Rund 80km nordwestlich von Siem Reap, ziemlich exakt auf der Grenze zwischen den Provinzen Siem Reap und Oddar Meanchey liegen zwei sehenswerte Khmer-Bauten nah beieinander: Spean Toap (eine Brücke) und der Prasat Prohm Kal (ein Tempel). Die Brücke Spean Toap ist Teil der alten Khmer-Straße, welche die zentralen Gebiete von Angkor mit den nordwestlichen Landesteilen des vormals riesigen Reiches und der Stadt Phimai verband. Verkehrstechnisch hat die Brücke heutzutage nur noch geringe Relevanz. Damals wie heute überspannt die Brücke den Stueng Chas River. Eine moderne Straße, die Road 68, führt heute geradlinig östlich an der alten Trasse vorbei, weshalb die Khmer-Brücke auch unter Spean Toap 68 in manchen Karten zu finden ist, so auch als Sucheingabe bei Google Maps. Von den alten Khmer-Brücken existieren in Kambodscha noch viele, weshalb auch die Verläufe der historischen Hauptverbindungswege genau zu eruieren sind. Alle Khmer-Brücken wurden nach dem gleichen Konstruktionsprinzip errichtet. Solidität der Bauweise und das Material machen die Haltbarkeit der Brücken aus. Optisch unterscheiden sich die Brücken nur im Ausmaß. Von den mittelgroßen und kleineren Brücken sind Dutzende allein schon im Großraum Siem Reap vorhanden. Die Spean Toap zählt zu den ausgesprochen großen Brücken, von denen sich nur noch wenige erhalten haben. Achtundzwanzig Kragbögen mussten die Architekten errichten lassen, um den Fluss und die Flussauen zu überbrücken, 150m in der Länge und 14,5m in der Breite nimmt sich die stattliche Brücke aus. Die wahre Größe der Laterit-Brücke offenbart sich bei der Überfahrt nicht, hierbei werden nur die Breite der Straße, die leichte Wölbung und die Sandsteinbalustraden wahrgenommen (Bild 1.1), erst die Seitenansichten beeindrucken das Publikum und verdeutlichen die geniale Konstruktion der Brücke (Bild 1.2 – 1.4). Das unterschiedlich gefärbte Lateritgestein (Bild 1.4) gibt Auskunft über die Wasserstände während der Regenzeiten der letzten Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte. Die nur noch teilweise vorhandenen, ursprünglich beidseitig durchgängigen Balustraden aus Sandstein, symbolisieren Nagas. Nur noch Fragmente der Balustraden stehen am Originalplatz, andere Teile des Geländers sind in die Tiefe gestürzt und können dort nur während der Trockenzeit besichtigt werden (Bild 1.5 & 1.6). Die Balustraden ähneln denen berühmter Tempel, so etwa den Geländern im Angkor Wat oder im Bayon Tempel. Die typischen Brücken sind übrigens der Bayon-Periode zuzuordnen. Auf Veranlassung vom Großbaumeister König Jayavarman VII. wurden neben vielen Tempeln, auch Straßen und Brücken gebaut. Folglich lassen sich die Bauzeiten der Straßen ziemlich genau bestimmen. Jayavarman VII. regierte vom späten 11. bis ins beginnende 12. Jahrhundert. Ein Artikel in diesem Blog, der weitere Brücken in Angkor beschreibt und diesbezügliche Fotos vorstellt, ist über den folgenden Link aufzurufen: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/brucken-der-khmer Der umsichtige König Jayavarman VII. ließ an wichtigen Transportrouten in gewissen Abständen steinerne Gebäude errichten, deren Entfernung voneinander aus heutiger Sicht Tagesmärschen entsprochen haben könnten. Von diesen weitestgehend baugleichen Gebäuden haben sich nur noch einige erhalten. Über deren Verwendung sind sich die Wissenschaftler uneinig, wie auch die kategorisierenden Bezeichnungen differieren. Die einen sprechen von Vahnigriha (Feuerhaus), andere deklarieren diese Bauten als Dharmasala (Rasthaus), auch die schlichte Bezeichnung Prasat (Tempel) ist nicht völlig abwegig. Was auch immer richtig oder falsch sein mag, diese Bauten kennzeichnen ziemlich sicher Stätten, an denen gebetet und den Göttern geopfert wurde und in deren Umfeld vermutlich gerastet, übernachtet und Versorgungsnachschub aufgenommen wurde. Mehr als einhundert dieser Gebäude sollen gebaut worden sein. Ein solcher Tempel, der Prasat Prohm Kal, steht kaum 600m von der Brücke entfernt im flachen Gelände. Das ziemlich zerfallene Gebäude hat ein fast spiegelgleiches, jedoch besser erhaltenes Pendant im Kerngebiet von Angkor. Der etwas problematisch zugängliche, weit abgelegene Prasat Sampeau entspricht in Größe und Bauweise dem Prasat Prohm Kal. Hier wird auf nähere Beschreibung des Prasat Prohm Kal verzichtet, weil ein spezieller Artikel in diesem Blog die Bauweise dieser Bauten erläutert und auch umfassendes Fotomaterial zu diesem Thema bietet, außerdem sprechen die hier gezeigten Fotos vom Prasat Prohm Kal ohne zusätzliche Erklärungen für sich (Bild 2.1 – 2.5). Der Artikel ist aufzurufen über den Link: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/dharmasala-vahnigriha Erwähnenswert sind noch zwei weitere Brücken in der Nähe der Spean Toap, gemeint sind die Brücken Spean Tbong und die Spean Memay. Außerdem kann die Besichtigung vom Prasat Kbal Bei, rund 2km südlich der Spean Toap gelegen, empfohlen werden, bei Google Maps als ប្រាសាទក្បាលបី eingetragen. Der mit aussagekräftigen Fotos versehene Google-Eintrag stammt vom März 2022 und wurde von Herrn Lay Youleng bewerkstelligt. Lay Youleng, Sopheak Raksar (unser Freund und bewährter Fahrer) und ein dritter Kambodschaner sind öfters gemeinsam in ihrer Heimat unterwegs auf Entdeckungstour. Der Fokus ihrer Bemühungen richtet sich auf unbekannte Khmer-Tempel.
Quellenangabe: Der Autor hat weder die Brücke vermessen, noch die Bögen gezählt. Die technischen Angaben zur Spean Toap sind Herrn Rodney Charles LHuillier zu verdanken, der in Siem Reap lebt und diese Daten auf seiner Webseite veröffentlicht hat. Hinweis: Bei Google Maps erscheint der Prasat Prohm Kal als Prom Kil Temple ប្រាសាទព្រហ្មកិល Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Der Eintrag Kok Singh Temple im Google Maps Kartensystem (Stand: März 2022) klingt nichtssagend und verheißungsvoll zugleich. Unsere Neugier war geweckt und verlockte zu einer Besichtigungstour zu einem unbekannten Tempel. Die Einheimischen nennen den Kok Singh Tempel Prasat Trapeang Sen, was durchaus sinnreich ist, denn der Tempel befindet sich in der Nähe vom Trapeang Sen, einem Wasserbecken. Westlich vom riesigen West Baray zeigt die Karte vier unterschiedlich große Wasserbecken. Der Kok Singh Tempel ist etwa 1km nördlich vom etwas bekannteren Prei Khmeng Tempel (ebenfalls als Eintrag bei Google Maps vorhanden) zu suchen, hierzu muss eingezäuntes Privatland betreten bzw. befahren werden. Zu sehen sind unter Bäumen lediglich einige markante Sandsteinbruchstücke. Dieser leicht erhöhte bewachsene Platz muss der Standort des Tempels gewesen sein. Außer den Überresten aus Sandstein finden sich weder Ziegelsteine noch Lateritsteine. Das Erdreich birgt gewiss noch das Fundament vom Tempel. Es ist anzunehmen, dass hier nur ein mittelgroßer Prasat gestanden hat. Nichts im landschaftlichen Gefüge deutet auf weitere Tempeltürme hin. Die wenigen Sandstein-Fundstücke vermitteln eine, wenn auch geringe Vorstellung, der ehemaligen Tempelfassade und deren Ausstattung. Mit geschultem Blick können Archäologen und geübte Laien die einzelnen Bruchstücke bestimmten Bauteilen zuordnen. Akroterion, Pilaster und Tympanum lassen sich leicht unterscheiden. Formen und Bearbeitungsspuren geben Auskünfte zur Bauzeit des Tempels, freilich sind auf Grund der Verwitterungen nur Annäherungen möglich. Hobby-Archäologen werden sich einen Hindu-Tempel aus dem frühen 11. Jahrhundert vorstellen und die unvermeidliche Frage aufwerfen, wo die restlichen Bauteile bzw. der Tempel selbst verblieben sind? Es ist nötig, sich zu vergegenwärtigen, in welchem Umfeld, in welchem geografischen Kontext der Tempel seinen Standort hat. Die Nähe zum Prei Khmeng Tempel, zum Prasat Khnat und zum Ak Yom Tempel ist auffällig. Die genannten Tempelanlagen werden der ehemaligen Khmer-Stadt Banteay Choeu zugeordnet. König Jayavarman II. soll im späten 8. Jahrhundert diese Stadt gegründet haben. Die Forscher glauben in Banteay Choeu die älteste, quadratisch ummauerte Stadtgründung in Angkor entdeckt zu haben (Quelltext: WIKIPEDIA → Banteay Choeu).
Ohne Vermittlung unseres Freundes Sopheak Raksar hätten wir weder das private Gelände betreten dürfen, noch die wenigen Überbleibsel vom Tempel gefunden. Freundliche Leute öffneten die Tore und wiesen den Weg zum Tempel. Der Kok Singh Tempel zählt betreffs seines Schauwerts gewiss nicht zu den Glanzpunkten im Angkor-Gebiet. Jeder Kunstfreund, der sich für Khmer-Architektur interessiert, weiß sehenswertere Ziele in Angkor zu nennen, doch im Ensemble der Tempel, die sich um den West Baray reihen, ist der Kok Singh Tempel einer von vielen fast vergessenen Tempeln, der als Puzzle zum Gesamtbild einer verlorenen Stadt angesehen werden muss. Web-Link zu Banteay Choeu → https://de.wikipedia.org/wiki/Banteay_Choeu Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Selten besucht wird der nördlich von Angkor Chum nur 63km von Siem Reap entfernte beachtenswerte Preah Phnom Tempel. Scheinbar auf einer geringen Anhöhe stehen fünf Ziegel-Prasat eng beieinander. Das Wort PHNOM im Tempelnamen verheißt zu Unrecht einen Berg, der Preah Phnom Tempel ist kein Berg-Tempel. Die wenigen wirklichen Berg-Tempel im Angkor-Gebiet lassen sich an einer Hand abzählen: Phnom Krom, Phnom Bok, Phnom Bakheng und Phnom Dei (östlich vom Prasat Banteay Srei). Alle weiteren bekannten Berg-Tempel fallen in die Rubrik der künstlich errichteten Tempel-Berge (Tempel-Pyramiden). Die Kategorisierungen Berg-Tempel bzw. Tempel-Berg sind wichtig, treffen aber auf den Preah Phnom Tempel nicht zu. Die Südansicht der Tempelanlage vermittelt tatsächlich auf den ersten Blick den Eindruck einer geringfügigen Erhebung. Der zweite Blick verrät die wirkliche Sachlage. Rechts im Bild sind die Konturen einer Plinthe zu erkennen. Die in zwei Reihen angeordneten fünf Prasat ruhen auf einem gemeinsamen Sockel. Wie deutlich zu erkennen ist, sind die zwei Prasat der hinteren Reihe fast eingestürzt. Was optisch eine Erhebung vortäuscht, sind die Anhäufungen herabgefallener Ziegel und vom Wind angewehter Sand. Auch die Ostansicht der Tempelanlage erweckt auf Grund der Ziegelansammlungen nochmals die unrealistische Assoziation einer Erhebung. Hinter den drei Türmen der vorderen Reihe verstecken sich die zwei Türme der hinteren Reihe, ohne völlig verdeckt zu sein. Die Stellung der fünf Türme zueinander entspricht einer stilvollen Harmonie der Gesamtansicht. Grundlegende Baukonzepte schienen festgeschrieben zu sein. Waren es drei Türme, mussten diese nebeneinander in Reihe gebaut werden, wobei der mittlere Turm etwas höher als die flankierenden Seitentürme zu sein hatte, (Beispiele: Prasat Prei Monti in Roluos, Prasat Bei, südlich von Angkor Thom/nördlich vom Phnom Bakheng, Bat Chum Tempel und der Kutisvara Tempel). Ein einziger Tempel in Angkor kann mit fünf Ziegel-Türmen in Reihe aufwarten, die Rede ist vom Prasat Kravan. Mehrfach wurde von den Khmer-Baumeistern bei dem Fünf-Turm-Konzept das Gliederungskonzept drei vor zwei Ziegeltürmen realisiert. Im Kerngebiet von Angkor (Großraum Siem Reap) kann eine solche ästhetisch ausgefeilte Aufstellung von fünf Prasat nur in Roluos (Preah Ko Tempel) nachgewiesen werden. Weitere Beispiele sind der Pram Tempel, der abseits vom Hauptweg südwestlich von Ko Ker steht (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Tempel in Ko Ker) sowie der hier vorgestellte Preah Phnom Tempel. Abgesehen vom prächtigen Preah Ko Tempel in Roluos, der schon im 9. Jahrhundert erbaut wurde, sind alle erwähnten Tempel im 10. Jahrhundert errichtet worden, so auch der hier begutachtete Preah Phnom Tempel. Die Prasat der zweiten Reihe müssen als Ruinen eingestuft werden. Vom nördlichen Prasat stehen keine der Wände noch in Gänze aufrecht. Das Dach ist in sich zusammengebrochen und füllt den Bau. Der südliche Prasat macht noch einen recht passablen Eindruck. Vier Wände, Teile des Daches und der Eingang fügen sich noch zu einem Turm. Das Bild vom Eingang zeigt erschreckende Verluste. Die Stufen und der Zugang sind teilweise verschüttet. Beide Türsäulen, die den Türsturz trugen, fehlen. Der Lintel ist bis auf wenige Partien geschliffen. Natürliche Verwitterung schaut anders aus. Hier ist das Werk unvernünftiger Menschen zu begutachten. Die erhaltenen Bildpassagen vom Türsturz belegen die florale Gestaltung des Reliefs, auf eine bestimmte Gottheit kann nicht mehr geschlossen werden. Gut zu erkennen ist die weit vorstehende Überdachung des Lintel. Die schmale Platte über dem Lintel ist mit einem Zier-Fries betender Männer bedeckt. Eine Lotos-Kante schließt den Lintel unten ab, dieses Lotos-Motiv ist in Angkor weit verbreitet und hat sich in zahlreichen Variationen über mehrere Stilepochen hinweg behaupten können. Die regelmäßige Lotos-Bordüre ist auch an den Türstürzen der vorderen Prasat vorhanden. Leider sind auch die Lintel der drei vorderen Prasat versehrt, um nicht zu sagen stark beschädigt. An allen vorderen Türmen fehlen die Türsäulen. Das Fragment einer Säulenbasis ermöglicht die Ahnung der vormals schmucken Säulen. In eleganter Schlichtheit sind die Türrahmen gestaltet, betreffs der Türrahmen sind keine Unterschiede zwischen hinterer und vorderer Prasat-Reihe festzustellen. Die fünf Ziegel-Türme gleichen sich in der Bauweise. Alle Eingänge sind östlich ausgerichtet, die jeweils drei verbleibenden Wände sind mit Scheintüren ausgestattet. Die Pilaster (Pfeiler) neben den Eingängen und den Scheintüren sind durchgängig gemauert, wie auch die umlaufenden unteren und oberen Gesimse mit gerundeten Ziegelsteinen gestaltet sind. Die formvollendeten Gesimse und die Kapitelle der Pilaster verleihen den fünf Türmen ein gediegenes Aussehen. Auf den Wänden sind keine Spuren von Stuck verblieben, wahrscheinlich galt Ziegelröte als ansehnlich. Ziegelreliefs oder Konturenspuren von Ziegelreliefschmuck sind nicht nachweisbar. Hier wurde mit geringem Aufwand eine ansehnliche Ästhetik verwirklicht. Maurer werden die äußerst schmalen Fugen zwischen den Ziegelsteinen argwöhnisch in Augenschein nehmen. Die Ziegel wurden damals eher verklebt, als nach heutigem Verständnis mit einer Mörtelschicht verbunden. Wissenschaftliche Analysen des Klebemittels/Mörtels ergaben keine befriedigenden Ergebnisse betreffs der Zusammensetzung. An der dauerhaften Haltbarkeit des Mörtels besteht kein Zweifel. Eine Besonderheit muss noch hervorgehoben werden, am mittleren Turm (und nur an diesem Turm) sind im unteren Dachbereich auf den oberen Gesimsen eigenwillig glatte Sandstein-Akroterien eingesetzt. Beim Anblick dieser regelmäßigen Formsteine erheben sich folgende Fragen: befinden sich die Akroterien im Endzustand oder ist es zu keiner Fertigstellung gekommen? Sollten eventuell aus den geglätteten Steinen reliefierte Naga-Akroterien entstehen? Was auch immer bezweckt war, solche Steine sind nicht häufig an Ziegeltempeln dieser Stilperiode zum Einsatz gekommen. Der im Abseits gelegene Preah Phnom Tempel zählt in seinem jetzigen Zustand nicht unbedingt zu den herausragenden Beispielen der Khmer-Architektur. Keiner der fünf Ziegel-Prasat kann als Prachtexemplar dieser Gattung ausgewiesen werden. Müssten Archäologen einen Zustandsreport erstellen, gäbe es viele Verluste und Mängel zu beklagen. Die deutliche Hintanstellung des Preah Phnom Tempels ist nicht zu rechtfertigen, denn in der Gegend um Angkor Chum gibt es keinen anderen Ziegel-Tempel dieser Größenordnung. Etwas mehr Aufmerksamkeit seitens der Archäologen und des Publikums würde dem Tempel und den Tempeln im Umfeld gerecht werden und dadurch die Region Angkor Chum kulturhistorisch aufwerten. Alle Tempel in der Region Angkor Chum befinden sich mehr oder weniger nah an einer alten Khmer-Straße, liegen an der wichtigen Trasse, die Angkor mit den nördlichen Landesbereichen des damaligen Khmer-Imperiums verband, deren Verlauf nicht zuletzt durch mehrere historische, bis heute erhaltene Brücken bestätigt wird.
In Reiseführern sind keine Hinweise auf den Preah Phnom Tempel zu lesen. Das Internet bietet außer dem Karteneintrag bei Google Maps nur einen Artikel zum Preah Phnom Tempel (Stand: 26.7.2021): https://helloangkor.com Die Straße nach Angkor Chum befand sich im Jahr 2017 im desolaten Zustand, woran sich vermutlich nichts verändert hat, weil diese Strecke verkehrstechnisch zweitrangig ist. Um die komplizierte, mittelmäßig anstrengende Anfahrt zu rechtfertigen, empfiehlt es sich mehrere Tempel in dieser Gegend zu besichtigen, in Frage kämen der Prasat Koh Snuol, der Phnea Kol Tempel, der Rong Damrei Tempel und der ប្រាសាទគោកអាជ្រឹង → lt. Google Übersetzungsprogamm: Prasat Kok A Chrung. Nebenbei können in dieser Gegend noch drei historische Brücken gesucht werden: Spean Hal, Spean Preah Chang-er, Spean Memay (Quelle: https://helloangkor.com) Informationen und Bilder zum Rong Damrei und zum Phnea Kol Tempel liefert der gleichnamige Artikel in diesem Blog: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/rong-damrei-tempel-phnea-kol-tempel Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
Lage: Siem Reap auf der NR 6 nordwestlich verlassen, bis Kralanh Market fahren, noch den Fluss überqueren, nach 1km nördlich von der NR 6 abzweigen, etwa 8km nördlich der Straße folgen. Östlich der Straße liegt der Char Leu Tempel, einen Kilometer weiter nördlich liegt der Pram Tempel. Beide Tempel liegen etwa 75km von Siem Reap entfernt.
Tempel: Hindu-Tempel Sandstein, 10. / 11. Jahrhundert Pram Tempel
Zunächst einen Hinweis: es gibt mehrere Pram Tempel in Kambodscha.
Pram Tempel südlich von Koh Ker Pram Tempel in Koh Ker Pram Tempel südlich des Wasserbeckens Trapeang Chhun Der hier beschriebene Pram Tempel, nördlich von Kralanh gelegen, ist leicht zu finden, kann nicht übersehen werden, doch die Zufahrt mit dem Auto ist etwas beschwerlich, weil eben die Straße nach westlichen Verständnis nur einem festgefahrenen Sandweg entspricht. Mit den teils widerlichen Umständen müssen sich Tempelstürmer in Kambodscha ohnehin abfinden. Oft wären entlegene Tempel mit einem Motorrad oder einem Mountain-Bike leichter als mit einem Auto zu erreichen. Einst war der Pram Tempel ein ansehnlicher Tempel. Ein ziemlich breiter Wassergraben umgab die Tempelanlage. Wie üblich war der Zugang nur von Osten möglich, so auch heute noch. Leider hat sich von der Gopura nur wenig erhalten, außer auf dem Gelände verstreuten Sandsteinfragmenten ist vom Torbau nichts zu sehen. Auch von der Tempelmauer zeugen nur noch spärliche Fragmente. Zwei Gebäude, die trotz ihrer geringen Größe mächtig wirken, haben den Widerfährnissen der Jahrhunderte getrotzt. Diese Bauten sind nördlich und südlich hinter dem Eingangsbereich auf Sandsteinfundamenten errichtet, den üblichen Kategorisierungen folgend seien sie vorerst Bibliotheken genannt. Verbaut wurden rötlicher Sandstein und Laterit. Fensterreihen im Dachbereich, man sollte besser von Luken sprechen, die eher der Entlüftung als der Belichtung dienten, fallen auf, weil solche schmalen Schlitze an Angkor-Tempelgebäuden nicht oft zu sehen sind. Der Zugang in die Gebäude befindet sich an der Ostseite. Scheintüren sind an den Seitenwänden eingefügt. Die Westseiten sind jeweils von einem Ausgang geprägt. Gewisse Indizien sprechen für das ehemalige Vorhandensein kleiner Mandapa. Ausgekleidet mit Lateritsteinen sind die Innenräume der Gebäude. Die versenkten Böden, die fast eine Grube bilden, lassen die verschiedensten Annahmen zu. Sollten es doch Tempel gewesen sein? Fanden in diesen Häusern Verbrennungen statt? Waren es Lagerhäuser? Oder doch Bibliotheken? Die Funktion dieser wuchtigen Gebäude ist nicht geklärt.
Über die Bauweise und die Gestaltung des eigentlichen Tempelgebäudes können nur Vermutungen angestellt werden. Im Verhältnis zu den beschriebenen Gebäuden muss der Tempel groß gewesen sein. Die noch vorhandenen aufrecht stehenden Türrahmen und Mauerfragmente lassen einen kreuzförmigen Grundriss ahnen, was der quadratischen Gesamtkonzeption der Tempelanlage entsprechen würde. Vergleiche mit anderen Tempel-Grundrissen unterstützen diese Annahme.
Verzierte Sandsteinfragmente belegen die herausragenden Tempelvorbilder. Die Baumeister orientierten sich an den Tempelmustern der Stadt Angkor Thom. Mehrere große, rund geformte, mit dem bekannten Lotusblattmuster verzierte Steine liegen umher. Der Zweck dieser Steine ist unklar.
Char Leu Tempel
Wer den Pram Tempel ansteuert, fährt am Char Leu Tempel vorbei. Logischerweise sollten beide Tempel besichtigt werden. Der einzeln stehende, recht klobig wirkende Tempelturm aus rötlich getönten Sandstein und Laterit steht (leicht schief) mitten in einem Klosterkomplex. Genauer: um den Prasat wurden im Laufe der Jahrhunderte die Klostergebäude errichtet. Der Blickfang am Char Leu Tempel ist zweifelsohne der prachtvolle (leider nicht komplette) Giebel über dem Osteingang: Shiva aufrecht stehend. Der Türsturz (Lintel) und die Türsäulen sind offenbar geraubt worden.
Wer sich nicht scheut, barfuß oder in Socken die alte etwas verschmutzte Tempelhalle der Char Leu Monastery zu betreten, der kann schöne Wand – und Deckenbemalungen aus dem 19. Jahrhundert bewundern. Damals wurden wohl noch Naturfarben verwendet, gewonnen aus Pflanzen, Wurzeln und Rinden. Die Farbtöne dieser Bilder wirken völlig anders als moderne Klosterbemalungen. Die Vergleiche alter und neuer Bemalungen in Klostergebäuden lassen sich in Siem Reap anstellen: empfohlen sei das Wat Bo (alte Wandbilder) und das Wat Thmei (neue Wandbilder).
Fotos: Günter Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Der auf einer Insel errichtete West Mebon Tempel im Westlichen Baray kann zurzeit nicht besichtigt werden. Die Restaurierungsarbeiten währen schon drei Jahre, ein Ende ist nicht absehbar. Das riesige Wasserreservoir gilt nicht unbedingt als Ausflugsziel für Touristen. Die Einheimischen treffen sich dort am Wochenende zum Picknick und verbringen ihre freien Stunden am und im Wasser. Der Westliche Baray ist der größte Wasserspeicher in Angkor. Begonnen wurde der Bau im 11. Jahrhundert. 2x8 km misst das riesige Becken. Gehalten wird das Wasser von Erddämmen. Im Südwesten des Baray lag eine der frühesten Siedlungen der Khmer: Banteay Choeu. Wissenschaftler wissen den Ort zu lokalisieren, doch Überreste finden sich kaum noch. Wenig bekannt sind und entsprechend selten werden die Tempel um den Westlichen Baray besucht. Die meisten der fragmentarisch erhaltenen Tempel sind südlich und nördlich des Westlichen Baray gelegen und tatsächlich nur den Anwohnern ein Begriff. Sopheak Raksar, mein bewährter Fahrer, empfahl für diese Tour das Motorrad zu benutzen, denn viele Wege in dieser Gegend können mit Auto oder TukTuk nur bedingt oder nicht befahren werden. Höchst befremdlich und dem Ort wenig angemessen empfanden wir die Tatsache, auf dem Klosterhof der am Südufer des West Baray gelegenen Svay Romeat Pagoda zwei große Reisebusse zu sehen, aus denen Europäer stiegen, die zur Begrüßung ein Glas Champagner empfingen, sich alsbald zu einer unter freien Himmel gedeckten Tafel und ans Buffet begaben. Brunch im Kloster – wir leben in einer wahrhaft verrückten Welt. Kurz nur währte die Besichtigung des Klosters. Wohler fühlten wir uns am Prasat Ta Noreay (Neak Ta Norei), lt. Sopheak meint Ta Noreay keinen geringeren als den Gott Vishnu. Kein Prasat steht am Ort, keine Ruine weist auf einen Tempel hin. Wer den Platz nicht kennt, fährt vorbei: ein stiller schlichter Flecken, eine umzäunte Wiese direkt neben der Straße. Vom Tempel ist nichts geblieben, nur ein Altartisch: eine Yoni, der Lingam fehlt, doch diese ist ungewöhnliches Stück. Im Regelfall sind die Yonis quadratisch, diese ist auffällig rechteckig geschnitten, sicher doppelt so lang als breit. Wie mag der Tempel ausgesehen haben? Wir müssen uns mit der Tatsache begnügen, geheiligten Boden betreten zu haben. Die nächste Überraschung bot der Prasat Kas Ho: kaum erwähnt in Reiseführern, in Karten ungenau eingezeichnet, unterschätzt in seiner Bedeutung. Outsider könnten abschätzig behaupten, es sei ja nur eine kleine künstliche Erhebung in der Landschaft auszumachen, auf der eine rechteckige, gemauerte Grube zu finden wäre, die ostseitig noch von einer bruchstückhaften Türlaibung gekennzeichnet wird. Nimmt man das Areal genauer in Augenschein, erkennt man die typischen Gegebenheiten einer Tempelanlage aus der Vor-Angkor-Periode. Im Umfeld der Grube=des Tempels finden sich Bauteile aus Sandstein, Bruchstücke einer Yoni und sogar das Fragment eines Akroterions (Giebelverzierung). Weitere kleine Schreine fallen selbst dem Laien ins Auge. Auch der obligatorische, die Bauten umschließende Wassergraben ist noch erkennbar. Für Forscher ist wohl die Sanskrit-Inschrift in der Laibung das Wesentliche an dieser Tempelanlage. Angenehm und wohltuend war hier die Stimmung: kein Mensch, kein Hund, kein Lärm, blauer Himmel, Sonnenschein. Wie Perlen auf einer Schnur gereiht liegen die Tempel südlich des Ufers des Westlichen Baray. Die Perlenkette spannt sich von Ost nach West. Die nächste Perle, der Ak Yum Tempel, findet sich öfters beschrieben und wird noch am ehesten von Touristen besucht. Der Tempel liegt direkt am Weg, d. h. am Damm, genauer unterhalb des Dammes. Prasat Ak Yum war der erste pyramidale Tempelbau, den Khmer-Baumeister jemals wagten. Der ungeübte Betrachter würde sich binnen kurzer Zeit abwenden und diesen Programmpunkt als erledigt abhaken, mich verlangte es hier länger zu verweilen, obwohl ich diesen Tempel vormals schon besichtigt hatte. Im Gegensatz zu meinem ersten Besuch konnte ich heute alles klar erkennen, damals (vor zwei Jahren) war der Tempel mächtig ein- bzw. überwachsen. Erhalten haben sich die drei gemauerten Stufen der Pyramide und der Tempel=Prasat (in Teilen) auf der oberen Ebene. Das besondere am Ak Yum Tempel ist die sehr tiefe Lingam-Grube und die wuchtige Sandsteinplatte, die nach europäischem Verständnis den Altar bildete. Dieser Altartisch, leider zerbrochen, lagerte auf einem quadratischen Untertisch, auf diesem Unterbau (Piedestal) liegen die Bruchstücke. Nur wenig Phantasie bedarf es, sich die Teile als unversehrtes Ganzstück vorzustellen. Die untere Tempel-Ebene war von Schreinen umgeben. Vier dieser Schreine an der Südseite sind klar erkennbar, deren Abstände ließen sich messen, woraus zu schließen wäre, dass Ak Yum von zwölf kleinen Schreinen umgeben war. Wollte man diese finden, müsste der Damm des Baray aufgebrochen werden. Leider ist der Tempel schon zu Khmer-Zeiten dem Deichbau bzw. dem Baray teilweise geopfert worden. Der Prasat Ak Yum wurde in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts freigelegt und ist auf allen Angkor-Touristenkarten eingezeichnet. Spean Memay ist eine typische Laterit-Brücke in Khmer-Bauweise. Meine geographischen Kenntnisse sind ungenügend, ich kann den Fluss, den die Brücke überspannte, nicht benennen, doch heute fließt längst kein Wasser mehr unter den Kraggewölben hindurch. Die gut erhaltene Brücke liegt kaum 400m von der Nordwestecke des Baray entfernt. Anschließend steuerten wir den Phnom Rung Tempel an, den Sopheak zielsicher fand, wie auch alle anderen Tempel. An die meisten Ziele wusste sich Sopheak zu erinnern, weil er diese Tour vor Jahren schon mit einem anderen ambitionierten deutschen Tempel-Liebhaber absolviert hatte. Der Prasat Phnom Rung ist insofern spektakulär, weil er einen ähnlichen Altaraufbau besitzt, wie der Ak Yum Tempel, in Form und Größe lediglich (um es salopp auszudrücken) zwei Nummern kleiner. Tatsächlich befanden sich einst auf mächtigen Steinplatten die Relikte der Anbetung. Der Phnom Rung Tempel steht im Zentrum einer doch recht großflächigen Erhebung und wer das Areal offenen Auges abschreitet, der entdeckt eindeutige Spuren ehemaliger diagonal angeordneter Satelliten-Tempel und mit etwas Vorstellungsvermögen lässt sich annähernd der ehemalige Standplatz der Ost-Gopura festlegen. Hervorzuheben wäre noch der in situ verbliebene Lintel, ein selten schönes Exemplar früher Lintel-Kunst, falls der Lintel nicht irgendwann umgearbeitet wurde. Die in damaliger Zeit verwendeten extrem flachen Ziegelsteine finden sich an markanten Stellen, so lassen sich die Ausmaße der Tempelanlage ermessen. Ein breiter, vormals tiefer Graben umgibt den Tempel. Das unverfälschte Tempelareal eignet sich im sanften Morgenlicht wunderbar zum Meditieren. Eine Touristenkarte verzeichnet wenig südöstlich vom Prasat Phnom Rung einen Prasat Roluh (Tuol Prasat Rolos). Eifrige Tempelstürmer könnten sich mit diesem Projekt einer besonderen Aufgabe widmen. Die entsprechende Übersichtskarte ist unter der folgenden Internet-Adresse abzurufen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cf/Map_of_Angkor_Archaeological_Park.svg Der Prasat Kok Po ist den Fachleuten ein Begriff, doch im Internet kursieren nur wenige Fotos. Laien scheinen diesen Tempel selten zu besuchen. Verständlich, weil die meisten Fotos den Tempel stark eingewachsen zeigen. Offenbar hat die Wertschätzung dieser Anlage inzwischen zugenommen, denn sie ist leicht begehbar. Rodungen haben nicht nur Wege, sondern auch Tempelstrukturen freigelegt, die früher nicht wahrgenommen werden konnten. Im Aufbau ist der Prasat Kok Po vielen Tempeln aus seiner Zeit verwandt: drei Ziegel-Türme auf Laterit-Fundamenten in Reihe errichtet, umgeben von kleineren Schreinen, der Zugang wie üblich gen Osten orientiert. Dem mittleren Prasat/Turm war ein längerer Mandapa vorgesetzt. Alle Türelemente, Säulen, Yonis und Lintels wurden aus Sandstein gefertigt. Von diesen Bauteilen liegen als Belege genügend Bruchstücke am Boden. Wir verließen zufrieden eine schöne Tempelanlage, die mehr Würdigung verdiente. Der Neam Rup Tempel befindet sich innerhalb einer großen Klosteranlage. Viele der modernen, in der Neuzeit errichteten Klöster nutzen die Plätze, an denen sich früher Tempel befunden haben. Zusammenfassend lässt sich behaupten: im Umfeld alter Tempel wurden neue Klöster erbaut. Diese Aussage bestätigt sich im Falle des Prasat Neam Rup augenscheinlich. In unmittelbarer Nähe dreier Sandstein-Türme wurde direkt dahinter der neue Tempel errichtet. Von den drei Türmen hat nur der mittlere Turm den Sprung in die Neuzeit geschafft. An diesem halbhohen Bau sind sehr schöne Stilelemente zu finden, die den Angkor Wat-Stil ausweisen. Leider sind alle Apsaras, Devatas und Dvarapalas ihrer Häupter beraubt worden. Mehr zu sehen ist am Prasat Char. Auch hier hat sich eine Wandlung vollzogen. Noch vor Jahren war der Tempel schwer zugänglich und es wurde sogar vor Landminen gewarnt. Alle Strukturen sind freigelegt, sorglos lässt sich das Bauwerk besichtigen. Drei Türme aus Sandstein stehen auf einem mächtigen Sockel. Die verstreut am Boden liegenden Fragmente lassen die einstmalige Pracht dieses Tempels ahnen. Wer viele Khmer-Tempel gesehen hat, der erkennt, was hier verloren gegangen ist. Erfreulich ist die Tatsache, dass diese Plätze nach wie vor von den Einheimischen gewürdigt und besucht werden. Schlichte Opfergaben werden in den leeren Tempeln oder auf den Stufen abgelegt. Wirklich verloren und zwar für immer verloren ist der Banteay Sra Tempel (nicht zu verwechseln mit dem Banteay Srei Tempel). Nordwestlich des West Baray befindet sich der Baray of Banteay Sra. Noch westlicher gelegen ist ein weiteres Becken. Wiederum westlich dieses Beckens befand sich der Banteay Sra Tempel. Eine wahrhaft riesige Tempelanlage, die von einer quadratischen Ringmauer und einem Wassergraben umgeben war. Wer Google Maps benutzt und auf die physische Darstellung umschaltet, kann das Ausmaß des Tempels erkennen. Ringmauer und Wassergraben müssen auf geschätzte 500x600m veranschlagt werden. Wer verrückt genug ist und sich in der Mittagshitze in die Mitte dieses baumlosen Areals begibt, kann sich einmal um die eigene Achse drehen und sieht im März nichts als abgeerntete Felder und an den weit entfernten Rändern Baum- und Strauchbewuchs. Mitten im dornigen Gestrüpp finden sich wahrhaftig Lateritsteine und Mauerfragmente. Wer den mühsamen Rückweg über die Stoppelfelder scheut und die nahegelegene Schule an der Südostecke des verlorenen Tempels erreichen möchte, der muss das Motorrad stellenweise schieben und sogar über steinige Stellen tragen. Auf dem Schulhof im Schatten eines großen Baumes gönnten wir uns eine verdiente Pause. Während wir uns mit Brot, Bananen und Wasser labten, kamen mir doch so manche Gedanken und Fragen in den Sinn. Den ersten Hinweis auf diesen Tempel fand ich in einer wissenschaftlichen Arbeit eines australischen Archäologen. Ein Herr Sonnenmann hat sich ausführlich und intensiv mit der Wasserwirtschaft der Khmer beschäftigt. Nach seinen Erkenntnissen trugen die westlich des Angkor-Gebietes gelegenen Barays zur Funktion der Wasserbereitstellung einen bedeutenden Anteil. In dieses System der Wasserversorgung war eben auch der Wassergraben des Banteay Sra Tempels integriert. Wie kann eine derart riesige Tempelanlage völlig verschwinden? Sind alle Steinblöcke für andere Tempelbauten wiederverwendet worden? Wurden die Steine erst in der Neuzeit verschleppt und für Profanbauten benutzt? Der verlorene Tempel liegt nördlich der NR6 und ist nur 22km von Siem Reap (Zentrum) entfernt. Diese Tempel-Besichtigung, inklusive Feld-Marsch und Steinsuche, wage ich nur eingefleischten Angkor-Liebhabern zu empfehlen. Der Prasat Prei Khmeng ist ein alter Tempel aus der Ak Yum Ära, von dem sich wenig erhalten hat, gerade noch zu definieren ist ein ehemaliger Ziegelturm. Lägen nicht eindeutige Sandsteinfragmente umher, die den Prei Khmeng-Stil belegen würden, wäre die Zeit der Errichtung des Tempels schwer zu ermitteln. Ein rundes Säulenfragment und ein Gargoyle dienen als Beweis für den Stil der Vor-Angkor-Periode. Prasat Prei Khmeng, Prasat Ak Yum und Prasat Khnat werden der frühen Siedlung Banteay Choeu zugeordnet. Im Wat Khnat südlich der NR6 legten wir einen kurzen Stopp ein, um die allerletzten verstreuten kärglichen Überreste des Prasat Khnat, die zu großen Teilen unter einem Baum bewahrt werden, zu besichtigen bzw. zu registrieren. Weitere Sandsteinbruchstücke des alten Tempels, ebenfalls aus der Prei Khmeng-Periode, sind auf dem Fundament des jetzigen Tempels zu entdecken. Wer damit nicht zufrieden ist und sich naserümpfend abwenden möchte, der wird allenfalls von der Pracht des Wat Khnat entschädigt. Hier wurde alles Sehenswerte, was der Angkor-Stil zu bieten hat, durchaus geschmackvoll imitiert. Wen es gelüstet, sich in der Nähe von Siem Reap ein modernes prachtvolles Kloster anzusehen, dem kann Wat Khnat wärmstens empfohlen werden. Zuallerletzt rundeten wir die Tempeltour mit dem in der Nähe des Airport Siem Reap gelegen Prasat Prei ab (auch Prasat Prei Chas genannt). Prasat Prei kann leicht verwechselt werden. Im Angkor-Gebiet werden mehrere Prasat Prei gelistet; ein Prasat Prei nordwestlich von Angkor Thom; ein Prasat Prei nördlich von Preah Khan und ein Prasat Prei Prasat südwestlich von Banteay Samre, deshalb der konkrete Zusatz: in der Nähe des Airport. Ein einzelner Ziegelturm hat sich zur schwachen Hälfte erhalten und mächtige Sandsteinbauelemente liegen umher. Auffällig erscheinen immer wieder die großflächigen Tempelareale. Die relativ kleinen Tempel finden sich meist von weiten Wiesen umgeben. Diese Flächen bleiben unbebaut, werden mitunter als Weideflächen genutzt. Keine Highlights haben wir besichtigt, doch missen möchte ich den abwechslungsreichen Tag nicht. Wen es verlangt, einen Tag lang dem hektischen Angkor-Treiben zu entrinnen, dem sei diese Tour zur Nachahmung empfohlen. Es macht Sinn, diese Tempel-Rundfahrt im Uhrzeigersinn zu absolvieren. Alle im Artikel beschriebenen Ziele sind von Google erfasst, können also problemlos gefunden werden. Sämtliche Angaben, Fakten und Erfahrungen, die der Artikel vermittelt, entsprechen dem Erkenntnisstand einer Tour, die Anfang März 2019 durchgeführt wurde.
Über zweckdienliche Hinweise zum PRASAT ROLUH ist der Autor jederzeit dankbar. Folgende Tempel sind auf gleicher Webseite von Ando Sundermann beschrieben: West Baray West Mebon Prasat Ak Yum Spean Memey Phom Rung at Angkor Kok Po Tempel Neam Rup Tempel Prasat Char Fotos: Günter Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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June 2023
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