Die Übersetzungen für das englische Substantiv boundary bewegen sich inhaltlich in einem engen Bedeutungsrahmen: Grenze, Abgrenzung, Begrenzung, Umgrenzung, Grenzlinie, Berandung. Die boundaries, welche hier vorgestellt werden, müssten korrekt als boundary stones bezeichnet werden, denn als Begrenzungssteine waren sie in ihrer ursprünglichen Funktion bestimmt und als boundary stones sind diese Steinpfeiler in der englischsprachigen Fachliteratur zu Khmer-Tempeln benannt. Im Angkor-Gebiet haben sich nicht allzu viele Grenzsteine/Grenzpfeiler an ihrem Bestimmungsort erhalten. Vorwiegend stehen solche Pfosten (Pfeiler) beidseitig an Zugangswegen (Alleen bzw. Prozessionswegen), die zu Tempeln führen. Weniger sind die boundary als Orientierungshilfen an Straßenrändern oder vor Brücken zu sehen. In seltenen Fällen markieren einzelne Steine spezielle Punkte innerhalb eines Tempels, eines Dorfes oder einer Region. Weitaus häufiger sind Sema Stones (Seima Steine) zu finden, sie grenzen den Heiligen Bezirk einer Tempelanlage von der Profan-Welt ab; diese meist paarweise aufgestellten Steine sollen hier nicht betrachtet werden. Markante Beispiele für boundary stones im Angkor-Gebiet sind am Ost-Zugang vom Preah Khan Tempel zu sehen. Wer den Tempel ostseitig betritt, muss an diesen Pfeilern vorbeigehen. Sie markieren bzw. begrenzen die Allee, welche die Anlegestelle vom Jayataka Baray, die sich zur Terrasse ausweitet, mit dem Brückensteg, der zum Ost-Gopuram führt, verbindet. An diesem breiten Prozessionsweg befinden sich fast alle Pfeiler noch aufrecht stehend zu beiden Seiten. Durch die zweiseitige Anordnung der Pfeiler wird unmissverständlich der Weg in den Tempel markiert. Die Steine ruhen in parallel verlaufenden, durchgängig flachen Sandsteinverankerungen, die gleichzeitig die Breite der Allee vorgeben. Es ist anzunehmen, dass sich unter der jetzigen festgetretenen Sand- und Wiesennarbe der mit Laterit gepflasterte Weg verbirgt. Der Übergang vom Sandgrund zur befestigten Allee (Sandsteinpflaster) in Richtung Brücke hin ist nicht zu übersehen (Bild 2 & 6). Von der Anlegestelle/Terrasse führen Laterit-Stufen zur Allee hinab; sich diese Allee ohne feste Pflasterung vorzustellen, entbehrt jeder Wahrscheinlichkeit. Die ungewollte Niveauanhebung des Bodens, hervorgerufen durch Schwemm- und Flugsandablagerung und naturbedingte Kompostierung, ist am Anfang deutlich wahrnehmbar und flacht sich in Richtung Tempel ab (Bild 1). Erst in der zweiten Hälfte der Allee sind die Pfeiler in voller Höhe und die randseitigen Sandsteinschwellen zu sehen (Bild 2). Der Aufwand zur Fixierung der Pfeiler ist keineswegs gering zu nennen. Etwa 50cm breite, seitlich mit Rillen versehene Sandsteinschwellen halten die Pfeiler in Reihe und gleicher Höhe. Das Wort Nivellierung werden die Khmer nicht gekannt haben, aber sie wussten Bauteile auszurichten bzw. sicher zu arretieren. Die Pfeiler haben an der Unterseite einen Zapfen, praktischerweise als dicker Vierkant geformt, diese Zapfen ruhen in gleichgroßen Vertiefungen der Randschwellen. Die Last der Pfeiler verlagert sich über die untere Planfläche der Pfeiler auf die Sandsteinschwellen. Es muss nicht ausdrücklich betont werden, dass die Pfeiler im garantiert akkurat vermessenen Abstand zueinander aufgestellt wurden. Der aus all diesen Maßnahmen resultierenden Gesamtästhetik kann sich kein menschliches Auge verschließen (Bild 2). Für viele Menschen ist es noch heute ein erhebendes Gefühl auf dieser Allee dem Ost-Gopuram entgegen zu schreiten. Der Preah Khan Tempel war ein buddhistisches Heiligtum, genaugenommen eine Stadt, in der laut Gründungsstele 97 840 Menschen lebten. Die Größe der Stadt erschließt sich durch die Maße des äußeren Mauerrings. An den vier Koordinaten führt jeweils ein Tor in den Tempel, doch nur an der Ost- und an der Westseite wurden breite Alleen angelegt, zumindest haben sich nur die Alleen auf der Ost-West-Tangente erhalten. Am Nord- und Südtor sind zwar die Brücken über den umlaufenden Wassergraben nachweisbar, doch sollten Alleen vorhanden gewesen sein, hat sie der Dschungel verschlungen. Die westliche Allee scheint kürzer als die östliche Allee, wahrscheinlich mussten Teile der westlichen Allee dem großflächigen Parkplatz weichen, denn die Allee mündet übergangslos in den Parkplatz. An keinem Angkor-Tempel wurden aufwendiger gestaltete boundaries aufgestellt als am Preah Khan Tempel, eine Behauptung, die sich im Verlauf des Artikels bestätigen wird. Die Pfeiler sind vierseitig bearbeitet. Den unteren Bereich zieren aufrecht stehende Löwen. Das obere dickere Pfeilersegment war mit je vier Buddha-Statuen geschmückt. Eine elegant geformte Lotosblüte bekrönte die Pfeiler. Harmlos galten die Löwen, doch die Buddha-Bildnisse wurden allesamt ausgemeißelt. Was dem König Jayavarman VII. Anliegen war, machten spätere intolerante Generationen zunichte. Hunderte Pfeiler an den Alleen und tausende Zinnen auf der Tempelmauer wurden der ach so schädlichen Buddha-Bildnisse entledigt. Kahlstellen künden von dieser sinnlosen Bilderstürmerei. Aufmerksame Besucher werden dennoch am Übergang zur Brücke einige unversehrte Buddha-Bildnisse entdecken. Die Bilder 3 – 6 vermitteln die aufwendige kunstreiche Gestaltung der Pfeiler, hier hatte mindestens eine Werkstatt Monate oder Jahre zu tun. Quadratische Pfeiler konnten sicher viele Steinmetze anfertigen, doch die Aufträge, verzierte formvollendete mit Bildwerk und Zierrat versehene Pfeiler in großen Stückzahlen herzustellen, waren sicher nur besseren Werkstätten vorbehalten. Blickt man nur auf die Ausstattung der Alleen, der Außenmauer und der vier Tore, steigt die Vorstellung betreffs Aufwand und Material, Zeit und Arbeitskraft in Bereiche des Nichtvorstellbaren und da ist noch mit keinem Wort der Tempelbau angedeutet. Das Wunderbare, das Unerklärliche fasziniert bis heute. Auf ein nicht minder großes Wunder blicken die Menschen, wenn sie vor dem Ta Keo Tempel stehen. Die riesige Tempel-Pyramide ist nicht zu Ende gebaut worden. Vom Ufer des inzwischen ausgetrockneten und teilweise bewaldeten East Baray führt eine Allee zum Tempel. Ob der Weg durchgehend bis zum Ufer befestigt war, lässt sich nur schwerlich klären. Die Überreste der Allee (Bild 7 & 8) sind auf einer Strecke von etwa 80-100m zu erkennen, zu sehen sind dort etliche Pfeiler in Reihe und zum Ende hin Laterit-Pflaster. Die Pfeiler selbst sind einfach gearbeitet. Auf einem glatten Schaft ruht ein verdickter, oben gerundeter Kubus, zweckgebundene Schlichtheit war verordnet (Bild 8 & 9). Der Qualitätsunterschied zu den Pfeilern vom Preah Khan Tempel ist auf einen Blick kenntlich. Der Ta Keo Tempel verfügt über vier Gopuram. Die Brücken über den Wassergraben, der den Tempel umgab, sind nachweisbar, entsprechende Sandsteinbauteile liegen an den jeweiligen Plätzen. Eine westliche Allee oder gar weitere Alleen haben sich am Ta Keo Tempel nicht erhalten, falls vorhanden gewesen, mussten diese Alleen der Straße, dem Kommerz und dem Dschungel weichen. So sehr es dem Hobbyarchäologen gelüstete, diese Alleen ausfindig zu machen, zumindest auf Überreste dieser Alleen zu stoßen, musste er sich schlussendlich eingestehen, dass er mit solchen Aktionen weit über die gesteckten Ziele hinausschießen würde. Im Dschungel allein unterwegs sind die Gefahren nicht zu unterschätzen. Am sehr gut restaurierten Chau Sey Tevoda Tempel fährt kaum ein Besucher vorbei. Manch einer wird den östlich orientierten Steg, der sich zur Kreuzterrasse weitet, betreten. Dieser Platz eignet sich als Fotostandpunkt für Gesamtaufnahmen vom Tempel. Wenige schauen ostwärts und nehmen die Pfeilerallee zur Kenntnis. Aus eben genannten Gründen stehen dem Autor keine Fotos zur Verfügung. Zwei Fotos dieser Allee bietet die Fotostrecke (Foto 1 & 2) auf der hervorragenden Internetseite https://www.orientalarchitecture.com/sid/21/cambodia/angkor/chau-say-tevoda-temple Nicht zu ignorieren ist die Allee im Banteay Srei Tempel, über die muss jeder Besucher gehen. Jeder schreitet an den sehr elegant geschwungenen Pfeilern vorbei. Wie alle Bauteile am Banteay Srei Tempel, sind auch die boundary stones höchst exquisit gearbeitet. Die im Schaft verjüngten und meisterhaft gerundeten Pfeiler müssen als Nullserie veranschlagt werden, bislang sind dem Autor an keinem anderen Angkor-Tempel derart formschöne boundary stones aufgefallen (Bild 10 & 11). Der Banteay Samre Tempel wird nördlich angefahren. Touristen werden von den Guides meistens bis zur Ost-Seite geführt. Von dort ist der Blick auf die lange Balustrade und den Tempel gut möglich. Das Hauptaugenmerk liegt logischerweise auf dem Tempel selbst. Tatsächlich schließt sich an die überlange östliche Naga-Balustrade ein Weg an, doch eine Allee als Fortsetzung der Balustrade, die den Prozessionsweg verlängern würde, ist nicht zu erkennen. In westlicher Richtung führt ein Sandweg aus dem Tempel heraus und dieser belanglose, kaum beachtete Weg mündet in eine breite, von der Forschung völlig vernachlässigte Laterit-Allee, die westwärts bis zu einer Siedlung führt. Diese Allee muss im Kontext zur Naga-Balustrade betrachtet werden. Von Osten kamen die Pilger, betraten den Tempel und verließen selbigen westlich auf besagter Allee und die war einstmals hervorragend ausstaffiert. Mannshohe massive Pfeiler standen auf breiten Sandsteinschwellen (Bild 12). Die Schwellen lagern auf einer dicken Unterschicht aus Laterit. Erstaunlicherweise sind diese Schwellen, die wirklich nur der Arretierung der Pfeiler dienen, an ihren Außenseiten durchaus kunstvoll verziert (Bild 14). Wer ist außen neben der Allee gegangen und hätte die Verzierungen zur Kenntnis genommen? Die Zapfen der Pfeiler und die dazu passenden Aufnahmelöcher sind seltsamerweise rund gehauen (Bild 15). Vielleicht waren die Rundpassungen leicht konisch geformt, so hätten sich die Säulen durch ihr Eigengewicht festgesetzt, derartige Verbindungen werden als Presspassungen bezeichnet. Mit diesem angewandten Verfahren konnten sich die Säulen nicht verdrehen, noch mehr Sicherheit und Standfestigkeit bot die Vierkantzapfenpassung. Auf der Pfeilerbasis ruht ein geradliniger Vierkantschaft, der sich oben wie ein Kapitell verdickt, doch wiederum einer parallelen Linienführung folgt. Die vier Außenlinien werden auf dem leicht gewölbten Dach des Kubus zusammengeführt, oben heraus wächst eine Lotoslüte (Bild 17). Für den harmonischen Übergang vom Schaft zum Kubus sorgen abgestufte Gesimse im Angkor-Dekor (Bild 16). An diesen Pfeilern verbinden sich sparsam dosierte, aber ausgewählte Dekorelemente mit der ebenmäßigen Schlichtheit der Flächen. Die wenigen wirklich unversehrt erhaltenen Pfeiler hinterlassen einen hervorragenden Eindruck, im Grunde sind sie der Ausstattung des Tempels ebenbürtig. Der Artikel BANTEAY SAMRE in diesem Blog liefert weitere Informationen und Bilder zur West-Allee und zur östlichen Naga-Balustrade. Spätestens seit Frühjahr 2019 wird am Chaw Srei Vibol Tempel der Angkor-Pass (Ticket) verlangt. Vormals war die Tempelanlage mächtig verwildert. Viele Bausubstanzen waren eingewachsen. Keiner kümmerte sich um die wenigen Besucher. Inzwischen wurde das gesamte Areal für jedermann problemlos zugänglich gemacht, wobei sich diese Aktion nur auf das Gebiet innerhalb der Mauern beschränkt. Die Mauern, die Tore und der Tempel blieben unberührt, ebenso unangetastet blieb auch die Ost-Allee. Der umlaufende breite Wassergraben ist jeweils westlich und östlich unterbrochen, folglich liegt die Hauptorientierung der Tempelanlage auf der Ost-West-Koordinate. Der westliche Weg ist nur noch für Einheimische wichtig. Touristen starten ihre Visite an der Nord-West-Ecke der Tempelmauer, sind bestürzt über den Grad der Zerstörung des West-Tores und übersehen das einzige und fast verlorene aufrecht stehende Beweisexemplar für die westliche Tempelallee (Bild 18). Der vormals mächtige Ost-Gopuram ist völlig zerstört. Kaum einen Besucher wird es verlangen, den riesigen Steinberg von beiden Seiten zu begutachten. Doch nur wer sich nach draußen begibt, also die Mauer überwindet, (es gibt Lücken), wird die Ost-Allee sehen (Bild 19). Ist auch die Allee selbst kein erhebender Anblick (Bild 19), können sich doch die Unentwegten an einigen Fundstücken (Bild 20 – 22) und an stattlichen Bäumen erfreuen. Marilia Albanese empfiehlt der hübschen Landschaft wegen einen Ausflug nach Chaw Srei Vibol. Kein Pfeiler steht mehr aufrecht. Die Beweise für das ehemalige Vorhandensein der Ostallee liegen am Boden, wachsen ein und versinken (Bild 19). Das Beweismaterial, obwohl hart, weil aus Sandstein, wird im Sinne des Wortes von der Natur verschlungen (Bild 20 – 22). Kaum auszudenken, was sich unter der jahrhundertealten Erdschicht verbirgt; doch selbst engagierte Kunstfreunde führen keinen Klappspaten im Gepäck. Die Pfeiler waren mit sehr starkem Vierkant verzapft (Bild 20), ihre Form entspricht anderen Pfeilertypen, bewahrt dennoch Eigenständigkeit (Bild 21 & 22). Direkt im Beng Mealea Tempel befindet man sich selten allein, es sei denn die Visite wird 7Uhr gestartet. Auf der Ost-Allee, die den Tempel mit einer großen Versammlungsterrasse verbindet, ist man zu jeder Tageszeit allein unterwegs. Zuerst passiert man die Tempelmauer (Bild 23), danach wird ein Wassergraben überquert, alsbald erreicht man besagte Ostallee, deren Existenz durch einige aufrecht stehende Pfeiler bestätigt wird (Bild 24 & 25). Diese Pfeiler erscheinen etwas gedrungener als die Pfeiler vom Chaw Srei Vibol Tempel. Mit etwas gutem Willen und geschultem Auge lassen sich die ganz zaghaft konvex gewölbten Flächen der Kuben registrieren (Bild 24). Die folgende Fotostrecke beschränkt sich auf die Gegenüberstellung der Pfeiler, die schon im Artikel beschrieben wurden. Erst das Nebeneinander der Bilder ermöglicht die unterschiedlichen Pfeiler-Typen auf einen Blick zu erfassen. Um fast allen Erwartungen gerecht zu werden – denn eingangs wurden beiläufig besondere Steine in Tempelanlagen erwähnt – sollen hier noch einige Bilder spezieller boundary eingebracht werden. Sowohl der quadratische kaum bearbeitete Laterit-Pfeiler am Prasat Tor (Bild 27: rechts hinter dem Baum in der Bildmitte) als auch der Sandstein-Pfeiler am Prasat Lolei (Bild 28/29) markieren jeweils die zentrale Mitte, das innere Zentrum dieser Tempelanlagen. Die Bedeutung der Fixierung solcher Punkte kann hier nicht erklärt werden. Über Kosmogonien und Himmelsachsen u. a. m. wäre zu referieren, sich dissertierend über Spezialthemen zu ereifern, überlassen wir den Wissenschaftlern. Abschließend sollen noch einige boundary gezeigt werden, die im Angkor Conservation in Siem Reap aufgestellt sind. Das Angkor Conservation, eine Art Magazin, verwahrt teils unter freien Himmel, teils in offenen und verschlossenen Hallen, bewegliche Sandsteinbauteile von Angkor-Tempeln, die wahrscheinlich sonst längst geraubt worden wären. Neben Statuen, Stelen, Linteln, Säulen, Akroterien, Naga-Finials und sonstigen Bauteilen werden auch einige boundary stones präsentiert. Nach allen bisher vorgeführten boundary stones muten diese Exemplare ein wenig artfremd an. Der Pfeiler (Bild 30/31) gibt sich eher als Votiv-Stele. Bild 32 & 33 zeigt Rück- und Vorderseite eines Pfeilers. Auf beiden Seiten gibt sich Yama die Ehre oder ist es Shiva? Auf jegliche Beschriftung wird im Angkor Conservation verzichtet. Zufällig wurde am Yama/Shiva-Boundary (Bild 32) mit schwarzer Farbe ein Vermerk angebracht (im Bild unten rechts): der Fundort ist mit Ta Som angegeben. Die Kennzeichnung verrät einen Tempel als Fundort, doch nicht den genauen Standort, an dem der Pfeiler geborgen wurde, auch ist kein Alter ersichtlich. So spärlich mit Informationen versorgt, bleiben dem Kunstfreund nur Vermutungen und seine mühsam gesammelte Erkenntnisse. Vielleicht sind die zu boundary deklarierten Pfeiler eher als Sema Stones (Seima Steine) zu definieren? Die flache Form der Steine und die doppelte Bildseite verführen zu dieser Annahme und, was nicht zu vergessen ist, Sema Stones sind im umfassenden Sinn auch den Grenzsteinen zuzurechnen, denn diese Steine scheiden die Profan- von der Sakralwelt – also doch boundary. Die nordwestlich von Siem Reap im Wat Khnat gefundenen spärlichen Überreste vom Prasat Khnat hinterlassen kaum Eindruck, doch die boundary sind sehenswert, zumindest das Exemplar (Bild 34). Vielleicht ist das Exemplar (Bild 35) nur eine Umarbeitung, d. h. eine nachträglich abgeflachte Variante eines ursprünglich ähnlich voluminös geformten boundary. Die letzten erhaltenen Sandsteinfragmente vom Prasat Khnat sind insofern wichtig, weil dieser verlorene Prasat neben dem Prasat Prei Khmeng und dem Prasat Ak Yom die einzig verbliebenen nennenswerten Bausubstanzen der Prei Khmeng Periode (einer Vor-Angkor-Periode) im Umfeld von Siem Reap sind. Kaum ein Tourist wird die Besichtigung des Banteay Kdei Tempel auslassen, dieser sehenswerte Tempel zählt zu den Pflichtaufgaben aller Angkor-Besucher. Wenige nur werden die boundary registrieren. Ihre äußere Form ist nicht sonderlich spektakulär, doch der Platz ihrer Aufstellung ist ungewöhnlich. Die Tore werden von Dvarapalas, die Terrassen von Löwen und Nagas bewacht. Festgeschriebene Wege führen in die Angkor-Tempel. Diese baulichen Standardsituationen lassen sich vom Angkor Wat bis zum Preah Khan Tempel nachweisen, dass jedoch massive Pfeiler (boundary) beidseitig neben den Stufenzugänge zu den Terrassen aufgestellt wurden, also nochmals den Sakralbereich ausweisen, obwohl sich die Menschen doch längst im Tempelbereich aufhalten, ist dem Autor bislang nur am Banteay Kdei Tempel aufgefallen (Bild 36, 38 & 39). Die sehr gedrungene niedrige Form der Pfeiler ist der Höhe der Terrassen angepasst. Bemerkenswert sind die betont großen Lotosblüten auf den Oberseiten der Pfeiler, sie scheinen fast die Berührung herauszufordern (Bild 37 & 39). Lotos steht für Reinheit: Betritt den Tempel reinen Herzens. Straßenführungen ohne Brücken sind kaum denkbar. Ohne Brücken kamen auch die Khmer nicht aus. Eine der bemerkenswerten heute noch befahrbaren Brücken kann in Kampong Thom besichtigt werden. Die Brücke selbst soll hier nicht begutachtet werden, doch ihre Boundary müssen in diesem Artikel vorgestellt werden. Die Naga-Balustraden sind im Bayon-Stil gestaltet, folglich müsste die Brücke zwischen 1180 und 1220 erbaut worden sein. Die Boundaries markieren die Zufahrt auf die Brücke. Ähnlich wie an Zugängen zu Tempeln bewachen links wie rechts Dvarapalas die Brücke. Zuallerletzt noch einen Tipp: Im National Museum Siem Reap wird ein Vishnu Boundary Stone vom Kok Po Tempel (Angkor Periode 12. Jahrhundert) präsentiert. Der 94x38x31cm große Sandsteinblock ist vierseitig bearbeitet, darauf sind 1020 Miniaturdarstellungen des Gottes Vishnu zu sehen.
Der hauseigene Katalog MASTERPIECES IN ANGKOR NATIONAL MUSEUM GUIDE BOOK erläutert und zeigt das Kunstwerk auf den Seiten 72/73. Ein alternierender Artikel zum Thema Boundary ist in diesem Blog abrufbar: SEIMA-STEINE Verwendete Literatur: MASTERPIECES IN ANGKOR NATIONAL MUSEUM GUIDE BOOK (S.72/73) Copyright 2011 ISBN 978-616-90798-0-4) MARILIA ALBANESE – DIE SCHÄTZE VON ANGKOR (S. 280/281) National Geographic Hamburg 2006 ISBN 978-3-937606-77-4 Fotos und Text: Günter Schönlein Fotos 40 – 42: Birgit Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Der verzierte obere Abschluss einer Säule wird als Kapitell bezeichnet. Auch Pfeiler oder Pilaster können mit einem Kapitell enden. Die archäologische Forschung hat längst alle Arten von Kapitellen nach Formen, Ländern und Stilepochen geordnet. Kunstgeschichtliche Betrachtungen zum Thema Kapitell sind in Architekturbüchern nachzulesen, doch Kapitelle an Khmer-Bauwerken finden kaum Erwähnung. Mit diesem Artikel wird der Versuch unternommen, eine Informationslücke zu schließen. Weltliche Bauwerke der Khmer haben sich (von Brücken abgesehen) nicht erhalten, folglich wird sich die Betrachtung auf einige der bekannten Khmer-Tempel beschränken. Auf Säulen, Pfeiler und Pilaster konnten die Khmer-Architekten nicht verzichten. Diese wichtigen tragenden Bauelemente finden sich an allen bedeutenden Tempeln auf dem Herrschaftsgebiet der Khmer. Quadratische, oktogonale und runde Säulen wurden vorwiegend vor Türrahmen gestellt, um die Last der Türstürze (Lintel) zusätzlich abzufangen, damit gewinnt die Säule als Zierelement an Bedeutung. Hervorragende Kapitelle wurden schon in Sambor Prei Kuk geschaffen. Oktogonalen Türsäulen enden mit einem oktogonalen Kapitell. Mit dem Bau der Tempelanlagen von Sambor Prei Kuk, (vormals Isanapura), wurde im 7. Jahrhundert begonnen. Sehr schöne Kapitelle haben sich am Prasat Tao (Löwen-Tempel) erhalten. Die vom Türsturz vorgeprägte Ornamentik wiederholt sich (oder setzt sich fort) auf den Flächen der Kapitelle. Der schmale, nicht bearbeitete oktogonale Zwischenring trennt bzw. verbindet Säule und Kapitell von/miteinander (Bild 1). Das Kapitell vom Trapeang Phong Tempel (Bild 2) bildet mit der Säule eine harmonische Verbindung. Im Vergleich der Kapitelle hebt sich das zum Kelch geweitete Kapitell (Bild 2) vom geradflächigen Kapitell (Bild 1) deutlich ab. Hier ist eine Formveränderung zu verzeichnen, die dem Stilwandel zuzuschreiben ist. Das Kapitell vom Tao Tempel (Bild 1) ist stilistisch dem Sambor Prei Kuk-Stil verhaftet, während das Kelch-Kapitell dem späten Ko Ker-Stil verpflichtet ist. Quadratische Pfeiler kamen ausschließlich als lasttragendes und stützendes Bauelement zum Einsatz. Hier können die Maße durchaus zwischen 35 bis 50cm Seitenbreite variieren. Die Länge der Pfeiler bestimmt die jeweilige Raumhöhe. Die Dächer dutzender Galerien, vieler Vorbauten und offener Tempelräume werden von quadratischen Pfeilern getragen. Bei der Besichtigung der beeindruckend weitläufigen Galerien im Angkor Wat wird nur wenigen Besuchern bewusst, wie viel ein einziger dieser Pfeiler wiegt, welch manueller Aufwand für den Transport und die Bearbeitung der rohen Blöcke erforderlich gewesen sein muss. Die Vielzahl der quadratischen Pfeiler im Angkor Wat sind glatt geschliffen, haben nur bescheidene flächige Verzierungen, stehen meist ohne Basis auf den Bodenplatten bzw. versenkt im Boden verankert, doch alle haben ein Kapitell, welche den Querschnitt der Pfeiler überschreiten und damit größere Auflageflächen für die Quertraversen bieten (Bild 3 & 4). Die Dächer der offenen Vorhallen (Mandapa) der Torbauten (Gopuram=Torbau) zum Tempel werden von sehr hohen Pfeilern getragen (Bild 6), diese Pfeiler sind von Basen und Kapitellen begrenzt. Weitaus kürzere Pfeiler stützen die Halbdächer der seitlichen Galerien (Bild 6). Abgesehen vom West-Gopuram (dem Haupttor) gleichen sich die äußeren Torbauten im Norden, Osten und Süden und sind stilistisch schon die Vorwegnahmen der gleichfalls den Himmelsrichtungen zugeordneten Gopuram, die in den Tempel führen, signifikant auch hier die überhohen Pfeiler (Bild 7 & 8). Zwei Pfeiler und ein Pilaster tragen die Traverse, auf welcher das Kraggewölbe (Dach) lastet (vergleiche Bild 6 & Bild 8). Mit der Wand verbundene Halbpfeiler werden als Pilaster bezeichnet. Zum Pflichtprogram fast aller Touristen zählt die Tempelbesichtigung in Banteay Srei. Der unglaublich reich verzierte Prasat Banteay Srei weist in aller Vielfalt auf, wovon in diesem Artikel die Rede ist: Säulen, Pfeiler und Pilaster mit feinsten Kapitellen. Das kopfstehende Kapitell (Bild 9) gibt beredt Auskunft über die filigrane Musterung vom oberen Pfeilerbereich der zum Kapitell überleitet. An diesem Pfeilerfragment lassen sich die Details der Musterfolge deutlich ablesen. Das Flachrelief am Schaft wird von einem musterlosen Band abgelöst, daran schließt sich eine Perlenbandreihe an, eine wiederum musterlose Vertiefung leitet zum Kapitell über, welches sich mit einer Lotosblätterbordüre fortsetzt und und in einem stilisierten Rauten-Blüten-Muster endet (besser zu erkennen im Bild 10). Der am Banteay Srei Tempel verwendete rötlich getönte Sandstein verfielfältigt nochmals den wunderbaren Eindruck, den der gesamte Tempelbau hinterlässt. Hier vereinen sich Material und dessen souveräne kunsthandwerkliche Verarbeitung zu einer harmonischen Vollendung, die oft angestrebt, aber selten erreicht wurde. Die Gegenüberstellung der Bilder 12 & 13 hebt nochmals den Unterschied zwischen dem vierseitigen Pfeilerkapitell und dem zweiseitigen Pilasterkapitell hervor. Nebenbei erwähnt: es sind nur wenige Angkor-Tempel bekannt, für die ausschließlich roter Sandstein verwendet wurden. Der berühmte Bayon Tempel, im Zentrum der Stadt Angkor Thom gelegen, soll nicht übergangen werden, zumal der Bayon vierseitig von langen überdachten Reliefgalerien eingefasst wird. Einige Dächer der Galerien und Gopuram sind eingestürzt, weshalb viele Pfeiler, die einst die Kraggewölbe trugen, funktionslos vor den Galerien stehen. Die mächtigen quadratischen Vierkantpfeiler sind glatt behauen, beschliffen und weisen Basen und Kapitelle auf. Im Innenbereich des Bayon finden sich vergleichbare Pfeiler, die mit Buddhabildern im Flachreliefverfahren verziert waren. Leider sind diese ansehnlichen Bildwerke im Zuge sinnloser Bilderstürmerei ausgemeißelt worden. Die Formgestaltung dieser Pfeiler gleicht dem Formaufbau der äußeren Pfeiler (Bild 14). Für die Bayon-Pfeiler haben wohl die bewährten Angor Wat-Pfeiler Pate gestanden. Auch am Preah Khan Tempel finden sich Dutzende quadratische Pfeiler, die zur Aufnahme der Dachlasten bestimmt waren. Besondere Aufmerksamkeit verdienen kurze wuchtige Vierkantpfeiler mit Basis, Kapitell und massiven Zapfen (Bild 15), die im Zentrum mehrerer Innenhöfe zu sehen sind und über deren vormalige Bestimmung nichts bekannt ist. Hier rätseln die Wissenschaftler und Laien wundern sich über die in Angkor seltenen frei stehenden Pfeiler. – Ähnlich ungewöhnlich wie die eben erwähnten Pfeiler ist das auf dem Areal des Preah Khan Tempels errichtete zweistöckige Gebäude (Bild 16), dessen Zweck nicht geklärt werden konnte. Das seltsame Bauwerk muss hier unbedingt erwähnt werden, nicht nur weil es keinen zweiten Bau dieser Art in Angkor gibt, sondern weil hier runde Säulen und viereckige Pfeiler Verwendung fanden. Auf vier bzw. zwei Säulenreihen ruht ein rechteckiger Raum mit je fünf Seitenfenstern und zwei offenen Vorbauten. An diesen Säulen und Pfeilern ist ein neuartiges Herstellungsverfahren zu erkennen, welches sich durchsetzte und fortan an weiteren Tempeln Anwendung fand: Pfeiler und Säulen wurden nicht aus einem Stück gehauen, sondern aus verzapften Walzen bzw. Quadern geschichtet (Bild 16). Trotz aller Schlichtheit wurden die Säulen und Pfeiler mit Basen und Kapitellen ausgestattet. Die runden bzw. eckigen Segmente waren auf Grund des geringeren Gewichtes leichter zu bewältigen, in wie weit hier der Einfluss ägyptischer oder griechisch/römischer Tempelarchitektur vorliegt bzw. nachzuweisen wäre, ist zu hinterfragen. Ägypter, Griechen und Römer trieben mit verzapften, übereinander geschichteten Segmenten ihre mächtigen Tempelsäulen und Tempelpfeiler in die Höhe. Während am East Mebon Tempel (Bild 17) die Pfeiler noch aus einen Block gehauen wurden, kamen am Banteay Kdei Tempel (Bild 18) aus Segmenten geschichtete Vierkantpfeiler zum Einsatz. Während der Regierungszeit von König Jayavarman VII. wurden mehr Tempel als je zuvor erbaut, auch nahmen die Ausmaße der Tempel zu, folglich musste effizient gearbeitet werden. Mehrere Mauerringe umfassten die Gebäude und Innenhöfe. Galerien verbanden die einzelnen Tempelbezirke. Große Säle konnten problemlos überdacht werden, weil sich das Verbundsystem von tragenden Pfeilern und Traversen bewährt hatte, dennoch wurde selten in die Höhe gebaut. Mehrgeschossige Tempelkomplexe bilden die Ausnahme in Angkor. Eine Vielzahl von Flachtempeln wurde gebaut. Sollten sich die Tempel höher gen Himmel erheben, wurden pyramidale Unterbauten geschichtet, auf denen die Tempel gebaut wurden. Gleich welche Bauform zur Debatte stand, Säulen und Pfeiler wurden in jedem Fall benötigt. Der schwer überschaubare Ta Prohm Tempel in Angkor zählt zu den großen Tempelbauten. Schon mancher Tourist hat sich in dem Gewirr von Mauern, Toren, Türmen und Innenhöfen verlaufen. Ta Prohm war mehr als nur ein Tempel, Ta Prohm war eine Tempelstadt. Der quadratische Pfeiler mit Basis und Kapitell hatte sich als tragendes Bauelement der Dächer (Kraggewölbe) längst bewährt und kam deshalb fast unverändert immer und immer wieder zum Einsatz. Den Tempelbauten seitlich vorgelagerte offene Galerien mit Halbdach (Bild 20) erfreuten sich großer Beliebtheit, solche Galerien verstärkten die Stabilität der Gebäude und boten außerdem noch Kühlung und Schatten. In Koh Ker, ehemals Lingapura (die Stadt der Lingas), können etwa zwei Dutzend Tempel besichtigt werden, als Hauptattraktion wird der Prasat Thom beschrieben. Tatsächlich bilden hier mehrere Tempelbauten einen in sich geschlossenen Komplex, deren einzelne Areale von Mauern umschlossen sind. Tore führen hinein und wieder heraus. Eine große Galerie (Bild 21) verband den Prasat Thom mit dem Pyramiden-Tempel Prasat Prang. Längst suchen Besucher in dieser einst prachtvollen Galerie vergeblich nach Schatten. Alle Pfeiler der einen Reihe liegen umgestürzt am Boden. Die anderen noch aufrecht stehenden Pfeiler und einige Traversen zeigen den Aufbau der Galerie. An den Pfeilern fehlen Kapitelle, hier beschränkte sich die Verzierung auf umlaufende Flachreliefs im oberen Bereich der Pfeiler (Bild 21). Im völlig zerstörten Beng Mealea Tempel sind im südlichen Außenbereich opulente Galeriebauten mehr zu ahnen, als wirklich zu sehen. Eine Vielzahl hoher Pfeiler (Bild 22) und einzelne Queraufleger geben Auskunft über Vorhallen und Galerien. Im nördlichen Grenzgebiet vom heutigen Kambodscha steht der Prasat Preah Vihear, ein Berg-Tempel, wie kein zweiter in Kambodscha zu sehen ist. Die Kapitelle am untersten Gopuram (Bild 23-25) können die Verwandtschaft zu den Kapitellen vom Banteay Srei Tempel (Bild 10 & 12) nicht verleugnen. Zum Abschluss der keineswegs umfassenden Betrachtung soll sich der Kreis schließen. Wir kehren ins Kerngebiet von Angkor zurück und blicken auf ganz spezielle runde Säulen. Diese meist kurzen Säulen müssten eher als Stempel oder Stelzen bezeichnet werden und sind nur zu sehen, wenn die offiziellen Wege verlassen werden. Ein langer Steg verbindet den Ost-Gopuram mit dem Baphuon Tempel. Der Steg wird von ungezählten gleich langen Säulen getragen (Bild 26), eigentlich überqueren die Besucher das Gelände auf einer niedrigen Brücke. Viele noch kürzere Stelzen (hier darf von Stempeln gesprochen werden) stehen am Fuß der Baphuon-Pyramide, auch sie trugen Verbindungsstege. Ebenfalls in der Stadt Angkor Thom wurde der Prasat Preah Pithu erbaut, ein Ensemble mehrerer Tempel und Terrassen. Um die begehbaren Flächen der Terrassen zu erweitern, wurden neben den Unterbauten runde Pfeiler gestellt, welche die aufgelegten nach außen ragenden Steinplatten tragen (Bild 27). Die Pfeiler am Baphuon und am Preah Pithu ähneln sich in der Form: Basis und Kapitell verstärken die glatten Rundsäulen, einzig in Länge und Dicke unterscheiden sich die Säulen. Unweit vom Prasat Preah Pithu kann auf dem Königspalast-Gelände eine vergleichbare (kreuzförmige) Terrasse dieser Bauart mit ebensolchen Säulen besichtigt werden. Die große, selten erwähnte, kaum beachtete Terrasse ist im südlichen Bereich nicht zu übersehen. Die längsten der beschriebenen Stützsäulen kamen im Angkor Wat zum Einsatz. Die Säulen am West-Steg, der über den Wassergraben zum West-Gopuram führt, können aus der Nähe nur schwer besichtigt werden, sie stehen im Wasser, erfüllen aber den gleichen Zweck, wie die Säulen an den erhöhten Gehwegen im Tempelbezirk (Bild 28). Am Angkor Wat durfte und musste offenbar nicht gespart werden. Die hier verwendeten Rundsäulen sind zusätzlich mit einer Kannelierung versehen. Deutlich zu erkennen sind die senkrechten Rillen an den Schäften der Säulen (Bild 28). Schon im Artikel BASEN (abzurufen in diesem Blog) wird auf Sonderformen von Säulen und Pfeilern, die im Angkor Wat Anwendung fanden, verwiesen. Gemeint sind die oben beschriebenen runden Stützsäulen und die hier nicht mit Bild vorgestellten quadratischen Baluster, die jeweils mit Kapitellen versehen sind (Artikel: BASEN Bild 28 & Bild 29).
Das Thema bedurfte einer stringenten Zusammenfassung. Viele Kapitelle gleichen sich, deshalb mussten weder alle bekannten, noch die unbekannten Tempel in Angkor vorgestellt werden. Die Auswahl mag willkürlich erscheinen, doch die Beschränkung rückt themenspezifisch nur bestimmte Kapitell-Typen in den Fokus. Weiterführende Informationen zu Kapitellen in: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitell Fotos und Text Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Der Phnom Bok Tempel wurde während der Regierungszeit von Yasovarman I. (889-910) auf der höchsten Erhebung (205m) der Angkor-Ebene gebaut. Den Ost-Zugang, der direkt zur Plattform führt, auf dem die drei Prasat errichtet wurden, flankieren zwei Schreine aus Sandstein. Am nördlichen dieser Schreine haben sich die Säulen und der massive Türrahmen recht gut erhalten (Bild 52). Abgesehen von zwei Nebenbauten und der Umfassungsmauer, für die Lateritstein verwendet wurde, kam an alle anderen Gebäuden vom Phnom Bok Tempel Sandstein zum Einsatz. An den drei der Trimurti (Brahma, Vishnu, Shiva) geweihten Prasat sind an den Türen und Scheintüren einige Türsäulen aufrecht stehen geblieben. Das feinere Dekor blieb den Säulen der Tempelbauten vorbehalten (Bild 53 & 54). Die Dekors der Säulen entsprechen stilistisch der frühen Angkor-Periode. Als einer der prächtigsten Tempel im Angkor-Gebiet gilt der Mitte des 10. Jahrhunderts erbaute Prasat Banteay Srei. Wohlhabende Brahmanen ließen den Banteay Srei Tempel während der Amtszeit des Königs Rajendravarman II. erbauen. Die besten Handwerker der Zeit schufen die geradezu luxeriöse Ausstattung des Tempels, was sich nicht zuletzt an den wunderschönen Dekors der Türsäulen (Bild 55-58) bestätigt. An den runden Säulen ist eine sich wiederholende gleichmäßig konkave Verjüngung zu erkennen, diese anspruchsvolle Formgebung verleiht den Säulen unbeschreibliche Eleganz, die noch durch den rötlich getönten Sandstein verstärkt wird (Bild 56 & 57). Auch an den oktogonalen Säulen wurden anspruchsvolle Muster und ansehnliche Formen abwechslungsreich verwirklicht (Bild 58). Eintönigkeit wurde konsequent vermieden. Türrahmen, Türsäulen, Pilaster und Tympanum rufen eine kaum zu beschreibende Harmonie hervor (Bild 55). Vor lauter Opulenz der Tempeldekorationen werden häufig die Kleindetails übersehen. Die Besucher schreiten durch die Tore, blicken auf die formschönen Schreine, erfreuen sich an dem herausragenden Gesamteindruck des Banteay Srei Tempels und registrieren kaum den westlichen Ziegelstein-Torbau, dessen Türrahmen, Türsäulen und Lintel ebenfalls aus rötlichen Sandstein gefertigt wurden (Bild 59). Hier sind runde Säulen eingesetzt, die auch schon im Ost-Bereich des Tempels zu sehen sind. Speziell diese Säulen geben einige Rätsel auf (Bild 60). Auf den ersten Blick scheinen sie gedrechselt zu sein, jedoch unter Drechseln wird allgemein die Bearbeitung von Holz verstanden. Handwerker im alten Indien beherrschten eine Technik, Stein zu bearbeiten, die dem Drechseln gleichkommt. In manchen Chalukya-Tempeln Süd-Indiens sind auffallend schön gedrechselte Specksteinsäulen zu bewundern. Die Khmer-Handwerker müssen ein Verfahren gekannt bzw. entwickelt haben, welches ihnen ermöglichte, Sandstein gleichmäßig rund zu drehen. Zieht man hunderte Türsäulen und tausende Fenstersäulen an Khmer-Tempeln in Betracht, muss das Stein-Drechseln als Verfahren perfekt beherrscht worden sein. Für die runde Grundform könnte also eine serielle Fertigung angenommen werden, an der im Nachgang per Hand Dekorationen von außen nach innen gearbeitet wurden, wobei dies handwerklich so geschickt gemacht wurde, dass zum Teil der Eindruck entsteht, als ob die Muster auf die glatte Säule aufgesetzt seien (Bild 56, 57). Anders das Verfahren an den viereckigen Basen der Säulen, hier wurde mit Sicherheit ausschließlich von außen nach innen gearbeitet (Bild 61). Ein Wechselspiel der Dekoration (aufgesetzte Muster und versunkene Muster) ist an oktogonalen Säulen (Bild 58) zu erkennen. Kein Tourist lässt den Ta Prohm Tempel aus, einer Filmszene und riesiger Bäume wegen besuchen Touristen diesen Tempel. Würgefeigen und Tetramelis nudiflora umschlingen etliche Bauwerke dieser Tempelanlage. Im Jahr 1186 wurde der Ta Prohm Tempel geweiht, zu dieser Zeit herrschte der buddhistisch gesinnte König Jayavarman VII. Dieser Mann war nicht nur ein bedeutender König, sondern auch ein verhinderter Baumeister aus Leidenschaft. Den Bau einiger wichtiger Khmer-Tempel hat er veranlasst. Die Bildbeispiele 62, 63, 64 & 65 zeigen mehrere Türsäulen, deren Dekors sich sehr unterscheiden. Das gleichmäßige Ringmuster-Dekor der Säulen (Bild 62) wird von oben nach unten durch glatte nicht bearbeite Zwischenfelder regelmäßig unterbrochen. Die Säulen im Bild 63 und 64 fallen etwas schlanker aus und die glatten Zwischenflächen sind etwas länger gewählt. Eine technische Neuerung ist in der Detailaufnahme (Bild 64) gut zu erkennen: zu sehen sind nur noch Teil-Säulen, quasi Blendsäulen, die im Verbund mit dem Türpfeiler gefertigt wurden. Ein massiver langer rechtwinkliger Steinblock blieb an zwei Seiten eben, diese Seiten passten sich dem Mauerwerk an. Aus dem verbleibenden Block wurde die Säule gemeißelt. Kreiert wurde die Kombination aus Vierkant-Pfeiler und Achteck-Säule, so entstand die Vier-Achtel-Säule, also die mit dem Pfeiler verbundene Halb-Säule. Das neue Verfahren bot mehrere Vorteile: höhere Belastungskapazität, geringere Bruchanfälligkeit, kürzere Fertigungszeiten, längere Haltbarkeit. Der Nachteil solcher Säulen liegt auf der Hand: die Eleganz der runden Komplettsäulen wird nicht erreicht (Bild 65). Am Gopuram der selten besuchten Krankenhauskapelle Nord (Angkor Thom), Tonle Sngout Tempel genannt, können zwei unterschiedliche Säulenfertigungsverfahren an einem Tor registriert werden. Im Bild 66 ist auf der linken Seite das schon beschriebene Halbsäulen-Fertigungsverfahren (Bild 64) zu erkennen: Türrahmen, Säule und Pilaster (Pfeiler) wurden einzeln gefertigt und zusammengefügt. Rechts im Bild 66 ist das andere Verfahren erkennbar: Pilaster und Säule wurden aus einem Stück gefertigt und dem Türrahmen angepasst. Trotz der sichtbaren Querbrüche im Pilaster (Pfeiler) ist die Säule am massiven Pfeiler verblieben. Im späten 12. Jahrhundert veranlasste Jayavarman VII. den Bau des Prasat Preah Khan, um den herum sich tausende Menschen ansiedelten. Der dem Preah Khan Tempel nahe gelegene Krol Ko Tempel (Bild 69 & 70) wurde ebenfalls zu gleicher Zeit und auf Veranlassung des siebenten Jayavarman erbaut. In dieser Zeit schienen Halbsäulen an Türen und Scheintüren Bevorzugung zu genießen. Der Bedarf an Säulen war enorm, geringer Fertigungsaufwand und niedrige Fertigungszeit rechtfertigten das effektivere Verfahren. In moderner Zeit (wahrscheinlich schon seit der Wiederentdeckung der Khmer-Tempel im 19. Jahrhundert) müssen die Lintel gefragte Objekte der Begierde gewesen sein. Wer Lintel (Türstürze) raubt, dem sind Türsäulen offenbar gleichgültig. Um der Lintel habhaft zu werden, müssen die Türsäulen aus den Verzapfungen gerissen werden. Die maßlose Gier der Kunsträuber sollen die Fotos vom abgelegenen Trav Tempel (Bild 71-73) bestätigen. Die rechte wunderbar erhaltene Türsäule (Bild 72) blieb in der Verankerung stehen (Bild 71). Die linke Säule wurde aus der Verzapfung gerissen und liegt achtlos am Boden (Bild 73 & 74). Frage: wenn die herrlichen Türsäulen den Raub (den Abtransport) nicht wert waren, wie prächtig muss der Lintel ausgesehen haben? Schöne Türsäulen der Angkor-Periode können direkt im Stadtgebiet von Siem Reap am Prasat Preah Enkosay (Bild 75) und am Prasat Kouk Chak (Bild 76 & 77) oder in der nur wenig entfernten Roluos-Region am Prasat Lolei (Bild 78) oder auch in abseitigen Landstrichen des Angkor-Gebietes am Prasat Tomnob Anlong Kravil (Bild 79) entdeckt und bewundert werden. Die Menschen in Kambodscha verehren bearbeiteten Sandstein. Ihre Hochachtung wird sich nicht nur auf die hanwerkliche Leistung beschränken. Sandstein wurde nur für Tempelbauten verwendet. Einfache Leute, Bauern und Viehzüchter, haben den Wert der Fundstücke längst erkannt, ohne sich der kunstgeschichtlichen Tragweite der Tempeldekorationen bewusst zu sein. Alles wurde zu Ehren der Götter geschaffen, ist also der Anbetung würdig. An vielen Tempeln finden sich liebevoll sortierte Kleinkollektionen bearbeiteter Sandsteinfragmente, wobei Säulenreste besondere Wertschätzung zu genießen scheinen (Bild 80-83). Noch am selten besuchten, weil kaum bekannten Prasat Banteay Khchorng, in dessen unmittelbaren Umfeld nur wenige Menschen leben, finden sich zu Altären aufgeschichtet die fast naiv zu nennenden Zusammenstellungen verehrungswürdiger Fundstücke. Wer zum Tempel kommt, kann die Säulen- und sonstigen Sandsteinreste nicht übersehen. Bleibt noch ein Faktum: die Säulen vom Prasat Banteay Khchorng verweisen in ihrer Gestaltung auf ähnliche Säulen des Prasat Banteay Srei, was eine zeitliche Zuordnung ermöglicht. Die Entfernung von Siem Reap zum Prasat Banteay Khchorng beträgt nur 35km. Der leider unterbewertete Tempel befindet sich nordöstlich vom Chaw Srei Vibol Tempel inmitten von Feldern.
Das vielschichtige (vielsäulige), zugegeben sehr spezielle, doch keineswegs abseitige Thema kann im zweiteiligen Artikelformat niemals umfassend bearbeitet werden. Bemerkenswerte Tempel (etwa das Angkor Wat oder der Bayon) wurden ausgelassen, mussten hier nicht unbedingt erwähnt werden. Manche Leser/Leserinnen werden ihre favorisierten Lieblingstempel vermissen, aber vielleicht oder bestenfalls Anregungen empfangen haben, ihre Urlaubsfotos mit anderen Fokus zu betrachten oder bei einem weiteren Besuch in Kambodscha die Blicke auf Türsäulen zu richten. Leseempfehlung zum Thema: FENSTERSÄULEN IN ANGKOR in diesem Blog. Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Über den Aufbau der drei bekannten Tempel der Roluos Gruppe muss nichts mehr geschrieben werden, genügend Literatur ist verfügbar. Neue Erkenntnisse zu den Tempeln Preah Ko, Bakong und Lolei, welche den jetzigen Forschungsstand entscheidend ins Wanken bringen würde, sind auszuschließen. Wer heute von Roluos spricht, meint die Stadt Hariharalaya, den ersten großen Regierungssitz der Khmer-Könige in Angkor. Die Regierungszeiten von Jayavarman II. und Jayavarman III. müssen als Blütezeit der frühen Periode der Khmer-Dynastien angesehen werden. Auf wichtige Tempel, die in den Jahren von 790 bis 900 errichtet wurden und deren Fassadendekorationen, die den Prä-Angkor-Stil kenntlich machen, werden sich die Ausführungen konzentrieren, hierbei darf der Phnom Bakheng Tempel, der außerhalb von Roluos erbaut wurde, nicht ausgespart werden. Allgemein wird der Prasat Prei Monti (Bild 1) als älteste Tempelanlage in Roluos angesehen, dieser Tempel soll schon im frühen 9. Jahrhundert erbaut worden sein. Die drei Ziegelbauten wurden auf einer Sandsteinplinthe errichtet. Einzig schmückendes Beiwerk dieser schlichten Tempelbauten sind die Lintel, Türrahmen, Scheintüren, Türsäulen und Stufen aus Sandstein. Die Mauerflächen blieben glatt, zumindest weisen keinerlei Spuren auf verzierende Ornamentik oder Stuckaturen hin (Bild 2). Die südlich vom Prasat Prei Monti gelegene Tempelanlage Prasat Trapeang Phong soll einige Jahre später als die Prei Monti Türme erbaut worden sein. Von den ehemals drei Türmen des Prasat Trapeang Phong, hat sich nur ein Ziegelturm erhalten, der kann allerdings mit etlichen Novitäten aufwarten (Bild 3-5). An diesem Turm finden sich außer hervorragend gearbeiteten Türstürzen und Türsäulen wunderbare Ziegelreliefs mit Darstellungen von Göttinnen. Solche einst mit Stuck bedeckten Götterbildnisse, die neben den Türen und Scheintüren, aus den Mauern als Relief herausschauen, sind auf dem Gebiet von Roluos erstmals an diesem Tempel erstellt worden. Der Turm (Bild 3, 4 & 5) mit seinem ohnehin stattlichen Erscheinungsbild wirkt durch die kunstvollen Dekorationen äußerst ansehnlich. Ziegelreliefs sind seit den Tempelbauten in Sambor Prei Kuk kein Geheimnis mehr, dort werden die Blicke auf die "Fliegenden Paläste" an den Mauerwänden gelenkt, am Prasat Trapeang Phong sind es die prächtigen Devata-Bildnisse: Bilder von Göttinnen, die es zuvor in Roluos nicht gab. Kunstgeschichtlich sind diese Ziegel-Reliefs eine Rarität, denn es sind die ältesten Reliefbilder im Roluos-Gebiet und wie auf den Fotos zu sehen ist, beschränkten sich die Reliefdekorationen nicht nur auf die Mauerflächen neben den Türen und Scheintüren (Bild 4-8), auch die oberen Turmsegmente waren mit Stuckdekorationen verziert (Bild 9). Die Darstellungen der aufrecht stehenden weiblichen Figuren erscheinen noch recht statisch, ein wenig steif, fast erstarrt ihre Positur, jedoch blicken sie göttlich erhaben auf die Ankommenden herab. In der Grundhaltung gleichen sich die Göttinnen. Frontal mit herabhängenden Armen präsentieren sie sich in einer Art von Rahmen, der einen Tempeleingang imitiert. Die Körpervolumina sind unterschiedlich gehöht, dennoch ebenmäßig gewölbt, wie es der menschlichen Anatomie entspricht. Die Darstellungen der typisch weiblichen Körperpartien (Brust, Bauch, Hüfte) müssen als prototypische Muster für alle weiteren Bildwerke von Göttinnen eingestuft werden, somit haben sich mit diesen Devata-Reliefs hervorragende Beispiele von Götter-Bildnissen im Prä-Angkor-Stil erhalten. Im Unterschied zu den unteren Bildnissen im Hochformat wurden die oberen Götterbilder am Trapeang Phong Tempel im Querformat gestaltet. Die Göttin (Bild 9) sitzt in einem Tempel. Das Bild selbst (der Raum) ist vertikal mit Blumenmustern (Pflanzenranken) eingefasst. Am Preah Ko Tempel (Bild 10), der 880 geweiht wurde, lässt sich an den sechs Prasat die erprobte Ziegel-Stuckatur-Technik nachweisen. Die kunstvoll höchst virtuos ausgeführten Stuckaturen bedecken hier keine Götter-Reliefs, die aus Ziegeln gestaltet, sondern umgeben Götterbilder, die als Ganzstück aus Sandstein gemeißelt wurden (Bild 11-14). König Indravarman I. ließ den Preah Ko Tempel zu Ehren Shivas erbauen. Der vorherige König Jayavarman II. trug den Beinamen Paramesvara=Shiva, beiden, dem Gott und dem König ist der mittlere größte Prasat gewidmet. Am Preah Ko Tempel tauchen erstmals männliche Götterbilder auf, wobei einige der männlichen Darstellungen Dvarapala (Tempelwächter) und keine Götter meinen. Die Figuren mit dem Dreizack lassen sich leicht als Shiva identifizieren. Alle Götter und Dvarapalas stehen auf einem Lotos-Piedestal, über ihnen wölbt sich der auf Säulen ruhende Makara-Bogen. Die Herren geben sich sehr selbstbewusst, sie wissen um ihre Kraft. Die rechte Hand führt die Waffe, das Attribut der Macht. Die linke Hand ist leger in der Hüfte abgestützt. In den Bildern 10 und 15 ist die räumliche Tiefe der Sandsteinbildwerke deutlich zu erkennen. Bild 14 zeigt die großflächigen Stuckeinfassungen der Sandstein-Ganzstücke, die vollständig ins Mauerwerk integriert wurden. Gründe, weshalb die weiblichen Götterbilder (ebenfalls aus Sandstein gefertigt) die Jahrhunderte schlechter überstanden haben, als die männlichen Götterbilder, können nicht genannt werden. Die Verwitterung und Umwelteinflüsse treffen alle sechs Tempeltürme gleichermaßen. Mutwillige Zerstörungen von Menschenhand können weder ausgeschlossen, noch bewiesen werden. Die Bilder 16, 17 & 18 bieten schlüssige Belege für das harmonische Miteinander der drei Grundmaterialien: Ziegelstein, Stuck und Sandstein. Außerdem beweisen die Bilder eine zuvor nie erreichte hochentwickelte Kunstfertigkeit souveräner Bildgestaltung. Nicht umsonst wird vom Preah Ko Stil gesprochen: an diesem Tempel hat das Streben nach Ausdrucksintensivierung seinen Höhepunkt erreicht. Die Möglichkeiten und variationsreichen Anwendungen der Mittel gipfeln in prachtvoller Fülle der Tempelansichten. Jeder Prasat erfordert gesonderte Betrachtung. Erst im Vergleich erschließt sich stilistische Vielfalt zur Einheit. An keinem Tempel in Roluos (in Angkor) kann der Preah Ko Stil intensiver studiert werden. Um nichts zu unterschlagen, muss mitgeteilt werden, dass einige Scheintüren, Türpfeiler und Lintel mittels Ziegeln geformt und stuckiert wurden, doch dieser Aspekt ist nicht Hauptthema des Artikels. Mehr zu diesem speziellen Gesichtspunkt können interessierte Leser in den Artikeln STUCKATUREN AN KHMER-TEMPELN und SCHEINTÜREN in diesem Blog nachlesen. Im Jahr 881, nur ein Jahr nach der Einweihung des Prasat Preah Ko, wurde der Staatstempel Bakong (Bild 23) geweiht. Es ist also davon auszugehen, dass beide Tempel zeitgleich erbaut wurden. Der Prasat Bakong ist als monumentaler Tempelberg aufzufassen. Im Vergleich zu dem vorsichtigen, noch zaghaften ersten Versuch der Errichtung eines Pyramidentempels, dem Ak Yom Tempel am Südufer des West-Baray, stellt der Bakong Tempel bautechnisch einen eminenten Fortschritt dar. Mehrere Ziegel-Tempel (Bild 19, 20) befinden sich zu Füßen der Bakong-Tempelpyramide (Bild 23). In gutem Zustand befinden sich die Ziegeltürme im westlichen Areal des Bakong. Der Weg auf der West-Koordinate führt über den Wassergraben zum West-Gopuram und zu den Pyramidenstufen. Nördlich und südlich dieses Weges stehen jeweils ein Ziegel-Prasat. Beide Prasat wurden in den letzten Jahren restauriert. Weitere Türme harren der Restaurierung. Die TH Köln arbeitet im Rahmen ihres German Apsara Conservation Project (G.A.C.P.) an mehreren Tempeln im Angkor-Gebiet. Die hervorragenden Ergebnisse sind der Lohn ernsthafter Bemühungen. Die Finanzierungen der Projekte kommen erfreulicherweise aus dem Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Der südliche Ziegel-Prasat der West-Türme (Bild 19 & 20) gleicht im Aufbau dem Prasat Trapeang Phong (Bild 3, 4 & 5). Auch die Devata-Darstellungen (Bild 21) sind denen des Trapeang Phong mehr als nur verwandt. Hier hat eine Motivübernahme stattgefunden (vergleiche Bild 5-8). Wichtig ist das Faktum, dass an diesem Ziegelturm (und an den anderen Ziegeltürmen des Bakong) die am Trapeang Phong erprobte Ziegelrelief-Stuck-Technik erneut Anwendung fand. Von den Dekorationen an den Seitenwänden und Stufenwangen der Pyramidenebenen haben sich nur wenige Details erhalten. Die Verwitterung hat den großflächigen Verzierungen arg mitgespielt. Bemerkenswert sind die Devatas an einem der Aufgänge. Bild 22 zeigt eine zwischen Säulen aufrecht stehende Göttin über der sich der Makara-Bogen wölbt, ein durchaus vertrautes Motiv. Auffällig unterscheidet sich die materialbedingte andere Technik der Verarbeitung bzw. die künstlerische Ausführung. Vier massive übereinander geschichtete Sandsteinlagen (Bild 22) ergeben die Höhe der Pyramidenebene. Auf den so entstandenen glatten vertikalen Flächen konnten die Bildhauer ihre Ideen realisieren bzw. die Bildwerke nach vorgegebenen Mustern anbringen (Bild 22). Am Prasat Bakong können somit Devatas als Sandstein- und als Ziegelrelief begutachtet werden, wobei nicht missachtet werden darf, dass die Sandstein-Bildwerke nicht als fertige Ganz-Stücke, wie am Preah Ko Tempel (Bild 10-18) eingesetzt wurden, sondern in Flachrelieftechnik auf den Mauerflächen angebracht wurden. Der einzelne Prasat (Turm) auf der oberen Pyramidenebene des Bakong (Bild 23, obere Bildmitte) ist ein Werk aus späterer Zeit, meist wird die Bauzeit auf das 11. Jahrhundert datiert. Die ursprünglichen Turmaufbauten haben sich nicht erhalten. Mag der nachträglich errichtete Prasat auch manchen Besucher beeindrucken, er passt nicht in die ursprüngliche Baukonzeption. Die Götterbilder dieses Prasat sind innerhalb dieser Betrachtung ohne Belang. Der Prasat Lolei (Bild 24 & 25) wurde im Jahr 893 geweiht, er gilt somit als jüngster, der drei bekannten Tempel der Roluos Gruppe. Vier Prasat sind nachweisbar. Der Zustand von zwei Türmen ist beklagenswert. Seit Jahren werden an diesem Tempel mit Unterbrechungen Bau- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Mit großem Aufwand und wahrscheinlich bescheidenen Mitteln wird die Erhaltung der zwei restlichen Türme angestrebt. Aus genannten Gründen kann eine Gesamtansicht vom Lolei Tempel ohne Gerüstbauten nicht gezeigt werden, davon abgesehen ist die Konzentration auf die Götterbilder wichtig, denn deren künstlerische Ausführung zeugt von hoher Qualität: zu sehen sind Ganz-Stücke aus Sandstein, die in dieser Machart schon am Prasat Preah Ko (Bild 10-18) zum Einsatz kamen. An den zwei leidlich erhaltenen Türmen sind die üblichen Dekorationselemente aus Sandstein vorhanden, also Scheintüren, Türpfeiler, Stufen und Lintel. Die sehr gut erhaltenen Götterbilder – Devatas und Dvarapalas – verdienen höchstes Lob. Wunderbar geformte und fein verzierte Makara-Bögen (Bild 26 & 29), ruhend auf gestuften Pilastern, geben den Bildern einen ausdrucksvollen Rahmen. Neu ist der Auftritt der Göttinnen. Sie präsentieren sich nicht mehr glorreich auf einem Lotos-Sockel, sondern scheinen aus ihrem Tempel heraus treten zu wollen. Sie stehen auf dem oberen Absatz einer Treppe (Bild 26 & 27). Der Weg in die Welt hinaus (oder hinein?) steht ihnen offen. Die Göttinnen weisen als Attribute ihrer Kraft den Yak-Schweif (Bild 26) und als Zeichen der Reinheit die Lotosblüte (Bild 27) vor. Auffällig sind die Unterarmbereifungen und die eleganten Röcke mit den Schärpen und den edel verzierten Gürteln. Die Sandstein-Bildwerke am Lolei Tempel, sowohl die Devatas als auch die Dvarapalas, zählen betreffs künstlerischer Ausführung zum Besten was je während der präangkorianischen Periode geschaffen wurde. Hier wurden verbindliche Mustervorgaben erstellt, die trotz aller Idealisierung wegweisend für die Götterbilder und Dvarapala-Darstellungen späterer Tempel sein sollten. König Yasovarman I. regierte von 889 – 910, das Jahr 910 gilt auch als sein Sterbejahr. Während seiner Amtszeit verlegte der König seinen Regierungssitz von Hariharalaya (Roluos) nach Yasodharapura (Angkor). Auf dem Phnom Bakheng (Phnom=Berg, Hügel) ließ er den Bakheng Tempel errichten, wiederum eine Stufenpyramide, fortan avancierte der Bakheng zum Regierungstempel. Von den fünf Sandstein-Prasat, die auf der oberen Pyramidenebene in Quincunx-Stellung errichtet waren, hat sich nur der mittlere Prasat in halbwegs passablen Zustand erhalten. Die vier äußeren Prasat existieren nur noch im rudimentären Zustand (Bild 32). Zwei sehr anmutige, wirklich sehenswerte Devatas (Bild 33 & 34) zieren den mittleren Prasat, der übrigens dem Gott Shiva geweiht war. Mit diesen herrlichen, wahrhaft vollendeten Sandstein-Götterbildern kann die prä-angkorianische Periode als abgeschlossen betrachtet werden. Zukünftig treten auf den Wänden neuer Tempel neben den Devatas (Göttinnen) die sogenannten Apsaras (Halbgöttinnen, Tänzerinnen) in Erscheinung. Hinweis 1: Hervorragende Ziegelreliefs haben sich im Prasat Kravan (Angkor-Gebiet) erhalten. Im Prasat Kravan finden sich Darstellungen vom Gott Vishnu und seiner Frau, der Göttin Lakshmi. Weitere sehenswerte Ziegelreliefs (Göttinnen und Lintels) aus der präangkorianischen Periode sind am leider etwas entlegenen Prasat Trapeang Roun zu bewundern. Zu beiden Tempeln existieren Fotos und Beschreibungen in diesem Blog, abzurufen unter: PRASAT KRAVAN und TRAPEANG ROUN TEMPEL. Hinweis 2: Sämtliche in diesem Artikel erwähnten Roluos-Tempel werden im Hauptteil dieser Webseite mit Bildern und Beschreibungen von Herrn Ando Sundermann vorgestellt. Informationen zu den Tempeln abzurufen unter http://www.angkor-temples-in-cambodia.com/directory.htmlwww.angkor-temples-in-cambodia.com/directory.html Hinweis 3: Interessierte Leser können noch den Artikel UNBEKANNTE TEMPEL IN ROLUOS in diesem Blog abrufen. Wie zu sehen und zu lesen war, lassen sich kontinuierliche Steigerungen der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und Variabilität im Einsatz der Mittel von Tempel zu Tempel nachweisen. Die tabellarische Zusammenfassung der wichtigsten Fakten betreffs der hier beschriebenen Roluos-Tempel soll dem Leser die Übersicht erleichtern helfen. Fotos: Günter Schönlein
Foto 23: Vanessa Jones Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones (Schreibweise lt. Google) Weitere Namen: Prasat Trapeang Chong, Prasat Trapeang Khyang, Prasat Banteay Khyang (registriert unter: CISARK 464 bzw. IK 561) GPS: 13.4704591, 104.0810059 also: 13°28'13.7'' N 104°04'51.6'' E Lage: nordöstlich von Prasat Chaw Srei Vibol, nordwestlich von Prasat Banteay Ampil Tempel: ungewöhnlicher Hindu-Tempel aus der Vor-Angkor-Periode Die Vielzahl der Tempelnamen ist verwirrend. Gemeint ist immer der gleiche Tempel, der allerdings ist schwer zu finden. Einheimische kennen den Namen, wissen aber die Zufahrt nicht exakt zu beschreiben. Nicht jeder Reisende ist mit GPS unterwegs, deshalb sind Informationen im Vorfeld unbedingt zu empfehlen, ansonsten könnte sich die Fahrt zum Tempel zur Pisten-Rallye ausweiten. Das Wegenetz im Umfeld des Tempels wurde von Google Street View aufgenommen, der Tempel selbst befindet sich jedoch außerhalb der gefilmten Wege. Die Fahrwege im Umland des Tempels sind mit rotem Kies befestigt, angenehm breit und sehr staubig. Die Gegend ist durchweg flach. Der Prasat Banteay Khchorng ist umgeben von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Weit und breit ist keine größere Siedlung zu sehen, nur einzelne Bauernhöfe verstecken sich zwischen Feldern in niedrigen Waldungen. In den letzten Jahren wurde ein am Reißbrett entworfenes begradigtes Wegenetz angelegt, welches den Erfordernissen der Agrarwirtschaft genügt, doch die Landschaft geometrisch zergliedert. Der Tempel steht auf keiner Anhöhe, er gerät erst ins Blickfeld, wenn man unmittelbar vor ihm stoppt. Die Tempelanlage ist von einer Lateritmauer umgeben. Drei Tempeltürme und die Mauer bestimmen den ersten Eindruck, wenn man von der Straße aus, die westlich vorbeiführt, auf den Tempel zuschreitet. Die Tempelanlage inklusive Mauer wurde auf einer Laterit-Basis errichtet. Wie aber sah die Landschaft früher aus? War die Gegend flächendeckend bewaldet? Gab es Siedlungen? Warum wurde der Tempel einstmals ausgerechnet in der Abgeschiedenheit eines vermuteten Dschungels errichtet? Führte eine wichtige Straße am Tempel vorbei? Informationen über diesen Tempel sind rar, um es deutlicher zu sagen, es sind keine Informationen greifbar, zumindest nicht für den Autor dieser Beschreibung. Der Autor verfügt nur über seine Erinnerungen, seine Fotos und eine selbst erstellte Grundriss-Zeichnung, weiteres Material steht für die Beschreibung der Tempelanlage nicht zur Verfügung. Es gibt nur einen ostseitigen Zugang zum Tempel, der Eingang war folglich auch der Ausgang. Kleine Seitenausgänge neben dem Ost-Tor rechtfertigen diese Annahme. Vom kreuzförmigen Ost-Gopuram, an den sich beidseitig Galerien anschließen, deren Fenster nach innen auf den Vorhof zeigen, hat sich nur wenig erhalten. Die Steinmengen, welche sich im Laufe vieler Jahre des Verfalls an der Ostseite vor der Mauer und im Innenbereich angehäuft haben, lassen auf einen hohen, weit ausladenden Gopuram schließen. Die ostseitig ausgerichteten Galerien hinter der Tempelmauer haben sich mit Steinmaterial angefüllt, sie sind nicht mehr zu begehen. Herabgefallen sind die Ziegelsteine der Kraggewölbebedachungen der Galerien. Im Vorhof zum Tempel steht der Betrachter durchgehend auf erhöhtem Niveau, man ist geschätzt einen Meter über der ursprünglichen Bodenhöhe unterwegs. Auf Knien kriechend muss man die Tore passieren. Im östlichen Vorhof zum Tempel stehen vier Gebäude. Ungewöhnlich ist der Standort von zwei separaten Galerien und zwei jeweils dahinter stehenden Gebäuden in Ost-West-Ausrichtung parallel zur Ost-West-Achse der Tempelanlage. Die vier Gebäude öffnen sich zur Mitte hin. Der Zweck der äußeren Gebäude ist nicht zu bestimmen. Die Maße der vier rechteckigen Bauten stimmen überein, die Galerien und Gebäude sind annähernd gleichgroß. Markant ist die Nord-Süd-Mauer zwischen Vorhof und Tempel, welche die Bereiche voneinander scheidet (siehe Skizze 1). Der zweite Gopuram öffnet sich zu den ostseitig ausgerichteten Prasat, einer Turm-Triade, die wiederum auf einem separaten Laterit-Sockel erbaut wurde. Die Besonderheit hier: in den mittleren Prasat gelangten die Besucher nur durch einen zweifach abgestuften Vorbau, d. h. dem Haupttempel vorgebaut sind zwei Eingangshallen: Mandapa und Antarala. Die Tempeltürme sind in einem bedrohlich baufälligen Zustand. Wie im Vorhof zum Tempel sind die Besucher auch im zentralen Tempelbereich erhöht unterwegs, was die Fotografen begrüßen werden. Für den Tempelbau wurden alle damals verfügbaren Materialen eingesetzt: vorwiegend Laterit, ein sehr dauerhafter Baustoff, weiterhin Ziegelsteine, diese konnten je nach Bedarfsmenge per Hand hergestellt werden. Sandstein musste weitab gebrochen und an die Baustellen transportiert werden, deshalb war Sandstein teuer und wurde nur für Pfeiler, Säulen, Türen, Verzierungen und tragende Elemente verwendet. Im Tempelareal finden sich etliche Fragmente aus Sandstein, diese liegen zum einen verstreut am Boden, zum anderen sorgsam aufgeschichtet. Die einfachen Leute verehren Fragmente von Statuen, Yonis, Lingams, Säulen und Lintel. Vor diesen Resten aus den Glanzzeiten der Khmer-Tempel legen die Menschen noch heute ihre bescheidenen Opfergaben nieder. Welcher Gott in welchem Turm verehrt wurde, kann nicht geklärt werden. Keine Indizien für auch nur irgendeine Identifizierung sind am Ort verblieben. Die Türme sind leer, restlos geplündert. Ein wesentliches Faktum darf nicht übersehen werden: im Angkor-Gebiet hat sich kein Tempel aus der Frühzeit erhalten, der im Aufbau und seiner optischen Erscheinung dem Prasat Banteay Khchorng entspricht bzw. gleicht. Wer sich in der Grundkonstruktion an den Prasat Banteay Srei erinnert fühlt, sollte nicht außer Acht lassen, dass der Banteay Srei Tempel viel später erbaut, erst 967 eingeweiht wurde, somit einer anderen Stilrichtung angehört, jedoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich die inneren Tempelbezirke betreffs der Anordnung der Bauten gleichen. Es lassen sich keine weiteren Entsprechungen nachweisen. Ob der Banteay Srei dem Banteay Khchorng zufällig ähnelt oder als eine Übernahme bzw. eine Grundriss-Kopie anzusehen ist, lässt sich heutzutage wohl nicht oder nur unter Vorbehalt ermitteln. Prasat Banteay Srei wird täglich von hunderten, wenn nicht gar von tausenden Touristen belagert – zum Prasat Banteay Khchorng verirren sich nur vereinzelt hochmotivierte Interessenten. Es wäre an der Zeit, den Prasat Banteay Khchorng aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Eine zweckdienliche Ausschilderung der Zufahrtswege würde schon vieles erleichtern. Wenigstens wurde der Tempel in den letzten Jahren soweit vom Baumbewuchs befreit, dass er, wenn auch unter Vorbehalt, besichtigt werden kann. Viele Maßnahmen scheitern schlechtweg am Geldmangel. Es ist schließlich wichtiger, das Feld zu bestellen, die Familie zu ernähren, als engagiert, freiwillig und unentgeltlich, in einem Tempel aufzuräumen, was überdies ohne fachkundige Anleitung mehr Schaden als Nutzen brächte.
Für einen spannungsreichen Tagesausflug kann die Kombination der Tempel Prasat Chaw Srei Vibol, Prasat Banteay Ampil und Prasat Banteay Khchorng empfohlen werden. Für diese außerordentliche, anspruchsvolle Tempel-Tour müssten sich die Besucher allerdings auf einen wegekundigen Fahrer berufen können. Fotos, Text und Skizzen: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Der Blog enthält sowohl Erlebnis-Reiseberichte als auch reine Orts- und Tempel-Beschreibungen, siehe Kategorien "Persönliches" und "Sachliches" in der Liste von Tags oben, sowie eingestreute Beiträge zu anderen Reiseländern und Themen.
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Prasat Leak Neang Leak Neang bei Pre Rup Tempel bei Beng Mealea Prasat Banteay Ampil Prasat Chaw Srei Vibol Rong Damrei und Phnea Kol Tempelmauern in Kambodscha Namenlose Tempel Angkor Thoms Trapeang Roun Tempel Stupas in Kambodscha Spean Thma Prasat Sanlong Prasat To Stupas in Süd-Indien Inmitten von Göttern 1 Inmitten von Göttern 2 Inmitten von Göttern 3 Inmitten von Göttern 4 Inmitten von Göttern 5 Inmitten von Göttern 6 Inmitten von Göttern 7 Inmitten von Göttern 8 Inmitten von Göttern 9 Inmitten von Göttern 10 Inmitten von Göttern 11 Inmitten von Göttern 12 Jainismus Jali Gesinnungswandel zweier Könige Lintel - Spezial Prasat Kravan Unbekannte Tempel in Siem Reap Unbekannte Tempel in Roluos Tempel im Umfeld des Bakong Prasat Trapeang Kaek Daun Troung Tempel Gargoyle (Wasserspeier) Prasat Preah Pithu Wasserbecken in Angkor Thom Preah Khan Brücken der Khmer Prasat Ta Muon Dharmasala - Vahnigriha Angkor Wat - Spezial Prasat Ta Prohm Banteay Kdei Tempel Spurensuche in Angkor Thom Wat Chedei bei Siem Reap Klöster in Siem Reap Geisterhäuser Museen in Siem Reap Museen in Kambodscha Banteay Kbal Chen Tempel Prasat Chanseyma Tomnob Anlong Kravil Tempel Banteay Samre Banteay Toap Tempel Kasen Tempel Banteay Chhmar Satellitentempel Löwen in Kambodscha Löwen in Indien Löwen in Myanmar Löwen in Indonesien Löwen in Sri Lanka Khmer-Bronzen in Mandalay Seima-Steine Stufen Akroterion Empfehlenswerte Bücher Trav Tempel Phnom Kampot Tempel Reangsai & Chamreang Tempel Wat Banteay Srei Tempel Prasat Totung Thngai Rundweg um den Phnom Bakheng Berg-Tempel Rund um den West Baray Pram Tempel & Char Leu Tempel Scheintüren Scheinfenster Stupas in Myanmar Stuckaturen in Bagan 1 Stuckaturen in Bagan 2 Stuckaturen in Bagan 3 Stuckaturen in Bagan 4 Stuckaturen in Bagan 5 Holzarchitektur in Myanmar 1 Holzarchitektur in Myanmar 2 Holzarchitektur in Myanmar 3 Tempel in Sale (Saley) Thiri Muni Pagoda in Sale Fenster in Bagan Fenstersäulen in Angkor Wanddekorationen Stelenhäuser in Angkor Prasat Kok Pongro Prasat Ta Keo Fundstücke in Angkor Thom Beatocello Artikel Nr. 100 Kala resp. Kirtimukha Buddha-Statuen in Angkor Thom Prasat Suor Prat & Khleangs Elefantenterrasse Spezial Tier-Reliefs am Baphuon Tempel Tier-Reliefs am Bayon Tempel Khmer zur See Bauabläufe Vidyadharis Apsara: Tänzerin oder Göttin Apsara Spezial Dvarapala Teil I Dvarapala Teil II Dvarapala Teil III Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Hamsa Vishnu in Angkor Sapta Matrika Trimurti in Angkor Wassertiere in Angkor Elefanten in Kambodscha Prasat Kouk Nokor Prasat Banteay Prei Nokor Prasat Banteay Khchorng Prasat Chrung Stuckaturen an Khmer-Tempeln Roluos Spezial Türsäulen 1 Türsäulen 2 Basen Kapitelle Boundary Bibliotheken Bayon Bibliotheken Bayon Spezial Unterwegs im Abseits 1 Unterwegs im Abseits 2 Unterwegs im Abseits 3 Unterwegs im Abseits 4 Unterwegs im Abseits 5 Leben am Fluss Reamker-Epos Tuol Sleng und Wat Thmei War Memorial Siem Reap Jean Commaille Saptarishi - die Sieben Weisen Hiranyakashipu und Narasimha Krishna Govardhana Balaha und Uchchaihshravas Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Mihintale Sri Pada - Buddhapada Ungewöhnliche Reliefs Seltene Götter-Reliefss Sugriva und Valin Prasat Kansaeng TK 2 bei Beng Mealea Prasat Chrei Prasat Kong Phluk Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch Ta En Tempel Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Kuk Troap Pram Tempel Koh Ker Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Fliegende Paläste Kbal Spean Bauernhäuser Preah Phnom Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Baset Tempel Prasat Cheang Thom Prasat Rorng Ramong Götterstatuen im Angkor Wat Spuren der Intoleranz Unbekannte Tempel in Siem Reap 2 Yoni & Lingam Banteay Srei (Tempel ohne Namen) Kok Singh Tempel Prasat Ta Tnur Ergänzung: Baset Tempel Prasat Prei Prasat Bay Kaek Tempel Prasat Kongbong Alter Weg nach Roluos Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Bilderbogen 2 als 200ster Artikel Phnom Chisor Trotz Corona in Kambodscha 1 Trotz Corona in Kambodscha 2 Trotz Corona in Kambodscha 3 Trotz Corona in Kambodscha 4 Bayon Tempel Spezial 1 Bayon Tempel Spezial 2 Prasat Top West Spezial Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3 Hayagriva Indrajit Krishna & Kaliya Vishnu allgegenwartig Die verlorene Sammlung (The Lost Collection) Srah Srang Yeay Pow Tempel Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Prasat Neang Khmau Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Prei Tempel Spezial Banteay Prei Spezial Krol Ko Spezial Prasat Tonle Snguot Phnom Da Angkor Borei Museum Prei Khmeng Stil Kala Preah Norodom Sihanouk Museum Krol Romeas & Kral Romeas Preah Khan versus Banteay Kdei Frömmigkeit versus Glaube Khmer Halsschmuck Spean Toap & Prasat Prohm Kal Dachlandschaften in Angkor Eindrücke vom Tag Bilderbögen Zentral-Vietnam Da Nang Marmorberge Da Nang Da Nang Halbinsel Son Tra Da Nang Museum Cham Sculpture Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva Cham Tempel in Vietnam Thap Phu Dien Thap Bang An Thap Khuong My Thap Chien Dan Thap Chien Dan - Museum Thap Dong Duong My Son (Teil 1) My Son (Teil 2) My Son (Teil 3) My Son (Teil 4) My Son (Teil 5) Cham Phong Lee Makaras der Cham Kala in Vietnam Hue - Verbotene Stadt Incense Burner Sepulkralkultur in Vietnam I Sepulkralkultur in Vietnam II Sepulkralkultur in Vietnam III Sepulkralkultur in Vietnam IV Hoi An Cao Dai Tempel in Hoi An Glocken in Vietnam Museum of Da Nang Skulpturen in Da Nang Musik und Tanz der Cham Henri Parmentier West Mebon Tempel 2022 Mebon Tempel Banteay Chhmar Phnom Sampov Garuda gegen Naga Naga-Chakra Mucalinda versus Naga Provincial Museum Battambang Tempel in der Region Damdek Preah Khan Spezial Teil 1 Preah Khan Spezial Teil 2 Preah Khan Spezial Teil 3 Preah Khan Spezial Teil 4 Preah Khan Spezial Teil 5 Preah Khan Spezial Teil 6 Kna Phtoul Tempel Phnom Komnop Pagoda Neak Buos Tempel Prasat Kuk Bros & Prasat Kuk Srei Phnom Chhgok Cave Tempel Preah Theat Kvav Region Beng Mealea alle Artikel alphabetisch sortiert:
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100ster Blog-Artikel 200ster Blog-Artikel Airavata in Indien und Angkor Akroterion Alter Weg nach Roluos Angkor Borei Museum Angkor Conservation Angkor National Museum Angkor Thom Buddha-Statuen Angkor Thom Fundstücke Angkor Thom Spurensuche Angkor Thoms namenlose Tempel Angkor Thoms Wasserbecken Angkors Tempelmauern Angkor Wat - Spezial Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3 Apsara: Tänzerin oder Göttin Apsara Spezial Apsaras Artikel Nr. 100 Ashoka und Jayavarman VII Außentempel Banteay Chhmar Bagans Fenster Bagan Stuckaturen 1 Bagan Stuckaturen 2 Bagan Stuckaturen 3 Bagan Stuckaturen 4 Bagan Stuckaturen 5 Bagan Stupas Bakheng Rundweg Balaha und Uchchaihshravas Banteay Ampil Banteay Chhma Mebon Banteay Chhmar Satellitentempel Banteay Kbal Chen Tempel Banteay Khyang Banteay Meanchey Museum Banteay Kdei Banteay Kdei versus Preah Khan Bauernhäuser Banteay Prei Nokor Banteay Prei Spezial Banteay Samre Banteay Sra Banteay Srei (Tempel ohne Namen) Banteay Toap Tempel Bakong-Umfeld Baphuon Tempel Tier-Reliefs Basen Baset Tempel Baset Tempel - Ergänzung Battambang Museum Battambang Verlorene Sammlung Bauabläufe Bay Kaek Tempel Bayon Bibliotheken Bayon Spezial Bayon Tempel Spezial 1 Bayon Tempel Spezial 2 Bayon Tempel Boots-Reliefs Bayon Tempel Tier-Reliefs Beatocello Beng Mealea Region Beng Mealea Umgebung Berg-Tempel Bibliotheken Bilderbögen Zentral-Vietnam Blogeintrag Nr. 100 Blogeintrag Nr. 200 Boots-Reliefs am Bayon Tempel Borobudur Löwenskulpturen Boundary Brücke Spean Thma Brücken der Khmer Bücher-Empfehlungen Buddha Pada Buddha-Statuen in Angkor Thom Cao Dai Tempel in Hoi An Cham Phong Lee Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva Cham Musik und Tanz Cham Tempel in Vietnam Chamreang Tempel Char Leu Tempel Chaw Srei Vibol Chedei-Lintel Commaille, Jean Damdek Region Tempel Da Nang Da Nang Halbinsel Son Tra Da Nang Marmorberge Da Nang Museum Da Nang Museum Cham Sculpture Da Nang Skulpturen Dachlandschaften in Angkor Daun Troung Tempel Devata oder Apsara Devatas Dharmasala - Vahnigriha Dvarapala Teil I Dvarapala Teil II Dvarapala Teil III Eindrücke vom Tag Elefanten in Kambodscha Elefantenterrasse Spezial Empfehlenswerte Bücher Ergänzung: Baset Tempel Fenster in Bagan Fenster indischer Tempel Fenstersäulen in Angkor Fliegende Paläste Frömmigkeit versus Glaube Fundstücke in Angkor Thom Gajalakshmi Gana-Darstellungen in Indien Ganesha Gargoyle der Khmer-Tempel Garuda gegen Naga Garuda und andere Vahanas Geisterhäuser Gesinnungswandel zweier Könige Glocken in Vietnam Götterstatuen im Angkor Wat Göttinnen der Hindus Halsschmuck Hamsa Hayagriva Henri Parmentier Hiranyakashipu und Narasimha Höhlentempel auf dem Dekkhan Hoi An Holzarchitektur in Myanmar 1 Holzarchitektur in Myanmar 2 Holzarchitektur in Myanmar 3 Hospital-Kapelle Ta Muon Hue - Verbotene Stadt Incense Burner Indra in Indien und Kambodscha Indra Lintel Indrajit Indische Göttinnen Indische Höhlentempel-Stupas Indische Löwenskulpturen Jainismus Jali Javanische Löwenskulpturen Jayavarman VII und Ashoka Jean Commaille Jubiläum Blog-Artikel Nr. 100 Kailash-Darstellungen Kala Kala - Lintel Spezial Kala in Vietnam Kala resp. Kirtimukha Kambodschas Löwenskulpturen Kampong Thom Museum Kapitelle Karttikeya und andere Vahanas Kasen Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Kbal Chen Tempel Kbal Spean Khleangs & Prasat Suor Prat Khmer-Bronzen in Mandalay Khmer Halsschmuck Khmer zur See Kinnari Kirtimukha Klöster in Siem Reap Kna Phtoul Tempel Koh Ker Koh Ker Tempelmauern Kok Singh Tempel Kouk Nokor Tempel Kouk Tempel Kok Pongro Kravan Krishna & Kaliya Krishna Govardhana Krol Ko Spezial Krol Romeas & Kral Romeas Lakshmi in der asiatischen Kunst Leak Neang (Phnom Bok) Leak Neang (Pre Rup) Leben am Fluss Lingam & Yoni Lintel Literatur-Empfehlungen Lolei - Restaurierungs-Stand Lost Collection Löwen in Indien Löwen in Indonesien Löwen in Kambodscha Löwen in Myanmar Löwen in Sri Lanka Makaras der Cham Mandalays Khmer-Bronzen Marmorberge Da Nang Mebon Tempel Banteay Chhmar Mihintale Mucalinda versus Naga Museen in Kambodscha Museen in Siem Reap Museum of Da Nang Musik und Tanz der Cham My Son (Teil 1) My Son (Teil 2) My Son (Teil 3) My Son (Teil 4) My Son (Teil 5) Myanmars Holzarchitektur 1 Myanmars Holzarchitektur 2 Myanmars Holzarchitektur 3 Myanmars Löwenskulpturen Myanmar Stupas Mythos vom Milchozean Naga Naga-Chakra Namenlose Tempel am Bayon Nandi und andere Vahanas Narasimha und Hiranyakahipu Nationalmuseum in Phnom Penh Neak Buos Tempel Nebentempel Banteay Chhmar Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Nokor Bachey Tempel Norodom Sihanouk Museum Pachisi Spiel Parmentier, Henri Phnea Kol Phnom Bakheng Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Phnom Bok Phnom Chhgok Cave Tempel Phnom Chisor Phnom Da Phnom Kampot Tempel Phnom Komnop Pagoda Phnom Krom Phnom Penh Bootsfahrt Phnom Sampov Prambanan Löwenfiguren Pram Tempel Pram Tempel bei Kralanh Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Andet bei Beng Mealea Prasat Banteay Ampil Prasat Banteay Khchorng Prasat Banteay Prei Nokor Prasat bei Beng Mealea Prasat Chanseyma Prasat Chaw Srei Vibol Prasat Cheang Thom Prasat Chrei Prasat Chrung Prasat Kandal Doeum Prasat Kansaeng Prasat Kas Hos Prasat Khla Krahoem Prasat Khnat Prasat Kok Pongro Prasat Kong Phluk Prasat Kongbong Prasat Kouk Chak Prasat Kouk Nokor Prasat Kravan Prasat Kuk Bros & Prasat Kuk Srei Prasat Kuk Troap Prasat Leak Neang Prasat Neang Khmau Prasat Olok Prasat Patri Prasat Phra Keo Prasat Preah Pithu Prasat Prei am Airport Prasat Prei Prasat Prasat Prohm Kal & Spean Toap Prasat Rorng Ramong Prasat Rorng Ramong am Bakheng Prasat Salvien Mean Prasat Sanlong Prasat Suor Prat & Khleangs Prasat Ta Keo Prasat Ta Muon Prasat Ta Noreay Prasat Ta Prohm Prasat Ta Tnur Prasat To Prasat Tonle Snguot Prasat Top West Spezial Prasat Totung Thngai Prasat Trapeang Kaek Prasat Trapeang Roupou Preah Ang Sang Tuk Preah Khan Tempelmauern Preah Khan Spezial Teil 1 Preah Khan Spezial Teil 2 Preah Khan Spezial Teil 3 Preah Khan Spezial Teil 4 Preah Khan Spezial Teil 5 Preah Khan Spezial Teil 6 Preah Khan versus Banteay Kdei Preah Norodom Sihanouk Museum Preah Phnom Tempel Preah Pithu Preah Theat Kvav Preah Tis Brücke Prei Khmeng Stil Prei Tempel Spezial Provincial Museum Battambang Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Quirlen des Milchozeans Reamker-Epos Reangsei Tempel Region Beng Mealea Reisebericht 2019 Teil 1 Reisebericht 2019 Teil 2 Reisebericht 2019 Teil 3 Reisebericht 2019 Teil 4 Reisebericht 2019 Teil 5 Reliefs am Baphuon Tempel Richner, Beat Rishis - die Sieben Weisen Roluos - Alter Weg Roluos - Neuentdeckungen 1 Roluos - Neuentdeckungen 2 Roluos - Neuentdeckungen 3 Roluos - Neuentdeckungen 4 Roluos - Neuentdeckungen 5 Roluos Spezial Roluos-Tempel um den Bakong Roluos' unbekannte Tempel Rong Damrei Brücke Rong Damrei Tempel Ruinen in Angkor Thom Rund um den West Baray Rundweg um den Phnom Bakheng Sale (Saley) in Myanmar Sales Thiri Muni Pagoda Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Sambor Prei Kuk Tempelmauern Sapta Matrika Saptarishi - die Sieben Weisen Satellitentempel Banteay Chhmar Scheinfenster Scheintüren Seima-Steine Seltene Götter-Reliefs Sepulkralkultur in Vietnam I Sepulkralkultur in Vietnam II Sepulkralkultur in Vietnam III Sepulkralkultur in Vietnam IV Shiva-Skulpturen Shiva und Parvati Siem Reaps Klöster Siem Reaps Museen Siem Reaps unbekannte Tempel Sihanouk Angkor Museum Skulpturen in Da Nang Spielende Götter in Indien Spean Beong Ampil Spean Memay Spean Tameas Spean Thma Spean Thmor Bay Krien Spean Toap & Prasat Prohm Kal Spuren der Intoleranz Spurensuche in Angkor Thom Srah Srang Sri Pada - Buddhapada Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Sri Lankas Löwenskulpturen Götterstatuen im Angkor Wat Statuen in Angkor Thom Stelenhäuser in Angkor Stuckaturen an Khmer-Tempeln Stuckaturen in Bagan 1 Stuckaturen in Bagan 2 Stuckaturen in Bagan 3 Stuckaturen in Bagan 4 Stuckaturen in Bagan 5 Stufen Stupas in Kambodscha Stupas in Myanmar Stupas in Süd-Indien Sugriva und Valin Svay Leu Pagoda Ta Aok Brücke Ta En Tempel Ta Keo Ta Kou Tor Ta Loek Tor Ta Muon Hospital-Tempel Ta Pech Tor Ta Prohm Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Tempel in der Region Damdek Ta Prohm von Banteay Chhmar Tani Ceramic Museum Tanz und Musik der Cham Tempel bei Beng Melea Tempel im Umfeld des Bakong Tempel in Sale (Saley) Tempelmauern der Khmer Tempelmauern von Preah Khan Tepkaosa Snay Terrasse der Efanten Spezial Thap Phu Dien Thap Bang An Thap Khuong My Thap Chien Dan Thap Chien Dan - Museum Thap Dong Duong Thiri Muni Pagoda in Sale Thorani Tier-Reliefs am Baphuon Tempel Tier-Reliefs am Bayon Tempel TK 2 bei Beng Mealea Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch Tomnob Anlong Kravil Tempel Totung Thngai Trapeang Chong Trapeang Roun Tempel Trav Tempel Trimurti in Angkor Trotz Corona in Kambodscha 1 Trotz Corona in Kambodscha 2 Trotz Corona in Kambodscha 3 Trotz Corona in Kambodscha 4 Tuol Sleng und Wat Thmei Türsäulen 1 Türsäulen 2 Türsäulen Basen Türwächter Dvarapala Teil I Türwächter Dvarapala Teil II Türwächter Dvarapala Teil III Uchchaihshravas und Balaha Unbekannte Roluos-Tempel Unbekannte Siem-Reap-Tempel Unbekannte Siem-Reap-Tempel 2 Ungewöhnliche Reliefs Unterwegs im Abseits 1 Unterwegs im Abseits 2 Unterwegs im Abseits 3 Unterwegs im Abseits 4 Vahanas Vahnigriha - Dharmasala Valin und Sugriva Verlorene Sammlung Vidyadharis Vidyadharis und Apsaras Vishnu allgegenwartig Vishnu in Angkor Vishnu-Skulpturen Wanddekorationen Wasserbecken in Angkor Thom Wasserspeier der Khmer-Tempel Wassertiere in Angkor Wat Athvear Glaubenspraxis Wat Banteay Srei Tempel Wat Chedei Wat Kesararam Wat Po Veal in Battambang Wat Preah Ang San Tuk Wat Preah Knok Wat Preah Ngok Wat Thmei und Tuol Sleng Wats in Siem Reap West Baray Rundfahrt West Mebon Tempel 2022 Yama Yasovarman I. 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April 2024
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