. Sandstein widersteht den Unbilden der Natur länger als Stuck. Doch auch Sandstein hält nicht ewig. Die Verwitterung und der Zerfall sind an den Sandstein-Scheintüren an einem der Satellitentempel des Prasat Bakong deutlich zu erkennen. Scheintüren, Säulen und Lintel befinden sich in desolatem Zustand. Der kleine, unscheinbare Ziegelprasat im westlichen Außenbereich des Bakong Tempel wurde mit Sandstein-Scheintüren ausgestattet, wie überhaupt mit Sandstein an diesem Schrein nicht gespart wurde. Das massive Fundament, alle Stufen und Stufenwangen, die Löwenstatuen (leider nur fragmentarisch nachweisbar) und alle Säulen und Lintel wurden aus grauem Sandstein gefertigt. Der vom Prasat Bakong etwa 1,5km westlich entfernt gelegene Ziegelprasat Trapeang Kaek wird selten erwähnt. Bestenfalls wird der Tempel im Vorbeifahren zufällig wahrgenommen, dabei lohnt ein Stopp. Themenbezogen muss hier auf eine ausgesprochen kunstreich gestaltete Scheintür verwiesen werden. In den tief versenkten lang gestreckten Rechteckrahmen sind jeweils monströse Kala eingearbeitet, auf denen der Gott Yama thront, umrankt sind die Figuren von schmucken stilisierten Blumenmustern, die wiederum unterschiedlich gestaltet wurden. Auf die senkrechte, in quadratische Felder geteilte Trennstrebe der Scheintür wurde auch hier Wert gelegt. Ein Foto dieser Trennstrebe und weitere Informationen zum Prasat Trapeang Kaek liefert der Artikel Prasat Trapeang Kaek in diesem Blog. Die nicht zu übersehende Pyramide des Prasat Baksei Chamkrong kann nur von schwindelfreien Besuchern bestiegen werden. Die sehr steilen, recht hohen Stufen sind nicht jedermanns Sache. Wer den Aufstieg wagt, wird mit exquisiten Details belohnt. Die durchgängig floralen Dekors der Scheintüren sind sehenswert und in ihren Ausprägungen nicht häufig im Angkor-Gebiet zu finden. Werden die wichtigsten Tempel im Kern-Gebiet von Angkor besucht, wird üblicherweise der leider arg zerstörte Beng Mealea Tempel ins Besichtigungsprogramm einbezogen. Am Beng Mealea Tempel finden sich Scheintüren, die den leichter zugänglichen Scheintüren an vielen Tempeln im Angkor-Gebiet entsprechen. Die massiven als Ganzstück aus Sandstein gefertigten Türelemente zeichnen sich durch kunstvolle Verzierungen aus. Der äußere Rahmen ist mehrfach abgesetzt, die inneren Rechteckrahmen sind stark vertieft gearbeitet, wodurch sich der Mittelsteg hoch heraushebt. Der in quadratische Elemente gegliederte Mittelsteg wurde in der Blütezeit der Angkor-Bauphase bevorzugt zum Einsatz gebracht. Meist zeigen die quadratischen Flächen des Mittelsteges, die sich erhaben und versenkt abwechseln, stilisierte Lotosblüten, die sich symmetrisch angeordnet wiederholen. Die Fotos von Beng Mealea bestätigen ein Grundmuster für Scheintüren, welches im Angkor-Gebiet variantenreich wiederholt nachzuweisen ist. Der Banteay Srei Tempel wird kaum einem Angkor-Besucher vorenthalten. Dieser Tempel zählt in seiner Einzigartigkeit unbedingt zu den Pflichtprogrammpunkten. Prächtige Scheintüren aus rotem Sandstein können am Banteay Srei Tempel bewundert werden. Die überbordende Fülle dekorativer Elemente am 967 eingeweihten Banteay Srei Tempel lenkt die Blicke von den gleichmäßig gestalteten, sehr harmonisch wirkenden Scheintüren ab. Alle Prasat öffnen sich gen Osten und verfügen über jeweils drei Scheintüren. Der hochwertige rote Sandstein gestattete die auffällig feine, äußerst exquisite Bearbeitung der Scheintüren und aller anderen Wandflächen. Der Grad der Erhaltung dieses Tempels – und hier sind nicht nur die Scheintüren angesprochen – ist unglaublich gut. Der touristische Massenauflauf am Banteay Srei Tempel verhindert meist die ungestörte Wahrnehmung der wunderschönen Details. Nur eine umfassende fotografische Dokumentation ermöglicht die nachträgliche genauere analytische Besichtigung des Tempels. Bei den Scheintüren am Bergtempel Phnom Bok wurde die symmetrische, quadratische Gliederung der Mittelstege aufgegeben. Die vertieften Flächen an den Mittelstegen nehmen etwa die dreifache Fläche der erhöhten Quadrate ein. Geblieben sind fünf erhöhte und vier vertiefte Flächen, was der vorgegebenen Aufteilung aller Mittelstege entspricht. Die schlicht gestalteten Scheintüren am 921 geweihten Prasat Kravan sind heutzutage nur noch als flach strukturierte Ziegelflächen wahrnehmbar. Sehr wahrscheinlich ist die Annahme, dass ehemals alle fünf Prasat mit Stuck bedeckt waren. An der Ost-Seite des Mittel-Turmes sind noch beidseitig neben dem Ost-Zugang die Grundformen der vormals stuckierten Dvarapalas zu erkennen. Einseitig stuckierte Prasat scheinen nicht gebaut worden zu sein. Bemerkenswert an den Scheintüren ist die klare Gliederung, die als Übernahme aus früherer Zeit bewertet werden muss. Gerade Linienführung bestimmt die Aufteilung der Rechtecke der Scheintüren. Der senkrechte Mittelsteg verbindet sich mit dem äußeren Rahmen, auf jegliche konturierende Verzierungen wurde verzichtet. – Wesentlich mehr Aufwand wurde bei der Bearbeitung der Sandstein-Scheintüren am Banteay Samre & Krol Ko Tempel betrieben. Die Bearbeitungstiefe der Scheintüren unterscheidet sich deutlich. Beide Scheintüren sind unbedingt der Blütezeit des Angkor-Stils (12. Jahrhundert) zuzuordnen. Der im 12. Jahrhundert erbaute Preah Khan Tempel, von Ando Sundermann auf dieser Webseite mit einem Artikel erstklassig beschrieben, kann im Außenbereich mit einigen schlichten Laterit-Tempeln aufwarten, die kaum registriert werden. Die Scheintüren dieser Tempel verzichten auf jegliches schmückendes Beiwerk, lediglich von Pfeilern begrenzte glatte Flächen markieren die Scheintüren. Liegen die Tempel Preah Vihear und Preah Khan in Kampong Svay vom heutigen Angkor-Kerngebiet auch weit entfernt, sind sie dennoch uneingeschränkt dem Angkor-Stil zuzurechnen. Beide Tempel werden selten besucht, weil die Verkehrsanbindungen noch immer eingeschränkt bzw. unter Vorbehalt zu benutzen sind. Dennoch ist die Bedeutung der Tempel nicht zu unterschätzen. Der Bergtempel Preah Vihear hat in seiner linearen Ausdehnung Ausmaße, die von keinem anderen Bergtempel in Kambodscha übertroffen werden. Der Haupttempel auf dem oberen Plateau wird von einer mächtigen, nach innen geöffneten Galerie umschlossen. Von außen markieren Scheintüren die Eckpunkte dieser Galerie, welche optisch den Eindruck einer wehrhaften Mauer hinterlässt. Preah Khan in Kampong Svay (auch Prasat Bakan genannt) war einerseits Regierungssitz des Königs Suryavarman II. und andererseits zeitweiliger Aufenthaltsort des Königs Jayavarman VII. und übertrifft in seiner flächenmäßigen Ausdehnung das Angkor Wat bei weitem. Das linke Foto zeigt eine prachtvolle Scheintür eines weitestgehend zerstörten Gebäudes innerhalb des Haupt-Tempels von Preah Khan. Das rechte Foto zeigt die denkbar einfachste Ausführung einer Scheintür. Der archaisch wirkende Turm des Kat Kdei Tempels, zu finden im südöstlichen Innenbereich des Preah Khan Tempels, wartet nur noch mit glatten Flächen auf, lediglich die Pfeiler neben den Scheintüren unterbrechen die schmucklosen senkrechten Wände. Der Vergleich zum Prasat To in der Angkor-Region drängt sich förmlich auf. Enttäuschend bzw. ernüchternd betreffs Scheintüren ist die "Ausbeute" an den Hauptattraktionen im Angkor-Gebiet. Der Bayon Tempel und das Angkor Wat laufen sich in Sachen opulenter Ausstattung gegenseitig den Rang ab. Besucher sind von beiden Tempeln gleichermaßen fasziniert, jedoch nach besonders ausgefallenen Scheintüren werden interessierte Betrachter vergeblich Ausschau halten. Im Angkor Wat fallen vereinzelte Scheintüren an den Außentoren Nord, Ost und Süd ins Blickfeld. Die Detailaufnahme der schlichten Scheintür vom Ta Kou Entrence (Ost-Tor) zeigt den Unterschied zu den Scheintüren vom West-Tor. Die Fotos der stark korrodierten Scheintüren vom West-Tor sind im südlichen Bereich der grandiosen westlichen Eingangsfassade, im inneren Bereich des sogenannten Elefanten-Tores aufgenommen. Wer intensiv den Bayon Tempel besichtigt, dem werden vereinzelt Scheintüren ins Blickfeld geraten. Am Bayon wird immer der Fokus auf die Relief-Wände und die Gesichter-Türme gerichtet bleiben. Vielleicht kann die kurze Betrachtung der Scheintüren und deren Weiterentwicklung innerhalb der Stilepochen Anregung bei der Besichtigung der Khmer-Tempel sein und die jeweiligen Blickwinkel zu weiten helfen. Zwangsläufig werden die Blicke auch auf die Türsäulen, auf die Türpfeiler und auf die Lintel fallen. Alle diese Bauelemente sind kaum voneinander zu trennen, bilden sie doch im Regelfall mit den Scheintüren ein homogenes Ensemble, was einer von Khmer-Baumeistern angestrebten Ästhetik genügt. Um das vielschichtige Thema der Scheintüren abzuschließen, muss noch auf echte Scheinfenster (Blindfenster) an Angkor-Tempeln verwiesen werden. Zu sehen sind Fenster, die keine wirkliche Funktion erfüllen, die völlig verschlossen sind, also keine Luftzirkulation und keinen Lichteinfall ermöglichen, lediglich dekorativen Zwecken dienen, also ästhetische Prinzipien verwirklichen. Auf Unterschiede der einzelnen Scheinfenstertypen soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden, nur zwei Beispiele von Scheinfenstern sollen per Foto vorgestellt werden. Fotos: Günter Schönlein, Birgit Schönlein und Vanessa Jones
Autor: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
Lage: Siem Reap auf der NR 6 nordwestlich verlassen, bis Kralanh Market fahren, noch den Fluss überqueren, nach 1km nördlich von der NR 6 abzweigen, etwa 8km nördlich der Straße folgen. Östlich der Straße liegt der Char Leu Tempel, einen Kilometer weiter nördlich liegt der Pram Tempel. Beide Tempel liegen etwa 75km von Siem Reap entfernt.
Tempel: Hindu-Tempel Sandstein, 10. / 11. Jahrhundert Pram Tempel
Zunächst einen Hinweis: es gibt mehrere Pram Tempel in Kambodscha.
Pram Tempel südlich von Koh Ker Pram Tempel in Koh Ker Pram Tempel südlich des Wasserbeckens Trapeang Chhun Der hier beschriebene Pram Tempel, nördlich von Kralanh gelegen, ist leicht zu finden, kann nicht übersehen werden, doch die Zufahrt mit dem Auto ist etwas beschwerlich, weil eben die Straße nach westlichen Verständnis nur einem festgefahrenen Sandweg entspricht. Mit den teils widerlichen Umständen müssen sich Tempelstürmer in Kambodscha ohnehin abfinden. Oft wären entlegene Tempel mit einem Motorrad oder einem Mountain-Bike leichter als mit einem Auto zu erreichen. Einst war der Pram Tempel ein ansehnlicher Tempel. Ein ziemlich breiter Wassergraben umgab die Tempelanlage. Wie üblich war der Zugang nur von Osten möglich, so auch heute noch. Leider hat sich von der Gopura nur wenig erhalten, außer auf dem Gelände verstreuten Sandsteinfragmenten ist vom Torbau nichts zu sehen. Auch von der Tempelmauer zeugen nur noch spärliche Fragmente. Zwei Gebäude, die trotz ihrer geringen Größe mächtig wirken, haben den Widerfährnissen der Jahrhunderte getrotzt. Diese Bauten sind nördlich und südlich hinter dem Eingangsbereich auf Sandsteinfundamenten errichtet, den üblichen Kategorisierungen folgend seien sie vorerst Bibliotheken genannt. Verbaut wurden rötlicher Sandstein und Laterit. Fensterreihen im Dachbereich, man sollte besser von Luken sprechen, die eher der Entlüftung als der Belichtung dienten, fallen auf, weil solche schmalen Schlitze an Angkor-Tempelgebäuden nicht oft zu sehen sind. Der Zugang in die Gebäude befindet sich an der Ostseite. Scheintüren sind an den Seitenwänden eingefügt. Die Westseiten sind jeweils von einem Ausgang geprägt. Gewisse Indizien sprechen für das ehemalige Vorhandensein kleiner Mandapa. Ausgekleidet mit Lateritsteinen sind die Innenräume der Gebäude. Die versenkten Böden, die fast eine Grube bilden, lassen die verschiedensten Annahmen zu. Sollten es doch Tempel gewesen sein? Fanden in diesen Häusern Verbrennungen statt? Waren es Lagerhäuser? Oder doch Bibliotheken? Die Funktion dieser wuchtigen Gebäude ist nicht geklärt.
Über die Bauweise und die Gestaltung des eigentlichen Tempelgebäudes können nur Vermutungen angestellt werden. Im Verhältnis zu den beschriebenen Gebäuden muss der Tempel groß gewesen sein. Die noch vorhandenen aufrecht stehenden Türrahmen und Mauerfragmente lassen einen kreuzförmigen Grundriss ahnen, was der quadratischen Gesamtkonzeption der Tempelanlage entsprechen würde. Vergleiche mit anderen Tempel-Grundrissen unterstützen diese Annahme.
Verzierte Sandsteinfragmente belegen die herausragenden Tempelvorbilder. Die Baumeister orientierten sich an den Tempelmustern der Stadt Angkor Thom. Mehrere große, rund geformte, mit dem bekannten Lotusblattmuster verzierte Steine liegen umher. Der Zweck dieser Steine ist unklar.
Char Leu Tempel
Wer den Pram Tempel ansteuert, fährt am Char Leu Tempel vorbei. Logischerweise sollten beide Tempel besichtigt werden. Der einzeln stehende, recht klobig wirkende Tempelturm aus rötlich getönten Sandstein und Laterit steht (leicht schief) mitten in einem Klosterkomplex. Genauer: um den Prasat wurden im Laufe der Jahrhunderte die Klostergebäude errichtet. Der Blickfang am Char Leu Tempel ist zweifelsohne der prachtvolle (leider nicht komplette) Giebel über dem Osteingang: Shiva aufrecht stehend. Der Türsturz (Lintel) und die Türsäulen sind offenbar geraubt worden.
Wer sich nicht scheut, barfuß oder in Socken die alte etwas verschmutzte Tempelhalle der Char Leu Monastery zu betreten, der kann schöne Wand – und Deckenbemalungen aus dem 19. Jahrhundert bewundern. Damals wurden wohl noch Naturfarben verwendet, gewonnen aus Pflanzen, Wurzeln und Rinden. Die Farbtöne dieser Bilder wirken völlig anders als moderne Klosterbemalungen. Die Vergleiche alter und neuer Bemalungen in Klostergebäuden lassen sich in Siem Reap anstellen: empfohlen sei das Wat Bo (alte Wandbilder) und das Wat Thmei (neue Wandbilder).
Fotos: Günter Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Der auf einer Insel errichtete West Mebon Tempel im Westlichen Baray kann zurzeit nicht besichtigt werden. Die Restaurierungsarbeiten währen schon drei Jahre, ein Ende ist nicht absehbar. Das riesige Wasserreservoir gilt nicht unbedingt als Ausflugsziel für Touristen. Die Einheimischen treffen sich dort am Wochenende zum Picknick und verbringen ihre freien Stunden am und im Wasser. Der Westliche Baray ist der größte Wasserspeicher in Angkor. Begonnen wurde der Bau im 11. Jahrhundert. 2x8 km misst das riesige Becken. Gehalten wird das Wasser von Erddämmen. Im Südwesten des Baray lag eine der frühesten Siedlungen der Khmer: Banteay Choeu. Wissenschaftler wissen den Ort zu lokalisieren, doch Überreste finden sich kaum noch. Wenig bekannt sind und entsprechend selten werden die Tempel um den Westlichen Baray besucht. Die meisten der fragmentarisch erhaltenen Tempel sind südlich und nördlich des Westlichen Baray gelegen und tatsächlich nur den Anwohnern ein Begriff. Sopheak Raksar, mein bewährter Fahrer, empfahl für diese Tour das Motorrad zu benutzen, denn viele Wege in dieser Gegend können mit Auto oder TukTuk nur bedingt oder nicht befahren werden. Höchst befremdlich und dem Ort wenig angemessen empfanden wir die Tatsache, auf dem Klosterhof der am Südufer des West Baray gelegenen Svay Romeat Pagoda zwei große Reisebusse zu sehen, aus denen Europäer stiegen, die zur Begrüßung ein Glas Champagner empfingen, sich alsbald zu einer unter freien Himmel gedeckten Tafel und ans Buffet begaben. Brunch im Kloster – wir leben in einer wahrhaft verrückten Welt. Kurz nur währte die Besichtigung des Klosters. Wohler fühlten wir uns am Prasat Ta Noreay (Neak Ta Norei), lt. Sopheak meint Ta Noreay keinen geringeren als den Gott Vishnu. Kein Prasat steht am Ort, keine Ruine weist auf einen Tempel hin. Wer den Platz nicht kennt, fährt vorbei: ein stiller schlichter Flecken, eine umzäunte Wiese direkt neben der Straße. Vom Tempel ist nichts geblieben, nur ein Altartisch: eine Yoni, der Lingam fehlt, doch diese ist ungewöhnliches Stück. Im Regelfall sind die Yonis quadratisch, diese ist auffällig rechteckig geschnitten, sicher doppelt so lang als breit. Wie mag der Tempel ausgesehen haben? Wir müssen uns mit der Tatsache begnügen, geheiligten Boden betreten zu haben. Die nächste Überraschung bot der Prasat Kas Ho: kaum erwähnt in Reiseführern, in Karten ungenau eingezeichnet, unterschätzt in seiner Bedeutung. Outsider könnten abschätzig behaupten, es sei ja nur eine kleine künstliche Erhebung in der Landschaft auszumachen, auf der eine rechteckige, gemauerte Grube zu finden wäre, die ostseitig noch von einer bruchstückhaften Türlaibung gekennzeichnet wird. Nimmt man das Areal genauer in Augenschein, erkennt man die typischen Gegebenheiten einer Tempelanlage aus der Vor-Angkor-Periode. Im Umfeld der Grube=des Tempels finden sich Bauteile aus Sandstein, Bruchstücke einer Yoni und sogar das Fragment eines Akroterions (Giebelverzierung). Weitere kleine Schreine fallen selbst dem Laien ins Auge. Auch der obligatorische, die Bauten umschließende Wassergraben ist noch erkennbar. Für Forscher ist wohl die Sanskrit-Inschrift in der Laibung das Wesentliche an dieser Tempelanlage. Angenehm und wohltuend war hier die Stimmung: kein Mensch, kein Hund, kein Lärm, blauer Himmel, Sonnenschein. Wie Perlen auf einer Schnur gereiht liegen die Tempel südlich des Ufers des Westlichen Baray. Die Perlenkette spannt sich von Ost nach West. Die nächste Perle, der Ak Yum Tempel, findet sich öfters beschrieben und wird noch am ehesten von Touristen besucht. Der Tempel liegt direkt am Weg, d. h. am Damm, genauer unterhalb des Dammes. Prasat Ak Yum war der erste pyramidale Tempelbau, den Khmer-Baumeister jemals wagten. Der ungeübte Betrachter würde sich binnen kurzer Zeit abwenden und diesen Programmpunkt als erledigt abhaken, mich verlangte es hier länger zu verweilen, obwohl ich diesen Tempel vormals schon besichtigt hatte. Im Gegensatz zu meinem ersten Besuch konnte ich heute alles klar erkennen, damals (vor zwei Jahren) war der Tempel mächtig ein- bzw. überwachsen. Erhalten haben sich die drei gemauerten Stufen der Pyramide und der Tempel=Prasat (in Teilen) auf der oberen Ebene. Das besondere am Ak Yum Tempel ist die sehr tiefe Lingam-Grube und die wuchtige Sandsteinplatte, die nach europäischem Verständnis den Altar bildete. Dieser Altartisch, leider zerbrochen, lagerte auf einem quadratischen Untertisch, auf diesem Unterbau (Piedestal) liegen die Bruchstücke. Nur wenig Phantasie bedarf es, sich die Teile als unversehrtes Ganzstück vorzustellen. Die untere Tempel-Ebene war von Schreinen umgeben. Vier dieser Schreine an der Südseite sind klar erkennbar, deren Abstände ließen sich messen, woraus zu schließen wäre, dass Ak Yum von zwölf kleinen Schreinen umgeben war. Wollte man diese finden, müsste der Damm des Baray aufgebrochen werden. Leider ist der Tempel schon zu Khmer-Zeiten dem Deichbau bzw. dem Baray teilweise geopfert worden. Der Prasat Ak Yum wurde in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts freigelegt und ist auf allen Angkor-Touristenkarten eingezeichnet. Spean Memay ist eine typische Laterit-Brücke in Khmer-Bauweise. Meine geographischen Kenntnisse sind ungenügend, ich kann den Fluss, den die Brücke überspannte, nicht benennen, doch heute fließt längst kein Wasser mehr unter den Kraggewölben hindurch. Die gut erhaltene Brücke liegt kaum 400m von der Nordwestecke des Baray entfernt. Anschließend steuerten wir den Phnom Rung Tempel an, den Sopheak zielsicher fand, wie auch alle anderen Tempel. An die meisten Ziele wusste sich Sopheak zu erinnern, weil er diese Tour vor Jahren schon mit einem anderen ambitionierten deutschen Tempel-Liebhaber absolviert hatte. Der Prasat Phnom Rung ist insofern spektakulär, weil er einen ähnlichen Altaraufbau besitzt, wie der Ak Yum Tempel, in Form und Größe lediglich (um es salopp auszudrücken) zwei Nummern kleiner. Tatsächlich befanden sich einst auf mächtigen Steinplatten die Relikte der Anbetung. Der Phnom Rung Tempel steht im Zentrum einer doch recht großflächigen Erhebung und wer das Areal offenen Auges abschreitet, der entdeckt eindeutige Spuren ehemaliger diagonal angeordneter Satelliten-Tempel und mit etwas Vorstellungsvermögen lässt sich annähernd der ehemalige Standplatz der Ost-Gopura festlegen. Hervorzuheben wäre noch der in situ verbliebene Lintel, ein selten schönes Exemplar früher Lintel-Kunst, falls der Lintel nicht irgendwann umgearbeitet wurde. Die in damaliger Zeit verwendeten extrem flachen Ziegelsteine finden sich an markanten Stellen, so lassen sich die Ausmaße der Tempelanlage ermessen. Ein breiter, vormals tiefer Graben umgibt den Tempel. Das unverfälschte Tempelareal eignet sich im sanften Morgenlicht wunderbar zum Meditieren. Eine Touristenkarte verzeichnet wenig südöstlich vom Prasat Phnom Rung einen Prasat Roluh (Tuol Prasat Rolos). Eifrige Tempelstürmer könnten sich mit diesem Projekt einer besonderen Aufgabe widmen. Die entsprechende Übersichtskarte ist unter der folgenden Internet-Adresse abzurufen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cf/Map_of_Angkor_Archaeological_Park.svg Der Prasat Kok Po ist den Fachleuten ein Begriff, doch im Internet kursieren nur wenige Fotos. Laien scheinen diesen Tempel selten zu besuchen. Verständlich, weil die meisten Fotos den Tempel stark eingewachsen zeigen. Offenbar hat die Wertschätzung dieser Anlage inzwischen zugenommen, denn sie ist leicht begehbar. Rodungen haben nicht nur Wege, sondern auch Tempelstrukturen freigelegt, die früher nicht wahrgenommen werden konnten. Im Aufbau ist der Prasat Kok Po vielen Tempeln aus seiner Zeit verwandt: drei Ziegel-Türme auf Laterit-Fundamenten in Reihe errichtet, umgeben von kleineren Schreinen, der Zugang wie üblich gen Osten orientiert. Dem mittleren Prasat/Turm war ein längerer Mandapa vorgesetzt. Alle Türelemente, Säulen, Yonis und Lintels wurden aus Sandstein gefertigt. Von diesen Bauteilen liegen als Belege genügend Bruchstücke am Boden. Wir verließen zufrieden eine schöne Tempelanlage, die mehr Würdigung verdiente. Der Neam Rup Tempel befindet sich innerhalb einer großen Klosteranlage. Viele der modernen, in der Neuzeit errichteten Klöster nutzen die Plätze, an denen sich früher Tempel befunden haben. Zusammenfassend lässt sich behaupten: im Umfeld alter Tempel wurden neue Klöster erbaut. Diese Aussage bestätigt sich im Falle des Prasat Neam Rup augenscheinlich. In unmittelbarer Nähe dreier Sandstein-Türme wurde direkt dahinter der neue Tempel errichtet. Von den drei Türmen hat nur der mittlere Turm den Sprung in die Neuzeit geschafft. An diesem halbhohen Bau sind sehr schöne Stilelemente zu finden, die den Angkor Wat-Stil ausweisen. Leider sind alle Apsaras, Devatas und Dvarapalas ihrer Häupter beraubt worden. Mehr zu sehen ist am Prasat Char. Auch hier hat sich eine Wandlung vollzogen. Noch vor Jahren war der Tempel schwer zugänglich und es wurde sogar vor Landminen gewarnt. Alle Strukturen sind freigelegt, sorglos lässt sich das Bauwerk besichtigen. Drei Türme aus Sandstein stehen auf einem mächtigen Sockel. Die verstreut am Boden liegenden Fragmente lassen die einstmalige Pracht dieses Tempels ahnen. Wer viele Khmer-Tempel gesehen hat, der erkennt, was hier verloren gegangen ist. Erfreulich ist die Tatsache, dass diese Plätze nach wie vor von den Einheimischen gewürdigt und besucht werden. Schlichte Opfergaben werden in den leeren Tempeln oder auf den Stufen abgelegt. Wirklich verloren und zwar für immer verloren ist der Banteay Sra Tempel (nicht zu verwechseln mit dem Banteay Srei Tempel). Nordwestlich des West Baray befindet sich der Baray of Banteay Sra. Noch westlicher gelegen ist ein weiteres Becken. Wiederum westlich dieses Beckens befand sich der Banteay Sra Tempel. Eine wahrhaft riesige Tempelanlage, die von einer quadratischen Ringmauer und einem Wassergraben umgeben war. Wer Google Maps benutzt und auf die physische Darstellung umschaltet, kann das Ausmaß des Tempels erkennen. Ringmauer und Wassergraben müssen auf geschätzte 500x600m veranschlagt werden. Wer verrückt genug ist und sich in der Mittagshitze in die Mitte dieses baumlosen Areals begibt, kann sich einmal um die eigene Achse drehen und sieht im März nichts als abgeerntete Felder und an den weit entfernten Rändern Baum- und Strauchbewuchs. Mitten im dornigen Gestrüpp finden sich wahrhaftig Lateritsteine und Mauerfragmente. Wer den mühsamen Rückweg über die Stoppelfelder scheut und die nahegelegene Schule an der Südostecke des verlorenen Tempels erreichen möchte, der muss das Motorrad stellenweise schieben und sogar über steinige Stellen tragen. Auf dem Schulhof im Schatten eines großen Baumes gönnten wir uns eine verdiente Pause. Während wir uns mit Brot, Bananen und Wasser labten, kamen mir doch so manche Gedanken und Fragen in den Sinn. Den ersten Hinweis auf diesen Tempel fand ich in einer wissenschaftlichen Arbeit eines australischen Archäologen. Ein Herr Sonnenmann hat sich ausführlich und intensiv mit der Wasserwirtschaft der Khmer beschäftigt. Nach seinen Erkenntnissen trugen die westlich des Angkor-Gebietes gelegenen Barays zur Funktion der Wasserbereitstellung einen bedeutenden Anteil. In dieses System der Wasserversorgung war eben auch der Wassergraben des Banteay Sra Tempels integriert. Wie kann eine derart riesige Tempelanlage völlig verschwinden? Sind alle Steinblöcke für andere Tempelbauten wiederverwendet worden? Wurden die Steine erst in der Neuzeit verschleppt und für Profanbauten benutzt? Der verlorene Tempel liegt nördlich der NR6 und ist nur 22km von Siem Reap (Zentrum) entfernt. Diese Tempel-Besichtigung, inklusive Feld-Marsch und Steinsuche, wage ich nur eingefleischten Angkor-Liebhabern zu empfehlen. Der Prasat Prei Khmeng ist ein alter Tempel aus der Ak Yum Ära, von dem sich wenig erhalten hat, gerade noch zu definieren ist ein ehemaliger Ziegelturm. Lägen nicht eindeutige Sandsteinfragmente umher, die den Prei Khmeng-Stil belegen würden, wäre die Zeit der Errichtung des Tempels schwer zu ermitteln. Ein rundes Säulenfragment und ein Gargoyle dienen als Beweis für den Stil der Vor-Angkor-Periode. Prasat Prei Khmeng, Prasat Ak Yum und Prasat Khnat werden der frühen Siedlung Banteay Choeu zugeordnet. Im Wat Khnat südlich der NR6 legten wir einen kurzen Stopp ein, um die allerletzten verstreuten kärglichen Überreste des Prasat Khnat, die zu großen Teilen unter einem Baum bewahrt werden, zu besichtigen bzw. zu registrieren. Weitere Sandsteinbruchstücke des alten Tempels, ebenfalls aus der Prei Khmeng-Periode, sind auf dem Fundament des jetzigen Tempels zu entdecken. Wer damit nicht zufrieden ist und sich naserümpfend abwenden möchte, der wird allenfalls von der Pracht des Wat Khnat entschädigt. Hier wurde alles Sehenswerte, was der Angkor-Stil zu bieten hat, durchaus geschmackvoll imitiert. Wen es gelüstet, sich in der Nähe von Siem Reap ein modernes prachtvolles Kloster anzusehen, dem kann Wat Khnat wärmstens empfohlen werden. Zuallerletzt rundeten wir die Tempeltour mit dem in der Nähe des Airport Siem Reap gelegen Prasat Prei ab (auch Prasat Prei Chas genannt). Prasat Prei kann leicht verwechselt werden. Im Angkor-Gebiet werden mehrere Prasat Prei gelistet; ein Prasat Prei nordwestlich von Angkor Thom; ein Prasat Prei nördlich von Preah Khan und ein Prasat Prei Prasat südwestlich von Banteay Samre, deshalb der konkrete Zusatz: in der Nähe des Airport. Ein einzelner Ziegelturm hat sich zur schwachen Hälfte erhalten und mächtige Sandsteinbauelemente liegen umher. Auffällig erscheinen immer wieder die großflächigen Tempelareale. Die relativ kleinen Tempel finden sich meist von weiten Wiesen umgeben. Diese Flächen bleiben unbebaut, werden mitunter als Weideflächen genutzt. Keine Highlights haben wir besichtigt, doch missen möchte ich den abwechslungsreichen Tag nicht. Wen es verlangt, einen Tag lang dem hektischen Angkor-Treiben zu entrinnen, dem sei diese Tour zur Nachahmung empfohlen. Es macht Sinn, diese Tempel-Rundfahrt im Uhrzeigersinn zu absolvieren. Alle im Artikel beschriebenen Ziele sind von Google erfasst, können also problemlos gefunden werden. Sämtliche Angaben, Fakten und Erfahrungen, die der Artikel vermittelt, entsprechen dem Erkenntnisstand einer Tour, die Anfang März 2019 durchgeführt wurde.
Über zweckdienliche Hinweise zum PRASAT ROLUH ist der Autor jederzeit dankbar. Folgende Tempel sind auf gleicher Webseite von Ando Sundermann beschrieben: West Baray West Mebon Prasat Ak Yum Spean Memey Phom Rung at Angkor Kok Po Tempel Neam Rup Tempel Prasat Char Fotos: Günter Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Der Blog enthält sowohl Erlebnis-Reiseberichte als auch reine Orts- und Tempel-Beschreibungen, siehe Kategorien "Persönliches" und "Sachliches" in der Liste von Tags oben, sowie eingestreute Beiträge zu anderen Reiseländern und Themen.
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