11.10.2019 Neunuhrdreißig parkte Nuwan den Wagen vor dem Tempelgelände von Medirigiriya. Ohne Verzögerung begannen wir die Besichtigung der Tempelanlage. Wird von Medirigiriya gesprochen, ist meist von dem Vatadage die Rede. Völlig zu Recht, denn der Vatadage von Medirigiriya ist einer der schönsten Rundtempel in Sri Lanka, der außerdem den Vorzug genießt, wenige Besucher anzulocken. Ganze zwölf Zeilen in halber Seitenbreite werden im Reise Know How Handbuch der Tempelanlage von Medirigiriya zugestanden. Baedeker breitet sich betreffs der Watadage Medirigiriya immerhin auf zwei Seiten aus, (im Baedeker wird Watadage tatsächlich mit W geschrieben). Auf Sri Lanka haben sich zehn Vatadage erhalten. Berühmt für diese spezielle Bauart von Rundtempeln sind der Thuparama Vatadage von Anuradhapura, der Vatadage von Polonnaruwa, der Vatadage von Mihintale und eben der Vatadage von Medirigiriya. Ein Rundtempel macht noch längst kein Kloster, folglich stehen im Umfeld der gepriesenen Vatadage weitere Klostergebäude. Schnell erkannten wir, dass in Medirigiriya auf leicht welligen, aber harten felsigen Grund gebaut wurde. Die massive Felsbasis verlieh den Bauten Standfestigkeit. Drei aufrecht stehende Buddha Statuen schmücken das Image House I. Kenner werden im Image House II, abgesehen von den beiden sitzenden Buddha-Figuren, ohne Umschweife einen liegenden Buddha erkennen. Wenig ist geblieben, lediglich die untersten Mauerschichten machen konturenhaft den Buddha kenntlich. Anmerkung: Persönlich kann ich mit dem Begriff Image House wenig anfangen, obgleich er in Sri Lanka überall angewendet wird. Die wörtliche Übersetzung Bild/Bilder Haus behagt mir gleichfalls wenig. Ich bin geneigt, für Image House schlichtweg Tempel einzusetzen. Ein Haus, welches zur Ehre Buddhas erbaut wurde, diesen stehend, sitzend oder liegend zur Anbetung präsentiert, muss ich Tempel nennen. In einem Vatadage finden sich ebenfalls Buddhas zur Anbetung aufgestellt, nicht völlig ohne Grund wird von einem Rundtempel gesprochen. Die Vielzahl der Tempelanlagen in Südostasien und auch in Sri Lanka wurden in östlicher Orientierung errichtet. Die Zugänge befinden sich im Regelfall ostseitig, anders hier, der Vatadage von Medirigiriya hat seinen Zugang auf der Nord-Seite. Die Plattform vom Stupa wiederum wird exakt ostseitig betreten. Der gesamte Klosterkomplex findet sich nicht korrekt nach den Koordinaten ausgerichtet, eine leichte Drehung (geschätzt 10⁰) in Richtung Nord-Ost ist zu verzeichnen. Auf dieser leicht geneigten Nord-Süd-Achse stehen Stupa und Vatadage. Westlich dahinter liegen Image House I & II, Bodhigara und weitere Klostergebäude. Südwestlich ist ein Pond zu sehen und nördlich, etwas außerhalb kann das Ancient Hospital besichtigt werden. Nichts fehlt, was eine Klosteranlage auszeichnet. Abschließend eine Vermutung: blickt man via Google Street View mittels physischer Kartenwiedergabe auf den Klosterkomplex Medirigiriya, ist die Kreisform der gesamten Anlage nicht ausgeschlossen. Vom südlichen, über den westlichen bis hin zum nördlichen Bereich scheint sich eine kreisförmige Mauerlinie abzuzeichnen, deren Fortsetzung im östlichen Bereich, obwohl im Kartenbild nicht mehr sichtbar, anhand der Bewaldung vorstellbar ist. Die runde Ummauerung entspräche einer Harmonie, welche die Besonderheit der Gesamtanlage betonen würde. Die Draufsicht lässt auch den Schluss zu, dass der im 2. Jh. errichtete Klosterkomplex ursprünglich östlich zu betreten war. Bereits zu Anuradhapura-Glanzzeiten war Medirigiriya ein Wallfahrtsort, so schien es wohl sinnreich, dass die Pilger zuerst auf den Vatadage und auf den Stupa stießen, ehe sie in den Image-Häusern ihre Gebete fortsetzten. Abgeschiedenheit, Ruhe und bedeutende historische Bausubstanz zeichnen Medirigiriya aus. Hier verbrachten wir ungestört eine sehr intensive Stunde. Me-di-ri-gi-ri-ya – sechs Silben, die sich Kunstliebhaber einprägen sollten. Wissenschaftler werden die Bedeutung Medirigiriyas längst erkannt und ihre Erkenntnisse irgendwo aufgeschrieben haben. Im Regen stapften wir sehr vorsichtig über nasses Gras, sandige Wegpassagen und Felsbrocken, um das einzig erhaltene Pulligoda Cave Fresco zu sehen. Leider waren an der Höhle oder am Weg zur Höhle keine erklärenden Schilder aufgestellt, wie sonst an vielen historischen Plätzen, die in Sri Lanka archäologisch erfasst und erschlossen wurden. So kann der Laie nur vermuten, auf Malerei aus der frühen Kandy-Periode geblickt zu haben. Wie sich später herausstellte, irrte der Laie und auch die Fachwelt ist sich uneinig. Mehrere Meinungen widersprechen sich, keine kann völlig verworfen werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das Bildwerk der Polonnaruwa-Periode zuzuordnen, also etwa im 12. Jahrhundert entstanden. Die von H. C. P. Bell im Jahr 1897 entdeckten Restbestände eines größeren Freskos sind ungefähr 4,5x2m groß. Fünf männliche Personen sitzen auf Lotoskissen zum Gebet. Interessenten können sich in mehreren Internet-Artikeln weitere Auskünfte zu dem Fresko einholen: http://exploresrilanka.lk/2015/11/mystery-of-the-pulligoda-painting-the-fresco-that-time-forgot/ https://www.lankapradeepa.com/2019/06/pulligoda-galge-paintings.html https://www.archaeology.lk/tag/pulligoda/ Im Anschluss besichtigten wir den Namal Pokuna Klosterkomplex. Zwei junge Männer boten sich an, uns zu führen, einer mit fundierten archäologischen Kenntnissen. Nuwan nahm gern deren Hilfe an, uns schien, er sei noch nicht allzu oft in Namal Pokuna unterwegs gewesen. Uns war es recht. Wir versicherten den Männern, dass wir nicht alle 500 Höhlen sehen müssen, aber die wichtigsten Ruinen sollten sie uns unbesorgt zeigen. Wunschgemäß wurden wir zu den Klosterruinen geführt. Auf einem quadratischen Areal nördlich eines Bergrückens sind die typischen Klostergebäude angeordnet und zu meiner großen Freude auch ein ansehnlicher Stupa. 12.10.2019 Die Polonnaruwa-Exkursion werden wir nicht vergessen. Ich habe in Polonnaruwa 440 Fotos geschossen. An keinem anderen Tag haben wir durchgängig länger auf unseren Füßen gestanden und stärker unter der Hitze gelitten. Es war ein harter Tag voller wunderbarer Eindrücke. Keine Minute möchte ich missen. Nuwan meinte, das Museum müssten wir als erstes sehen. Er hatte Recht, leider durfte dort nicht fotografiert werden. In diesem Haus gab es außer Tickets auch den Gesamtüberblick auf das archäologische Areal von Polonnaruwa. Mehrfach mussten wir im Laufe des Tages Schranken und Tore passieren, jeweils die Eintrittskarten vorweisen und noch öfters die Schuhe ausziehen. POLONNARUWA: Wo beginnen? Was erzählen? Was ausklammern? Einfach wäre, einen Bilderbogen vorzulegen, der außer Bildunterschriften keine weiteren Informationen liefern würde, doch damit wäre weder den Lesern noch mir gedient. Ich halte mich an die Chronologie. Die Fotoserie führt mich (respektive die Leser) nochmals Bild für Bild durch Polonnaruwa. Am Vorabend hatten wir steif und fest darauf bestanden, alles in Polonnaruwa sehen zu wollen, und wenn schon nicht alles, dann aber das meiste. Im Laufe des Tages dämmerte uns in gnadenloser Sonnenhelle die Kühnheit unserer Forderung auf. Klugerweise vertrauten und folgten wir Nuwans Empfehlungen. Er hatte für uns die passende Besichtigungsstrategie entwickelt. Den einzigen Schatten, dessen wir uns an diesem Tage freuen durften, fanden wir am Morgen an den Badanlagen des Königs Nissanka Malla. Alle folgenden Sehenswürdigkeiten standen unter direkter Sonneneinstrahlung. Die meisten der Gebäude sind nummeriert. Auf manchen Informationstafeln finden sich Erklärungen bzw. in schematischen Zeichnungen die jeweiligen Nummern. Das nächste markante Gebäude, dem wir uns andächtig näherten, rangiert unter der Nr. 18 und wird als Mausoleum (White Edifice) gelistet. Gleich neben dem Mausoleum befinden sich Palast und Ratskammer des Königs Nissanka Malla. Vom Palast ist wenig stehen geblieben, dafür beeindruckt die Council Chamber (Nr. 19) desto mehr. Hier kann auch der Löwe aller Löwen bewundert werden. Laut einer Inschrift trug dieser Löwe (1,8m hoch) den Thron des Königs. Auf einem Landvorsprung befand sich das Sommerhaus (Vasantha Maligaya) des Königs, von einer Halbinsel zu reden käme einer maßlosen Übertreibung gleich. Außer unscheinbaren Ruinen gibt es nichts zu sehen, aber der schöne Blick auf den See und nördlich hinüber zum Sommerschloss lohnen die wenigen Schritte zum befestigten Ufer. Sommerhaus und Sommerschloss kann man getrost aus dem Besichtigungsprogramm streichen. – Nuwan hieß uns ins Auto steigen. Drei Kilometer südlich hielten wir am Potgul Vihara Klosterkomplex. Das Kloster liegt außerhalb der ehemaligen Stadtmauern. Zuerst stößt man auf eine überlebensgroße Statue, die 3,50m hohe Figur hält ein Manuskript in den Händen. Die häufigsten Lehrmeinungen behaupten hier hätte sich König Parakrama Bahu (12. Jh.) verewigen lassen. Wer auch immer uns anschaut, die Figur ist ein Unikat in Polonnaruwa. Nicht anders verhält es sich mit der Potgul Vihara. Ein Rundbau auf einem quadratischen Sockel dieser Größenordnung wurde in Polonnaruwa nicht noch einmal errichtet. Mächtig gewaltig, sogar zweistöckig, sieben Geschosse sollen es einst gewesen sein, ragen die Ruinen des Palastkomplexes empor. Hier vergnügte sich der König mit seinen Konkubinen. Die Frauen lebten in den miteinander fortlaufend verbundenen Räumen im unteren Geschoss. Ohne den sachkundigen Ausführungen Nuwans hätte sich uns die komplizierte Architektur dieses königlichen Vergnügungspalastes nicht erschlossen. Östlich, fast gegenüber, wir mussten nur wenige Schritte gehen, liegen Council Chamber of King Parakrama Bahu und das Bad Kumara Pokuna. Diese Gebäude tragen die Registriernummern 34 und 32. Die Logik der Zählung erschließt sich dem außenstehenden Erstbesucher nicht. Morgens hatten wir das Mausoleum Nr. 18 besichtigt, jetzt die Nr. 34 und 32. Wo verstecken sich die fehlenden Ruinen? Da wir jedoch noch genug zu tun hatten, unterdrückte ich alsbald den Verdacht, hier wirklich Wichtiges nicht gesehen oder übersehen zu haben. Wer hochwertige Reliefkunst schätzt, der wird an der Ratsherrenhalle (Council Chamber) länger verweilen müssen. Rundum in drei Registern schmücken Tierfriese den Bau, der komplett aus Granit besteht. Hier wurde nicht in Serie gearbeitet. Die Vielfalt liegt im Detail. Das untere Reliefband wird von Elefanten beherrscht, das mittlere Register besiedeln Löwen und auf dem oberen Fries tummeln sich die Gana. Bei einem nächsten Besuch, falls der je stattfindet, würde ich hier die Morgenstunden von sieben bis neun Uhr verbringen. Um diese Zeit herrscht das ideale Licht für Detailaufnahmen der Reliefbilder, außerdem würden weniger Besucher die fotografischen Arbeiten behindern. Die kurzen Ausführungen können unmöglich auf alle Einzelheiten in Polonnaruwa verweisen. Reisehandbücher von über 400 Seiten widmen Polonnaruwa vielleicht zehn Seiten. Würde ich meiner grenzenlosen Begeisterung Raum geben, nähme allein die Beschreibung der Ratsherrenhallen zehn Seiten in Anspruch. Ohne einen umfänglichen Bildanhang käme eine solche Beschreibung nicht aus. So habe ich noch kein Wort über den Treppenaufgang verloren, der mit seinen elegant geschwungenen Stufenwangen, den Mondsteinen und den Löwen einer der schönsten Beispiele dieser Art in Polonnaruwa sein muss. Kaum zu beschreiben sind die jeweils alles umfassenden Mauern. Jeder Gebäudekomplex, egal ob weltlicher oder religiöser Provenienz, wurde von mindestens einer Mauer, viele noch von Gräben eingefasst. Sind auch viele der Mauern nur noch kniehoch erhalten, ergeben sich dennoch aufschlussreich Grundrisse, deren Ausmaße auf den ersten Blick nicht fassbar sind. Über Mauern hinweg schritten wir zum Kumara Pokuna, einer Badanlage. König Parakrama Bahu "Der Große" hat während seiner Regierungszeit (1153-1186) dieses Bad bauen lassen. Neben dem formschönen Bassin wurde ein Pavillon errichtet, für dessen Unterbau die Ratsherrenhalle Pate stand. Die Ähnlichkeiten sind auffällig ohne zu verblüffen, wir bestaunten eben ein königliches Bad, welches vermutlich vom Baumeister der Ratsherrenhalle entworfen wurde und den ästhetischen Ansprüchen des Königs entsprach. Den Shiva Devala Nr. 1 konnten wir leider nicht besichtigen. Der hinduistische Tempel wurde zu dem Zeitpunkt umfassend restauriert. Das nächste größere Objekt unserer Begierde ist unter dem Begriff QUADRANGLE (Viereck) bekannt. Auf diesem Areal sind vielleicht die historisch wertvollsten Gebäude der Stadt Polonnaruwa zu bestaunen. Tatsächlich muss zusammenfassend gesagt werden, dass jegliche Besichtigung, fällt sie auch noch so kurz aus, Staunen hervorruft. Berühmt sind Vatadage, Hatadage und Thuparama, doch wir vermochten an den weiteren Bauten nicht einfach nur vorbeigehen. Hier hieß es Augen auf und alle Sinne anspannen, bloß nichts übersehen und möglichst viele Eindrücke digital festschreiben. Auf einer erhöhten riesigen Ebene befinden sich insgesamt neun Bauwerke. Nach nur wenigen Schritten stehen die Besucher zwischen Vatadage (Nr. 40) und Hatadage (Nr. 39) und können sich entscheiden, welche der zwei Hauptattraktionen sie zuerst barfuß betreten. Unsere Wahl wurde vom Andrang der Touristen beeinflusst. Ehe wir uns der Vatadage widmeten, erkundeten wir die spezifischen Eigenheiten der Hatadage. Den rechteckigen Tempel ließ Nissanka Malla für die Zahn-Reliquie errichten, diese musste gesichert untergebracht sein. Die Geschichte der Buddha-Zahn-Reliquie kann hier nicht erzählt werden. Sie wechselte oftmals den Besitzer, gleich oft wechselten die repräsentativen Schatzkammern. Der Zahn hat seine endgültige gesicherte Heimstatt im Zahn-Tempel zu Kandy gefunden und dort wird die Reliquie auch fortan verbleiben. Keinem wird es gelingen, den Zahn zu rauben. Der Hatadage war ein Haus für Reliquien und Statuen. Der einst ummauerte Rechteckbau aus Granit wurde mit einem Vorbau versehen. Der vormals zweigeschossige Tempelbau kann nur noch erahnt werden. Zu ebener Erde, also im unteren Geschoss stehen drei Buddha-Statuen. Wir brauchten unsere Schuhe nur auf der anderen Seite gleich gegenüber abstellen. Inzwischen hatten sich die wenigen Besucher aus der Vatadage verflüchtigt. Nun konnten wir den Rundtempel in Augenschein nehmen, uns auf Details konzentrieren und nach Herzenslust fotografieren. Der ursprüngliche Bau, also der Kernbestand der Vatadage, wird in die Vor-Polonnaruwa-Ära datiert. Alle Umbauten und Erweiterungen, vor allem die herrlichen, üppigen Verzierungen entstanden während der Blütezeit der Stadt Polonnaruwa. Den Hauptkoordinaten zugeordnet wird der Stupa von je einem Buddha flankiert. Die Wege innerhalb und außerhalb der Mauer nutzen die Gläubigen für ihr Umläufe und Gebete. Generell kann der Vatadage auf vier Wegen umlaufen werden: die äußere ebenerdige Umrundung die Umrundung auf dem runden Sockel die Umrundung zwischen Steinzaun und Ziegelmauer (vormals überdacht) die innere Umrundung der Stupa mit Gebet an den Buddha-Altären Die Säulen des Nissamka Lata Mandapa (Nr. 43) sind ungewöhnlich und absolut einmalig, wie dieser Bau überhaupt die Bezeichnung Unikat verdient. In der Biologie würde man von einer endemischen Art sprechen. Weder in Polonnaruwa noch irgendwo anders in Sri Lanka haben wir ähnliche oder gleiche Säulen gesehen. Die Bauten des Quadrangle bieten vielfältigste Augenweiden. Der Vormittag war zu kurz für eine intensive Besichtigung. Uns ist wenigstens eine umfassende äußerliche Begutachtung aller Bauwerke des Quadrangle gelungen, was betreffs der Fülle sämtlicher Eindrücke im Quadrangle immerhin schon beachtlich ist. Keiner von uns hatte die Nerven sich mit dem "Steinernen Buch=Gal Pota" näher zu befassen. Der lt. Reise Know How 8 x 1,20 x 0,60m große Monolith wiegt 25 Tonnen. Die Bildfläche gibt eine Inschrift aus dem Jahr 1196 wieder. Mir fiel sofort die Seitenfläche des "Buches" ins Auge: das Querformat zeigt eine wunderbare Darstellung der Göttin Gajalakshmi. Ebenso ungewöhnlich wie das Gal Pota ist der Satmahal Prasada, ein siebenstöckiger Pyramidentempel. Inzwischen war die Sonne schon fast im Zenit angelangt und brannte uns gnadenlos aufs Haupt. In allen buddhistischen Heiligtümern muss man nicht nur die Füße, sondern auch den Kopf entblößen. Für mich und meinen Kopf mit Kurzhaarfrisur bedeuten diese Vorschriften, die ich ohne Zaudern respektiere, echte Herausforderungen. Jeder Schatten ist willkommen. Wo aber findet sich um die Mittagszeit Schatten? Den Pabalu Vehara (Nr. 52), einen riesigen Stupa, konnten wir nur unter glühender Sonne umrunden. Auch der Siva Devala No.2 (Nr. 54) glühte, was einen hinduistischen Tempeldiener, der tatsächlich das Outfit eines Sadhu pflegte, nicht hinderte, uns zu segnen. Für kurze Zeit liefen wir mit einer Tilaka auf der Stirn herum, deren rote Farbe sich alsbald im Schweißtuch verlor. – Uns war im Vorfeld nicht wirklich bewusst, dass sich in Polonnaruwa einige hinduistische Heiligtümer erhalten haben. So sind mit etwas Mühe allein fünf Siva Devale (Siva = Shiva) und ohne Mühe ein Vishnu Devale zu finden. Die kleinen hinduistischen Tempel nehmen zwischen den ungezählten buddhistischen Tempeln eine Sonderstellung ein. Der Bau der Siva Devale No. 2 wird in die Zeit der Chola-Regierung in Polonnaruwa datiert und erinnert in Stil und Aufbau an viele Tempel, die wir ein Jahr zuvor in Süd-Indien besichtigt hatten. Ich behaupte nicht, dass die unscheinbaren hinduistischen Heiligtümer innerhalb von Polonnaruwa unbedingt sehenswert und erwähnenswert sind, aber sie sind als Zeichen von Toleranz gegenüber der anderen/fremden Religion nicht zu unterschätzen. Hinduismus und Buddhismus auf engsten Raum haben sich nicht immer und überall friedlich gegenüber gestanden. Auch der Manik Vehara (Nr. 59), außerhalb der ehemaligen Stadtbefestigung nähe dem Nord-Tor gelegen, wird (lt. Baedeker) den hinduistischen Tempelanlagen zugeordnet. Die mächtige Plattform trägt einen typischen Stupa, der wie überall aus Ziegeln gemauert wurde. Wichtig und sehenswert ist der Löwenfries am Sockel, hierzu wurden Terrakotta-Platten verwendet. Jede dieser Löwen-Darstellungen verdiente ein Foto. Doch für Spezialstudien ist in diesem Bericht der Rahmen zu eng abgesteckt und vor Ort plagten uns Licht und Hitze. Zugegeben: erst am Abend erkannten wir auf den wenigen Fotos den kulturhistorischen Wert dieser Tempelanlage. Der Rankot Vihara mit der Ruvanveli Dagoba ist eine der größten Stupas in Sri Lanka und der größte vollendete Stupa in Polonnaruwa. Das ungewöhnliche optische Erscheinungsbild wird von den Ausmaßen geprägt. Höhe (55m) und Durchmesser (56m) sind fast identisch. Rund um die großen Stupas wurden immer und immer wieder Klosteranlagen errichtet, so nimmt es kaum Wunder, dass im gesamten historischen Stadtgebiet von Polonnaruwa Dutzende unbenannte Klöster zu entdecken sind, die heute meist unter einem zentralen Namen erfasst sind. Spannend wären spezielle Erkundungen, die sich den einzelnen Kloster-Komplexen in Polonnaruwa widmen würden. Auch ließen sich die Blicke auf die Krankenhäuser fokussieren. Beispielsweise hat sich nördlich der Rankot Vihara ein Ancient Bhikku Hospital erhalten. Was eben in Bezug auf Klosteranlagen gesagt wurde, kann im Umfeld des Lankatilaka intensiv und in aller Fülle ausgiebig überprüft werden. Dicht gedrängt stehen die Gebäude beieinander. Schnell geht die Übersicht verloren. Was ist Alahana Pirivena (Nr. 73), was ist Badda Sima Prasadaya (Nr. 86), was ist Lankatilaka (Nr. 90), was ist Kiri Vehara (Nr. 91)? Wozu gehören die unzähligen Gebäude rundherum? Müdigkeit einerseits, Sonnenglut andererseits sorgten neben der Vielzahl der Eindrücke seit Beginn unserer Tagestour für vorerst unbedenkliche Trübungen der Wahrnehmung. Mediziner hätten wahrscheinlich erste Sonnenstichsymptome diagnostiziert. Aufgabe oder vorläufige Unterbrechung des Unternehmens kam nicht in Betracht. Eine Trink- und Schattenpause musste reichen. Trotz aller missliebigen persönlichen Befindlichkeiten erkannten wir die Besonderheiten des großen Lankatilaka, ein Statuenhaus, wie in Polonnaruwa kein zweites zu entdecken ist. Wir näherten uns dem Bauwerk seitlich, betrachteten die Überreste prachtvollster Dekorationen, standen kurz darauf unvermittelt vor dem Eingang und fühlten uns plötzlich nach Mitteleuropa versetzt. Die erste Assoziation: vor den Ruinen einer gotische Kathedrale zu stehen und in einen Altarraum zu blicken. Der 13m hohe Buddha löschte sofort den flüchtigen Eindruck aus. Hier hätten wir länger verweilen sollen . . . aber wir konnten nicht einschätzen, wie viel Zeit wir noch für die restlichen Programmpunkte einplanen mussten. Den makellos weißen Kiri Vihara registrierten wir fast beiläufig, weil auch hier die umliegenden Klostergebäude unsere Blicke ablenkten. Getrieben von der manischen Vorstellung bloß nichts zu übersehen, suchten wir unablässig, soweit die Augen reichten, einem flackernden Leuchtturmfeuer ähnlich, den Wald rundum nach möglichen Zielen ab, denen wir uns noch zuwenden müssten. Gal Vihara, das nächste Ziel auf unserer Liste, soviel wussten wir, darf keinesfalls ausgelassen werden. Baedeker stempelt den Felsentempel zur bedeutendsten Sehenswürdigkeit in Polonnaruwa. Aus dem relativ kleinen Felsrücken, geschätzt 50m lang, wurden vier Buddha-Statuen herausgearbeitet. Der liegende Buddha (im Bild rechts) misst allein schon 14m. Der stehende Buddha misst fast 7m (im Bild halbrechts). Der Buddha im Schrein (Bildmitte) ist mit 1,5m im Verhältnis zu den anderen Statuen klein. Der Buddha auf dem Thron (Bild links) ist mit 5m Höhe veranschlagt. Unabhängig von der Größe muss jede Figur als Meisterwerk betrachtet werden. Ich habe gefühlt sehr lange vor jedem Buddha gestanden und jede Statue verinnerlicht. Für die komplette Überdachung der Figurengruppe habe ich vollstes Verständnis, weshalb aber der mittlere Schrein vergittert und damit unzugänglich gemacht wurde, kann ich nicht erklären. Klein, aber fein, Nelum Pokuna, das Lotosbecken, ein Badebecken, von dem es (lt. Baedeker) angeblich in der näheren Umgebung sieben gegeben haben soll. Erstaunlich, mit welcher Eleganz der harte Granit in Form gebracht und mit welcher mathematischer Genauigkeit die Rundungen zum Becken gefügt wurden, handwerklich eine Meisterleistung. Ehe wir das Lotosbecken Nelum Pokuna besichtigten, erbaten wir noch einen kurzen Halt am unvollendeten Demala Maha Seya. Nach Fertigstellung hätte der gigantische Stupa alle Bauwerke in Polonnaruwa überragt. Der Demala Maha Seya wäre der größte Stupa der damaligen Welt gewesen. Die archäologischen Freilegungsarbeiten wurden erst 2017 begonnen und schleppen sich dahin. Eine Umrundung und eine Besteigung des bewachsenen Hügels sind möglich, aber beschwerlich. Nuwan riet ab, er hatte wohl unsere aktuelle physische Verfassung im Blick. Wir gaben klein bei. Wegen Straßenbauarbeiten mussten wir vom Lotos Pond zum Thivanka Image House (dem Statuenhaus des Jetavane Klosters) 500m zu Fuß gehen, was uns in der Nachmittagssonne nicht ganz leicht fiel, schließlich, soviel war klar, der Rückweg würde um keinen Meter kürzer ausfallen. Das Thivanka Pilimage wurde komplett überdacht, was zu begrüßen ist, wenn man die schon stark in Mitleidenschaft gezogenen Stuckaturen näher betrachtet. An diesem Bauwerk gerieten wir erneut ins Staunen und verfielen ins Schwärmen. Löwen und Gana tummeln sich zu Hauf. Wer sie mag, die kleinen Gesellen, die dem Gott Ganesha dienstverpflichtet sind, kann sich insbesondere hier am individuellen Ausdruck und der komischen bis grotesken Mimik jeder einzelnen Figur erfreuen. Auch die Thivanka-Löwen scheinen einer besonderen, eigens für diesen Tempel gezüchteten Rasse anzugehören. – Leider durften wir im Innenraum nicht fotografieren. Um die fototechnische Wiedergabe schöner Fresken, die noch in Fragmenten vorhanden sind, hätte ich mich bemühen müssen. Das Thivanka Statuenhaus ist die nördlichste Sehenswürdigkeit in Polonnaruwa. Wir hatten unser Plansoll erfüllt. Nuwan musste sich heute mehrfach in Geduld üben, so auch hier. Meist ließ er, ehe wir kamen, schon den Wagen laufen, sorgte für Kühlung und Labung, was wir jederzeit dankten. Nuwan sicherte uns zu, jetzt hätten wir alles gesehen, das Ziel wäre erreicht. Jetzt könnten wir heimfahren. Unverzagt fragte ich, ob es auf dem Heimweg nicht doch noch etwas zu sehen gäbe? Er ahnte, worauf ich anspielte und hielt prompt an den Punkten, die mir noch vorschwebten. Wir hatten das archäologische Gelände Polonnaruwa endgültig verlassen und doch wäre ich fast noch durch einen Stacheldrahtzaun gekrochen, um mich dem Siva Devale Nr. 5 zu nähern, den wir bei unserem Rundgang übersehen hatten bzw. von dessen Existenz wir nichts wussten, aber irgendwie fehlten mir die Kraft und der Ehrgeiz, die mich sonst zu allen möglichen Taten und Untaten anstacheln. Ich begnügte mich mit einer Ansicht aus großer Entfernung. Es mag ja sein, dass kein Mensch, der einen langen anstrengenden Tag in Polonnaruwa unterwegs war, an der völlig unbekannten Naipena Viharaya seinen Fahrer stoppen lässt, aber mir war noch nach einem Schlusspunkt oder nach einen Ausrufezeichen zumute. »Genug ist nicht genug, genug kann nie genügen« Das letzte Foto verdient den Titel SCHÖNE AUSSICHT. Gibt es für mich je die Aussicht nochmals in Polonnaruwa unterwegs zu sein . . . ?
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Kirtimukha Kambodschas Löwenskulpturen Kampong Thom Museum Kanheri Caves Karla Caves Kapitelle Karttikeya und andere Vahanas Kasen Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Kbal Chen Tempel Kbal Spean Khleangs & Prasat Suor Prat Khmer-Bronzen in Mandalay Khandoba Tempel Aurangabad Khmer Halsschmuck Khmer zur See Khuldabad Kinnari Kirtimukha Klöster in Siem Reap Kna Phtoul Tempel Koh Ker Koh Ker Tempelmauern Kok Singh Tempel Kouk Nokor Tempel Kouk Tempel Kok Pongro Kravan Krishna & Kaliya Krishna Govardhana Krol Ko Spezial Krol Romeas & Kral Romeas Lakshmi in der asiatischen Kunst Lakshmirasimha Tempel Jagaval Leak Neang (Phnom Bok) Leak Neang (Pre Rup) Leben am Fluss Lingam & Yoni Lintel Literatur-Empfehlungen Lolei - Restaurierungs-Stand Lost Collection Löwen in Indien Löwen in Indonesien Löwen in Kambodscha Löwen in Myanmar Löwen in Sri Lanka Mahakali Caves Makaras der Cham Mandalays Khmer-Bronzen Mandapeshwar Caves Marmorberge Da Nang Mebon Tempel Banteay Chhmar Mihintale Mucalinda versus Naga Museen in Kambodscha Museen in Siem Reap Museum of Da Nang Musik und Tanz der Cham My Son (Teil 1) My Son (Teil 2) My Son (Teil 3) My Son (Teil 4) My Son (Teil 5) Myanmars Holzarchitektur 1 Myanmars Holzarchitektur 2 Myanmars Holzarchitektur 3 Myanmars Löwenskulpturen Myanmar Stupas Mythos vom Milchozean Naga Naga-Chakra Namenlose Tempel am Bayon Nandi und andere Vahanas Narasimha und Hiranyakahipu Nationalmuseum in Phnom Penh Neak Buos Tempel Nebentempel Banteay Chhmar Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Nokor Bachey Tempel Norodom Sihanouk Museum Pachisi Spiel Pandava Caves - 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