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Günter Schönlein
Blog

War Memorial Siem Reap

5/29/2021

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Ungezählte Touristen fahren auf ihrem Weg von Siem Reap zum Angkor Wat bzw. in die Tempelstadt Angkor Thom an einem auffälligen Bauwerk vorbei, ohne zu wissen, dass sie eine Gedenkstätte sehen. Das Objekt schaut tatsächlich einer Tempelanlage verblüffend ähnlich, ist aber mitnichten für sakrale Zwecke errichtet worden. Der Bildsteifen vermittelt annähernd den flüchtigen Eindruck, der im Vorbeifahren gewonnen wird.
War Memorial in Siem Reap 1
Wer am Nachmittag von seiner Besichtigungstour zum Hotel zurückfährt, blickt, falls der Fahrer den gleichen Weg wählt wie morgens, erneut auf dieses Bauwerk. Das wäre eine günstige Gelegenheit, das Objekt, über welches kaum Informationen einzuholen sind, näher in Augenschein zu nehmen.

Das CAMBODIAN-VIETNAMESE WAR MEMORIAL hat für Touristen kaum Bedeutung, erinnert aber die Kambodschaner an das Ende einer Schreckensherrschaft. Soldaten der Vietnamesischen Armee entmachteten im Jahr 1979 die Truppen der Roten Khmer. Die Auseinandersetzungen zwischen den von Pol Pot befohlenen Truppen und den Vietnamesischen Soldaten währten von 1975-1979. Zum Gedenken an die Opfer auf vietnamesischer Seite wurde im Jahr 2005 das CAMBODIAN-VIETNAMESE WAR MEMORIAL eingeweiht. Auf zehn überdachten Steinwänden finden sich die Namen der Gefallenen verewigt. Das sind nüchterne Fakten, die vermutlich in manchen Siem Reap-Stadtführern veröffentlicht und nachzulesen sind.

Was aber sehen, worauf blicken Neugierige? Keine Mauern, keine Zaunfelder trennen das Ehrenmal vom Gehsteig, sondern beidseitig des Tores verlaufen Balustraden. Nachgebaut wurden die Brücken-Balustraden, die in die Stadt Angkor Thom führen. Götter (Devas) und Dämonen (Asuras) geben sich die Ehre, ziehen kräftig am Leib einer Schlange (Vasuki). Sehr anschaulich wurde der Schöpfungsmythos vom Quirlen des Milchozeans nachgestaltet. Das bekannte Relief im Angkor Wat wird als weitere Anregung für diese Balustraden gedient haben.
War Memorial Siem Reap 2
Lebensgroße Torhüter (Dvarapalas) bewachen das Eingangstor zum Ehrenmal, zu sehen ist ein typisch gestalteter Gopuram im Angkor-Stil. Alles an diesem Tor wirkt stimmig, scheint echt und ist doch nur eine gelungene Imitation. Solch unversehrte Pilaster und Säulen, solch schöne Tympana sind in Angkor kaum noch zu finden. Auch hier bedienten sich die Architekten der Vorlagen klassischer Khmer-Kunst.
War Memorial in Siem Reap 3
Schon von Draußen sind fünf auffällige Turmbauten zu erkennen, deren symmetrische Anordnung sich beim Betreten der Anlage erschließt. Links und rechts eines Zentral-Turmes erheben sich je zwei Türme (Prasat). Die Vorbilder zu diesen Turmbauten sind etwa 35km nordöstlich von Siem Reap zu finden, nämlich im unglaublich schönen Banteay Srei Tempel, der selten Touristen vorenthalten wird. Die Nachbauten orientieren sich soweit an den Vorbildbauten, dass sogar die Sockel und die Tempelwächter als konkrete Übernahmen aus Banteay Srei zu bewerten sind. Affen, Garudas und Yakshas sitzen seitlich der Stufen auf Posten und behüten die Tempeltürme.
War Memorial in Siem Reap 4
Der mittlere Turm erinnert stark an das National-Denkmal in Phnom Penh. Im weitesten Sinn kann diese architektonisch moderne Lösung als auf einem Sockel ruhendes, von vier Pfeilersäulen getragenes Akroterion bezeichnet werden. Wirkungsvoll erhebt sich das Denkmal in den Himmel, doch dafür gibt es kein tradiertes Pendant in der Khmer-Kunst. Vielleicht standen die wenigen in Angkor erhaltenen Stelen-Häuser für das Gedenkmonument Pate? Wie dem auch sei, das gesamte Ehrenmal erschließt sich dem Besucher trotz aller Stilkonglomerate als harmonisches Ensemble und hinterlässt einen ungetrübten Eindruck, der zum Nachdenken veranlasst.

Warum aber fühlen sich die Kambodschaner diesem Denkmal verbunden? Auf den gezeigten Fotos sind zwar keine Menschen zu sehen, doch üblicherweise sind an allen Tagen dort Menschen unterwegs. Auf der Straße, auf den Gehsteigen herrscht sonst reges Treiben und auf den Wegen im Mahnmal verweilen Menschen andächtig. Die Erklärung ist leicht: die Fotos entstanden zum Buddhistischen Neujahrsfest 2014. Das Transparent mit den bunten Sternen im Tor und die Buddhistische Beflaggung hinter den Balustraden belegen die Referenz an das Neujahrsfest. Ganz Siem Reap war in Angkor Thom und im Angkor Wat zum ausgelassenen Feiern auf den Beinen.

Das Monument wurde 2005 eingeweiht. Dankbarkeit gegenüber den Befreiern und Stolz auf die eigene Kultur werden als Hauptbeweggründe für die Errichtung des Ehrenmals zu nennen sein. Jeder soll sehen, worauf sich die heutigen Khmer berufen: auf ihre einmaligen Tempel, die Buddha sei Lob, nicht zerstört wurden. Das Erbe ihrer großen Könige ist ihnen heilig und die Würdigung der Menschen, die dem Land zur Demokratie und den Khmern zur Wiedererlangung der eigenen Identität verhalfen, sind wohl gleichermaßen wichtig, diesbezüglich wird das Mahnmal immer seine Berechtigung haben.
War Memorial in Siem Reap 5
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TUOL SLENG und WAT THMEI

5/22/2021

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Wird die jüngere Geschichte Kambodschas beleuchtet, dann fällt unweigerlich ein Name: Pol Pot. Gleich wer sich bemüht, eine kritische Geschichtsbetrachtung zu erstellen, an diesem Mann führt kein Weg vorbei. Die unrühmlichen und unvorstellbar schändlichen Taten dieses Mannes haben ein ganzes Volk traumatisiert.

Das Thema ist unangenehm und für Außenstehende schwer zu beurteilen, selbst Kambodschanern ist die eigene Vergangenheit peinlich. Viele Menschen weichen aus. Sich diesem Thema zu stellen, verursacht Schmerzen. Kambodschas blutige Geschichte ist noch längst nicht bewältigt.

Viele organisierte Kambodscha-Reisen beginnen oder enden in Phnom Penh. Wer geführt in der Stadt unterwegs ist, dem wird die Besichtigung der Gedenkstätte TUOL SLENG nicht vorenthalten. In vielen Reiseführern ist Tuol Sleng erwähnt und beschrieben. Touristen sollen diese Stätte des Grauens aufsuchen und sich dort ihre eigene Meinung bilden.
Tuol Sleng 1
Westlich des Mekong mitten in der Stadt befand sich ein Gymnasium, das zum Gefängnis umfunktioniert zu trauriger Berühmtheit gelangte. Heute erinnert die Stätte als Tuol Sleng Genozid Museum an die furchtbare Zeit. Dicht um den Schulkomplex führen Straßen und stehen Wohnhäuser. Wir befinden uns in einer typisch städtischen Infrastruktur. An dieser Situation hat sich nichts geändert. Befremdlich wirkt heute die Umzäunung: Betonpfeiler, Stacheldraht und Eisengitter.
Tuol Sleng 2
Vier Schulhäuser rahmen den großen Schulhof. Wo sich einst unbeschwertes Schülerlärmen erhob, lastet heute bedrückende Stille. Sofort spürt der Besucher die unheimliche Atmosphäre dieses Ortes. Nur wenige Schritte genügen, um der stattgefundenen Grausamkeit zu begegnen. Ein Galgen, darunter drei große Wassergefäße, was hier stattgefunden hat, bedarf keiner Erklärung.
Tuol Sleng 3
In ehedem großräumige Klassenzimmer wurden schäbige Mauern gezogen. Durch die Neugliederung der Räume entstanden Massen- und Einzelzellen. Geschmiedete Eisenringe um den Fuß und fest gekettet an einem verrosteten eisernen Bettgestell blieben die Menschen der Willkür ihrer Peiniger ausgesetzt. Das einzig bewegliche Mobiliar in den Räumen des Grauens waren blecherne Munitionskisten, großzügig als Behelfstoilette bereitgestellt. Die Kurzbeschreibung der Zellen erübrigt jeglichen weiteren Kommentar.
Tuol Sleng 4
Wo einstmals in drei Etagen Bildung vermittelt wurde, harrten tausende unschuldige Menschen auf ihr Urteil. Entrinnen unmöglich. Stacheldrahtverhaue an den Außenfluren verhinderten den Sprung in den selbstgewählten Tod.
Tuol Sleng 5
Grauenvolle "Erziehungsmaßnahmen" galten als verbindliches Reglement, dem unbedingt zu folgen war. Zehn Vorschriften dienten der Abschreckung. Widerstand wurde mit Folter begegnet.
Tuol Sleng 6
Auf einer nachträglich erstellten dreisprachigen Schautafel werden die Besucher der Gedenkstätte mit der perfiden Gefängnisordnung vertraut gemacht. Dem Originaltext in Khmer stehen die französischen und englischen Übersetzungen gegenüber. Die französische Version trifft den Inhalt näher als die englische Version, die eine Übersetzung der französischen Übersetzung zu sein scheint.

Die nachfolgende Übersetzung von Vanessa Jones beruht auf der unzulänglichen englischen Übersetzung, weshalb insbesondere bei den Punkten 3, 5 und 8 die Kernaussagen nicht eindeutig zu bestimmen sind, entsprechend kann für die Richtigkeit der Übersetzung dieser Punkte keine Gewähr übernommen werden. Bei der Übersetzung wurde versucht, die Kernaussagen der einzelnen Vorschriften sinngemäß zu erfassen und stilistisch dem deutschen Sprachgebrauch anzupassen.

Verhaltensvorschriften

1.    Du musst präzise und ohne Umschweife auf alle meine Fragen antworten.
2.    Versuche nicht, mir eine Lügengeschichte vorzugaukeln, um von der Wahrheit abzulenken.
3.    Sei nicht so dumm zu glauben, du könntest die Revolution vereiteln, indem du hier den
     Helden spielst.
4.    Du musst auf alle meine Fragen unverzüglich und ohne nachzudenken antworten.
5.    Ich möchte aus deinem Munde weder aufwieglerische Propaganda noch Hetzreden gegen
     die Wahrheit der Revolution vernehmen.
6.    Wenn du ausgepeitscht wirst oder Elektroschocks erhältst, ist es dir verboten zu schreien.
7.    Du hast still zu sitzen und auf meine Befehle zu warten. Solange kein Befehl erteilt wurde,
     hast du dich ruhig zu verhalten. Wenn ich dir etwas befehle, führe es sofort und ohne
     Widerspruch aus.
8.    Erzähle mir keine Lügen über das Land Kampuchea Krom, um von dir oder anderen
     Verrätern abzulenken.
9.    Jeder Verstoß gegen eine der genannten Regeln, wird mit hohen Strafen in Form von
     Elektroschocks geahndet.
10.    Für jede Nichtbefolgung einer meiner Anweisungen, gibt es entweder zehn Schläge oder
      fünf Elektroschocks.
Zur Erklärung: Laut WIKIPEDIA bezeichnet Kampuchea Krom den südlichen Landesteil Kambodschas. Weite Teile dieser Region befinden sich heute auf dem Gebiet Vietnams.

Die im Eisenkäfig eingesperrten Porträtbüsten von Pol Pot sind als verspäteter symbolischer Racheakt am selbst ermächtigten Revolutionsführer zu bewerten.

Im Kontext zu Tuol Sleng müssen unbedingt die sogenannten Killing Fields erwähnt werden. Meist vor den Toren der Städte und Siedlungen wurden die unschuldig verurteilten Menschen ermordet und in Massengräbern verscharrt. Ein derartiges Killing Field befand sich auch im nördlichen Stadtteil von Siem Reap. Die sterblichen Überreste der ungezählten Opfer wurden geborgen und ehrenvoll in Gedenkschreinen verwahrt. Das Kloster Wat Thmei in Siem Reap versteht sich als Erinnerungsort an den von den Roten Khmern verübten Genozid am kambodschanischen Volk.
Picture
Im Wat Thmei (einem sehenswerten Kloster) sind an zentraler Stelle Schautafeln installiert, welche die Untaten der Roten Khmer im Großraum Siem Reap mit Bildern und Kommentaren beleuchten. In einem etwas abgelegenen unscheinbaren kleinen Gebäude befindet sich eine Bildergalerie. Unkommentiert ausgestellt werden Bilder, die mit ihren konkreten Aussagen keiner Kommentare bedürfen. Keiner der Maler wird namentlich erwähnt, wahrscheinlich wurde bewusst die Anonymität bevorzugt. Die Bilder müssen als Dokumente stattgefundener Unmenschlichkeit betrachtet werden, diesbezüglich verdienen die Bilder eine angemessene Wertschätzung und hätten verdient, den vorhandenen Fotodokumenten gegenüber gestellt zu werden.
Tuol Sleng 8
Tuol Sleng 9
Leseempfehlung: https://de.wikipedia.org/wiki/Pol_Pot

Fotos: Günter Schönlein
Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Reamker-Epos

5/15/2021

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Sowohl die Geschichten der Ramayana als auch die Geschichten der Mahabarata gelten den Indern als heiliges Gut, es sind ihre National-Epen. Das Reamker-Epos ist die kambodschanische Version der Ramayana. Reamker bedeutet schlicht und einfach Die Herrlichkeit Ramas. Erzählt wird folglich die Lebensgeschichte des Prinzen Preah Ream (Rama) und seiner Frau Neang Sedan (Sita). Die früheste Erwähnung von Preah Ream im damaligen Kambodscha findet sich auf einer Inschrift aus  dem 7. Jahrhundert. Der Reamker in einer ersten schriftlichen Fassung stammt aus dem 16. Jahrhundert, eine neuere erweiterte Fassung entstand im 17. Jahrhundert. Inhaltlich folgen die Reamker-Geschichten nicht allenfalls dem vom Ramayana vorgegebenen Handlungsverlauf, zu lesen sind sogar Episoden, die im Ramayana nicht enthalten sind. Die auffälligsten Veränderungen und Ergänzungen befassen sich mit den Auftritten des Affenkriegers Hanuman und der Meerjungfrau Neang Maccha.

Am Westufer des Tonle Sap, dort wo sich Mekong und Tonle Sap zu einem breiten Strom vereinigen, stehen die prachtsvollsten Bauten Phnom Penhs: der Königspalast und die Silberpagode (Wat Pra Kheo). Direkt neben dem Königspalast wurde 1892 die Silberpagode erbaut. Ein überdachter Wandelgang umfängt das rechteckige Areal der Silberpagode. Die geraden Wände sind durchgängig mit Malereien bedeckt, dargestellt in fortlaufenden Bildern ist der Handlungsablauf des Reamker. An diesen Wänden hat sich trotz aller gesellschaftlichen Umbrüche eine in sich geschlossene Wiedergabe des Reamker-Epos erhalten. Beeindruckend sind nicht nur die Ausmaße des Fries, auch die wundervollen Farben und der Detailreichtum einzelner Bilder bestechen. Auch ohne Kenntnis des Epos erfreut sich das Auge an der abwechslungsreichen farbenfrohen Bilderfolge.
Malereien von Szenenen aus dem Reamker
Übergangslos aneinander gereihte traumhafte Landschaftszenerien bilden die wunderschöne Kulisse für die Wiedergabe der Handlung des Reamker-Epos. Der scheinbar endlose Horizont, der strahlende Himmel, das tiefblaue Meer, flache und felsige Landschaften, tropische Vegetation und Tempelbauten verleihen dem Wandbild wahrhaftig einen märchenhaften Anstrich.

Eingebunden in die durchaus realistische Wiedergabe der Natur fügen sich die Abbildungen der verschiedenen Handlungsepisoden des Reamker. An inhaltlicher Turbulenz sind die Bildfolgen kaum zu überbieten. Auf jedem Meter wechselt das Geschehen.

In groben Zügen beschrieben verläuft die Handlung wie folgt: Ream wird mit seiner Frau Neang Seda vom Hof verbannt, ein anderer soll auf den Königsthron sitzen. Sie ziehen in den Wald. Intrigen um Macht und Reichtum, die wir kennen, die nicht näher beschrieben werden müssen, die sich zu jederzeit und überall abspielen. Leak, Reams jüngerer Bruder, schließt sich den Verdammten an. Im Wald treffen sie auf Surpanakhar (die Schwester Krong Reaps), die versucht Ream und Neang Sita zu verführen, Leak verteidigt den Bruder und dessen Frau, woraufhin Surpanakhar Nase und ein Ohr verliert. Die Verteidigung entartet zur grausamen Misshandlung. Entrüstet voller Rachegelüste wendet sich Surpanakhar an ihren Bruder Krong Reap (bekannter als Ravana). Krong Reap lauert den Flüchtenden heimlich auf, sieht Neang Seda und ist von ihrer Schönheit betört, woraufhin er sich in einen goldenen Hirsch verwandelt und in dieser Gestalt versucht er Eindruck zu schinden. Ream erkennt den Schwindel. Der Kampf entbrennt. Neang Sedan wird von Krong Reap entführt. Zwischenzeitlich unterstützen die Brüder Ream und Leak den Affenkönig Sukreep (im Ramayana Sugriva) bei Kampfeshandlungen, König Sukreep trachtet seinen Thron zurückzugewinnen. Die Parallelität und Gleichartigkeit der Ereignisse ist unverkennbar. Zum Dank für ihre Hilfe stellt Sukreep den Brüdern seinen besten Kämpfer, den Affenkrieger Hanuman, an ihre Seite. Hanuman soll ihnen bei der Suche nach Neang Sedan behilflich sein. Hanuman, der auch fliegen kann, findet schnell heraus, dass Neang Sedan nach Lanka entführt wurde. Krong Reap (Ravana) herrscht als König auf Lanka. Turbulente Verwirrungen en gros! Welch eine Geschichte, nach westeuropäischen Vorstellungen ein Opernstoff par excellence, der erste Akt eines Dramas.
Malereien von Szenenen aus dem Reamker
Hanuman befiehlt seinen Mannen einen Damm zu bauen, um zur Befreiung Neang Sedans die Insel Lanka erreichen zu können. Meerjungfrauen versuchen zunächst den Bau zu verhindern. Neang Machha, die Prinzessin der Meerjungfrauen tritt auf den Plan. Hanuman verliebt sich in die schöne Neang Machha und seine Liebe wird erwidert, Hanumans Vorhaben werden fortan nicht mehr boykottiert, worauf alle Beteiligten unbehelligt Lanka betreten. Friedvolle Zwischenaktmusik.
Malereien von Szenenen aus dem Reamker
Preah Ream und Krong Reap stehen sich auf Lanka im Kampf gegenüber. Mit Hanumans Hilfe siegt Ream. Preah Ream kehrt als Sieger zurück und besteigt den Thron. Misstrauen betreffs Untreue seiner Frau steigt in Ream auf. Er stellt sie auf die Probe. Sie besteht den Test, sie beweist ihre Reinheit, ist jedoch beleidigt und sucht Zuflucht bei Valmik, einem Weisen, dort gebärt sie Zwillinge. Neang Sedan kehrt zurück. Der Vater erkennt seine Söhne und bringt sie in seinen Palast. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute . . . und tatsächlich leben sie in den Herzen der Kambodschaner weiter. Welch eine Geschichte!  Ende gut alles gut. Liebe besiegt das Böse. Rama und Sedan gelten als Vorbild für eheliche Verbundenheit.
Malereien von Szenenen aus dem Reamker
Manche der Einzelbilder sind eindeutig als handlungsadäquate Szenenwiedergaben zu identifizieren, zumal einige Bildsequenzen in kleiner Khmer-Schrift diesbezüglich gekennzeichnet sind, so finden sich feine Schriftzüge in den Himmel hinein oder auf das Wasser geschrieben. Leider fühlen sich auch viele Besucher zwanghaft veranlasst ihre Initialen auf den Bildern zu hinterlassen. Trotz zahlreicher Beschädigungen haben sich wunderbare Details erhalten, die glaubhaft an chinesische Malereien erinnern oder von japanischen Bildvorlagen profitieren.
Malereien von Szenenen aus dem Reamker
Jedes Volk besitzt seine Mythen, die von Generation zu Generation nacherzählt werden. Die Geschichten von Ream und Sedan sind den Kambodschanern bis heute geläufig. Tanztheater, Puppentheater und Schattenspiele setzen die Reamker-Geschichten in Szene.

Auf einigen Reliefs bekannter Angkor-Tempel sind Szenen aus dem Ramayana nachzuweisen. Wo immer Affenwesen auf Reliefs in Erscheinung treten, ist davon auszugehen, dass solche Bildwerke die Legenden um Sugriva, Vali und Hanuman schildern. Geschätzt werden die szenischen Ramayana-Kleinreliefs am Baphuon Tempel. / Am Ost-Tor (Ta Kou Entrance) vom Angkor Wat zeigt ein Halb-Tympanum den Kampf zweier Affenwesen. Im Nordbereich der West-Galerie des Angkor Wat ist die Schlacht auf Lanka dargestellt. Das Relief schildert den Kampf zwischen Rama und Ravana, nicht ausgespart bleiben der Kampf zwischen den Affenkönigen Sugriva und Vali und Valis Tod. Auf einem Tympanon im Südwest-Eckpavillon des Angkor Wat sind Rama mit gespannten Bogen und der goldene Hirsch dargestellt. / Auf einigen Tympana des Prasat Banteay Samre sind Szenen aus dem Ramayana zu sehen. / Auf den Tympana des West-Gopuram des Preah Khan Tempels finden sich ebenfalls Szenen aus dem Ramayana, hier stehen Rama und Ravana im Mittelpunkt des Geschehens. / Am Banteay Srei Tempel schildert ein Tympanon den Zweikampf Sugriva-Vali, nebst Ramas Bogenschuss, der Vali tötet.

Die Auflistung ließe sich fortsetzen. Eine erweiterte Aufzählung bewiese nur, was die beschränkte Liste schon aussagt: die mythischen Geschichten der Ramayana waren den Khmern vor rund tausend Jahren ähnlich präsent, wie sie den heutigen Khmern noch immer vertraut sind.

Anmerkung 1: Wie in Phnom Penh zu erfahren war, sollen polnische Restauratoren den über 100 Jahre alten Reamker-Fries der Silberpagode in jüngerer Zeit aufgefrischt und zu neuem Leuchten verholfen haben. Die Fotos für den Artikel entstanden 2014 und zeigen vermutlich den schon restaurierten Fries.

Anmerkung 2: Philatelisten werden sich erinnern, dass die Kambodschanische Post im Jahr 2006 einen Satz Sonderbriefmarken aufgelegt hat, der auf 5 Briefmarken die maßgeblichen Protagonisten des Reamker in tradierten Tanztheater-Kostümen abbildet.

Fotos: Günter Schönlein
Fotos der Paläste am Ende des Artikels: Vanessa Jones
Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones


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Leben am Fluss

5/8/2021

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Bootsfahrten erfreuen sich bei Touristen großer Beliebtheit. In Phnom Penh lassen sich abendliche Ausflugstouren auf dem Wasser gut verkaufen. Der Zusammenfluss von Tonle Sap und Mekong bietet sich zur Vermarktung an. Der Tonle Sap mündet in den Mekong. Phnom Penh liegt am Tonle Sap Fluss. Es muss tatsächlich zwischen Tonle Sap Fluss und Tonle Sap See unterschieden werden, denn südlich von Siem Reap (Angkor) breitet sich der nicht unbeträchtlich große Tonle Sap See aus. Im Vergleich zum großen Mekong-Strom muss der Tonle Sap-Fluss klein genannt werden. Rund viereinhalb tausend Kilometer stehen im Verhältnis zu einhundert fünfundzwanzig Kilometern Länge.
Phnom Penh: Tonle Sap Westufer (VJ)
Phnom Penh: Tonle Sap Westufer (VJ)
Weite Teile der Stadt Phnom Penh (Hauptstadt Kambodschas) liegen am Westufer des Tonle Sap. Die Ufer sind befestigt und dort befinden sich auch die Anleger der Ausflugsboote. Unmittelbar hinter dem Ufer stehen der Königspalast und die Silberpagode, in nördlicher Nachbarschaft wurde der Royal Palace Park angelegt. Direkt am Ufer wurde der Dorngkeu Schrein errichtet. Weiter nördlich reihen sich teure Hotels in Ufernähe aneinander.
 Phnom Penh: Tonle Sap Westufer mit Dorngkeu Schrein (VJ)
Phnom Penh: Tonle Sap Westufer mit Dorngkeu Schrein (VJ)
Phnom Penh gibt sich großstädtisch international. Die Uferpromenade lädt zum Flanieren. Die Anlagen im Königspalast sind sehr gepflegt. Alle Hecken und Bäume sind akkurat beschnitten, alle Wege sauber, nicht anders der Zustand im Royal Palace Park. Hier scheint nach westlichem Standard gemessen die Welt in Ordnung zu sein. Die Ufermeile darf ohne Abstriche wohl als eine der reinsten Zonen in Phnom Penh bezeichnet werden. Hier wird in Abständen gewiss auch das königliche Boot an- bzw. ablegen, ein Ereignis, welches sicher zu Massenaufläufen führt. Diese Uferpassage ist für große Menschenansammlungen geradezu prädestiniert. Seltsamerweise sind nachmittags ziemlich wenige Menschen am Ufer unterwegs. Das Alltagsleben der Großstadt spielt sich woanders ab.
Phnom Penh: Königspalast und Hotelmeile
Phnom Penh: Königspalast und Hotelmeile
Nur wenige Gehminuten in Richtung Norden nimmt mit zunehmender Entfernung zum Königspalast der Grad der Gepflegtheit proportional ab. Schilfbewuchs lockert das Grau der Uferschutzmauern auf. Fischerboote liegen an den gemauerten Ufern und Kinder spielen im Schwemmsand unbeschwert mit Plastikmüll.
Phnom Penh: Tonle Sap Westufer
Phnom Penh: Tonle Sap Westufer
Auf der Südspitze der Halbinsel Chruoy Changvar, also einer Landzunge, die sich zwischen Tonle Sap und Mekong schiebt, steht die Sokha Phom Penh Residence, ein überdimensioniertes Hotel für wohlhabende Gäste, welches inzwischen längst in Betrieb genommen wurde, doch 2014 noch als Großbaustelle zu sehen war. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich der prachtvolle Wat Sampov Treileak Tempel. Was lag näher, als den Tempel auf einer Halbinsel, zumal noch fast im Uferbereich, in Form eines Bootes zu bauen. Die Tempelhalle ist der Kommandobrücke eines Schiffes nachempfunden. Hier begegnen sich gelebte religiöse Tradition und kommerzialisierter Fortschritt.
Phnom Penh: Sokha Phnom Penh Residence (Zustand April 2014)
Phnom Penh: Sokha Phnom Penh Residence (Zustand April 2014)
Das Tonle Sap-Westufer und das Mekong-Ostufer verbindet eine Fährlinie. Die Akreyi Satre Ferry ist für Berufspendler und Warentransporte ein wichtiges Verkehrsmittel. Touristen werden diese überfüllten Fährboote eher selten frequentieren. Der Abstand der gegenüber liegenden Ufer misst zueinander hier fast zweitausend Meter. Der Fluss scheidet die Welten. Den luxuriösen Wohlstand und den profanen Überlebenskampf trennt das Wasser. Den Menschen, die sich allein oder in Gruppen zum Vergnügen an Bord eines Touristenbootes begeben, wird auf kurzer Distanz ein unbeschreibliches Kontrastprogramm offeriert. Was für die Menschen in Phnom Penh zum vertrauten, zum zwangsläufig zu ertragenden Alltag gehört, gerät den mit Kameras bewehrten Touristen zu bunten Motiven. Blickt man aber später länger in die Bilder hinein, scheinen aus den Uferszenerien die Härten des alltäglichen Überlebenskampfes heraus.
Mekong Ostufer: Fähre und Bootsliegeplatz
Mekong Ostufer: Fähre und Bootsliegeplatz
Mekong Ostufer: Hafen und Wohnbereich
Mekong Ostufer: Hafen und Wohnbereich
Dicht besiedelt ist die Uferregion. Der Lebensbereich der Fischer erstreckt sich vom Wasser, über die Düne hinauf bis ins flache Land hinein. Eng aneinander drängen sich die Häuser. Der Anblick dieser Häuser hinterlässt einen provisorischen Eindruck. Die mit Wellblech gedeckten schwimmenden und im Böschungsbereich fest stehenden Holzhütten dienen mehreren Zwecken. Hier wird gewohnt und gearbeitet, hier wird Fisch sortiert, geputzt, gelagert und vermarktet. Einzig im Ausmaß unterscheiden sich die sterilen Häuser, denen bestenfalls die Attribute primitiv und praktisch angehängt werden können. Notdürftigkeit, die aus Armut resultiert, lässt sich nicht verhehlen, von Komfort keine Spur. Zweckgebunden und notwendig sind die Einrichtungen. Die Tagesabläufe dieser Menschen sind von Monotonie gekennzeichnet. Sie müssen täglich zu den Fangplätzen hinausfahren, die Netze auslegen oder einholen. Anschließend werden die teuren wertvollen schmackhaften Fische verkauft, die billigen Fische werden für den Eigenbedarf verwertet. Reis und Brot, preiswertes Obst und Gemüse ergänzen den Speiseplan, wovon sollten die Menschen am Fluss sonst leben. Luxus ist ihnen fremd.
Mekong Ostufer: Heimkehr vom Tagesgeschäft
Mekong Ostufer: Heimkehr vom Tagesgeschäft
Fischerin mit ihrem Sohn (VJ)
Fischerin mit ihrem Sohn (VJ)
Wer ein Boot mit Motor besitzt, zählt sicher schon zu den gestandenen Fischern. Die Fanggebiete werden abgesteckt sein. Vermutlich kann nur im ufernahen Bereichen gefischt werden, denn der Mekong ist ein stark befahrener Fluss. Je nach Jahreszeit, Wasserstand und Strömung werden die Erträge variieren.
Verkaufsboot am Marktanleger (VJ)
Verkaufsboot am Marktanleger (VJ)
Das Problem der Müllentsorgung ist nur schwer zu bewältigen. Hoch ist das Müllaufkommen, wohin damit? Verbrennen? In den Fluss werfen? Ungeklärte Probleme, die nach Bewältigung verlangen, um auch den Lebensraum am Fluss für die Zukunft zu sichern. Touristen blicken naserümpfend auf den Müll, die Betroffenen ersticken darin. 
Feierabendarbeit (VJ)
Feierabendarbeit (VJ)
Leben auf dem Fluss
Leben auf dem Fluss
Touristen erhaschen binnen ein oder zwei Stunden nur den flüchtigen Außenblick auf den Lebensbereich der Menschen, die am, auf und vom Fluss leben müssen. Fischreichtum sichert den Leuten ein mageres Auskommen. Der unentwegte Fleiß und die Bescheidenheit dieser Menschen sind zu bewundern, so möchte bestimmt keiner der betuchten Touristen leben. Bestenfalls für ein oder zwei Nächte in einem schwimmenden klimatisierten Luxusquartier auf dem Fluss neue Erfahrungen sammeln: die abendliche Kühle im Liegestuhl genießen, sich bedienen lassen, fangfrischen Fisch essen, gekühltes Bier trinken, damit ist die Reizschwelle der Neugier erreicht. Wer würde freiwillig zwischen den Holzhütten umhergehen wollen? Das Leben der Fischer bietet nur für Fotografen abwechslungsreiche Motive.
Luxusquartier (VJ)
Luxusquartier (VJ)
Je nach Lust und Laune fahren die Kapitäne der Touristenboote eine größere Schleife, ehe sie zu den Anlegern von Phnom Penh zurückkehren, was den Vorteil hat, dass die Schaulustigen weitere Einblicke in die Wohn- und Lebensweise der "Flussmenschen" erhalten und gleichzeitig noch Teile vom Industriehafen sehen.
Wohnboote und Industriehafen
Wohnboote und Industriehafen
Abendstimmung am Königspalast
Abendstimmung am Königspalast
Während sich die Touristen nach erledigter Flussfahrt ins nächtliche Treiben der Großstadt begeben, nach einem Lokal für ein gediegenes Diner Ausschau halten, wird am anderen Ufer Fisch sortiert und zum Transport verladen. Nicht zuletzt ist es dem Fleiß der Fischer zu danken, dass frühmorgens auf den Märkten in Phnom Penh Fisch fangfrisch in Überfülle angeboten werden kann, wovon auch die Hotelküchen und kleineren Lokale sowie die Haushalte profitieren. Man muss Fisch nicht unbedingt mögen, auch vegetarische Gerichte sind schmackhaft, doch den Fischern und allen an der Vermarktung der frischen Waren beteiligten Menschen ist der gleiche Tribut zu zollen, wie die Arbeit der Bauern auf den Feldern geachtet werden muss.

Urlauber werden in Phnom Penh fürstlich bewirtet. Verhungern muss in Phnom Penh kein Tourist, auch die Einheimischen werden nur selten noch Hunger verspüren, doch das Leben der Menschen, die sich außer um ihr eigenes, vorrangig um das Wohl der anderen kümmern, ist beschwerlich und die Aussicht auf Verbesserung der Situation, gar auf Wohlstand ist durch wirtschaftliche Unsicherheit getrübt. Wer aber auf dieser Welt kann schon sorglos leben? Doch die Sorgen der Menschen in der sogenannten westlichen Welt sind auf anderen Ebenen gelagert. Gejammert und geklagt wird auf hohem Niveau. Wer in Phnom Penh, im Kambodscha, in Asien mit offenen Augen unterwegs ist, dem werden die sozialen Unterschiede bewusst, der weiß die Vorzüge des Wohlstandes, sei er auch noch so bescheiden, zu schätzen.
Morgendliches Markttreiben in Phnom Penh
Morgendliches Markttreiben in Phnom Penh
Die Eindrücke (Fotos) und der Erfahrungsbericht dokumentieren die Situation im Oktober 2014.
Weiterführende informative Links:
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Mekong
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonle_Sap_(See)
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonle_Sap_(Fluss)
https://de.wikipedia.org/wiki/Phnom_Penh

Fotos: Günter Schönlein
Fotos: alle mit (VJ) gekennzeichneten Fotos stammen von Vanessa Jones
Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Unterwegs im Abseits Teil 5

5/1/2021

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17.03.2019

Sonntagsausfahrt mit dem Motorrad nach Phum Sanloung (Sanlong): Nur 33 km von Siem Reap entfernt liegt im Wat Sanlong der Prasat Sanlong, das ist ein weit unterschätzter Tempel, den ich erstens schon in meinem Blog beschrieben habe und zweitens nochmals sehen wollte. Außerdem stach mich der Hafer, denn ich wollte weitere abseitige Tempelanlagen östlich und westlich von Phum Sanloung finden. Leicht ist der Weg zum Wat Prasat Chanseyma zu fahren, wenn er nur nicht so extrem staubig wäre. Im Kloster schliefen außer den Rindern noch sämtliche Insassen. Es herrschte Sonntagsruhe. Bei Google war im Vorfeld eine bewachsene Erhebung zu sehen, darunter müsste sich aus meiner Sicht der Tempel verbergen. Viele der Google-Aufnahmen sind im August, September und Oktober fotografiert worden, also während bzw. nach der Regenzeit, deshalb ist alles grün anzuschauen. Das Restrisiko blieb, gäbe es wirklich mehr als diese kleine Erhebung zu sehen.

Der Prasat Chanseyma bestand aus drei auf der Nord-Süd-Achse östlich geöffneten Ziegeltürmen. Diese drei Türme sind noch eindeutig nachweisbar. Der mittlere Prasat erhob sich etwa einen Meter höher, als die seitlichen Türme. Vielleicht ruhen die Reste der drei Prasat auf einer gemeinsamen Plinthe und was aktuell den Eindruck einer sanften Erhebung hinterlässt, sind die Ziegelsteine der zusammengefallenen Prasat, die sich durch Erdreich und natürliche Kompostierung verfestigt und aufgehäuft haben. Die Laibungen der Tore zu den Prasat sind sehr solide, gleichfalls sehr schlicht gehalten und befinden sich am Originalplatz, was eine Vermessung der Anlage erleichtern würde. Am mittleren Turm ist ein Türpfeiler an seinem Platz verblieben, die restlichen Pfeiler hat man entweder gestutzt oder sie waren zerbrochen, wie auch immer, vier gleich lange Teile der Türpfosten wurden als Stützen für ein Spirithaus vermauert. Erstmals standen mir an einem Geisterhaus die Haare zu Berge, aber nicht aus Angst, die Bewohner des Geisterhauses könnten mir etwas zu Leide tun . . . Von einem Gopuram, der östlich gestanden haben könnte, ist nichts mehr zu sehen, jedoch nördlich, 20m neben dem Prasat Chanseyma, ist ein kleines Gebäude aus Lateritsteinen ebenerdig zu erkennen, wie überhaupt im Kloster mehrere Plätze mit alten Steinmaterialien teilweise sehr skurril markiert sind. Ein Piedestal als Pflanzkübel für einen Baum und als Ablage für die Deichsel eines Ochsenkarren zu verwenden, um diesen zu präsentieren, auf solche Ideen muss man kommen . . . nun ja, man lernt nie aus. Vielleicht wurden die drei Sandsteinteile (3 Prasat = 3 Piedestale) verschleppt, um sie dem beschriebenen praktischen Zweck zuzuführen? Wären sie aber am Platz ihrer ursprünglichen Verwendung verblieben, hätte nordöstlich ein kleiner Tempel gestanden? Wozu aber drei Piedestale in einem Schrein? Der Platz muss jedoch von Bedeutung sein, denn ein Stupa wurde dort errichtet. Wem ist hier besondere Ehre zu Teil geworden? Alle weiteren Stupas (Gräber) wurden im östlichen und westlichen Bereich des Klosters errichtet. Biegt man in die Zufahrtsstraße zum Wat Prasat Chanseyma ein, wächst unmittelbar links hinter dem Tor ein gewaltiger Baum. Geschützt unter diesem Baum steht ein Geisterhaus, an diesem lehnen ein Türpfeiler und ein Segment eines vierseitig verzierten Pfeilers (Boundary), wie sie an Tempeln verwendet wurden, um den heiligen Bereich abzugrenzen. Boundary sind nicht mit Seima-Steinen zu verwechseln. (Siehe Blog-Artikel: Boundary). Hoch aufgegabeltes Reisstroh verdeckt wahrscheinlich die Reste eines Tempels, der bei Google nicht geführt wird? Fragen, nichts als Fragen und keine Antworten. Den Prasat Khla Krahoem hat Google ebenfalls nicht im Angebot, vielleicht habe ich die Angaben zur Lage des Tempels aus Mapcarta oder einem sonstigen Kartensystem. Westlich des kleinen Dorfes Phum Sanlong trafen wir auf Bauern, die sich dem Anbau von Zwiebeln und Knoblauch widmeten, die konnten uns die Richtung zeigen, die nächsten wussten die Lage des Tempels zu definieren, dritte sagten, wir seien jetzt richtig, aber hier fänden wir nichts, hier gäbe es nichts anzuschauen. Ein völlig nichtssagendes Foto ist genauso viel wert, wie kein Foto. Hätte ich eine dichte verwachsene Hecke aufnehmen sollen? Nur 400m westlich läge der Prasat Phra Keo, dort könnten wir immerhin noch die Spuren eines Tempels finden. Auch hier freute ich mich erneut über Sopheaks eifrige uneingeschränkte Dienstfertigkeit. Er sammelt für mich Erkenntnisse, die mich in diesem Fall zu einem neuen nicht eingeplanten Ziel führten. Bald standen wir im trockenen U-förmig östlich geöffneten Wassergraben, dem zu entsprechender Jahreszeit als Reisfeld eine überlebenswichtige Funktion zukommt. Klar zu erkennen ist die Erhebung, auf der ein Tempel stand. Stolz vermerkten wir den Fund von Ziegelsteinen, Bruchstücken von Laterit und Sandsteinteile von Türlaibungen. Wenige Schritte im Entenwatschelgang kämpften wir uns durchs Unterholz und standen auf dem Tempel, d. h. wir blickten in eine quadratische, fast rund gewordene Versenkung. Der Beweis für einen Tempel war erbracht. Nur wegen den drei beschriebenen Tempeln hierher zu kommen, lohnt sich nicht, aber im Kontext zum Prasat Sanlong boten sich diese Ziele an.

Die letzte (oder die erste) alte Brücke (Nähe Weihgt Station Siem Reap) an der NR6 wird mit Schild und Namen ausgewiesen. Ich konnte an der Spean Ochen Chean nicht tatenlos vorbei fahren. Es ist eine von vielen historischen Khmer-Brücken an der NR6. Die Brücke ist nur noch von einer Seite zu sehen. Für das Fundament der NR6 musste die Gegenseite verschüttet (geopfert) werden. Der Schauwert dieser Brücke ist gering zu veranschlagen. Entlang der NR6 sind schönere Khmer-Brücken zu sehen, zumal der Fließgraben der Sichtseite den Anwohnern als willkommene Müllkippe dient. In zehn Jahren wird das Hinweisschild überflüssig sein, dann ist von der Brücke nichts mehr zu sehen. Ich taufte die Brücke sogleich in Trash-Bridge um. Das war ein Sonntagvormittag, dem die feiertägliche Andacht abging.
Prasat Chanseyma
Prasat Chanseyma
18.03.2019

Die vier Mauerringe des Banteay Kdei Tempel wollte ich schon immer umrunden, heute konnte ich endlich den lange gehegten Plan in die Tat umsetzen. Die beiden inneren Mauerringe sind in den Tempel integriert, diese geraten also bei der Visite des Tempels zwar ins Auge, aber ohne unbedingt als geschlossene Mauerringe aufzufallen. Alle Touristen starten ihre Tour am Ost-Tor. Ich startete am West-Tor, morgens nach sieben ist es hier noch still. Im gegenüberliegenden ärmlichen Wat Katkanyaram schienen alle Mönche noch zu schlafen, falls dort überhaupt Dauerinsassen leben. Auch auf meinem Spaziergang vom West-Tor zum Süd-Tor und später weiter zum Ost-Tor begegnete mir niemand. Wer sollte auch kommen? Wer schaut sich die Tore an? Alle kommen wegen dem Tempel, dabei ist das äußere Süd-Tor vom Banteay Kdei Tempel bestens erhalten. Natürlich gleicht es dem Ost- und dem West-Tor, das sind jene Tore, die auf der Achse angeordnet sind, auf der sich auch der Tempel orientiert. Baugleich ist auch das Nord-Tor gestaltet, somit wären vier gleiche Tore vorhanden und dennoch bietet jedes dieser Tore seinen eigenen Reiz. Die jeweilige Lage und die Tageszeit (das Licht) verleihen jedem Tor individuellen Zauber. Am Süd-Tor besticht der sehr gut erhaltene Garuda, der komplette Kopf ist selten schön ausgeprägt, sogar zwei Zähne ragen dem Vogel aus dem Schnabel und nirgends findet sich das Federkleid am Kopf differenzierter ausgearbeitet als hier, kurzum ein Garuda-Prachtexemplar. Mein Werturteil ist ungetrübt, bin ich doch auf dieser Reise zum Garuda-Experten aufgestiegen. Im südwestlichen Innenbereich zwischen vierter und dritter Mauer konnte ich außer Wald und größeren Freiflächen nichts Steinernes von Belang entdecken. Im März sind alle Gräben ausgetrocknet, Umwege bleiben erspart, auf direktem Wege gelangte ich von Tor zu Tor. Der dritte Mauerring schmückt sich östlich und westlich mit jeweils einem opulenten Gopuram, während das Süd- und Nord-Tor sehr bescheiden ausfallen, vielleicht sind sie nachträglich eingefügt worden. Gleich neben dem Nord-Tor im Innenbereich steht vereinzelt ein kleines Gebäude, welches stark an den Prasat Top West (Nähe Ta Keo Tempel) erinnert, als wäre hier ein Muster im Baukastenformat erprobt worden. Im nördlichen Innenbereich zwischen drittem und zweitem Mauerring lagern Unmengen von Steinen. Diese bearbeiteten Steine können unmöglich bei der Restaurierung des Tempels übrig geblieben sein. In diesem Bereich müssen Gebäude gestanden haben. So groß die Flächen außerhalb des Haupttempels sich ausnehmen, Leerflächen waren das keineswegs. Erstaunlicherweise haben sich nur ganz wenige Bauten außerhalb des inneren Tempelbereichs erhalten.

Nach den vielen Kilometern, die ich im Banteay Kdei Tempel zurückgelegt hatte, gelüstete es mich nach einem Tempel, wo ich Ruhe finden und sozusagen neuen Atem schöpfen könne. In Frage kam nur der Prasat Bat Chum, hier würde ich mich wohlfühlen. Niemand störte mich, keiner lief mir ins Bild. Die drei Türme sind gestützt und geschnürt, um weiteren Zerfall und Einsturz vorzubeugen. Ich war schon mehrfach hier, doch die Inschriften in den Laibungen zweier Türme habe ich erst heute bewusst registriert.

Sopheak fuhr bzw. führte mich heute wieder zu einem abseitigen Tempel. Südlich von Pre Rup versteckt sich in einem Palmenhain der Prasat Top (East), den wir leicht fanden. Gesucht hatten wir aber nach einem Prasat Top 2, eingezeichnet in einer Touristenkarte. Ein Tempel, der wahrscheinlich nur auf der Landkarte sein Dasein fristet? Es ist noch nicht genügend Verwirrung in Sachen Prasat Top gestiftet worden, neben vier anderen Prasat Top musste unbedingt noch ein Prasat Top 2 erfunden werden. Gab es auch nichts Sensationelles am Prasat Top (East) zu sehen, war ich doch ein klein wenig stolz, einen unbekannten abgelegenen Tempel mit Sopheaks Hilfe gefunden zu haben. Der Pre Rup Tempel liegt so nahe, dass die Spitzen der oberen Prasat die Horizontlinie überragen.

Unweit von Bat Chum befindet sich einer meiner Lieblingstempel, der Prasat Kravan. Ich kenne diesen Tempel in und auswendig, kann, ohne Bilder anzuschauen, eine genaue Beschreibung der Details geben und dennoch habe ich es im Laufe der Jahre immer wieder eingerichtet, hierher zu kommen. Die einmaligen Vishnu- und Lakshmi-Reliefs strahlen ihren Reiz unvermindert aus. Bei jeder Visite gönne ich mir einige Minuten, während denen ich nicht nur durch die Kamera auf die wahrhaftig göttlichen Götter-Reliefs schaue. Schönere, ausdrucksstärkere Ziegelreliefs gibt es nirgends in Angkor und wahrscheinlich im ganzen Land nicht noch einmal zu bewundern. Vermutlich blieb ich zu lange weg. Plötzlich stand Sopheak neben mir. Angesichts der Reliefs schien er augenblicklich seine Sorgen um mich vergessen zu haben. Er war uneingeschränkt begeistert, hatte er doch erstmals die "carvings" wahrgenommen. Gemeinsam begutachteten wir die herrlichen Götter-Reliefs. Nun konnte er verstehen, weshalb ich einen meiner Lieblings-Tempel nochmals aufgesucht hatte.

Ehe ich mich auf den Rundweg um den Phnom Bakheng begab, stoppte ich nochmals kurz an zwei kleinen Tempelanlagen im südlichen Bereich des Bakheng. Am Prasat Rorng Ramong fahren fast alle Touristen vorbei und an dem anderen kleinen Tempel hält niemand an. Erstens hat dieser Tempel noch keinen Namen, zweitens ist er in keiner Karte eingezeichnet und drittens wurde der Tempel erst 2018 freigelegt und viertens lockt die Ziegel-Ruine nur Khmer-Kunstliebhaber an. Prasat Top 3 oder Prasat Top South wären doch als Taufnamen für diesen noch namenlosen Tempel zu empfehlen. Der Berg, auf welchen der Bakheng-Tempel erbaut wurde, ist eine von drei natürlichen Erhebungen im Angkor-Gebiet. Auf allen diesen Hügeln (Phnom = Berg) wurden Tempel errichtet: Phnom Bok im Osten, Phnom Krom im Süden und Phnom Bakheng im Zentrum von Angkor. Vom vierten Berg-Tempel im Norden, den Phnom Dei, kann ich noch nichts berichten, siehe Eintrag zum 7.3.2019. An der Straße, die vom Angkor Wat zur Stadt Angkor Thom führt, beginnt südlich des Phnom Bakheng, gegenüber des Prasat Rorng Ramong, ein ordentlich präparierter Wanderweg, der um den Berg führt. Von diesem Weg zweigen viele kleine Pfade ab, die fast alle ins weglose Dickicht führen. Die Sonne stand senkrecht über mir, aber glücklicherweise bewegte ich mich ständig im Schatten. Der Berg ist vollständig bewachsen, man ist auf einem Waldweg unterwegs. Geringe Steigungen sind kaum zu spüren. Was ich hier wollte, was ich hier verloren hätte, wird manch einer fragen, Wald gäbe es doch im Angkor-Gebiet genug. Ich gedachte mir den Beweis zu erbringen, dass es auch südlich und westlich des Tempelberges kleine Schreine (Tempel) gegeben haben muss. Nach Resten von Bauwerken wollte ich Ausschau halten. Noch bin ich vernünftig und realistisch genug, nicht jeden Stein, der am Weg liegt, als Indiz für einen Tempel zu betrachten. Liegen aber Sandsteine und Lateritsteine beieinander, dann versuche ich ein System zu erkennen: blicke ich auf ein Fundament, auf eine Mauer oder nur auf zusammengetragene aufgehäufte Steine? Meine Füße spüren Laub und weichen Sand, trete ich aber mehrfach auf harten Grund, richtet sich zwangsläufig der Blick zu Boden. Liegen Lateritsteine in Reihe im Verlauf des Weges, steigert sich meine Aufmerksamkeit. Befand ich mich auf einer ehemaligen Mauer oder war vormals der Pilgerweg um den Berg gepflastert? Sandsteine neben dem Weg vermitteln den Eindruck einer Mauer. Mehrere geordnete Steinformationen sprechen für Bauten am Hang. An vielen Abschnitten des Weges deuten langgezogene Vertiefungen auf Gräben hin. Bodensenken könnten Wasserspeicher gewesen sein. Der Süd-Aufgang zum Berg ist nur noch zu ahnen, hier hat der Dschungel gesiegt. Manche Autoren meinen, der Süd-Aufgang sei nie gebaut worden. Der West-Aufgang ist dagegen gut zu erkennen und nicht zu übersehen sind die Treppenwächter, kräftige ausgewachsene Löwen. Am Ost-Aufgang werden die Touristen ausgeladen, hier beginnen sie auf gesichertem Pfad ihren Aufstieg, auch hier stehen zwei Löwen. Die sehr gut erhaltenen Löwen an den Nord-Stufen sieht kaum einer, obwohl sie mit wenigen Schritten erreichbar sind. Die Löwen am West-Aufstieg sind meines Wissens noch nirgends erwähnt worden. Der rechte Löwe erfüllt nach wie vor seine Wächter-Funktion, sein Partner liegt gebrochen am Boden. Am Sockel des gefallenen Löwen ist der mächtige Zapfen zu sehen, der in den Lateritsockel hineinragte. Die Verbindung war formschlüssig fest. Nur mit brachialer Gewalt können die Löwen aus ihrer Verankerung gerissen worden sein. Den dauerhaften haltbaren Beweis dieser Behauptung erbringen die Löwen am Zugang Ost und Nord und eben jener Löwe am Zugang West. Die fehlenden Löwen und Löwen-Sockel am Süd-Zugang sind mir noch ein Rätsel: habe ich sie übersehen, sind sie vollständig eingewachsen oder geraubt worden? Wenig mehr als eine Stunde war ich unterwegs und ständig unter Hochspannung. Ich werde den Weg nochmals gehen müssen. Wann? Auf dieser Reise finde ich keine Gelegenheit zur Wiederholung.
Banteay Kdei Tempel – Garuda, Süd-Tor, vierter Mauerring
19.03.2019

Rollentausch: Sopheak fuhr (wie immer) und ich führte, ohne suchen zu müssen. Versprochen hatte ich eine spannende Stunde im Königspalast-Areal. Ich zeigte ihm Attraktionen, die Touristen nicht kennen, weil sie in kaum einem Buch erwähnt werden und von denen auch Sopheak keine Ahnung hatte. Die kleinen Bauten (Tempel & Bibliothek) im Südostbereich muss man nicht unbedingt gesehen haben, aber die Tempelanlage in unmittelbarer Nähe (vier Prasat) kann man nicht übersehen und sollte man nicht unterbewerten. An der Kreuzterrasse kann man langsam vorbeigehen und dieses Bauwerk als vorhanden zur Kenntnis nehmen. Das Männerbad, westlich des Frauenbades gelegen, ist das größere der zwei Becken, damit ist für viele kambodschanische Angkor-Führer der Programmpunkt Wasserbecken abgehakt. Die herrlichen Relief-Register am südlichen und westlichen Beckenrand nimmt kaum einer in Augenschein, dabei lohnt die nähere Betrachtung. Ich zeigte Sopheak das noch weiter westlich gelegene dritte Becken, welches wohl dem König vorbehalten war, denn oberhalb vom Becken steht eine wunderbar reliefierte Terrasse, wenn man so will eine Kleinausgabe der Elefantenterrasse. Danach verließen wir nördlich das Königspalast-Areal und ich zeigte ihm ein weiteres sehr großes Becken mit einmaligen thematisch völlig eigenständigen Reliefs am westlichen Beckenrand, (Beschreibung siehe Eintrag zum 2.3.2019 UNTERWEGS IM ABSEITS Teil 1). Nachdem Sopheak abschließend noch die Löwen und Garudas an der Rückseite der Elefantenterrasse gesehen hatte, war er mehr als nur zufrieden. Der kleine Rundgang muss ihn beeindruckt haben. Wir legten eine Pause ein.

Ich kündigte an, jetzt den Prasat Preah Pithu besichtigen zu wollen. Sopheak fragte nicht, er sagte begeistert, er käme mit. Sopheak hatte Feuer gefangen. Nun war Sopheak nicht mehr zu bremsen. Von diesem Tempel  war er fast noch mehr beeindruckt als vom Rundgang zuvor, ich konnte ihn auch hier auf spezielle Details aufmerksam machen. Meist hatte er ja (über Jahre hindurch) im Schatten großer Bäume zwischen Lepra-König-Terrasse und Prasat Preah Pithu auf die Rückkehr seiner Kunden warten müssen, von dort aus ist aber nur ein Bauwerk des Preah Pithu zu sehen. Er staunte, dass ich ihm fünf Bauten und drei Terrassen, das Ost-Tor und ein im Osten gelegenes großes Becken zeigen konnte. Nach einer weiteren Pause eroberten wir Neuland. Den kleinen Prasat Krae Pithu, am nördlichen Trapeang des Prasat Preah Pithu gelegen, kannten wir schon, aber nordöstlich dieses Beckens fanden wir eine uns beiden unbekannte Tempelanlage, die aber den Anwohnern bekannt sein muss. Frische Opfergaben gelten als Beleg der rituellen Nutzung. Auf schmalen Pfaden drangen wir tiefer in den Dschungel. Was die Spezialkarte anzeigt, fanden wir bestätigt: mehrere Belege für Baustrukturen im nordöstlichen Bereich der Stadt Angkor Thom. Direkt neben der Straße, die vom Nord-Tor Angkor Thom zur Elefantenterrasse führt, konnte ich, auf Fotos festgehalten, mehrere eindeutige Beweise für Baustrukturen und Tempelanlagen erbringen. Sopheak schien vom Drang, nun unbedingt noch etwas finden zu müssen, regelrecht besessen zu sein. Keine 50m nördlich von der Tep Pranam Terrasse, direkt hinter den Verkaufsständen entdeckten wir neben der Straße, die zum Nord-Tor führt, Mauerstrukturen und das untere Register einer Reliefwand. Einsatz- und Opferbereitschaft waren allerdings in höchstem Maße gefragt. Touristengruppen würden sämtliche Nasen rümpfen: an vielen Stellen roch es strenger als nur männlich herb. Wir aber suchten verbissen nach altehrwürdigen Hinterlassenschaften der Khmer im Restmüll der Neuzeit. Die vielen Details dieser Entdeckung muss ich erst später zu einem Gesamtbild fügen. Der immer gutgelaunte und stets willige Sopheak hatte endlich erleben dürfen, wie spannend Entdeckungen in Angkor, resp. in Angkor Thom sein können.

Nach einer weiteren Pause, in der mir Sopheak Ananas mit Salz & Chili servierte, welches überraschenderweise ganz köstlich schmeckte, ging ich allein auf Tour. Einmal umrundete ich gemessenen Schrittes den völlig überlaufenen Bayon-Tempel. Letzte Blicke in den Außenbereich des Bayon werfen . . . hatte ich den vergangenen Tagen auch wirklich nichts im Umfeld des Bayon übersehen . . . Abschied nehmen . . . Wehmut.
Sopheaks TukTuk im Feld
Sopheaks TukTuk im Feld
20.03.2019

Fünf Uhr morgens beginnt das tägliche Ritual: den Nachtschweiß abspülen, Porridge essen, Magnesium & Calcium zuführen, Kaffee trinken, e-Mail abrufen, e-Mail schreiben, Tagesplan nochmals prüfen, Rucksack packen, Sonnenschutz auftragen. Frühstück: Omelette, Baguette, Ananas, Banane, Limette, Tee. Gut präpariert schwärme ich 7 Uhr zu neuen Unternehmungen aus: heute die letzte Tour mit der HONDA. Der Prasat Chaw Srei Vibol ist ohne Schwierigkeiten zu erreichen. Nach 35 Minuten parkten wir am Ticket Control Point, der noch nicht besetzt war. Ich hatte beschlossen nun endgültig alle Bereiche der großen Tempelanlage zu erkunden. Seit Chaw Srei Vibol zum entgeltpflichtigen Angkor-Tempel erklärt wurde, hat sich hier einiges getan. Die früher stark eingewachsene Anlage hat sich sehr verändert. Alles ist übersichtlicher geworden, man schaut weiter hinein, kann die Ausmaße der Bauten besser einschätzen und nichts wird mehr übersehen. Die Wege sind gepflegt, beste Voraussetzungen für eine Tempel-Besichtigung. Vormals ging man am Becken im Nordwestbereich vorbei und erreichte den Kouk Tempel, heute sieht man nördlich, südlich und östlich des Beckens Mauerstrukturen, die auf kleine Terrassen bzw. auf sakrale Bauten verweisen. Der Kouk Tempel schien heute heller als einst, ich hatte einen düsteren Bau in Erinnerung. Auch hier ist durch vernünftige Entholzung Licht (Übersicht) geschaffen worden. Dieser Bau, falls es ein Tempel war, ist in Angkor einmalig. Ich weiß in Angkor keinen Grundriss,  der sich mit dem Bauplan des Kouk Tempel decken oder ihm ähneln würde. - Nur 50m von der Südost-Mauerecke entfernt stehen & liegen vier nicht fertiggestellte Löwen-Statuen. Dort war kein Tempel, dort befand sich vielleicht ein Arbeitsplatz der für Löwen zuständigen Steinmetze. - Der Ost-Gopuram ist der größte in Chaw Srei Vibol, die drei anderen Tore sind bescheidener gestaltet, klein sind sie dennoch nicht. Schaut man von außen auf den Ost-Gopuram, wird man sofort an die Steinberge von Beng Mealea erinnert. Es lohnt sich nach Draußen zu gehen, sich einige Schritte vom Ost-Tor zu entfernen, nur so ist die Allee, die zum Ost-Tor führte, zu erkennen. Mindestens zweihundert Meter ostwärts erstreckte sich dieser Zugang zum Tempel. Pfeilersäulen markieren diesen Weg, etliche dieser Steinsäulen liegen zerbrochen oder umgekippt am Boden. Diese Säulen wurden nicht ins Erdreich gepflanzt, sondern standen verzapft in Sandsteinbändern, die wiederum auf Laterit- oder Sandsteinplatten lagerten. Hier hat die Natur den Unterbau der Zugangsallee verschlungen. Wenigsten Teile dieses Weges könnten freigelegt werden. Etwa dreihundert Meter vom Tor entfernt stößt man auf zwei riesige Bäume, Prachtexemplare ihrer Gattung. Am Nord-Tor empfiehlt sich der Aufstieg zum Tempel. (Alles weitere zum Chaw Srei Vibol & Kouk Tempel kann im Blog Günter Schönlein nachgelesen werden.)

Sopheak wollte gern den Prasat Banteay Ampil sehen, den kenne er nicht, der sei ihm empfohlen worden. Meinetwegen, sagte ich, es sind ja vom Chaw Srei Vibol Tempel nur 10 Kilometer ostwärts zu fahren. Wir gelangten problemlos auf einer neu gebauten Straße zum selten besuchten, aber sehr exquisiten Wald-Tempel. Vor drei Jahren mussten wir (Sopheak war nicht dabei) für die letzten zwei Kilometer einen Ochsen-Karren mieten, ansonsten hätten wir zum Tempel schwimmen müssen. Heute war von Wasser keine Spur. Der Banteay Ampil Tempel scheint ein bevorzugtes Biker-Ziel zu sein. Damals, wie heute tauchten hier Motorradfahrer auf, schauten sich kurz den Tempel an und knatterten stinkend wieder von dannen. Sopheak war begeistert (vom Tempel) und ich habe einige neue Details entdeckt. Der Prasat Banteay Ampil ist ebenfalls mit einem Artikel in diesem Blog beschrieben.

Danach verlangte ich noch den Banteay Kbal Chen Tempel zu sehen, der sich im Bereich des Wat Banteay Kballchen befindet, nur 4km westlich von Chaw Srei Vibol. Auf dem sandigen Weg dorthin mussten wir unbedingt stoppen, über eine alte Brücke der Khmer kann man nicht ohne Foto-Halt hinweg fahren. Ich habe schon bei weniger schönen Brücken um Halt gebeten, diese Spean, deren Namen ich nicht kenne, ist eine mittelgroße durchaus ansehnliche Brücke, gebaut im Stil aller Khmer-Brücken. - Was menschliche Unvernunft anzurichten vermag, kann am Banteay Kbal Chen Tempel studiert werden. Zu sehen und zu begehen ist ein 1,5m hohes und 15mx20m großes Laterit-Fundament. Der Tempel selbst ist verschwunden. Vereinzelte Teile aus Sandstein wurden vermauert oder achtlos beiseitegelegt. Zwei alte Männer versicherten Sopheak, dass bis 1981 hier oben auf dem Sockel ein Prasat gestanden hätte. Dann kamen die Chen, eine chinesische Minderheit, und haben den Tempel abgebaut=zerstört, den Rest besorgten die Roten Khmer. 2007 tauchten erneut Chinesen auf und errichteten vor ihrem Tempel ihr knallbuntes Geisterhaus. Richtig schlau geworden bin ich aus der Geschichte nicht. De facto: wo heute unter einem Blechdach Buddha thront und angebetet wird, stand bis 1981 ein Hindu-Tempel aus der Khmer-Periode. Das Auffälligste am Banteay Kbal Chen Tempel sind rechteckige Bauteile, die an der Unterseite gleichmäßig runde Vertiefungen und Wölbungen aufweisen. Den Verwendungszweck dieser Sandstein-Quader konnte ich mir nicht erschließen. In zwei, drei Jahren wird die zurzeit im Bau befindliche Pagoda fertig und eingeweiht sein, dann hat das Beten unterm Blechdach ein Ende.

Bakong, Schreine am äußeren Rundweg, Klappe: die Zweite! Werde ich jemals alle Satelliten-Tempel des Prasat Bakong finden oder ist meine Karte ungenau? Einen Schrein, den wir letztes Jahr übersehen hatten, habe ich heute gefunden. Vielleicht habe ich auch, ohne es zu wissen, heute alle Tempel gesehen? Das Unternehmen hat eben auch mit Ehrgeiz zu tun. Im Grunde schauen die kleinen Tempel rund um den Bakong alle gleich aus. Einzig ihr Erhaltungszustand unterscheidet sie. Bei einigen liegen nur noch Ziegel flach am Boden, andere lassen sich durchaus noch als Turm (Prasat) einstufen, andere sind halbhoch, in anderen steht noch die Yoni, ein Lingam ist in keinem der 20 Schreine verblieben. Die Suchaktion währte nur eine Stunde. Vor Hunden darf man sich nicht fürchten und keine Berührungsängste mit Einheimischen haben. Ein freundliches Namaste öffnet jede Gartenpforte. Die meisten der kleinen Tempel stehen auf Privatgrundstücken.

Der Preah Ko Tempel ist mir heute regelrecht ans Herz gewachsen. Nie zuvor habe ich die herrlichen (noch!) erhaltenen Reste der Stuckaturen so bewusst, wie heute, wahrgenommen und wertgeschätzt=bewundert. Der Blick hat sich geweitet. Ich schaue intensiver auf Einzelheiten.

Prasat Lolei, die Dauerbaustelle schlechthin, kann derzeit nicht empfohlen werden. Vor lauter Gerüststangen sieht man den Tempel nicht, zumindest nicht viel vom Tempel. - Heimfahrt. Duschen. Kaffee trinken. Fotos sichern. Bericht schreiben. Dinner: Amok Fish. Ein Bier. Nachtruhe. Anmerkung: Vielleicht sind zwischenzeitlich die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen?
Prasat Chaw Srei Vibol
Prasat Chaw Srei Vibol
21.03.2019

Alles beim Alten, Start sieben Uhr und doch alles anders. Im Hinterkopf lauerte die unwiderrufliche Gewissheit, diese Tour ist meine vorerst letzte Tour mit Sopheak. Keiner von uns beiden weiß, was uns in Zukunft erwarten wird. Zuversicht will gelernt sein.

Ich weiß nicht, woran Dr. Beat Richner im Jahr 2018 verstorben ist, eines aber weiß ich, sein Werk wird fortgesetzt. Er wird nicht vergessen werden. Vor dem Kinder-Krankenhaus in Siem Reap, welches den verpflichtenden Namen Jayavarman VII trägt, ragt ein Stupa gen Himmel und eine gerahmte Bildtafel zeigt den Arzt, der sein Leben den Kindern gewidmet und seine Kraft für die Gesunderhaltung der Kinder geopfert hat. Ob der großherzige Mann tatsächlich hier begraben wurde, sei dahingestellt. Ich wollte diesem Menschen wenigsten einige Minuten in Gedanken nahe sein.

Auch das Wat Thmei ist ein Ort des Gedenkens. Ein Kloster und eine Gedenkstätte, eingerichtet zu Ehren und zur Erinnerung an die ungezählten Opfer, die unter der Herrschaft des Diktators Pol Pot ihr Leben einbüßten. Bild- und Schrifttafeln erläutern sachlich was in dieser Zeit geschah. In einer kleinen Galerie, die nur findet, wer das Kloster komplett besichtigt, werden Original-Bilder (Öl & Tempera) gezeigt: Zeugnisse der Grausamkeiten zu denen Menschen fähig waren bzw. gezwungen wurden. Wat Thmei wird seit Anbeginn meiner Kambodscha-Reisen als Pflichtprogrammpunkt geführt.

Wer Ruhe sucht, der findet diese im kleinen Park vor dem Preah Norodom Sihanouk Angkor Museum. Wer zur passenden Zeit kommt, dem wird Einlass gewährt. Manche Angaben im Internet können auch falsch sein. 8Uhr30 (nicht 8Uhr) öffnete das Museum, ich hatte keine Lust fünfunddreißig Minuten zu warten. Natürlich hätte ich vor der großen Buddha-Statue im Park meditieren können, doch jegliche innere Einkehr wäre von der glühenden Morgensonne verhindert worden.

Für das Wat Preah Prom Rath, mitten in der Innenstadt von Siem Reap gelegen, sollte man sich Zeit nehmen und früh am Morgen kommen. Alles Gold, was glänzen kann, glänzt, alle Farben, die leuchten können, leuchten, die wunderbaren Eindrücke vom Morgen bleiben mir unvergesslich. Aufmerksame Besucher entdecken Relikte aus der Angkor-Zeit und Steine vom ursprünglichen Tempel, der hier gestanden haben könnte.

Ganz allein schlenderte ich durch das Gelände der Chork Pagoda. Ruhe und Frieden, kein Lärm der Großstadt war zu hören, was sollte ich mir sonst noch wünschen. Ein sprechender schwarzer Vogel im Käfig, (ein Beo, wie mir versichert wurde), der Thank you und Allright intonierte. Unsagbare Dankbarkeit erfüllte mich. Ich werde sehr zufrieden heim- und hoffentlich bald wiederkehren. Wahrscheinlich würde ich in Kambodscha von meiner bescheidenen Rente gut leben können . . . will ich das wirklich?
Chork Pagoda Siem Reap
Chork Pagoda Siem Reap
Mit dem Bild der Chork Pagoda könnte der Reisebericht enden. Überpünktlich begab ich mich am Nachmittag zum Airport Siem Reap. Ohne Andrang wollte ich am Check-In Counter die üblichen Routinevorgänge erledigen. Der freundliche Mann am Schalter ließ nach längerem Suchen verlauten, er könne weder meinen Namen noch meine Buchung finden. Ich solle bitte warten. Nach geraumer Zeit brachte ich mich in Erinnerung, sagte, ich stehe immer noch hier, er solle jetzt endlich etwas tun. Nach weiteren 15 min erschien ein Manager von Thai Smile, suchte erneut nach meinen Daten und meiner Buchung im Computer, fand nichts, kopierte meine Buchungsunterlagen und meinen Reisepass, sandte diese Fotos an die Agentur in Bangkok, denn hier könne er nichts für mich tun. Wiederum warten, nach etwa einer Stunde teilte er mit, mein Flug nach München sei okay. Worauf er mein Gepäck (einen Koffer) nach München eincheckte und mir einen neuen Platz im Flug TG 2591 zuwies. Die Bordkarte Bangkok-München könne er mir nicht drucken, dass ließe das System in Siem Reap nicht zu. Ich müsse mir die Bordkarte in Bangkok holen, aber dort hätte ich ja ohnehin genügend Zeit. Irgendwie überkam mich ein seltsam unbehagliches Gefühl, etwas schien nicht zu stimmen.

20Uhr45 sollte der Flieger von Siem Reap nach Bangkok starten. Kein Flugzeug in Sicht. Zirka 21Uhr30 die Meldung delayed. Woraufhin ich erneut den Manager von Thai Smile kontaktierte, der sich wiederum mit seiner Agentur in Verbindung setzte und mir nachdrücklich versicherte mein Flug nach München sei sicher, ich würde den Anschluss schaffen. Schlussendlich startete das Flugzeug nach Bangkok etwa 23Uhr30. Kurz vor der Landung wurde über den Bordlautsprecher gebeten, den Gästen, die Anschlussflüge erreichen müssten, beim Ausstieg den Vortritt zu gewähren. 00Uhr15 landete die Maschine in Bangkok, ein Bus brachte uns vom Rollfeld zum Airport, dort eilte ich von einem Ende zum anderen Ende des Flughafens, um meinen Flug TG 924 nach München um 00Uhr50 zu erreichen. Mir gelang es um 00Uhr40 am Gate zu sein, ohne Bordkarte, wo hätte ich die herholen sollen, konnte aber meine Online-Buchung für diesen Flug vorweisen und wurde nicht mitgenommen. Diese Situation muss man sich vorstellen: ich sehe das Flugzeug vor mir, hatte mir genau für diesen Flug einen Platz bestellt und bezahlt, will einsteigen und der Einstieg wird mir verwehrt. Nicht etwa wegen fehlender Bordkarte, sondern weil man gar nicht damit gerechnet hatte, dass auch nur ein einziger Fluggast den Anschluss schaffen würde. Auf meinen Einwand, dass doch mein Gepäck an Bord sei, mein gebuchter Platz leer sein müsse, ich doch nun endlich einstiegen müsse, sagte der Manager von Thai, ich solle mich ausruhen, verschnaufen und mir am Thai-Schalter ein Hotel zuweisen lassen, ich solle unbesorgt sein, mein Gepäck sei in Bangkok. Nach München fliegen könne ich morgen Abend wieder, also 24 Stunden später. Ich versuchte es noch mit dem Argument, mein Gepäck könne ich auch einen Tag später in München abholen. Ich hatte keine Chance, ich blieb in Bangkok buchstäblich hängen bzw. liegen. Ganz nebenbei erwähnt: der Flug (mein Flugzeug) nach München TG 924 startete an diesem Morgen mit mehr als einer Stunde Verspätung. Ich hätte also ohne Schwierigkeiten noch an Bord gelangen können. Den wahren Grund, weshalb ich nicht fliegen durfte, verriet er nicht. Ich vermute, hier lag ein logistisches Problem vor. Die Maschine aus Siem Reap kam derart verspätet an, dass es technisch nicht möglich gewesen wäre, binnen kurzer Zeit die Gepäckstücke in die entsprechenden Anschluss-Flugzeuge zu transferieren. Nach 1Uhr hatte natürlich der Thai-Schalter in Bangkok geschlossen. Wer sollte mir ein Hotel zuweisen. Das war die nächste Zumutung. 5Uhr30 öffnete der Thai-Schalter, dort wurde ich zum Schalter von Thai-Smile verwiesen, die wären zuständig, die hätten schließlich die Verantwortung für die Verspätung. Vielleicht hätte der Thai Smile-Schalter nachts durchgehend geöffnet gehabt, ich weiß es nicht. Warten, warten, zig Telefonate, Umbuchung nach Frankfurt nicht möglich, obwohl 9Uhr30 ein Flug von Thai Airways nach Frankfurt anstand. Ich könne doch zufrieden sein, jetzt bekäme ich ein Hotel, könne mich ausruhen und heute Nacht nach München fliegen. Ein junger Herr, geschniegelt und gebügelt, führte mich durch den Flughafen, ich würde jetzt nach draußen gelangen, dort würde das Auto zum Hotel warten. Ich erkannte erst am Einreise-Schalter, dass ich ja für einen Tag nach Thailand einreisen, also Papiere ausfüllen müsse. Fragen der Beamtin, die ich nicht beantworten konnte: in welchem Hotel ich denn wohnen würde, wer mich geschickt bzw. hierher gebracht hätte, ob das Mr. X oder Mr. Y gewesen sei? Ich kannte weder seinen noch den Namen des Hotels. Ärger bei der Einreisebehörde, Ärger bei mir, erneut Warten. Wütend und unwillig wurde ein Stempel in meinen Pass gedrückt. Draußen wartete lächelnd Mr. Namenlos, wo ich denn solange geblieben sei? Das Warten setzte sich fort. Geschlagene 40min standen wir in der glühenden Hitze Bangkoks und starrten uns die Augen nach dem Auto aus, welches mich zum Hotel bringen sollte. Auf meine Frage, warum wir kein Taxi ordern, erhielt ich keine Antwort. Nur durch nachdrückliches Fragen erfuhr ich, dass ich tagsüber drei Mahlzeiten im Hotel erhalten und abends wieder abgeholt werden würde. 8Uhr30 war endlich das Hotel erreicht. Die Zeit der Abholung legte ich fest. Ich wollte genügend Spielraum haben, um nun doch endlich mit Sicherheit den Flug nach München zu erreichen. Als hätte ich es geahnt. Beim Check-In erneut Probleme, mein Name und meine Buchung wären nicht zu finden. Wütend sagte ich nur noch, mach was du willst, ich weiche hier nicht von der Stelle, ehe ich eine Bordkarte nach München in Händen halte. Telefonate hin und her, es brauchte wieder mindestens 30 Minuten bis zur Aushändigung der Bordkarte. Den Leuten der Thai Smile war es nicht gelungen, von morgens 8Uhr bis abends 19Uhr der Thai Airways zu übermitteln, dass der Fluggast Schönlein nach München mitfliegen würde. Die Maschine TG 924 landete pünktlich in München. Meine preisgünstige Fahrkarte von München nach Bremen für den 22.3.2019 war verfallen, zum aktuellen Tagespreis musste ich eine teure DB-Fahrkarte für den 23.3.2019 buchen.

Fazit: Nervenkrieg ohne Ende. Das waren physische und psychische Belastungen, die ein herzkranker Mensch nicht überlebt hätte. Diesen Ärger möchte ich kein weiteres Mal erleben müssen. Für die entstandenen Ausfallzeiten und den zusätzlichen Aufwand erbat ich mit Nachdruck um angemessene Entschädigung, die mir nicht gewährt wurde. Mir ist das Lächeln vergangen. Mit Thai Smile resp. Thai Airways war ich zu endlosen Wartezeiten verurteilt, diesen Ärger werde ich mir fortan ersparen.

Um meinen Unmut und Verdruss zu besänftigen, las ich auf dem Heimflug mehrfach meine Tempelliste durch. Die Lektüre der erfolgreichen Programmstatistik wog zwar den Zeitverlust nicht auf, schien aber die aufgerüttelten Nerven ein klein wenig zu beruhigen. Übermüdet erreichte ich mit 24 Stunden Verzug München. Die DB brachte mich ohne Verspätung nach Bremen.

Abschließend soll hier die Programmliste als Anregung für eigene Unternehmungen folgen:

PROGRAMM: REISE MÄRZ 2019
Die fettgedruckten Ziele waren Erstbesichtigungen bzw. Neuentdeckungen.

01.03.2019
         Prasat Patri & Prasat Trapeang Ropou

02.03.2019
         Angkor Thom Süd-Tor, von dort zu Fuß nach Prasat Chrung South-West
         Run Ta Dev, Abflusskanal (Brücke unter der Stadtmauer von Angkor Thom)
         Tempel an der rechten Seite der Straße zum Bayon
         Kloster an der linken Seite der Straße zum Bayon
         mehrere Tempelruinen an der rechten Seite der Straße zum Bayon
         Tempelruinen an der Umgehungsstraße des Bayon
         Prasat Top West (Western Prasat Top)
         Prasat Ta Muong (völlig eingewachsen) Prasat Ta Vong nicht gefunden
         Wat Preah Ang Kok Khlok besichtigt, Stupa
         Umfeld Baphuon erforscht
         Phimeanakas
         Männerbad Reliefs
         Nordseite der Außenmauer Königspalast abgeschritten, zweite Mauer entdeckt
                    bis Trapeang Daun Mea gegangen, danach wieder zurück

         Unbekanntes Becken mit Reliefs und umlaufender Mauer gefunden
         Preah Paliley
         Tep Pranam
         Leprakönig-Terrasse innen & außen & benachbarte nördliche Terrassen & Reliefs
         Königspalast:      2 Tempel im Südbereich
                 4 Tempel im Südbereich
         South Khleang Ostseite & Becken & Kloster
         Prasat Sour Prat: Becken & Turm 4 (Sundermann)
         Preah Pithu (nur Prasat Y)
         Prasat Krae Preah (neu & völlig unbekannt)

03.03.2019
         Angkor Wat, alle Relief-Wände, Nord-Gate, Süd-Gate, Süd-Kloster
         Prasat Bae, westlich von Angkor Wat,
         Ta Prom Kel
         östlich vom Phnom Bakheng nichts gefunden

 04.03.2019
         Sway Romeat Pagoda am Südufer des West Baray
         Prasat Ta Noreay
         Prasat Kas Ho
         Prasat Ak Yom
         Spean Thma (Laterit-Brücke) Nordwestufer des Baray
         Prasat Phnom Rung
         Prasat Kok Po
         Prasat Neam Rup (Neam Rup Tempel)
         Prasat Cha (Char)
         Banteay Sra (der verlorene Tempel)
         Prasat Prei Khmeng
         Prasat Khnat & Wat Khnat
         Prasat Prei (Nähe Airport)

05.03.2019
         Ta Prohm            
         Kutisvara
         Pre Rup
         Kleiner Tempel (Stelenhaus) bei Sra Srang  
         Sra Srang Terrasse

06.03.2019

          Prasat Daun Troung = Daun Troung Tempel
         Wat Phnom Truang Bath
         Prasat Kambot = Phnom Kambot Tempel
         Tepkaosa Sney Archeology Museum 
         Sisophon: Banteay Meanchey Provincial Museum
         Prasat Kouk Chak

07.03.2019
        Neak Ta
        Ta Dor
        Phnom Bok
         Prasat Chambak
         Phnom Deva/Monastery Deva
          Prasat Sein Chey
         Phnom Dei (Projekt abgebrochen)
         Banteay Srei - Kleiner Schrein im nordöstlichen Außenbereich von Banteay Srei
08.03.2019     Preah Khan Tempel (komplett mit Außenmauer)        
         Prasat Prei
         Prasat Banteay Prei
         Gate of Dead (Ost-Tor Angkor Thom) & außenliegende Gebäude (Laterit)
         Namenloser Tempel im Wald (südlich der Straße zum Ost-Tor
         Victory Gate
         Manghalartha
         Prasat Preah Ang Sang Tuk
         Prasat Suor Prat (Turm 4)
09.03.2019     Spean Tameas (Brücke)            
         Prasat Trapeang Roun
         Tomnob Anlong Kravil Tempel
         zwei namenlose Brücken (NR6)
         Wat Banteay Srei Tempel
         zwei Außentempel des Wat Banteay Srei Tempel
         Spean Beong Ampil (Brücke)
         Spean Thmar Bay Kriem (Brücke)
         Prasat Reach Kandal in Siem Reap
10.03.2019     Ta Plang Tempel
        Ta Prohm Tempel
         Ta Em Tempel
         Yeah Chou Tempel
         Yeay Kom Tempel
         Chinh Chem Trei Tempel
         Kleine Laterit-Brücke
         Ta Nem Tempel
         Samnang Ta Sok Tempel
         BANTEAY CHHMAR TEMPEL (HAUPTKOMPLEX & TORE)
         Prasat Banteay Toap
         Kasen Tempel
11.03.2019     Prasat Tonle Sngout
        Prasat Krol Ko
         Neak Pean Tempel alle Kapellen und Nebengebäude (Laterit)
         Ta Som Tempel
        Banteay Samre Tempel
         East Mebon Tempel
         Historisches Becken (nördlich von Pre Rup)
         Ta Nei Tempel
         Ta Keo Tempel
         West Prasat Top
12.03.2019      Prasat Kandal Doeum
         Prasat Au Kaek
         Prasat (unbekannt) später als Prasat Olok identifiziert
         Prasat Trapeang Kaek
         Prasat Svay Pream
         Prasat Kuk Dong
         Prasat Totung Thngai
         Angkor Conservation Siem Reap
         Wat Preah Enkosei
13.03.2019     Elefanten-Terrasse
         Lepra-König-Terrasse
          Prasat Ta Muon=Prasat Ta Vang= Prasat Ta Vong=Hospital Chapel West
         Zwei Tempelanlagen und ein Trapeang: nördlich d. Straße v. West-Gate z. Bayon
         Tep Pranam und nächste Terrasse mit Tempel in Richtung Preah Paliley
         Preah Paliley
         Baphuon-Nordmauer
         Königspalast-Areal innen und außen, weitere Mauerstrukturen entdeckt
         Trapeang Daun Mea
         Alter Tempel hinter modernem Tempel (Prasat Preah Knok) Nähe Bayon
         Prasat Baksei Chamkrong
14.03.2019     Reangsei Tempel & Reangsei Pagoda
          Chamreang Tempel
         Wat Roluos – Zwei alte Stupas
         Wat Orn Russei (alter Tempel (150 Jahre) mit besonderen Altar) Wat La Ork
         Drei Tempel in Siem Reap:     Prasat Kok Thlok
                         Prasat Rsei
                         Prasat Kuk O Chrung
         Prasat Joul Moin (nur ein Google Punkt, nicht existierender Tempel)

15.03.2019
         Prasat Sampeau
         Prasat Sralao
         Trav Temple östlich von Angkor Chum (schwierige Motorrad-Tour)

16.03.2019
         Kloster-Tour in Siem Reap:
         Wat Kesararam
         Prea Ang Chek Preah Ang Chorm
         Ya Tep Schrein
         Wat Prasat Tramneak
         Wat Bo
         Wat Damnak
         Wat Svai
         Kong Moch Pagoda
         Po Banteaychey Pagoda
         Anranh Sakor Pagoda
   
17.03.2019
         Prasat Sanlong & Sanlong Tempel
         Prasat Chanseyma & Wat Prasat Chanseyma
         Tempel (Fragment) an Zufahrt zu Wat Prasat Chanseyma
         Prasat Khla Krahoem
         Prasat Phra Keo
         Spean Ochen Chean (Brücke)

18.03.2019
         Banteay Kdei: alle Mauern alle Tore alle Nebengebäude
         Prasat Bat Chum    
         Prasat Top West (südlich von Pre Rup)
         Prasat Kravan
         Tempel (ohne Namen, 2018 freigelegt) südlich von Phnom Bakheng
         Prasat Rorng Ramong
         Rundweg um den Phnom Bakheng: Ost-Süd-West-Nord-Ost
         Löwen am West-Zugang
         (mehrere Mauern, Gräben und kleinere Strukturen entdeckt)

19.03.2019
         Rundgang mit Sopheak durch das Königspalastareal
         Ausgrabungen am Phimeanakas (Südbereich)
         Prasat Preah Pithu (Besichtigung mit Sopheak)
         Prasat Krae Pithu
         Namenloser Tempel Nordostbereich des Trapeang von Prasat Preah Pithu
         Nachweise v. Mauerstrukturen u. Tempelanlagen im Nordbereich Angkor Thom
         Nachweise v. Mauerstrukturen und Relief-Register nördlich von Tep Pranam
         Umrundung Außenbereich Bayon

20.03.2019
         Prasat Chaw Srei Vibol
         Prasat Banteay Ampil
         Spean ? (historische Brücke, an der Zufahrt zum Banteay Kbal Chen Tempel)
         Banteay Kbal Chen Tempel
         Wat Banteay Kballchen
         Bakong (Rundweg, alle Außentempel)
         Preah Ko
         Lolei

21.03.2019
         Stupa für Dr. Beat Richner
         Wat Thmei
         Preah Sihanouk Norodom Angkor Museum
         Wat Preah Prohm Rath
         Chork Pagoda

Fotos: Sämtliche Fotos entstanden auf der in fünf Teilen beschriebenen Reise im März 2019
Autor: Günter Schönlein
Die Erstfassung vom Reisebericht wurde Ende März/Anfang April 2019 geschrieben.
Die überarbeitete in fünf Teile gegliederte Fassung Unterwegs im Abseits entstand im März 2021.
Korrektur: Vanessa Jones
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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    Prasat Kong Phluk
    Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch
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    Pram Tempel
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    Sambor Prei Kuk (Teil 1)
    Sambor Prei Kuk (Teil 2)
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    Trotz Corona in Kambodscha 3
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    Bayon Tempel Spezial 2
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    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3

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    Indrajit
    Krishna & Kaliya

    Vishnu allgegenwartig
    Die verlorene Sammlung
    (The Lost Collection)
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    Yeay Pow Tempel
    Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel
    Prasat Neang Khmau
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    Banteay Prei Spezial
    Krol Ko Spezial
    Prasat Tonle Snguot
    Phnom Da
    Angkor Borei Museum
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