ANGKOR TEMPLES IN CAMBODIA
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Günter Schönlein
Blog

RONG DAMREI TEMPEL & PHNEA KOL TEMPEL

9/29/2018

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unbekannter Phnea Kol Tempel bei Angkor Chum nördlich von Siem Reap in Kambodscha
Phnea Kol Tempel bei Angkor Chum
Lage: Von Siem Reap auf NR 6 nordwestlich bis Abzweig Angkor Chum fahren, von dort aus nördlich bis Angkor Chum weiterfahren, der Straße weiter nördlich folgen, nach zirka 7km westlich abbiegen, zuerst wird der Rong Damrei Tempel, kurz darauf der Phnea Kol Tempel erreicht. Beide Tempel liegen nördlich des sandigen Zufahrtsweges. Entfernung von Siem Reap: zirka 75 km
Tempel: Hindu-Tempel 11. – 12. Jahrhundert
Hinweis: Etwa 700m nördlich der beiden Tempel muss ein weiterer Tempel zu entdecken sein, zumindest deutet ein regelmäßig angelegter U-förmiger, östlich geöffneter Wassergraben in der Größenordnung des Phnea Kol Grabens auf das Vorhandensein einer weiteren Tempelanlage hin.

Rong Damrei Tempel

Der Tempel ist leicht zu übersehen. Im Frühjahr 2017 war der Rong Damrei Tempel rundum eingewachsen. Dichtes Gestrüpp verhinderte einen umfassenden Überblick. Nur eine offene Stelle in der Nordmauer ermöglicht den Zugang in den inneren Bereich der Tempelanlage. Der Rong Damrei Tempel scheint älter als der Phnea Kol Tempel zu sein. Die kleine rechteckig ummauerte Anlage ist in der gestalterischen Ausführung schlicht gehalten. Für die Mauern und Tempelgebäude wurde sowohl Lateritstein als auch Sandstein gewählt. Nur wenige Gebäudeteile haben sich erhalten, dennoch ist die ehemalige Gestaltung der Anlage zu erkennen. Der Gopura im Osten ist nicht zugänglich, von innen jedoch zu erreichen. Zwei kleinere Gebäude (Bibliotheken?) stehen noch leidlich aufrecht. Weitere Gebäudeteile sind ein- bzw. überwachsen. Giebelfronten und Lintel wurden aus Sandstein gefertigt. Aufmerksame Betrachter werden Fragmente der Gebäudeverzierungen entdecken.
Im jetzigen Zustand muss der Tempel als Dschungel-Tempel eingestuft werden. Eine sorgsame Freilegung der Tempelanlage, das heißt: eine Entfernung der Überwucherungen, würde vermutlich manche Überraschungen bzw. Erkenntnisse ans Licht fördern.  Östlich der Tempelanlage (östlich des Zufahrtsweges) ist ein größeres rechteckiges Wasserbecken zu sehen, ob der "Trapeang" im Kontext zum Tempel steht, zeitgleich mit dem Tempel angelegt wurde, entzieht sich der Kenntnis des Autors. Es gibt keine Literatur über diesen Tempel.
selten besuchter Khmer-Tempel Rong Damrei nördlich von Angkor
überwucherter Tempel Rong Damrei bei Angkor Chum
Relief am einsamen Rong Damrei Tempel 75 km nördlich von Siem Reap in Kambodscha
verzierter Giebelstein-Fund im entlegenen Tempel Rong Damrei bei Angkor Chum

Phnea Kol Tempel

Über den Phnea Kol Tempel steht keine Literatur zur Verfügung. Der Phnea Kol Tempel, der größere und prächtigere der zwei Tempel, liegt nur 500m westlich des Rong Damrei Tempel. Der Phnea Kol Tempel kann als Paradebeispiel eines mittelgroßen Angkor-Tempel bewertet werden. Schon im Umfeld, nämlich südlich und nördlich des Wassergrabens finden sich Reste von Gebäuden und viel loses Steinmaterial. Das sind gesicherte Indizien für eine ehemals vorhandene  Außenmauer mit eventuellen Zugängen. Würden sich nur zwei Gebäude bestätigen lassen, wäre deren Position fast  einzigartig und ihr Zweck schwer zu deuten. Vom nördlichen Baubestand außerhalb des Grabens hat sich mehr erhalten. Der Wassergraben misst etwa 150m x 200m.
Wer sich dem östlich ausgerichteten Tempel östlich nähert, betritt eine fast völlig zerstörte Terrasse, die von der ebenfalls zerstörten äußeren Ost-Gopura zur Tempel-Gopura führt. Aufgehäuftes Steinmaterial spricht für eine äußere Ost-Gopura, was die Annahme einer umlaufenden Außenmauer verfestigen würde. Die Ausrichtung beider Tore orientiert sich auf einer direkten Ost-West-Achse.
Erstaunlich an diesem Tempel ist die wunderbare Färbung des Sandsteins. Angestrahlt vom Morgenlicht leuchten die Steine im schönsten roten Farbton. Hier erschließt sich prachtvoll die Definition: Roter Sandstein.
Der Torbau ist dreifach in einen Haupt – und zwei Seiteneingänge gegliedert. Das ummauerte Areal des Tempels misst geschätzte 50m x 70m. Zu sehen sind nur der östliche und der westliche Gopura, Teile der Mauer und eine Bibliothek. Die Bibliothek muss nicht zwangsläufig zur Bibliothek erklärt werden, denn wer genau hinschaut, sieht im Inneren eine Yoni liegen. Das Tempelgebäude selbst, wie immer es aussah, ist völlig in sich zusammengefallen, alle Steine haben sich im Erdboden verloren. Im Nordbereich der Tempelmauer deuten massive Steinansammlungen auf einen weiteren Gopura bzw. auf ein Gebäude, welches in den Mauerverlauf integriert gewesen sein könnte. Würden die steinernen Reste ausschließlich einer Mauer zugeordnet werden, wäre der Tempel von einer hohen, sehr massiven Mauer umgeben gewesen . . . Rätsel über Rätsel. Spannend bleiben Entdeckungen unbekannter Tempel zu jeder Zeit.  
(Für sachdienliche Hinweise ist der Autor jederzeit dankbar.)

Ost-Gopura von Phnea Kol bei Angkor Chum
Gopura Ost
Verzierungen am weithin unbekannten Khmer-Tempel Phnea Kol
Giebel/Turmverzierung
Verzierung der Bibliothek von Phnea Kol
Dachkantenverzierung der Bibliothek
nördliche Bibliothek im Phnea Kol Tempel nördlich von Angkor
Bibliothek (Nord)
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PRASAT CHAW SREI VIBOL & Kouk Tempel

9/22/2018

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Die Schreibweisen differieren:
PRASAT CHAW SREI VIBOL auch: Chao Srei Vibol, Chau Srei Vibol, auch Chau Say Vibol
KOUK TEMPEL auch: Prasat Klaeng
Lage: 23km von Siem Reap Stadtzentrum entfernt, nördlich der Roluos Gruppe, östlich der R 66
Tempel: große Hindu-Tempelanlage aus der Angkor-Periode, Bauzeit: 12. Jahrhundert
Chaw Srei Vibol bei Angkor in Kambodscha
CHAW SREI VIBOL liegt außerhalb des offiziell erschlossenen Angkor-Tempelgebietes, entsprechend selten wird dieser Tempel von Touristen besucht. Die Größe des Tempelkomplexes überrascht, sie steht in keinem Verhältnis zur abseitigen Lage. Andere gleichfalls unbekannte Tempel in diesem Gebiet sind im Ausmaß entschieden geringer dimensioniert, gemeint sind Prasat Banteay Ampil und Prasat Banteay Khchorng.

Die äußerst sparsame sechszeilige Notiz zu Chao Srei Vibol (Schreibweise Albanese) auf Seite 280 in Marilia Albaneses Buch "Die Schätze von Angkor" taugt nicht unbedingt als verlockende Einladung zu einer Besichtigung. Hier der Wortlaut: "Dieser Bau hinter Banteay Samré ist in sehr schlechtem Erhaltungszustand, dennoch lohnt sich wegen der hübschen Landschaft ein Ausflug dorthin."  – Die verschwommene Erklärung "Dieser Bau hinter Banteay Samré" umschreibt  höchst ungenügend die geographische Entfernung zwischen beiden Tempeln. Chao Srei Vibol befindet sich einige Kilometer südöstlich von Banteay Samré. Tatsächlich müssen von Banteay Samré nach Chao Srei Vibol fast zehn Kilometer gefahren werden.

Tuktuk-Fahrer werden die Besucher an der Nordwestecke der Tempelaußenmauer absetzen. Zufahrten aus anderen Himmelsrichtungen sind nicht möglich. An diesem Platz befinden sich eine Schule und einige Wohnhäuser, etwas abgelegener noch ein Kloster.

GPS: 13.4177839 / 104.0231972  (13°25'04.0" N    104°01'23,5" E)
Zu besichtigen bzw. zu begehen ist ein Areal von zirka 900 x 600m.  Das dicht bewaldete Gebiet ist weitläufig von einem breiten Wassergraben umschlossen, der westlich und östlich unterbrochen ist. Diesen Graben bekommt der Tempelbesucher nicht zu Gesicht, es sei denn er begibt sich zielorientiert zum Graben. Der zunächst südlich verlaufende breite Weg führt außerhalb der Ummauerung bis zur West-Gopura. Übrig geblieben vom West-Tor ist nur noch ein riesiger Berg behauener Steine, so der erste flüchtige Eindruck. Jedoch im Innenbereich, nachdem an beliebiger Stelle die Mauer bequem überstiegen wurde, erschließt sich die annähernde Vorstellung eines prächtigen Tores aus der Angkor-Periode.

Geübte Tempelbesucher werden leicht erkennen, dass vormals eine Allee bis zum westlichen Eingangstor geführt haben muss. Steinsäulen, wie sie z. B. die Pracht-Alleen von Preah Khan säumen, sind hier nur noch vereinzelt in aufrechter Position vorhanden. (Nebenbei erwähnt: diese viereckigen Pfeiler gleichen sehr auffällig den Pfeilern am Ost-Zugang in Beng Mealea.)

Der ausgetretene nicht zu verfehlende Besichtigungsweg führt gegen den Uhrzeigersinn zunächst östlich, später nördlich, danach südlich zum Tempel herauf, abschließend wieder westlich abwärts.
einsamer Chaw Srei Vibol Tempel bei Angkor
selten besuchter Chaw Srei Vibol Tempel bei Angkor
unbekannter Chaw Srei Vibol Tempel bei Angkor
Im südwestlichen Bereich wird der Weg an einem großen rechteckigen Wasserbecken vorbeigelenkt. Die Laterit-Stufen fallen tief hinab. Der Wasserstand variiert den Jahreszeiten folgend. Das Reservoir muss einst alle Bewohner und Mönche mit Trinkwasser versorgt haben. Am Ostrand des Beckens ist ein völlig zusammengefallenes, total überwuchertes kleines Laterit-Gebäude auszumachen.
Tempelteich von Chaw Srei Vibol Tempel bei Angkor
Chaw Srei Vibol Tempel bei Angkor im Dschungel
Ruinen von Chaw Srei Vibol Tempel bei Angkor
Zur rechten Seite ständig die Laterit-Mauer als Orientierung im Blick wird der Weg von Tor zu Tor geführt. Der ummauerte Tempelbezirk beläuft sich auf geschätzte 400x300m.

Im südlichen Sektor lohnt ein kurzer Abstecher zum Kouk Tempel, auch Prasat Klaeng genannt. Der Bau muss als Unikat betrachtet werden, etwa ähnliches ist im Angkor-Gebiet nicht zu sehen. Sehr gedrungen, sehr mächtig wirkt der fast quadratische, mehrfach gegliederte Sandstein-Bau. Drei parallele Gewölbe, vermutlich sind es Galerien, errichtet in der Kraggewölbe-Bauweise, sind durch eine mit sehr breiten, aber niedrigen Säulenfensterreihen durchbrochene Umfassungsmauer verbunden, diese Gliederung ermöglicht zwei nochmals quergeteilte Innenhöfe. Die Fensterreihen sind an der östlichen und nördlichen Tempelmauer am besten erhalten. Reste eines Lintel verraten den Zustand ehemaliger Ausstattung. An der Westseite sind noch Reste eines Sockels aus Laterit-Steinen erkennbar. Ein offenes Tor an der Westseite bestätigt die Vermutung, dass der Kouk Tempel untypisch westlich ausgerichtet war. Ein direkter Zugang in den Tempel existiert nicht mehr. Aufgetürmte Steinberge müssten überstiegen werden, um ins Innere zu gelangen.
Chaw Srei Vibol Ruinen nahe bei Angkor
Gemäuer von Khmer Tempel Chaw Srei Vibol nahe Angkor
Khmer Tempel Chaw Srei Vibol nahe Angkor
Direkt nördlich ist ein schmaler Laterit-Weg zu sehen, der unmittelbar zum Tempel Chaw Srei Vibol führt. Wer es eilig hat,  zum Tempel zu gelangen, könnte diesen Pfad benutzen, doch davon ist abzuraten. Oben angekommen müssten massige Steinbarrieren überwunden werden. Außerdem würde derjenige das Ost- und das Nord-Tor nicht sehen, auch keine Ahnung vom Ausmaß des Tempelberges erlangen. Trotzdem lohnen einige Schritte aufwärts, denn aus erhöhter Position wird die besondere Konstruktion des Kouk Tempels sichtbar.

Südlich des Kouk Tempels wird der Süd-Gopura erreicht. Seltsamerweise hat sich auch hier die Innenseite besser als die Außenseite erhalten. Wer sich an der Südostecke der Mauer nach Draußen begibt, stößt ostwärts nach etwa 100 Metern auf spärliche Überreste eines Gebäudes und auf einen nicht fertig gestalteten steinernen Löwen.
   
Die Steinmassen am Ost-Gopura überraschen selbst die kenntnisreichsten Tempelstürmer. Der östliche Zugang muss eindeutig der opulenteste der  Tempelanlage gewesen sein. Das Tor war innen mit einem Gebäude verbunden, anzunehmen wäre ein kreuzförmiger Gopura. Die unnatürliche Anhäufung der Steine spricht für mutwillige Zerstörung, vielleicht Sprengung. Ein Erdbeben hätte auch die anliegende Mauer zu Fall gebracht, die aber ist erstaunlich gut erhalten.
Khmer Tempel Chaw Srei Vibhol bei Angkor
verwunschener Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Mauern von Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Hier im östlichen Bereich des Areals ließe sich vermuten, dass der Tempel auf einer geschichteten Laterit-Pyramide errichtet wurde. Die Stufen sind deutlich zu sehen, wenn man an der Ost-Gopura vorbeiläuft. Ob diese Stufen tatsächlich als Zugang zum Tempel gedacht waren, lässt sich nicht mit Bestimmtheit behaupten. Reste eines Sockels und einer Löwenstatue sprechen dafür, die Steilheit des Anstiegs dagegen. Die sehr in die Breite gezogenen Stufen wären allerdings geeignet gewesen, vielen Menschen Raum zu bieten.

Die Verlockung ist groß, diese Stufen zu erklimmen, um nun endlich den Tempel zu erreichen. Doch das ist nicht zu empfehlen, vorerst führt der ebenerdige Weg zur Nord-Gopura. Seltsamerweise ist der nördliche Bereich der Ost-Mauer fast verschwunden, wirkt wie abgetragen. Erst die Nord-Mauer erhebt sich wieder zu vertrauter Höhe. Das Nord-Tor ist in guten Zustand, jedoch auch hier sollte die größere Aufmerksamkeit der Innenseite zuteilwerden. Zu bewundern sind die üblichen Türrahmen, oktogonale Säulen, Kapitelle über viereckigen Zierpfeilern, Lintel und geschwungene Giebel, alles stilistisch vertraute Bauelemente aus Blütezeiten der Angkor-Ära.

Jetzt endlich ist der Aufstieg zum Chaw Srei Vibol Tempel anzuraten. Der untere Bereich des Nord-Aufgangs ist verwurzelt und überwachsen, weiter oben werden Sandsteinstufen betreten. Am Wegrand liegen rund geformte Sockelsteine, über deren Zweck nur Vermutungen anzustellen sind. Wurden Fahnenmasten oder Fackeln in die Öffnungen gesteckt? Solche Formsteine sind in der Angkor-Region eher eine Seltenheit. Oben angelangt steht der Besucher als erstes dem mannshohen Tempelfundament aus Sandstein gegenüber.
Khmer Tempel Chao Srei Vibol bei Angkor
Khmer Tempel Chau Srei Vibol bei Angkor
Khmer Tempel Chaw Srey Vibol bei Angkor
moderne Pagode in Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Geht man nur wenige Schritte am Fundament entlang, gerät ein modernes Tempelgebäude ins Blickfeld. Ein freier Platz wird erreicht, erst von hier lässt sich der Chaw Srei Vibol Tempel überblicken. Vergangenheit und Gegenwart befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft.

Wer den Tempel näher in Augenschein nehmen möchte, muss trittsicher unterwegs sein, Kletterfähigkeiten sind von Vorteil. Auf erhöhtem Sockel steht in der geometrischen Mitte der Zentral-Turm, das Heiligtum des Tempels. Reste einer seitlichen Galerie sind erkennbar, wie eben auch zwei Nebengebäude (Bibliotheken?) und vier Gopura zu sehen sind. Der Tempel selbst ist vom Baumbewuchs befreit, nur am Fundament klammern sich einige Bäume fest. Wer westlich die Steinbarrikaden überwindet und einige Meter abwärts klettert, stößt auf zerbrochene hochbeinige Löwenstatuen. Form und Aussehen dieser Statuen belegen eindeutig die Angkor-Wat-Ära.
Zentralgruppe von Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Galerie von Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Aus dem reichlich vorhandenen Steinmaterial haben Mönche seitlich des Tempels einen pyramidalen Stupa und mehrere Gräber geschichtet. Vermutlich wurden hier die sterblichen Überreste hoher geistlicher Würdenträger bestattet.
auf dem Hügel von Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Bauten von Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Für das Fundament des modernen Klosters wurden ebenfalls historische Steine verwendet, aber möglicherweise hat auf diesem Fundament von jeher eine Klosterhalle (Vihear) gestanden. Die äußere Westwand des Klosters wird von einem einzigen großen Wandbild geziert. Gezeigt werden die Schrecknisse der Höllen, in die gelangt, wer in seinem Leben negatives Karma ansammelte. Solche Bilder könnten allerdings auch als Anklage gegen die Foltermaßnahmen der Roten Khmer ausgelegt werden.
neue Malereien in Khmer Tempel Chaw Srei Vibol bei Angkor
Direkt in westlicher Richtung abwärts gelangt man auf einem angenehmen Weg wieder zum Ausgangspunkt der Tempeltour. Spätestens hier im sanften Abstieg treten die geophysikalischen Gegebenheiten des natürlichen Felsenhügels augenscheinlich hervor, der an seiner Ostseite mittels Laterit-Stufen gestützt werden musste, eine Maßnahme die den Erfordernissen der Statik entsprach. Für Laien sind die Lasten der Steinmassen und die dadurch entstehenden Kräfteverhältnisse schwer durchschaubar. Statik ist ein Fachgebiet der Baumeister. Die Khmer-Baumeister schienen sich auf solche Berechnungen und die entsprechenden Maßnahmen zu verstehen.

Es wäre an der Zeit, dass diesem Tempel mehr Aufmerksamkeit gewidmet würde. Die Zufahrt ist unproblematisch, eine Besichtigung abwechslungsreich. Der "sehr schlechte Erhaltungszustand", den Marilia Albanese beklagt, sollte kein Hinderungsgrund sein, den Tempel nicht zu besuchen.

Die hier vorgestellte Beschreibung kann als Ermunterung zu einer Besichtigung gelesen bzw. verstanden werden.  Wer Glück hat, trifft auf einen alten wortkargen Mann, der sich bereitwillig als Guide anbietet und für diese Hilfsleistung ein geringes Trinkgeld erhofft. Wünschen wir ihm ein langes Leben, möge er noch viele neugierige Besucher durch "seinen" Tempel führen.

Anhang: Die Literatur im Internet über den Chaw Srei Vibol Tempel beschränkt sich größtenteils auf oberflächliche Erlebnisberichte. Nur wenige seriöse Autoren widmen dieser Tempelanlage ihre geschätzte Aufmerksamkeit.

Herr Peter Ernst aus Göttingen, Betreiber der Internetseite Digital Culture, meint im Kouk Tempel eine Bibliothek erkennen zu können. Wie dem auch sei, eine andere Faktenlage ist vorerst nicht bewiesen. Wichtiger und wirklich erfreulich ist, dass Herr Peter Ernst diesen abgelegenen Tempel
auf seiner Internet-Seite vorstellt und den Besuch empfiehlt.

Verwendete Quellen:

Marilia Albanese: Die Schätze von Angkor  NATIONAL GEOGRAPHIC ART GUIDE  Ausgabe 2006

Internet-Seite von Peter Ernst:  www.digital-culture.de

Grundriss Chaw Srei Vibol  http://krorma.com/main/other-angkor-ruins/
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Prasat Banteay Ampil

9/16/2018

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Osttor des unbekannten Dschungel-Tempels Prasat Banteay Ampil östlich von Angkor
Ost-Gopuram des selten besuchten Tempels Prasat Banteay Ampil östlich von Angkor
Lage: Von Siem Reap auf der NR 6 östlich 18 km bis Ang Krang Market fahren, danach die NR 6 nordöstlich verlassen, auf einer Nebenstraße 12 km bis zu einer markanten Kreuzung fahren, der Tempel liegt 2 km östlich im Wald. Die letzten 2 km Wegstrecke sind recht problematisch. Um Untiefen auszuweichen, zweigt der zwischen Feldern geführte Weg häufig vom Kurs ab. Der Weg wird nur von Bauern genutzt und ist je nach Jahreszeit unterschiedlich hoch überflutet. Ohne Hilfe der Einheimischen ist der Tempel nur schwer zu finden. Es empfiehlt sich einen Ochsenkarren zu mieten. Der Ladeninhaber des Lebensmittelgeschäftes an der Kreuzung stellt bereitwillig Tiere und Karren zur Verfügung und fährt die Besucher gegen ein geringes Entgelt selbst hin und zurück. Anfang Januar 2016, also weit nach der Regenzeit standen die Wassermassen fast noch einen Meter hoch. Wer meint, mit GPS-Gerät eine kleine Wanderung zu unternehmen und den Tempel allein finden zu können, sollte wasserfest ausgerüstet sein. Motorrad und Fahrrad sind  wenig geeignete Fahrzeuge. Keiner muss lange warten, Besucher werden auch mit einem Traktorkarren zum Tempel befördert.
Tempel: sehenswerter Hindu-Tempel in gutem Zustand aus der Angkor-Zeit (frühes 12. Jahrhundert)
mit dem Ochsenkarren zum Khmer-Tempel Banteay Ampil
Weg nach Banteay Ampil
Der völlig unbekannte Prasat Banteay Ampil liegt zirka 8 km (Luftlinie) östlich von Chaw Srei Vibol. Wer diesen Tempel aufsucht, wird den Aufwand nicht bereuen. Zu bewundern ist ein kleines Schmuckstück, das alle Merkmale bekannterer größerer Angkor-Tempel in sich vereinigt.

Den Tempel umschließt eine noch fast intakte Laterit-Mauer. Der Grundriss der Tempelanlage ist nach Schätzung des Autors rechteckig, doch der optische Eindruck tendiert zum Quadrat. Die Harmonie der Tempelanlage, welche sich dem Besucher auf dem ersten Blick mitteilt, resultiert aus seiner Lage. Der Tempel ist von Wald umgeben. Die hübsche Lichtung ist vom Tempel erfüllt.
Zirka 50 m bzw. 60 m sind die Mauern lang, größer ist die Tempelanlage nicht.
Osttor von Dschungel-Tempel Banteay Ampil bei Angkor
Ost-Gopura
Westtor des einsamen Banteay Ampil Tempels bei Angkor
West-Tor
Das Besondere sticht sogleich ins Auge: der Tempel verfügt nur über drei Zugänge. Die Nordseite der Mauer ist völlig geschlossen. Der Ost- und der Süd-Gopura fallen sehr prächtig aus, unterscheiden sich jedoch, währenddessen das westliche Tor den Eindruck einer Notlösung vermittelt. Im Vergleich zu den anderen Toren wirkt es stilistisch unangepasst, als sei es erst später nach Fertigstellung des Tempels eingefügt worden. Betrachtet man die prunkvollen Tore und setzt diese ins Verhältnis zu den geringen Ausmaßen des Tempels, werden folgende Fragen aufgeworfen, die nur schwerlich befriedigend beantwortet werden können: Warum der Aufwand? Warum ein Süd-Gopura? Hätten nicht Ost- und West-Gopura vollauf genügt, zumal die Tempelanlage als Durchgangstempel von Ost nach West konzipiert ist? Tatsächlich sprengt der Süd-Gopura den Rahmen, fügt sich nicht in den  symmetrischen Grundriss der Anlage. Für das Süd-Tor lässt sich keine plausible Erklärung finden. Eine logistische Notwendigkeit, die ein weiteres Tor erfordert hätte, wird kaum  bestanden haben.   Betreten wurde die Tempelanlage einst durch den Ost-Gopura. Die breitgezogene Eingangsfront verfügte über einen Mandapa, der heute nur noch teilweise erhalten ist und abgestützt werden muss. Neben dem Haupttor sind jeweils links und rechts die typischen Säulenfenster angeordnet, hinter denen sich kleine Durchgänge zu den Seitenflügeln verbargen, wiederum links und rechts dieser Fenster wurde noch ein kleinerer Zugang eingebaut. Der südliche Gopura wurde nur mit einem Tor versehen, die Nebenflügel sind daher mit jeweils zwei Fenstern ausgestattet. Der Süd-Gopura ließe sich auch als separates Tempelgebäude deuten; ob Gopura oder nicht, die auffällige Symmetrie der Tore besticht und setzt sich im inneren Bereich der Tempelanlage fort.
Süd-Gopura von Dschungeltempel Banteay Ampil
drittes Tor zum Tempel: Süd-Gopura
Südtor von Prasat Banteay Ampil
ungewöhnlich großes Südtor von Banteay Ampil
Innerhalb der Tempelmauern sind zwei gleiche Bauten, die den Haupttempel flankieren, zu sehen, derlei Gebäude werden üblicherweise zu Bibliotheken deklariert. Insgesamt sind also lediglich nur drei Bauwerke zu betrachten. Die Ausrichtung der Bauten folgt der Ost-West-Symmetrieachse. Alle Bauten stehen nah beieinander. Das Höhenniveau, auf dem alle Bauten errichtet wurden, ist außen am Ost-Tor fixiert und setzt sich im Innenbereich fort. Alle drei Gebäude ruhen auf Sandsteinsockeln. Stufen führen zu den Tempeln herauf bzw. herunter. Tritt man aus dem Ost-Tor in den Innenhof, steht man nach drei Schritten in der Mandapa zum Tempel. Der Mandapa erweitert sich zum zweifach abgesetzten Langhaus, um schlussendlich im kreuzförmig errichteten Tempel zu münden. Das zentrale Heiligtum überragt das Langhaus, trug sicher die obligatorische Lotoskrone und endet wiederum in einem kleinen westlich vorgebauten Mandapa. Die seitlichen Zugänge zum Heiligtum sind ebenfalls leicht vorgebaut und über Stufen zu betreten. Alle Tore des Tempels sind mit oktogonalen Säulen,  quadratischen Zierpfeilern, Lintel und elegant geschwungenen Giebeln geschmückt, die teilweise untypische, leider beschädigte Bildinhalte aufweisen.
einsamer Tempel Prasat Banteay Ampil bei Angkor
entlegener Tempel Prasat Banteay Ampil bei Angkor
Geheimtip Khmer-Tempel Banteay Ampil bei Angkor
Die Dächer des Tempels, wie auch die Dächer der Bibliotheken sind nach dem Verfahren der Kraggewölbe geschlossen. Die Bibliotheken, nördlich und südlich vom Langhaus angeordnet, sind nach Westen (!) geöffnet. Nur geringe Mühen wurden für die Verzierungen der Außenwände der Bibliotheken erbracht. Oberhalb des Sockels ist eine durchlaufende Zierkante zu sehen, es folgen vier Schichten plangeschliffene Sandsteinquader, auf denen eine mehrfach gestaffelte Zierkante lagert. Auf dieser letzten Steinreihe ruht das doppelt ausgeschwungene Kraggewölbe des Daches, in deren oberer Region noch eine schmale Fenster-Säulenreihe eingefügt ist. An der südlichen Bibliothek hat sich die Scheintür an der Ostseite erhalten. So klein sich die zwei Bauten ausnehmen, anmutige Eleganz kann den im Verhältnis zum Tempel schlichten Gebäuden nicht abgesprochen werden.
Giebelfeld am Prasat Banteay Ampil östlich von Angkor
teilweise erhaltene Giebelfelder
Pediment Prasat Banteay Ampil
mit speziellem Dekor
Wie schon erwähnt, passt das westliche Tor nicht in die Gesamtkonzeption der Tempelanlage. Oder vielleicht doch? Erlaubt sei ein Gedankenspiel: Die Gläubigen gelangten von Osten in den Tempel, wurden von göttlichen Prunk und Glanz überwältigt, im Tempel legten sie ihre Opfergaben  nieder, die Weihung der Opfer und Segnung der Geber fand im Heiligtum statt, danach blieb den Menschen nur noch der Wiedereintritt in die Welt des normalen Lebens. Wozu dieses Tor mit kostbarer Dekoration ausstatten? Der Kontrast zwischen Tempelwelt und dem Wiedereintreten in die alltägliche Lebenswelt wird beim Durchschreiten eines schlichten Tores scheinbar gemindert.

Inwieweit bei den konstruktiven Konzeptionen hinduistischer Tempelbauten der kleinen Kategorie  ein philosophisch-religiöser Unterbau mitgedacht wurde, sei dahingestellt. Was für das grandiose Angkor Wat geklärt ist, bleibt bei den kleineren Tempeln stets nur Vermutung. - Zufall oder Absicht: Angkor Wat, Chaw Srei Vibol & Banteay Ampil sind auf gleicher Ost-West-Koordinate angeordnet.
GPS-Daten: 13.4212016, 104.0932303   13°25'16.3"N  104°05'35.6"
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Unbekannter Khmer-Tempel bei Beng Mealea

9/8/2018

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PRASAT SVAY KABUL TUUK
Lage: auf dem Gelände der Svay Leu Pagoda in Svay Leu
Tempel: Vergessene kleine Tempelanlage zu Füßen des Phnom Kulen
Wer in Siem Reap startet und die Tempel von Ko Ker zum Ziel hat, der fährt auf der R 64 westlich an Beng Mealea vorbei. Nach etwa 10km in Richtung Norden ist das Dorf Svay Leu erreicht. Mitten im Dorf liegt die unscheinbare Svay Leu Pagoda. Keiner ahnt, dass sich auf dem Gebiet des Klosters ein Angkor-Tempel verbirgt. Der Tempel wird kaum erwähnt, fristet ein Schattendasein, kann aber als Beleg reger Bauaktivitäten der späten Angkor-Periode gelten. Die vermutete Bauzeit ist vom Ende des 12. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts zu veranschlagen.   

Unser Fahrer Sopheak wusste von diesem versteckten Tempel. Er wollte unseren Eifer, neue Tempel kennenzulernen, anstacheln, empfahl deshalb einen kurzen Halt in diesem Kloster.

Der Tempel hat mehrere Umbauten keineswegs schadlos überstanden. Der ideelle Wert einer solchen Anlage scheint den heutigen Menschen gering. Der größte Stilbruch, den Bauherren der Neuzeit sich gestatteten, ist ein geschmackloser eckiger Bau, der mitten im Zentralbereich des Tempelareals hochgezogen wurde. Dem schmucklosen, quadratischen, unverputzten Bau  eignet bestenfalls die Anmut einer Lagerhalle, also nichts wie Augen zu und versuchen, diesen Schandfleck möglichst außerhalb der fotografischen Abbildungen zu belassen.

Die Umfassungsmauer der Tempelanlage ist aus Sandstein, wie überhaupt nur Sandstein für den schlichten Tempelbau verwendet wurde. Sandstein war in unmittelbarer Nähe in Massen verfügbar. Der Phnom Kulen als Rohstofflager bot sich förmlich an. Zumindest konnten dank der günstigen lokalen Gegebenheiten die Transportkosten niedrig gehalten werden. Die Tempelmauer wurde in der üblichen Art und Weise errichtet. Drei bis vier Schichten glatt behauene Steine, darauf zwei Schichten gewölbte Steine. Westlich führen einige Stufen über die Mauer und in den Tempel hinein. Diese Stufen wurden vermutlich nachträglich gelegt.
Terrasse des kleinen Khmer-Tempels westlich von Beng Mealea
Gopuram des unbekannten Khmer-Tempels bei Beng Mealea
Der Besucher befindet sich in einem rechteckigen Areal, dessen Bodenniveau aufgeschüttet wurde, sich also wesentlich über das Bodenniveau der außenliegenden Klosteranlage erhebt. Zu sehen sind zwei Gopura, denen jeglicher Angkor-Zauber abgeht. Glatt sind die Steine, immerhin exakt behauen, doch was schmucke Verzierungen betrifft, ist gespart worden. Auch die wenig ausgeführten Giebel der Tore präsentieren sich in öder Kargheit. Üppig kann an dieser Tempelanlage nichts genannt werden. Zwei oktogonale Türsäulen, an sich nichts Besonderes, fallen als Blickfang wohltuend auf.

Und doch sind alle typischen Angkor-Stilmerkmale vorhanden, wenn auch die Konstruktionen sehr sachlich und nüchtern wirken. Die tradierten Überlieferungen hatten offenbar bis zum Ausklang der Khmer-Epoche ihre Gültigkeit behalten, aber die Routine im Tempelbau hatte im Laufe vieler Jahre die Motivation, etwas ausgesprochen Schönes, wenn nicht gar Einmaliges zu schaffen, geschwächt.

Binnen kurzem drängt sich die Frage bzw. der Verdacht auf, ob denn die Tempelanlage je vollendet wurde? Der Tempel muss zu irgendeiner Zeit vollendet und in Benutzung gewesen sein, denn vom ursprünglichen Tempelgebäude haben sich etliche Sandsteinfragmente und noch einige Seima-Steine erhalten. Diese Steine dienten der Markierung des einstmals heiligen Bezirkes innerhalb der Mauern und bestätigen einen ehemaligen Tempel. Wer die Reste genauer begutachtet, kann sich noch an einem Angkor-Löwen erfreuen. Das moderne Gebäude auf dem Platz des ehemaligen Tempels nimmt sich nicht nur mehr als fremd, sondern höchst bescheiden aus.
Plattform des unbekannten Khmer-Tempels
Löwenfigur des unbekannten Tempels in Kambodscha
Der Tempel ist schnell besichtigt. Zurück bleibt eine Spur angenehmer Enttäuschung, aber auch die Gewissheit einen vergessenen Tempel besucht zu haben. Das Kloster selbst muss bis heute nicht ohne jegliche Bedeutung sein, denn die umliegenden Gebäude und der jetzige Tempel sind nicht gering im Ausmaß. Noch kommen Menschen zum Beten an diesen ruhigen Ort.
 
Anmerkung: Im Klosterhof wurden uns mit völliger Selbstverständlichkeit Transportangebote zum Phnom Kulen offeriert. Mit  Motorrädern könne man uns hinauf und wieder herunter fahren, viel gäbe es auf dem Berg zu besichtigen, es würde sich lohnen. - Das ist richtig, aber am Nachmittag um 15 Uhr waren wir schlichtweg zu spät dran. Für die Besichtigung der etwa zwei Dutzend wichtigen Tempel auf dem Phnom Kulen ↓ sollte man unbedingt einen ganzen Tag einplanen.
Blick von der Region Beng Mealea auf den Phnom Kulen
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Leak Neang bei Pre Rup

9/2/2018

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Prasat Leak Neang bei Pre Rup in Angkor
Prasat Leak Neang near Pre Rup in Angkor
Lage: 200m nordöstlich der Nordostecke von Pre Rup
Tempel: kleiner Hindu-Tempel, Ziegel-Turm, Grundfläche: 4,50 x 4,50 m
                 lt. einer Inschrift im Jahr 960 unter der Ära des Königs Rajendravarman  errichtet
Isoliert stehende einzelne Tempeltürme sind im Angkor-Gebiet nur selten zu finden. Der Besucher gewinnt den Eindruck, Prasat Leak Neang sei auf einem sanften Hügel erbaut. Hier hat sich jedoch das Erdreich über viele Jahrhunderte hinweg naturbedingt erhöht. Vom Fundament ist nichts mehr zu sehen und herabgestürzte Steinfragmente sind im Erdreich eingewachsen. Wer aufmerksam auf leichten Sohlen den Tempel eng umrundet, wird auf viele Ziegelsteine treten. Das Phänomen der Erdbodenerhöhung durch Materialansammlung ist an vielen Tempelanlagen in Kambodscha zu beobachten.

Meist stehen einzelne Tempel-Schreine im Umfeld größerer Tempel. Diese Behauptung bestätigt sich  beispielsweise im Bereich des Bakong Tempel in der Roluos-Gruppe. Außerhalb des Wassergrabens des Bakong sind etwa zwanzig Tempelschreine nachweisbar. In einschlägigen Fachpublikationen werden diese Schreine als Satelliten-Tempel bezeichnet. Ob der Prasat Leak  Neang einem größeren Tempel zuzuordnen wäre, lässt sich schwerlich sagen, wie eben auch seine solitäre Stellung nicht aufgeklärt wurde. Eine Hypothese sei erlaubt: verlängert man die Diagonalen des Grundriss von Pre Rup, so befindet sich Prasat Leak Neang ziemlich genau auf der nordöstlichen Verlängerung. Ein kleiner Tempel soll südöstlich von Pre Rup zu finden sein. (Vom Autor vergeblich gesucht, vermutlich sind nur noch eingewachsene Steinreste nachweisbar.) Lägen diese Überreste auf der südöstlichen diagonalen Linie, wäre der logische Schluss, dass an den westlichen Diagonalen ebenfalls Tempel errichtet wurden. Oft sind dem Volk nur noch die Namen von Tempeln geläufig, jedoch an der Bestimmung der exakten Lage scheitert es zumeist.

Hochauflösende Wärmebildkameras oder Satellitenaufnahmen würden solche Annahmen bestätigen oder ad absurdum führen. Maurice Glaize äußert betreffs Prasat Leak Neang in seinem Buch "A Guide To The Angkor Monuments" eine adäquate Vermutung: "This temple could therefore have formed a part - with others that have since disappeared - of its external enclosure."
   
Der Tempelturm ist kein Prachtstück, eher ein typisches Beispiel für die Tempelbauweise dieser Zeit. Östlich ausgerichtet ist die Tempelfront, die restlichen Seiten zeigen Scheintüren. Das Mauerwerk ist schmucklos ausgeführt. Vorn und hinten klafft ein riesiger Mauerspalt. Erosion oder Blitzschlag?

Wer sich mit der Vielfalt der Khmer-Lintel näher auseinandersetzt, sollte sich den kleinen Abstecher zum Prasat Leak Neang leisten. Der Lintel ist es wert, der Stopp lohnt. Zu sehen ist der Gott Indra auf seinem dreiköpfigen Elefanten Airavata. Üppige Blatt-und Blütengewächse umranken das Götterbild. Gleichfalls wunderschön gearbeitet ist der obere Beschluss des Steines: eine geometrisch gegliederte Reihe zeigt in Andacht versunkene Betende, denen die stilisierte Naga Schutz gewährt, somit müssten es Buddhas bzw. Bodhisattvas sein. Schmucke Blütendreiecke, die von der Oberkante nach unten ragen, schaffen für jede meditierende Gestalt einen eigenen Raum, wodurch der Eindruck abgeschiedener Versunkenheit nochmals betont wird. Eine Blütenblattkante bildet den unteren Abschluss des Lintel. Der gut erhaltene Türsturz ruht auf dem schlicht gearbeiteten Türrahmen, dem oktogonale Türpfeiler vorgestellt sind.

Am Prasat Leak Neang hat nur die linke Türsäule die Zeiten leidlich überdauert. An einer Innenseite des Türrahmens findet sich eine Inschrift in KHMER. Der kleine Tempelinnenraum ist leer. Keine Yoni, kein Linga, nichts vorhanden, was einen ehemaligen heiligen Ort auszeichnen würde.
Indra auf Airavata am Lintel von Prasat Leak Neang bei Pre Rup in Angkor
Indra auf Airavata am Lintel von Prasat Leak Neang bei Pre Rup in Angkor
Eine stilistische Verwandtschaft des vorgestellten Lintels von Leak Neang mit einem Ausstellungsstück unbekannter Herkunft  im  Musée Guimet Paris ist unverkennbar. Das 44x129x27cm große Lintel des Museums ist dem Pre Rup Stil des 10. Jahrhunderts zuzuordnen.
Lintel mit Darstellung Indras im Musée Guimet in Paris
Lintel mit Darstellung Indras im Musée Guimet in Paris
Indra auf seinem dreiköpfigen Elefanten Airavata (Vergrößerung des Lintels aus dem Musée Guimet)
Indra auf seinem dreiköpfigen Elefanten Airavata (Vergrößerung des Lintels aus dem Musée Guimet)
Eine weitere Abbildung des im Musée Guimet ausgestellten Türsturz-Reliefs kann unter wikicommons eingesehen werden:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Indra_sur_sa_monture_(mus%C3%A9e_Guimet)_(6360349517).jpg
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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