Die Südost-Ecke vom Beng Mealea Baray wird von einem Ausnahmetempel gekennzeichnet. Der Prasat Kong Phluk (bei Google: Kong Phlouk Temple) verlangt nach näherer Beschreibung. Ein Schild an der Straße weist die Tempelanlage als Prasat Kong Phluk aus. Schon der erste Anblick verheißt eine besondere Tempelanlage. Vertraute Bauelemente sind vorhanden, aber bei einer Pyramide ohne Aufbauten geraten selbst Kenner ins Staunen, denn die Zeit der Tempel-Pyramiden liegt weit vor den Khmer-Bauprojekten der Bayon-Periode. Der Zustand der Tempelanlage ermöglicht gesicherte Rückschlüsse auf den Grundriss und die spezifische Architektur. Am Kong Phluk Tempel ist schlechthin alles ungewöhnlich. Innerhalb einer quadratischen Mauereinfassung, die von vier Torbauten unterbrochen wird, ragt eine quadratische Pyramide ohne jegliche Aufbauten empor. Ein mit Sandsteinplatten großzügig angelegte Plattform führt zum Nord-Tor (wohlbemerkt nicht zum Ost-Tor). Diese Plattform ist gleichzeitig auch der Verbindungsweg zu einer noch weiter nördlich außerhalb der Mauern gelegenen Terrasse. An der gleichmäßig aufsteigenden Laterit-Pyramide fehlen jegliche Verzierungen. Sie ist von allen Seiten begehbar. Mittlere Stufenaufgänge sind nur noch durch schwache Seitenerhöhungen kenntlich. Sollte die Pyramide im Originalzustand erhalten sein, dann muss die Ost-Seite erwähnt werden, denn die ist niedriger, sprich: offen, diese Seite wäre als Zugang in den Sakral-Raum zu bewerten. Von einer Überdachung, falls je vorhanden, sind keine Überreste vorhanden. Das Heiligtum war, wenn man so will, in direkter Weise mit dem Himmel verbunden. Kein anderer Platz wäre geeigneter für religiöse Handlungen. Vorstellbar wären Gläubige, die von drei Seiten aus in das Heiligtum herabblicken, von oben die Kulthandlungen der Priester verfolgen. Den Priestern allein ist der Innenraum (Garbhagriha) der Pyramide zugänglich. Nur partiell erhalten hat sich die Laterit-Mauereinfassung, wie auch die vier Gopuram nur in einem unterschiedlichen Erhaltungszustand zu begutachten sind. Die Standorte der Gopuram entsprechen den Hauptkoordinaten. Aus vier Teileindrücken lässt sich die Bauweise der Tore erschließen. Für die Türrahmen, Türsäulen, Lintel, Pilaster und Tympana wurde Sandstein verwendet. Meist wurden während der Bayon-Periode kreuzförmige Torbauten favorisiert, zu sehen am nächstliegenden Tempel, dem Prasat Chrei. Am Prasat Kong Phluk sind die Gopuram nur als geradlinige Durchgangstore gebaut, die seitlichen Innenräume fehlen, jedoch auf Dekorationen an den Außen- und Innenseiten wurde Wert gelegt. An allen Toren sind noch Bruchstücke von Säulen und ganze Pilaster vorzufinden. Die Türstürze müssen prächtig ausgeschaut haben, mit Ausnahme von einem Exemplar sind alle verlustig gegangen. Fragmente eines Tympanums sind nur am Nord-Gopuram nachweisbar. Ein zweiter und dritter Rundgang öffnet die Augen für die künstlerischen Ausstattungen der Tore und sonstige Klein-Details. Viele sandsteinerne Bruchstücke liegen verstreut am Boden. Nur akribische wissenschaftliche Arbeit würde Ordnung und Übersicht schaffen – aber vielleicht sollte alles im Originalzustand verbleiben, dann blieben der Zauber und der Reiz einer außergewöhnlichen Tempelanlage erhalten. Das Nord-Tor muss als Haupt-Tor angesehen werden. Der Materialaufwand im nördlichen Außenbereich erscheint im Vergleich zur Tempel-Pyramide fast überdimensioniert. Unglaubliche Mengen großer Sandsteinplatten wurden verbaut. Wie exakt die Plattform vor dem Nord-Tor auf Unterbauten lagert, überzeugt trotz Schäden noch immer. Der breite Zugangsweg weitet sich kurz vor dem Tor jeweils seitlich aus, so entsteht vor dem Tempel eine kreuzförmige Plattform. Derart aufwendige Sandstein-Plattformen finden sich nur noch an Großtempeln, etwa am Preah Khan Tempel in Angkor oder Banteay Kdei Tempel und nicht zu vergessen am Beng Mealea Tempel. Die Gestaltung der ungewöhnlichen Sandstein-Terrasse beeindruckt: trotz Größe überzeugt die Verarbeitung mit gediegener Eleganz. Weshalb für diese Terrasse ausschließlich hochwertiger Sandstein und für die gleichartige Terrasse TK 2 nur Laterit zum Einsatz kam, ist wohl kaum noch zu ergründen. Ein Zusammenhang zwischen beiden Terrassen scheint bestanden zu haben. Der Prasat Kong Phluk und seine Terrasse könnten ein Pilgertreffpunkt gewesen sein. Vermutlich versammelten sich aus Richtung Ost kommende Menschen an der Prasat Kong Phluk Terrasse zu Prozessionen, gebetet wurde an oder vor der Tempel-Pyramide, alsbald pilgerten die Menschen zum TK 2, dort stießen sie auf weitere Pilger, festlich gestimmt zogen alle gemeinsam zum Beng Mealea Tempel, hier fanden die religiösen Feierlichkeiten ihren Höhepunkt, ein solcher Ablauf wäre vorstellbar. Löwen-Statuen sind die einzigen Dekorationselemente, die im Bereich der nördlichen Sandstein-Terrasse zu finden sind, was nicht heißt, dass nur Löwen die Terrasse bewachten. Die hoch aufgeschossene, sehr schlank gewachsene und sich stolz gebärdende Löwen-Rasse müsste als weitere Spezies den bekannten Löwengruppen zugeordnet werden: Panthera leo kong phluk. Siehe auch den Artikel Löwen in Kambodscha in diesem Blog: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/lowen-in-kambodscha Eine wissenschaftliche Beschreibung aller Tempel an der alten Ost-West-Khmer-Straße von Angkor nach Preah Khan in Kampong Svay steht noch aus oder lagert für Laien nicht zugänglich in englischen, französischen oder amerikanischen Archiven. In einer solchen Studie wäre der Prasat Kong Phluk als besonderer Tempel seiner Art erfasst und sicher fände sich auch der Verweis auf den einzigen vergleichbaren Pyramiden-Tempel, der während der Bayon-Epoche erbaut wurde, nämlich auf den Prasat Damrei, der nordöstlich vom Prasat Preah Khan in Kampong Svay errichtet wurde.
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Nur 3km östlich vom Beng Mealea Tempel steht der Prasat Chrei, der bei Google Maps (Stand: August 2021) als Prasat Chrek eingetragen ist. Der Tempel befindet sich 100m südlich der alten Khmer-Straße die zum Preah Khan Tempel (auch bekannt als Prasat Bakan) führt. Besucher schreiten direkt auf das Nord-Tor zu. Aufmerksame Beobachter werden die umgefallenen Boundary registrieren. Baugleiche Exemplare säumen die östliche Allee zum Tempelkomplex TK2, einer Versammlungsterrasse. Solche Funde bestätigen Analogien betreffs der Bauzeiten und der Verhältnisse der Tempel zueinander. Um den ungewöhnlichen Aufbau des Prasat Chrei zu erkennen, empfiehlt sich die Außenumrundung. Die Größe des nördlichen Tores, welches Besucher zuerst erreichen, vermittelt unbewusst den Eindruck, hier auf das Haupttor zu blicken. Wird die Umrundung im Uhrzeigersinn vollzogen, wird als nächstes Tor der Ost-Gopuram erreicht und damit der reguläre Eingang zum Tempel. Die Südseite der Außenmauer weist keinen Gopuram auf, dennoch ist die Mauer unterbrochen: ein seltsames nur von Innen zugängliches Gebäude fügt sich zwischen die Mauer. Ein bescheiden wirkendes Tor findet sich in der westlichen Tempelmauer mittig eingebaut. Eine von Bauten vierfach unterbrochene Mauer an einer mittelgroßen Tempelanlage kann nur an wenigen Tempelanlagen dieser Größenordnung nachgewiesen werden. Die drei Tore müssen näher begutachtet werden, um eine Systematik in den Konstruktionen zu erkennen. Das Bauwerk in der südlichen Mauer bleibt in der Betrachtung vorerst ausgespart. Im guten Zustand befindet sich der Nord-Gopuram. Zu erkennen ist der typisch kreuzförmige Grundriss solcher Durchgangsbauten. Die seitlichen Nebenräume mit Säulenfenstern entsprechen in der Größe den vorgelagerten Mandapen, die ebenfalls über seitliche Säulenfenster verfügen. Mehrere Stufen führen zum hohen Eingang, den Pilaster mit Basen und Kapitellen zieren. Ein Lintel über dem Türrahmen und das obligatorische Tympanum vor dem offenen Kraggewölbe sind vorstellbar, aber nicht erhalten. Das Kreuztonnendach wird von einem Turmaufbau überhöht, der mit hoher Wahrscheinlichkeit in einer Lotosbekrönung kulminierte. Vom Turm ist nur noch der quadratische Unterbau erhalten. Vergleichbare Torbauten können beispielsweise am Ta Nei Tempel in Angkor besichtigt werden, gemeint sind die äußeren Gopuram Ost und West. Der Ost-Gopuram, der als Haupteingang angesehen werden muss, weil alle Khmer-Tempel (von Ausnahmen abgesehen) östlich orientiert gebaut wurden, hat sich weniger gut erhalten als das Nord-Tor. Das Bauwerk ist nicht mehr begehbar, ist in sich zusammengebrochen. Erkennbar ist trotz aller Verluste die Kreuzform und die Baugleichheit zum Nord-Tor. Trotz massiver Zerstörung sind zwei wichtige Details am Ost-Gopuram unbedingt hervorzuheben. Fragmentarisch erhalten hat sich ein markantes Tympanum in drei Registern. Das untere Register schafft Raum für drei, das zweite Register für zwei Gottesbilder und das obere Register zeigt nur noch ein Gottesbild, derart gegliederte Tympana finden sich z. B. im Beng Mealea Tempel. Erstens wird mit solchen adäquaten Reliefs stilistisch die Bayon-Periode bestätigt und zweitens kann ein religiöser Zusammenhang zwischen den benachbarten Tempelanlagen vermutet werden, wenn er nicht durch andere Sachverhalte ohnehin offenliegt. – Die Säule mit Zapfen ist ein beredtes Zeugnis für das ehemalige Vorhandensein eines Türsturzes. Auf dem Querjoch vom Türrahmen und auf zwei Säulen lagern die Lintel, darüber erheben sich die Tympana, so vereinheitlicht bauten die Khmer. Selten wurden von außen nicht zugängliche Gebäude in Tempelmauern integriert. Das in der Süd-Mauer eingepasste Gebäude muss als Sonderfall betrachtet werden. Der rechteckige Bau (geschätztes Verhältnis von Länge zur Breite etwa 3:1) ruht auf einem abgestuften Sockel. Zwei Fenster mit fünf Säulen lockern die ansonsten glatte Außenfassade auf. Nur noch teilweise vorhandene Pilaster bilden die Eckbegrenzungen des Gebäudes. Das Dach macht keine Ausnahme, die altbewährte Kraggewölbe-Methode wurde auch hier angewandt. Die Tempelmauern stoßen jeweils an die Schmalseiten des Gebäudes. Fein gearbeitete Tympana schmücken die Giebelfronten und betonen die Besonderheit des Gebäudes. Einen völlig veränderten Anblick bietet die Innenansicht des rätselhaften untypischen Bauwerks. Zwei Fenster sind in die Wand eingebaut. Wahrscheinlich befinden sich die Fenster der Innenwand genau gegenüber den Fenstern der Außenwand, wodurch Lüftung und Durchzug gewährleistet ist. Zwischen die Fenster schiebt sich ein hoher mit Kraggewölbe gedeckter Mandapa. Seitliche Fenster sorgen für Lichteinfall. Das Tympanum über dem Eingang fehlt. Wozu dieser Bau genutzt wurde, ist dem Autor nicht bekannt. Der Aufbau und alle Dekorationen sprechen für einen speziellen Tempel. Der willkürliche Einsatz von Lateritsteinen ist schnell erklärt. Am Prasat Chrei wurden irgendwann Rekonstruktionsarbeiten vorgenommen. Für den Wiederaufbau einzelner Gebäude fehlten die entsprechenden Sandsteine, kurz entschlossen wurden nahe Partien der Tempelmauer abgetragen, die hierbei gewonnenen Lateritsteine dienten als regelmäßig vorgeformtes Baumaterial um die Fehlstellen der Sandsteinmauern zu ergänzen. Tatsächlich sind unregelmäßig wechselnde Baumaterialien an Khmer-Tempeln nicht bekannt. Das höchst fragwürdige Verfahren der Wiederaufbaumaßnahmen verursachte zumindest keine zusätzlichen Materialkosten. Zwei Bauten im Innenbereich vom Prasat Chrei wurden in dieser Weise wiederaufgebaut bzw. ergänzt. Das Tor in der westlichen Mauerpassage ist als das unattraktivste Tor der Tempelanlage zu betrachten. Der Verfall ist beträchtlich. Vereinzelte Bauteile und am Platz verbliebene Strukturen ermöglichen die Annahme, dass auch der West-Gopuram den zwei anderen Toren glich. Hier schien den Restaurateuren ein Wiederaufbau wenig lohnenswert zu sein. Das Tor hinterlässt den Eindruck, als sei hier zu keiner Zeit Hand angelegt worden. Die partiell abgetragenen Außenmauern ermöglichen an mehreren Stellen das problemlose Betreten der Tempelanlage. Mehr Schwierigkeiten bereitet die umfassende Besichtigung der Tempelbauten. Der Begriff Chaos trifft die Situation am ehesten. Um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen, muss eine flächendeckende bizarre Steinhalde mehrfach in verschiedenen Richtungen überwunden werden, was Gefahren in sich birgt. Trittsicherheit ist unabdinglich. Die meisten Tempelgebäude sind zerstört, in sich zusammen gebrochen. Ein zentraler Bau auf der Ost-West-Achse lässt sich ausmachen, außerdem sind zwei kleinere Gebäude zu erkennen, die landläufig als Bibliotheken definiert werden. Eines dieser Gebäude scheint restauriert zu sein, denn auch an diesem Bau sind die Vermischungen von Sandstein und Laterit nicht zu übersehen. Schmale Fensterluken im Dachbereich sind typische Kennzeichen der Bauten, die als Bibliotheken eingestuft werden. Trotz der Zerstörung werden aufmerksamen Besuchern einige wirklich sehenswerte Relieffragmente nicht entgehen. Der längere Verweil am und im Prasat Chrei wird allenfalls kurzweilig, denn Überraschungen, sprich: Funde schön bearbeiteter Steine sind garantiert. Erst auf dem Rückweg vom Tempel zur Straße geraten breit angelegte, flach abfallende Stufen ins Blickfeld, diese Stufen schaffen die Verbindung zwischen der Straße und der Allee, die zum Tempel führt. Es ist davon auszugehen, dass die jetzige Straße der ursprünglichen Führung der alten Khmer-Straße entspricht. Um den geringen Höhenunterschied zwischen Straße und Tempel auszugleichen, wurden die bequemen Stufen angelegt. Wir blicken in diesem speziellen Fall auf eine nördlich orientierte Tempel-Allee. Die Vielzahl der Tempel-Alleen nähert sich aus östlicher Richtung den Eingängen der Tempel. Hinweise: Nur 1km in östlicher Richtung entfernt, jedoch nördlich der Straße, kann der Kong Phlouk Tempel nicht verfehlt und besichtigt werden. Außerdem wurde wahrscheinlich im Jahr 2020 im Zentrum des ehemaligen Baray (ein Wasserbecken, welches längst trocken liegt) die Mebon-Ruine freigelegt, ein Tempel, der im Jahr 2018 trotz ernsthafter Bemühungen nicht zu finden war, weil er vermutlich völlig eingewachsen war. In manchen Karten wird der Mebon Tempel von Beng Mealea als Prasat Phty bezeichnet. Andere ältere Karten nennen die Mebon-Ruinen Batang. Google Maps hat für diesen Tempel derzeit nur einen Namen in Khmer parat: ប្រាសាទវាលផ្ទី. Lt. Map Carta sollen im äußersten südöstlichen Bereich des Beng Mealea Baray die Überreste des Prasat Trapeang Noem zu finden sein, angeblich nordwestlich vom Kong Phlouk Tempel gelegen. Die Suche nach diesen Tempelruinen war im Jahr 2018 trotz Hinweisen eines Anwohners ebenso erfolglos, wie die Fahndung nach den Mebon-Ruinen.
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Wer das Alleinsein nicht fürchtet und sich traut, unbekannte Wege einzuschlagen, der kann sich als Spaziergänger auf den ungefährlichen Rundweg um den Phnom Bakheng begeben. Zur Einstimmung und Aufmunterung für die ungewöhnliche Besichtigungstour sollte an zwei kleinen Tempelanlagen im südlichen Bereich des Phnom Bakheng gestoppt werden. Am Prasat Rorng Ramong fahren fast alle Touristen vorbei und an dem anderen kleinen Tempel (gleich gegenüber) hält niemand an. Erstens hat dieser Tempel noch keinen Namen, zweitens ist er in keiner Karte eingezeichnet, drittens wurde der Tempel erst 2018 freigelegt und viertens lockt die Ziegel-Ruine nur Liebhaber an. Sowohl der Prasat Rorng Ramong als auch der kleine namenlose Tempel befinden sich jeweils direkt an der Zufahrtsstraße zum Süd-Tor der Stadt Angkor Thom. Prasat Rorng Ramong liegt östlich und der kleine namenlose Tempel liegt westlich der Straße. Beide Tempel können ohne Aufwand besichtigt werden. An keinem dieser Tempel werden jemals touristische Massenaufläufe zu verzeichnen sein. Im Umfeld des Prasat Rorng Ramong deuten Erderhebungen auf weitere kleine Schreine hin. Einer dieser fast im Erdreich versunkenen Schreine ist klar auszumachen, aus dem Boden ragende Fundamente sind nicht zu übersehen. Etliche Bauteile aus Sandstein bestätigen einen oder mehrere Schreine. Beide Tempel könnten, weil sie im näheren Umfeld des Phnom Bakheng erbaut wurden, als südliche Satelliten-Tempel des Bakheng-Tempels registriert werden. Betreffs dieser Anschauung werden die Meinungen der Wissenschaftler differieren. Archäologie ist bekanntermaßen ein weites Feld. Der Berg, auf welchen der Bakheng-Tempel erbaut wurde, ist einer von drei natürlichen Erhebungen im Angkor-Gebiet. Auf drei Hügeln (Phnom = Berg) wurden Tempel errichtet: Phnom Bok im Osten, Phnom Krom im Süden und Phnom Bakheng im Zentrum von Angkor. Den vierten auf dem Phnom Dei gelegenen Berg-Tempel umgibt Rätselhaftigkeit. Die einen behaupten, dort gäbe es nichts zu sehen, andererseits belegen Fotos das Gegenteil. An der Straße, die vom Angkor Wat zur Stadt Angkor Thom führt, beginnt südlich des Phnom Bakheng, gegenüber des Prasat Rorng Ramong, ein ordentlich präparierter Wanderweg, der um den Berg führt. Von diesem nicht ausgeschilderten Weg zweigen viele kleine Pfade ab, die fast alle ins Abseits, nämlich ins Dickicht führen. Obwohl die Sonne um die Mittagszeit senkrecht auf die Erde herab strahlt, bewegt man sich im Schatten. Der Berg ist vollständig bewachsen. Wanderer sind durchgängig auf einem Waldweg unterwegs. Geringe Steigungen sind kaum zu spüren. Was ich hier wolle, was ich hier verloren hätte, wird manch einer fragen, Wald gäbe es doch im Angkor-Gebiet genug. Ich wollte mir selbst den Beweis erbringen, dass es auch südlich und westlich des Phnom Bakheng kleine Schreine (Tempel) gegeben haben muss. Nach Resten von Bauwerken wollte ich Ausschau halten. Noch bin ich vernünftig und realistisch genug, nicht jeden Stein, der am Weg liegt, als Indiz für einen Tempel zu betrachten. Liegen aber Sandsteine und Lateritsteine beieinander, dann versuche ich ein System zu erkennen: blicke ich auf ein Fundament, auf eine Mauer oder nur auf zusammengetragene aufgehäufte Steine? Meine Füße spüren Laub und weichen Sand, trete ich aber mehrfach auf harten Grund, richtet sich zwangsläufig der Blick zu Boden, Lateritsteine in Reihe im Verlauf des Weges: bin ich auf einer ehemaligen Mauer unterwegs oder war vormals der Pilgerweg um den Berg gepflastert? Sandsteine neben dem Weg vermitteln den Eindruck einer ehemals vorhandenen Mauer. Mehrere geordnete Steinformationen sprechen für Bauten am Hang. Vorzüglich bearbeitete Sandsteine bestätigen den Standort eines verlorenen=vergessenen kleinen Tempels. Bei solchen Funden kann nicht mehr von Zufall gesprochen werden. Der Laie kann nur Spuren registrieren. Archäologen könnten diese Spuren sichern und hier die Forschungen (Grabungen) beginnen. An vielen Abschnitten des Weges deuten langgezogene Vertiefungen auf Gräben hin. Bodensenken, teilweise kreisförmig, könnten Wasserspeicher gewesen sein. Der Süd-Aufgang zum Berg ist nur noch zu ahnen oder nie fertiggestellt worden, hier hat der Dschungelbewuchs gesiegt. Der West-Aufgang ist gut zu sehen und nicht zu übersehen sind die Treppenwächter: kräftige ausgewachsene Löwen. Die Löwen am West-Aufstieg sind meines Wissens noch nirgends erwähnt worden. Der rechte Löwe erfüllt nach wie vor seine Wächter-Funktion, sein Partner liegt zerbrochen am Boden. Am Sockel des gefallenen Löwen ist der mächtige Zapfen zu sehen, der in den Lateritsockel hineinragte. Die Verbindung war formschlüssig fest. Nur mit brachialer Gewalt kann der Löwe aus seiner Verankerung gerissen worden sein. Den dauerhaften haltbaren Beweis dieser Behauptung erbringen die Löwen am Zugang Ost und Nord und eben jener Löwe am Zugang West. Von der Existenz der sehr gut erhaltenen Löwen an den Nord-Stufen weiß kaum einer, obwohl sie mit wenigen Schritten erreichbar wären. Kaum einer vermutet westlich hinter dem Prasat Bei noch einen kleinen Tempel, den Prasat Saivien Mean und den Nord-Aufgang zum Bakheng-Tempel. (Andere Quellen bezeichnen den Prasat Saivien Mean als Prasat Sok Kro Op, sein moderner Name lautet: Arena der kämpfenden Hähne.) Keiner der ehemals offiziellen Aufgänge zum Phnom Bakheng-Tempel kann heute noch benutzt werden. Alle vier Aufgänge, die sich exakt nach den Hauptkoordinaten orientieren, sind aus sicherheitstechnischen Bedenken gesperrt. Es ist sehr bedauerlich, dass nicht einer der vier Zugänge für Besucher passierbar gemacht worden ist. Erst beim Überwinden der steilen Stufen würde die Erfahrung Berg-Tempel physisch spürbar werden. Zwei offizielle Wege führen heutzutage nach oben: der flach ansteigende, am Ost-Aufgang beginnende und sich über die Nordflanke des Berges hinaufziehende Fußweg und der Elefanten-Pfad an der Süd-Seite des Berges. Der Elefanten-Pfad ist tagsüber für Fußgänger gesperrt, jedoch morgens um 7Uhr ist dieser Weg noch frei. Elefanten beginnen ihr Tagwerk erst später, was den touristischen Bedürfnissen angepasst ist. Der Aufstieg an der Südseite des Berges ist längst nicht so ausgetreten wie der offizielle Aufstiegsweg und hat den Vorteil, dass mit etwas Geschick (und Kompass) der Ost-Bereich des Bakheng-Tempels erreicht wird. Im Ost-Bereich eröffnen sich ungeahnte Blickwinkel auf den Bakheng-Tempel. Der Bakheng-Tempel wird seit einigen Jahren restauriert und speziell der Ost-Bereich ist gesperrt, doch am frühen Morgen bleiben Tempel-Stürmer unbehelligt bzw. unbemerkt. Der Rundweg um den Berg führt an jenen Tempeln vorbei, die zu Füßen der nördlichen Flanke des Phnom Bakheng gebaut wurden. Zu sehen sind:
Prasat Saivien Mean (Prasat Sok Kro Op) Prasat Bei (Bei Prasat) Prasat (ohne Namen, liegt zwischen Prasat Bei und Prasat Thma Bei Kaek) Prasat Thma Bei Kaek (mit nördlichen kleinen Schrein) Prasat Baksei Chamkrong Wer sich Zeit zum Schauen lässt, gemütlich und gemessen geht, wird kaum mehr als zwei Stunden unterwegs, aber ständig unter Hochspannung sein. Etwas Neugier, gepaart mit ein klein wenig Abenteuerlust und einer Spur Forscherdrang werten den Spaziergang zum besonderen Erlebnis auf. Ergänzung: den Phnom Bakheng Tempel ließ der König Yasovarman I. erbauen, weil er seinen Regierungssitz von Roluos ins Angkor-Gebiet verlegte. Den Bakheng Tempel erklärte er zum Staatstempel. Yasovarman I. regierte von 889 – 915. In diesem Zeitraum wurden der Bakheng Tempel und alle anrainenden Bauten errichtet. Das Ausmaß der Stadt Yasoharapura maß 4km Seitenlänge. In dieser ummauerten (?) Stadt lebten außer Priestern und Mönchen gewiss auch Händler, Handwerker, Viehzüchter und Bauern. Befestigte Wege und Wasserversorgung ermöglichten vielen Menschen Wohnsitz und geordnetes Leben im Stadtgebiet. Ein Blick auf die physische Kartenwiedergabe der Gebiete um den Phnom Bakheng lässt deutlich urbane Strukturen aufscheinen. Besonders in der östlichen Region (heute schwer zugänglich) sind Wasserbecken und Wege zu erkennen, die sich beidseitig der verlängerten Ost-Allee des Phnom Bakheng befinden. Vermutlich reichte die Stadt östlich bis an den von Nord nach Süd fließenden Siem Reap River heran, woraus zu schlussfolgern wäre, dass der heutzutage fast vergessene Prasat Kapilapura (nordöstlich des Angkor Wat gelegen) ein Tempel der Stadt Yasodharapura gewesen sein könnte. → Den Bakheng Tempel beschreibt der gleichnamige Artikel von Ando Sundermann auf dieser Webseite. Wichtig: Unbedingt genügend Wasser im Rucksack mitführen. Wasser kann erst wieder am Parkplatz im Ost-Bereich des Phnom Bakheng gekauft werden. Autor: Günter Schönlein Fotos: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Lage: 40km in Richtung Phnom Penh südlich neben der NR6 Tempel: Hindu-Tempel, Ziegel-Prasat 11. Jahrhundert Klosterhöfe sind angestammte Plätze, tradierte heilige Orte, in deren Zentren kann ein auffällig schöner Baum wachsen oder ein alter Tempel stehen. Die Reste alter Tempel, etwa Steine oder Fragmente von Statuen, Stufen, Säulen oder gar Lintel werden verehrt und unter den geheiligten Bäumen (Bodhi-Bäumen) abgelegt. Auf dem weitläufigen Klosterhof der Reangsei Pagoda kann die Ruine des Reangsei Tempels besichtigt werden. Einen heiligen Platz, um den sich Tempel, Versammlungshalle, Wohngebäude und Friedhof gruppieren, stelle ich mir allerdings anders vor. Hunde laufen umher, wo Menschen leben, das wundert mich nicht, aber wenn Kühe auf einer Tempelruine nach Futter suchen, dann fühle ich mich doch eher auf einen Bauernhof versetzt. Nichts gegen Landwirtschaft und Viehzucht, von denen die Mönche leben, aber Tiere haben im Tempel nichts verloren. Zum Reangsei Tempel selbst: zu sehen ist die Ruine eines aus Ziegelsteinen auf einem Laterit-Fundament in östlicher Ausrichtung erbauten Prasat. Konstruktion und Aussehen solcher Tempel sind Angkor-Liebhabern vertraut, dafür schwärmen nur Enthusiasten aus, dennoch lohnt der Besuch. Wer die Sandsteinfragmente näher begutachtet, wird zugeben, hier vor den Überresten eines ehemals doch recht prachtvollen Tempels zu stehen. Unordnung und Vernachlässigung, die man auch als achtlose Verwahrlosung bezeichnen könnte, müssen freilich übersehen werden, falls Interessenten sich in die Details der steinernen Überreste vertiefen. Es bleibt zu hoffen, dass die Wissenschaftler längst die Inschrift in der linken Türlaibung – übrigens ein längerer Text, geschrieben in zwei Spalten – ausgewertet haben. Nur wegen dem Reangsei Tempel diese Fahrt anzutreten, ist kein lohnenswertes Projekt. Die Tour könnte beispielsweise durch die Besichtigung des Chamreang Tempel ergänzt werden. Auch wären die Khmer-Brücken entlang der NR6 mehrere Stopps wert. Wer weniger Aufwand betreiben und derartige Ziegelprasat sehen möchte, der begebe sich ins Roluos-Gebiet. Rund um den Bakong Tempel stehen in den Gärten der Anwohner fast zwei Dutzend ähnlicher kleiner Tempel im unterschiedlichen Erhaltungsgrad. Chamreang Tempel Lage: 28km südöstlich von Siem Reap, nördlich der NR6 in Richtung Phnom Penh, etwa 500m Querfeldein-Fußweg führen zum Tempel Tempel: Hindu-Tempel, Laterit & Sandstein Der Chamreang Tempel ist nur zu Fuß zu erreichen. Es führen keine direkten Wege zum Tempel. Käme man während oder nach der Regenzeit müssten Reisfelder durchwatet werden. Im März müssen lediglich abgeerntete trockene Reisfelder durchquert werden. Der erste Anblick des Tempels überrascht: welch wuchtiger Bau in sanfter flacher Umgebung, rundum nur Felder. Zur "grünen Jahreszeit" verhindert wahrscheinlich üppiger Bambuswuchs die Ansicht bzw. den Zutritt zum Tempel. Klobige Lateritsteine und riesige Sandsteinplatten, keine anderen Materialien wurden verwendet. Der Tempel öffnet sich gen Osten. Der gedrungene Mandapa hat einen breiten völlig schmucklosen Torrahmen. Noch höher und noch breiter fällt der Torrahmen zum Tempelinnenraum ins Auge. Hier ist wohl für die Ewigkeit gebaut worden. Die mächtigen Steinplatten der Türfüllung (Laibung) sind zirka 80cm breit. Die angedeuteten Scheintüren, lediglich zurückgesetzte Wände, die den Maßen einer Tür entsprechen, wurden, und das ist tatsächlich eine Seltenheit, außen mit Sandsteinpfosten gerahmt. Der Tempelinnenraum ist quadratisch und war mit Sandsteinplatten am Boden bedeckt. Eine noch sichtbare Grube verrät das ehemalige Vorhandensein eines ansehnlichen Lingams. Ein in Teilen erhaltener Löwe, der vor dem Tempel liegt, ist tatsächlich das einzige kunstvolle Element, wobei nicht gesichert ist, ob diese Löwenstatue dem Original-Tempel zuzuordnen oder eine spätere Zugabe ist.
Der Chamreang Tempel ist ein seltsam eigenwilliger Tempelbau, der nicht den üblichen Baumustern entspricht. In der Reihe der Lingam-Tempel in Koh Ker würde sich der Chamreang Tempel keinesfalls fremd ausnehmen. Autor: Günter Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Abgesehen vom Prasat Bakong im Roluos-Gebiet, den etwa zwanzig kleine Tempel umgeben, ist außer dem Banteay Chhmar Tempel kein anderer Groß-Tempel in Kambodscha nachzuweisen, um den sich mehrere ihm zugeordnete Tempel gruppieren, unter diesem Aspekt betrachtet, ist der ohnehin bedeutende Banteay Chhmar Tempel einmalig zu nennen. Die Anordnung von je zwei Tempeln auf den Hauptkoordinaten ist die Folge konsequenter Planung und strikter Realisierung der Bauvorhaben unter Jayavarman dem VII. Jeweils einer der zwei Tempel zeigt am Prasat (Turm) die berühmten Lokeshvara-Gesichter, jene Gesichter-Türme, die auch den Banteay Chhmar Haupt-Tempel zieren, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen werden, doch davon später mehr. Der Tempel Preah Khan in Kampong Svay kann zwar mit einigen Außentempeln aufwarten, jedoch sind diese Tempel linear von Ost nach West angeordnet. Wie in Banteay Chhmar so auch in Preah Khan in Kampong Svay bestimmen Gesichter-Türme maßgeblich den Gesamteindruck sowohl des Haupt-Tempels als auch der Außen-Tempel. Die berühmtesten und bekanntesten Gesichter-Türme zieren den Bayon Tempel im Angkor-Gebiet. Im Süden stehen der Prasat Ta Plang (auch Ta Phlang) und der Prasat Taprohm (*) (auch Ta Prohm). Im Westen stehen der Prasat Ta Nem (*) und der Prasat Samnang Tasok (*) (auch Samnang Ta Sok). Im Norden stehen der Prasat Yeay Kom und der Prasat Chegnchem Trei (*) (auch Chinh Chem Trey). Im Osten stehen der Prasat Ta Em und der Prasat Yeay Chu. Noch weiter östlich im Baray steht der Prasat Mebon. Zeichenerklärung: (*) bezeichnet einen Tempel mit Gesichter-Turm Die Schreibweisen der Tempelnamen zwischen den örtlichen Hinweisschildern und den Google-Angaben differieren unwesentlich. Die im Bild 1 gezeigte, für jedermann zugängliche Info-Tafel wurde neben der Zufahrtsstraße im südlichen Außenbereich des Haupttempels aufgestellt. Der Blick auf die Karte verdeutlicht, dass alle Tempel auf den Koordinaten Nord-Süd bzw. Ost-West errichtet wurden. Im Kreuzungspunkt der Koordinaten wurde der Prasat Banteay Chhmar erbaut. Die einzige Ausnahme bildet im Südosten der Prasat Yeay Chu, jedoch genau auf der Ost-Koordinate stehen der Prasat Ta Em und der Prasat Mebon, so gesehen befinden sich alle Satelliten-Tempel in linearer Ausrichtung zum Haupt-Tempel. Keiner der Außen-Tempel liegt weiter als 1,5km vom Haupt-Tempel entfernt. Bemerkenswert sind die unterschiedlich gewählten Abstände zum Haupt-Tempel. Die im Haupttempel streng realisierte symmetrische Genauigkeit scheint aufgegeben. Gleich aus welcher Richtung die Menschen sich dem Prasat Banteay Chhmar näherten, sie mussten an zwei kleineren Tempelanlagen vorbei, daran hat sich bis heute nichts geändert, außer man benutzt, weil eben nur der Prasat Banteay Chhmar besichtigt werden soll, die neben dem Wassergraben verlaufende, den Haupt-Tempel umgebende moderne Straße. Nördlich, westlich und südlich dieser Straße haben sich die Bewohner angesiedelt. Vom Wall (Damm?), der den Tempel großräumig umgab (Karte Bild 1: gestrichelte Doppellinie) hat sich wenig erhalten. Das Gebiet zwischen dem ehemals vorhandenen Wall und dem Wassergraben gilt bis heute als bewohnbares Land. Der Randbereich eines Tempels wird immer schon als bevorzugtes Wohngebiet geschätzt worden sein. Im Jahr 2016 war es noch recht problematisch alle Satelliten-Tempel zu erreichen. Auf Grund des anwachsenden Besucherstromes haben die örtlichen Behörden alle Wege zu den Außen-Tempeln geebnet und auch für Autos befahrbar gemacht. Im Frühjahr 2019 konnten alle Außen-Tempel mit einem Klein-Bus ohne Probleme erreicht werden. Es empfiehlt sich, die Besichtigung der außenliegenden Tempel im Süd-Bereich zu beginnen, die Runde im Uhrzeigersinn fortzusetzen, um danach den Haupt-Tempel von Osten her zu betreten. Vorab noch eine Einschränkung: zum Prasat Mebon können keine Informationen gegeben, auch keine Fotos gezeigt werden. SÜD: Mit der Betrachtung der Tempel soll, wie empfohlen, im Süden begonnen werden. Gegenüber der südlichen Naga-Balustrade, die den Wassergraben des Haupttempels überbrückt, führt eine kleine Straße zu den südlichen Tempeln. Ein recht kurzer, gemeinsamer Weg führt zum Prasat Ta Plang und zum Prasat Ta Prohm. Ta Plang ist die größere, Ta Prohm die sehenswertere Anlage. Die Bilder 2 & 3 belegen sehr anschaulich, welche Radikalmaßnahmen veranlasst und durchgeführt wurden, um die Sicht auf und die Wege zu den Tempeln zu erleichtern. Der Fotostandpunkt im nordwestlichen Bereich des zweifach unterbrochenen Wassergrabens gibt den Blick auf die Tempelanlage frei (Bild 3). Im Jahr 2016 war vom annähernd gleichen Standpunkt außer dem Gesichter-Turm, der den dichten Dschungelbewuchs überragte, nichts vom Tempel zu sehen (Bild 2). Die Annäherung an den Turm war 2016 nur bedingt möglich und von den Bauten, die den Turm umgeben, war nichts zu ahnen. Die gesamte Tempelanlage war komplett eingewachsen. Klar zu erkennen ist der kreuzförmige Unterbau, der den Gesichter-Turm trägt (Bild 4). Vom Ost-Gopuram (Bild 5) haben sich nur Teile der Seitenflügel erhalten. Der West-Gopuram war in die Außenmauer integriert. Dieses Baumuster schien stilgebend für sämtliche Satelliten-Tempel zu sein. Im Jahr 2016 war der Prasat Ta Plang nicht zu finden. Inzwischen fällt der Prasat Ta Plang geradezu beiläufig ins Blickfeld. Großflächige Brandrodungen und überlegte Abholzungen haben den Ta Plang Tempel wieder ans Licht gebracht. Wer den Prasat Ta Prohm ansteuert, muss am Prasat Ta Plang vorbei. Der Tempel liegt östlich am Weg. Im Gegensatz zum Ta Prohm Tempel umgibt den Ta Plang Tempel kein Wassergraben, sondern ein doppelter Laterit-Mauerring umfriedet die großflächige rechteckige Tempelanlage, die wie alle Tempelanlagen in Banteay Chhmar östlich ausgerichtet ist. Im zweiten Mauerring sind östlich und westlich die Reste der Gopuram kenntlich, die jedoch keine überzeugenden Rückschlüsse auf die ehemalige Bauweise zulassen. Der Tempel befindet sich im Zustand, dem das Adjektiv desolat gerecht wird. Ein nochmals ummauerter Zentralbau aus Sandstein ist zu sehen, seine Größe ist zu erfassen, doch die ehemalige Form des Tempels ist kaum vorstellbar, am ehesten scheint noch der stilistische Unterschied zum Prasat Ta Prohm deutlich auf. WEST: Die Tempel auf der West-Koordinate sind gleichermaßen sehenswert. Der Prasat Ta Nem und der Prasat Samnang Tasok lohnen den direkten Vergleich, denn beide Tempel weisen einen gut erhaltenen Gesichter-Turm auf. Das ist insofern außergewöhnlich, weil diese Situation allein auf der westlichen Koordinate nachzuweisen ist. In der spärlichen Literatur zum Banteay Chhmar Tempel finden sich ungesicherte Hinweise, dass sich ehemals alle Außentempel glichen, will heißen: alle Tempel warteten mit einem Gesichter-Turm auf, dass hieße: Lokeshvara=Jayavarman VII. (Gott und König) wären im Außenbereich achtfach präsentiert gewesen, wobei in dieser Zählung der Prasat Mebon (Insel-Tempel) inbegriffen sein müsste. NORD: Zweihundert Meter bzw. siebenhundertvierundvierzig Meter sind die zwei Tempel im Norden von der Hauptstraße entfernt. 744m - in Kambodscha wird genau gemessen. Dem Hinweisschild ist zu trauen. Die relativ kurzen Entfernungen könnten auch zu Fuß bewältigt werden, da aber die vollständige Besichtigung des Haupttempels genügend Beinarbeit erfordert, ist es weder Schande noch Schwäche, wenn die Außentempel mit dem Fahrzeug angesteuert werden. Lediglich für die Besichtigung des Mebon im Baray müsste ein Boot gemietet werden. Während der Trockenperiode wüssten die Anwohner vielleicht einen Fußweg zur Tempelinsel zu weisen. Oftmals kennen Kinder die kürzesten Wege, weil sie sich spielend ihre Umgebung erschlossen haben. NORD: Nach der Besichtigung mehrerer Außentempel bestätigt sich an den Tempeln im Norden erneut, dass die Satelliten-Tempel des Banteay Chhmar Tempel keineswegs nur kleine unscheinbare Bauten gewesen sind. Vom Prasat Yeay Kom haben sich mehrere Mauerstrukturen und Gebäudefragmente erhalten. Erfreulicherweise sind einige hübsche Wand-Dekors im guten Zustand vorzufinden, die eine Ahnung von der ehemaligen Ausstattung vermitteln. Die stilistische Verwandtschaft mit ähnlichen Dekorationen am Prasat Samnang Tasok ist kaum von der Hand zu weisen. Die Bodenbeschaffenheit des großflächigen Umfeldes des Prasat Chem Trey legt die Vermutung nahe, dass der Tempel von einem Wassergraben umgeben gewesen sein könnte. Die kleine Erhebung, auf der der Tempel steht, verfestigt diese Annahme. Der Graben, falls vorhanden gewesen, liegt trocken und sein Bodenniveau hat sich im Laufe vieler Jahrhunderte durch Erdanreicherung erhöht. Steinerne Befestigungen des Wassergrabens sind nicht nachweisbar. Diesbezüglich müssten alle Tempelanlagen begutachtet werden. Genauere Vermessungen und partielle Grabungen würden fundierte Ergebnisse hervorbringen. Sichtbar bei fast allen Tempeln sind die Außenmauern. Wichtig ist die Erkenntnis, dass der Prasat Chem Trey der vierte Tempel mit Gesichter-Turm ist und für seinen Standort die äußere (nördlichere) Position auf der Koordinate gewählt wurde (Erkenntnisstand 2019). OST: Die Tempel im Osten sind weniger spektakulär als die Tempel im Süden, Westen und Norden. Vom Ost-Tor des Haupttempels zum Ta En Tempel sind es nur wenige Schritte. Den Tempel umgibt dörfliches Milieu. Häuser und Gärten grenzen an die Außenmauer. Angepflockte Kühe weiden im Tempelareal. Wiederum kann ein Sandsteinbau, der von Laterit-Mauern umgeben war, die nicht vollständig erhalten sind, begutachtet werden. Die Ruine des Prasat Ta En (Bild 26) steht auf einem kreuzförmigen Unterbau, was eventuell einen weiteren Gesichter-Turm belegen könnte. Etwas mehr hat sich vom Prasat Yeay Chu erhalten. Die Größe der doppelten Mauerringe entspricht in etwa den Ausmaßen der Mauerringe des Prasat Ta En. Beide Tempel sind östlich ausgerichtet. Am Yeay Chu Tempel ist der östlich vorgebaute Mandapa noch deutlich zu erkennen, eine Seitenmauer der Mandapa hat sich erhalten. Der vierseitig zugängliche, kreuzförmige Tempelinnenraum (Cella) ist in gutem Zustand und könnte exakt vermessen werden. Die Innenwände müssen kahl, glatt und schmucklos gewesen sein, nichts weist auf irgendwelche dekorative Verzierungen hin. Von der Innenausstattung des Heiligtums ist nichts am Ort verblieben.
Die unregelmäßige Anordnung des Prasat Yeay Chu außerhalb der Ost-Koordinate im Süd-Osten des Haupttempels kann nicht begründet werden. Es drängt sich die vage Vermutung auf, dass zwischen Prasat Ta En und dem Westufer des Baray kein weiterer Tempel stehen sollte. Die Tempel hätten zu eng beieinander erbaut werden müssen. Fazit: Acht, wenn der Prasat Mebon im Baray mitgezählt wird, sind neun Tempel im Außenbereich des Prasat Banteay Chhmar zu besichtigen. Zu sehen sind vier Tempel mit Gesichter-Türmen. Die Ruinen der restlichen vier Tempel bestätigen nur teilweise die mögliche Existenz ehemals vorhandener Gesichter-Türme. Nur exakte Vermessungen und genaue Untersuchungen der Ruinenberge/Steinhalden bestätigten die Annahme, dass alle Außen-Tempel die Lokeshvara-Gesichter aufwiesen. Erst wenn mehrere Stein-Fragmente am jeweiligen Standort die Gesichter-Türme bezeugen würden, wären stichhaltige Beweis für diese Behauptung erbracht. Der Forschung in Banteay Chhmar mangelt es an interessanten Aufgaben gewiss nicht. Erfreulicherweise sind neuerdings alle Außen-Tempel zugänglich, was den Vergleich der einzelnen Tempel erleichtert. Aktuell lagert der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Erschließungs- und Forschungsarbeiten auf dem Haupt-Tempel. Die Restaurierungs- und Wiederaufbauarbeiten beschränken sich vorerst nur auf den Haupt-Tempel. Im Prasat Banteay Chhmar gibt es viel zu entdecken: herrliche Reliefwände und nicht zuletzt etliche Gesichter-Türme, die übrigens nach Typen unterschieden werden. Tipp: Sowohl im westlichen als auch im östlichen Außenbereich ist jeweils in der Nähe der Tempel eine kleine Khmer-Brücke zu finden. Die Brücken sind im Google-System eingetragen. Hinweis: Weitere Informationen und Fotos zum Prasat Banteay Chhmar und seinen Außen-Tempeln liefert auf gleicher Webseite der Artikel Banteay Chhmar von Ando Sundermann. Beschreibungen, Wegeskizzen, Literaturhinweise und Fotos zum Prasat Mebon und zum Banteay Chhmar Baray sind jederzeit willkommen. Fotos: Günter Schönlein Autor: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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