ANGKOR TEMPLES IN CAMBODIA
  • Home
    • Welcome
    • Directory
    • Nepal Link
    • Privacy Policy
  • About
  • Cambodia
    • Geography
    • Khmer History
  • Travel Info
    • Visa and Customs
    • Climate
    • Food
    • Shopping
  • Destinations
    • Phnom Penh
    • Siem Reap
    • Battambang
    • Sihanoukville
    • Kep
    • Tonle Sap
  • Temples
    • Cambodia jungle temples
    • Preah Khan
    • Ta Som
    • Phnom Kulen
    • Bang Melea
    • Koh Ker
    • Banteay Chhmar
    • Preah Vihear
    • Bakan
    • Sambor Prei Kuk
    • Tonle Bati
    • Phnom Chisor
    • Phnom Da
    • Phnom Banan
    • Prasat Sneung
  • Angkor
    • Angkor Wat
    • Angkor Thom >
      • Bayon
      • South Gate
      • North Gate
      • Victory Gate
      • East Gate
      • Prasat Chrung
      • Elephant Terrace
      • Leper King Terrace
      • Tep Pranam
      • Prasat Suor Prat
      • Preah Palilay
      • Vihear Prampil Loveng
      • Wat Preah Ngok
    • Yashodharapura >
      • Bakheng
      • Baksei Chamkrong
      • Bei Prasat
      • Baphuon
      • Phimeanakas
      • Royal Palace
      • Preah Pithu
      • North Khleang
      • South Khleang
      • West Prasat Top
      • Mangalartha
      • Ta Prohm Kel
      • Siem Reap River
      • Kapilapura
    • Small Circuit >
      • Thommanon
      • Chau Say Tevoda
      • Spean Thma
      • Chapel of the Hospital
      • Ta Keo
      • Ta Nei
      • Jayendranagari
      • Ta Prohm
      • Banteay Kdei
      • Kutishvara
    • Grand Circuit >
      • Prasat Tonle Snguot
      • Krol Romeas
      • Preah Khan in Angkor
      • Prasat Prei
      • Banteay Prei
      • Neak Pean
      • Krol Ko
      • Ta Sohm
      • East Mebon
      • Pre Rup
      • Leak Neang
      • Prasat Top
      • Srah Srang
      • Bat Chum
      • Prasat Kravan
    • Angkor East >
      • Prasat Tor
      • Banteay Samray
      • Phnom Bok
      • Chau Say Vibol
    • Angkor West >
      • West Baray
      • West Mebon
      • Ak Yum
      • Spean Memay
      • Phnom Rung
      • Kok Po
      • Neam Rup
      • Prasat Char
      • Prasat Sralao
      • Prasat Sampeau
      • Banteay Thom
      • Prei Prasat
    • Siem Reap area >
      • Wat An Kau Sai
      • Wat Athvea
      • Phnom Krom
    • Roluos Group >
      • Bakong
      • Preah Ko
      • Lolei
      • Prei Monti
      • Trapeang Phong
      • Toteung Thngai
      • Prasat O Ka-aek
      • Trapeang Srangae
    • North of Angkor >
      • Banteay Srei
      • Kbal Spean
  • Tours
  • Hotel
  • Blog
    • Schönlein Blog
    • Schönlein Artikel
    • English Blog
  • Contact

Günter Schönlein
Blog

Thap Khuong My

5/27/2023

0 Comments

 
Thap Khuong My ist der Kategorie: Dreiergruppen Cham-Tempel zuzuordnen. Der Tempel bietet bei keiner Wetterlage, sei sie auch noch so strahlend, die vorteilhafteste Ansicht. Schuld am negativen ersten Eindruck tragen mehrere Faktoren bei. Zu allererst stört das schäbige Haus, welches bei jeglicher Vorderansicht der Tempelanlage aus östlicher Richtung unweigerlich im Sichtfeld steht. Allein bei der rückwärtigen Begutachtung verschwindet das nutzlose Gebäude hinter den drei Türmen. Was immer der Schuppen birgt, er gehört abgerissen. Der Bau verletzt das ästhetische Empfinden der Architektur-, Kunst- und Tempelliebhaber. Fotographen können sich drehen und wenden wie sie wollen, das vermaledeite Objekt ist ein Dorn in ihren Augen und eine missliebige Fläche in ihren Fotos. Sie müssen, ob sie wollen oder nicht den im Blickfeld befindlichen unpassenden Fremdkörper, gleich welchen Zwecken er vormals diente, gemeinsam mit den drei Tempeltürmen möglichst unauffällig in Szene setzen.

Es gibt vor Ort keine Informationen zum Tempel. Wann wurde der Tempel erbaut? Wann fanden die Erhaltungsmaßnahmen statt? Wer finanzierte die Sanierungen? Waren vietnamesische oder auch ausländische Archäologen am Rettungskonzept beteiligt? Bleiben diese Fragen vor Ort auch unbeantwortet, so ist die reale Vereinnahmung der Tempeltürme durch die Natur nicht zu übersehen. Die Gräser, Farne und Bäume haben nicht erst während oder nach der jüngsten Regenperiode in den Mauerfugen, auf den Gesimsen und Dächern Fuß gefasst. Diese Pflanzen sind seit längerer Zeit in luftiger Höhe heimisch, das ist schmerzlicher Tatbestand, denn die Türme und die  Mauerpartien verdienen eine intensive Begutachtung ohne pflanzliche Beeinträchtigung. 
Thap Khuong My – Ostansicht
Thap Khuong My – Ostansicht
Thap Khuong My – Westansicht & Ostansicht
Thap Khuong My – Westansicht & Ostansicht
Das Tempelgelände ist eingezäunt. Eine Pförtner/Kassenloge am Tor existiert, diese scheint nicht dauerhaft besetzt zu sein, woraus zu schließen ist, dass kein kontinuierlich fließender Besucherzulauf erwartet wird. Die Wege zu den Türmen sind geplastert, daneben wuchert das Gras hemmungslos. Gleich hinter dem Eingang warnt ein Schild vor Steinschlag, als Sicherheitsabstand werden 3m vorgeschlagen. Wer aber vermag diese Distanz einzuhalten, wenn er zwischen die eng beieinander gebauten Türme treten muss, weil er die Seitenwände anschauen möchte. Schon an dieser Stelle sei verraten, dass jeder Turm ganzflächig mit Ziegelreliefs versehen war, von denen nur noch einzelne unterschiedlich große Partien erhalten sind. Die Gesamtsumme der noch vorhandenen Reliefflächen dreier Türme mit ihren wunderbar stilisierten Ornamenten und Zierbändern machen den Reiz der beeindruckenden Dekorationen aus.
Warnschild, immerhin zweisprachig
Warnschild, immerhin zweisprachig
Die folgenden acht Fotos zeigen dekorierte Außenwandpassagen der drei Tempeltürme, klar zu unterscheiden sind die Originalreliefs und die notwendigen Ersatzziegel. Es wurde offenbar nicht versucht, den Originalschmuck zu imitieren, wodurch Schönheit und Eleganz der Zierleisten und Zierfelder noch deutlicher hervorstechen. Der Ursprung der schwungvollen, harmonischen, meist endungslosen, um sich selbst kreisenden floralen Gebilde ist zweifellos den Wachstumsformen der Natur entlehnt.
Nördlicher Turm – Dekorationen der Tempelwände
Nördlicher Turm – Dekorationen der Tempelwände
In den oberen Turmbereichen als Abschluss der Wandflächen existierten umlaufende Gesimse. Auf den Kapitellen waren Tiere dargestellt, von denen leider nur noch geringe Spuren erhalten sind, dennoch sind typische Schutzwesen zu erkennen, nämlich Löwen und Elefantenlöwen (Gajasimha).
Nördlicher Turm – Dekoration im oberen Turmbereich
Nördlicher Turm – Dekoration im oberen Turmbereich
Der Vorbau vom mittleren Turm musste komplett erneuert werden, wodurch einerseits ein sehr hoch gezogener Kragbogen sichtbar und andererseits der Vergleich mit dem ziemlich zerstörten Vorbau des südlichen Turms möglich wird. Von den Dekorationen im Dachbereich ist vor lauter Pflanzenwuchs kaum noch etwas zu erkennen. Es lassen sich Akroterien vermuten und mittlere Scheinfenster bzw. Nischen mit Figuren, was aus dem Vorhandensein einer kurzen Säule zu schließen ist. Die Technik, Ziegel in gerundete oder schräge Formen zu bringen bzw. glatte Flächen mit bewegten Reliefs zu bedecken, beherrschten die Cham-Handwerker in höchster Vollendung.
Mittlerer Turm (Ostansicht) & Dekoration über dem Vorbau im oberen Turmbereich
Mittlerer Turm (Ostansicht) & Dekoration über dem Vorbau im oberen Turmbereich
Die Verzierungen an den seitlichen Vorbauten sind am südlichen Turm am besten erhalten. Hier fallen vor allen die floral geschmückten Pilaster, die formvollendeten Kapitelle und die herrlich geschmückten Giebelfelder ins Auge. Diese dekorative Überfülle macht völlig vergessen, dass hier lediglich das Element der Scheintür (Blindtür) vorhanden ist, wenn auch in üppigster Weise.
Südlicher Turm – Seitengiebel, Reliefwand und Eingang
Südlicher Turm – Seitengiebel, Reliefwand und Eingang
Wie extrem Ziegelsteine, Ziegelmauern von den natürlichen Wettereinflüssen angegriffen werden und um wieviel dauerhafter der Sandstein den Umweltbedingungen widersteht, zeigen die folgenden Fotos. Trotz der Verletzlichkeit des Ziegelmaterials wurden figurale Reliefs, die mehr Tiefe als die Wandreliefs haben, geschaffen. Nicht viele Bildreliefs finden sich noch in situ, doch ein Worshipper (ein betender Mensch, Anbeter) und ein stilisiertes Kala-Gesicht sind am südlichen Turm (Kalan) zu sehen. Ein großes Naga-Relief aus Sandstein wurde separat aufgestellt, der ursprüngliche Standort ist nicht zu eruieren.   
Ziegelstein und Sandstein
Ziegelstein und Sandstein
Südlicher Turm – zwei Ziegelreliefs (Worshipper & Kala) und ein Sandsteinrelief (Naga)
Südlicher Turm – zwei Ziegelreliefs (Worshipper & Kala) und ein Sandsteinrelief (Naga)
Bei Ausgrabungen, an Freilegungen ist wohl eher zu denken, fanden sich am südlichen Turm mehrere mit Reliefs bedeckte Sandsteinbauteile. Es ist ziemlich offensichtlich, dass der Turm auf einen Sockel errichtet wurde und dieser Sockel rundum mit Reliefs verziert war. Mag sein, dass vor zehn oder noch mehr Jahren der Sockel freilag und alle Reliefs zu sehen waren, doch inzwischen hat die Natur Steine und Reliefs zurückerobert.
Südlicher Turm – Sandsteinreliefs vom Sockel
Südlicher Turm – Sandsteinreliefs vom Sockel
In Vietnam und auch in der Kunstwissenschaft werden die Türme der Cham im Gegensatz zu den Türmen in Kambodscha, die dort Prasat heißen, als Kalan bezeichnet. Betrachten wir die drei Kalane vom Khuong My Tempel, fällt auf, dass die Türme von Nord nach Süd an Ausmaß und Höhe zunehmen, folglich ist der nördliche Kalan der kleinste (niedrigste) und der südliche der größte und höchste Kalan. An diesen Turm ist auch der umfassendste Aufwand betreffs Verzierung betrieben worden. Eines gilt es nochmals zu bedenken: drei Kalane stehen ostwärts ausgerichtet auf einer Linie von Nord nach Süd. Der südlichste Kalan ist der größte, wenn man so will, der Hauptturm. Warum aber wurde der prunkvollste Kalan nicht in die Mitte der drei Kalane errichtet, wie es beispielsweise am Thap Chien Dan praktiziert wurde? Cham-Architektur zeichnet sich durch ein harmonisches, respektive symmetrisches Baukonzept aus, weshalb eine ursprüngliche Reihung von fünf Kalanen zu vermuten ist, bei dem der südliche und höchste, der mittlere Hauptkalan gewesen wäre. Was also ist am Thap Khuong My geschehen, nicht geschehen oder falsch gelaufen? Wurde der Hauptkalan zuerst gebaut, danach die beiden nördlichen Kalane, mit der Absicht noch zwei südliche Kalane zu erbauen? Ob die südlichen Kalane je existiert haben oder aus welchen Günden sie fehlen, darüber kann nur spekuliert werden.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
0 Comments

Thap Bang An

5/21/2023

0 Comments

 
Auf den ersten Blick scheint der Thap Bang An ein unauffällig schlichtes Bauwerk zu sein: ein gen Osten ausgerichteter fensterloser Turm mit Vorbau. Wer genauer hinschaut, wird schnell auf die Besonderheiten dieses Cham-Tempels stoßen. Der extrem hohe Vorbau wurde optimal dem oktogonalen 21,5m hohen Turm angepasst. Das Tonnengewölbe über dem Vorbau steht keineswegs im Widerspruch zur achtseitigen gleichmäßig verjüngten Dachhaube des Turmes. Elegante Gesimse verbinden die Mauerflächen mit den Dachaufbauten. Vier Meter messen die Seitenwände des Turmes in der Breite. Die hohen Seitenfenster vom Vorbau beziehen sich auf die Höhe vom Eingang. Alles passt zu einander. Fazit: architekturspezifisch wurde optische Harmonie angestrebt und erreicht, was erstaunt, denn außer Ziegelsteinen wurden keine weiteren Materialien zum Einsatz gebracht. Mit einfachsten Mitteln wurde Großes erreicht.
Thap Bang An (Bang An Tower) – Ostansicht & Nordostansicht
Thap Bang An (Bang An Tower) – Ostansicht & Nordostansicht
Erbaut wurde der Thap Bang An im 11. Jahrhundert, ausdrücklich muss betont werden, dieser Turm ist der einzige oktogonale Tempelbau der Cham. Es gibt keinen weiteren Cham-Turm dieser Bauart. Alle anderen Tempelbauten der Cham in Zentral-Vietnam haben einen quadratischen oder rechteckigen Grundriss und meist stehen die Türme in Dreiergruppen oder anderen Konstellationen, heißt konkret: einzelne Turmbauten sind eher die Ausnahme.
Gesimse im Dachbereich – Pilaster, Kragbögen und Gesimse am Vorbau
Gesimse im Dachbereich – Pilaster, Kragbögen und Gesimse am Vorbau
Die inneren Volumina von Vorbau und Tempelraum beeindrucken, jeder Blick nach oben macht Staunen. Der Vorbau assoziert himmlische Höhen einer gotischen Kathedrale. Das Kuppelgewölbe erinnert an Formgebungen antiker Bauwerke.
Vorbau Fensteransicht, Vorbau Innenansicht und Dachgewölbe vom Turm
Vorbau Fensteransicht, Vorbau Innenansicht und Dachgewölbe vom Turm
Von der sakralen Innenausstattung hat sich außer einem Lingam-Fragment nichts erhalten, welches auf einer modernen Säule präsentiert wird.
Tempelraum im Turm mit Lingam-Fragment
Tempelraum im Turm mit Lingam-Fragment
Hübsch anzuschauen sind die beiden Gajasimha-Statuen vor dem Tempeleingang. Sie werden gewiss als Tempelwächter gedacht gewesen sein. Die Elefanten-Löwen (Gaja=Elefant und Simha=Löwe) sind neben dem Lingam die einzigen Bauteile aus Sandstein, dieses Material blieb den figural-sakralen Dekorationen vorbehalten, was nicht nur für den Bang An Tempel gilt.

Zwei Informationstafeln geben sachliche Auskünfte zum Tempel. Aufschlussreich ist der Grundriss der Bang An Tempelanlage, leider ist von den eingezeichneten Schreinen nichts mehr zu sehen. Sollten bei archäologischen Erkundungen noch Grundmauern gefunden worden sein, sind diese inzwischen von Erde und Gras bedeckt. Das ehemalige Vorhandensein zweier Nebentempel gibt Rätsel auf: könnten nicht vier kleine Tempel um den Haupttempel gestanden haben?

Die kurze Beschreibung bestätigt, dass der Thap Bang An mehr als nur einen ersten flüchtigen Blick wert ist.
Gajasimha
Gajasimha
Informationstafeln auf dem Tempelgelände
Informationstafeln auf dem Tempelgelände
Fotos und Text: Günter Schönlein
Fotos der Gajasimha: Vanessa Jones
Korrektur: Vanessa Jones
0 Comments

Cham Tempel in Vietnam

5/6/2023

0 Comments

 
Die Übersichtskarte (Bild 1) zeigt die Plätze an denen sich Cham Tempel in Vietnam erhalten haben. Das Kartenbild beschränkt sich auf den südlichen Teil des Landes, in welchem die Gebiete liegen, die vom 8. bis zum 15. Jahrhundert von den Cham beherrscht wurden und welches zusammenfassend als das Land Champa bezeichnet wird. Auf den Kartenausschnitten mit der Benennung der gegenwärtigen Provinzen (Bild 1.1 –  1.3) sind die Standorte der eingetragenen Tempel besser zu erkennen.
Bild 1: Übersichtskarte Cham Tempel Bild 1.1: Kartenausschnitt Provinz Quang Nam
Bild 1: Übersichtskarte Cham Tempel Bild 1.1: Kartenausschnitt Provinz Quang Nam
Bild 1.2 & 1.3: Kartenausschnitte Süd-Vietnam
Bild 1.2 & 1.3: Kartenausschnitte Süd-Vietnam
Im Großraum Da Nang, also in der Provinz Quang Nam können sieben Cham Tempelanlagen besichtigt werden. Es handelt sich um: Thap Phu Dien / Thap Bang An / My Son / Tra Kieu / Dong Duong / Khuong My / Chien Dan. Der Schauwert schwankt von Tempel zu Tempel. Von Fall zu Fall ist mit Einschränkungen zu rechnen. Tatsächlich lohnen nur fünf Ziele die Anfahrt. In Tra Kieu und Dong Duong gibt es keine nennenswerten Bausubstanzen zu sehen.

Eine weitere schematisierte Karte (Bild 2) vermittelt den Eindruck, die genannten Tempelstätten lägen nah beieinander, dem ist nicht so: Den südlich gelegenen Thap Khuong My trennen rund 50km Luftlinie vom Thap Bang An und weitere 120km nördlich steht der Thap Phu Dien (in der Karte nicht eingezeichnet).
Bild 2: Cham-Tempelanlagen südlich von Da Nang (Provinz Quang Nam)
Bild 2: Cham-Tempelanlagen südlich von Da Nang (Provinz Quang Nam)
Folgende vom Autor erprobte  Besichtigungsrouten zu den Cham Tempeln sind zu empfehlen:

1.)     Der etwa 80km nördlich von Da Nang gelegene Thap Phu Dien (der älteste erhaltene Cham Tempel) muss als Einzelziel angesteuert werden, lässt sich aber mit einem Bad im Südchinesischen Meer und der Besichtigung von zwei Fischereihäfen und schönen Grabanlagen verbinden.

2.)     Das Großprojekt My Son lässt sich schwer mit anderen Tempelanlagen kombinieren, für diese Tempelstadt sollten mehrere Stunden Besichtigungszeit veranschlagt werden. Keinesfalls sollten Besucher die Ausstellungen in den zwei Langhallen der Tempelgruppe D und das Museum im Eingangsbereich auslassen. Auf Grund unvorstellbarer Besucherscharen lohnt das frühzeitige Kommen, ab 6Uhr ist der Zugang möglich.

3. & 4. & 5.)     Die Besichtigung der Tempel Thap Vien Dong Duong, Thap Dien Chan und Thap Khuong My lässt sich problemlos zur Rundtour komprimieren. Vom Thap Vien Dong Duong (der ehemaligen Klosterstadt) ist nur noch ein Tor zu sehen. Das restliche Areal ist völlig verkrautet und mit Gesträuch überwachsen. Das Vordringen zur Ruine ist beschwerlich. Die Tempel Thap Dien Chan und Thap Khuong My (jeweils eine Dreier-Turm-Gruppe) sind problemlos zugänglich. Sehenswert ist das kleine Museum auf dem Gelände von Thap Dien Chan.

6.)     Im Stadtgebiet von Da Nang, umgeben von Häusern und Grundstücken befindet sich ein weiterer Cham Tempel, nämlich Phong Le, eine Ausgrabungsstätte. Wem bodennahe Ruinen und Grundmauern die Vorstellung einer Tempelanlage vermitteln, der ist mit Phong Le bestens beraten. Die schönsten Fundstücke aus Phong Le werden im Cham Museum Da Nang präsentiert.

7.)     Bei Tra Kieu sind sich alle Autoren von Reisehandbüchern einig, dort gäbe es fast nichts zu sehen, Touristen kämen in Tra Kieu nicht auf ihre Kosten. Kunstwerke aus der ehemaligen Königsmetropole Tra Kieu zeigt das Cham Museum Da Nang.

Zu allen hier aufgeführten Tempelanlagen werden in Folge Blog-Artikel erscheinen.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
0 Comments

Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva

4/29/2023

0 Comments

 
Es kann behauptet werden, dass die Reliefs und Skulpturen der Cham-Bildhauer sich stilistisch von den Götterbildwerken anderer asiatischer Kulturen abheben, demgemäß sie als völlig eigenständige Schöpfungen zu bewerten sind. Werden die Skulpturen zahlenmäßig mit den Reliefs der Cham in dem bedeutendsten Museum der Cham-Kultur, dem Cham-Museum Da Nang ins Verhältnis gesetzt, so nimmt sich die Menge der skulpturalen Werke gegenüber den Reliefwerken bescheiden aus. Es haben sich weitaus mehr Reliefs als dreidimensionale Skulpturen erhalten, was nicht bedeutet, die Cham-Bildhauer wären nicht fähig gewesen, lebensgroße oder übergroße freistehende Skulpturen zu schaffen. Einige der Halb- oder Vollreliefs sind von raumgreifender Tiefe geprägt, das ist natürlich ein handwerklicher Aspekt, doch manches von den Cham-Bildhauern gestaltetes Götterbild wirkt derart plastisch, dass die Bezeichnung Relief eher einer Untertreibung gleichkommt bzw. ad absurdum geführt wird, so viel als allgemeine Einleitung zum bildhauerischen Schaffen der Cham. Wird nun der Fokus der Betrachtung ausschließlich auf die Bildnisse von Vishnu und Shiva gelenkt, drängt sich der Verdacht auf, dass bei den Cham die Vishnu-Anbetung hinter der Shiva-Verehrung rangiert haben muss. Diese Vermutung resultiert aus dem Verhältnis der ausgestellten Bildwerke beider Götter, die Shiva-Bildnisse überwiegen zahlenmäßig eindeutig.

Die Schöpfungslegende von Vishnu, der auf Ananta schlafend den Gott Brahma erschafft, regte die Bildhauer Indiens zu wunderbaren Reliefs an. Der Mythos vom Schöpfergott gelangte in andere Länder Südostasiens, auf die möglichen Übertragungswege kann hier nicht eingegangen werden. Die Khmer-Bildhauer verewigten die Legende in vielfachen Varianten auf Türstürzen und Giebelreliefs. Im Cham Museum Da Nang wird (von einer eventuellen Ausnahme abgesehen, siehe weiter unten) de facto keine Vishnu-Statue präsentiert, doch zu sehen sind einige ausnehmend schöne Vishnu-Reliefs, die den Betrachter auf den ersten Blick vergessen machen, dass er nur Reliefs begutachtet. Die Techniken, im Bereich Relief Volumina zu schaffen, sind ausgefeilt und verblüffend zugleich, der Anantashayana-Vishnu (Bild 1) ist nur eines der Werke, welches den beachtenswerten Raumeffekt bestätigt.
Bild 1: Vishnu Anantashayana aus My Son Tempel E1 (7. Jh.)
Bild 1: Vishnu Anantashayana aus My Son Tempel E1 (7. Jh.)
Bild 1.1: Vishnu Anantashayana aus My Son (Detailaufnahme von Bild 1)
Bild 1.1: Vishnu Anantashayana aus My Son (Detailaufnahme von Bild 1)
Auf dem Türsturz (Bild 2) sind der praktische Verwendungszweck und das Motiv sofort zu erkennen: ziemlich eingepresst ins Rechteckformat ist Vishnu Anantashayana zu sehen. Trotz Motivgleichheit weist der Vishnu-Lintel (Bild 2) einige Unterschiede zum Vishnu-Tympanum (Bild 1) auf. Auf dem Lintel ist der Lebensraum der Weltenschlange Ananta deutlich herausgearbeitet: Wellenlinien symbolisieren den Weltenozean. Auf dem Vishnu-Tympanum spielt sich die gleiche Szene in einem neutralen Raum ab. Vishnu (Bild 2) ist vierarmig dargestellt, auf dem Tympanum (Bild 1) wird Vishnu zweiarmig gezeigt.
Bild 2: Vishnu aus Phu To, Quang Ngai (7.-8. Jh.)
Bild 2: Vishnu aus Phu To, Quang Ngai (7.-8. Jh.)
Während der Vishnu (Bild 1) eher als prachtvolles Tympanum zu bewerten ist, entspricht der Vishnu aus Phu To (Bild 2) exakt einem Lintel. Völlig anders im Format und in der Darstellung ist das Vishnu-Relief (Bild 3) gestaltet. Die Museumspräsentation verdeutlicht den vermuteten Verwendungszweck, das Relief stand in einer Nische, war vielleicht das zentrale Gottesbild in einem Tempel. Vishnu manifestiert sich in unzähligen Erscheinungen. Das hier vorgestellte Vishnu-Bild zählt zu den seltenen Darstellungen: Vishnu, vierarmig, sitzend auf einem Schlangenthron, hinter ihm der gewölbte Schutzschild von dreizehn Schlangenköpfen. Die Attribute in den Händen machen den Gott unfehlbar als Vishnu kenntlich. Bekannt sind ähnliche Bildwerke Buddha auf dem Schlangenthron, doch Vishnu in dieser meditativen Ruhehaltung muss zu den seltenen, erlesenen Reliefs gezählt werden. Es wird im Cham Museum kein weiteres vergleichbares Vishnu-Bildwerk ausgestellt.

Der junge Gott Krishna (eine Inkarnation Vishnus) hebt den Berg Govardhana, bewahrt Menschen und Tiere vor der Strafe Indras (Bild 4), anschaulicher, volkstümlich verständlicher kann die Legende kaum noch in Szene gesetzt werden.
Bild 3: Vishnu, Tra Kieu (10. Jh.)  Bild 4: Krishna (Vishnu), Khuong My (10. Jh.)
Bild 3: Vishnu, Tra Kieu (10. Jh.) Bild 4: Krishna (Vishnu), Khuong My (10. Jh.)
Die Bilder 5.1 – 5.3 zeigen Balarama, der gilt gemeinhin als älterer Bruder Krishnas, doch schenkt man anderen Überlieferungen Glauben, wird Balarama als die achte Inkarnation Vishnus oder auch als seine siebte Verkörperung als Rama verstanden. Sehen wir guten Willens Balarama als Vishnu an, blicken wir im Cham-Museum Da Nang auf das einzige Bildnis Vishnus in Form einer Statue, diese kann von drei Seiten betrachtet werden, mit der vierten Seite stand die Statue an einer Wand, vielleicht in einer Mauernische.
Bild 5.1 – 5.3: Balarama (Vishnu) aus Xuen My, Binh Dinh (14.-15. Jh.)
Bild 5.1 – 5.3: Balarama (Vishnu) aus Xuen My, Binh Dinh (14.-15. Jh.)
In Sachen Shiva-Verehrung ist das Anschauungsmaterial weniger lückenlos als die vorgestellten Vishnu-Bildnisse. Der Shiva-Kult in den Tempeln und bekannten Königsstädten muss über die Jahrhunderte hinweg mit anhaltender Intensität gepflegt worden sein. An Shiva-Bildnissen auf Reliefs besteht im Cham Museum Da Nang kein Mangel.

Die folgenden Bilder stellen typische Shiva-Reliefs vor, zu sehen ist mehrfach der Tanzende Shiva (Bild 6, 7 & 8), obwohl die Reliefs allesamt im 10. Jahrhundert entstanden, gleichen sich die Bilder nicht, hier ist wohl die Herkunft für die Unterschiede maßgeblich. Auffällig ist immerhin das Relief (Bild 7), hier tanzt Shiva auf seinem Reittier, dem Buckelstier Nandi. Noch festzustellen gilt, dass keines der Shiva-Bildwerke als Türsturz gestaltet ist.
Bild 6: Shiva, Tra Kieu (10. Jh.)	Bild 7: Shiva, Khuong My (10. Jh.)
Bild 6: Shiva, Tra Kieu (10. Jh.) Bild 7: Shiva, Khuong My (10. Jh.)
Bild 8: Shiva aus Phong Le, Da Nang (10. Jh.)
Bild 8: Shiva aus Phong Le, Da Nang (10. Jh.)
Die Bilder 9 & 10 zeigen einerseits den ruhenden (meditierenden?) vierarmigen Shiva und andererseits einen sitzenden (vielleicht stehenden) Shiva, bei diesem Werk verschwimmen die Grenzen zwischen Relief und Skulptur. Stilistisch unterscheiden sich beide Shiva-Darstellungen, sie entstanden in einem Zeitabstand von mindestens einhundert Jahren. Der Shiva aus Thap Mam (nochmals Bild 10) zeichnet sich durch das sogenannte Dritte Auge auf der Stirn aus, welches als besonderes Kennzeichen von Weisheit gilt. Gleichfalls durch das Dritte Auge geadelt, sitzt der Shiva aus Yang Mum erstaunlicherweise auf einer Yoni (Bild 11). Regulär werden Lingam und Yoni als Einheit präsentiert (siehe am Ende des Artikels Bild 16), wobei der Lingam die shivaitische männliche Kraft und die Yoni die weibliche Energie symbolisieren, weshalb oft vom Shiva-Lingam gesprochen wird, dabei gilt jeder Lingam als Shiva-Symbol, zumindest sein oberer Teil, das Mittelteil steht für Vishnu, der untere Teil für Brahma. Ungewöhnlich ist jedenfalls die Zusammenfügung eines personifizierten Shiva und einer Yoni (nochmals Bild 11).
Bild 9: Shiva aus Phu Hung, Quang Nam (12.-13. Jh.) Bild 10: Shiva, Thap Mam (11. Jh.)
Bild 9: Shiva aus Phu Hung, Quang Nam (12.-13. Jh.) Bild 10: Shiva, Thap Mam (11. Jh.)
Bild 11 & 11.1: Shiva aus Yang Mum, Kon Tum (15. Jh.)
Bild 11 & 11.1: Shiva aus Yang Mum, Kon Tum (15. Jh.)
Die mannsgroße Shiva-Statue aus My Son (Bild 12) entstand im 8. Jahrhundert, ist somit die älteste der hier vorgestellten Shiva-Darstellungen. Zwischen dem My Son-Shiva und dem Shiva aus Yang Mum schieben sich rund sieben Jahrhunderte, in denen die Cham-Könige ihr Reich Champa erweiterten. Andauernde Kriegshandlungen hinderten die Bildhauer keineswegs daran, ihre stilistischen Ausdrucksmöglichkeiten weiter zu entwicklen, was unter anderen auch an den hier vorgestellten Vishnu- und Shiva-Bildwerken nachzuvollziehen ist.

Als ein letztes, spätes großartiges Aufbegehren muss der mit keiner vorherigen Stilperiode vergleichbare im 11. Jahrhundert aufgekommene und im 12. – 13. Jahrhundert zu voller Blüte gereifte Thap Mam-Stil genannt werden. Neben dem bereits vorgestellten Shiva (nochmals Bild 10) wird mit dem leider kopflosen (Bild 13), ein weiteres sehenswertes Shiva-Bildnis aus Thap Mam gezeigt, welches die stilistische Vollkommenheit bestätigt.
Bild 12 & 12.1: Shiva-Statue aus My Son, Tempel C1 (8. Jh.)
Bild 12 & 12.1: Shiva-Statue aus My Son, Tempel C1 (8. Jh.)
Bild 13: Shiva aus Thap Mam (11. Jh.)
Bild 13: Shiva aus Thap Mam (11. Jh.)
Wie oben schon erklärt, gilt das Lingam als anikonische Shiva-Skulptur, wenigsten muss der obere Teil des Lingams als Shiva verstanden werden. Die Verehrung der Hindus bezieht sich tatsächlich vorrangig auf den Shiva gewidmeten Bereich des Lingams. Aus diesem Grund werden abschließend drei Lingam-Skulpturen vorgestellt, die fotografisch den Shiva-Anteil des Lingams hervorheben, lediglich Bild 16 zeigt das Lingam in einer Yoni. Im Bild 14 ist ansatzweise noch der (oktogonale) Vishnu-Anteil zu sehen. Der dem Gott Brahma zugewiesene Anteil des Lingam (Schaft) verschwindet meist in der Yoni. Die Bedeutung der flachen Reliefzeichnung (Bild 14) und der Ritzung (Bild 15) auf dem jeweiligen Lingam, die sicher dasselbe meinen, vermag der Autor nicht zu erklären.

In Nepal und Indien finden sich häufiger, wenn man so will, gedoppelte Lingams, heißt: am Lingam=Shiva ist zusätzlich ein Shiva-Kopf zu sehen. In manchen Fällen wird die Shiva-Verehrung durch mehrere Köpfe am Lingam gesteigert. Diese speziellen, wahrscheinlich aus Indien importierten Lingams kannten die Cham-Bildhauer, denn eine solche Shiva/Shiva-Skulptur wird als Einzelexemplar im Museum My Son hinter blindem Kunststoffglas präsentiert (Bild 17).
Bild 14, 15 & 16: Lingams aus Phong Le (Da Nang), Tra Kieu & Cam Mit (Da Nang)
Bild 14, 15 & 16: Lingams aus Phong Le (Da Nang), Tra Kieu & Cam Mit (Da Nang)
Bild 17: Lingam, Museum in My Son
Bild 17: Lingam, Museum in My Son
Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
0 Comments

Da Nang Museum of Cham Sculpture

4/22/2023

0 Comments

 
Dieses Museum zählt zum touristischen Pflichtprogramm in Da Nang. Weltweit existiert kein vergleichbares Museum. Mehr Cham-Kunst gibt es nirgends zu sehen. Wer sich mit den Kunstwerken der Cham beschäftigt, dem bleibt nur die Reise nach Zentral-Vietnam. Für deutschsprachige Leser kann als zweckdienliche Vorbereitung zum Museumsbesuch der DuMont Kunst-Reiseführer Vietnam von Annaliese Wulf empfohlen werden. Im Museum selbst wird derzeit (Frühjahr 2023) nur eine dünne Broschüre (44 Seiten) DANANG MUSEUM OF CHAM SCULPTURE von Nguyen Hong Son und Ha Tan Loan vertrieben. Außerdem liegt ein englischsprachiger Flyer THE DA NANG MUSEUM OF CHAM SCULPTURE aus. Das Museum befindet sich an der Kreuzung vor der Westseite der Drachenbrücke und öffnet täglich 7Uhr30 seine Pforten. Bis zehn Uhr können frühe Besucher die meisten der einmaligen Kunstwerke ungestört begutachten. Ab zehn Uhr werden Touristengruppen lautstark im Eilzugtempo durch die Säle getrieben. Die Durchlaufzeiten der organisierten Besichtigungen bewegen sich zwischen 20 und 40 Minuten. Kunstliebhaber benötigen mindestens zwei bis drei Stunden für die sehr gut sortierten Abteilungen.
Danang Museum of Cham Sculpture – Zentraler Eingangsbereich
Danang Museum of Cham Sculpture – Zentraler Eingangsbereich
Auf zwei Etagen verteilt in sechzehn Sälen/Räumen werden Werke aus verschiedenen Epochen der Cham-Kultur präsentiert. Die Hauptwerke sind in der unteren Ebene ausgestellt. Wichtig sind die thematisch/geographisch nach Fundorten sortierten Kollektionen zu Tra Kieu, My Son, Dong Durong und Thap Mam. In den genannten Galerien sind die sehenswertesten Stücke zu sehen. Kunstfreunde werden jede der sechzehn Galerien betreten und vor jedem der lohnenswerten Objekte verweilen. Die Aufzählung bzw. Empfehlung der Galerien entspricht keiner Werteskala. Wir gönnten uns drei Besuche des Museums, anhand der fortlaufenden Zählnummern auf den Eintrittskarten war es möglich den Besucherzulauf zu ermitteln. Knapp viertausend Menschen besichtigten binnen zehn Tagen das Museum. Der gering scheinende Besucherandrang kann nur der Jahreszeit geschuldet sein. In den Bade-Monaten werden hoffentlich die Besucherzahlen zunehmen.

Schon im gepflegten parkähnlichen Eingangsbereich stehen einige Cham-Skulpturen. Löwen, Makaras, Garudas und Elefanten flankieren den direkten Weg in die Tra Kieu Gallerie (Saal 2). Von Saal zu Saal nimmt das Staunen zu und kein Ende. In den Sälen 2, 3 & 4 werden die zum National Treasure deklarierten Kunstwerke ausgestellt, an diesen Objekten kann kaum einer unberührt vorbei gehen. Französischen Archäologen sind die Rettung der Kunstwerke und der Bau des Museums zu danken. Seit 1915 fanden ständige Veränderungen und Erweiterungen der Ausstellungen statt, was den Präsentationen der Objekte gerecht wird.
Skulpturen im Eingangsbereich des Museums – Löwe, Makara und Garuda
Skulpturen im Eingangsbereich des Museums – Löwe, Makara und Garuda
In diesem Artikel können verständlicherweise nicht alle Objekte der Dauerausstellung vorgestellt werden, eine bescheidene Auswahl soll einerseits (zumindest ansatzweise) die Eigenständigkeit der Cham-Kunst herausstellen und andererseits zum Besuch des Museums anregen.
Piedestal (Lingam und Yoni), Tra Kieu, Quang Nam Provinz, 7. – 8. Jahrhundert
Piedestal (Lingam und Yoni), Tra Kieu, Quang Nam Provinz, 7. – 8. Jahrhundert
Piedestal, My Son, Quang Nam Provinz, 7. Jahrhundert
Piedestal, My Son, Quang Nam Provinz, 7. Jahrhundert
Picture
Die drei aus der Quam Nam Provinz stammenden außergewöhnlichen Kunstwerke zählen zur erwähnten Kategorie National Treasure. Vor diesen unvergleichlichen Objekten verweilen selbst eilige Besucher andächtig.

Drei weitere auserlesene Objekte, die dem Autor besonders gefielen, sollen die Auswahl ergänzen bzw. abschließen.  Vishnu als Anantashayana ist ein weit verbreitetes Motiv, doch in der prachtvollen MY SON – Version einmalig, zumal das Relief einge Besonderheiten aufweist. Vishnu liegt/schläft auf Ananta (der Weltenschlange) unter einem Kudu-Bogen, zu seinen Füßen sitzt nicht Lakhsmi, sondern ein bärtiger Mann, wahrscheinlich Shiva, dadurch wäre die Dreiheit Vishnu-Shiva-Brahma in Szene gesetzt. Der Lotos aus Vishnus Nabel wächst in die Bogenmitte hinauf. Auf dem Lotos (resp. auf dem Bogen) thront Brahma. Die Seiten des Bogens flankieren zwei bildgleiche vermenschlichte Garudas. Die schönen floralen Verzierungen verleihen dem Relief eine unvergleichliche Harmonie.
Vishnu Anantashayana, My Son, Quang Nam Provinz 10. Jahrhundert
Vishnu Anantashayana, My Son, Quang Nam Provinz 10. Jahrhundert
Die ins 6. Jahrhundert datierten, fremd anmutenden, nicht näher bezeichneten Götterreliefs aus An My Quang Nam Provinz zählen zu den frühesten erhaltenen Götterdarstellungen, die von Cham-Bildhauern geschaffen wurden. Diese zwei Götterbildnisse dokumentieren die herausragende Entwicklung zur Eigenständigkeit der Cham-Kunst. Im reichlich bestückten Cham Museum rangieren diese zwei Reliefs als Unikate.
Weibliche & Männliche Gottheit, An My Quang Nam Provinz, 6. Jahrhundert
Weibliche & Männliche Gottheit, An My Quang Nam Provinz, 6. Jahrhundert
Hinweis: Da Nang oder Danang? Beide  Namensschreibungen sind richtig, sowohl die Trennung als auch die Zusammenschreibung des Stadtnamens werden angewendet. Vietnamesen versehen den Ortsnamen mit mehreren Sonderzeichen – Đà Nẵng – wie auch immer geschrieben, der Name bedeutet nichts anderes als Großer Fluss.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
0 Comments
<<Previous
Forward>>

    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


    sortiert nach Themen:
    Artikel Verzeichnis
    Artikel Übersicht

    Kategorien

    All
    Angkor
    Architekturelemente
    Bauformen
    Bilderbogen
    Geschichte
    Götter
    Indien
    Indonesien
    Literaturhinweise
    Museen
    Myanmar
    Personen
    Persönliches
    Reliefs
    Richtung Osten
    Richtung Westen
    Sachliches
    Selten Besucht
    Siem Reap
    Skulpturen
    Spezialthemen
    Sri Lanka
    Tempel
    Vietnam


    Der Blog enthält sowohl Erlebnis-Reiseberichte als auch reine Orts- und Tempel-Beschreibungen,  siehe Kategorien "Persönliches" und "Sachliches" in der Liste von Tags oben, sowie eingestreute Beiträge zu anderen Reiseländern und Themen.

    Die Fotos in den Blog-Artikeln werden durch Anklicken vergrößert.


    sortiert nach Erscheinungsdatum:
    ARTIKEL
     
    Prasat Leak Neang
    Leak Neang bei Pre Rup
    Tempel bei Beng Mealea

    Prasat Banteay Ampil
    Prasat Chaw Srei Vibol
    Rong Damrei und Phnea Kol
    Tempelmauern in Kambodscha
    Namenlose Tempel Angkor Thoms
    Trapeang Roun Tempel
    Stupas in Kambodscha
    Spean Thma
    Prasat Sanlong

    Prasat To
    Stupas in Süd-Indien
    Inmitten von Göttern 1
    Inmitten von Göttern 2
    Inmitten von Göttern 3
    Inmitten von Göttern 4
    Inmitten von Göttern 5
    Inmitten von Göttern 6
    Inmitten von Göttern 7
    Inmitten von Göttern 8

    Inmitten von Göttern 9
    Inmitten von Göttern 10
    Inmitten von Göttern 11
    Inmitten von Göttern 12
    Jainismus
    Jali
    Gesinnungswandel zweier Könige
    Lintel - Spezial
    Prasat Kravan
    Unbekannte Tempel in Siem Reap
    Unbekannte Tempel in Roluos
    Tempel im Umfeld des Bakong
    Prasat Trapeang Kaek
    Daun Troung Tempel
    Gargoyle (Wasserspeier)
    Prasat Preah Pithu
    Wasserbecken in Angkor Thom
    Preah Khan
    Brücken der Khmer
    Prasat Ta Muon
    Dharmasala - Vahnigriha
    Angkor Wat - Spezial
    Prasat Ta Prohm
    Banteay Kdei Tempel
    Spurensuche in Angkor Thom
    Wat Chedei bei Siem Reap
    Klöster in Siem Reap
    Geisterhäuser
    Museen in Siem Reap
    Museen in Kambodscha
    Banteay Kbal Chen Tempel
    Prasat Chanseyma
    Tomnob Anlong Kravil Tempel
    Banteay Samre
    Banteay Toap Tempel
    Kasen Tempel
    Banteay Chhmar Satellitentempel
    Löwen in Kambodscha
    Löwen in Indien
    Löwen in Myanmar
    Löwen in Indonesien
    Löwen in Sri Lanka
    Khmer-Bronzen in Mandalay
    Seima-Steine
    Stufen
    Akroterion
    Empfehlenswerte Bücher
    Trav Tempel
    Phnom Kampot Tempel
    Reangsai & Chamreang Tempel
    Wat Banteay Srei Tempel
    Prasat Totung Thngai
    Rundweg um den Phnom Bakheng
    Berg-Tempel
    Rund um den West Baray
    Pram Tempel & Char Leu Tempel
    Scheintüren
    Scheinfenster
    Stupas in Myanmar
    Stuckaturen in Bagan 1
    Stuckaturen in Bagan 2
    Stuckaturen in Bagan 3
    Stuckaturen in Bagan 4
    Stuckaturen in Bagan 5
    Holzarchitektur in Myanmar 1
    Holzarchitektur in Myanmar 2
    Holzarchitektur in Myanmar 3
    Tempel in Sale (Saley)
    Thiri Muni Pagoda in Sale
    Fenster in Bagan
    Fenstersäulen in Angkor
    Wanddekorationen
    Stelenhäuser in Angkor
    Prasat Kok Pongro
    Prasat Ta Keo
    Fundstücke in Angkor Thom
    Beatocello
    Artikel Nr. 100
    Kala resp. Kirtimukha
    Buddha-Statuen in Angkor Thom
    Prasat Suor Prat & Khleangs
    Elefantenterrasse Spezial
    Tier-Reliefs am Baphuon Tempel
    Tier-Reliefs am Bayon Tempel
    Khmer zur See
    Bauabläufe
    Vidyadharis
    Apsara: Tänzerin oder Göttin
    Apsara Spezial
    Dvarapala Teil I
    Dvarapala Teil II
    Dvarapala Teil III
    Purnagatha Teil I
    Purnagatha Teil II
    Purnagatha Teil III
    Hamsa
    Vishnu in Angkor
    Sapta Matrika
    Trimurti in Angkor
    Wassertiere in Angkor
    Elefanten in Kambodscha
    Prasat Kouk Nokor
    Prasat Banteay Prei Nokor
    Prasat Banteay Khchorng
    Prasat Chrung
    Stuckaturen an Khmer-Tempeln
    Roluos Spezial
    Türsäulen 1
    Türsäulen 2

    Basen
    Kapitelle
    Boundary
    Bibliotheken
    Bayon Bibliotheken
    Bayon Spezial
    Unterwegs im Abseits 1
    Unterwegs im Abseits 2
    Unterwegs im Abseits 3
    Unterwegs im Abseits 4
    Unterwegs im Abseits 5
    Leben am Fluss
    Reamker-Epos
    Tuol Sleng und Wat Thmei
    War Memorial Siem Reap
    Jean Commaille
    Saptarishi - die Sieben Weisen
    Hiranyakashipu und Narasimha
    Krishna Govardhana
    Balaha und Uchchaihshravas
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 1
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 2
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 3
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 4
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 5
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 6
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 7
    Mihintale
    Sri Pada - Buddhapada
    Ungewöhnliche Reliefs
    Seltene Götter-Reliefss
    Sugriva und Valin
    Prasat Kansaeng
    TK 2 bei Beng Mealea
    Prasat Chrei
    Prasat Kong Phluk
    Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch
    Ta En Tempel
    Pram Tempel (Trapeang Chhun)
    Prasat Kuk Troap
    Pram Tempel
    Koh Ker
    Sambor Prei Kuk (Teil 1)
    Sambor Prei Kuk (Teil 2)
    Fliegende Paläste
    Kbal Spean
    Bauernhäuser
    Preah Phnom Tempel
    Kat Kdei Tempel und mehr
    Baset Tempel
    Prasat Cheang Thom
    Prasat Rorng Ramong
    Götterstatuen im Angkor Wat
    Spuren der Intoleranz
    Unbekannte Tempel in Siem Reap 2
    Yoni & Lingam
    Banteay Srei (Tempel ohne Namen)
    Kok Singh Tempel
    Prasat Ta Tnur
    Ergänzung: Baset Tempel
    Prasat Prei Prasat
    Bay Kaek Tempel

    Prasat Kongbong
    Alter Weg nach Roluos
    Neuentdeckungen in Roluos 1
    Neuentdeckungen in Roluos 2
    Neuentdeckungen in Roluos 3
    Neuentdeckungen in Roluos 4
    Neuentdeckungen in Roluos 5
    Bilderbogen 2 als 200ster Artikel
    Phnom Chisor
    Trotz Corona in Kambodscha 1
    Trotz Corona in Kambodscha 2
    Trotz Corona in Kambodscha 3
    Trotz Corona in Kambodscha 4
    Bayon Tempel Spezial 1
    Bayon Tempel Spezial 2
    Prasat Top West Spezial
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3

    Hayagriva
    Indrajit
    Krishna & Kaliya

    Vishnu allgegenwartig
    Die verlorene Sammlung
    (The Lost Collection)
    Srah Srang
    Yeay Pow Tempel
    Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel
    Prasat Neang Khmau
    Phnom Bayang Tempel
    Phnom Bayang Nebentempel
    Prei Tempel Spezial
    Banteay Prei Spezial
    Krol Ko Spezial
    Prasat Tonle Snguot
    Phnom Da
    Angkor Borei Museum
    Prei Khmeng Stil

    Kala
    Preah Norodom Sihanouk Museum
    Krol Romeas & Kral Romeas
    Preah Khan versus Banteay Kdei
    Frömmigkeit versus Glaube
    Khmer Halsschmuck
    Spean Toap & Prasat Prohm Kal

    Dachlandschaften in Angkor
    Eindrücke vom Tag
    Bilderbögen Zentral-Vietnam
    Da Nang

    Marmorberge Da Nang
    Da Nang Halbinsel Son Tra
    Da Nang Museum Cham Sculpture
    Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva
    Cham Tempel in Vietnam
    Thap Phu Dien
    Thap Bang An
    Thap Khuong My
    Thap Chien Dan
    Thap Chien Dan - Museum
    Thap Dong Duong
    My Son (Teil 1)
    My Son (Teil 2)
    My Son (Teil 3)
    My Son (Teil 4)
    My Son (Teil 5)
    Cham Phong Lee
    Makaras der Cham
    Kala in Vietnam
    Hue - Verbotene Stadt
    weitere Artikel werden folgen...

    alle Artikel alphabetisch sortiert:
    A - Z
    100ster Blog-Artikel
    200ster Blog-Artikel
    Airavata in Indien und Angkor
    Akroterion
    Alter Weg nach Roluos

    Angkor Borei Museum
    Angkor Conservation
    Angkor National Museum
    Angkor Thom Buddha-Statuen
    Angkor Thom Fundstücke
    Angkor Thom Spurensuche
    Angkor Thoms namenlose Tempel
    Angkor Thoms Wasserbecken
    Angkors Tempelmauern
    Angkor Wat - Spezial
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3
    Apsara: Tänzerin oder Göttin
    Apsara Spezial
    Apsaras
    Artikel Nr. 100
    Ashoka und Jayavarman VII
    Außentempel Banteay Chhmar
    Bagans Fenster
    Bagan Stuckaturen 1
    Bagan Stuckaturen 2
    Bagan Stuckaturen 3
    Bagan Stuckaturen 4
    Bagan Stuckaturen 5
    Bagan Stupas
    Bakheng Rundweg
    Balaha und Uchchaihshravas
    Banteay Ampil
    Banteay Chhmar Satellitentempel
    Banteay Kbal Chen Tempel
    Banteay Khyang
    Banteay Meanchey Museum
    Banteay Kdei
    Banteay Kdei versus Preah Khan
    Bauernhäuser
    Banteay Prei Nokor
    Banteay Prei Spezial
    Banteay Samre
    Banteay Sra
    Banteay Srei (Tempel ohne Namen)
    Banteay Toap Tempel
    Bakong-Umfeld
    Baphuon Tempel Tier-Reliefs

    Basen
    Baset Tempel
    Baset Tempel - Ergänzung

    Battambang Museum
    Battambang Verlorene Sammlung
    Bauabläufe
    Bay Kaek Tempel
    Bayon Bibliotheken
    Bayon Spezial
    Bayon Tempel Spezial 1
    Bayon Tempel Spezial 2
    Bayon Tempel Boots-Reliefs
    Bayon Tempel Tier-Reliefs
    Beatocello
    Beng Mealea Umgebung
    Berg-Tempel
    Bibliotheken
    Bilderbögen Zentral-Vietnam
    Blogeintrag Nr. 100
    Blogeintrag Nr. 200
    Boots-Reliefs am Bayon Tempel
    Borobudur Löwenskulpturen
    Boundary
    Brücke Spean Thma
    Brücken der Khmer
    Bücher-Empfehlungen
    Buddha Pada 
    Buddha-Statuen in Angkor Thom
    Cham Phong Lee
    Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva
    Cham Tempel in Vietnam
    Chamreang Tempel
    Char Leu Tempel
    Chaw Srei Vibol
    Chedei-Lintel
    Commaille, Jean
    Da Nang
    Da Nang Halbinsel Son Tra
    Da Nang Marmorberge
    Da Nang Museum Cham Sculpture
    Dachlandschaften in Angkor
    ​Daun Troung Tempel
    Devata oder Apsara
    Devatas
    Dharmasala - Vahnigriha
    Dvarapala Teil I
    Dvarapala Teil II
    Dvarapala Teil III
    Eindrücke vom Tag
    Elefanten in Kambodscha
    Elefantenterrasse Spezial
    Empfehlenswerte Bücher
    Ergänzung: Baset Tempel
    Fenster in Bagan
    Fenster indischer Tempel
    Fenstersäulen in Angkor
    Fliegende Paläste
    Frömmigkeit versus Glaube
    Fundstücke in Angkor Thom
    Gajalakshmi
    Gana-Darstellungen in Indien
    Ganesha
    Gargoyle der Khmer-Tempel
    Garuda und andere Vahanas
    Geisterhäuser
    Gesinnungswandel zweier Könige
    Götterstatuen im Angkor Wat
    Göttinnen der Hindus
    Halsschmuck
    Hamsa
    Hayagriva
    Hiranyakashipu und Narasimha
    Höhlentempel auf dem Dekkhan
    ​
    Holzarchitektur in Myanmar 1
    Holzarchitektur in Myanmar 2
    Holzarchitektur in Myanmar 3
    Hospital-Kapelle Ta Muon
    Hue - Verbotene Stadt
    Indra in Indien und Kambodscha
    Indra Lintel
    Indrajit
    Indische Göttinnen
    Indische Höhlentempel-Stupas
    Indische Löwenskulpturen
    Jainismus
    Jali
    Javanische Löwenskulpturen
    Jayavarman VII und Ashoka
    Jean Commaille
    Jubiläum Blog-Artikel Nr. 100
    Kailash-Darstellungen

    Kala
    Kala - Lintel Spezial
    Kala in Vietnam

    Kala resp. Kirtimukha
    Kambodschas Löwenskulpturen
    Kampong Thom Museum
    Kapitelle
    Karttikeya und andere Vahanas
    Kasen Tempel
    Kat Kdei Tempel und mehr
    Kbal Chen Tempel
    Kbal Spean
    Khleangs & Prasat Suor Prat
    Khmer-Bronzen in Mandalay 
    Khmer Halsschmuck
    Khmer zur See
    Kinnari
    Kirtimukha
    Klöster in Siem Reap
    Koh Ker
    Koh Ker Tempelmauern
    Kok Singh Tempel
    Kouk Nokor Tempel
    Kouk Tempel
    Kok Pongro
    Kravan
    Krishna & Kaliya
    Krishna Govardhana
    Krol Ko Spezial
    Krol Romeas & Kral Romeas
    Lakshmi in der asiatischen Kunst
    Leak Neang (Phnom Bok)
    Leak Neang (Pre Rup)
    Leben am Fluss
    Lingam & Yoni
    Lintel
    Literatur-Empfehlungen
    Lolei - Restaurierungs-Stand
    Lost Collection
    Löwen in Indien
    Löwen in Indonesien
    Löwen in Kambodscha
    Löwen in Myanmar
    Löwen in Sri Lanka
    Makaras der Cham
    Mandalays Khmer-Bronzen
    Marmorberge Da Nang
    Mihintale
    Museen in Kambodscha
    Museen in Siem Reap
    My Son (Teil 1)
    My Son (Teil 2)
    My Son (Teil 3)
    My Son (Teil 4)
    My Son (Teil 5)
    Myanmars Holzarchitektur 1
    Myanmars Holzarchitektur 2
    Myanmars Holzarchitektur 3
    Myanmars Löwenskulpturen
    Myanmar Stupas
    Mythos vom Milchozean
    Naga
    Namenlose Tempel am Bayon
    Nandi und andere Vahanas
    Narasimha und Hiranyakahipu
    Nationalmuseum in Phnom Penh
    Nebentempel Banteay Chhmar
    Neuentdeckungen in Roluos 1
    Neuentdeckungen in Roluos 2
    Neuentdeckungen in Roluos 3
    Neuentdeckungen in Roluos 4
    Neuentdeckungen in Roluos 5
    Nokor Bachey Tempel
    Norodom Sihanouk Museum
    Pachisi Spiel
    Phnea Kol
    Phnom Bakheng
    Phnom Bayang Tempel
    Phnom Bayang Nebentempel
    Phnom Bok
    Phnom Chisor
    Phnom Da
    Phnom Kampot Tempel
    Phnom Krom
    Phnom Penh Bootsfahrt
    Prambanan Löwenfiguren
    Pram Tempel
    Pram Tempel bei Kralanh
    Pram Tempel (Trapeang Chhun)
    Prasat Andet bei Beng Mealea
    Prasat Banteay Ampil
    Prasat Banteay Khchorng
    Prasat Banteay Prei Nokor
    Prasat bei Beng Mealea
    Prasat Chanseyma
    Prasat Chaw Srei Vibol
    Prasat Cheang Thom
    Prasat Chrei
    Prasat Chrung
    Prasat Kandal Doeum
    Prasat Kansaeng
    Prasat Kas Hos
    Prasat Khla Krahoem
    Prasat Khnat
    Prasat Kok Pongro
    Prasat Kong Phluk

    Prasat Kongbong
    Prasat Kouk Chak
    Prasat Kouk Nokor
    Prasat Kravan
    Prasat Kuk Troap
    Prasat Leak Neang
    Prasat Neang Khmau
    Prasat Olok
    Prasat Patri
    Prasat Phra Keo
    Prasat Preah Pithu
    Prasat Prei am Airport
    Prasat Prei Prasat
    Prasat Prohm Kal & Spean Toap
    Prasat Rorng Ramong
    Prasat Rorng Ramong am Bakheng
    Prasat Salvien Mean
    Prasat Sanlong
    Prasat Suor Prat & Khleangs
    Prasat Ta Keo
    ​Prasat Ta Muon
    Prasat Ta Noreay
    Prasat Ta Prohm
    Prasat Ta Tnur
    Prasat To
    Prasat Tonle Snguot
    Prasat Top West Spezial
    Prasat Totung Thngai
    Prasat Trapeang Kaek
    Prasat Trapeang Roupou
    Preah Ang Sang Tuk
    Preah Khan Tempelmauern
    Preah Khan versus Banteay Kdei
    Preah Norodom Sihanouk Museum
    Preah Phnom Tempel
    Preah Pithu
    Preah Tis Brücke
    Prei Khmeng Stil
    Prei Tempel Spezial
    Purnagatha Teil I
    Purnagatha Teil II
    Purnagatha Teil III
    Quirlen des Milchozeans
    Reamker-Epos
    Reangsei Tempel
    Reisebericht 2019 Teil 1
    Reisebericht 2019 Teil 2
    Reisebericht 2019 Teil 3
    ​
    ​Reisebericht 2019 Teil 4
    Reisebericht 2019 Teil 5
    Reliefs am Baphuon Tempel
    Richner, Beat
    Rishis - die Sieben Weisen
    Roluos - Alter Weg
    Roluos - Neuentdeckungen 1
    Roluos - Neuentdeckungen 2
    Roluos - Neuentdeckungen 3
    Roluos - Neuentdeckungen 4
    Roluos - Neuentdeckungen 5
    Roluos Spezial
    Roluos-Tempel um den Bakong
    Roluos' unbekannte Tempel
    Rong Damrei Brücke
    Rong Damrei Tempel
    Ruinen in Angkor Thom
    Rund um den West Baray
    Rundweg um den Phnom Bakheng
    Sale (Saley) in Myanmar
    Sales Thiri Muni Pagoda
    Sambor Prei Kuk (Teil 1)
    Sambor Prei Kuk (Teil 2)
    Sambor Prei Kuk Tempelmauern
    Sapta Matrika
    Saptarishi - die Sieben Weisen
    Satellitentempel Banteay Chhmar
    Scheinfenster
    Scheintüren
    Seima-Steine
    Seltene Götter-Reliefss
    Shiva-Skulpturen
    Shiva und Parvati
    Siem Reaps Klöster
    Siem Reaps Museen
    Siem Reaps unbekannte Tempel
    Sihanouk Angkor Museum
    Spielende Götter in Indien
    Spean Beong Ampil
    Spean Memay
    Spean Tameas

    Spean Thma
    Spean Thmor Bay Krien
    Spean Toap & Prasat Prohm Kal
    Spuren der Intoleranz
    Spurensuche in Angkor Thom
    Srah Srang
    Sri Pada - Buddhapada
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 1
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 2
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 3
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 4
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 5
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 6
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 7
    Sri Lankas Löwenskulpturen
    Götterstatuen im Angkor Wat
    Statuen in Angkor Thom
    Stelenhäuser in Angkor
    Stuckaturen an Khmer-Tempeln
    Stuckaturen in Bagan 1
    Stuckaturen in Bagan 2
    Stuckaturen in Bagan 3
    Stuckaturen in Bagan 4
    Stuckaturen in Bagan 5
    Stufen
    Stupas in Kambodscha
    Stupas in Myanmar
    Stupas in Süd-Indien
    Sugriva und Valin
    Svay Leu Pagoda
    Ta Aok Brücke
    Ta En Tempel
    Ta Keo
    Ta Kou Tor
    Ta Loek Tor
    ​Ta Muon Hospital-Tempel
    Ta Pech Tor
    Ta Prohm
    Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel
    Ta Prohm von Banteay Chhmar
    Tani Ceramic Museum
    Tempel bei Beng Melea
    Tempel im Umfeld des Bakong
    Tempel in Sale (Saley)
    Tempelmauern der Khmer
    Tempelmauern von Preah Khan
    Tepkaosa Snay
    Terrasse der Efanten Spezial
    Thap Phu Dien
    Thap Bang An
    Thap Khuong My
    Thap Chien Dan
    Thap Chien Dan - Museum
    Thap Dong Duong
    Thiri Muni Pagoda in Sale
    Thorani
    Tier-Reliefs am Baphuon Tempel
    Tier-Reliefs am Bayon Tempel
    TK 2 bei Beng Mealea
    Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch
    Tomnob Anlong Kravil Tempel
    Totung Thngai
    Trapeang Chong
    Trapeang Roun Tempel
    Trav Tempel
    ​
    Trimurti in Angkor
    Trotz Corona in Kambodscha 1
    Trotz Corona in Kambodscha 2
    Trotz Corona in Kambodscha 3
    Trotz Corona in Kambodscha 4
    Tuol Sleng und Wat Thmei
    Türsäulen 1
    Türsäulen 2

    Türsäulen Basen
    Türwächter Dvarapala Teil I
    Türwächter Dvarapala Teil II
    Türwächter Dvarapala Teil III
    Uchchaihshravas und Balaha
    Unbekannte Roluos-Tempel
    Unbekannte Siem-Reap-Tempel
    Unbekannte Siem-Reap-Tempel 2
    Ungewöhnliche Reliefs
    Unterwegs im Abseits 1
    Unterwegs im Abseits 2
    Unterwegs im Abseits 3
    ​
    Unterwegs im Abseits 4
    Vahanas
    Vahnigriha - Dharmasala
    Valin und Sugriva
    Verlorene Sammlung
    Vidyadharis
    Vidyadharis und Apsaras

    Vishnu allgegenwartig
    Vishnu in Angkor
    Vishnu-Skulpturen
    Wanddekorationen
    Wasserbecken in Angkor Thom
    Wasserspeier der Khmer-Tempel
    Wassertiere in Angkor
    Wat Athvear Glaubenspraxis
    Wat Banteay Srei Tempel
    Wat Chedei
    Wat Kesararam
    Wat Po Veal in Battambang
    Wat Preah Ang San Tuk
    Wat Preah Knok
    Wat Preah Ngok
    Wat Thmei und Tuol Sleng
    Wats in Siem Reap
    West Baray Rundfahrt
    Yama
    Yasovarman I.
    Yeay Pow Tempel
    Yoni & Lingam
    Zentral-Vietnam Bilderbögen
    zusätzliche Stichwörter folgen...


    Archive

    September 2023
    August 2023
    July 2023
    June 2023
    May 2023
    April 2023
    March 2023
    February 2023
    January 2023
    December 2022
    November 2022
    October 2022
    September 2022
    August 2022
    July 2022
    June 2022
    May 2022
    April 2022
    March 2022
    February 2022
    January 2022
    December 2021
    November 2021
    October 2021
    September 2021
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    February 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    October 2020
    September 2020
    August 2020
    July 2020
    June 2020
    May 2020
    April 2020
    March 2020
    February 2020
    January 2020
    December 2019
    November 2019
    October 2019
    September 2019
    August 2019
    July 2019
    June 2019
    May 2019
    April 2019
    March 2019
    February 2019
    January 2019
    December 2018
    November 2018
    October 2018
    September 2018
    August 2018

    RSS Feed

Home

About

featured:
Preah Khan

Featured:
Ta Som

Contact


Angkor Temples A-Z - Directory

Picture
All rights reserved.

Copyright © 2015 Hor Sopheak & Unique Asia Travel and Tours, Siem Reap, Cambodia
Texts and Photos by Ando Sundermann and Hor Sopheak, unless otherwise stated
with special thanks to contributers Günter Schönlein and Jochen Fellmer
  • Home
    • Welcome
    • Directory
    • Nepal Link
    • Privacy Policy
  • About
  • Cambodia
    • Geography
    • Khmer History
  • Travel Info
    • Visa and Customs
    • Climate
    • Food
    • Shopping
  • Destinations
    • Phnom Penh
    • Siem Reap
    • Battambang
    • Sihanoukville
    • Kep
    • Tonle Sap
  • Temples
    • Cambodia jungle temples
    • Preah Khan
    • Ta Som
    • Phnom Kulen
    • Bang Melea
    • Koh Ker
    • Banteay Chhmar
    • Preah Vihear
    • Bakan
    • Sambor Prei Kuk
    • Tonle Bati
    • Phnom Chisor
    • Phnom Da
    • Phnom Banan
    • Prasat Sneung
  • Angkor
    • Angkor Wat
    • Angkor Thom >
      • Bayon
      • South Gate
      • North Gate
      • Victory Gate
      • East Gate
      • Prasat Chrung
      • Elephant Terrace
      • Leper King Terrace
      • Tep Pranam
      • Prasat Suor Prat
      • Preah Palilay
      • Vihear Prampil Loveng
      • Wat Preah Ngok
    • Yashodharapura >
      • Bakheng
      • Baksei Chamkrong
      • Bei Prasat
      • Baphuon
      • Phimeanakas
      • Royal Palace
      • Preah Pithu
      • North Khleang
      • South Khleang
      • West Prasat Top
      • Mangalartha
      • Ta Prohm Kel
      • Siem Reap River
      • Kapilapura
    • Small Circuit >
      • Thommanon
      • Chau Say Tevoda
      • Spean Thma
      • Chapel of the Hospital
      • Ta Keo
      • Ta Nei
      • Jayendranagari
      • Ta Prohm
      • Banteay Kdei
      • Kutishvara
    • Grand Circuit >
      • Prasat Tonle Snguot
      • Krol Romeas
      • Preah Khan in Angkor
      • Prasat Prei
      • Banteay Prei
      • Neak Pean
      • Krol Ko
      • Ta Sohm
      • East Mebon
      • Pre Rup
      • Leak Neang
      • Prasat Top
      • Srah Srang
      • Bat Chum
      • Prasat Kravan
    • Angkor East >
      • Prasat Tor
      • Banteay Samray
      • Phnom Bok
      • Chau Say Vibol
    • Angkor West >
      • West Baray
      • West Mebon
      • Ak Yum
      • Spean Memay
      • Phnom Rung
      • Kok Po
      • Neam Rup
      • Prasat Char
      • Prasat Sralao
      • Prasat Sampeau
      • Banteay Thom
      • Prei Prasat
    • Siem Reap area >
      • Wat An Kau Sai
      • Wat Athvea
      • Phnom Krom
    • Roluos Group >
      • Bakong
      • Preah Ko
      • Lolei
      • Prei Monti
      • Trapeang Phong
      • Toteung Thngai
      • Prasat O Ka-aek
      • Trapeang Srangae
    • North of Angkor >
      • Banteay Srei
      • Kbal Spean
  • Tours
  • Hotel
  • Blog
    • Schönlein Blog
    • Schönlein Artikel
    • English Blog
  • Contact