Der Yeay Pow Tempel ist leicht zu finden, er steht nur 200 m nordöstlich vom Ta Prohm Tempel entfernt. Um Missverständnisse zu vermeiden, sei erklärt, der eben erwähnte Ta Prohm Tempel ist nicht zu verwechseln mit dem namensgleichen, bekannteren und entschieden größeren Tempel in Angkor, hier ist der Ta Prohm in der Provinz Takeo gemeint, der auch als Tonle Bati Tempel firmiert. Zurück zum Yeay Pow Tempel: schon auf den ersten Blick wirkt der Bau unvollkommen oder irgendwie aus der Form geraten. Kenner der Angkor-Architektur sind verunsichert, so sieht kein Khmer-Tempel aus, betreffs Authentizität erwachen unweigerlich Zweifel. Immerhin Pfeiler und Türsäulen, Lintel und Tympanum, die einen östlich ausgerichteten Eingang kennzeichnen, sind vorhanden und auch die Scheintür der Westfassade ist nicht zu übersehen. Die kahlen Seitenwände verstärken allerdings den disharmonischen, irgendwie ungeratenen Gesamteindruck, den dieser Tempel hinterlässt. Die Besichtigung vom Ta Prohm Tempel wird in einigen Kambodscha-Reiseführern empfohlen, doch der Yeay Pow Tempel ist nicht mehr als eine kurze Randnotiz wert, die bestenfalls als beiläufige Erwähnung gelten kann. Zum Ta Prohm Tempel wird zu wenig, zum Yeay Pow Tempel zu viel gesagt. Trotz aller Einwände folgt eine kurze Beschreibung des mit Mängeln behafteten Tempels, weil der Versuch unternommen wird, einige Unklarheiten zu beseitigen, will heißen eine halbwegs gesicherte Faktenlage zu schaffen. Deutlich zu unterscheiden sind die echten (alten) und die unechten (nachgemachten) Bauteile, welche den unförmigen zweigeteilten Tempel kennzeichnen. Vorbau (Mandapa) und Haupttempel (Garbhagriya) unterscheiden sich kaum. Dieses unübliche Gleichgewicht der Ausmaße macht einen Teil der Unansehnlichkeit des Tempels aus. Echt sind der Türrahmen, die Säulen und der Türsturz, außerdem einige Reliefsteine am Tympanum und an der Westfassade (Scheintür). Unecht sind alle grob behauenen Steinquader und nachgemachten Formteile. Gesetzt dem Fall, an diesem Platz hätte tatsächlich ein Tempel gestanden, dann ist die Restaurierung missraten bzw. der Wiederaufbau ohne Sachverständnis vollzogen. Wichtiger als die Erhaltung der alten Bausubstanz war den Mönchen vermutlich der neue moderne Tempelbau, in dessen Areal sich der Yeay Pow Tempel wie ein Fremdkörper ausnimmt. Wahrscheinlich wurde der alte Tempel baustellenbedingt abgebaut und nach Fertigstellung der neuen Tempelanlage der Yeay Pow Tempel nach Gutdünken wieder aufgeschichtet. Vom gelungenen Neben- oder gar Miteinander alter und neuer Bausubstanzen kann keineswegs die Rede sein, hier korrespondiert nichts mit nichts. So abschreckend und ernüchternd der Bau wirkt, so interessant sind die Bildwerke, doch auch hier gilt es Abstriche hinzunehmen. Unverfälschte Authentizität muss dem Türsturz über dem Ost-Eingang (Bild 4.3) bescheinigt werden. Bedauerlicherweise ist der Sturz an der linken Seite, wenn nicht auch an der rechten Seite beschnitten (radikal abgesägt), das heißt in seiner Breite den Wiederaufbaumaßen der Ost-Fassade bzw. dem Türrahmen und der Säulenstellung angepasst worden. Das ansehnliche, vormals spiegelgleiche Türsturz-Relief zeigt floral umrankt (die Nagas lassen grüßen) ein großes Buddha-Bildnis. Auf einem Sockel über Kala und den assistierenden Löwen knien drei Figuren (Yakshas?), die den Buddha-Thron stützen/tragen/heben. Zwei weitere Buddha-Bilder an den Seiten und vier betende Männer ergänzen das Figuren-Ensemble. Zwei beschnittene Kala-Bilder an den Außenseiten vervollständigen das gelungene Relief. Die Vergrößerung (Bild 4.4) stellt die hervorragende detailreiche Feinarbeit auf diesem Türsturz heraus, zumindest im gut erhaltenen Mittelbereich des Lintel. Wunderbar sind die pflanzlichen Gebilde über den vier betenden Männern gestaltet, vermitteln sie doch unverkennbar das Bild vom Nagaraja (Mucalinda), welcher seine Häupter wie eine Kapuze schützend über den Buddha wölbte, damit die Unbilden abwehrte, dass er ungestört seine Versenkung fortsetzen könne. Meist wird nach volkstümlichem Verständnis von der Kobra gesprochen, die dem Buddha Schutz gewährte. Tatsächlich ist in den meisten Fällen der Schlangenkönig Mucalinda bzw. die bekannte Mucalinda-Legende abgebildet. Die Bilder und Statuen von diesem Mythos gehören zur Ausstattung moderner Klöster in Kambodscha und anderer asiatischer Länder. Die Situation auf dem Tympanum der Ostfassade ist mehr als betrüblich. Nur wenige Reliefsteine entstammen der alten Bausubstanz. Lediglich die oberen Randbereiche des Giebelreliefs lohnen eine nähere Begutachtung. Auf den restlichen Flächen des Tympanums sind außer ungelenken Versuchen, das vormalige Reliefmotiv nachzugestalten, kaum nennenswerte Reliefstrukturen zu erkennen. Unter dem allseits vertrauten Naga-Makara-Bogen befand sich eine Buddha-Darstellung. Ein einziger Originalstein gibt noch eine geringe Vorstellung vom Buddha-Gesicht. Arme, Körper und Beine des sitzenden Buddhas sind lediglich als nachträgliche Andeutungen der Körpergestalt zu bewerten. Von der linken Partie des Naga-Makara-Bogens hat sich mehr erhalten als von der rechten Partie, die muss als völlig verloren abgeschrieben werden. Die Flammen oder floralen Verzierungen entsprechen der Bayon-Stilistik und sind in dieser Form an allen Tempeln aus dieser Periode nachweisbar. Was auch immer die gezackten Flammenkronen über den Naga-Makara-Bögen konkret meinen, sei dahingestellt bzw. hier nicht näher erläutert, doch ziemlich selten, wenn nicht einzigartig, ist ein sitzender, meditierender Buddha in die oberste Flamme integriert. Davon abgesehen, dass die Steine schlecht zusammengefügt sind, trägt der Buddha den typischen Khmer-Kopfschmuck dieser Zeit, einen Hut, der bei vielen Götterstatuen zu sehen ist. Das Motiv ist vielleicht eine Anspielung auf den König Jayavarman VII. und auf den Buddha des Mitgefühls Lokeshvara, als dessen Verkörperung auf Erden sich der König verstand. Die Westfassade befindet sich in einem schlechten Zustand, damit der Ostfassade vergleichbar. Vom ursprünglichen Tympanum-Rahmen (über der Scheintür!) ist nur noch wenig vorhanden, dennoch sind in den oberen Flammenbögen kleine Buddha-Bilder zu erkennen (Bild 5.1 & 5.2). Das zentrale Gottesbild kann nur den tanzenden Shiva meinen (Bild 5.2). Beachtung gilt dem Aspekt, dass über der Scheintür einer Westfassade ein opulentes Tympanum angebracht wurde und ausgerechnet noch von einer dominanten Gottheit besetzt ist: Shiva im nur scheinbaren Ausgangsbereich ist eine ziemlich ungewöhnliche Konstellation (Bild 5.2). Rätsel. Es lassen sich inhaltlich-thematisch keinerlei schlüssigen Verbindungen erkennen (Bild 5.1). Beide Bauelemente scheinen willkürlich vereint worden zu sein. In drei gleichhohen, klar voneinander getrennten Bildregistern finden sich betende Menschen versammelt, die sich ausschließlich der einen zentralen Gottheit im oberen Register zuwenden (Bild 5.3). Im unteren Register sind neun sitzende betende Männer versammelt, sie gehören der gleichen Religionsgemeinschaft an, die Kappen machen sie kenntlich als Khmer. Alle blicken auf die Betrachter herab. Im mittleren Register sitzen ebenfalls neun Männer mit erhobenen Armen, die sich einander zu wenden. Sie müssen anderer (fremder?) Abstammung sein. Haartracht und Gewänder unterscheiden sie von den Männern im unteren Register. Ihre Hände weisen zum oberen Register hin, in dessen Mitte ein König, ein Gott, ein Buddha thront, wer hier gemeint ist, lässt sich kaum definieren. (Hier gerät der Laie an die Grenzen seiner Kennerschaft.) Je vier Personen wenden sich zur Zentralfigur hin. Die erhobenen Hände scheinen Opfergaben zu halten. Völlig ungewöhnlich ist die kleine stehende Figur im rechten Registerbereich, die auf Grund der Registerhöhe zwergenhaft anmutet, obgleich sie statuarisch auftritt. Alle drei Register vereinigen sich zur Lobpreisung der Zentralfigur. An den großflächigen Fassaden (Nord- und Südseite) fehlen jegliche Schmuckelemente. Keine Fenster, keine Scheinfenster, keine flächendeckenden Reliefverzierungen sind vorhanden, weil neue glatte Steine Verwendung fanden. Nur im Sockel- und Dachbereich kamen Originalsteine mit bescheidenen Gesims-Reliefs zum Einsatz (Bild 1 & 3). Der Tempel im aktuellen Zustand kann kein Originalbau sein. Die Demontage und der Wiederaufbau lassen sich durch mehrere Faktoren beweisen. Der Boden im Tempelinneren ist gefliest, entspricht also der äußeren Umgebung. Die Böden der Khmer-Tempel waren immer mit Sandsteinplatten oder Lateritsteinen ausgelegt. Ein Original-Dach (Kraggewölbe) fehlt, ein Wellblech-Dach schützt den Innenraum vor Regen. Alle Steine sind beim Wiederaufbau sorglos geschichtet worden, feste Mauerverbände fehlen. Die breiten klaffenden Spalten in den Mauern sind wohl nachträglich entstanden, denn so nachlässig kann nicht gearbeitet worden sein. Der kaum verfestigte Boden vermochte die Steinlasten nicht aufzunehmen und gab nach und senkte sich. Eine Anhäufung verbliebener Reststeine in unmittelbarer Nachbarschaft des Tempels zeugt von Abbruch und Wiederaufbau (Bild 6 & 7). Aller Mängel ungeachtet wird der Yeay Pow Tempel von den Gläubigen als Gebetsraum genutzt (Bild 8). Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Der Begriff SRAH meint Wasserbecken, doch im Kontext der Khmer-Architektur wird für größere Becken häufig der Begriff BARAY verwendet. Im Gebiet von Angkor ist der Westliche Baray als größtes Wasserbecken bekannt, welches je von den Khmern erbaut wurde. Die zahlreichen Wasserbecken in der Stadt Angkor Thom können nicht übersehen werden. Srah Srang ist mit 350mx700m ein vergleichsweise kleines Wasserbecken im Kerngebiet von Angkor. Touristen schauen sich gern die am Westufer angelegte (inzwischen erneut restaurierte) schöne Terrasse an, die in allen Angkor-Reiseführern beschrieben wird (Bilder 1-3). Srah Srang ist die moderne Bezeichnung für das im 10. Jahrhundert erbaute Becken und meint nichts anderes als Königliches Bad, aber welcher König wird an diesem öffentlichen Ort gebadet haben? Die Terrasse ist eine Ergänzung aus dem 12. Jahrhundert und soll vom König Jayavarman VII. in Auftrag gegeben worden sein, auch dieser König wird in diesem Becken kaum nach Abkühlung gesucht haben. Sein Badebecken befand sich im Königspalastbereich der Stadt Angkor Thom. Tempelbauten im Zentrum der Barays werden als Mebon bezeichnet. Der Östliche Mebon Tempel in Angkor gilt als Besuchermagnet und kann mit TukTuk oder Auto angesteuert werden, weil der Östliche Baray seit ewigen Zeiten trocken liegt. Der Westliche Baray führt Wasser und wird bis heute als Wasserspeicher genutzt. Die Tempel-Insel ist erhalten geblieben, der Tempel wird jedoch seit etlichen Jahren restauriert, weshalb sich eine Bootsfahrt zur Insel zwecks Tempel-Besichtigung vor Abschluss der Bauarbeiten nicht oder nur bedingt lohnt. Im Zusammenhang mit Srah Srang wird in der Angkor-Reiseliteratur meist eine ehemals vorhandene Insel im Zentrum des Beckens erwähnt, auf der ein Tempel (ein kleines Bauwerk) gestanden haben soll. Von diesem Bau ist bei normalem Wasserstand nichts zu sehen. Im März 2019 tummelten sich auf den oberen Steinen der Mebon-Ruine vom Srah Srang-Becken Wasservögel (Bild 4). Der relativ niedrige Wasserstand ermöglichte das besondere Foto. Mit dieser Aufnahme ist also der sichtbare Beweis für das Vorhandensein einer Khmer-Tempelruine erbracht, die wohl die meiste Zeit des Jahres unter Wasser steht. Das Foto vermittelt mehr Ahnung als realistische Vorstellung von einem Tempelbau. Sopheak Raksar, mein stets aufmerksamer Fahrer, sandte mir im Mai 2021 ein Foto vom rekonstruierten Mebon im Srah Srang-Becken. Die sehr niedrigen Wasserstände der letzten Jahre ermöglichte den zuständigen Archäologen/Behörden aus den verbliebenen Reststeinen einen Stupa aufzurichten (Bild 5). Von einer Rekonstruktion des Tempels kann kaum gesprochen werden. Der Wiederaufbau in allen Ehren, aber als gelungen kann der Neubau nicht eingestuft werden. Dem willkürlichen Versuch muss jeglicher Mangel an Authentizität und Unverständnis für Khmer-Architektur attestiert werden. Ein solcher oder auch nur annähernd vergleichbarer Bau wurde während der Regierungsjahre des Königs Jayavarman VII. weder in Angkor noch im restlichen Khmer-Großreich errichtet. Weder der berühmte Kavindrarimathana noch andere Khmer-Architekten wären jemals auf die Idee verfallen, einen derart fantasielosen Bau zu entwerfen, geschweige denn zu errichten. Was im 12. Jahrhundert, also zu Zeiten des siebenten Jayavarman stilistisch en vogue war, lässt sich an der Srah Srang-Terrasse und dem anrainenden Tempel Banteay Kdei ablesen. Mit einem Wort: wir blicken auf ein Produkt der Neuzeit, welches den Khmern der Jetzt-Zeit kaum zur Ehre gereicht. Die Angkor-Restauratoren haben hier weit über das Ziel hinausgeschossen. Wer für dieses fragwürdige Projekt Verantwortung trägt, sei dahingestellt, ins historische Umfeld passt dieser seltsame Bau jedenfalls nicht. Es mag sein, dass die Steine, da sie jahrhundertelang im Wasser lagen, keinerlei Bearbeitungsspuren mehr aufweisen, dass jeglicher Zierrat sich verloren hat, vom Wasser ausgewaschen wurde, lediglich noch die Grundformen erhalten sind, doch niemals werden die Steine zu einem Khmer-untypischen Stupa gefügt gewesen sein. Nach Ansicht des Autors wäre es sinnvoller gewesen, die steinernen Überreste des Tempels im ruinösen Zustand zu belassen, diese den heutigen Möglichkeiten folgend wissenschaftlich zu dokumentieren, dadurch wären sachkundigen Archäologen die möglichen Grundlagen zur Forschung erhalten geblieben. Sie hätten mit Hilfe von Computerprogrammen eine oder mehrere Bauzeichnungen erstellen können, die verschiedene Bilder (Entwürfe) des ehemaligen Tempels gezeigt hätten, anstatt im Schnellverfahren und ohne Sachkenntnis einen Tempel aufzustellen, der zwar ohne Zweifel fotogener als ein Steinhaufen ist, aber völlig bedenkenlos dem arglosen Betrachter ein gänzlich verfälschtes Bild der Khmer-Architektur vorführt. Ein verantwortungsvolles Vorgehen zur Erhaltung der kambodschanischen Kultur für die Nachwelt ist dies in keinem Fall und es bleibt zu hoffen, dass dies nicht Ausdruck einer skrupellosen Vermarktungsstrategie ist, sondern eine bedauerliche Einzelfallentscheidung war. Was werden einheimische Buddhisten von diesem ominösen Bauwerk halten? Werden sie den Stupa betend umrunden? Werden sie (niedriger Wasserstand vorausgesetzt) Opfergaben auf den Laterit-Stufen ablegen?
Fotos: Günter Schönlein außer Bild 5 (5.1 & 5.2): Sopheak Raksar Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Rund zwei Dutzend Klöster haben in der Stadt Battambang ihren Standort. Nicht jedes Kloster ist für Touristen von Interesse, doch durch nichts abzuschreckende Kunstliebhaber sollten sich ins östlich vom Fluss liegende Wat Po Veal begeben Hinter dem ansehnlichen Tempel steht ein flaches schmuckloses Gebäude, dessen Fenster und Türen vergittert sind. In den Räumen wird folglich Wertvolles verwahrt, wie sonst wäre die Sicherung gerechtfertigt. Tatsächlich lagern in dem äußerlich ziemlich schäbigen Bau Khmer-Relikte. Mönche haben vor Jahren im Kloster Kunstschätze versteckt und mit dieser mutigen Aktion unwiederbringliche Khmer-Hinterlassenschaften vor der Zerstörungswut der Roten Khmer bewahrt. Obwohl ein Schild über der Tür das Wat Po Veal Museum verheißt, bleibt die Kollektion unzugänglich. Bislang fand sich auf mehrfache Nachfrage kein Verantwortlicher, der die Räume zur Besichtigung geöffnet hätte. Schmutzige Scheiben verhindern den ungetrübten Blick nach innen. Glücklicherweise, man muss es dankbar so einschätzen, haben neugierige Besucher, mehrere Scheiben in Sichthöhe eingeschlagen. Sichtlöcher ermöglichen Blicke von außen in die Halle. Die folgenden vier Fotos zeigen den einstigen mit Trennwänden gegliederten Museumssaal. Der Verlauf eines Besichtigungsrundgangs im Uhrzeigersinn ist noch zu erkennen und die ehemalige Anordnung der Kunstschätze lässt sich mit einiger Fantasie nachvollziehen. Staub und Spinnweben stören die unerlaubten Blicke auf die Schätze kaum, doch das mutwillig verursachte unglaubliche Durcheinander erschüttert. Die betrüblichen Zustände außer Acht lassend, schauen Kunstfreunde dankbar und/oder traurig gestimmt auf die vernachlässigte Sammlung. Die Fotos bedürfen keiner Kommentare. Die verbliebenen Reste und der kulturhistorische Wert einer vormals sehenswerten Sammlung scheinen den Besitzern wert- und bedeutungslos geworden zu sein. Die Missachtung schreit buchstäblich zum Himmel. Die Sammlung beinhaltet, was Khmer-Kunst auszeichnet: Türstürze, Tympana, Akroterien, Altäre und Statuen. Einige wunderbare Türstürze konnten vom Autor fotografisch gesichert werden. Diese Fotos haben rein dokumentarischen Wert, zeigen sie doch den Kunstfreunden vertraute Lintel-Motive in bester Angkor-Tradition. Allein schon die differierenden Kala-Darstellungen werden Kunstliebhaber begeistern. Der Kala-Indra-Lintel, wie auch der Vishnu-Garuda-Lintel und auch viele andere Objekte der unter Verschluss gehaltenen Sammlung gehören in ein für Publikum zugängliches Museum. Es muss angenommen werden, dass alle vorhandenen Objekte seinerzeit in den Tempeln der Battambang-Region geborgen wurden. Mutmaßungen betreffs der Vollständigkeit der einstigen Sammlung erübrigen sich. Gewütet haben Barbaren. Das Chaos ist unverkennbar. Verantwortung für sachgemäße Aufbewahrung der Khmer-Objekte scheint den Eigentümern abzugehen. Wem die Sammlung gehört bleibt für Außenstehende ungeklärt. Die Lagerhalle, von einem Museum ist nicht mehr zu sprechen, steht unabänderlich auf dem Gelände des Po Veal Klosters. Die Klosterinsassen missachten die Kunstschätze. Mit diesem trostlosen Eindruck verlassen interessierte Besucher, teilverrichteter Dinge, unzufrieden das ansonsten gepflegte Kloster. Ebenfalls gering muss die Verantwortung der PATA Organisation für die Sammlung eingeschätzt werden. Nirgends wird für die Sammlung und deren Erhaltung geworben. Anzuraten wäre der Stadt Battambang oder dem Staatlichen Kulturministerium Schutz, Pflege und Neupräsentation der Sammlung zu übernehmen. Weitere Verwahrlosung der Kunstobjekte käme dem Verlust gleich. Voll Bitternis muss von einer verlorenen Sammlung gesprochen werden. Im neu erbauten Provincial Museum Battambang beweisen eine Schautafel und ein Objekt die vormalige Existenz des Wat Po Veal Museums. König Norodom Sihanouk war 1968 zur Einweihung des Museums gewiss der prominenteste Gast im Wat Po Veal, bewundernd betrachtet er die Lokesvara-Statue (noch mit Kopf) aus der Bayon-Periode. Das hervorragend ausgestattete neue Museum in Battambang präsentiert nur noch die kopflose Statue, dieses Objekt belegt, dass zumindest ein Kunstwerk aus dem Wat Po Veal Museum ins Provincial Museum verbracht wurde. Wichtiger Hinweis: die Fotos vom Wat Po Veal Museum belegen den Zustand vom 25.2.2022
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Vishnus Popularität ist in Kambodscha ungebrochen. Nicht nur in Tempeln und Klöstern werden Standbilder vom Schöpfergott verehrt, auch im öffentlichen Raum blickt der Gott auf die Menschen herab. An zentraler Stelle ist der meist stehend Dargestellte vierarmig präsent, so beispielsweise unübersehbar auf einer großen Kreuzung in Battambang, als wäre Vishnu der Schutzheilige der Stadt. Die Menschen lieben den Gott, in Vishnu finden sie Schöpferkraft, Güte und Licht verkörpert, Eigenschaften, die unverfälscht nur noch Buddha spenden kann und genau an dieser Schnittstelle liegt der Zusammenhang zwischen den Religionen begründet: Vishnu erscheint neben vielen anderen Verkörperungen auch als Buddha. Die Menschen schufen Gottesbilder nicht nur in Tempeln, sondern auch an entlegenen Stellen in der Natur. Felsengruppen und deren glatte Wände eigneten sich hervorragend für Götterreliefs. Die Anwesenheit der Gottheiten bildhaft zu veranschaulichen, lässt sich weit zurückverfolgen. Schon vor mehr als 2000 Jahren schmückten Götterbilder die Felswände zahlreicher Höhlentempel im alten Indien. Vergleichbare Reliefs unter freien Himmel finden sich auch in Kambodscha. Die Fahrstraße R 64 verbindet die Siedlungen Phumi Boeng Mealea und Svay Leu. Die kleine Siedlung Svay Leu breitet sich an den südlichen Niederungen des Bergmassivs Phnom Kulen aus. Rund drei Kilometer nördlich befindet sich der heilige Platz PEUNG KOM NUO, der nur zu Fuß oder von Ortskundigen mit Moped erreicht werden kann. Ungewöhnlich große Felsbrocken erheben den südöstlichen Ausläufer vom Phnom Kulen zum heiligen Ort. Auf dem Gelände sind mehrere schräge Felsüberhänge zu entdecken, unter denen regensicher gesessen und meditiert werden konnte, doch nur eine Felsengruppe schien den Bildhauern für Götterreliefs geeignet. Vishnu auf der Weltenschlange ist an der Felsengruppe Peung Kom Nuo gleich doppelt gegenwärtig. Die monochrome (nicht kolorierte) Darstellung der Schöpfungslegende orientiert sich an tradierten Bildmustern und verzichtet auf jegliches figuratives Beiwerk. Der auf der Weltenschlange Shesha schlafende Gott präsentiert vierarmig seine wichtigsten Attribute. Aus seinem Nabel wächst ein Lotos, auf dem Brahma seinen Platz hat. Lakshmi, Vishnus weiblicher Gegenpart, sitzt ihm zu Füßen. Mehr muss nicht gezeigt werden, drei Bildelemente genügen, den allseits beliebten Schöpfungsmythos unverwechselbar kenntlich zu machen. Der Platz für dieses Relief ist gut gewählt, ein überhängender Fels schützt das Relief weitestgehend vor Regen und Verwitterung. Eine schräge Rinne oberhalb vom Relief leitet das Regenwasser ab. Auffällig größer als das monochrome Relief ist das kolorierte aus mehreren Bildteilen bestehende Relief an einer senkrechten Felswand. Die kleineren Randbilder neben dem rechteckigen Hauptbild könnten nachträglich hinzugefügt worden sein. Von einer inhaltlich geschlossenen Bildkonzeption, die etwa einem Triptichon entspräche, kann nicht die Rede sein. Für diese Betrachtung ist der linke Flügel von Belang, hier ist nochmals eine Variante vom Schöpfungsmythos zu sehen. Um nach PEUNG TBAL zu gelangen, ist etwas mehr Aufwand zu betreiben. Die heilige Stätte befindet sich nicht am, sondern auf dem Phnom Kulen. Nur ortskundige, akkreditierte Mopedfahrer bringen interessierte Touristen an den Platz der Götterverehrung. Außer den bekannten Peung Tbal-Reliefs gibt es noch einen weiteren wenig abseits gelegenen den Göttern gewidmeten Ort. Eine kleine von Felsen gerahmte Talmulde bot sich an, um, wenn man so will, einen Tempel unter freiem Himmel zu erbauen. Hier finden sich auf dunklen, fast schwarzen Fels zwei ziemlich verblasste Vishnu-Reliefs, die nochmals den Mythos vom schlafenden Vishnu aufgreifen. Das im Format größere Relief (etwa 2,5m in der Längenausdehnung) wurde in die senkrechte Fläche eines länglichen, inzwischen stark verwitterten Felsen gemeißelt. Vom Relief sind nur noch die untere Körperhälfte Vishnus und die zu seinen Füßen sitzende Lakshmi deutlich erkennbar, die anderen Bildpartien sind dem natürlichen Verschleiß, sprich: der Verwitterung zum Opfer gefallen. Für das zweite Relief wurde die flache leicht schräg abfallende Oberfläche eines Steines genutzt. Hier wurde die natürlich Form eines Felsblocks zum Opferstein kreiert. Zu diesem Altar bringen die Anwohner ihre bescheidenen Opfergaben. Der Platz gilt den Gläubigen als geheiligter Ort. Hinweis: die Fotos vom Peung Tbal wurden bewusst in s/w-Fotos umgewandelt, die Farbaufnahmen besitzen geringeren Informationswert, geben allerdings den malerischen Reiz der Landschaft wieder. Wer auf dem Phnom Kulen noch mehr Vishnu sehen und erleben möchte, der sei auf ein besonderes Heiligtum verwiesen. In den steinernen Grund von einem Bachbett wurden hunderte Shiva-Lingams gemeißelt, im oberen Bereich der Andachtsstätte THOUSAND LINGAMS findet sich wiederum das beliebte Vishnu-Motiv verewigt. Getrübtes Wasser verhinderte die fotografische Wiedergabe. Ohne Schwierigkeiten, völlig problemlos kann in Siem Reap das Depot ANGKOR CONSERVATION aufgesucht werden. Dort wird ein stark in Mitleidenschaft gezogenes Relief vom Vishnu-Mythos gezeigt. Auf der Seitenfläche des Steins ist das Datum der Sicherstellung und die Region Sot Nikum, eine Provinz vom Regierungsbezirk Siem Reap, notiert. Auf Nachfrage zum Fundort, vermutlich eine Tempelanlage, konnte keine Auskunft gegeben werden. Das knapp zwei Meter breite Fragment, kann ein Türsturz oder Teil von einem Giebelrelief gewesen sein. Der Erhaltungszustand des Reliefs lässt keine genaue Zeiteinordnung zu. Gegenüber den fein gearbeiteten Türstürzen und Tympana aus den glanzvollen Khmer-Epochen scheint das sehr modern wirkende Relief wie aus der Zeit gefallen. Im Provincial Museum Battambang (seit 2021 im Neubau) wird ein ansehnlicher Vishnu-Lintel aus der Prei Khmeng-Epoche präsentiert. Dieser Türsturz muss als Unikat eingeschätzt werden, denn Bild-Motive aus der Vor-Angkor-Periode (7. – 8. Jahrhundert) sind äußerst selten, wie überhaupt gut erhaltene Reliefs aus diesen frühen Khmer-Zeiten als Raritäten betrachtet werden müssen und in großen Museen als Prachtstücke behütet werden. Der außergewöhnliche im Angkor Borei Museum (Provinz Takeo) ausgestellte Vishnu-Türsturz wird als "great size lintel" im Baphuon Stil (frühes 11. Jahrhundert) beschrieben, als Herkunfts- bzw. Bergungsort ist der Phnom Da in Takeo angegeben. Besondere Sorgfalt hat der Bildhauer auf die Darstellung der Ananta verwendet, er fasste die Schlange Ananta (Shesha) als vierfüßiges Wasserwesen auf. Für derartige Vishnu-Darstellungen wird in kunstgeschichtlichen Betrachtungen der Begriff Anantashayana verwendet. Das ANGKOR WAT gilt als Tempel der Superlative. Architektur und Reliefschmuck faszinieren alle Besucher. Eintausend und achthundert Apsara-Reliefs sorgen für Begeisterung des Publikums. Kaum beachtet werden einige Vishnu-Reliefs, dabei ist der Angkor Wat Tempel ausdrücklich dem Gott Vishnu gewidmet gewesen, ehe der Tempel zum Buddha-Heiligtum avancierte. Dem ausdrucksstarken extrem in die Breite gezogenen Flachrelief über einem Türrahmen fehlt leider der Brahma-Lotos. Zu beiden Seiten des schlafenden Vishnu sitzen je zwei Menschen, die andächtig betend den Schöpfungsschlaf des Gottes begleiten. Lakshmi sitzt Vishnu zu Füßen. Das Relief ist kein Lintel, sondern als flächendeckende Wanddekoration gestaltet. Vom Türsturz im westlichen Gopuram im Angkor Wat hat sich das Vishnu-Zentralmotiv erhalten. Zum Vergleich ist dem Angkor Wat-Vishnu ein motivgleicher Vishnu aus dem Angkor Conservation Depot gegenübergestellt. Die Kunstgeschichte erfasst das wohl mit Abstand beliebteste Vishnu-Motiv aus der indischen Mythologie zusammenfassend unter dem Begriff Narayana, was nichts anderes meint, als aus dem Wasser Kommender (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vishnu). Nur Indra auf Airavata wurde ähnlich oft auf Khmer-Reliefs in Szene gesetzt. Der Inhalt der Schöpfungs-Szenerie schien allen Khmer-Bildhauern vertraut gewesen zu sein, betreffs der Darstellung der Schlange Shesha schienen jedoch keine klaren Vorstellungen zu bestehen. Laut mythologischer Überlieferung besaß Shesha neun Häupter, die sie schützend über Vishnu ausbreitete. Auf den hier vorgestellten Narayana-Bildwerken variiert die Anzahl der Schlangenköpfe. Meist findet sich Shesha mit drei und fünf Köpfen dargestellt, einzig der Bildhauer aus der Prei Khmeng-Periode fertigte eine Shesha mit sieben Köpfen. Eine neunköpfige Shesha konnte bisher nicht identifiziert werden. Das Kampf-Relief zeigt das bewegte Handgemenge zwischen Vishnu und dem Dämonenkönig Ravana. Der übermächtige Vishnu beherrscht die Bildmitte, selbstredend seine Gegner. Mehrere Kampfgefährten des Dämonen Ravana liegen geschlagen oder schon tot am Boden. Maßgebliche Szenen aus dem Epos Ramayana wurden häufig auf den Reliefs vieler Khmer-Tempel wiedergegeben. Ein vergleichbares Relief kann im Banteay Samre Tempel besichtigt werden. Die Gestalten in den kreisrunden Medaillons werden im Banteay Samre-Relief als Personifikationen von Sonne und Mond angesehen, ob diese Deutung auch für das Angkor Wat-Relief zutrifft, vermag der Autor nicht zu sagen. Die mit Abstand größte Verehrung wird einer bestimmten Vishnu-Statue im Angkor-Wat zuteil: obwohl diese Statue im Ausgangsbereich, nämlich in einem Durchgangsraum vom West-Gopuram aufgestellt wurde, ist dieser zum Sakralraum erhobene Platz für viele Gläubige wahrscheinlich der heiligste Ort im Angkor Wat.
Über die nachfolgenden Links gelangen interessierte Leser zu vier weiteren Artikeln in diesem Blog, welche zusätzliche Informationen und Fotos zu Vishnu beinhalten: VISHNU IN ANGKOR KRISHNA GOVARDHANA INMITTEN VON GÖTTERN TEIL 6 GÖTTERSTATUEN IM ANGKOR WAT Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones In dem Buch "Art & Architecture of Cambodia" von Helen Ibbitson Jessup, erschienen im Jahr 2002 bei Thames & Hudson London, ist auf den Seiten 132/133 ein schöner Türsturz abgebildet. Das herrliche Foto schuf der australische Fotograf John Gollings. Aus urheberrechtlichen Gründen kann das Foto nicht gezeigt werden. Es handelt sich um einen Lintel aus dem Prasat Pen Chung, dieser unbekannte (wahrscheinlich verlorene?) Tempel muss in der Region Kompong Thom zu suchen sein. Die Bildunterschrift lautet: "The undulating and swirling movement of foliate motifs transmogrifying into demon's bodies and swinged creatures encloses the depiction of Krishna dancing on the evil serpent Kaliya, whom he has torn apart as punishment for poisoning the water of the Yamuna River." Der vom Google-Übersetzerprogramm maschinell generierte ins Deutsche übertragene Text lautet: Die wellenförmige und wirbelnde Bewegung von Blattmotiven, die sich in Dämonenkörper und schwingende Kreaturen verwandeln, umschließt die Darstellung vom Krishna, der auf der bösen Schlange Kaliya tanzt, die er als Strafe für die Vergiftung des Wassers des Yamuna-Flusses zerrissen hat. Erst im Abbildungsverzeichnis am Ende des oben erwähnten Buches findet sich der Vermerk, dass besagter Lintel im National Museum Phnom Penh ausgestellt wird. Eben dieses besondere Lintel-Motiv fiel dem Autor schon bei seiner ersten Visite 2014 im National Museum Phnom Penh auf, wobei bedauerlicherweise der Fokus der Kamera nur auf das Zentralbild gerichtet blieb. Die Wiederbegegnung mit dem Kunstwerk im Jahr 2022 hinterließ einen faden Nachgeschmack. Die Präsentation selbigen Khmer-Kunstwerks im Museum entsprach im Februar 2022 mitnichten dem wahren Wert dieses Lintel (Bild 1.3. & 1.4). Offenbar haben Tauben unter dem innenhofseitigen hölzernen Überdach des Museums eine Wohn- und/oder Schlafstatt gefunden. Tauben hinterlassen viel Dreck, der im öffentlichen Raum keineswegs willkommen ist und an Gebäuden und Steinen – hier an Kunstwerken – nicht nur Spuren, sondern auch ernsthafte Schäden hinterlässt. Mag sein, dass zwischenzeitlich der missliche Zustand abgestellt wurde, aber im bedeutendsten Kunstmuseum Kambodschas derartige Situationen überhaupt aufkommen zu lassen, zeugt, bei allem Respekt gegenüber der buddhistischen Achtung für das Leben jeglicher Kreatur, von geringer Sachkenntnis ob des unwiederbringlichen Wertes der Kunstwerke. Einerseits werden die Statuen und Reliefs im Haus buchstäblich gehütet wie die eigenen Augäpfel und andererseits wird sorglos über leicht zu verhindernde Beschädigungen hinweggeblickt. Taubenkot ist Gift für die kostbaren Reliefs. Kunstliebhaber aus aller Welt werden kopfschüttelnd meiner Kritik beipflichten. Tatsächlich existieren in Kambodscha und in namhaften Museen der Welt noch (!) viele Türstürze aus den besten Jahren der Khmer-Dynastien, doch die wenigsten sind völlig unversehrt. Jedes Relief, jeder Lintel ist einmalig, unwiederbringlich und also wertvoll. Das Motiv (Bild 1) lässt sich leicht entschlüsseln, sofern man die Bhagavatapurana gelesen hat. Im 10. Gesang steht die entsprechende Episode aus dem Leben des jungen Krishna geschrieben. Kurz erzählt, geht die Geschichte so: Krishna lebt in einer fruchtbaren Aue am Yamuna-Fluss. Gemeinsam mit seinem Bruder und anderen Jungen genießen sie unbeschwert die Zeit der Jugend. Balarama, Vishnus Bruder, fällt unversehens ins Wasser. Krishna, in der Absicht ihn zu retten, springt ihm nach. Unvermittelt taucht Kaliya, ein Schlangendämon auf, der erbost sein Reich verteidigt und Krishna zu vernichten versucht, in dem er seinen Schlangenleib um Krishna mannigfach windet. Krishna, dem Tode nah, bläht sich auf, entkommt der Umschlingung, woraufhin sich der vermeintlich todgeweihte Krishna zum Sieger erhebt, indem er tanzend die giftschäumenden Schlangenhäupter Kaliyas unermüdlich mit Füßen niedertritt, wodurch der Dämon ermattet und alsbald der Unterlegene sein wird. Des Dämons Frauen erbitten Gnade. Vishnu tötet Kaliya nicht, lässt Gnade walten, verbannt aber den Dämon in die Tiefen des Ozeans. Der Schlangendämon ist verschwunden, der Yamuna entgiftet, unbesorgt können die Menschen wieder am Fluss leben. Angeblich sei sich der junge Krishna durch diese Tat erstmals seiner Gotteskraft und seiner Sendung bewusst geworden. Auf dem Relief (Bild 1) ist Krishnas Siegeskampf gegen Kaliya überzeugend dargestellt, immer ist auch an Vishnu zu denken, denn Krishna ist eine Verkörperung/Erscheinung Vishnus. Mit Händen und Füßen wehrt der junge Gott die todbringenden Köpfe des Dämons ab. Garuda, Vishnus Reittier hält sich in unmittelbarer Nähe seines Herrn gleich in doppelter Erscheinung auf, obwohl Garuda aus gottgegebenen Gründen das Umfeld Kaliyas meiden muss. Bemerkenswert ist die enge, unlösbare Verbindung zwischen Kaliya und den Makaras, aus deren Mäulern der Schlangendämon förmlich heraus gespien in Erscheinung tritt (Bild 1.4 unten). Diese auf Khmer-Reliefs häufig anzutreffende Personalunion zweier Wasserwesen, die im weitesten Sinn den Dämonen zuzurechnen sind, lässt sich schwer erklären. Der oder die Makaras scheinen ohne die Nagas (hier: Schlangendämon Kaliya) nicht auszukommen bzw. die Schlangen bedürfen der Makaras, um leben zu können. Die mythologisch unterfütterte Symbiose beider Wesen ist mit rational orientiertem Verstand nicht zu erfassen. Ohne Fachlektüre, hier sei an Heinrich Zimmers Buch Indische Mythen und Symbole gedacht, werden Laien nicht auskommen. Heinrich Zimmer hat wie kaum ein anderer Nicht-Inder den Sinngehalt der indischen Mythen verstanden und verständnisreich im Kontext zu europäischen Denkweisen gedeutet, ohne dabei in den oft lästigen professoralen Duktus zu verfallen. Nicht allzu häufig auf Khmer-Türstürzen findet sich das Krishna-Kaliya-Motiv, dennoch gelang es einige ansehnliche Reliefs aus diesem Themenkreis ausfindig zu machen. Aufmerksame Besucher werden den Krishna-Kaliya-Türsturz im Prasat Preah Vihear mitnichten übersehen. Der in der nordöstlichen Grenzregion zu Thailand gelegene Bergtempel kann mit einigen sehr prägnanten Türstürzen aufwarten. Ein gut erhaltener Lintel zeigt die typische Szene: der sechsköpfige Kaliya wird vom tanzenden Krishna spielend in Schach gehalten (Bild 2). Am Baphuon Tempel in Angkor Thom haben sich Dutzende Reliefkacheln erhalten, die zyklisch zueinander gehören und Episoden aus der Mahabharata und dem Ramayana wiedergeben. Das Relief (Bild 3) zeigt nicht nur den Kampf Krishnas gegen den Dämon, dem Bildhauer war daran gelegen, auch das natürliche Umfeld, in dem sich die erzählte Handlung abspielt, zu schildern. Stufen führen hinab zum Wasser. Zu sehen ist ein beidseitig steingefasstes Flussbett, gemeint ist der Yamuna, an welchen Krishna und seine Gefährten leben. Mit Hirten und Tieren befand sich Krishna in friedvoller Eintracht. Die Frau (am linken Ufer) und der Mann (am rechten Ufer) könnten seine Eltern sein, die besorgt das Treiben ihres Sohnes verfolgen und den Sieg des göttlichen Sohnes ahnen, wenn nicht schon wissen. Ungewöhnlich hebt sich Krishnas Kampfhaltung von den bisher gezeigten Posen ab. Krishna scheint auf Kaliya zu reiten, nur mit den Händen wehrt er die Schlangenköpfe ab. Auch sein Kopfschmuck ist schon göttlicher Art, er trägt eine Krone. Die symmetrische Bildgestaltung erzeugt beruhigende Harmonie in der Vorstellung der Betrachter. Je zwei Tiere, ein Mensch und ein Baum rahmen das Zentralgeschehen. Auf keinem Türsturz sind das soziale Milieu und der natürliche Lebensraum, in welchem Krishna aufwuchs, so für jedermann klar verständlich dargestellt, wie auf der Baphuon-Reliefkachel (Bild 3). Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist dieses Relief nicht nur selten, sondern wahrscheinlich einmalig. Der Baphuon Tempel wurde in der Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut, somit ist das Relief das vermutlich älteste der zu diesem Themenkreis vorgestellten Belegbeispiele. Alle anderen Krishna-Kaliya-Reliefs stammen aus dem späten 11. und dem frühen 12. Jahrhundert. Das jüngste Exemplar zu dieser Thematik stammt aus dem Beng Mealea Tempel (Bild 4). Den Beng Mealea Tempel umgeben riesige Steinberge, die durch Zerstörung entstanden sind. Ausgewählte besondere Reliefs werden als geborgene Einzelstücke zu ebener Erde präsentiert, so auch der sehenswerte Türsturz (Bild 4). Das Kampfgeschehen wirkt im Vergleich zum Baphuon Relief dynamisch gesteigert, denn Krishnas rechtes Bein umklammert den Schlangenleib fest, das linke Bein drückt die andere Hälfte des Dämons kraftvoll nieder. Krishna tritt auf dieser ebenso wie auf der vorherigen Darstellung bekrönt auf (Bild 4.1). Der Bergtempel Phnom Chisor, gelegen in der Provinz Takeo, kann als das südliche Pendant zum nördlichen Prasat Preah Vihear gesehen werden. In beiden Tempel sind sowohl Vishnu- als auch Shiva-Motive präsent. Leider ist der Chisor-Lintel im unteren Bereich beschädigt, dennoch gilt es einige Besonderheiten an diesem Türsturz hervorzuheben (Bild 5). Krishna kämpft rittlings gegen Kaliya, hier durchaus dem Relief vom Baphuon Tempel vergleichbar (Bild 3). Anders jedoch die Kopfbedeckung, hier trägt Krishna einen typischen Khmer-Kopfschmuck, der oft auch den Gott Shiva kennzeichnet. Obwohl fast verloren und kaum noch zu erkennen, spielt sich der Kampf über Kala (Kirtimukha) ab. Die enge Verbundenheit zwischen Kala und den Nagas lässt sich auf ungezählten Reliefs nachweisen, umso erstaunlicher und ungewöhnlicher, dass hier die floralen Stränge nicht in Schlangenköpfen enden, sondern als Hamsa ausgeführt sind (Bild 5 außen links und außen rechts). Die Hamsa gelten als heilige Gänse, sind Symbole der Reinheit und auch Reittiere des Schöpfergottes Brahma. Allgemein gültig ist folgende Lehrmeinung: treten Reittiere in Erscheinung, sind auch die jeweiligen Gottheiten zumindest indirekt anwesend. Mit dem Buckelstier Nandi wird Shiva assoziiert, tritt Garuda auf den Plan, wird automatisch an Vishnu gedacht und ähnlich wird es sich mit Brahma verhalten, der sich durch den Hamsa manifestiert. Das unbekannte, leider nicht bezeichnete und vermutlich wenig beachtete Krishna-Kaliya-Akroterion, vor Jahren noch im alten Provincial Museum Battambang ausgestellt, muss als Ausnahmewerk angesehen werden. Der im Grundriss quadratische, hohe Steinblock ist zweiseitig bearbeitet und zeigt dennoch nur ein Motiv. Gleich ob von links, von der Mitte oder von rechts betrachtet, es ist nur Krishna auf Kaliya zu sehen. Was sonst auf einem Relief (mehr oder weniger gehöht) flächig gezeigt wird, ist hier räumlich erfasst, wobei ein vollplastischer Eindruck hervorgerufen wird. Sowohl Kaliya als auch Krishna springen fast aus dem Stein hervor. Der in sich verwundene Schlangendämon wird von der Last seines Gegners niedergedrückt. Die Pose des Siegers zeichnet den Gott aus. Den Stolz und das Selbstbewusstsein, den Krishna als Bezwinger Kaliyas empfunden haben muss, können wohl kaum überzeugender gestaltet resp. zum Ausdruck gebracht werden. Bisher wurden nur Khmer-Bildwerke zur Krishna-Kaliya-Thematik vorgestellt. Abschließend soll ein Relief vom Prambanan Tempel belegen, dass die Krishna-Geschichte schon Mitte des 9. Jahrhunderts den Bildhauern auf der Insel Java bekannt war (Bild 7). Der um 850 erbaute Candi Prambanan ist die größte hinduistische Tempelanlage im heutigen Indonesien. Sechs Haupt-Prasat sind jeweils einem Gott gewidmet. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dem Gott Vishnu (resp. Krishna) ein Prasat und seinem Reittier Garuda ein separater Prasat dediziert wurde. In weiteren Tempeln werden die Götter Shiva und Brahma verehrt. Das auf den ersten Blick unscheinbare Krishna-Relief unterscheidet sich von den Khmer-Reliefs erheblich. Der Kampf zwischen den Kontrahenten findet im Wasser statt. Hohe Wellen und ein Fisch markieren den Schauplatz Yamuna. Der Kampf ist zwar noch nicht entschieden, aber die Überlegenheit Krishnas ist unverkennbar. Der Mensch am Flussufer (auf einer Steinstufe stehend) könnte Krishnas Bruder, sein Vater, ein Spielgefährte oder ein Hirte sein. Wer auch immer gemeint ist, dieser Mensch ermutigt Krishna auszuhalten. Siegesgewissheit und Freude stehen diesem Menschen ins Gesicht geschrieben. Der hier vorgelegte Artikel zum Krishna-Kaliya-Motiv kann nur als Versuch einer Annäherung zu dieser speziellen Thematik gelesen werden.
Zum besseren Verständnis der Thematik werden die Kapitel II und III (Seite 29 – 136) aus dem Buch Indische Mythen und Symbole Vishnu, Shiva und das Rad der Wiedergeburten von Heinrich Zimmer empfohlen Diederichs Gelbe Reihe Eugen Diederichs Verlag Köln 1984 (2. Auflage) ISBN 3-424-00639-9 Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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