ANGKOR TEMPLES IN CAMBODIA
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Günter Schönlein
Blog

InDrajit

9/24/2022

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Wir kennen INDRA als majestätische Erscheinung auf seinem dreiköpfigen Elefanten Airavata. Kaum vorstellbar: die mächtige Stellung des Gottes INDRA war nicht dauerhaft unangefochten. Er hatte Feinde. Im Kampf unterlag er INDRAJIT, richtig geheißen Meghananda, der war ein Sohn des Dämonen Ravana. INDRAJIT, ein Beiname Meghanandas, bedeutet Überwinder Indras. Vater und Sohn (Ravana und Meghananda) kämpften gegen Indra und siegten. Indra wurde gefesselt und nach Lanka verschleppt. Der Sieg gelang wohl nur, weil Meghananda die Fähigkeit besaß, sich unsichtbar machen zu können, diesen Vorzug hatte er Shiva zu verdanken. Unter der Führung Brahmas wollten die Götter Indra befreien. Indrajit forderte von den Göttern Unsterblichkeit, die konnte ihm keiner verleihen, doch die Götter versprachen ihm Unbesiegbarkeit. Fortan lebte Indra wieder unter seinesgleichen: inmitten von Göttern.

Die ausführliche Erzählung dieses weit verflochtenen Geschehens fand seinen Niederschlag im Epos RAMAYANA, dieses Heldenlied muss den Khmern genau so vertraut gewesen sein, wie es noch heute die Vielzahl aller Inder kennen. So nimmt es kaum Wunder, dass Szenen aus dem Ramayana ihren Niederschlag in der Reliefkunst der Khmer fanden, denn das Epos hat zu keiner Zeit Einbußen seiner Popularität erlitten.

Das Motiv des gefesselten INDRA ist leicht zu erkennen. Eingeschlossen liegt der Gott als verschnürtes Menschenpaket in einem engen Verließ (Kerker), entkommen scheint unmöglich. In den darüber angeordneten Reliefregistern sitzen Menschen (mittleres Register) und Götter (oberes Register), die für sein Heil beten. Auf göttliche Hilfe wird gehofft. Bei näherer Betrachtung der Darstellungen ist die starke Betroffenheit der Götter und Menschen, als auch der Truppen Hanumans (Affenheer) deutlich erkennbar, die nicht zuletzt aus deren Ratlosigkeit resultiert. Ihr Gott, das Idol, scheint rettungslos verloren. Die vermeintlich ausweglose Situation ist auf dem Beng Mealea-Tympanum eindrucksvoll erfasst. Solche Bilder gehen zu Herzen, sie sprechen wortlos zu den Menschen, sofern ihnen die Mythen vertraut sind.
Prasat Beng Mealea: Tympanum – Der gefesselte Indra
Prasat Beng Mealea: Tympanum – Der gefesselte Indra
Der Baphuon Tempel (gelegen in der Stadt Angkor Thom) ist in mehrfacher Hinsicht von eminenter Bedeutung. Nicht nur seine Größe und pyramidale Schichtung beeindrucken, auch die Vielfalt der einmaligen Reliefs faszinieren die Besucher, sofern sie eine Detailbetrachtung der kleinteiligen Reliefs nicht scheuen. An keinem anderen Angkor-Tempel lässt sich die am Baphuon vorhandene ausführliche zyklische Geschlossenheit, welche in der narrativen Wiedergabe des Ramayana-Epos gipfelt, nachweisen. Die hier vorgestellte kleinformatige Reliefkachel komprimiert bzw. reduziert das oben beschriebene Motiv auf den Aspekt der Trauer. Die Affen, hier wohl die engsten Vertrauten Hanumans, sitzen und hocken mit gesenkten Köpfen ratlos und vorerst untröstlich bei dem Gefesselten.
Baphuon Tempel: Reliefkachel – Der gefesselte Indra und Hanumans Truppen
Baphuon Tempel: Reliefkachel – Der gefesselte Indra und Hanumans Truppen
Am Bakong Tempel (Roluos) sind die Tympana-Reliefs am nachträglich dem Pyramiden-Tempel aufgesetzten Prasat weniger auffällig, was nicht zuletzt mit ihrem schlechten Erhaltungsgrad zu tun haben mag. Ohne Erklärung sind sie für Laien kaum lesbar. Immerhin lässt sich an einem der vier Tympana das hier relevante Indra-Motiv noch recht gut erkennen. Der gefesselte Gott liegt am Boden. Affen umgeben ihn. Das in drei Bildregister geteilte Tympanum greift wiederum die bewegende Trauerszene auf. Im oberen Register über dem Erdengeschehen findet eine kampfähnliche Begegnung (?) statt, mehr vermag der Autor in der leider nur bruchstückhaften Reliefpartie nicht zu erkennen.
Bakong Tempel: Tympanum – Der gefesselte Indra
Bakong Tempel: Tympanum – Der gefesselte Indra
Die Dramatik und Intensität des erwähnten Kampfes auf der Insel Lanka sind auf einem weiteren Beng Mealea-Tympanum anschaulich in Szene gesetzt. Ohne Registergliederung weitet sich die Kampfszenerie raumgreifend über die gesamte Bildfläche des Tympanums. Weit oben ist ein Tempel zu erkennen, in dem wohl Rama und Sita Zuflucht gesucht haben . . . auch das bloß eine Vermutung. Die Schlacht auf Lanka ist ein von Khmer-Bildhauern häufig aufgegriffenes Bildmotiv. Mehrere Darstellungen dieser sehr bewegten unmissverständlichen Szene finden sich beispielsweise auf Reliefs im Preah Khan Tempel oder im Angkor Wat.
Prasat Beng Mealea: Tympanum – Die Schlacht auf Lanka
Prasat Beng Mealea: Tympanum – Die Schlacht auf Lanka
Weniger oft (und vom Autor bislang nur in Beng Mealea gesehen) ist die Feuerprobe Sitas auf Khmer-Reliefs wiedergegeben. Auch Sita wurde nach Lanka verschleppt und mit Hilfe Hanumans befreit. Rama tötet Ravana. Sita ist gerettet, doch Rama zweifelt die Treue Sitas an. Rama fordert eine Feuerprobe, sollte Sita vom Feuer unbescholten überleben, wäre dies ein Beweis ihrer Treue: Misstrauen gepaart mit blindwütiger Eifersucht begegnet bedingungsloser Treue. Sita, die liebende Frau, scheut das Feuer nicht. Sie vertraut auf Agni, den Gott des Feuers, der würde sie behüten. Das lodernde Feuer kann Sita nichts anhaben. Unversehrt schwebt sie über den Flammen. Sita war sich ihrer tugendhaften Reinheit bewusst. Ihr Vertrauen auf den Schutz der Götter ist unermesslich.

Kurz nur einige Fakten zu Sita: schon in den Veden (altindische Überlieferungen) wird diese Frau erwähnt. Sita sei eine Tochter der Erdgöttin Bhudevi. Sita wird als Göttin der Fruchtbarkeit angebetet und gilt zu vedischen Zeiten als Gattin Indras. Im Ramayana erscheint sie als treue Gattin Ramas. Rama wiederum gilt als siebente Inkarnation Vishnus, folglich ist Sita eine Verkörperung Lakshmis.
Prasat Beng Mealea: Sitas Feuerprobe
Prasat Beng Mealea: Sitas Feuerprobe
Im Beng Mealea Tempel muss ein Ramayana-Reliefzyklus existiert haben, einige Reliefs, die inhaltlich zueinander gehören, belegen diese Annahme. Der ruinöse Zustand des Tempels verhindert die lokale Zuordnung der Bilderfolge. Die zyklische Aneinanderreihung und folgerichtige Betrachtung der Reliefs ist nicht mehr möglich, aber auserlesene Reliefs (einzeln betrachtet) bestätigen den besonderen Status, den Vorrang und die Wertigkeit, den das Ramayana für die dekorative Ausgestaltung, sprich: der religiösen Ausrichtung des Tempels hatte. In diesem Kontext muss auch das Agni-Tympanum verstanden werden. In den Veden wird Agni als Gott des Feuers gelobt. Indra, Vayu und Agni wurden als Göttertriade angebetet. Das Feuer (die Flammen) gelten als Erscheinung Agnis auf Erden. Das Agni-Tympanum vom Beng Mealea Tempel kann im Kontext zu den anderen Ramayana Reliefs registriert werden.
Prasat Beng Mealea: Tympanum – Agni
Prasat Beng Mealea: Tympanum – Agni
Alle hier gezeigten und versuchsweise gedeuteten Reliefs sind als Huldigung an die Götter entstanden und dienen gleichzeitig für die Menschen als Bildvorlage zum Gebet. Selbstverständlich können alle Reliefs auch als grandiose Dekorationen der Außenwände betrachtet, als Kunstwerke verstanden und von Objekt zu Objekt einzeln bewertet werden.
Zieht man den Vorrang der Ramayana-Reliefs in Betracht, so muss Beng Mealea als ein dem Gott Vishnu geweihter Tempel angesehen werden, ein Faktum, welches bei diesem Tempel auf Grund seiner Größe und mehr noch seiner Einmaligkeit doch recht leichtfertig außer Acht gerät.

Abschließend noch zwei Sätze: der Titel zum Artikel lautet INDRAJIT, doch auf keinem Relief findet sich INDRAJIT abgebildet. Der Sohn Ravanas wird nicht gezeigt, allein die Leiden des INDRA und der Kampf um SITA, deren Befreiung und deren Reinheit sind Darstellungen wert.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Hayagriva

9/17/2022

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Das Sanskrit-Substantiv Hayagriva bedeutet der "Pferdeköpfige". Hayagriva bezeichnet eine der weniger bekannten Erscheinungsformen des Gottes Vishnu. Sowohl Hindus als auch Buddhisten beten die pferdeköpfige Gottheit an, wobei die buddhistische (tantrische) Version mit dem Vishnu der mythologischen (indischen) Überlieferung nichts gemein hat. Wer als Hindu Hayagriva anruft, hofft auf Wissen und Weisheit, das sind erstrebenswerte Eigenschaften, die Vishnu als Hayagriva zu übertragen vermag, so das ungebrochene Gottvertrauen.
Hayagriva (und Brahma)
Hayagriva (und Brahma)
Neuere Bilder von Hayagriva, meist Zeichnungen, sind öfters zu sehen als klassische Statuen oder Reliefs des Pferdegottes. Das zartgetönte Aquarell veranschaulicht eine markante Hayagriva-Szene: der hier vierarmige "Pferdeköpfige" überreicht dem Gott Brahma die Veden, welche er in einer der Unterwelten (Rasatala) geborgen und zurückgeholt hat.

In den asiatischen Abteilungen der Museen aller Welt sind hunderte asiatische Götterstatuten zu bewundern, doch nur wenige Gottheiten mit Pferdekopf werden präsentiert, ihre Zahl ist so gering, dass man geneigt ist, sie fast als Ausnahmen zu betrachten. Im Kontext der anderen Gottheiten muss ihr Erscheinungsbild ungewöhnlich genannt werden.

Das Pariser Musée Guimet zeigt eine ausdrucksstarke Hayagriva-Statue, sie ist neben der berühmten Durga (National Museum Phnom Penh) eine der wenigen bekannten Statuen aus der Tempelanlage Sambor Prei Kuk. Zeitlich ist die Hayagriva-Statue ins frühe 7. Jahrhundert einzuordnen. Majestätisch aufrecht stehend, doch nicht furchteinflößend blickt der lebensgroße Vishnu auf die Menschen herab. Die unglaublich gediegene Arbeit überzeugt auf den ersten Blick. Gelungen ist die harmonische Verbindung von Menschenkörper und Pferdekopf, hier ist eine Synthese erreicht, die alle scheinbaren Widersprüchlichkeiten eliminiert und die Gottheit in der denkbarsten Natürlichkeit vorstellt. Nicht weniger beachtenswert ist der Kontrast zwischen der sorgsam geglätteten Hautoberfläche und der filigran ziselierten Krone. Beim Anblick dieser Statue werden alle Zweifel ausgeräumt: so, nur so und nicht anders muss der Gott Hayagriva ausgesehen haben. Selten baut sich eine personifizierte Gottheit überzeugender und glaubhafter als Statue vor den Menschen auf.
Hayagriva aus Sambor Prei Kuk im Musée Guimet Paris
Hayagriva aus Sambor Prei Kuk im Musée Guimet Paris
Das weibliche Pendant zu Vishnu bildet Lakshmi. Vishnu und Lakshmi gehören zusammen, wie auch Shiva und Parvati untrennbar verbunden sind. Der Museumskatalog vom The Art Institute Chicago bezeichnet die im 11. Jahrhundert in Uttar Pradesh oder Madhya Pradesh (Indien) entstandene Sandstein-Statue als sitzende pferdeköpfige Yogini mit Kind. Yogini hin oder her, wir blicken mit großer Sicherheit auf Shri Lakshmi in ihrer Manifestation als Hayagriva. Leider ist keiner der vier Arme erhalten, der eines der göttlichen Attribute vorwiese, welches ihre Identität bestätigen würde. In der Gestalt mit Pferdekopf erscheint Lakshmi auch im Kanon der sieben Mütter (Sapta Matrika).
The Art Institute of Chicago: Shri Lakshmi Hayagriva
The Art Institute of Chicago: Shri Lakshmi Hayagriva
Die verschiedenen Erscheinungen Vishnus lassen sich in der Khmer-Kunst mannigfaltig nachweisen, doch nach Hayagriva-Reliefs müssen Kunstliebhaber in Angkor sehr intensiv Ausschau halten. Bisher gelang es dem Autor nur kleinformatige Hayagriva-Darstellungen ausfindig zu machen. Kein Lintel, kein Tympanum, welches Hayagriva dominant präsentiert, wird in den Museen Kambodschas ausgestellt. Die geringe Popularität der Gottheit bestätigt gleichsam den Seltenheitswert der wenigen Hayagriva-Reliefs an Khmer-Tempeln.

Der Mythos vom Dämon Ravana, der erfolglos am Berg Kailash, der Götterwohnung von Shiva und Pavati, rüttelt, (kunstgeschichtlich als Ravananugraha bekannt), wird sehr anschaulich auf einem Tympanum vom Banteay Srei Tempel abgebildet. Im unteren Bildregister wütet der übergroße Ravana, seine zehn Köpfe ragen ins zweite Bildregister hinein. Erschrocken laufen Tiere davon, wenden sich ab, verlassen den Wirkungskreis des Dämons. Mit Befremden nehmen im zweiten Register die von zwei Affen (Sugriva und Valin?) flankierten Götter Narasimha, Ganesha, Garuda und Hayagriva Ravanas vergebliche Anstrengungen zur Kenntnis. Gebet scheint das Mittel, um dem Drängen Ravanas Einhalt zu gebieten. Manche Autoren meinen, hier seien Ganas mit Tiergesichtern abgebildet. Die Weisen im dritten Register vertrauen auf Shiva, der im oberen Register thront und von dort aus mit Gelassenheit die Dinge geschehen lässt. Seine Kraft und sein Status verleihen ihm Ruhe und die Gewissheit des Sieges, während Parvati verängstigt nach unten schaut.
Banteay Srei Tempel: Tympanum Ravananugraha
Banteay Srei Tempel: Tympanum Ravananugraha
Der kunstvoll gestaltete oktogonale Türpfeiler vom Prasat Bakong muss mit der aufwendigen Vermischung von floralen Bildelementen und Götterdarstellungen als stilistische Höchstleistung der Roluos-Dekorationen eingeschätzt werden. Die vergrößerten Bildausschnitte der Pfeilerflächen lassen eindeutig den pferdeköpfigen Gott hervortreten, etwas gewöhnungsbedürftig muten allerdings die geflügelten Arme an. Da beide Hayagriva-Darstellungen geringfügige Differenzen aufweisen, kann jeder Betrachter für sich entscheiden, ob die Unterschiede zufälliger Natur sind oder bewusst als gestalterisches Element eingesetzt wurden. Nicht auszuschließen ist die Möglichkeit, dass mit der doppelten Wiedergabe der weibliche und männliche Hayagriva-Aspekt betont werden sollte. Die Formungen der Körperpartien suggerieren vorrangig den weiblichen Aspekt.
Prasat Bakong (Roluos Gruppe)
Prasat Bakong (Roluos Gruppe)
Prasat Bakong (Roluos Gruppe) Hayagriva
Prasat Bakong (Roluos Gruppe) Hayagriva
Der Bakong Tempel wurde 881 eingeweiht. Knapp 90 Jahre später, im Jahr 967 wurde der Banteay Srei Tempel eingeweiht. Der Zeitabstand von weniger als 100 Jahren lässt die stilistischen Unterschiede der Hayagriva-Darstellungen aufscheinen. Während Hayagriva am Bakong Tempel eher beiläufig als Randmotiv auf einem Türpfeiler zu sehen ist, findet sich Hayagriva im Banteay Srei Tempel unübersehbar auf dem beschriebenen Tympanum wieder.

Das National Museum Phnom Penh besitzt eine in Kuk Trap geborgene 135cm hohe Skulptur einer Pferdekopf-Gottheit aus dem 7. Jahrhundert, hier als "Vajimukha" benannt, die leider im Rahmen der Dauerausstellung nicht zu sehen ist. Bild und Beschreibung dieser Statue sind abzurufen unter: http://www.art-and-archaeology.com/seasia/khmersculpture/ks03.html

Dauerhaft präsentiert wird im National Museum Phnom Penh eine nicht näher bezeichnete Hayagriva-Statue, die (so meint der Autor) aus dem frühen 10. Jahrhundert stammen könnte. Obwohl das Gewand dieser Statue dem Sampot der Hayagriva-Statue im Musée Guimet Paris ähnelt, lässt sich die Kleidung der Phnom Penh-Statue am ehesten dem Bakheng-Stil zuordnen. Das Foto vom Torso aus dem Prasat Neang Khmau bekräftigt die stilistische Zuweisung ins 10. Jahrhundert.
National Musuem Phnom Penh: Hayagriva in zwei Ansichten & National Museum Siem Reap: Torso einer männlichen Gottheit im Bakheng Stil aus dem Prasat Neang Khmau, Provinz Takeo
National Musuem Phnom Penh: Hayagriva in zwei Ansichten & National Museum Siem Reap: Torso einer männlichen Gottheit im Bakheng Stil aus dem Prasat Neang Khmau, Provinz Takeo
Claude Jacques verweist in seinem Buch ANCIENT ANGKOR auf eine Hayagriva-Darstellung am östlichen Gopuram I vom Banteay Srei Tempel und zeigt auch das passende Foto: "Durga, dancing on a bound demon in the form of a lion. Underneath, the lintel shows Vishnu as a horse, Hayagriva, clutching the heads of demons he has just slain." (Zitat S. 211) Vom Durga/Hayagriva-Relief ist kein Foto im Privatarchiv des Autors vorhanden.

Es mag in Kambodscha weitere Hayagriva-Reliefs und Statuen geben . . . dem Autor sind nur die wenigen hier vorgestellten Beispiele bekannt.

Zusätzliche Informationen zu Vishnu-Darstellungen liefert der Artikel Vishnu in Angkor abrufbar in diesem Blog: https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/vishnu-in-angkor

Verwendete Literatur:
Claude Jacques/Michael Freeman: ANCIENT ANGKOR
BOOKS GUIDES 2013  ISBN 974 8225 27 5

Das unter dem Originaltitel Hayagriva restoring Vedas to Brahma which were taken to Rasatala im Internet abrufbare und im Artikel verwendete Aquarell ist als Gemeinfrei gekennzeichnet.
Die Fotos der Statuen aus dem Musée Guimet Paris, dem The Art Institute of Chicago, dem National Museum Phnom Penh und dem National Museum Siem Reap stammen vom Autor.
Die Fotos vom Banteay Srei Tempel und vom Bakong Tempel stammen von Birgit Schönlein.

Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Yoni & Lingam

3/19/2022

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Kein Hindu bedarf zu Yoni & Lingam einer Erklärung. Für den Hindu verkörpert sich in dem steinernen Symbol die Gottheit schlechthin. Er sieht in Yoni & Lingam die weibliche und männliche Schöpferkraft vereint. Meist wird vom Shiva-Lingam gesprochen, ein Begriff, der den Gegenstand nur ungenau bzw. teilweise beschreibt, denn nur der Lingam (Phallus), der männliche Anteil der Skulptur steht in direktem Bezug zu Shiva. Die Yoni (Vulva, Vagina), der weibliche Anteil der Skulptur, dargestellt als flache Wanne, bezieht sich auf Shakti. Ausnahmslos Shiva und Shakti inkarnieren sich in Yoni und Lingam. Unzertrennlich also: Yoni & Lingam bzw. Shakti & Shiva, wenn einzeln vorhanden, dann durch Willkür auseinandergerissen.

Über Jahrhunderte hinweg hat sich die Darstellung der Vereinigung weiblicher und männlicher Schöpferkraft nicht verändert, wurde lediglich dem Formempfinden der Stilepochen angepasst. In der Kunstgeschichte hat sich der Begriff Snanadroni etabliert, der im Regelfall unversehrte Exemplare dieser Gattung bezeichnet. Für keine anderen hinduistischen Gottheiten wurden jemals vergleichbare anikonische Darstellungen kreiert. Im National Museum Siem Reap (Bild 1) wird eine Snanadroni der Prä-Angkor-Periode präsentiert. Die zwei Teile der Skulptur, also die quadratische Yoni und der runde Lingam bilden eine untrennbare Einheit. An dieser Snanadroni ist zudem ein typisches Merkmal einer Yoni sehr gut zu erkennen: das Somasutra, zu Deutsch: der Wasserablauf. Die Lingams wurden täglich gereinigt und während der Rituale mit geheiligten Flüssigkeiten übergossen. Das Wasser (auch Milch oder Öle) flossen über das Somasutra in einen Ableitungskanal nach draußen und versickerten in der Erde. Um ein unkontrolliertes Überlaufen zu vermeiden, sind alle Yoni-Platten mit einem umlaufenden Rand versehen. Die leicht überhöhte Umrandung und der Ablauf kennzeichnen neben der Öffnung (den Öffnungen) zur Aufnahme des Lingams (der Lingams) den typischen Aufbau einer Yoni. Die beschriebenen Merkmale können an allen folgend vorgestellten Yonis festgestellt werden.
Bild 1: National Museum Siem Reap
Bild 1: National Museum Siem Reap
Um die folgenden Ausführungen thematisch einzugrenzen, beschränkt sich die Bildauswahl auf Yonis und Lingams bzw. Snanadronis ausschließlich aus Khmer-Tempeln. Eine unversehrte Snanadroni, wie jene im Nationalmuseum Siem Reap gezeigte (Bild 1), kann in Sambur Prei Kuk nirgendwo am ursprünglichen Standort begutachtet werden. Nach genauerer Betrachtung ist auch der Lingam (Bild 3) nur als nachträglich gefertigter Ersatz für das verlorene Original zu erkennen.
Bild 2 & 3: Sambor Prei Kuk
Bild 2 & 3: Sambor Prei Kuk
In Sambor Prei Kuk (vormals Isanapura), im 7. und 8. Jahrhundert Hauptstadt der Khmer, sind einige markante Yonis zu sehen. Trotz aller Verluste haben sich die Archäologen ernsthaft bemüht, die Vielfalt der Altäre in Sambor Prei Kuk wieder sichtbar zu machen. Zu unterschieden sind zwei Typen (Formen): die runde und die quadratische Yoni. Beiden Formen gemein ist, dass sie auf einem Sockel (Piedestal) liegen. Bemerkenswert ist die Auswahl bzw. Festlegung der jeweiligen Yoni-Form, denn diese korreliert mit einer bestimmten Tempelform. Runde Yonis (Bild 4 & 8) wurden in oktogonalen und quadratische Yonis (Bild 2, 6 & 9) wurden in rechteckigen bzw. quadratischen Tempeln aufgestellt. Ästhetische Leitlinien und sakrale Prinzipien scheinen eine verbindliche Gültigkeit besessen zu haben.
Bild 4 & 5: Sambor Prei Kuk
Bild 4 & 5: Sambor Prei Kuk
Keiner der in Sambur Prei Kuk am Ort verbliebenen Altäre wurde aus einem Block gemeißelt, stets sind die Unterbauten aus mehreren Segmenten geschichtet. Zu registrieren sind einerseits vorrangig schlichte, glatt verbliebene Flächen (Bild 4) und andererseits sind aufwendige Muster an den Sockeln (Bild 3 & 7), auf denen die Yoni-Platten lagern, zu sehen.

Sofern die leider nur in Fragmenten erhaltene Yoni (Bild 5) als solche zu identifizieren ist, dann zählte sie wahrscheinlich zu den größten und schönsten Yonis von Sambor Prei Kuk. Verschraubte Gerüststangen dienen als behelfsmäßiger Ersatz für den verlorenen Mittelteil. Die Verzierungen beider Platten lassen einstige Pracht ahnen. Ob diese Yoni tatsächlich einen Lingam umschloss oder die runden Teile möglicherweise nur den Sockel für eine Götterstatue bildeten, ist schwerlich zu ermitteln. In einigen Tempeln von Sambor Prei Kuk, das zumindest ist belegt, wurden keine Lingams, sondern Götterstatuen angebetet, es standen also Götterfiguren im Tempelraum. Lingas und Statuen reizten wohl von jeher die Sammler. Nicht eine der originalen Objekte sind in den Tempeln von Sambor Prei Kuk verblieben. Einige Statuen aus Sambor Prei Kuk werden im National Museum Phnom Penh und andere im Musée Guimet Paris präsentiert.
Bild 6 & 7: Sambor Prei Kuk
Bild 6 & 7: Sambor Prei Kuk
Bild 8 & 9: Sambor Prei Kuk
Bild 8 & 9: Sambor Prei Kuk
Sowohl die Yonis als auch die Lingams wurden in Sambor Prei Kuk musterlos gestaltet. Auf jeglichen Schmuck wurde verzichtet, klare Formgebung dominierte. Die Fotos 11, 13 & 14 zeigen die verschiedenen Formen der Lingams, die in Sambor Prei Kuk und der umgrenzenden Region gefunden und geborgen wurden. Einer Sorte Lingams ist der Vierkantsockel (Bild 11 & 14) gemeinsam, hier fügt sich der viereckige Stein in die eckige Yoni-Öffnung ein. Die andere Sorte Lingams setzt sich durch die konische Passung im runden Yoni-Loch fest (Bild 13). Der Altartisch (Bild 10 & 12) stammt aus jüngerer Zeit, ist aber ein anschauliches Musterbeispiel für die Fertigung von Yoni und Piedestal aus einem Block. Die Vierkantöffnung ist als Aufnahme des Lingams gut zu erkennen. Der rötliche Sandstein bringt die abwechslungsreichen Muster besonders auffällig zur Geltung.
Bild 10, 11 & 12: Kampong Thom Museum
Bild 10, 11 & 12: Kampong Thom Museum
Bild 13 & 14: Kampong Thom Museum
Bild 13 & 14: Kampong Thom Museum
Ehe die Machtzentren, sprich: die Staatstempel nach Angkor verlagert wurden, herrschten die Könige Jayavarman IV. und Harshavarman II. kurzfristig in Lingapura, heute als Koh Ker bekannt. Im Prasat Thom, einem größeren Komplex, steht neben anderen Tempelbauten auch ein einzelner auffällig hoher Ziegeltempel. In diesem Ziegelbau muss sich der Staats-Lingam befunden haben. Der aus Bruchstücken rekonstruierte Altartisch (Bild 15 & 16) zeigt noch im fragmentarischen Zustand die mächtige Öffnung der Yoni zur Aufnahme des Lingams (Bild 16). An den Außenflächen des Yoni-Sockels haben sich mittig angeordnet Garuda-Figuren befunden (Bild 15, Bildmitte). Die Erwähnung der hier unscheinbaren Garudas ist insofern von Belang, weil sich auf der oberen Ebene der Pyramide Prasat Prang (ebenfalls zum Prasat Thom gehörend) ein riesiger Lingam befand, dessen Yoni von mannshohen Garudas behütet wurde. Die Steingrube auf der Pyramide (das Innere der Yoni) hat sich erhalten. Der Lingam ist verschwunden, die Garuda-Statuen an den Außenflächen der Yoni sind noch gut zu erkennen. Garuda als Beschützer des Lingams – das ist ein interessanter Aspekt, weil Garuda üblicherweise mit Vishnu und nicht mit Shiva assoziiert wird.
Bild 15 & 16: Koh Ker: Prasat Thom
Bild 15 & 16: Koh Ker: Prasat Thom
Innerhalb von Prasat Thom im mittleren westlichen Bereich stehen mehrere ansehnliche kleine Ziegeltempel. In einem dieser Tempel befindet sich eine rechteckige Yoni mit drei quadratischen Öffnungen (Bild 17). Es ist davon auszugehen, dass in dieser Yoni drei Lingams ihren Platz hatten. In der Stadt Lingapura, der Stadt der Lingas, war das Vorhandensein vieler Lingams durchaus legitim. Warum sollten nicht drei Lingams in einem Schrein angebetet werden? Zumal der Lingam-Kult der Stadt den Namen gab und im nördlichen Bereich der Stadt seinen unübersehbaren Ausdruck fand: zu sehen sind mehrere in Reihe erbaute Lingam-Tempel (Bild 18 – 20).
Bild 17: Koh Ker: Prasat Thom
Bild 17: Koh Ker: Prasat Thom
Die Ausmaße der Yonis der Lingam-Tempel 1, 2, 3 & 4 sind in Koh Ker (von Prasat Prang abgesehen) nicht mehr übertroffen worden. Wuchtige Sockel, teilweise schön verziert, tragen die Yoni. Die wuchtig wirkenden, dennoch gedrungenen Tempel sind einzig als räumliches Behältnis für die überdimensionierten Snanadronis errichtet worden.
Bild 18 & 18.1: Koh Ker: Lingam Tempel 4
Bild 18 & 18.1: Koh Ker: Lingam Tempel 4
Bild 19, 19.1. & 19.2: Koh Ker: Lingam Tempel 3
Bild 19, 19.1. & 19.2: Koh Ker: Lingam Tempel 3
Bild 20 & 20.1.: Koh Ker: Lingam Tempel 1
Bild 20 & 20.1.: Koh Ker: Lingam Tempel 1
Der wahrscheinlich größte Lingam auf dem Gebiet des heutigen Kambodscha kann auf dem Phnom Bok besichtigt werden. Westlich hinter der Tempelanlage ist ein separat gelegener Lateritbau (Bild 21) leicht zu finden. Drinnen liegt ein zerbrochener 1,20m dicker Lingam, seine Länge darf auf etwa 4m geschätzt werden (Bild 22).
Bild 21 & 22: Phnom Bok Lingam-Tempel und Lingam
Bild 21 & 22: Phnom Bok Lingam-Tempel und Lingam
In Hariharalaya, einer weiteren Königsstadt aus der Prä-Angkor-Zeit, besser bekannt unter dem heutigen Namen Roluos, wurde der Prasat Bakong als Königstempel erbaut und lt. einer Inschrift 881 dem Gott Shiva geweiht. Außerhalb des Bakong Tempels rund um den breiten Wassergraben sind 20 kleine Schreine errichtet worden, die für Touristen kaum von Interesse sein dürften. In einigen der meist völlig verfallenen Bauten befinden sich noch die originalen Yonis (Bild 23 & 24). Auch in Roluos (resp. am Bakong) bestätigt sich, was im Zusammenhang mit Sambor Prei Kuk erwähnt wurde: Yonis sind teils noch vorhanden, aber sämtliche Lingams verschwunden.
Bild 23: Bakong Tempel Ostschrein   Bild 24: Bakong Tempel Nordschrein
Bild 23: Bakong Tempel Ostschrein Bild 24: Bakong Tempel Nordschrein
Die von König Yashovarman I. neu gegründete Hauptstadt hieß Yashodharapura, eine Inschrift verweist auf das Jahr 907. Im Staatstempel, dem Phnom Bakheng, einer riesigen Pyramide, wurde der Königs-Lingam verwahrt. Auf der oberen Pyramidenebene standen fünf Schreine in Quincunx-Stellung. Der mittlere (größte) Schrein beherbergte den Lingam. Der Schrein steht, vom Lingam keine Spur. Aus einem der ringsum zerstörten, nunmehr offenen Schreinen ragt aus einer mittelgroßen Yoni ein Lingam heraus (Bild 25). Zu Fuße der Pyramide standen 44 kleine Ziegel-Tempel, fast alle befinden sich im desolaten Zustand. Die Sakral-Requisiten, also Yoni und Lingam sind aus fast allen Tempelräumen entfernt und neben den Tempeln abgestellt oder geraubt worden. Auch unter dem neuen König in der neuen Regierungshauptstadt hat sich an der Grundform der Snanadroni nichts verändert (Bild 25 & 26).
Bild 25 & 26: Phnom Bakheng
Bild 25 & 26: Phnom Bakheng
Nördlich des Phnom Bakheng wurde eine steile Laterit-Pyramide errichtet. Dieser Tempel, der Prasat Baksei Chamkrong wurde 947 dem Gott Shiva dediziert. Auf der oberen Ebene ruht ein stattlicher Ziegelprasat. In diesem Ziegelbau lagert am Boden in eine Ecke verschoben das Fragment einer Yoni, deren Aussehen Rätsel aufgibt. Die Yoni sieht neu aus, ist dennoch zerbrochen, ihr scheint ein Drittel zu fehlen, wie sonst wäre die fehlende Umrandung an der Schmalseite zu erklären. Es müssen sich drei Lingams in der Yoni befunden haben bzw. müssen drei quadratische Öffnungen vorhanden gewesen sein.
Bild 27: Prasat Baksei Chamkrong
Bild 27: Prasat Baksei Chamkrong
Zwischen den Prasat Baksei Chamkrong und den südlichen Wassergraben der Stadt Angkor Thom schiebt sich das Tempelensemble Prasat Bei, zu dem auch der unscheinbare Prasat Sak Kroap zählt. Obwohl der Tempel selbst weitgehend zerstört ist, sind Yoni & Lingam in dem kleinen Tempel am Originalstandplatz verblieben (Bild 28 & 28.1).
Bild 28 & 28.1: Prasat Sak Kroap (Prasat Bei)
Bild 28 & 28.1: Prasat Sak Kroap (Prasat Bei)
Die Stadt Angkor Thom wurde durch den König Jayavarman VII. buddhistisch geprägt. Er integrierte vorhandene Tempelbauten in seine Bauprojekte der neuen Stadt. Als spektakulärster zu Ehren Buddhas erbauter Tempel muss der Bayon gelten. Gesichter-Türme, die den Bodhisattwa Lokeshvara zeigen, beherrschen das Erscheinungsbild der Tempelanlage. Nach dem Ableben Jayavarman VII. wurde der Bayon Tempel umgewidmet und mit hinduistischen Requisiten ausgestattet, deshalb finden sich, wenn auch an ziemlich unauffälligen Orten mehrere Yonis. Zwei quadratisch geformte Yonis zeigen die Bilder 29 & 30. An beiden Yonis sind Umrandung und Ablauf gut erhalten. Im Bild 29 liegen hinter der Yoni Bruchstücke einer weiteren, wahrscheinlich rechteckigen Yoni.

Bei intensiver Suche in der Stadt Angkor Thom finden sich an entlegenen Plätzen mehrere Yonis und Lingams. In einer kleinen wirklich sehenswerten namenlosen Tempelanlage, die sich östlich hinter dem nördlichen Khleang verbirgt, steht (nach draußen verbracht) der Lingam in einer Yoni (Bild 31). Im sehr selten besuchten Mangalartha Tempel (Bild 32) liegt eine rechteckige mit zwei Öffnungen versehene Yoni am Boden der Cella (Tempel-Innenraum). Mangalartha wurde 1295 unter der Ägide des König Jayavarman VIII. erbaut. Der Bildschmuck am Tempel (Reliefs) und die Innenausstattung entsprachen der hinduistischen Gesinnung des Königs und der tonangebenden Brahmanen. Diesem König sind vermutlich die hinduistischen Zugaben am Bayon Tempel zuzuschreiben.
Bild 29 & 30: Bayon Tempel
Bild 29 & 30: Bayon Tempel
Bild 31: North Khleang (Angkor Thom) und Bild 32: Mangalartha (Angkor Thom)
Bild 31: North Khleang (Angkor Thom) und Bild 32: Mangalartha (Angkor Thom)
Der Preah Khan Tempel zählt zu den großen Tempelanlagen in Angkor. Auch dieser Tempel wurde während der Regierungszeit von Jayavarman VII. erbaut. Bauwerke dieser Ausmaße wurden über längere Zeiträume resp. meist von mehreren Königen genutzt. Dieser Umstand erklärt das Vorhandensein sowohl von Snanadronis, als auch von Stupas und Buddha-Statuen im Preah Khan Tempel. Die Bilder 33 bis 35 zeigen die vertrauten Formen von Yoni und Lingam.
Bild 33 – 35: Prasat Preah Khan (Angkor)
Bild 33 – 35: Prasat Preah Khan (Angkor)
An keinem Tempel in Angkor haben sich die Zeugnisse hinduistischer Nutzung völlig verloren. Sowohl im Prasat Kravan, einem Tempel aus der frühen Angkor-Periode, als auch im nicht fertig gestellten Ta Keo Tempel stehen Yonis an ihren angestammten Plätzen (Bild 36 & 37).

Auch an den entlegenen unbekannten Tempeln am Südufer des Westlichen Baray lassen sich Yonis nachweisen. Jeweils eine quadratische und eine rechteckige Yoni geben eine passable Vorstellung von den schon im 9. Jahrhundert ausgeprägten Grundformen der eckigen Yonis (Bild 38-40).
Bild 36: Prasat Kravan Bild 37: Prasat Ta Keo
Bild 36: Prasat Kravan Bild 37: Prasat Ta Keo
Bild 38: Prasat Kas Ho (Westlicher Baray) Bild 39 & 40: Prasat Ta Noreay (Westlicher Baray)
Bild 38: Prasat Kas Ho (Westlicher Baray) Bild 39 & 40: Prasat Ta Noreay (Westlicher Baray)
Im heutigen Kambodscha beten die Menschen in modernen Tempeln zu Buddha, was sie nicht hindert hinduistische Kultstätten (Khmer-Tempel) aufzusuchen, um dort zu beten und den anderen Göttern zu opfern. Faszination und Verehrung für die Religion der frühen Khmer verbinden sich mit der von Buddha geforderten Toleranz. Das friedvolle Miteinander der Religionen wird von den Menschen im täglichen Leben praktiziert. Die stark beschädigte Snanadroni vom Neang Khmau Tempel in Koh Ker wird genauso verehrt, wie die übergroße flache Snanadroni vom Wat Chedei. Das buddhistische Chedei Kloster, wurde in der südlichen Stadtregion von Siem Reap erbaut, weil sich an diesem Platz immer schon eine religiöse Stätte befand. Ein Ziegelprasat aus alten Khmer-Zeiten bestätigt diese Aussage.
Bild 41: Koh Ker: Prasat Neang Khmau  Bild 42: Wat Chedei Siem Reap
Bild 41: Koh Ker: Prasat Neang Khmau Bild 42: Wat Chedei Siem Reap
Die vielfältige Bildauswahl und die erläuternden Texte geben umfassende Auskünfte zum Thema Yoni & Lingam, dennoch soll auf wenigstens einen Internet-Artikel hingewiesen werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Yoni

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Sugriva und Valin

9/25/2021

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Valmiki erzählt in vierundzwanzigtausend Versen die Lebensgeschichte des Prinzen Rama, so könnte der lexikalische Kurzeintrag zum Schlagwort RAMAYANA lauten.

RAMA ist der älteste von vier Brüdern, alle sind Söhne des mächtigen Königs DASHARATHA, Herrscher über das Reich Koshala. Auf der Jagd trifft RAMA die schöne Königstochter SITA und verliebt sich. Alles könnte wunderbar sein, wären da nicht die unvermeidlichen Hindernisse. Nur wer es vermag, den Bogen SHIVAS zu spannen, der darf SITA heiraten. RAMA zeigt seine Kräfte und spannt mühelos den Bogen. Doch höfische Intrigen einer bösen Schwiegermutter verhindern zwar nicht die Hochzeit, jedoch die rechtmäßige Thronfolge. Der König wird gezwungen, seinen eigenen Sohn in die Verbannung zu schicken. SITA und RAMA und Ramas Halbbruder LAKSHMANA verlassen den Hof und verschwinden in dunklen Wäldern. In der Fremde muss sich ihre Liebe bewähren. Liebe besiegt das Böse. (Hier wird kein Grimm’sches Märchen erzählt.) Unterwegs begegnen sie einer Dämonin in Riesengestalt, die verliebt sich in RAMA, doch der bleibt unerschütterlich seiner SITA treu. Die Dämonin SHURPANAKSHA sinnt erzürnt auf Rache. Ihr Bruder RAVANA (König aller Dämonen) entführt die schöne SITA auf die Insel Lanka. Dort hält er SITA in seinem Harem gefangen. Auf der Suche nach SITA trifft der tiefbetrübte RAMA unversehens auf Mitstreiter. RAMA bittet den Affenkönig SUGRIVA um Hilfe. Ein Affenheer unter der Führung HANUMANs sind ihm treue Gehilfen. HANUMAN, SUGRIVA und VALIN (ein Bruder Sugrivas) finden die schöne SITA auf Lanka. Drei Tage und drei Nächte währt der unerbittliche Kampf gegen RAVANA. VALIN kommt zu Tode, doch SITA wird befreit. Das glücklich wiedervereinte Paar kehrt nach Hause zurück. (Hier könnte die Geschichte enden, doch das Liebesdrama setzt sich fort.) SITA muss RAMA ihre Unversehrtheit beweisen. Innige Beteuerungen ihrer Unbescholtenheit genügen ihm nicht. SITA bietet RAMA einen ungewöhnlichen Beweis ihrer Liebe an. Sie begibt sich in die Flammen eines Scheiterhaufens und falls sie unversehrt vom Scheiterhaufen herabsteigen sollte, muss das als Beweis ihrer körperlichen Reinheit gelten. Die unschuldige SITA besteht die Feuerprobe. (Ein später dem Ramayana hinzugefügtes Buch setzt die Geschichte fort.) RAMA und sein Volk hegen dennoch Misstrauen gegen SITA, hat sie doch mehrere Jahre (wenn auch zwangsweise) bei einem fremden Mann gelebt. RAMA schickt sein Weib erneut in die Verbannung. Draußen in der Welt gebärt sie RAMAs Zwillingssöhne. Jahre vergehen. Sie kehrt an den Hof RAMAs zurück. Erneut soll sie per Feuerprobe ihre Unschuld beweisen. Zornig begehrt sie auf und ruft nach ihrer Mutter BHUMI und bittet um deren Beistand (Bhumi, auch Bhudevi, gilt als die personifizierte Erdgöttin). SITA kehrt in den Schoß zurück, dem sie einst entschlüpfte.

Welch eine Geschichte, schon die Kurzfassung ist spannend von Anfang bis Ende. So nimmt es kaum Wunder, dass die großartige Liebesgeschichte über Jahrhunderte hinweg die Menschen faszinierte und viele Erzählvarianten nachweisbar sind. Gegen Hinzufügungen und Streichungen gab es keinerlei Bedenken. Die Zuhörer wollten gefesselt sein. In verschiedenen Ländern entstanden variierte Fassungen. Jede Generation erfand sich seine wohltönende Version, doch der Grundgehalt der Geschichte blieb substantiell erhalten. Die Geschichte verbreitete sich weit über den indischen Subkontinent hinaus. Variierte Fassungen der Ramayana sind in Kambodscha, Vietnam, Malaysia und Indonesien nachweisbar. Egal ob als Drama oder als Pantomime oder als Puppenspiel aufgeführt, der Stoff ist unverwüstlich und erfreut sich in asiatischen Länder größter Beliebtheit.

In der Reliefkunst der Khmer blieb der förmlich nach bildlichen Darstellungen schreiende Geschichtenfundus der Ramayana nicht ohne Folgen. In einigen hinduistisch geprägten Khmer-Tempeln lassen sich auf Türstürzen und Giebelfeldern etliche Motive aus der Ramayana nachweisen. Die Reliefbilder sind mehr als dominant, weshalb eine Auswahl getroffen werden musste. Sämtliche "Affen"-Reliefs, die in Angkor vorhanden sind, hier vorzuzeigen, war keineswegs die zielsetzende Prämisse des Artikels, was schlussendlich nur einer Bestandsaufnahme gleichgekommen wäre.

Gesichert darf angenommen werden, dass alle Khmer-Reliefs mit Affen-Darstellungen inhaltlich zweifelsohne in Bezug zum Ramayana stehen. Eingangs muss eine Ausnahme angezeigt werden: im Banteay Srei Tempel agieren Löwen, Yakshas, Garudas und Affen als Tempelwächter. Der Affe als Dvarapala konnte (vom Autor) bislang nur am Banteay Srei Tempel nachgewiesen werden, wie auch keine weiteren Affen-Skulpturen in Angkor bekannt sind (Bild 1-3). Die Skulpturen im Banteay Srei Tempel (auch die Affen-Wächter) sind vermutlich Replikate (Bild 1-2), die Affen-Skulptur (Bild 3), gezeigt im Depot Angkor Conservation in Siem Reap, könnte ein Original sein. Falls hier unter freien Himmel (nur unzureichend überdacht) eine Original-Skulptur präsentiert wird, wäre es höchste Zeit, das Kunstwerk in eine der geschlossenen Hallen zu bringen.
Bild 1 & 2: Banteay Srei Tempel Bild 3: Angkor Conservation Siem Reap
Bild 1 & 2: Banteay Srei Tempel Bild 3: Angkor Conservation Siem Reap
Banteay Srei Tempel: Eine unglaubliche Dynamik vermittelt die Wiedergabe des Kampfgeschehens zwischen Sugriva und Valin. In der Mitte des Tympanums sind aufrecht kämpfend Sugriva und Valin zu sehen, leibliche Brüder, doch Widersacher von Anbeginn der Erzählung, Hass steht zwischen ihnen. Der Kampf der Brüder geht um Leben und Tod. Auf der rechten Bildseite steht Rama und ihm zu Füßen hockt vermutlich sein treuer Halbbruder Lakshmana. Die Szene ist auf den Punkt gebracht: Rama hat gerade eben seinen unfehlbaren Pfeil abgeschossen. Tödlich getroffen, Ramas Pfeil in der Brust, liegt Valin am Boden (linke Bildseite). Entsetzen breitet sich über die Affengesichter. Kein Relief in Angkor gibt diese entscheidende, den Verlauf der Handlung maßgeblich bestimmende Szene überzeugender wieder als das Tympanum vom Banteay Srei Tempel (Bild 4).
Bild 4: Banteay Srei Tempel Tympanon: Kampf zwischen Sugriva und Valin
Bild 4: Banteay Srei Tempel Tympanon: Kampf zwischen Sugriva und Valin
Ziemlich schlecht erhalten haben sich die Ramayana-Reliefs am Banteay Samre Tempel, weshalb diese Bildwerke wenig gewürdigt und kaum erwähnt werden. Zu entdecken sind ein Halbtympanum (Bild 5) und ein hübsches Relief in Bodennähe an einem Pilaster (Bild 6) und ein stark verwittertes Tympanum (Bild 7).

Auf dem Halbtympanum (Bild 5) sind zwei Affen in waldiger Umgebung zu sehen, da keine anderen Affenkrieger abgebildet sind, kann es sich wohl nur um die Brüder Sugriva und Valin handeln. Übrigens die Namen variieren von Land zu Land. Die  Khmer nennen Sugriva Sukhreeb und Valin kann auch Vali oder Bali heißen. In jedem Fall ist Valin der ältere Bruder Sugrivas. Beide gelten als Söhne des Sonnengottes Surya, sie sind also von edler Abstammung.

Die Kampfszene (Bild 6) bezieht sich vermutlich auf eine Nebenhandlung des Ramayana. Valin kämpft gegen einen Dämon. Der Ausgang des Kampfes führt zu Irretationen. Sugriva glaubt seinen Bruder unterlegen, meint er sei tot.

Die nur schwer zu deutende Szenerie im Tympanum (Bild 7) zeigt im oberen Bildteil den Kampf der Brüder und im unteren Bildteil den sterbenden (schon gestorbenen?) liegenden Valin, an seiner Seite der trauernde Bruder Sugriva und weitere Gefährten.

Äußerst schlecht erhalten ist das Relief vom Chaw Srei Vibol Tempel (Bild 8). Das Relief gibt ebenfalls Valins Tod wieder. Der Liegende wie auch die anderen beteiligten Affenkrieger sind nur schwer zu identifizieren. Das Relief von geringer Aussagekraft fand hier Aufnahme, weil bestätigt werden soll, dass an den meisten großen Tempeln im Angkor-Gebiet Ramayana-Darstellungen wie eine Art Pflichtprogramm aufscheinen mussten, will heißen: Ramayana-Szenen gehörten vermutlich zum sakral verordneten Bilder-Kanon an Khmer-Tempeln.
Bild 5 & 6: Banteay Samre Tempel
Bild 5 & 6: Banteay Samre Tempel
Bild 7: Banteay Samre Tempel 	Bild 8: Chaw Srei Vibol Tempel
Bild 7: Banteay Samre Tempel Bild 8: Chaw Srei Vibol Tempel
Doch nicht nur Valins Tod schlägt sich in den Reliefs nieder, gleich häufig wird die Schlacht von Lanka glorifiziert. Ganz selten aber ist die gefangene Sita dargestellt. Eine berührende Szene findet sich auf einem Lintel im Preah Khan Tempel (Bild 9). Sita ist endlich auf der Insel Lanka ausfindig gemacht worden. Ein Affenbote (vielleicht gar Sugriva oder Hanuman selbst) nähert sich der betrübten Frau, versucht sie zu trösten und verspricht Rettung. Der unvermeidliche, allgegenwärtige Kala (untere Bildmitte) darf auf keinem Khmer-Lintel aus dieser Zeit ausgespart bleiben.
Bild 9: Preah Khan Tempel: Sita
Bild 9: Preah Khan Tempel: Sita
Ist die Schlacht von Lanka im Preah Khan Tempel nur auf Giebelfeldern verewigt, kann die Kampfszenerie im Breitbandformat im nördlichen Flügel der West-Galerie im Angkor Wat begutachtet werden (Bild 10).
Bild 10: Angkor Wat West-Galerie Die Schlacht von Lanka (Ausschnitt)
Bild 10: Angkor Wat West-Galerie Die Schlacht von Lanka (Ausschnitt)
Häufig wird Ravana, der legendäre König der Dämonen, der angeblich jede Gestalt annehmen kann, mit zehn Köpfen und zwanzig Händen (Bild 11) oder auch zehnarmig dargestellt (Bild 12). Ravana war unvorstellbar kräftig, er vermochte sogar am Berg Kailash zu rütteln, auf dessen Gipfel Shiva und Parvati wohnten, doch das Götterpaar blieb unerschütterlich gelassen, sie beherrschten unabänderlich die Welt . . . aber das ist ein anderer Mythos.
Bild 11: Angkor Wat Galerie: Ravana im Kampf Bild 12: Angkor Wat Halb-Tympanum: Ravana
Bild 11: Angkor Wat Galerie: Ravana im Kampf Bild 12: Angkor Wat Halb-Tympanum: Ravana
Das Angkor Wat gilt als dem Gott Vishnu geweihter Tempel. Rama, von Valmiki ursprünglich als Mensch konzipiert, wurde später zum Gott stilisiert und wird als eine Verkörperung Vishnus angesehen. Folglich sind verschiedene Darstellungen Vishnus im Angkor Wat aufzufinden. Der Gott Vishnu erscheint als Rama auf Erden und gibt den Menschen ein Beispiel für Ehrlichkeit, Treue und Kampfkraft, Eigenschaften, für die Rama=Vishnu bis heute verehrt wird. Das Halb-Tympanum (Bild 13) wird von kampfbereiten Affenkriegern dominiert, doch über allen Kämpfern wacht Rama, der unübertreffliche Bogenschütze (oberer Bildbereich). Das Fragment eines Tympanums (Bild 14) zeigt zwei kämpfende Affen, die Krone des einen deutet auf den Rang, es könnte Valin oder Sugriva sein.
Bild 13: Angkor Wat, Halb-Tympanum Bild 14: Angkor Wat, Fragment am Weg zum Nord-Tor
Bild 13: Angkor Wat, Halb-Tympanum Bild 14: Angkor Wat, Fragment am Weg zum Nord-Tor
Nicht unterschlagen werden dürfen die völlig anders gestalteten Ramayana-Bildfolgen am Baphuon Tempel. Hier werden in kleinformatigen Einzelbildern fortlaufend Geschichten erzählt. Überspitzt formuliert, wäre von Khmer-Comic-Strips zu reden. An keinem anderen Tempel innerhalb der Stadt Angkor Thom sind gleichartige Bildfolgen nachzuweisen, eine Tatsache, die leicht zu begründen ist: der im 11. Jahrhundert erbaute Baphuon Tempel war in seiner pyramidalen Monumentalität als Staatstempel der ehemaligen Hauptstadt Yasodharapura konzipiert. Der Baphuon Tempel befindet sich auf dem Gelände der später (12./13. Jahrhundert) errichteten Stadt Angkor Thom. Nicht nur die Ausmaße des Baphuon sind beachtlich, auch sein Bildschmuck wird weithin geschätzt. So stehen sich also in einer Stadt, sogar sehr nah beieinander, der Baphuon-Stil und der Bayon-Stil gegenüber, ein Zustand, der Gelegenheit zu reizvollen Vergleichen bietet. Die Bilder 15 bis 21 geben sehr gerafft einen Überblick auf die vielfältigen Bilder, auf szenische Darstellungen, die kaum ihres gleichen in Angkor haben. Die grandiosen Bildwände am Bayon Tempel unterliegen einer anders geordneten Bildkonzeption.
Bild 15 & 16: Baphuon Tempel – Sita und Rama im Wald
Bild 15 & 16: Baphuon Tempel – Sita und Rama im Wald
Bild 17 & 18: Baphuon Tempel – Kampfszenen
Bild 17 & 18: Baphuon Tempel – Kampfszenen
Bild 19 & 20: Baphuon Tempel – Kampfszenen mit Ravana
Bild 19 & 20: Baphuon Tempel – Kampfszenen mit Ravana
Bild 21: Baphuon Tempel – Valins Tod
Bild 21: Baphuon Tempel – Valins Tod
Das Pariser Musée Guimet zeigt einen wunderbar erhaltenen Türsturz aus dem Vat Baset (Baset Tempel) bei Battambang (Bild 22). Der 69cm hohe, 152cm breite und 34cm dicke Lintel ist im prachtvollsten Baphuon-Stil gestaltet: äffischer geht es auf keinem bekannten Angkor-Lintel zu. Auf engsten Raum ist die Story um Rama, Sugriva und Valin geschildert.
Bild 22: Musée Guimet Paris: Lintel aus dem Vat Baset (Battambang)
Bild 22: Musée Guimet Paris: Lintel aus dem Vat Baset (Battambang)
Bild 22.1 – 22.4: Lintel aus dem Vat Baset – Szenenausschnitte
Bild 22.1 – 22.4: Lintel aus dem Vat Baset – Szenenausschnitte
Bild 22.1 – 22.4: Lintel aus dem Vat Baset – Szenenausschnitte
Auf diesem Relief finden sich Freud und Leid eng nebeneinander gerückt. Neben musizierenden Affen (Bild 22.1) bewegen sich verbissen ringende Affen (Bild 22.2 & 22.3). Das Sterben bzw. der Tod Valins  ist mehr als ergreifend dargestellt, das fassungslose Schreien der Affen ist fast zu hören (Bild 22.4). Ganz links oben auf dem Lintel stehen Rama und wahrscheinlich Lakshmana (Bild 22), das sind die einzigen menschlichen Wesen auf diesem großartigen Relief. Neben den Brüdern kniet ein Affe, es wird wohl Hanuman gemeint sein, der hier womöglich Treue und Verbundenheit schwört (Bild 22).

Seltsamerweise fand sich nirgends eine Wiedergabe der Entdeckung der Sita auf Lanka, dabei bietet sich gerade diese Episode zur bildnerischen Ausformung an. Alle Affen schwärmen aus, begeben sich auf die Suche nach Sita. Endlich erfährt Sampati, der älteste Sohn Garudas, durch den Geier Jatayu den Aufenthaltsort der Vermissten. Die kundigen Vögel verbünden sich mit Hanuman, nur der ist fähig, den Sprung auf Lanka auszuführen. Garuda ist in Kambodscha omnipräsent, der mythische Vogel kann nicht übersehen werden, desto seltsamer mutet das Nichtvorhandensein besagter Szenen an.

Viele Begebenheiten aus der Ramayana eignen sich hervorragend zur bildlichen Wiedergabe. Tatsächlich existieren viele ältere und jüngere farbige Illustrationen. Die meist zyklisch gefassten Bildfolgen sind vorwiegend indischer Provenienz. In Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, kann an den inneren Wänden der Mauereinfassung der Silberpagode eine herrliche Ramayana-Bilderfolge bewundert werden. Die Khmer schufen ihre eigene Prägung des Ramayana, bei ihnen heißt das Epos REAMKER. Auf den Wänden der Silberpagode fand die kambodschanische Variante der Ramayana farbgewaltig ihren künstlerischen Niederschlag und bleibt nicht zuletzt durch solche Bilder im kollektiven Gedächtnis des Volkes.

Siehe auch: den Artikel REAMKER in diesem Blog, aufzurufen mit folgendem Link
https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/reamker-epos

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Seltene Götter-Reliefs

9/18/2021

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Auf den Reliefs in Angkor dominieren die Götter Indra, Brahma, Vishnu und Shiva, ihnen wird die höchste Verehrung zuteil. Ihre Darstellungen gehören zum festgemeißelten Kanon der Khmer-Kunst.  Diese Götter sind an ihren Attributen und Reittieren zu erkennen. Doch neben den bekannten Götterbildern finden sich weitere Götter, die nicht so häufig in Stein verewigt wurden und deren Identifikation ohne Vorkenntnisse einige Schwierigkeiten bereitet. Nur ernsthafte Beschäftigung bringt Gewissheit, wenn auch keine absolut verlässliche.
Bild 1, 1.1 & 1.2: Angkor Wat – Vayu
Bild 1, 1.1 & 1.2: Angkor Wat – Vayu
Das Flachrelief (Bild 1) auf einer Wandfläche im Angkor Wat zeigt den Gott Vayu auf seinem Reittier, der Gott ist auf einer Antilope unterwegs. Vayu wird als der Gott des Windes, der Lüfte und des Lebenshauches angebetet. Zu seinen Attributen (Waffen) zählen Pfeil und Bogen, der Donnerkeil und ein Stab. Das Angkor-Relief zeigt den Gott stehend auf seiner Antilope, der rechte erhobene Arm schwingt den Stab. Vayu ist der Vater Hanumans, ihm, dem Affengott Hanuman, verlieh er die außergewöhnliche Fähigkeit des Fliegens.

Die Hauptattraktion auf der Reliefwand ist die schöne Devata, eine Göttin (Bild 1.1). Diese göttlichen Wesen werden meist unter dem nicht völlig korrekten Sammelbegriff Apsara erfasst. Auf Bild 1.1 sind außer der Devata die Standorte der Vayu-Reliefs zu sehen. Über einer waagerechten Zierleiste und daneben auf einem Wandvorsprung (links oben Bild 1.1) befinden sich die Vayu-Reliefs (Bild 1 & 1.2).
Bild 1.3 & 1.4: Angkor Wat – Vayu
Bild 1.3 & 1.4: Angkor Wat – Vayu
Aufmerksame Besucher finden im oberen Bereich des Angkor Wat, also auf der Quincunx-Ebene, noch einige der schwer zu definierenden Reiter. Die reitenden Gottheiten ähneln sich auffallend. Sollte jeweils der Gott der Lüfte gemeint sein, schien betreffs seiner Darstellung Klarheit zu herrschen, nicht ähnlich sind sich seine Reittiere. Antilopen existieren in vielen Mutationen. Die Bildhauer schienen mehrere Arten zu kennen. Während Vayu auf Bild 1 einen Hirsch zu reiten scheint (siehe Geweih und Körperbau), ist Vayu auf den Bildern 1.2 und 1.4 eher auf einer Hirschantilope (gerade Hörner und gedrungener Körperbau) unterwegs.
Bild 1.5: Angkor Wat – Fries am West-Tor (Elefanten-Tor)
Bild 1.5: Angkor Wat – Fries am West-Tor (Elefanten-Tor)
Ein markanter Fries (Bild 1.5) mit stabschwingenden Reitern und wechselnden Reittieren schmückt eine Wandpartie über einer Fensterreihe auf der Innenseite vom Elefanten-Tor des Angkor Wat.
Bild 2: Angkor Wat -  Wandrelief in drei Registern
Bild 2: Angkor Wat - Wandrelief in drei Registern
Das vielgestaltige Wandrelief (Bild 2) gibt auf drei Registern jeweils eine Himmelsregion wieder. Das mittlere Register (ziemlich versehrt) schildert die Legende von Vishnus Schöpfungsschlaf. Im oberen Register (über Vishnu) tummeln sich zahlreiche halbgöttliche Wesen. Das untere Register (Bild 2.1) schildert den Aufmarsch etlicher Gottheiten, allesamt unterwegs auf ihren Reittieren.
Bild 2.1: Götterparade (Gesamtansicht)
Bild 2.1: Götterparade (Gesamtansicht)
Im vorderen Teil der von links nach rechts ziehenden Parade, die von Shiva angeführt wird, fallen drei Götter auf (Bild 2.2): Indra auf seinem Elefanten Airavata – Vayu auf seiner Antilope – Agni auf seinem Widder (v.l.n.r.). Indra hält in seiner rechten Hand den Donnerkeil. Der Elefant bestätigt die Authentizität Indras. Vayu hält Stab und Donnerkeil in den Händen. Das Reittier trägt eindeutig Hörner. Die geraden Hörner dieser Antilope überzeugen mehr als die gebogenen Hörner der Antilope auf dem Wandrelief (Bild 1). Agnis Attribute sind nicht dargestellt. Mit gutem Willen ist das Reittier als Widder zu erkennen. Da alle Götter auf einer Höhe erscheinen, wenn man so will, in die Registerhöhe gepresst wurden, stimmen die Größenanpassungen der Tiere nicht, so treten Elefant, Antilope und Widder mit einer Schulterhöhe auf. Sollten die vorgestellten Gottheiten richtig erkannt sein, wäre auf diesem Relief die vielgerühmte vedische Göttertriade Indra-Vayu-Agni versammelt.
Bild 2.2: Götterparade (vorderer Teil) Indra-Vayu-Agni
Bild 2.2: Götterparade (vorderer Teil) Indra-Vayu-Agni
Die Götter im hinteren Teil der Parade (Bild 2.3) sind schwieriger zu definieren. Den Festzug beschließt ein Gott, der von einem Menschen getragen wird. Vor ihm marschieren zwei Götter, die auf überdimensionierten Zweibeinern unterwegs sind. Der vierte Gott reitet wiederum auf einem Vierbeiner. – Zum Gott-Mensch-Paar (Bild 2.3 ganz links) kann der Autor derzeit keine verbindliche Auskunft geben. Die göttlichen Attribute Schwert und Lotos geben keine verbindliche Auskunft zu einer bestimmten Gottheit. – Der seltsame Vogel, eine Gans (Hamsa mit Lotos im Schnabel), trägt den Gott Brahma, obwohl der meist mit drei Gesichtern dargestellt wurde. – Mit dem nächsten Gott-Vogel-Paar ist unzweifelhaft der Kriegsgott Skanda (Karttikeya) gemeint, denn nur er reitet auf einem Pfau. Der Kopf mit sechs Gesichtern und die zwölf Arme lassen keine andere Deutung zu, obgleich die Waffe, ein Dreizack, auf Shiva hinweist. Immerhin gilt Skanda als ein Sohn Shivas. – Falls die Betrachter willens sind, das vermeintliche Pferd (Bild 2.3 ganz rechts) als Esel zu bestimmen, würde der Reiter eine Reiterin sein, hier müssten Nirriti oder Shitala genannt werden. Ein männlicher Gott, der auf Pferd oder Esel unterwegs ist, wird in den alten indischen Schriften nicht überliefert, lediglich angekündigt wird Kalkin, die zehnte Inkarnation Vishnus, Kalkin wird auf einem weißem Pferd geritten kommen. Da jedoch die Parade durchgängig männlich besetzt ist, ist der Auftritt weiblicher Götter auszuschließen und ein Gott, der erst in einem zukünftigen Zeitalter erscheinen wird, gibt sich wohl kaum vor seiner Zeit die Ehre, folglich kann die Abbildung von Vishnu-Kalkin ausgeschlossen werden.

Nicht völlig auszuschließen ist folgende Deutung: die Götterparade könnte als Aufzug der acht Weltenhüter der Himmelsrichtung verstanden werden. Zumindest Indra (Osten), Vayu (Nordwesten) und Agni (Südosten) würden in den mutmaßlichen Aufzug der Lokapalas (Dikpalas) passen. Doch auch diese Deutung ruht auf keinem sicheren Fundament: Skanda passt nicht in den Reigen der Weltenhüter und lt. Überlieferungen sind den Dikpalas Elefanten (Diggajas) zugewiesen.
Bild 2.3: Götterparade (hinterer Teil) Brahma-Skanda
Bild 2.3: Götterparade (hinterer Teil) Brahma-Skanda
Unter der Reliefwand (Bild 2) ist ein im Angkor-Gebiet seltenes Motiv zu sehen: in gleich doppelter Abbildung feiert Surya, der Sonnengott, seinen Auftritt. Surya (Bild 2.4 & 2.5) fährt in einem mit Rossen bespannten Wagen vor, diese Darstellung folgt indischen Traditionen. In den Veden steht geschrieben, Suryas Wagen werde von sieben Pferden gezogen. Auf dem Relief wird der Wagen nur von zwei Pferden gezogen, folglich könnte die Identität Suryas angezweifelt werden. Wurde vielleicht Aruna, der Wagenlenker Suryas dargestellt? Aruna symbolisiert die Morgenröte und wird oftmals mit Surya (dem Licht) gleichgestellt. Nicht unerwähnt bleiben darf die West-Ausrichtung des Angkor Wat, ein Tempel, der als Grabtempel gedacht war und mit seinen Bildkonzeptionen als solcher verstanden werden muss. Es ist kein Zufall, dass Vayu, die Personifikation des Lebenshauches, und die Lichtgestalt Surya im Angkor Wat präsent sind. Im Westen geht die Sonne unter. Mit Dunkelheit endet das Leben. Im Osten steigt die Sonne auf. Mit Licht beginnt das neue Leben, die Wiedergeburt. Im Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt tauchen alle Gottheiten auf und weisen dem Geist den rechten Weg ans Licht. Dieses Verständnis eines endungslosen Lebens von Wiedergeburt zu Wiedergeburt lässt sich in etlichen Hochkulturen der Welt nachweisen. Der Bildhauer hat die auf Khmer-Reliefs ziemlich seltene Frontal-Perspektive gewählt: Pferde und Gottheit kommen den Betrachtern entgegen, scheinen aus dem Relief herauszutreten (Bild 2.5). Von den unzähligen Devatas abgesehen, werden die meisten mythologischen Geschehnisse im Angkor Wat in Seitenansicht abgebildet.
Bild 2.4 & 2.5: Angkor Wat – Surya
Bild 2.4 & 2.5: Angkor Wat – Surya
Kaum eine Stunde Fahrzeit vom Angkor-Kerngebiet entfernt liegt der Beng Mealea Tempel. Der wahrscheinlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts während der Regierungszeit von König Suryvarman II. errichtete Großtempel ist ziemlich zerstört und wird von Bäumen überwuchert. Hölzerne Treppen und gesicherte Gehwege führen über den Tempel hinweg. Eine intensive Besichtigung ist nur bedingt möglich. Einige sehenswerte Lintel und Tympana fallen aufmerksamen Besuchern auf. Die Zahl der erhaltenen Reliefs steht im umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Größe des Tempels.

Das Agni-Tympanum (Bild 3) kann (oder muss) als Rarität eingeschätzt werden. Agni, der Gott des Feuers, nutzt einen Widder als Vahana. Die Darstellung entspricht keineswegs den mythologischen Überlieferungen, doch keine andere Gottheit ist auf einen Widder als Reittier anzutreffen, wobei künstlerische Freiheiten oder aus Unkenntnis verursachte Behelfslösungen nicht auszuschließen sind. Im hier vorgestellten Relief scheint ein asiatisches Rhinoceros für den vermeintlichen Widder Modell gestanden zu haben. Wie Agni überlicherweise dargestellt wird, lässt sich bei WIKIPEDIA nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Agni
Bild 3: Beng Mealea – Agni
Bild 3: Beng Mealea – Agni
Bild 3.1: Beng Mealea – Agni
Bild 3.1: Beng Mealea – Agni
Ein von der Statur her vergleichbares, allerdings reiterloses Tier findet sich auf einem Tympanum des kleinen Prasat Banteay Ampil. Das nashornähnliche Tier zeigt einen ausgeprägten Kopf mit scharfen Zähnen im Maul. Bei dieser Darstellung könnte es sich um eine Jagdszene handeln, doch eine so weltliche, fast schon profane Begebenheit auf einem Tympanum wäre wirklich als Ausnahme zu bewerten. Da auf dem Relief keine Gottheit zu erkennen ist, bleibt dem Betrachter die Dechiffrierung der Tierdarstellung.
Bild 3.2: Prasat Banteay Ampil
Bild 3.2: Prasat Banteay Ampil
Die Deutungen der seltenen Götter-Reliefs wurden nach bestem Wissen erstellt. Fehleinschätzungen sind keineswegs auszuschließen. Zu welchen Teilergebnissen oder Erkenntnissen die willigen Betrachter der Reliefs gelangen, hängt nicht zuletzt von der eigenen Befindlichkeit und vom aktuellen Forschungsstand bzw. den verfügbaren Quellen ab. Laien sind ziemlich isoliert auf weiter Flur unterwegs, ein Umstand, der die Freuden an den Reliefs kaum zu trüben vermag. Spannend bleiben die Exkurse allemal. Fast jeder Tempel kann mit eigenständigen Bildlösungen aufwarten. Nur vergleichende Forschungen werden gültige Ergebnisse liefern.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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