Über den Aufbau der drei bekannten Tempel der Roluos Gruppe muss nichts mehr geschrieben werden, genügend Literatur ist verfügbar. Neue Erkenntnisse zu den Tempeln Preah Ko, Bakong und Lolei, welche den jetzigen Forschungsstand entscheidend ins Wanken bringen würde, sind auszuschließen. Wer heute von Roluos spricht, meint die Stadt Hariharalaya, den ersten großen Regierungssitz der Khmer-Könige in Angkor. Die Regierungszeiten von Jayavarman II. und Jayavarman III. müssen als Blütezeit der frühen Periode der Khmer-Dynastien angesehen werden. Auf wichtige Tempel, die in den Jahren von 790 bis 900 errichtet wurden und deren Fassadendekorationen, die den Prä-Angkor-Stil kenntlich machen, werden sich die Ausführungen konzentrieren, hierbei darf der Phnom Bakheng Tempel, der außerhalb von Roluos erbaut wurde, nicht ausgespart werden. Allgemein wird der Prasat Prei Monti (Bild 1) als älteste Tempelanlage in Roluos angesehen, dieser Tempel soll schon im frühen 9. Jahrhundert erbaut worden sein. Die drei Ziegelbauten wurden auf einer Sandsteinplinthe errichtet. Einzig schmückendes Beiwerk dieser schlichten Tempelbauten sind die Lintel, Türrahmen, Scheintüren, Türsäulen und Stufen aus Sandstein. Die Mauerflächen blieben glatt, zumindest weisen keinerlei Spuren auf verzierende Ornamentik oder Stuckaturen hin (Bild 2). Die südlich vom Prasat Prei Monti gelegene Tempelanlage Prasat Trapeang Phong soll einige Jahre später als die Prei Monti Türme erbaut worden sein. Von den ehemals drei Türmen des Prasat Trapeang Phong, hat sich nur ein Ziegelturm erhalten, der kann allerdings mit etlichen Novitäten aufwarten (Bild 3-5). An diesem Turm finden sich außer hervorragend gearbeiteten Türstürzen und Türsäulen wunderbare Ziegelreliefs mit Darstellungen von Göttinnen. Solche einst mit Stuck bedeckten Götterbildnisse, die neben den Türen und Scheintüren, aus den Mauern als Relief herausschauen, sind auf dem Gebiet von Roluos erstmals an diesem Tempel erstellt worden. Der Turm (Bild 3, 4 & 5) mit seinem ohnehin stattlichen Erscheinungsbild wirkt durch die kunstvollen Dekorationen äußerst ansehnlich. Ziegelreliefs sind seit den Tempelbauten in Sambor Prei Kuk kein Geheimnis mehr, dort werden die Blicke auf die "Fliegenden Paläste" an den Mauerwänden gelenkt, am Prasat Trapeang Phong sind es die prächtigen Devata-Bildnisse: Bilder von Göttinnen, die es zuvor in Roluos nicht gab. Kunstgeschichtlich sind diese Ziegel-Reliefs eine Rarität, denn es sind die ältesten Reliefbilder im Roluos-Gebiet und wie auf den Fotos zu sehen ist, beschränkten sich die Reliefdekorationen nicht nur auf die Mauerflächen neben den Türen und Scheintüren (Bild 4-8), auch die oberen Turmsegmente waren mit Stuckdekorationen verziert (Bild 9). Die Darstellungen der aufrecht stehenden weiblichen Figuren erscheinen noch recht statisch, ein wenig steif, fast erstarrt ihre Positur, jedoch blicken sie göttlich erhaben auf die Ankommenden herab. In der Grundhaltung gleichen sich die Göttinnen. Frontal mit herabhängenden Armen präsentieren sie sich in einer Art von Rahmen, der einen Tempeleingang imitiert. Die Körpervolumina sind unterschiedlich gehöht, dennoch ebenmäßig gewölbt, wie es der menschlichen Anatomie entspricht. Die Darstellungen der typisch weiblichen Körperpartien (Brust, Bauch, Hüfte) müssen als prototypische Muster für alle weiteren Bildwerke von Göttinnen eingestuft werden, somit haben sich mit diesen Devata-Reliefs hervorragende Beispiele von Götter-Bildnissen im Prä-Angkor-Stil erhalten. Im Unterschied zu den unteren Bildnissen im Hochformat wurden die oberen Götterbilder am Trapeang Phong Tempel im Querformat gestaltet. Die Göttin (Bild 9) sitzt in einem Tempel. Das Bild selbst (der Raum) ist vertikal mit Blumenmustern (Pflanzenranken) eingefasst. Am Preah Ko Tempel (Bild 10), der 880 geweiht wurde, lässt sich an den sechs Prasat die erprobte Ziegel-Stuckatur-Technik nachweisen. Die kunstvoll höchst virtuos ausgeführten Stuckaturen bedecken hier keine Götter-Reliefs, die aus Ziegeln gestaltet, sondern umgeben Götterbilder, die als Ganzstück aus Sandstein gemeißelt wurden (Bild 11-14). König Indravarman I. ließ den Preah Ko Tempel zu Ehren Shivas erbauen. Der vorherige König Jayavarman II. trug den Beinamen Paramesvara=Shiva, beiden, dem Gott und dem König ist der mittlere größte Prasat gewidmet. Am Preah Ko Tempel tauchen erstmals männliche Götterbilder auf, wobei einige der männlichen Darstellungen Dvarapala (Tempelwächter) und keine Götter meinen. Die Figuren mit dem Dreizack lassen sich leicht als Shiva identifizieren. Alle Götter und Dvarapalas stehen auf einem Lotos-Piedestal, über ihnen wölbt sich der auf Säulen ruhende Makara-Bogen. Die Herren geben sich sehr selbstbewusst, sie wissen um ihre Kraft. Die rechte Hand führt die Waffe, das Attribut der Macht. Die linke Hand ist leger in der Hüfte abgestützt. In den Bildern 10 und 15 ist die räumliche Tiefe der Sandsteinbildwerke deutlich zu erkennen. Bild 14 zeigt die großflächigen Stuckeinfassungen der Sandstein-Ganzstücke, die vollständig ins Mauerwerk integriert wurden. Gründe, weshalb die weiblichen Götterbilder (ebenfalls aus Sandstein gefertigt) die Jahrhunderte schlechter überstanden haben, als die männlichen Götterbilder, können nicht genannt werden. Die Verwitterung und Umwelteinflüsse treffen alle sechs Tempeltürme gleichermaßen. Mutwillige Zerstörungen von Menschenhand können weder ausgeschlossen, noch bewiesen werden. Die Bilder 16, 17 & 18 bieten schlüssige Belege für das harmonische Miteinander der drei Grundmaterialien: Ziegelstein, Stuck und Sandstein. Außerdem beweisen die Bilder eine zuvor nie erreichte hochentwickelte Kunstfertigkeit souveräner Bildgestaltung. Nicht umsonst wird vom Preah Ko Stil gesprochen: an diesem Tempel hat das Streben nach Ausdrucksintensivierung seinen Höhepunkt erreicht. Die Möglichkeiten und variationsreichen Anwendungen der Mittel gipfeln in prachtvoller Fülle der Tempelansichten. Jeder Prasat erfordert gesonderte Betrachtung. Erst im Vergleich erschließt sich stilistische Vielfalt zur Einheit. An keinem Tempel in Roluos (in Angkor) kann der Preah Ko Stil intensiver studiert werden. Um nichts zu unterschlagen, muss mitgeteilt werden, dass einige Scheintüren, Türpfeiler und Lintel mittels Ziegeln geformt und stuckiert wurden, doch dieser Aspekt ist nicht Hauptthema des Artikels. Mehr zu diesem speziellen Gesichtspunkt können interessierte Leser in den Artikeln STUCKATUREN AN KHMER-TEMPELN und SCHEINTÜREN in diesem Blog nachlesen. Im Jahr 881, nur ein Jahr nach der Einweihung des Prasat Preah Ko, wurde der Staatstempel Bakong (Bild 23) geweiht. Es ist also davon auszugehen, dass beide Tempel zeitgleich erbaut wurden. Der Prasat Bakong ist als monumentaler Tempelberg aufzufassen. Im Vergleich zu dem vorsichtigen, noch zaghaften ersten Versuch der Errichtung eines Pyramidentempels, dem Ak Yom Tempel am Südufer des West-Baray, stellt der Bakong Tempel bautechnisch einen eminenten Fortschritt dar. Mehrere Ziegel-Tempel (Bild 19, 20) befinden sich zu Füßen der Bakong-Tempelpyramide (Bild 23). In gutem Zustand befinden sich die Ziegeltürme im westlichen Areal des Bakong. Der Weg auf der West-Koordinate führt über den Wassergraben zum West-Gopuram und zu den Pyramidenstufen. Nördlich und südlich dieses Weges stehen jeweils ein Ziegel-Prasat. Beide Prasat wurden in den letzten Jahren restauriert. Weitere Türme harren der Restaurierung. Die TH Köln arbeitet im Rahmen ihres German Apsara Conservation Project (G.A.C.P.) an mehreren Tempeln im Angkor-Gebiet. Die hervorragenden Ergebnisse sind der Lohn ernsthafter Bemühungen. Die Finanzierungen der Projekte kommen erfreulicherweise aus dem Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Der südliche Ziegel-Prasat der West-Türme (Bild 19 & 20) gleicht im Aufbau dem Prasat Trapeang Phong (Bild 3, 4 & 5). Auch die Devata-Darstellungen (Bild 21) sind denen des Trapeang Phong mehr als nur verwandt. Hier hat eine Motivübernahme stattgefunden (vergleiche Bild 5-8). Wichtig ist das Faktum, dass an diesem Ziegelturm (und an den anderen Ziegeltürmen des Bakong) die am Trapeang Phong erprobte Ziegelrelief-Stuck-Technik erneut Anwendung fand. Von den Dekorationen an den Seitenwänden und Stufenwangen der Pyramidenebenen haben sich nur wenige Details erhalten. Die Verwitterung hat den großflächigen Verzierungen arg mitgespielt. Bemerkenswert sind die Devatas an einem der Aufgänge. Bild 22 zeigt eine zwischen Säulen aufrecht stehende Göttin über der sich der Makara-Bogen wölbt, ein durchaus vertrautes Motiv. Auffällig unterscheidet sich die materialbedingte andere Technik der Verarbeitung bzw. die künstlerische Ausführung. Vier massive übereinander geschichtete Sandsteinlagen (Bild 22) ergeben die Höhe der Pyramidenebene. Auf den so entstandenen glatten vertikalen Flächen konnten die Bildhauer ihre Ideen realisieren bzw. die Bildwerke nach vorgegebenen Mustern anbringen (Bild 22). Am Prasat Bakong können somit Devatas als Sandstein- und als Ziegelrelief begutachtet werden, wobei nicht missachtet werden darf, dass die Sandstein-Bildwerke nicht als fertige Ganz-Stücke, wie am Preah Ko Tempel (Bild 10-18) eingesetzt wurden, sondern in Flachrelieftechnik auf den Mauerflächen angebracht wurden. Der einzelne Prasat (Turm) auf der oberen Pyramidenebene des Bakong (Bild 23, obere Bildmitte) ist ein Werk aus späterer Zeit, meist wird die Bauzeit auf das 11. Jahrhundert datiert. Die ursprünglichen Turmaufbauten haben sich nicht erhalten. Mag der nachträglich errichtete Prasat auch manchen Besucher beeindrucken, er passt nicht in die ursprüngliche Baukonzeption. Die Götterbilder dieses Prasat sind innerhalb dieser Betrachtung ohne Belang. Der Prasat Lolei (Bild 24 & 25) wurde im Jahr 893 geweiht, er gilt somit als jüngster, der drei bekannten Tempel der Roluos Gruppe. Vier Prasat sind nachweisbar. Der Zustand von zwei Türmen ist beklagenswert. Seit Jahren werden an diesem Tempel mit Unterbrechungen Bau- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Mit großem Aufwand und wahrscheinlich bescheidenen Mitteln wird die Erhaltung der zwei restlichen Türme angestrebt. Aus genannten Gründen kann eine Gesamtansicht vom Lolei Tempel ohne Gerüstbauten nicht gezeigt werden, davon abgesehen ist die Konzentration auf die Götterbilder wichtig, denn deren künstlerische Ausführung zeugt von hoher Qualität: zu sehen sind Ganz-Stücke aus Sandstein, die in dieser Machart schon am Prasat Preah Ko (Bild 10-18) zum Einsatz kamen. An den zwei leidlich erhaltenen Türmen sind die üblichen Dekorationselemente aus Sandstein vorhanden, also Scheintüren, Türpfeiler, Stufen und Lintel. Die sehr gut erhaltenen Götterbilder – Devatas und Dvarapalas – verdienen höchstes Lob. Wunderbar geformte und fein verzierte Makara-Bögen (Bild 26 & 29), ruhend auf gestuften Pilastern, geben den Bildern einen ausdrucksvollen Rahmen. Neu ist der Auftritt der Göttinnen. Sie präsentieren sich nicht mehr glorreich auf einem Lotos-Sockel, sondern scheinen aus ihrem Tempel heraus treten zu wollen. Sie stehen auf dem oberen Absatz einer Treppe (Bild 26 & 27). Der Weg in die Welt hinaus (oder hinein?) steht ihnen offen. Die Göttinnen weisen als Attribute ihrer Kraft den Yak-Schweif (Bild 26) und als Zeichen der Reinheit die Lotosblüte (Bild 27) vor. Auffällig sind die Unterarmbereifungen und die eleganten Röcke mit den Schärpen und den edel verzierten Gürteln. Die Sandstein-Bildwerke am Lolei Tempel, sowohl die Devatas als auch die Dvarapalas, zählen betreffs künstlerischer Ausführung zum Besten was je während der präangkorianischen Periode geschaffen wurde. Hier wurden verbindliche Mustervorgaben erstellt, die trotz aller Idealisierung wegweisend für die Götterbilder und Dvarapala-Darstellungen späterer Tempel sein sollten. König Yasovarman I. regierte von 889 – 910, das Jahr 910 gilt auch als sein Sterbejahr. Während seiner Amtszeit verlegte der König seinen Regierungssitz von Hariharalaya (Roluos) nach Yasodharapura (Angkor). Auf dem Phnom Bakheng (Phnom=Berg, Hügel) ließ er den Bakheng Tempel errichten, wiederum eine Stufenpyramide, fortan avancierte der Bakheng zum Regierungstempel. Von den fünf Sandstein-Prasat, die auf der oberen Pyramidenebene in Quincunx-Stellung errichtet waren, hat sich nur der mittlere Prasat in halbwegs passablen Zustand erhalten. Die vier äußeren Prasat existieren nur noch im rudimentären Zustand (Bild 32). Zwei sehr anmutige, wirklich sehenswerte Devatas (Bild 33 & 34) zieren den mittleren Prasat, der übrigens dem Gott Shiva geweiht war. Mit diesen herrlichen, wahrhaft vollendeten Sandstein-Götterbildern kann die prä-angkorianische Periode als abgeschlossen betrachtet werden. Zukünftig treten auf den Wänden neuer Tempel neben den Devatas (Göttinnen) die sogenannten Apsaras (Halbgöttinnen, Tänzerinnen) in Erscheinung. Hinweis 1: Hervorragende Ziegelreliefs haben sich im Prasat Kravan (Angkor-Gebiet) erhalten. Im Prasat Kravan finden sich Darstellungen vom Gott Vishnu und seiner Frau, der Göttin Lakshmi. Weitere sehenswerte Ziegelreliefs (Göttinnen und Lintels) aus der präangkorianischen Periode sind am leider etwas entlegenen Prasat Trapeang Roun zu bewundern. Zu beiden Tempeln existieren Fotos und Beschreibungen in diesem Blog, abzurufen unter: PRASAT KRAVAN und TRAPEANG ROUN TEMPEL. Hinweis 2: Sämtliche in diesem Artikel erwähnten Roluos-Tempel werden im Hauptteil dieser Webseite mit Bildern und Beschreibungen von Herrn Ando Sundermann vorgestellt. Informationen zu den Tempeln abzurufen unter http://www.angkor-temples-in-cambodia.com/directory.htmlwww.angkor-temples-in-cambodia.com/directory.html Hinweis 3: Interessierte Leser können noch den Artikel UNBEKANNTE TEMPEL IN ROLUOS in diesem Blog abrufen. Wie zu sehen und zu lesen war, lassen sich kontinuierliche Steigerungen der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und Variabilität im Einsatz der Mittel von Tempel zu Tempel nachweisen. Die tabellarische Zusammenfassung der wichtigsten Fakten betreffs der hier beschriebenen Roluos-Tempel soll dem Leser die Übersicht erleichtern helfen. Fotos: Günter Schönlein
Foto 23: Vanessa Jones Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Der Einsatz von Stuck, einem Gemisch aus Gips, Kalk, Sand und Wasser, ist frühzeitig in den verschiedenen Hochkulturen nachzuweisen. Schon die Ägypter beherrschten den Umgang mit Gipsmörtel perfekt. Von der Antike bis in die heutige Zeit erfreuen sich Stuckaturen verschiedenster Art höchster Beliebtheit. Der Artikel versucht die Anwendung von Stuck = Gipsmörtel an Khmer-Tempeln zu beschreiben und mittels Fotos anschaulich zu machen, wobei hier nur Khmer-Tempel, die sich auf dem Gebiet des heutigen Kambodscha befinden, ins Blickfeld gerückt werden. Die Fassaden der Khmer-Tempeln lassen sich leicht unterscheiden. Die Kategorien sind den jeweilig eingesetzten Materialien geschuldet. Wurden Tempel aus Sandstein gebaut, konnten die Dekorationen der Außen- und Innenwände in Sandstein ausgeführt, also direkt als Relief aufgebracht werden, folglich erübrigte sich der Einsatz von Stuck. Tempel aus Laterit-Gestein wurden ebenfalls nicht verputzt. Nur aus Ziegeln errichtete Tempel wurden, sofern sie dekoriert werden sollten, mit Stuck versehen. Wird Gipsmörtel an Fassaden verwendet, ist dieser Putz den Witterungseinflüssen ausgesetzt, der Verfall (sprich: der Verlust!) ist programmiert. Durch Licht und Luftfeuchtigkeit verlieren sich die Farben, falls die stuckierten Flächen bemalt waren. Der Stuck wird rissig und brüchig. Die Reliefs und Bildwerke zerbröseln, zusätzlich leidet die Verbindung von Stuck und Ziegelsteinen, die Haftung lässt nach, in Folge lösen sich Segmente oder ganze Flächen der Stuckornamentik von der Mauerfläche. Die Gründung der Stadt Isanapura (heute Sambor Prei Kuk) wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert. Die Tempel von Sambor Prei Kuk gelten als die ältesten Khmer-Tempel. Mit einer Ausnahme wurden in Sambor Prei Kuk nur Ziegel-Tempel errichtet. Touristen werden in Sambor Prei Kuk auf die "Fliegenden Paläste" aufmerksam gemacht, eine Besonderheit der Fassadendekoration, die in dieser perfekten Ausprägung und künstlerischen Hochwertigkeit nur hier zu bewundern ist. Nicht umsonst sprechen Wissenschaftler vom Sambor Prei Kuk Stil, was nicht nur die skulpturalen Kunstwerke meint, sondern auch die Architektur der Tempelbauten und deren Fassaden bezeichnet. Vermutet wird, dass alle Tempel in Sambor Prei Kuk verputzt waren, eine Behauptung, die sich leider nur noch an Hand weniger fragmentarischer Stuckaturen belegen lässt. Bild 1 zeigt die Gesamtansicht des Daem Chan Tempel, Bild 2 zeigt ein Ziegelrelief mit Stuckfragmenten, Bild 3 zeigt eine komplette Ziegelfassade mit Scheintür und "Fliegenden Palästen". In Ko Ker, der ehemaligen Königsstadt Lingapura (erste Hälfte 10. Jahrhundert), kamen für die Tempel vorwiegend Sandstein und Laterit zum Einsatz. Nur wenige Ziegelbauten sind in Ko Ker aufzufinden. Im Ausmaß besticht der Prasat Thom, ein Komplex aus mehreren auf einer Achse ausgerichteten Tempeln. Von den Palästen im Osten bis hin zur Pyramide im Westen wurde vorrangig Sandstein verarbeitet. Im Zentrum der Anlage sind neben einem ausgewachsenen Ziegelbau, dem Prasat Krahom (Bild 4), auch mehrere kleinere Tempelbauten aus Ziegeln (Bild 5 & 6) errichtet worden. Diese an sich unscheinbaren Schreine waren komplett stuckbesetzt, was sich vom Prasat Krahom nicht mit Sicherheit behaupten lässt. Die Detailaufnahme einer Scheintür (Bild 6) beweist die ehemals vorhandene Stuckatur und belegt den verzweifelten Versuch dieses Stuck-Fragment vor dem Absturz zu bewahren. Der linke Pfeiler (Pilaster) neben der Scheintür weist im oberen Bereich noch geringe Stuckreste auf (Bild 5). Wie die Stuckatur des Lintels (Türsturz, Bereich zwischen den Kapitellen über der Scheintür im Bild 5) ausgesehen haben könnte, lässt sich nur erahnen. Die Ziegelreliefstruktur liefert eine vage Vorstellung zur imaginären Wiederherstellung des Lintels. Am Prasat Krahom (Bild 4) wurden die Lintel, Laibungen und Säulen aus Sandstein gefertigt. Etliche Tempel in Ziegelbauweise haben sich im touristisch erschlossenen Angkor-Gebiet erhalten. Entlang des großen und des kleinen Rundkurses stehen Ziegelbauten, an denen Stuckaturen nachzuweisen sind. Wie an verschiedener Stelle zu lesen ist, sollten Angkor-Besucher ihren Exkurs im Roluos-Gebiet starten. Folgen wir also der berechtigten Empfehlung und betrachten einen der ältesten Roluos-Tempel, den im Jahr 879 geweihten Prasat Preah Ko. Die sechs Türme des Preah Ko stehen auf einer gemeinsamen Plattform. An diesen Türmen beweist sich Vielfalt und Kunstfertigkeit im Umgang mit Stuck. Zwar hat sich an keinem der Türme die Stuckatur vollständig erhalten, doch sind partiell wunderbare Stuckfragmente zu bewundern. Die Summe aller Stuckfragmente des Preah Ko Tempels ergibt ein Gesamtbild, welches Rückschlüsse auf die Fassaden zulässt, die in der hier vorhandenen Komplexität an keinem anderen Angkor-Tempel nachweisbar sind. Aufmerksame Betrachter kommen nicht umhin, den Baumeistern des Prasat Preah Ko eine zuvor nie geahnte Virtuosität im Umgang mit den Materialien zu bescheinigen. Der kombinierte Einsatz von Sandstein, Stuck und Ziegeln verleiht den Fassaden einen ästhetischen Gesamteindruck, der beim Bau früherer Tempel vielleicht angestrebt, aber niemals erreicht wurde. Das Foto 7 zeigt die Ostseite eines Prasat. Aus Sandstein gefertigt wurden die Türlaibung, die Türsäulen, der Lintel und die Götter-Bildwerke neben der Tür. Mit Stuck bedeckt waren die verbliebenen Mauerflächen. Von den ornamentalen Mustern (Foto 8 & 9), deren Vorbilder für die arabesken Formgestaltungen in der Natur zu suchen sind, haben sich außer dem hier vorgeführten Beispiel weitere schöne Partien am Prasat Preah Ko erhalten. Die Bilder 10 – 13 sagen mehr über die großartige Dekorationskunst der Stuckateure aus, als es jegliche Beschreibung der stuckierten Wandflächen vermag. Betrachter sollten sich auf die verschiedenen Kala-Darstellungen im oberen Bereich der Bildfelder und auf das stuckierte Kapitell (Bild 11) konzentrieren. Die aus kleinen gestauchten Säulen und rautenförmigen Blüten zusammengesetzten Zierkanten unterhalb der Gesimse (jeweils oben im Bild 12, 13, 14) müssen als Anleihe aus Sambor Prei Kuk eingestuft werden. Waagerechte Zierbänder dieser Art sind in Sambor Prei Kuk noch als Ziegelrelief ohne Stuck nachweisbar. Hier hat sich offenbar ein tradiertes Muster überliefert. Im Bild 15 ist eine Zierband-Variation zu sehen. Die Reihung der gestauchten Säulen, lediglich aufeinander gestellte Basen und Kapitelle, werden von glatten senkrechten schmalen Trennpfählen unterbrochen. Die Rautenblüten erscheinen als weiteres Band unter dem Säulenband. Die auffällig schönen Bänder in den oberen Bereichen der Prasat finden sich teilweise auch weit unten, gleich über dem Sockelbereich, auch das ist eine Übernahme aus Sambor Prei Kuk. Eine weitere Besonderheit muss am Prasat Preah Ko hervorgehoben werden: bei allen anderen dem Autor bekannten Tempelbauten sind die Lintel entweder aus Sandstein oder aus Ziegeln mit Stuckverkleidung gefertigt. Tatsächlich finden sich am Prasat Preah Ko an manchen der Türme beide Lintel-Typen. Ein Ziegel-Stuck-Lintel wird im Bild 16 gezeigt. Der doppelte Blendbogen (Bild 17) muss als Vorwegnahme der typischen Angkor-Tympana bewertet werden. Leider haben sich die Bildwerke der Blendbögen nur mangelhaft oder nicht erhalten. Die Betrachter müssen sich auf Ahnungen beschränken und ihre Fantasie spielen lassen. Sechs mal drei Scheintüren sind am Prasat Preah Ko zu begutachten. Nicht alle Scheintüren sind gemauert und stuckiert. Die Sandstein-Scheintüren befinden sich teilweise in Bestzustand. Die Muster der Stuck-Scheintüren sind wunderschön gestaltet. Keine der Stuckflächen der Scheintüren (Bild 18, 19 & 20) hat sich vollständig erhalten, dennoch sind die filigranen Strukturen zu erkennen. Mit Bild 21 soll der Komplex Preah Ko Tempel als abgeschlossen gelten. In diesem Bild vereinen sich alle Merkmale, die den Preah Ko Stil auszeichnen. Der linke Bildteil zeigt Ziegel-Stuck-Verarbeitung, der rechte Bildteil zeigt Sandsteinbauteile. – Tempelliebhaber können viele Stunden am Prasat Preah Ko verbringen, ohne sich zu langweilen. Wer die vorhandenen Stuck-Fragmente imaginär wie ein Puzzle zusammensetzt, der gewinnt den Gesamteindruck eines stuckierten Prasat. Vergeblich werden Kunstliebhaber den Lolei Tempel (geweiht 893) nach Stuckaturen absuchen, sie haben sich, falls je vorhanden, verloren. Zu sehen sind nur Ziegelstrukturen und Sandsteinbauteile. Die Begutachtung des Prasat Lolei ist ohnehin seit mehreren Jahren erschwert. Baugerüste umschließen den Tempel und verhindern die Gesamtansicht. Zwar wurden ebenerdig um den pyramidalen Sockel des Prasat Bakong (geweiht 881), dem dritten der großen Roluos-Tempel, im inneren Tempelbereich einige Ziegel-Prasat errichtet, doch sind an diesen Ziegelbauten kaum Spuren von Stuckaturen zu entdecken. Lediglich am südlichen Ziegel-Prasat im westlichen Bereich sind noch geringe Stuckreste und Devata-Reliefs vorhanden. Auch an den etwa zwanzig kleinen Ziegel-Schreinen außerhalb des Wassergrabens sind keine Stuckaturen mehr nachzuweisen. Der jetzt vorhandene Bauzustand schließt keineswegs ehemals vorhandene Stuckaturen aus. Einzig am sehr selten besuchten südlichsten Tempel der Roluos-Gruppe, dem Prasat Trapeang Phong haben sich wesentliche Stuck-Fragmente und Devata (Göttinnen)-Reliefs erhalten. An den fünf auf der oberen Plattform in Quincunx-Stellung angeordneten Ziegel-Prasat des Östlichen Mebon Tempels (geweiht 953) sind fast keine Stuckaturen erhalten geblieben. Auffälliger aber sind hunderte Löcher in den Ziegeln. Zu vermuten ist, dass in diesen Löchern hölzerne Stäbe steckten, die einen festeren Verband mit den Stuckschichten gewährleisten sollten. Das war ein technologisches Experiment, welches auf Langlebigkeit der Stuckornamente zielte. Die Bilder 22 & 23 belegen das dichte Raster der Haltelöcher. Der Stuck wurde also nicht nur mit den Ziegeln verklebt, sondern zusätzlich an den Pflöcken aufgehängt. Deutlich sind die stuckfreien flachen Reliefs der Bildwerke zu erkennen. Ebenfalls in Quincunx-Stellung sind die Ziegel-Prasat des Pre Rup Tempel (geweiht 961) angeordnet. Die fünf Ziegel-Türme des Pre Rup Tempels sind in der Bauweise den fünf Türmen des Östlichen Mebon Tempels vergleichbar, allerdings wurden die Stuckelemente ohne Holzpflöcke angebracht, im Mauerwerk sind keine Löcher zu sehen. In den Mauernischen (Blenden/Blendnischen) stehen die typischen Wächterfiguren und Devatas. Einige fast geschlossene Stuckpassagen haben sich erhalten. Pre Rup und Ost Mebon liegen sowohl in der zeitlichen Einordnung als auch lokal nah beieinander und doch scheinen verschiedene Bauleute am Werk gewesen zu sein. Waren die Pflock-Löcher am Ost Mebon nur ein Versuch, der alsbald verworfen wurde? Der Prasat Baksei Chamkrong (geweiht 947) wird leider völlig zu Unrecht zugunsten des Süd-Tores der Stadt Angkor Thom buchstäblich links liegen gelassen. Der Ziegelprasat auf der sehr gedrungenen dreistufigen steilen Laterit-Pyramide ist nicht nur betreffs des hier behandelten Themas sehenswert. Lintel und Scheintüren sind gut erhalten und rund herum sind die Ziegel-Reliefs neben der Tür und den Scheintüren kenntlich, jedoch ohne Pflock-Löcher, wie sie am Östlichen Mebon Tempel zu sehen sind. Die obere Plattform ist sehr eng. Fotografen können nicht genügend Abstand zum Motiv gewinnen, deshalb sind hier nur Wiedergaben in Schrägperspektiven möglich. Wird der Prasat Kravan (geweiht 921) besprochen, werden die Reliefs in zwei der fünf Ziegel-Prasat gerühmt. Tatsächlich gibt es in keinem anderen Angkor-Tempel schönere in Ziegel-Relief-Technik gearbeitete Götterbilder zu bewundern. Die Faszination dieser Reliefs lenkt den Blick von den hervorragenden Dvarapala-Reliefs am Mittel-Prasat ab, die in den Morgenstunden im besten Licht stehen. Die überlebensgroßen Dvarapala-Reliefs sind äußerst fein gearbeitet, so dass es schwerfällt, sich eine Bedeckung mit Stuck vorzustellen. Wissenschaftler vertreten betreffs der Götterbilder in den Prasat unterschiedliche Meinungen. Zur Diskussion stehen Ziegelreliefs ohne Farbe und ohne Stuck bzw. bemalte Reliefs, also Farben auf Ziegel bzw. auf Stuck. Ähnlich unklar dürfte der Sachverhalt an der Ost-Fassade des Mittel-Prasat liegen. Waren die Dvarapalas stuckbedeckt und/oder bemalt? Wie auch immer, die äußeren und inneren Reliefs befinden sich in sehr gutem Zustand, was auch auf die gesamte Tempelanlage zutrifft. Deutsche Archäologen könnten gewiss detaillierte Auskünfte zu den hier aufgeworfenen Sachfragen geben, weil der Tempel von deutschen Fachleuten restauriert wurde – aber welcher Tourist nimmt Verbindung zu Mitarbeitern des German Apsara Conservation Project der TH Köln auf? Hauptakzente der Forschungsarbeiten des G.A.C.P. liegen auf den vom 6. – 10. Jahrhundert entstandenen Kalkstuckverzierungen an Khmer-Tempeln. Mühselig wäre eine Auflistung aller Ziegel-Tempel im Angkor-Gebiet, noch umfangreicher wäre eine Liste der Ziegel-Tempel, die sich auf dem Gebiet des heutigen Kambodscha befinden und auf Grund von Vermutungen eventuell mit Stuckornamentik versehen waren. Weitab von den gängigen Rundkursen im Angkor-Gebiet liegt der Prasat Trapeang Roun, ein wirklich sehenswerter, aber völlig unbekannter Tempel, der mit herrlichen Ziegel-Stuck-Reliefs aufwarten kann. Weil der Tempel in diesem Blog im Artikel TRAPEANG ROUN TEMPEL schon beschrieben wurde, sollen hier ein Foto und der Hinweis auf den vorhandenen Artikel genügen. Selten besichtigt – obwohl lohnenswert und leicht erreichbar, der Tempel liegt an der NR 6 – wird der im 8. Jahrhundert erbaute Phum Prasat. Betreffs der dekorativen Stuckelemente kann die Verwandtschaft zum Prasat Trapeang Roun kaum bestritten werden, das aber sind Ähnlichkeiten, die nicht zwangsläufig gültige Rückschlüsse auf die Bauzeit des Prasat Trapeang Roun zulassen. Hiermit wären alle bekannten und weniger bekannten Khmer-Tempel, die deutlich sichtbare Stuckaturen aufweisen, kurz beschrieben und mit Bildbeispielen vorgestellt. Zweifellos ließen sich weitere Khmer-Tempel mit fragmentarischen Stuckaturen finden, die in diesem Artikel erwähnt werden könnten, ob aber durch zusätzliche Informationen und Bilder maßgebliche Erkenntnisse gewonnen würden, sei dahingestellt.
Leser, die im Blog Günter Schönlein unterwegs sind, können problemlos die von Herrn Ando Sundermann verfassten ausführlichen Beschreibungen zu fast allen im Artikel erwähnten Tempeln unter den jeweiligen Tempelnamen aufrufen → www.angkor-temples-in-cambodia.com/directory.html Die Jahreszahlen der Tempeleinweihungen wurden dem Buch ANCIENT ANGKOR von Michael Freeman & Claude Jaques entnommen. Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Die Aussage, den Prasat Chrung aufgesucht zu haben, ist ungenügend, wie auch das Stadttor von Angkor Thom gesehen zu haben, eine mangelhafte Auskunft wäre. Mitzuteilen ist allenfalls, welcher Prasat Chrung und welches Stadttor besichtigt wurden. Vier Prasat Chrung stehen zur Auswahl und durch fünf Tore kann die Stadt Angkor Thom betreten bzw. verlassen werden. Die Tore und die Prasat Chrung sind nicht voneinander zu trennen, sind sie doch integrierte Bestandteile der Stadtmauer von Angkor Thom. Vier Prasat Chrung stehen im Mittelpunkt dieser Betrachtung. Wer alle Prasat Chrung sehen, also vier Tempel/Kapellen besichtigen möchte, bekommt alle fünf Tore zu Gesicht. Wer sich ausschließlich auf die Stadttore beschränkt, sieht keinen Prasat Chrung. Die Prasat Chrung sind nur zu Fuß erreichbar. Die Fläche der Stadt Angkor Thom entspricht einem nach den Hauptkoordinaten ausgerichteten Quadrat mit einer Seitenlänge von 3km, nicht ausgeschlossen sind ± einige Meter. Teilen wir das Quadrat in vier gleiche Quadrate, treffen die waagerechte und die senkrechte Achse mittig die Seitenlinien des Quadrates. Exakt an diesen Punkten befinden sich die Tore Nord, Ost, Süd, West, (das fünfte Tor bleibt vorerst außer Acht), folglich misst die Wegstrecke von einem Tor zum nächsten Eckpunkt 1,5km und genau an den Eckpunkten des Quadrates, resp. der Stadtmauer, wurden die vier Prasat Chrung errichtet. Im Abstand von 1,5km Wegstrecke wechseln jeweils Tor und Eck-Turm einander ab. Prasat Chrung bedeutet sinngemäß Eck-Turm, diese Übersetzung mag richtig sein, trifft jedoch nicht exakt den Baubestand. Die Bezeichnung Eck-Turm im Zusammenhang mit einer Stadtmauer suggeriert eine erhöhte Aussichtsplattform, einen erhöhten Standpunkt um Angreifer frühzeitig auszuspähen. Die Stadtmauer erhebt sich etwa 8m über einen ungefähr 100m breiten Wassergraben, der die Stadt komplett umgibt. Aus dieser Höhe können ungebetene Gäste jederzeit (zumindest tagsüber) erkannt werden. Wer unbemerkt den Graben durchquert hätte, der müsste alsdann die steile Mauer überwinden. Beschwerlich genug wäre unliebsamen Eindringlingen der unbefugte Zutritt in die Stadt gefallen. Wenn wir heute unbeschwert auf der Mauer entlang von Prasat Chrung zu Prasat Chrung bzw. von Tor zu Tor spazieren, sollten wir nicht aus dem Bewusstsein verlieren, stets auf einer Befestigungs- bzw. Wehranlage unterwegs zu sein. Von den außerhalb der Stadt liegenden, kaum erhaltenen, aber nachweisbaren Khmer-Straßen abgesehen, ist diese Stadtmauer als das größte gut erhaltene Profanbauwerk im Angkor-Gebiet zu betrachten. Der Mauer-Spaziergang kann theoretisch an jedem Stadttor starten. Die meisten Touristen stoppen, wenn sie die Tempel der Stadt Angkor Thom besichtigen wollen, zuerst am südlichen Stadttor, um alsbald zum Bayon zu fahren. Dort ist des Staunens kein Ende und die Besucherströme reißen nicht ab. Gleich an welchem Tor der Spaziergang beginnt, binnen weniger Schritte werden wir allein sein. Vermutlich werden uns eher Affen, Vögel und Schmetterlinge als Menschen begegnen. Es empfiehlt sich die Prasat Chrung-Tour am Süd-Tor zu beginnen, so steht über weite Strecken die Sonne im Rücken. Die Sonne selbst ist eh nur an den Prasat Chrung zu fürchten, da die Wegstrecken durchgängig bewaldet sind. Wer im Uhrzeigersinn geht, blickt linker Hand durchweg auf und über den Wassergraben hinaus ins offene Land. Rechter Hand erstreckt sich dichter Dschungel. Einzelne Wege führen hinein. In diesem Wald wohnen Menschen. Vorwiegend jedoch sind Tierstimmen vernehmlich. Nur an den Toren öffnet sich die Sicht in Richtung Stadt. Auto- Tuktuk- und Menschenlärm sind dort nicht zu überhören. Nach 12km bequemer durchgehend ebener abwechslungsreicher Wegstrecke wird wieder das Südtor erreicht. Praktischerweise sollte der engagierte Tuktuk-Fahrer jeweils am nächsten Tor warten, so brauchen nur kleinere Mengen Wasser mitgeführt werden. Die Brotzeit kann im Tuktuk lagern oder frisch vom Fahrer besorgt werden. Genug der Theorie, die spannende Wanderung kann wärmstens zur Nachahmung empfohlen werden. Vier mal vier Fotos stellen zunächst die Bauwerke in Form von vier Ansichtskarten vor, bewusst ist der europäischen Mustervorstellung solcher Erinnerungskarten Rechnung getragen. Die Reihenfolge der Ansichtskarten entspricht dem Wegverlauf bzw. den sich anschließenden Beschreibungen. Am Südtor herrscht von morgens bis abends reger Betrieb. Durch dieses Tor wälzt sich eine selten abreißende Blechlawine. Häufig kommt es an diesem Nadelöhr zum Stau. Zu alledem lassen viele Touristen ihre Fahrer noch vor oder hinter dem Tor stoppen, schließlich müssen hier unbedingt wichtige Alibifotos geschossen werden: ICH und Lokeshvara oder ähnlich simpel WIR vor dem Tor. Dem Trubel ist leicht zu entkommen, die Mauerhöhe neben dem Tor ist schnell erklommen. Der Vergleich mit einem Bahndamm oder einem Deich ist nicht völlig abwegig. Schon nach wenigen Metern Wegstrecke auf der Mauer entlang herrscht Ruhe. Über den Wassergraben hinweg leuchtet die Ruine des unbekannten Prasat Savien Mean aus dem Wald heraus. Der Weg ist immer breit, niemals zugewachsen. Hindernisse liegen nirgends aufgetürmt. Wer langsam läuft, erreicht den PRASAT CHRUNG SÜD-WEST nach etwa 30min. Diese (erste) Kapelle bietet beste Gelegenheit, sich eine grundlegende Übersicht betreffs Gebäudeaufbau und Ensemblestruktur zu verschaffen, das sind Erkenntnisse, die sich auf alle weiteren Prasat Chrung mehr oder weniger übertragen lassen. Um Irrtümer oder Fehleinschätzungen aus dem Weg zu räumen, die Prasat Chrung sind Sakralbauten. Sicher werden an diesen strategisch wichtigen Eckpunkten verstärkt Wachleute positioniert gewesen sein, wie auch regelmäßige Streifen auf der Mauer patrouillierten, aber die Vorstellung, in den Prasat Chrung irgendwelche kasernenartige Bauten zu vermuten, sollte sich gar nicht erst festsetzen. Nur Tempel wurden aus unvergänglichen Materialien errichtet. Es stehen also geometrisch exakt positioniert vier Tempel zur Betrachtung und zum Vergleich. Die Prasat Chrung und alle separaten Bauten (etwa Gopuram, Mauern, Becken) wurden aus Sandstein errichtet. Lateritstein wurde nur für die niedrigen Tempelmauern verwendet, von denen sich aber nur wenige Partien in situ erhalten haben. Eventuell wurde auch für die Unterschicht der Fundamente Lateritgestein verlegt. Die Fundamente der Prasat Chrung können auf einen kreuzförmigen Grundriss verweisen, dem Grundriss folgend sind die Kapellen kreuzförmig aufgebaut. Sich ein griechisches Kreuz zu vergegenwärtigen, kann von Nutzen sein, lediglich der ostseitige Kreuzbalken erscheint verlängert. Allen vier Bauten sind ostseitig Eingangshallen (Mandapa) vorgestellt. Die anderen Seiten sind gleichlang und blind. Scheinfenster und Scheintüren zieren die Wände. Vier Dächer (Kraggewölbe) vereinen sich zum Mittelturm, der sich mehrfach abgestuft verjüngt und von einer Lotosblüte bekrönt wird. Am besten erhalten hat sich diese Struktur an der Süd-Ost-Kapelle. An allen Prasat Chrung kann ein Gopuram (Torbau) nachgewiesen werden. Die Torbauten fixieren gleichsam den Weg in die Kapellen. Gopuram und Kapellen ruhen auf einer gemeinsamen sandsteingepflasterten Plattform. Auch für die Krankenhauskapellen der Stadt Angkor Thom (außerhalb des Mauerrings gelegen) wurden Gopuram errichtet. Ohne Torbauten waren Sakralbauten offensichtlich nicht vorstellbar. Differierende Modifikationen der Bauweise werden in den Einzelbeschreibungen erläutert. Auf die etwa 60cm hohen Sockel und auch zu den Scheintüren führen Stufen hinauf. Die Kapelle kann auf dem Sockelrand umgangen werden, so ist es möglich, sich dem Bildschmuck zu nähern, was vielleicht für die vormaligen Nutzer von Bedeutung gewesen sein könnte. Die aufwendig gestalteten Scheintüren sind von Türsäulen eingefasst. Die Außenwände der Seitenflügel sind jeweils mit einem Scheinfenster und zwei Bildnischen dekoriert. Bemerkenswert ist immerhin, dass alle Scheinfester zu zwei Dritteln herabgelassene Jalousien haben und außerdem die Scheinfenster an den Blindseiten nur über drei Fenstersäulen, jedoch die Scheinfenster an der verlängerten Mandapa-Seite über fünf Fenstersäulen verfügen, weil die Wandseiten der Mandapa breiter sind. Voreilig ließen sich die Frauenreliefs in den Nischen unter ihren Säulenbögen zu Apsaras stempeln. Wer sonst sollte denn die Tempelwände bevölkern? Apsaras sind doch allgegenwärtig in Angkor. Doch diese simple Verallgemeinerung hieße, alle Frauendarstellungen sozusagen über einen Leisten geschlagen zu haben. Die Definition ist weder einfach noch geradlinig. Die Gesichter der Frauen sind nach keinem Muster gearbeitet. Jede Figur stellt einen bestimmten Typus vor. Die Professionen der dargestellten Frauen sind nicht bekannt, aber als Tänzerin tritt keine auf den Plan. Mit einem Wort: vor uns stehen keine Apsaras. Apsaras schauen anders aus. Ihre Haltung, ihre Kleidung, ihr Schmuck unterscheiden sich von den schlichten Erscheinungen der hier vorgeführten Frauenbilder erheblich. (Hinweis: Erläuterungen zu Apsaras liefern die Artikel APSARA: TÄNZERIN ODER GÖTTIN und APSARA SPEZIAL in diesem Blog. Dem Habitus und dem Outfit der Apsaras können Interessenten am Bayon oder im Angkor Wat nachspüren.) Der Bildstreifen stellt vier unterschiedliche Frauen nebeneinander. Jede für sich ist eine eigenständige Persönlichkeit, doch welcher sprechen wir das Recht zu, als Göttin aufzutreten? Die einzigen Accessoires, die sie gleichmachen, sind die Ohrringe und die Armreifen. Warum lange rätseln, erfreuen wir uns an den gelungenen künstlerisch hochwertigen Frauenbildnissen, die an kleinen Tempeln nicht unbedingt selbstverständlich zu erwarten sind. Die ikonographische Vielfältigkeit an den Prasat Chrung wird die kunstinteressierten Wanderer noch mehrfach überraschen. Die halbrunden Dächer des Prasat Chrung Süd-West sind mit Ausnahme des Mandapa-Daches eingestürzt. Wie überall und häufig in Angkor haben die Architekten auch für die Prasat Chrung-Kapellen die erprobte und bewährte Methode der Kraggewölbe angewandt. An der Süd-West-Kapelle können keine Tympana am Originalplatz nachgewiesen werden, doch ursprünglich waren die dreieckigen Lücken, welche durch die Steinschichtungen der Dachgewölbe entstanden, durch vorgestellte Tympana verdeckt. Genügend Fragmente im Umfeld der Kapelle belegen die Existenz solcher Bildfelder. Vom Turmaufbau hat sich am Prasat Chrung Süd-West nur die Basis erhalten. Den Türen (Türrahmen) des Mandapa, wie auch den Scheintüren, waren Türsäulen vorgestellt, die über dem Türsturz einen Lintel trugen. Leider ist hier nichts mehr an seinem angestammten Platz verblieben. Die Lintel sind verschwunden. Bedeutende Reste eines Tympanons stehen am Boden, noch mehr bearbeitete Sandsteinbauteile liegen wahllos verstreut herum. Hier eine ordnende Strategie zu erkennen, die von archäologischem Fachpersonal veranlasst wurde, fällt schwer. Besonderes Augenmerk sollten Besucher auf die hochwertige Dekoration der Pilaster vom leider fast völlig zerstörten Gopuram richten, Bau-Schmuck in dieser anspruchsvollen Ausprägung und künstlerischen Qualität hat sich nur an diesem Torbau erhalten. Hier ist zu ahnen, was verloren ist. Es ist durchaus möglich, sich eine Stunde oder länger an der Süd-West-Kapelle aufzuhalten. Wer ganze Arbeit leisten möchte, sollte noch über eine sichere Stahltreppe an der Außenseite der Mauer hinabsteigen und sich an der südlichen Mauerseite einen Durchfluss anschauen. Der kanalartige Durchbruch unter der Mauer wird als Run Ta Tev bezeichnet und sorgte für die Ableitung der Abwässer aus der Stadt in den Wassergraben. Das Auffangbecken Beng Thom im Süd-West-Bereich kann ebenfalls besichtigt werden, erst dann wird der Durchfluss unter der Mauer verständlich. Auf dem Weg zur Nord-West-Kapelle wird das westliche Stadttor passiert, spätesten hier wird klar, welche unerwarteten außergewöhnlichen Sichtweisen die Mauerperspektiven vermitteln. Am West-Tor ließe sich die Prasat Chrung-Wanderung für eine kurze Abschweifung unterbrechen. Nach nur sechshundert Metern Weg wäre die Krankenhauskapelle West erreicht, die jetzt bei Google unter dem offiziellen Namen Tro Moung Temple firmiert, früher Prasat Ta Mong hieß. Außerdem würden die neugierigen Tempelstürmer auf einer nichtrestaurierten Brücke den Wassergraben überqueren, der Kontrast zur Südbrücke könnte nicht größer sein. Am PRASAT CHRUNG NORD-WEST lässt sich, ohne zu messen, eine Veränderung leicht erkennen: das Gebäude muss insgesamt etwas größer konzipiert und gebaut worden sein, denn auf den Wänden werden die Scheinfenster nicht von zwei, sondern von drei weiblichen Figuren flankiert. Die Scheinfenster des Mandapa (5 Säulen) sind wiederum breiter als die Scheinfenster der Seitenflügel (3 Säulen). Diesem Mandapa muss die Bewertung Bestzustand verliehen werden. Türrahmen, Säulen, Lintel, Tympanum, Dach, alles ist an seinem ursprünglichen Platz verblieben, wie überhaupt der Gesamteindruck, den diese Kapelle hinterlässt, erfreulich zu nennen ist, wofür nicht zuletzt die ungewöhnlich schönen Dekorationen sorgen. Ausgefallen anders, absolut nicht-asiatisch müssen die Physiognomien der Frauen eingestuft werden, Khmer-Gesichtszüge sind von anderem Ausdruck geprägt. Die kühnen Frisuren sind auf Khmer-Bildwerken nicht häufig nachzuweisen. Haben hier fremde, eingewanderte Bildhauer ihre Schönheitsideale verwirklicht? Und wieder stehen die Fragen im Raum: Sind es Göttinnen? Sind es Königinnen? Wer sind die Dargestellten? Lintel und Tympanon vereinen sich zum geschlossenen Gesamtbild. Im Zentrum des Lintel herrscht Kala, der gefräßige Dämon von Pflanzen umrankt, ein in Angkor vielfach variiertes Motiv. Ein recht stämmiger Gott steht herrisch auf einem Lotos, zeigt die Insignien seiner Macht, Adoranten umgeben ihn. Der Naga rahmt das Bild. Wer aber ist der Gott? In der linken Hand präsentiert er einen Donnerkeil (Vajra, Dorje, Zepter), dieses Symbol verweist auf eine buddhistische Gottheit, der Vajra ist ein Ritualgegenstand bei den Praktiken des tantrischen Buddhismus. Nicht zu erkennen ist das Objekt, welches die rechte Hand einst vorwies und auch die Gesichtszüge sind zerstört, so kann nur angenommen werden, da wir uns in Angkor Thom befinden, dass hier ein aufrechtstehender Lokeshvara auf die Menschen herabblickte. Lokeshvara ist der Gott des Mitgefühls. Jayavarman VII. verstand sich als die menschliche Inkarnation Lokeshvaras und blicken wir genau hin, trägt dieser Gott Khmer-Kleidung, der Gott-König steht im Zentrum des Tympanums. Gute Beobachter werden sich erinnern, solche Götter schon an den Seiten-Tympana der Stadttore gesehen zu haben. Loskesvara=Jayavarman ist allgegenwärtig, der König behütet die Stadt. Wer mag, könnte erneut die Prasat Chrung-Tour unterbrechen, um sich die Krankenhauskapelle Nord anzuschauen. Nur 500m trennen das nördliche Stadttor vom Tonle Snguot Tempel. Doch Vorsicht, diese Kapelle kann nur Liebhabern empfohlen werden. Es bedarf ein Höchstmaß an Phantasie, den Tempel zu erkennen. Ein Gewirr von hölzernen und metallischen Gerüststangen verhindert die Sicht auf die kleine Kapelle. (Zustand März 2019) Am PRASAT CHRUNG NORD-OST wird die Überraschung groß sein, erstens hat sich der Turmaufbau erhalten, zweitens ist die Kapelle als Durchgangskapelle gebaut, drittens muss die Bausubstanz mittels Holzgerüsten und Verseilungen gesichert werden und viertens steht hier ein zusätzliches Bauwerk, das an keinem anderen Prasat Chrung nachzuweisen ist. Jedoch der Reihe nach, den Restauratoren war es wichtig, den Ost-Gopuram, also den direkten Zugang zum Tempel vor dem völligen Zusammenbruch zu bewahren, deshalb die hölzernen Sicherungsbandagen. Wirklich hat sich nur hier ein Gopuram aufrecht stehend erhalten. Der Gopuram an der Süd-Ost-Kapelle ist, wie noch gezeigt werden wird, eine Rekonstruktionen und wie zu sehen war, sind die Gopuram der Kapellen Süd-West und Nord-West zerstört. Hier am Nord-Ost-Gopuram trägt der komplette Türrahmen immerhin noch einige Originalteile des zweiseitigen Tympanons, auch ist rechtsseitig noch der schön verzierte Pilaster stehengeblieben. Vom Gopuram führt geradlinig der Weg (Sandsteinplatten) zum Tempel (siehe: Ansichtskarte Bild rechts oben). An dieser Stelle muss betont werden, dass die eingangs gelieferten Ansichtskarten die jeweiligen Kapellen-Beschreibungen ergänzen sollen, zurückblättern ist folglich unerlässlich. Die Kapelle selbst ist von Holzgerüsten umgeben, der Turm wird von Stahlseilen zusammengehalten. Wie stabil diese verschraubten Kanthölzer tatsächlich sind, wird die Zeit erweisen, die Seile werden das Holzgerüst überdauern. Die offene Kapellentür muss der Eingang sein, doch weit gefehlt, wir blicken von hinten in die Kapelle hinein. Die Vorderseite liegt genau gegenüber, denn dort ist der Mandapa eindeutig zu definieren, fünf Scheinfenstersäulen bestätigen die verlängerte Seitenwand. Aus (für den Autor) unerklärlichen Gründen wurde unmittelbar vor dem Eingang (Mandapa) ein sehr schönes Stelenhaus gebaut. Europäer würden das Bauwerk als Pavillon bezeichnen. Welche Gottheit, welche Stele dort verehrt wurde, bleibt offen, wie das Stelenhaus vierseitig offen ist. Ein Tympanon nebst Lintel hat sich über der südlichen Scheintür erhalten, ein anderes steht fragmentarisch rekonstruiert am Boden. Am Prasat Chrung Nord-Ost verstärkt sich der Eindruck, dass nach dem Ableben des buddhistisch gesinnten Königs Jayavarmann VII. versucht wurde, sämtliche Symbole der buddhistischen Ikonographie auszulöschen. Diese bedauerliche Zerstörungslust lässt sich an den nachträglich hinduistisch präparierten Tympana besonders schmerzlich erkennen. Die letzten Kilometer der Tour stehen bevor. Nachdem wir das Sieges-Tor passiert haben, erreichen wir nach 750m das Tor des Todes, das fünfte – korrekterweise müsste es als viertes Stadttor definiert werden, denn es liegt auf der West-Ost-Achse, jedoch wird das Sieges-Tor häufiger durchfahren und als viertes Tor definiert, weil die offiziellen Rundtouren zu den wichtigsten Tempeln auf befestigter Straße durch dieses Tor geführt werden. Zum Todes-Tor kommen wenige Touristen. Der Weg zum Todes-Tor ist holprig. Verlässt man durch dieses Tor die Stadt gelangt man nach wenigen Metern direkt in den Dschungel. Nach nur wenigen Schritten wird die Kraft der Natur kenntlich. Was Menschen von den Brückenbalustraden nicht zerstört oder geraubt haben, verschlingt die Natur, behauener Stein wird von Pflanzen, Sträuchern und Bäumen überwuchert. Diese urwüchsige, abgeschiedene Atmosphäre ist an keinem anderen Tor der Stadt Angkor Thom anzutreffen. Der PRASAT CHRUNG SÜD-OST beeindruckt durch seine Gesamtanlage. Hier noch von einer Kapelle zu sprechen, ist fast schon untertrieben. Die Fläche, auf der sich die Tempelanlage ausbreitet, ist insgesamt größer, als die Flächen der schon besichtigten Prasat Chrung Areale. Der Tempelbau wird nicht unmittelbar von der Stadtmauer und den angrenzenden Wald bedrängt (vergleiche auch die oberen Bilder der Ansichtskarte). Die Bilder dokumentieren die Ausmaße des Prasat Chrung Süd-Ost. Dieser Tempel ist von allen Prasat Chrung der größte Bau. Alle Seitenflügel des kreuzförmigen Tempels sind gleichgroß ausgelegt. Je drei Figurennischen und ein Fünf-Säulen-Scheinfenster schmücken die Wände. Der Tempel funktioniert als Durchgangstempel, zwei Mandapa sind vorhanden. Die Vorbauten sind nicht länger als die Seitenflügel. Der gut erhaltene Turm erhebt den Tempel zum äußerst stattlich wirkenden Bau. Viel bearbeiteter Stein liegt sortiert am Boden. Die Tympana sind gesichert aufgestellt. Leider sind auch hier die Spuren der Intoleranz sichtbar. Aus sitzenden segnenden Buddhas wurden kurzerhand Shiva-Lingams gemeißelt. Wer die Prasat Chrung verwüstet hat und wann das geschah, kann wohl heute kaum noch geklärt werden, doch glücklicherweise sind sich die zuständigen Behörden in Siem Reap und in Kambodscha ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst geworden. Mehr und mehr Tempel werden touristisch erschlossen. Bleibt zu hoffen, dass die Abgeschiedenheit der Prasat Chrung dem naturliebhabenden und kunstinteressierten Publikum erhalten bleibt. Völlig genug, dass die Bewohner von Angkor Thom mit ihren Mopeds die Mauerwege befahren. Hin und wieder wurden einzelne Läufer am frühen Morgen auf der Mauer gesichtet, bleibt zu hoffen, dass sich diese privaten Aktivitäten nicht zu Angkor-Thom-Rundläufen ausweiten. Kommerz darf nicht über dem Schutz des Weltkulturerbes stehen: Angkor-Marathon-Läufe wurden tatsächlich schon veranstaltet. Nicht auszudenken, wenn dieser Weg auf der Mauer als Mountainbike-Parcours ausgebaut würde . . . die Denkmalschutz-Behörden sind nicht für sinnentfremdete Events verantwortlich, aber sie können sie verhindern. Für die Instandhaltung der Stadttore, der Mauer und der Kapellen der Stadt Angkor Thom sollten alle möglichen Ressourcen verwendet werden, denn das ist ein unwiederbringliches Ensemble.
Fotos: Günter Schönlein & Birgit Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones (Schreibweise lt. Google) Weitere Namen: Prasat Trapeang Chong, Prasat Trapeang Khyang, Prasat Banteay Khyang (registriert unter: CISARK 464 bzw. IK 561) GPS: 13.4704591, 104.0810059 also: 13°28'13.7'' N 104°04'51.6'' E Lage: nordöstlich von Prasat Chaw Srei Vibol, nordwestlich von Prasat Banteay Ampil Tempel: ungewöhnlicher Hindu-Tempel aus der Vor-Angkor-Periode Die Vielzahl der Tempelnamen ist verwirrend. Gemeint ist immer der gleiche Tempel, der allerdings ist schwer zu finden. Einheimische kennen den Namen, wissen aber die Zufahrt nicht exakt zu beschreiben. Nicht jeder Reisende ist mit GPS unterwegs, deshalb sind Informationen im Vorfeld unbedingt zu empfehlen, ansonsten könnte sich die Fahrt zum Tempel zur Pisten-Rallye ausweiten. Das Wegenetz im Umfeld des Tempels wurde von Google Street View aufgenommen, der Tempel selbst befindet sich jedoch außerhalb der gefilmten Wege. Die Fahrwege im Umland des Tempels sind mit rotem Kies befestigt, angenehm breit und sehr staubig. Die Gegend ist durchweg flach. Der Prasat Banteay Khchorng ist umgeben von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Weit und breit ist keine größere Siedlung zu sehen, nur einzelne Bauernhöfe verstecken sich zwischen Feldern in niedrigen Waldungen. In den letzten Jahren wurde ein am Reißbrett entworfenes begradigtes Wegenetz angelegt, welches den Erfordernissen der Agrarwirtschaft genügt, doch die Landschaft geometrisch zergliedert. Der Tempel steht auf keiner Anhöhe, er gerät erst ins Blickfeld, wenn man unmittelbar vor ihm stoppt. Die Tempelanlage ist von einer Lateritmauer umgeben. Drei Tempeltürme und die Mauer bestimmen den ersten Eindruck, wenn man von der Straße aus, die westlich vorbeiführt, auf den Tempel zuschreitet. Die Tempelanlage inklusive Mauer wurde auf einer Laterit-Basis errichtet. Wie aber sah die Landschaft früher aus? War die Gegend flächendeckend bewaldet? Gab es Siedlungen? Warum wurde der Tempel einstmals ausgerechnet in der Abgeschiedenheit eines vermuteten Dschungels errichtet? Führte eine wichtige Straße am Tempel vorbei? Informationen über diesen Tempel sind rar, um es deutlicher zu sagen, es sind keine Informationen greifbar, zumindest nicht für den Autor dieser Beschreibung. Der Autor verfügt nur über seine Erinnerungen, seine Fotos und eine selbst erstellte Grundriss-Zeichnung, weiteres Material steht für die Beschreibung der Tempelanlage nicht zur Verfügung. Es gibt nur einen ostseitigen Zugang zum Tempel, der Eingang war folglich auch der Ausgang. Kleine Seitenausgänge neben dem Ost-Tor rechtfertigen diese Annahme. Vom kreuzförmigen Ost-Gopuram, an den sich beidseitig Galerien anschließen, deren Fenster nach innen auf den Vorhof zeigen, hat sich nur wenig erhalten. Die Steinmengen, welche sich im Laufe vieler Jahre des Verfalls an der Ostseite vor der Mauer und im Innenbereich angehäuft haben, lassen auf einen hohen, weit ausladenden Gopuram schließen. Die ostseitig ausgerichteten Galerien hinter der Tempelmauer haben sich mit Steinmaterial angefüllt, sie sind nicht mehr zu begehen. Herabgefallen sind die Ziegelsteine der Kraggewölbebedachungen der Galerien. Im Vorhof zum Tempel steht der Betrachter durchgehend auf erhöhtem Niveau, man ist geschätzt einen Meter über der ursprünglichen Bodenhöhe unterwegs. Auf Knien kriechend muss man die Tore passieren. Im östlichen Vorhof zum Tempel stehen vier Gebäude. Ungewöhnlich ist der Standort von zwei separaten Galerien und zwei jeweils dahinter stehenden Gebäuden in Ost-West-Ausrichtung parallel zur Ost-West-Achse der Tempelanlage. Die vier Gebäude öffnen sich zur Mitte hin. Der Zweck der äußeren Gebäude ist nicht zu bestimmen. Die Maße der vier rechteckigen Bauten stimmen überein, die Galerien und Gebäude sind annähernd gleichgroß. Markant ist die Nord-Süd-Mauer zwischen Vorhof und Tempel, welche die Bereiche voneinander scheidet (siehe Skizze 1). Der zweite Gopuram öffnet sich zu den ostseitig ausgerichteten Prasat, einer Turm-Triade, die wiederum auf einem separaten Laterit-Sockel erbaut wurde. Die Besonderheit hier: in den mittleren Prasat gelangten die Besucher nur durch einen zweifach abgestuften Vorbau, d. h. dem Haupttempel vorgebaut sind zwei Eingangshallen: Mandapa und Antarala. Die Tempeltürme sind in einem bedrohlich baufälligen Zustand. Wie im Vorhof zum Tempel sind die Besucher auch im zentralen Tempelbereich erhöht unterwegs, was die Fotografen begrüßen werden. Für den Tempelbau wurden alle damals verfügbaren Materialen eingesetzt: vorwiegend Laterit, ein sehr dauerhafter Baustoff, weiterhin Ziegelsteine, diese konnten je nach Bedarfsmenge per Hand hergestellt werden. Sandstein musste weitab gebrochen und an die Baustellen transportiert werden, deshalb war Sandstein teuer und wurde nur für Pfeiler, Säulen, Türen, Verzierungen und tragende Elemente verwendet. Im Tempelareal finden sich etliche Fragmente aus Sandstein, diese liegen zum einen verstreut am Boden, zum anderen sorgsam aufgeschichtet. Die einfachen Leute verehren Fragmente von Statuen, Yonis, Lingams, Säulen und Lintel. Vor diesen Resten aus den Glanzzeiten der Khmer-Tempel legen die Menschen noch heute ihre bescheidenen Opfergaben nieder. Welcher Gott in welchem Turm verehrt wurde, kann nicht geklärt werden. Keine Indizien für auch nur irgendeine Identifizierung sind am Ort verblieben. Die Türme sind leer, restlos geplündert. Ein wesentliches Faktum darf nicht übersehen werden: im Angkor-Gebiet hat sich kein Tempel aus der Frühzeit erhalten, der im Aufbau und seiner optischen Erscheinung dem Prasat Banteay Khchorng entspricht bzw. gleicht. Wer sich in der Grundkonstruktion an den Prasat Banteay Srei erinnert fühlt, sollte nicht außer Acht lassen, dass der Banteay Srei Tempel viel später erbaut, erst 967 eingeweiht wurde, somit einer anderen Stilrichtung angehört, jedoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich die inneren Tempelbezirke betreffs der Anordnung der Bauten gleichen. Es lassen sich keine weiteren Entsprechungen nachweisen. Ob der Banteay Srei dem Banteay Khchorng zufällig ähnelt oder als eine Übernahme bzw. eine Grundriss-Kopie anzusehen ist, lässt sich heutzutage wohl nicht oder nur unter Vorbehalt ermitteln. Prasat Banteay Srei wird täglich von hunderten, wenn nicht gar von tausenden Touristen belagert – zum Prasat Banteay Khchorng verirren sich nur vereinzelt hochmotivierte Interessenten. Es wäre an der Zeit, den Prasat Banteay Khchorng aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Eine zweckdienliche Ausschilderung der Zufahrtswege würde schon vieles erleichtern. Wenigstens wurde der Tempel in den letzten Jahren soweit vom Baumbewuchs befreit, dass er, wenn auch unter Vorbehalt, besichtigt werden kann. Viele Maßnahmen scheitern schlechtweg am Geldmangel. Es ist schließlich wichtiger, das Feld zu bestellen, die Familie zu ernähren, als engagiert, freiwillig und unentgeltlich, in einem Tempel aufzuräumen, was überdies ohne fachkundige Anleitung mehr Schaden als Nutzen brächte.
Für einen spannungsreichen Tagesausflug kann die Kombination der Tempel Prasat Chaw Srei Vibol, Prasat Banteay Ampil und Prasat Banteay Khchorng empfohlen werden. Für diese außerordentliche, anspruchsvolle Tempel-Tour müssten sich die Besucher allerdings auf einen wegekundigen Fahrer berufen können. Fotos, Text und Skizzen: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Nähern sich Besucher östlich dem Nokor Bachey Tempel – unter diesem Namen wird der Prasat Banteay Prei Nokor von Google gelistet – stehen sie, wenn schon nicht staunend, doch wenigstens unvermittelt vor einem typischen Angkor-Tempel. Nur völlig aufmerksame Besucher werden bemerkt (oder gewusst) haben, dass sie schon das äußere östliche Tor (Gopuram I) durchfahren haben. Die physische Kartenwiedergabe von Google Maps gibt in der Draufsicht genaue Auskunft: der Tempel ist von vier Mauerringen umgeben. Drei Umfriedungen sind im Grundriss (Bild 1) eingezeichnet. Ein gemütlicher Spaziergang auf festgefahrenen Sandwegen erschließt die tatsächlichen Ausmaße der Tempelanlage. Der vierte Mauerring hat sich nur partiell erhalten, jedoch geben die verbliebenen Ruinen genaue Auskunft über die Position der Tore und den Verlauf der Mauern. Schätzungsweise 550x400m misst der äußere aus Lateritgestein geschichtete Mauerring, der (wie schon erwähnt) in der Zeichnung im Bild 1 nicht zu sehen ist. Die Reste der Gopuram (Bild 2 & 3) ermöglichen nur bedingt Aufschluss, wie die vier Torbauten einst ausgeschaut haben könnten, die übrigens koordinatengerecht, also den Haupthimmelsrichtungen entsprechend angeordnet waren. Klar zu erkennen ist noch die Kreuzform dieser Torbauten. Über die Art der Bedachung kann nur spekuliert werden. Bevorzugt, wenn nicht ausschließlich, wandten die Khmer-Baumeister das Kraggewölbe für Dachaufbauten an. Die äußeren Torbauten wurden wie auch die Mauer aus Lateritgestein erbaut. Völlig eindeutig ist die Situation am östlichen Gopuram III (Bild 1 in der Skizze rechts eingezeichnet), hier stehen die Besucher vor einem typischen Angkor-Torbau aus Sandstein (Bild 6). Die Statuen-Kollektion vor dem Gopuram III (Bild 4, 5 & 6) sollte nur im Vorbeigehen registriert werden, denn weder befanden sich die Dvarapalas, Löwen und Nagas ursprünglich an diesem Platz, noch sind die Statuen sonderlich sehenswert. Archäologen haben mehr oder weniger Bruchstückverwertung betrieben und überzählige Statuen, deren Standort nicht mehr ermittelt werden konnte, restauriert (teilweise wenig authentisch ergänzt) und willkürlich jeweils auf einen Sockel oder einen flachen Podest gestellt. Wer hätte beispielsweise jemals einen Dvarapala in situ gesehen, der sich auf eine Fenstersäule stützt (Bild 4 links)? Sämtliche Khmer-Steinfragmente müssen erhalten bleiben, das ist ein löbliches Unterfangen, doch sollte dafür ein gesondertes Areal als Ausstellungsbereich gekennzeichnet werden. Gutgläubige, wenig informierte Touristen meinen vielleicht hier eine außergewöhnliche Statuen-Konstellation entdeckt zu haben – einzig wichtig und erwähnenswert im Bereich vor dem Gopuram III sind die teilweise noch vorhandenen Naga-Balustraden, die scheinen am Originalstandort verblieben zu sein und rahmen den Zugangsbereich vor dem Gopuram bzw. säumen den Weg. Eine vergleichbare Bausubstanz kann beispielsweise am Angkor Wat besichtigt werden, auch dort leiten die Naga-Balustraden die Besucher in Richtung Haupttempel. Mehrere bauspezifische Eigenheiten am Gopura III Ost fallen den Kennern und Freunden der Khmer-Architektur sofort auf. Der Torbau steht auf einem ebenerdigen Fundament. Dem Querhaus sind beidseitig Kolonaden vorgesetzt, die seitlich am Portikus beginnen und sich über die gesamte Breite des Gebäudes hinziehen. Jeweils drei und ein Pfeiler tragen die Halbdächer, so befinden sich also offene, abgewinkelte, schattige Korridore vor den Gebäudewänden (Bild 11). Die Bedachung der Korridore ist nur am rechten Korridor partiell erhalten (Bild 7). Die Korridore (Kolonaden) befinden sich nur an der Außenseite des Gopuram (Bild 7), die Innenseite des Gopuram zeigt nur mit Scheinfenstern und Apsara-Nischen verzierte Wände (Bild 12). Auch den Portiken fehlen Teile der Überdachungen. Die freistehenden Pfeiler (Innenseite Gopuram III) verweisen auf die Länge des vormals überdachten Portikus (Bild 12). In das Torgebäude fällt kein Licht. Alle Fenster vorder- und rückseitig sind nur als Scheinfenster angelegt (Bild 7 & 12). Neben den Scheinfenstern (sämtlich mit herabgelassenen Jalousien) befinden sich Nischen, die von Apsaras besetzt sind. Direkt an den Torbau schließt zu beiden Seiten die Tempelummauerung an. Kleine Tore in der Mauer beidseitig des Gopuram (Bild 7 & 12) müssen als weitere Eingänge in den Tempelbereich gelten. Hinweis: Hier wurde bewusst nur der verallgemeinernde Sammelbegriff Apsara verwendet. Mehr über die vielgestaltigen weiblichen Wesen können interessierte Leser in den Artikeln APSARA: TÄNZERIN ODER GÖTTIN und APSARA SPEZIAL in diesem Blog erfahren. Die kreuzförmige Baustruktur des Gopuram III ist typisch für Khmer-Torbauten, dieser Grundriss muss geradezu als Kennzeichen solcher Bauten eingestuft werden. Der von zwei quadratischen Pfeilern getragene, mit Kraggewölbe gedeckte Portikus führt in den Querbau des Gopuram. Giebel und Tympanum am Portikus fehlen, deshalb liegt das Kraggewölbe frei, gut zu erkennen sind die gleichmäßig geschichteten Steine, die der Mitte zustreben und vom Firststein bedeckt werden. Auf solchen tragenden Steinschichtungen lagern halbrund gewölbte Dachziegel, die nebeneinander gelegt jeweils eine Wasserablaufrinne ergeben. Zinnen als durchlaufender Dachfirst (Bild 7 großes Quer-Dach) sind nicht auf allen Dächern der Angkor-Tempel zu sehen. Häufiger bekrönen diese gewölbten, von Flammenkranz umgebenen Dreiecke, sie seien hier als Miniatur-Tympana definiert, Mauerläufe um Tempelanlagen. In den ungezählten Miniatur-Tympana wurden meistens sitzende Buddhas in vereinheitlichter gleicher Darstellung abgebildet, die vielerorts wieder ausgemeißelt wurden, weil der amtierende König und die wortführenden Priester intolerant waren, sich dem Hinduismus verpflichtet fühlten und Buddha-Bildnisse in ihren Tempeln nicht dulden wollten. Der Bildersturm begann schon im Außenbereich der Tempel und sei es nur auf Mauern oder auf den Dächern, wie hier an der Dachfirstbekrönung und an den Tympana zu sehen ist (Bild 8, 9 & 10). Hinweis: Die Kennzeichnungen der Gopuram mit römischen Zahlen und der Himmelsrichtung entsprechen den jeweiligen zugehörigen Mauerringen und der Ortslage der Tore. So gehört Gopuram III Ost unweigerlich zum dritten Mauerring. Dieses vom Autor gewählte System schließt Missverständnisse aus und erspart gleichzeitig umständliche Ortsbeschreibungen. Ehe der innere Tempelbereich beschrieben wird, soll noch ein kurzer Blick auf den westlichen Gopuram III fallen. Der westliche Torbau III entspricht in der Bauweise dem östlichen Gopuram III, hat jedoch keine Kolonaden an der Außenseite (Bild 13 & 14). Auch am westlichen Gopuram III sind die Wände ebenfalls nur mit Scheinfenstern und Apsara-Nischen geschmückt (Bild 13). Bemerkenswert gut erhaltenen sind die Tympana am Gopura III West. Am südlichen Tympanum lässt sich erwägen, welchem hinduistischem Gott der Tempel einst gewidmet gewesen sein könnte: zu sehen ist der Gott Vishnu. An der Topf-Krone ist der Gott Vishnu erkennbar (Bild 15 – 17). Das Nord-Tympanum zeigt ebenfalls den aufrecht stehenden zweiarmigen Gott Vishnu (Bild 17), wobei jeder Betrachter dem Süd-Tympanum den Vorzug einräumen wird, es ist nicht nur besser erhalten, auch die künstlerische Ausführung muss hochwertiger eingestuft werden. Um Vishnu herum schweben Himmelswesen, die als Vidyadhara/Vidyadharis zu erkennen sind. Zu seinen Füßen (neben und unter ihm) sitzen betende Adoranten. Es empfiehlt sich, einmal im Uhrzeigersinn zwischen dem dritten und dem zweiten Mauerring den Tempel zu umrunden, durch diesen Rundgang erschließt sich die ursprüngliche Gesamtkonzeption der inneren Tempelanlage. Von den vier Eckbauten haben sich nur die nördlichen erhalten. Im westlichen Bereich überzeugen noch Reste eines überdachten Korridors. Mehr noch überzeugt, ehe das Heiligtum, welches schon durch die Eingänge zu sehen ist, erreicht wird, der innere Rundgang zwischen dem zweiten und dem ersten Ring. Bei diesen Umläufen wird schmerzlich deutlich, dass sich der Tempel mehrere Umbauten, d. h. nicht wieder gutzumachende Eingriffe in die ursprüngliche Bausubstanz gefallen lassen musste. Der Einbau eines buddhistischen Tempels und der Umbau des Heiligtums zu einem Zentral-Stupa wurde sicher aus den löblichsten Beweggründen vollzogen, doch sind das aus heutiger Sicht unverzeihliche Verfälschungen, obwohl gerade die jetzt vorhandenen, stark veränderten Baustrukturen den rituellen Bedürfnissen der Gläubigen gerecht werden. Es ist nicht zu übersehen, dass die Menschen gern in ihren Tempel kommen. Von wenigen Touristen abgesehen befanden sich nur einheimische Menschen im Tempel. Der Tempel erfüllt im Grunde zwei Funktionen, für die Kambodschaner ist es ein Ort für Andacht und Gebet, für Touristen ist es ein sehenswerter Khmer-Tempel, dem mehrere Könige ihren Stempel aufgedrückt haben. Im Ost-Bereich vor dem Gopuram II stehen nochmals zwei Tempelwächter (Dvarapala) auf Sockeln (Bild 20). Von diesen Wächter-Statuen muss es zahlreiche vermutlich in Serie angefertigte Exemplare gegeben haben, denn innseitig am Tor III Ost stehen auch zwei, allerdings hüfthoch abgeschnittene Dvarapala auf niedrigen Podesten. Der zweite Mauerring aus Lateritgestein ist an der Ost-Seite an einigen Stellen zerstört und auch der Gopuram selbst befindet sich nicht mehr im Bestzustand. Rechts neben dem Gopuram II Ost schieben sich zwei seltsam glattflächige, hell getünchte Einbauten aus neuerer Zeit, die den Gesamteindruck stören, zu betreten ist eine größere Mauerlücke, die sich zum Raum öffnet. In diesem willkürlich oder zufällig entstandenen wenig sakral anmutenden Raum wird eine vierarmige stehende Statue (Preah Norey) präsentiert. Die fragwürdige Authentizität entspricht der nicht zu klärenden Identität der Götterstatue (Bild 19). Die beidseitig der Symmetrieachse angelegten Wasserbecken im Ost-Bereich (Bild 1) wurden in jüngerer Zeit mit Granitmauern eingefasst, nur noch wenige Lateritsteine lassen die einstmaligen Stufenbecken in Khmer-Bauweise erkennen. Die Gegenlichtaufnahme aus westlicher Richtung (Bild 21) zeigt die hohe geschlossene Laterit-Mauer, den Gopuram II West und den über die Mauer ragenden inneren Tempelbereich mit den Tor-Türmen, den Stupa, der als Zentral-Tempel angesehen werden muss, und den direkt angebauten neuen Tempel. Im rechten Bildbereich überragen noch weitere neuere Klostergebäude die Mauer. Am Gopuram West I bietet sich ein Durchblick bis zum Zentral-Tempel (Bild 22), solche Perspektiven sind beabsichtigt, sind also Konzept. Die Blickachsen zielen auf das innere Heiligtum, auf die Cella (Garbhagriha), die hier nicht von einem Shikhara, sondern von einem Stupa markiert wird. Der weitestgehend geschlossene übermannshohe zweite Mauerring umschließt das Tempelareal in ziemlich engen Rahmen. Die jeweiligen Süd- und Nord-Tore der inneren Mauerringe stehen sich fast gegenüber (Bild 24). Sehenswert sind die Gopuram im ersten Mauerring. Harmonisch fügen sich die Sandstein-Bauten in die Galerien aus dunklem Lateritgestein (Bild 23 & 24). Die vier baugleichen Gopuram geben Anlass zu Detailstudien, aus denen ein Gesamtbild entsteht: diese Torbauten unterscheiden sich von den Toren im dritten Mauerring erheblich (Bilder 6 & 7). Dreifach sich verjüngende quadratische Turmbauten, die in einer Lotosbekrönung enden, erheben sich. Die auffällig reich verzierten Tor-Türme stehen einerseits im Kontrast zur kahlen zweiten Ummauerung und geben andererseits schon eine Vorahnung des Heiligtums. Vorgesetzte Mandapa führen in den inneren Tempelbereich hinein bzw. heraus. Seitliche Anbauten sorgen für die Verbindung in die Galerien, konsequent bleibt auch hier die Kreuzform gewahrt. Auch an diesen Toren sind nur Scheinfenster zu sehen. Sehr schöne Apsaras zieren die Wandflächen. An den Türmen sind schöne Reliefs angebracht (Bild 22 – 27). Bemerkenswert ist die absolute Sauberkeit im inneren Tempelbereich. Kein Unkraut wächst, kein Papier liegt umher. Hier wird täglich aufgeräumt, im Tempel wird vermutlich mehrmals am Tag gewischt. Wer sich hier vor den Buddha-Statuen niederwirft, der betet auf reinen geheiligten Boden. Es fällt schwer, sich den modernen Tempelbau wegzudenken und sich nur den vierseitig kreuzförmigen, von Westen her zugänglichen Zentral-Tempel vorzustellen, wobei auch dieser Bau sich gewiss nicht mehr im Urzustand befindet. Der Blickfang ist allemal der Ost-Schrein (Bild 33 & 35), der in den neuen Tempel hineinragt bzw. in die hohe Säulenhalle integriert wurde. Weshalb der moderne Tempel in die Grundriss-Karte (Bild 1) nicht eingezeichnet wurde, entzieht sich der Kenntnis des Autors. Der neue Tempel belegt die vormals freie Fläche zwischen Gopuram I Ost und Cella in der Ost-West-Richtung und die Fläche zwischen den Lateritbauten Nord und Süd (Bild 23, 28 & 32). In die kleinen Lateritgebäude (Bibliotheken?) führte, falls original erhalten, westseitig ein kleiner Mandapa (Bild 32). An den Rückwänden der kleinen rechtwinkligen Gebäude wurden schlichte Scheintüren und bilderlose Tympana angedeutet (Bild 28). Die schlichten Lateritbauten kontrastieren zur Pracht des Zentral-Tempels. Die herrliche Ausstattung des Tempels sticht auf der Südseite deutlich heraus. Türsäulen tragen den Lintel. Pilaster ragen zum Tympanum auf (Bild 29). Das Tympanum-Relief ehrt den Buddha. Der mehrfach geschweifte Naga umgibt das Buddha-Bild. Beachtenswert ist die vollendete Formgebung und das hervorstehende Naga-Volumen mit den aufgesetzten Blütenornamenten. Über allem Geschehen wacht Kala (Bild 30). Müssten in diesem Artikel Tympana-Reliefs der Angkor-Periode beschrieben werden, empfinge dieses Tympanum besondere Wertschätzung, derartige Reliefs müssen als feinste Khmer-Bildhauerkunstwerke anerkannt werden. Es fällt leicht, sich den ehemals vorhandenen Turmaufbau über der Cella vorzustellen. Die unteren Etagen des Turmes, auf denen der Stupa ruht, sind wahrscheinlich unverändert erhalten geblieben. Die Stufen des Turmes, die denen der Gopuras I gleichen, haben eine prunkvolle Lotosbekrönung getragen. Der Stupa als jetzige Tempelbekrönung wirkt durchaus elegant, wandelt den Hindu-Tempel zum Buddha-Heiligtum. Auf Khmer-Tempel gesetzte Stupas (Bild 25 & 29) sind selten, wenn nicht gar ungewöhnlich. Es gibt weit und breit kein vergleichbares Bauwerk in Kambodscha zu sehen. Kein klassischer Khmer-Tempel wird von einem modernen Tempelbau derart bedrängt, wie es am Nokor Bachey Tempel der Fall ist (Bild 31). Radikal stoßen Gegensätze aneinander. Herrlich bearbeiteter Sandstein und glatte Betonpfeiler sind dem kunsthistorisch geschulten Auge unvereinbar: Disharmonie in höchster Vollendung (Bild 31). Die Kambodschaner, fast ausschließlich Buddhisten, können zweifellos mit diesen baustilistischen Diskrepanzen sorglos leben. Ihnen sind solche architektonischen Entgleisungen kein Dorn im Auge. In ihrem Tempel sind sie Buddha nah, allein daran liegt ihnen, der Raum, in welchen sie die Nähe zu ihrem Gott suchen, ist ihnen vermutlich zweitrangig, wobei eingeräumt werden muss, dass die heutigen Khmer jeden bearbeiten Sandstein aus klassischen Khmer-Zeiten, auch kleinere Bruchstücke, wertschätzen und verehren, als stünden oder lägen sie auf Altären. Die Bilder 34 – 36 belegen die fast naive ungetrübte Sorglosigkeit mit der die Kambodschaner Tradition und Moderne in Herz und Seele vereinen können, ohne leiden zu müssen. Kunstverständige Ästheten westlicher Herkunft entdecken, so sie sich genügend Zeit nehmen und den Nokor Bachey Tempel nicht im Eilzugtempo durchmessen, herrliche wunderbar vielfältig gestaltete Reliefs. Anregung zur intensiven Besichtigung der Tempelanlage im Detail könnte das verhaltene Lächeln einer Apsara sein (Bild 37). Befände sich der Nokor Bachey Tempel in Siem Reap oder in Phnom Penh wäre er längst zum Besuchermagnet avanciert.
Anhang: In Bezug auf den Nokor Bachey Tempel kann das Internet (Stand 10.11.2020) nur geringe Dienste leisten. Die Trefferquoten sind zahlreich, doch die vorhandene Quantität und Qualität der Informationen entsprechen keineswegs der Wertigkeit der Tempelanlage. Das Zitat ergänzt den oben vorgelegten Artikel. Für die Richtigkeit der historischen Angaben und die Orthographie im folgenden Zitat aus http://www.kambodscha-reiseleiter.com/kampong-cham-provinz/nokor-bachey-tempel/ ist der offenbar deutschsprechende kambodschanische Betreiber verantwortlich. Zitat: "Der Nokor Bachey Tempel befindet sich ca. 2 Km westlich der Provinzhauptstadt Kampong Cham. Er besteht aus Sandstein und Laterit und ist die grösste Tempelanlage in dieser Provinz. Er stammt aus dem 11. Jh. und wurde von zwei Königen (König Oupheya and König Surya Varman II.) für den Hindu Gott Shiva erbaut. Zwischen dem 12. und 13.Jh. wurde der Tempel von König Jayavarman VII. restauriert und für die Religionen des Landes – Buddhismus(Mahayana) und Hinduismus mit dem Stil von Bayon umgebaut. Im 16.Jh. liessen König Srey Sokunbot and König Ang Chan den Tempel in Form einer Stupa für den Hinayana Buddhismus nochmal umbauen. Aus diesem Grund sieht man heute Spuren von diesen Umbauarbeiten. Auf dem Gelände des Tempels sind viele Buddhistische Neubauten angesiedelt, wo man sich interessante Bilder und Statuen anschauen kann. Man sieht auch viele Namen an den Wänden, Säulen und an den Dächern. Das sind die Namen der Geldspender, welche beim Bau der Gebäude mitgeholfen haben. Es gibt viele interessante Legenden über den Bau des Nokor Bachey Tempels (Vom wem, für wen und warum dieser Tempel gebaut wurde)." (Zitat Ende, zitiert am 10.11.2020) Der folgende Hinweis dient als Richtigstellung: Der Artikel https://en.wikipedia.org/wiki/Banteay_Prey_Nokor beschreibt den Banteay Prey Nokor (Nokor Bachey Tempel), zeigt aber als Bildwiedergabe fälschlicherweise den Prasat Kouk Nokor. (Stand: 10.11.2020) Empfehlung: Die Besichtigung des Banteay Prey Nokor (Nokor Bachey Tempel) lässt sich durchaus mit einer Visite des Prasat Kouk Nokor verbinden. Zum Artikel: Die Beschreibung der Tempelanlage basiert auf den nachhaltigen Eindrücken der Besichtigung vom 4.1.2018 und der verspäteten Fotoauswertung im November 2020. Fotos: Günter Schönlein Fotos: 11, 19, 21, 22 & 37 Vanessa Jones Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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