Der Yeay Pow Tempel ist leicht zu finden, er steht nur 200 m nordöstlich vom Ta Prohm Tempel entfernt. Um Missverständnisse zu vermeiden, sei erklärt, der eben erwähnte Ta Prohm Tempel ist nicht zu verwechseln mit dem namensgleichen, bekannteren und entschieden größeren Tempel in Angkor, hier ist der Ta Prohm in der Provinz Takeo gemeint, der auch als Tonle Bati Tempel firmiert. Zurück zum Yeay Pow Tempel: schon auf den ersten Blick wirkt der Bau unvollkommen oder irgendwie aus der Form geraten. Kenner der Angkor-Architektur sind verunsichert, so sieht kein Khmer-Tempel aus, betreffs Authentizität erwachen unweigerlich Zweifel. Immerhin Pfeiler und Türsäulen, Lintel und Tympanum, die einen östlich ausgerichteten Eingang kennzeichnen, sind vorhanden und auch die Scheintür der Westfassade ist nicht zu übersehen. Die kahlen Seitenwände verstärken allerdings den disharmonischen, irgendwie ungeratenen Gesamteindruck, den dieser Tempel hinterlässt. Die Besichtigung vom Ta Prohm Tempel wird in einigen Kambodscha-Reiseführern empfohlen, doch der Yeay Pow Tempel ist nicht mehr als eine kurze Randnotiz wert, die bestenfalls als beiläufige Erwähnung gelten kann. Zum Ta Prohm Tempel wird zu wenig, zum Yeay Pow Tempel zu viel gesagt. Trotz aller Einwände folgt eine kurze Beschreibung des mit Mängeln behafteten Tempels, weil der Versuch unternommen wird, einige Unklarheiten zu beseitigen, will heißen eine halbwegs gesicherte Faktenlage zu schaffen. Deutlich zu unterscheiden sind die echten (alten) und die unechten (nachgemachten) Bauteile, welche den unförmigen zweigeteilten Tempel kennzeichnen. Vorbau (Mandapa) und Haupttempel (Garbhagriya) unterscheiden sich kaum. Dieses unübliche Gleichgewicht der Ausmaße macht einen Teil der Unansehnlichkeit des Tempels aus. Echt sind der Türrahmen, die Säulen und der Türsturz, außerdem einige Reliefsteine am Tympanum und an der Westfassade (Scheintür). Unecht sind alle grob behauenen Steinquader und nachgemachten Formteile. Gesetzt dem Fall, an diesem Platz hätte tatsächlich ein Tempel gestanden, dann ist die Restaurierung missraten bzw. der Wiederaufbau ohne Sachverständnis vollzogen. Wichtiger als die Erhaltung der alten Bausubstanz war den Mönchen vermutlich der neue moderne Tempelbau, in dessen Areal sich der Yeay Pow Tempel wie ein Fremdkörper ausnimmt. Wahrscheinlich wurde der alte Tempel baustellenbedingt abgebaut und nach Fertigstellung der neuen Tempelanlage der Yeay Pow Tempel nach Gutdünken wieder aufgeschichtet. Vom gelungenen Neben- oder gar Miteinander alter und neuer Bausubstanzen kann keineswegs die Rede sein, hier korrespondiert nichts mit nichts. So abschreckend und ernüchternd der Bau wirkt, so interessant sind die Bildwerke, doch auch hier gilt es Abstriche hinzunehmen. Unverfälschte Authentizität muss dem Türsturz über dem Ost-Eingang (Bild 4.3) bescheinigt werden. Bedauerlicherweise ist der Sturz an der linken Seite, wenn nicht auch an der rechten Seite beschnitten (radikal abgesägt), das heißt in seiner Breite den Wiederaufbaumaßen der Ost-Fassade bzw. dem Türrahmen und der Säulenstellung angepasst worden. Das ansehnliche, vormals spiegelgleiche Türsturz-Relief zeigt floral umrankt (die Nagas lassen grüßen) ein großes Buddha-Bildnis. Auf einem Sockel über Kala und den assistierenden Löwen knien drei Figuren (Yakshas?), die den Buddha-Thron stützen/tragen/heben. Zwei weitere Buddha-Bilder an den Seiten und vier betende Männer ergänzen das Figuren-Ensemble. Zwei beschnittene Kala-Bilder an den Außenseiten vervollständigen das gelungene Relief. Die Vergrößerung (Bild 4.4) stellt die hervorragende detailreiche Feinarbeit auf diesem Türsturz heraus, zumindest im gut erhaltenen Mittelbereich des Lintel. Wunderbar sind die pflanzlichen Gebilde über den vier betenden Männern gestaltet, vermitteln sie doch unverkennbar das Bild vom Nagaraja (Mucalinda), welcher seine Häupter wie eine Kapuze schützend über den Buddha wölbte, damit die Unbilden abwehrte, dass er ungestört seine Versenkung fortsetzen könne. Meist wird nach volkstümlichem Verständnis von der Kobra gesprochen, die dem Buddha Schutz gewährte. Tatsächlich ist in den meisten Fällen der Schlangenkönig Mucalinda bzw. die bekannte Mucalinda-Legende abgebildet. Die Bilder und Statuen von diesem Mythos gehören zur Ausstattung moderner Klöster in Kambodscha und anderer asiatischer Länder. Die Situation auf dem Tympanum der Ostfassade ist mehr als betrüblich. Nur wenige Reliefsteine entstammen der alten Bausubstanz. Lediglich die oberen Randbereiche des Giebelreliefs lohnen eine nähere Begutachtung. Auf den restlichen Flächen des Tympanums sind außer ungelenken Versuchen, das vormalige Reliefmotiv nachzugestalten, kaum nennenswerte Reliefstrukturen zu erkennen. Unter dem allseits vertrauten Naga-Makara-Bogen befand sich eine Buddha-Darstellung. Ein einziger Originalstein gibt noch eine geringe Vorstellung vom Buddha-Gesicht. Arme, Körper und Beine des sitzenden Buddhas sind lediglich als nachträgliche Andeutungen der Körpergestalt zu bewerten. Von der linken Partie des Naga-Makara-Bogens hat sich mehr erhalten als von der rechten Partie, die muss als völlig verloren abgeschrieben werden. Die Flammen oder floralen Verzierungen entsprechen der Bayon-Stilistik und sind in dieser Form an allen Tempeln aus dieser Periode nachweisbar. Was auch immer die gezackten Flammenkronen über den Naga-Makara-Bögen konkret meinen, sei dahingestellt bzw. hier nicht näher erläutert, doch ziemlich selten, wenn nicht einzigartig, ist ein sitzender, meditierender Buddha in die oberste Flamme integriert. Davon abgesehen, dass die Steine schlecht zusammengefügt sind, trägt der Buddha den typischen Khmer-Kopfschmuck dieser Zeit, einen Hut, der bei vielen Götterstatuen zu sehen ist. Das Motiv ist vielleicht eine Anspielung auf den König Jayavarman VII. und auf den Buddha des Mitgefühls Lokeshvara, als dessen Verkörperung auf Erden sich der König verstand. Die Westfassade befindet sich in einem schlechten Zustand, damit der Ostfassade vergleichbar. Vom ursprünglichen Tympanum-Rahmen (über der Scheintür!) ist nur noch wenig vorhanden, dennoch sind in den oberen Flammenbögen kleine Buddha-Bilder zu erkennen (Bild 5.1 & 5.2). Das zentrale Gottesbild kann nur den tanzenden Shiva meinen (Bild 5.2). Beachtung gilt dem Aspekt, dass über der Scheintür einer Westfassade ein opulentes Tympanum angebracht wurde und ausgerechnet noch von einer dominanten Gottheit besetzt ist: Shiva im nur scheinbaren Ausgangsbereich ist eine ziemlich ungewöhnliche Konstellation (Bild 5.2). Rätsel. Es lassen sich inhaltlich-thematisch keinerlei schlüssigen Verbindungen erkennen (Bild 5.1). Beide Bauelemente scheinen willkürlich vereint worden zu sein. In drei gleichhohen, klar voneinander getrennten Bildregistern finden sich betende Menschen versammelt, die sich ausschließlich der einen zentralen Gottheit im oberen Register zuwenden (Bild 5.3). Im unteren Register sind neun sitzende betende Männer versammelt, sie gehören der gleichen Religionsgemeinschaft an, die Kappen machen sie kenntlich als Khmer. Alle blicken auf die Betrachter herab. Im mittleren Register sitzen ebenfalls neun Männer mit erhobenen Armen, die sich einander zu wenden. Sie müssen anderer (fremder?) Abstammung sein. Haartracht und Gewänder unterscheiden sie von den Männern im unteren Register. Ihre Hände weisen zum oberen Register hin, in dessen Mitte ein König, ein Gott, ein Buddha thront, wer hier gemeint ist, lässt sich kaum definieren. (Hier gerät der Laie an die Grenzen seiner Kennerschaft.) Je vier Personen wenden sich zur Zentralfigur hin. Die erhobenen Hände scheinen Opfergaben zu halten. Völlig ungewöhnlich ist die kleine stehende Figur im rechten Registerbereich, die auf Grund der Registerhöhe zwergenhaft anmutet, obgleich sie statuarisch auftritt. Alle drei Register vereinigen sich zur Lobpreisung der Zentralfigur. An den großflächigen Fassaden (Nord- und Südseite) fehlen jegliche Schmuckelemente. Keine Fenster, keine Scheinfenster, keine flächendeckenden Reliefverzierungen sind vorhanden, weil neue glatte Steine Verwendung fanden. Nur im Sockel- und Dachbereich kamen Originalsteine mit bescheidenen Gesims-Reliefs zum Einsatz (Bild 1 & 3). Der Tempel im aktuellen Zustand kann kein Originalbau sein. Die Demontage und der Wiederaufbau lassen sich durch mehrere Faktoren beweisen. Der Boden im Tempelinneren ist gefliest, entspricht also der äußeren Umgebung. Die Böden der Khmer-Tempel waren immer mit Sandsteinplatten oder Lateritsteinen ausgelegt. Ein Original-Dach (Kraggewölbe) fehlt, ein Wellblech-Dach schützt den Innenraum vor Regen. Alle Steine sind beim Wiederaufbau sorglos geschichtet worden, feste Mauerverbände fehlen. Die breiten klaffenden Spalten in den Mauern sind wohl nachträglich entstanden, denn so nachlässig kann nicht gearbeitet worden sein. Der kaum verfestigte Boden vermochte die Steinlasten nicht aufzunehmen und gab nach und senkte sich. Eine Anhäufung verbliebener Reststeine in unmittelbarer Nachbarschaft des Tempels zeugt von Abbruch und Wiederaufbau (Bild 6 & 7). Aller Mängel ungeachtet wird der Yeay Pow Tempel von den Gläubigen als Gebetsraum genutzt (Bild 8). Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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13.02.2022 Ich fand meine Vermutung bestätigt: die Ost-Allee vom Ta Keo Tempel führt direkt zum Damm vom West-Ufer des Östlichen Baray (inzwischen trocken gelegt). Dort befindet sich ein Laterit-Tempel, der nirgends erwähnt wird. Auf dem Damm entlang in nördlicher Richtung führt der Weg zu einer großen Sandstein-Terrasse, der königlichen Anlegestelle. Wir hatten mit geringem Aufwand auf bequemen Wegen zwei unbekannte Bauten im Kerngebiet von Angkor entdeckt, die im Kontext des Ta Keo mehr Beachtung verdient hätten. Es scheint fast überflüssig, zu betonen, dass uns hier kein Mensch begegnete. – Vergleichbar einsam, nämlich menschenleer war es auch im Ta Nei Tempel. Die von Japan finanzierten Forschungs- und Restaurierungsarbeiten im Ost-Bereich des Tempels sind abgeschlossen. Der Ost-Gopuram ist wieder fest gefügt und die Ost-Allee passagenweise freigelegt. Die Allee führt in wegloses Gebiet. – Für den Thommanon Tempel und seine herrlichen Dekorationen nahmen wir uns viel Zeit. – Die schmucke Ost-Allee vom Chau Sei Tevoda Tempel endet östlich am Lauf des Siem Reap River. Eine Brücke oder die Reste einer Brücke sind dort nicht vorhanden. 14.02.2022 Die lange Autofahrt nach Angkor Borei sollte in Phnom Penh zum Besuch des National Museums unterbrochen werden. Laut Internet hätte das Museum von 8-17Uhr geöffnet sein sollen. Vor Ort stellten wir fest, dass den Angestellten des Hauses von 11Uhr30 bis 13Uhr30 eine opulente Mittagspause genehmigt wird. Wir fuhren unverrichteter Dinge weiter, disponierten unsere Pläne neu und erreichten bei starken Regen Angkor Borei. Sopheak begrüßte seine Schwiegereltern. Wir ruhten kurz aus und bezogen per Vorauszahlung für drei Tage ein sehr bescheiden eingerichtetes Guesthouse. Das kleine Museum in Angkor Borei hatte geschlossen, doch Sopheak wusste Rat, rief seinen Bruder an, der wiederum kannte eine Frau, die bald mit dem Schlüssel herbeieilte, aufschloss und uns für einen Dollar den Zutritt ins Museum gewährte. Hier konnten wir uns ungehindert umtun, konnten die gesammelten Kunstschätze der Region begutachten und fotografieren. Das war die passende Einstimmung für die späten Nachmittagsstunden. Nach dem Museumsbesuch besichtigten wir den Phnom Da Tempel und den Asram Maha Rosei, die zwei ältesten Tempel in Angkor Borei. Beide Tempel müssen als Unikate eingestuft werden. Einen größeren Laterit-Prasat hatten wir in Kambodscha noch nie gesehen. Der Innenraum vom Phnom Da Tempel beeindruckt noch immer, obwohl der Sakralraum seiner Statuen beraubt ist. Im National Museum Phnom Penh zählen die Vishnu-Statuen aus dem Phnom Da Tempel zu den wertvollsten Objekten. Wer auf den Phnom Da Tempel schaut, dem strahlt majestätische Würde entgegen. – Der kleine Asram Maha Rosei Tempel wurde in Gänze aus Sandstein erbaut. Er wirkt in Kambodscha als fremdartiger Bau und galt uns auf dem ersten Blick als Abkömmling einiger indischer Tempel, die wir im Bundesstaat Maharashtra gesehen hatten. Der kleine quadratische Tempel birgt eine noch kleinere Cella. Der schmucke Tempel ruht auf halber Höhe eines felsigen Berges. Ein Junge, der den Rosei Tempel pflegt, führte uns noch zum Prasat Phnom Kiu. Wenig mehr als eine Ahnung von einem Ziegel-Tempel hat sich nicht erhalten. Dienstbeflissen und auf eine Spende hoffend, zeigte er uns noch einen Fußabdruck Vishnus, eine natürliche Felsaussparung, der man durchaus die Ähnlichkeit mit einem Fuß nicht absprechen kann. 15.02.2022 6Uhr30 schritten wir durch das Tor der Angkor Borei Kampong Luong Pagoda. Der Zeitpunkt war richtig gewählt, just eben schob sich die Sonne hinter den Horizont hervor. Der Fluss verdoppelte das Morgenrot. Von den Dächern der Pagode perlte rotes Gold herab. – Kurz vor neun standen wir vor dem Ta Prohm Tempel (auch Tonle Bati Tempel in Ta Keo genannt). Dieser schöne Sandstein-Tempel wurde vom König Jayavarman VII. in Auftrag gegeben. Der Bau ist ein beeindruckendes Pendant zu dem bekannten Jayavarman-Tempel gleichen Namens in Angkor. Das Sonnenlicht war noch immer von keiner Wolke getrübt und hob die gut erhaltenen Reliefs besonders hervor. Zum Ta Prohm Tempel kommen selten Touristen, obwohl dieser und andere Tempel der Region eine Anreise in jeden Fall rechtfertigen. Hier wurden wir erstmals angebettelt. Armut scheint in dieser Gegend das Leben vieler Menschen zu bestimmen. Not macht bekanntlich erfinderisch, eines aber haben die Menschen wohl niemals unterlassen: ihren Göttern nahe zu sein. Sauberer und gepflegter lässt sich ein Khmer-Tempel kaum vorstellen. – Keine 300m entfernt auf dem Gelände einer Pagoda steht der kleine Yeay Pow Tempel, ein Sandsteinbau. Wer zum Ta Prohm Tempel kommt, wird den Yeay Pow Tempel nicht ignorieren. – Um die Mittagszeit standen wir vor den zwei erhaltenen Ziegeltürmen des Neang Khmau Tempels, vormals müssen hier drei Prasat gestanden haben. – Unser nächstes Ziel war ein Berg-Tempel: der Phnom Chisor Tempel. Trotz Bauarbeiten im Tempel faszinierte die Anlage. Der exponierte Standort des Tempels am Rand der steil abfallenden Ostwand ist absolut imponierend. Möglich wird der Blick ins weite Land und auf zwei weitere Tempel. Ursprünglich näherten sich die Menschen dem Tempel aus der östlichen Ebene kommend. Gern wäre ich diesen Weg gegangen, doch wer das tut, wird wahrscheinlich in eine Zwangsjacke geschnürt oder wenigsten für verrückt erklärt. Freiwillig geht keiner den offiziellen Weg zum Tempel. Ich wäre zuerst auf den Sen Rovieng Tempel gestoßen, einen mächtigen kreuzförmigen Lateritbau mit vorgelagerter Versammlungs-Terrasse, danach hätte ich den am Fuß des Berges gelegenen Sen Thmoul Tempel, einen ähnlich mächtigen, ebenfalls kreuzförmigen Lateritbau erreicht. Von hier aus wären steile Laterit-Stufen zu überwinden gewesen, die als letzte Hürde zum Ost-Zugang vom Phnom Chisor Tempel konzipiert wurden. Heutzutage benutzen die Menschen einen bequemen, sicheren Stufenweg auf der anderen Seite des Berges, bequem schon, aber über 300 Stufen sind dennoch zu bewältigen. Inzwischen führt sogar eine geschotterte Fahrstraße nach oben. Dank Sopheaks Eifer und wohl auch einer Spur persönlicher Neugier, haben wir den Sen Rovieng und den Sen Thmoul Tempel sozusagen im Nachgang besichtigt. Er hatte sich zwischenzeitlich nach dem Zufahrtsweg erkundigt. 16.02.2022 Was mir gestern versagt blieb, sollte uns heute zuteilwerden: ein Pilgerweg. Wer den Phnom Bayang Tempel sehen möchte, muss mit Halteseilen versehene sehr steil nach oben führende Laterit-Stufen erklimmen. (Der Abstieg würde schwieriger sein, erkannte ich vorausschauend.) Den schmalen, aber langen Anfahrtsweg bis zu den Stufen haben wir uns erspart. Ein halbes Dutzend Mopedfahrer buhlten miteinander bzw. gegeneinander, uns fahren zu dürfen. Fünf Dollar war uns die Zeitersparnis wert. Die Fahrer mussten lange auf unsere Rückkehr warten. Es gibt nur einen Prasat zu sehen, doch der ist so schön, dass sich eine flüchtige Visite von selbst verbietet. Die Dekorationen am Ziegel-Turm entsprechen dem Sambor Prei Kuk-Stil. An zwei sehr kleinen Schreinen im Umfeld des Prasat finden sich ebenfalls Schmuckelemente, die wir aus Sambor Prei Kuk kannten, folglich muss der Bayang Tempel im 7. Jahrhundert gebaut worden sein. Auf vier Hügeln im Umfeld des Phnom Bayang wurde jeweils ein kleiner Ziegeltempel erbaut. Leicht zugänglich sind der Preah Ko Tempel und der Prasat Sa Kraop. 17.02.2022 Rückfahrt nach Siem Reap, heute mit Besuch im National Museum Phnom Penh. Zeitgleich mit uns wurden mehrere Schulklassen ins Museum eingelassen. Das Aufsichtspersonal konzentrierte sich auf die Schüler, sorgte für Ordnung und verteilte die einzelnen Klassen in verschiedene Museumsräume. Uns schien man völlig übersehen zu haben, was uns sehr willkommen war. Wir schwärmten getrennt aus und fotografierten alles, was ungehindert vor die Linse kam. Grundsätzlich ist in diesem Museum das Fotografieren untersagt. Ehe unsere verbotenen Aktionen auffielen, hatten wir die wichtigsten Objekte digital auf SD-Karten festgeschrieben. Zehn Dollar Eintritt waren ohnehin nicht gerechtfertigt, weil sich das Haus sozusagen work in progress befand und viele Ausstellungsobjekte fehlten oder in Kisten zum Abtransport oder zum Auspacken bereitstanden, mit einem Wort: es herrschte Chaos im Museum. Noch immer gibt es keinen Gesamtkatalog mit den Objekten des Museums. Wer wollte uns also verdenken, dass wir ungeniert fotografierten. Zu leicht geraten die Details in Vergessenheit. – Die Weiterfahrt nach Siem Reap wurde am Prasat Phum Prasat unterbrochen, ein Ziegel-Prasat aus frühen Khmer-Zeiten, der sich als Ergänzung zum Tagesprogramm anbot. Der Phum Prasat ist einer der wenigen Türme, an dem noch die ursprüngliche Bauform mit Tonnengewölbe bewundert werden kann. 18.02.2022 Wegen Wiederaufbauarbeiten war der West Mebon Tempel seit Jahren nicht zugänglich. Wir hatten uns ausdrücklich erkundigt, hatten die Mitarbeiter des Tourist Information Center in Siem Reap befragt, ob die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen seien? Die Arbeiten seien beendet, sie können den Tempel besichtigen, so die verbindliche Auskunft. Die Doppelantwort war nur zum Teil zutreffend. Wir konnten mit einem Boot zur Tempel-Insel fahren, selbige betreten und geführt von einem uniformierten Beamten die Baustelle aus großer Entfernung begutachten. Das lobenswerte Projekt Reconstruction West Mebon wird noch lange nicht beendet sein. Ohne jegliche Behinderungen besichtigten wir den Koh Ho Tempel, den Prasat Ta Norei und die Svay Romiet Pagoda am Südufer des westlichen Baray. Sopheak stoppte noch am Trapeang Lpeou Tempel, nah beim Siem Reap Airport zu finden. Zufällig traf unser Fahrer einen Freund, der uns den Prasat Kok Ta Vang (Ta Vang Tempel) in Siem Reap empfahl. Dieser kleine Tempel liegt versteckt im südwestlichen Stadtgebiet von Siem Reap. Im Laufe der Jahre hatte ich das Thema Tempelanlagen in Siem Reap ernsthaft und umfassend bearbeitet, meinte also, alle alten Tempel der Stadt zu kennen. Von den meisten dieser Tempelanlagen haben sich nur kärgliche Überreste erhalten, so beschränkten sich die Besichtigungen meist auf Standortbestätigungen und die Suche nach Steinfragmenten. Beim Anblick des Prasat Kok Ta Vang trauten wir unseren Augen nicht. Ländliches Ambiente umgibt einen kleinen, aber schmucken Sandstein-Tempel, der baustilistisch anderen Groß-Tempeln aus dem 12. Jahrhundert gleicht. Das war die Überraschung des Tages, wenn man so will, der Ausgleich für den Mebon-Flop am Morgen. 19.02.2022 Im weiteren und sogar auch im engeren Umfeld der bekannten Roluos-Tempel gibt es noch immer kleinere Tempel zu entdecken. Wer das nicht glaubt, den hätten wir heute eines Besseren belehrt. Den Prasat Kongbong (nördlich von Lolei) gibt es wirklich. Der kleine Ziegel-Prasat ist vermutlich bei Rodungs- und Planierungsarbeiten für ein neues Kloster freigelegt worden, denn in Nachbarschaft des Tempels entsteht eine moderne Pagoda. – Am Lolei Tempel hat sich einiges getan. Zwar sind die Arbeiten an den Türmen noch immer nicht beendet, aber die Corona-Zwangspause wurde für Ausgrabungs- und Vermessungsarbeiten genutzt. Endlich werden weitere Bauten der Tempelanlage sichtbar. Die Lolei-Türme stehen auf einer Plattform, umgeben waren sie von einer Ziegelmauer, Besucher traten durch den östlichen Gopuram in den inneren Tempelbereich. – Der Preah Ko Tempel zählt zum Besten was Angkor-Baumeister im späten 9. Jahrhundert schufen. Eine Sichtachse von Ost nach West gibt den Blick auf drei der sechs Prasat frei. Jeder Prasat verdient besondere Beachtung. Der Fassadenschmuck dieser Türme ist unübertroffen, deshalb sprechen Archäologen vom Preah Ko-Stil. – Zwei Kilometer östlich vom Preah Ko Tempel befindet sich der Kok Kronhoung Tempel aus dem 7. Jahrhundert. Ein Hinweis-Stein markiert den Standort. Alle wichtigen Tempel in Angkor wurden in den letzten Jahren mit Steinschildern für Touristen kenntlich gemacht. Allerdings wird der Kronhoung Tempel niemals zur touristischen Attraktion avancieren, denn außer bescheidenen Mauerfragmenten, zwei Lateritsteinen und einem Lintel (Bildseite am Boden liegend), versteckt im undurchdringlichen Dickicht, gibt es hier nichts zu sehen. – Mehr zu sehen gibt es am Prasat Leakkhluon. Erwartet hatten wir nichts oder nicht viel. Völlig unverhofft stießen wir in der Nordost-Ecke vom zweiten Bakong-Wassergraben auf einen Sandstein-Tempel. Leakhhluon steht sinngemäß für Der versteckte Tempel. Sicher stammt die Namensgebung aus neuerer Zeit. – Den Bakong Tempel bekommen alle Roluos-Touristen zwangsverordnet. Kein TukTuk, kein Reisebus fährt am Bakong unverrichteter Dinge vorbei. Wir hatten eine Generalinspektion geplant, in der Nachmittagshitze eine ambitionierte Aufgabe. Viel lauwarmes Mineralwasser steigert das Durchhaltevermögen. Unsere Suche fokussierte sich vorrangig auf Reliefschmuck. Nach etwa drei Stunden hatten wir alle Klein-Details erfasst. Kein Publikum hat unsere speziellen Aktivitäten behindert, nur die Sonne marterte uns. 20.02.2022 Den Phnea Kol Tempel und den Rong Damrei Tempel (55 km nordwestlich von Siem Reap) hatten wir schon vor einigen Jahren besichtigt. Heuer stand das erweiterte Phnea Kol Projekt auf dem Plan, zu suchen und zu finden galt es den Prasat Koh Snoul und den Prasat Kuk O Chrung. Der größte und gleichzeitig sehenswerteste Tempel der Kdei Ta Kom Tempelgruppe ist zweifellos der Phnea Kol Tempel. Die Prasat Koh Snoul und Kuk O Chrung lohnen den Aufwand der Suche nicht, beide Tempel sind nur zu Fuß oder mit einem Motorrad erreichbar. Die steinernen Überreste beider Tempel sind vollständig eingewachsen, aber unzweifelhaft standen an diesen Plätzen Khmer-Tempel. Der Kuk O Chrung ist als Dharmasala (Laterit) auszumachen und damit dem bekannteren Prasat Sampeau in Angkor vergleichbar. Abschließend stoppten wir vor der Eingangshalle vom Phokeetra Country Club. Hier werden üblicherweise betuchte Gäste empfangen. Ein TukTuk fährt hier wohl selten vor. Uns war anzusehen, dass wir keinerlei Ambitionen zum Golfspielen hatten, außerdem brachten wir unumwunden unser Anliegen vor: einzig die Memai Roluos Brücke wollten wir sehen, eine historische Khmer-Brücke, die Teil der alten Straße in den Nordwesten des Khmer-Imperiums war, heute jedoch den Beginn des Golf-Parcours als Blickfang veredelt. Nach angemessener Wartezeit begrüßte uns der Chef-Manager des Hauses überaus freundlich und fuhr mit uns in einem der typischen Golfgefährte die 200m bis zur Brücke. Mehrfach erkundigte er sich, ob wir denn nicht die Golfanlage sehen wollen, er würde uns gern alles zeigen. Höflich aber bestimmt lehnten wir sein Angebot ab. Auf Gäste wie uns kann er gewiss verzichten. Zu der Gesellschaftsschicht, die das dauerhafte Bestehen solcher Einrichtungen sichern, gehören wir nicht. Der Mann mag von uns gehalten haben, was er will, dennoch hat er uns mit vollem Respekt behandelt und ermöglichte uns, das Objekt unserer Begierde in Augenschein zu nehmen. Eine weitere der historischen Brücken befände sich nur zwei Kilometer weit entfernt auf Bauernland, teilte er beredsam mit, denn der Besitzer der Anlage hätte die anrainenden Landflächen begutachtet. Leider sei der Ankauf zusätzlicher Ländereien zur Erweiterung seiner Golfanlage bislang verwehrt worden. 21.02.2022 Heute stand uns eine längere Autofahrt bevor. Die Region Banteay Chhmar kann mit einer der größten Tempelanlagen aus der Bayon-Zeit aufwarten. In den letzten Jahren sind die umliegenden Tempel zugänglich gemacht worden, vorrangig galt unser Interesse dem östlich gelegenen Baray, der restaurierten Anlegestelle und dem Mebon Tempel. Die Fortschritte zur Erschließung aller Bestandteile des Banteay Chhmar Tempel können nicht lobend und oft genug erwähnt werden, hier haben Wissenschaftler mit Hilfe einheimischer Arbeiter Vorbildliches geleistet. Wer den Anleger vom Srah Srang-Wasserbecken in Angkor kennt, wird zugeben müssen, in Banteay Chhmar ist zu Khmer-Zeiten die schönere Anlegestelle gebaut und jüngst restauriert worden. Im Aufbau unterscheiden sich die Anlegestellen kaum, doch der Steg in Banteay Chhmar kann zusätzlich mit Reliefwänden aufwarten. Bislang konnte der Mebon Tempel nur bei niedrigem Wasserstand erreicht bzw. musste ein Boot angemietet werden. Inzwischen führt ein sicherer Laufsteg über das Wasser zur Tempelinsel. Der Mebon ist freigelegt, die Wege zum Tempel sind geebnet. Hier sind keine Restaurierungen nötig. Die landschaftliche Konzeption der Tempelinsel und die architektonischen Strukturen des Tempels treten ohne zusätzliche Veränderungen der historischen Bausubstanz hervor. – Für die Besichtigung vom Haupttempel Banteay Chhmar sollten Besucher einen halben Tag einplanen. Wir konnten uns auf wesentliche Teile der Tempelanlage beschränken, da es unsere dritte Besichtigung war. Noch vor sieben Jahren mussten wir über riesige Steinberge klettern, um in die verschiedenen Tempelbereiche einzudringen. Heute können Besucher auf bequemen Holzstegen den Tempel besichtigen. – Sopheak hatte von sich aus einen anderen Rückweg gewählt, denn er wollte unser Programm erweitern. Bei beginnenden Regen stoppte er an der Spean Toap, einer ansehnlichen Khmer-Brücke. Der Regen nahm zu. Bis zum Dharmasala Prasat Prohm Kal galt es etwa 600m zu Fuß zu überwinden. Lehmige Schmiere und großflächige Pfützen behinderten unsere Schritte. Mit dem Auto vorzudringen, lehnte Sopheak vernünftigerweise ab, das Risiko sich festzufahren, wäre zu groß gewesen. Bei strömenden Regen und im Laufschritt schoss ich meine Fotos, die nicht schön geraten sind, jedoch einen Tempel an der Straße nach Phimai (heute Thailand) dokumentieren. Strahlender Sonnenschein erhellte am späten Nachmittag Siem Reap. 22.02.2022 Heute hatte ich das Glück auf meiner Seite. Nachdem Regen unerwartet den frühen Aufbruch verzögerte, drängte ich 9Uhr30 zur Abfahrt. Der Himmel hellte auf, bald brach die Sonne durch. Meine dritte Visite im Preah Norodom Sihanouk Angkor-Museum in Siem Reap stand an. Dort würde sicher nichts Neues ausgestellt sein, aber ich wollte versuchen, die im Banteay Kdei Tempel ausgegrabenen Buddhas zu fotografieren, wenigstens die schönsten der über 200 präsentierten Statuen. Als einzigen Besucher des Tages würde mir eine Aufsichtsperson von Saal zu Saal folgen. Meine Prognose stimmte. Ohne mimen zu müssen, verdeutlichte ich mein Interesse an den Statuen. Einigen Buddha-Statuen wendete ich mich besonders lange zu, ehe ich die Kamera auspackte. Höflich aber bestimmt verwies mich mein Schattenmann auf das allgemein gültige Fotografie-Verbot im Museum. Etwas verwundert schaute ich drein und trug meine Argumente vor. Es gäbe keinen Katalog, eigens wegen dieser einmaligen Kollektion sei ich gekommen, extra aus Germany angereist. Die Fotos seien nur für mich, keines der Fotos würde in irgendwelchen sozialen Medien auftauchen. Es handele sich hier ausschließlich um private Buddha-Studien, eine meiner intensivsten Passionen. Der junge Mann wiegte den Kopf, schien mir mein aufrichtiges Interesse zu glauben und murmelte verhalten okay. Ich hatte gewonnen. Wenig später schenkte ich ihm eine Dollarnote, die er gern entgegennahm. – Für Sopheak hatte ich eine unbeabsichtigt sehr spezielle Aufgabenstellung vorbereitet. Er ist es gewohnt, mit mir/mit uns nach entlegenen Tempeln zu suchen, das ist für ihn nichts Ungewöhnliches. Wir fanden den Prasat Prei Prasat, zumindest waren der Wassergraben und das Tempelareal auszumachen. Nicht im Plan standen dagegen die Heerscharen roter Ameisen, welche vom Boden und aus der Luft angriffen, bissen und sich festhakten, die Ameisen versuchten ihr Areal zu verteidigen. Unerbittlich stieß Sopheak vor, drang ins Dickicht ein, bahnte einen Zugang, der mir drei Fotos vom Tempel ermöglichte. Der ungemütliche Aufenthalt an diesem Tempel währte nur wenige Sekunden. Die Befreiung von den lästigen Insekten brauchte ein Vielfaches der Besichtigungszeit. Dieser Prasat wird als Tempel der roten Ameisen in Erinnerung bleiben. – Auf den Prasat Kouk Yeay Orng, der westlich vom Wat Kok Chan zu finden sein soll, sind wir nicht gestoßen. Auskünfte der Anwohner widersprachen sich derart, dass wir diese Suche abbrachen. – Auch nach dem Prasat Kamnap suchten wir zunächst vergeblich. Eine Frau erklärte den Weg, Sopheak meinte, dort seien wir gerade eben gewesen, woraufhin sie ihre etwa zehnjährige Tochter aufforderte, mitzufahren, um uns den richtigen Weg zu zeigen. Vom Tempel stand noch ein Türpfeiler aus Laterit und etliche Lateritsteine lagen am Boden. Angeblich solle sich im Wat Preah Dak ein Prasat Komnop befinden, Mönche und Anwohner wussten davon nichts. Kamnap oder Kamnop? Es wird nur einen Tempel mit diesem gleichklingenden Silbenfall geben. – Für einen fake im Google Maps-System hielt ich den Eintrag Kral Romeas (nördlich von Banteay Samre gelegen), denn ein Krol Romeas kann nördlich von Angkor Thom besichtigt werden. Exakt an der im Kartensystem fixierten Stelle fanden wir tatsächlich einen Kral Romeas, es ist kein Tempel, sondern ein rechtwinkliger, aus Lateritsteinen gefügter, zweigeteilter Zweckbau (zirka 20x60m), der sehr wahrscheinlich zum Einsperren von Tieren diente. Wir hatten einen unbekannten, vernachlässigten Profanbau ausfindig gemacht, der sich auf ungenutztem Privatland befindet. Einschränkung: mindestens ein Mensch muss schon vor uns hier gewesen sein und die GPS-Daten an Google übermittelt haben. 23.02.2022 Kein Ansturm am Bayon Tempel, das hatten wir nie zuvor erlebt. Die Gesichter-Türme des Bayon zogen von jeher die Besucher magisch an. Die wenigen Menschen, die heute kamen, verschwanden recht schnell wieder, denn die obere Plattform ist zwei Jahre für jeglichen Publikumsverkehr gesperrt. Hier stehen wohl umfangreiche Restaurierungsarbeiten an. Was von Touristen gewiss als Enttäuschung empfunden wird, war für uns kein Grund zur Verstimmung, denn auf unserem Tagesplan standen die Aufgaben, alle Reliefgalerien und sämtliche untere Ebenen, nebst allen engen Innenhöfen umfassend unter die Lupe zu nehmen. Mit Bravour haben wir unseren Plan umgesetzt, Bayon einmal anders erlebt. Hunderte Fotos gilt es demnächst auszuwerten. Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones Im Besichtigungsprogramm der Provinz Ta Keo darf der Bergtempel Phnom Chisor als lohnenswertes Ziel nicht fehlen. Eine Gesamtansicht vom Phnom Chisor Tempel kann hier nicht gezeigt werden. Dichter Baumbestand und Restaurierungsmaßnahmen verhinderten im Februar 2022 entsprechende Fotos. Die Anschlagtafel (leider nur in Khmer-Schrift) gibt bildreich über die geplanten Baumaßnahmen Auskunft. Zwei Bilder der oberen Bildreihe zeigen die Draufsicht vom Phnom Chisor Tempel (wahrscheinlich eine Drohnenaufnahme) und den Grundriss vom nördlichen Nebentempel. Freiwillig wird sich kaum ein Besucher dem Tempel östlich, also auf dem ursprünglichen Zugangsweg nähern, dass hieße, den beschwerlichen Weg über steile Stufen zu gehen, hätte aber den Vorteil, zuerst zwei Tempel am Fuß des Berges zu sehen, ehe der Chisor Tempel besichtigt würde. Diese Reihenfolge entspräche dem Pilgerweg, der zwar schweißtreibend, aber religiös ambitioniert wäre. Exakt ausgerichtet auf der Ost-West-Koordinate wurden der Prasat Sen Roveng, der Prasat Sen Thmoul und der Phnom Chisor Tempel erbaut. Die Prasat Sen Roveng und Sen Thmoul sind massive Laterit-Tempel. Der Sen Roveng Tempel befindet sich im leicht ansteigenden Gebiet, der Sen Thmoul Tempel steht direkt am Fuß des Berges. Hinter dem Tempel beginnen die Laterit-Stufen hinauf zum Chisor Tempel. Der Sen Roveng und der Sen Thmoul Tempel ähneln sich im Aufbau, beide Tempel sind in Kreuzform als Durchgangstempel in Ost-West-Richtung erbaut. Die Tempel sind komplett aus Laterit-Steinen erbaut und stehen auf Sockeln aus Laterit. Einige Türstürze aus Sandstein sind sehenswert. Der Sen Roveng Tempel befindet sich im besseren Zustand als der Sen Thmoul Tempel. Der steile Aufstieg zum Chisor Tempel könnte frühmorgens bewältigt werden. Wer aber sollte sich bemühen, wenn auf der westlichen Bergseite bequeme, zementierte, sichere Stufen mit Balustraden zum Tempel führen? Inzwischen wurde sogar eine befahrbare Schotterpiste angelegt, die fast am Tempel endet. Nur aus östlicher Richtung ist das terrassierte breite dreistufige Fundament vom Chisor Tempel auszumachen. Für den Tempelbau mussten Abschnitte der Bergkuppe egalisiert werden. Westlich hinter dem Tempel steigt der bewaldete Berg noch ein wenig höher an. Ein breit angelegter Torbau (Ost-Gopuram, Bild 8 oben links) führt in das ummauerte rechteckige Tempelareal hinein, ein kleines Tor (West-Gopuram, Bild 10) heraus. Durch den westlichen Eingang (bzw. Neben-Tor Nord, Bild 9) gelangen die meisten Besucher auf das Tempelgelände. Der Phnom Chisor Tempel wurde auf Veranlassung von König Suryavarman dem I. im 11. Jahrhundert erbaut. Gewidmet wurde der Bergtempel den Göttern SHIVA und VISHNU. Der von zwei Bibliotheken und mehreren Schreinen umgebene Haupttempel wird restauriert (Stand: Februar 2022), an weiteren Bauten sind Sicherungsmaßnahmen erkennbar. Besucher können trotzdem problemlos die Tempelanlage besichtigen. Auf den ersten Blick entsteht der Eindruck ziemlicher Zerstörung. Kein Bau befindet sich in gutem Zustand. Die vierseitige Galerie, in welche die Tore integriert sind, fungiert gleichzeitig als hohe Tempelummauerung. Alle Bauten ruhen auf hohen Laterit-Sockeln. Die Eingänge der Nebentempel zeigen jeweils in Richtung Mitte zum Haupttempel hin, dessen Eingang ist wie üblich östlich orientiert. Verwendet wurden alle den Khmern bekannten Materialien: Ziegelstein, Laterit und Sandstein. Liebhaber der Khmer-Bildhauerkunst werden im Phnom Chisor Tempel auf ihre Kosten kommen. Es gibt einige bemerkenswerte Reliefs zu bewundern, die sich trotz mehrfacher Umbauten, die über Jahrhunderte hin stattgefunden haben müssen, in gutem Zustand befinden. Gleich eingangs, nämlich innseitig am West-Gopuram, stoßen Kunstfreunde auf ein zerbrochenes Tympanum, von welchem nur die untere linke Reliefhälfte sich noch an Ort und Stelle befindet (Bild 15 und 15.1), zwei weitere Teile stehen am Boden. Eine digitale Zusammenführung der beiden unteren Tympanum-Teile (Bild 16 & 16.1) gibt eine Vorstellung vom Vishnu-Relief. Die fünfköpfige Weltenschlange Shesha, der vierarmige Vishnu und seine Frau Lakshmi sind in der üblichen Anordnung vorhanden, als verloren muss der Kopf von Brahma gelten. Etwas abseits vom West-Gopuram haben die Archäologen das obere Teil vom Tympanum aufgestellt (siehe: digitale Zusammenführung 16.2) Die drei noch vorhandenen Tympanum-Fragmente ließen eine fachgemäße Wiederherstellung des Tympanums zu. Es wäre sogar möglich, den inneren Part vom West-Gopuram wieder in einen ansehnlichen, dem ursprünglichen angenäherten Zustand zu versetzen. Doch ehe solche Aufgaben in Angriff genommen werden können, gilt es die Bausubstanz aller Tempelgebäude zu sichern. Der Shiva-Kala-Türsturz vom West-Gopuram ist unterschiedlich verwittert. Die rechte Reliefseite ist stärker angegriffen als die linke vom Tympanum geschützte Seite (Bild 16.3). Das Tympanum und der Türsturz vom West-Gopuram müssen im Zusammenhang betrachtet werden. Wenn auch nicht komplett erhalten, denn Brahma fehlt, befand sich die heilige Trias der Groß-Gottheiten über dem Ausgang: BRAHMA-VISHNU-SHIVA. Die Naga-Makara-Verbindung auf dem Vishnu-Tympanum und die Garuda-Naga-Konstellation auf dem Shiva-Kala-Lintel bedingen einander (Bild 16.4). Das ungewöhnliche Garuda-Relief in Seitenansicht als stehende Einzelfigur ist selten (Bild 16.5). Garuda beherrscht den fünfköpfigen Naga, der wiederum vom Makara gefressen oder ausgespien wird (Bild 16.4). Hier wurde verstärkt auf die apotropäische Wirkung erprobter Schutzwesen gesetzt. Der Lintel über dem Eingang zur nördlichen Bibliothek zeigt das unschlagbare Gespann VISHNU-GARUDA zwischen Löwen über Kala stehend. Der herrliche Sturz bietet mit seiner unvergleichlichen Ornamentik das vielleicht schönste Beispiel floral-dekorativer Pracht im Phnom Chisor Tempel (Bild 17). Auf den Vergleich der schlichten Kapitelle am West-Gopuram (Bild 16.4 links vom Türsturz) und der verzierten Kapitelle an der nördlichen Bibliothek (Bild 17) soll wenigstens hingewiesen werden. Wird hier von der nördlichen und südlichen Bibliothek gesprochen, dann wird nur eine geläufige Bezeichnung solcher Bauten verwendet, um den Bau, welcher beschrieben wird, unverwechselbar zu benennen. Der wissenschaftliche Nachweis, dass diese Bauten tatsächlich als Bibliotheken genutzt wurden, steht noch aus. Der Begriff Bibliothek wird also nur unter Vorbehalt benutzt. Über der Scheintür der nördlichen Bibliothek befindet sich nochmals ein dem Gott Vishnu geweihter Türsturz (Bild 18). Das Bildmotiv verewigt die Legende Krishna Govardhana. Krishna=Vishnu hebt mit einer Hand den Berg Govardhana und wendet mit diesem Kraftakt Unheil von Mensch und Tier ab. Krishna steht auf dem gefräßigen Kala, der unvermeidbar die Nagas klammert. Zu beiden Seiten von Krishna knien Menschen mit erhobenen Armen, eine Geste der Verehrung für den Gott. Versteckt im oberen Blatt- und Rankenwerk flattern mehrere Hamsa. Die Anwesenheit Heiliger Gänse im floral gestalteten Schmuckwerk ist ungewöhnlich. Ganz außen, jeweils links und rechts am Rand tritt ein göttliches (oder halbgöttliches) Wesen aus dem Blattwerk hervor (Bild 18.1). Das zentrale Bildmotiv auf dem Tympanum über dem Türsturz kann nicht mehr identifiziert werden (Bild 18). An der südlichen Bibliothek hat sich der Reliefschmuck nur über der Scheintür erhalten (Bild 19). Baustilistisch gleichen sich die Bibliotheken. Auf Symmetrie und Harmonie wurde wertgelegt. Der Unterschied besteht in der Widmung: Tympanum und Türsturz zeigen den Gott Shiva in vertrauten Sitzposen. Der östliche Torbau, also der konzeptionell vorgesehene Eingangsbereich, ist als breite Galerie angelegt. Die Außenmauer, in welche das Haupttor und zwei schmale Tore integriert sind, ist außerdem mit Fenstern durchsetzt, wodurch sich der Blick in die weite Ebene öffnet und gleichzeitig frische Luft in die engen Galerieräume gelangt. In den Räumen der Torgalerie wurden Piedestale und andere Sandsteinbauteile mehr oder weniger zweckentfremdet abgestellt (Bild 20). Vom Tor aus fällt der Blick auf den Haupttempel und auf die Bibliotheken (Bild 21). Das riesige Blechdach über dem Haupttempel soll weitere Wasserschäden verhindern. Der teilweise noch vorhandene graue Putz kann nicht dem Originalzustand entsprechen, vermutlich ist die Cella vom Tempel irgendwann mit hellen Außenputz dekoriert worden (Bild 11, 12, 21). Der Reliefschmuck am Ost-Gopruam zeigt auf dem äußeren Türsturz den Gott Indra (Bild 23 & 23.1) und auf dem darüber stehenden Tympanum ist Shiva präsent (Bild 24 & 24.1). Indra, jener Gott, der durch sein Reittier Airavata, den dreiköpfigen Elefanten unverkennbar ist, der zur Bauzeit vom Phnom Chisor Tempel in Indien längst an Bedeutung verloren hatte, dem dort nur noch geringe Verehrung zuteil wurde, aber von den Khmern noch während der Regierungsperioden der späten Könige auf zahlreichen Türsturzen und Tympana in Erscheinung tritt, empfängt die Pilger am östlichen Haupteingang. Über Indra auf dem Tympanum residiert als Zentralgestalt der Gott Shiva, es muss Shiva sein, denn ihm links zu Füßen sitzt die rachsüchtige blutrünstige Durga (eine Verkörperung der Parvati). Rechts neben Shiva sitzen friedfertig zwei Götter. Der dreigesichtige Gott ist eindeutig als Brahma zu erkennen. Die Gottheit zwischen Brahma und Shiva kann demnach nur Vishnu sein, womit hier die unschlagbare Göttertriade in Stein verewigt wäre. Über einer Tür, welche die Räume zwischen Eingang und Ausgang vom Ost-Tor verbindet, findet sich ein weiterer Türsturz mit dem Indra-Motiv (Bild 25). Der Vergleich beider Indra-Lintel macht die unterschiedlichen Airavata-Darstellungen kenntlich. Der Bildhauer vom Indra-Lintel (Bild 23) hatte wohl keine Vorstellung, wie ein dreiköpfiger Elefant aussehen könnte, hat entweder in Unkenntnis einer Vorlage drei nebeneinander stehende Elefanten in Stein gehauen oder ist bewusst von der üblichen Darstellung abgewichen. Der Bildhauer vom Indra-Lintel (Bild 25) muss eine Vorlage des Airavata-Motivs gekannt haben, er hielt sich an die weit verbreitete Darstellung. Nicht nur die Airavata-Bilder sollten verglichen werden, auch die differierenden Kala-Darstellungen lohnen eine Gegenüberstellung. Kala (Bild 23.1) wirkt unglaublich voluminös, als würde er gleich aus dem Relief herausspringen. Seine Krallen klammern zwei Löwen, die wiederum haben sich in die floralen Stränge verbissen, sowohl Kala als auch die Löwen sind atypisch gestaltet worden. Der Vergleich mit allen Kala-Darstellungen im Phnom Chisor Tempel bestätigt diese Aussage. (Kala-Bildvergleiche: Bild 17.1, 18.1, 19.1, 23.1, 25, 26.1, 30) Ein auf Khmer-Reliefs nicht allzu häufig verwendetes Motiv hat sich auf dem inneren Tympanum vom Ost-Gopuram in gutem Zustand erhalten: Shiva und seine Frau Uma auf Nandi (Bild 26.1). Im Verhältnis zum Tympanum vom West-Gopuram (Bild 16.2) wirkt das Tympanum vom Ost-Gopuram in der Ausführung eher schlicht, es scheint als wäre das Relief, zumindest der Naga-Makara-Rahmen und der florale Bogen unvollendet (Bild 26.1). Die detailliert gestalteten Naga-Akroterien passen nicht zu den glatten Flächen vom Tympanum-Rahmen. Wie ein fertiger Tympanum-Rahmen gestaltet sein kann, zeigt die digitale Zusammensetzung vom Tympanum vom West-Gopuram (Bild 16.2). Ähnliche Mängel weisen die Kapitelle über den Pilastern auf, weder Pfeiler noch Kapitelle sind zu Ende geführt, auch hier sind die Unterschiede deutlich kenntlich. Über dem kleinen nördlichen Tor vom Ost-Gopuram befand sich ein Türsturz mit einer der bedeutendsten mythologischen Szenen aus dem indischen Kulturkreis. Auf Türsturzbreite reduziert ist das Quirlen des Milchozeans in Stein geschnitten, leider ist nur der rechte Reliefteil am Ort verblieben (Bild 27). Ein vermutlich gekürzter Türsturz, der einem neuen Verwendungszweck angepasst wurde, lagert zwischen Ost-Gopuram und Tempel auf einem freistehenden Türrahmen. Von einem Gebäude, welches Rahmen und Sturz an diesem Ort rechtfertigen würde, ist nichts zu sehen (Bild 28 & 22). Aus Sicht des Autors scheint der Türrahmen samt Lintel nachträglich und an dieser Stelle völlig deplatziert aufgestellt worden zu sein. Nur in wenigen Tempeln lässt sich auf Türstürzen das Krishna-Kaliya-Motiv nachweisen (Bild 29). Der junge Krishna besiegt den Schlangendämon Kaliya, der im Fluss Yamuna nicht nur sein Unwesen trieb, sondern sogar das Wasser des Flusses zum Leidwesen der Anwohner vergiftet hatte. Die Legende von diesem Kampf wird in der Mahabharata erzählt. Vishnu verbannt den unterliegenden Dämon Kaliya in den Ozean, worauf das Wasser des Yamuna wieder rein wird und die Menschen fortan unbesorgt am Fluss leben können. Zusätzlich beachtenswert auf diesem Lintel sind die Hamsa, die Heiligen Gänse sind links und rechts außen zu sehen. Türstürze mit dem Shiva-Kala-Motiv sind in Angkor weit verbreitet (Bild 30). Eher selten finden sich auf den von Shiva und Kala dominierten Reliefs weitere Gottheiten, weshalb die Anwesenheit zweier Gottheiten in den Außenbereichen dieses Reliefs nicht selbstverständlich ist. Der Gott im linken oberen Eck könnte der junge Krishna sein, die Haartracht ermöglicht den Schluss auf Krishna=Vishnu. Die Gottheit im rechten oberen Eck ähnelt in der Positur der linken Götterfigur. Wurden hier der Symmetrie folgend zwei ähnliche/gleiche Figuren gestaltet oder ist Krishna bewusst doppelt in Szene gesetzt worden? Dieser Artikel, der darauf abzielte, einen von Touristen selten besuchten Berg-Tempel vorzustellen, erwuchs fast zu einer Spezialbetrachtung, die sich vorrangig dem Reliefschmuck widmet, der auffällig genug, nicht durchgängig den tradierten Reliefmustern entspricht, sondern in vielen Details von den gewohnten Vorlagen erheblich abweicht. Tatsächlich ist die Bausubstanz eher von bescheidenem Schauwert, weshalb sich die außergewöhnlichen Reliefs wohltuend abheben.
Der WIKIPEDIA-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Phnom_Chisor erwähnt Bombardierungen der Amerikaner im Verlauf des Vietnam-Krieges. Der Chisor Tempel hat den Jahrhunderten getrotzt, hat Umbauten erlebt, hat einen Bombenangriff überstanden, desto erfreulicher ist der Gesamtzustand des Tempels inklusive seines exquisiten Bildschmucks. Fotos: 15, 15.1, 16, 20, 22 Vanessa Jones Fotos: Günter Schönlein Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Nur wenige Touristen begeben sich auf den beschwerlichen Weg zum Prasat Bakan, bekannt auch als Prasat Preah Khan in Kampong Svay. Der Fahrtaufwand ist enorm. Die Strecken sind nicht geteert, auch nicht geschottert. Die Fahrer müssen ihr Fahrzeug durch kilometerlange löchrige Sandpisten manövrieren. Wer frühzeitig in Siem Reap aufbricht, erreicht entnervt, gerüttelt und geschüttelt mittags den Prasat Bakan. In der Hoffnung einige Dollars zu gewinnen, bietet sich vielleicht ein ortskundiger Führer an. Der Prasat Bakan ist sehenswert, ist einer der wirklich großen Khmer-Tempel. Seine Ausdehnung (äußerer Wassergraben) gleicht den Ausmaßen der Stadt Angkor Thom. Der abseitige Standort dieser bedeutenden Tempelanlage verhindert deren verdiente Popularität, die ihr gerechterweise zusteht. Die Besichtigungszeit für Tagestouristen aus Siem Reap ist knapp bemessen. Zieht man von den 12 Lichtstunden des Tages 2 x 4 Fahrstunden ab, dann bleiben zirka 3 - 4 Stunden für die Besichtigung der Tempelanlage. Auf Grund dieser Limitierung bleiben zwangsläufig wichtige Teile der riesigen Tempelanlage buchstäblich auf der Strecke, will heißen: ungesehen bzw. nicht besichtigt. Obwohl die Möglichkeit besteht, wird wahrscheinlich kein Besucher das Tempelgelände aus westlicher Richtung kommend betreten. Üblicherweise wird das Prasat Bakan-Gelände durch das Ost-Tor betreten. Der lange und breite Steg und das Tor erinnern durchaus an die Drei-Turm-Zugänge am Prasat Preah Khan in Angkor. Die Naga-Balustraden sind den Angkor-Kennern vertraut, doch die durchgängigen Hamsa-Reliefs an der Brücke sind an keinem weiteren Angkor-Tempel nachzuweisen. Die Reliefs sieht nur, wer die Brücke verlässt, wer an geeigneter Stelle in den verlandeten Wassergraben hinabsteigt. Die wenigen Autoren, welche die Reliefs begutachtet haben, sprechen einstimmig von Hamsa-Reliefs. Das mag stimmen. Tatsächlich klammert jeder der Vögel mit Krallenfüßen zwei sich aufbäumende Schlangen, doch mythengerecht kämpft kein Hamsa, sondern Garuda gegen die Naga. Die ewige Feindschaft zwischen Garuda und den Naga war den Khmern vertraut und fand seine bildhafte Umsetzung beispielsweise an der Außenmauer vom Preah Khan Tempel in Angkor: die zahlreichen übergroßen Garuda-Statuen klammern jeweils zwei Schlangen. Heilige Gänse (Hamsa) sind als Naga-Jäger nicht bekannt, aber der Gott Brahma nutzt eine Hamsa als sein angestammtes Reittier. Lotospflanzen und Lotosblüten sind allerdings im Kontext von Hamsa-Reliefs oftmals nachzuweisen (Bild 2). Hamsa und Lotos, beide weiß, symbolisieren die Reinheit. Am Bakan-Relief ist offenbar eine Verquickung zweier Bildmotive zu verzeichnen: Hamsa und Garuda. (Bilder und Ausführungen zu diesem speziellen Thema finden sich im Artikel HAMSA in diesem Blog.) Nördlich vom Mittelweg (Ost-West-Achse), welcher direkt zum Haupt-Tempel führt, steht ein typisches Khmer-Gebäude, ein Dharmasala, im Google Maps Kartensystem als Kat Tempel eingezeichnet. Nur 250m gegenüber (südlich vom Mittelweg) steht der kleine, aber durchaus ansehnliche Kat Kdei Tempel, diese Tempelanlage achtlos buchstäblich auf der Seite liegen zu lassen, wäre nach langer anstrengender Fahrt wahrhaftig eine Unterlassungssünde. Mittels einer Lateritmauer ist ein rechteckiges Areal abgegrenzt. Auf diesem mauergerahmten Hof stehen zentral platziert zwei unterschiedliche Prasat (Türme). In Kambodscha haben sich einige Tempelanlagen ähnlicher Bauart und vergleichbarer Größenordnung erhalten, doch keine befindet sich auf dem Gelände einer größeren Tempelanlage. Vertraut man auf die Namensverwandtschaft von Kat Tempel und Kat Kdei Tempel, möchte man den Schluss ziehen, beide Tempel gehören zusammen, bilden ein Paar und stehen an ihren fixierten Plätzen, um exakt der gewohnten Khmer-Symmetrie zu genügen. Dem ist nicht so, der Sachverhalt lagert schlichtweg anders. Erstens wurden die Tempel nicht in gleicher Entfernung von der Mittelachse errichtet, zweitens sind die Tempel mitnichten vergleichbar und drittens wurden die Tempel zu verschiedenen Zeiten erbaut. Dharmasala wurden nach einem vorgeschriebenen Baumuster an den Hauptmagistralen im Khmer-Reich während der Regierungszeit von Jayavarman VII. erbaut, dieser König gilt gemeinhin als Auftraggeber für die Dharmasala. Etwa ein Dutzend dieser Rasthäuser (Vahnigriha, mitunter auch als Feuerhäuser bezeichnet) lassen sich auf dem Gebiet des heutigen Kambodscha nachweisen. Jayavarman VII. regierte von 1181 – 1215, folglich kann das Gebäude (Kat Tempel) frühestens im späten 12. wenn nicht gar erst im frühen 13. Jahrhundert erbaut worden sein. Das vermeintliche Gegenstück, der Kat Kdei Tempel muss während der Frühzeit des Prasat Bakan erbaut worden sein. Suryavarman I. lebte von 1001 – 1050, ihm wird die Gründung von Prasat Bakan zugeschrieben. Angeblich setzte Suryavarman II. (1113 – 1150) die Bauaktivitäten fort, ehe Jayavarman VII. (1181 – 1215) einige Jahre im Bakan Tempel verbrachte und der Tempelanlage baustilistisch den Stempel seiner Zeit aufdrückte. Die meisten der Tempelbauten im inneren Bereich entsprechen dem Bayon-Stil. Der Kat Kdei Tempel passt jedoch stilistisch nur in die Gründungszeit der Tempelanlage, das aber ist lediglich die bescheidene Meinung des Autors. (Weitere Informationen zu Dharmasala können im Artikel DHARMASALA – VAHNIGRIHA in diesem Blog abgerufen werden.) Die Anordnung der Tore in der Außenmauer ist ungewöhnlich. Selten zu sehen ist ein nördlich orientierter Gopuram (Bild 3 & 6), doch dieses Tor war der Haupteingang in die Tempelanlage. Etwas seitlich versetzt ist ein kleineres Tor in die südliche Mauer integriert (Bild 7). Die Größe der Tore unterscheidet sich erheblich. Vom Nord-Tor haben sich nur außen und innen lagernde Steinmassen erhalten, doch die vorhandenen Materialmengen (Laterit und Sandstein) lassen auf einen opulenten Torbau schließen (nochmals Bild 3 & 6). Das Süd-Tor (Ausgang) bestand vermutlich nur aus schlichten Sandsteinbauteilen, die ein bescheidener Laterit-Überbau umschloss (Bild 7 & 8). Zwei ungleiche Bauten bestimmen das zentrale Erscheinungsbild der Kat Kdei Tempelanlage. Dicht aneinander gerückt mit einem Zwischenbau verbunden stehen ein Sandstein- und ein Laterit-Bau. Der fensterlose mit drei Scheintüren versehene quadratische wuchtige schmucklose Sandstein-Turm muss als der ursprüngliche Tempel angesehen werden. Der östliche Vorbau, ebenfalls aus Sandstein, funktionierte vormals als Eingangsbereich. Östliche Tempelausrichtungen sind sozusagen verpflichtend an Khmer-Tempelbauten. Der östlich angesetzte rechteckige Lateritbau entspricht keineswegs den Konzeptionen früher Khmer-Tempel und passt auch nicht in die Schablonen westlich geprägter ästhetischer Vorstellungen und schon gar nicht zum Sandstein-Tempel, was nicht ausschließt, dass der Bau als südliches Pendant zum nördlichen Kat Tempel konzipiert worden ist. Ein dem Lateritbau vergleichbarer Tempel kann im Angkor-Gebiet besichtigt werden, gemeint ist der Prasat Sampeau: dieser ebenfalls aus Laterit errichtete Dharmasala geht auf die Rechnung von Jayavarman VII. und gleich ist nicht nur der Baustoff, sondern ähnlich auch die innere Formgebung. Der umgedrehte Schiffsrumpf (Bild 11) ist ein typisches Merkmal der Dharmasala-Bauten aus dieser Ära. Ein weiteres Beispiel für diese Bauweise steht (allerdings mächtig verfallen) außerhalb nahe der Nordwest-Ecke vom Preah Khan Tempel in Angkor, die Rede ist vom Laterit-Dharmasala Prasat Phitu (nicht zu verwechseln mit Prasat Preah Pithu in Angkor Thom). Auf Grund dieser Erkenntnisse ist die Schlussfolgerung möglich, der Laterit-Bau sei jüngeren Ursprungs als der benachbarte Sandstein-Tempel. Doch auch jede andere Deutung ist erlaubt, etwa die: der Lateritbau stand zuerst, ihm sollte ein Tempel gegenüber gestellt werden. Der zuerst vorhandene Laterit-Bau und der später errichtete Sandstein-Tempel verbanden sich zum ungewöhnlichen Komplex: Dharmasala und Tempel als Gebäudeeinheit (Bild 3 & 9). Auch der Sandsteinbau kann mit ähnlichen Tempelbauten im Kerngebiet von Angkor verglichen werden, zu denken ist an den West Prasat Top, östlich vom Ta Keo Tempel gelegen. Beide Innenräume (Bild 10 & 11) wurden mit großer Sorgfalt gebaut. Das äußerste Maß an Akkuratesse bei der Raumgestaltung ist trotz Verfall noch heute sehr gut zu erkennen. Überreste von Sakraleinrichtungen sind in den Zentralbereichen der kleinen Tempel nicht nachweisbar. Keinerlei Spuren deuten auf eine vormalige religiöse Nutzung hin, so bleiben nur verschwommene Ahnungen. Aufmerksamen Besuchern wird die zweispaltige Inschrift (Bild 12) an einem Türpfeiler auffallen. Am Ort oder auch später darf gerätselt werden, ob sich der Schreiber in Khmer oder in Sanskrit mitteilte. Aufschlussreich und hochinteressant wäre außerdem der Inhalt der steinernen Botschaft. Inschriften dieser Art sind die einzigen schriftlichen Hinterlassenschaften der Khmer. Keineswegs zielen die Ausführungen auf eine Überbewertung eines unbekannten Tempels, doch auch dem unvoreingenommensten Leser wird die nebelhafte Forschungslage am Bakan Tempel aufscheinen. Der Artikel gibt lediglich einige Anstöße für eine umfassendere Besichtigung des Prasat Bakan, über deren Relevanz gestritten werden darf.
Abschließend folgen noch Hinweise für außergewöhnliche Exkursionen. Erwähnt wurde, dass der Prasat Bakan auch von Westen her zugänglich sei. Wer diesen Weg wählt, kommt auf der alten Khmer-Route aus Richtung Beng Mealea, fährt südöstlich weiter, überquert die Ta Aok Brücke (übrigens eine sehenswerte Khmer-Brücke), folgt der Straße in östlicher Richtung weiter bis Kvav Market, in dessen Umfeld sich drei Tempel finden: Ta En Tempel, Pram Tempel und Prasat Sralao Tung, etwa 5km nordwestlich versteckt sich noch der Lobaek Tempel im Wald. 5km in südlicher Richtung steht der Preah Theat Tempel. Weiter in östlicher Richtung setzt sich die Straße als nicht befestigter Waldweg fort. Ehe der westliche Graben vom Prasat Bakan erreicht wird, liegen der Phnom Bantheay Tempel, der South Sopheab Tempel und der Aur Tuk Haub Tempel am Weg. Hinter dem äußeren westlichen Wassergraben liegen die Ruinen vom South Chheuteal Tempel, Koh Kokir Tempel, Wat Koki Tempel, Trapeang Angkong Tempel, Chheu Teal Toch Tempel, Prasat Cham und Aur Chheuteal Thom Tempel. Wer sich östlich dem Haupttempel nähert, könnte den Prasat Damrei, den Mebon Tempel und den Preah Stung Tempel besichtigen. Nordöstlich im inneren Tempelbezirk steht noch der Boeng Sre Tempel. Die Besichtigung der vorhandenen kleineren Tempel auf dem relativ überschaubaren Gebiet erfordert mindestens einen Tag, zumal längere Fußwege zu bewältigen sind. Genauere Wegverläufe sind dem Google Kartenwerk zu entnehmen. Die Aufzählung der unbekannten Tempel soll lediglich zu speziellen Unternehmungen anregen und ganz nebenbei die Bedeutung der Tempelstadt Bakan hervorheben. Wer in dieser Region unterwegs ist, betritt geschichtsträchtigen Boden. Hinweise: Der eingangs beklagte Streckenzustand könnte sich binnen mehrerer Jahre verbessert haben. Der hier vorgelegte Bericht bezieht sich auf eine Besichtigung im Januar 2016. Zu danken ist unserem wackeren, niemals missgelaunten Fahrer Sopheak Raksar, der noch ganz nebenher in der steinernen Inschrift (Bild 12) eine Sanskrit-Botschaft erkannte. Foto und Text: Günter Schönlein Fotos 6 & 9: Vanessa Jones Korrektur: Vanessa Jones Besucher in Sambor Prei Kuk (fortan: SPK) werden, so ihnen ein sachkundiger Guide zur Seite steht, garantiert auf die "Fliegenden Paläste" hingewiesen. Die von der Wissenschaft (?) als "Fliegende Paläste" bezeichneten Ziegelreliefs sind in dieser speziellen Ausführung einmalig. Dem Autor ist in Kambodscha keine weitere Tempelanlage mit gleichartigen bzw. vergleichbaren Reliefs bekannt. Der Begriff "Fliegende Paläste" bezieht sich auf Ziegelreliefs, die sich an den Außenwänden der Tempel in SPK befinden. Die Darstellungen lassen sich thematisch auf einen Nenner bringen: zu sehen sind Götter und Göttinnen in ihren himmlischen Wohnungen. Die Betrachtungen in diesem Artikel richten sich folglich auf Dekorationen an den Ziegelbauten von SPK, damit erheben sich einige Fragen: Beschränken sich die Dekorationselemente nur auf die äußeren Mauerwände? Sind vereinheitlichende Platzierungen der Reliefs wahrzunehmen? Sind verschiedene Formate zu registrieren? Was zeigen die Reliefs? Wie lassen sich die Reliefs kategorisieren? Und endlich: Woher bezogen die Baumeister und Künstler ihre Inspirationen? Von einer Ausnahme abgesehen (dem Asram Eisei Tempel) wurden in SPK nur Tempel aus Ziegeln errichtet. Drei geometrisch regelmäßige Grundriss-Formate kamen in SPK zur Anwendung: Rechteck, Quadrat und Oktogon. Vorzufinden sind Einzelbauten und ummauerte Tempelkomplexe. Der Prasat Sandan zählt zu den Rechtecktempeln und steht als Solitär in der nördlichen Tempelgruppe. Die Bilder 1 und 2 zeigen die Ost- und die Westfassade, die Bilder 3 und 4 die Süd- und die Nordfassade vom Prasat Sandan, zu sehen sind jeweils zwei Wandgrößen, nämlich die dem rechteckigen Grundriss geschuldeten Kurz- bzw. Langseiten. Im Bild 2 sind die unterschiedlichen Wandbreiten zu erkennen, nämlich die breitere Süd- und die schmalere Westfassade. Zumeist befinden sich die Tempelzugänge ostseitig, so auch am Sandan Tempel, die verbleibenden Wandseiten sind mit Scheintüren versehen. Diese Bauform lässt sich nicht nur in SPK, sondern an vielen Tempeln in Kambodscha nachweisen, wobei sich diese Anordnung prinzipiell nur auf vierseitige, also auf quadratische und rechteckige Tempelbauten bezieht. Auf den Bildern 1 – 4 lassen sich die strengen Wandgliederungen deutlich erkennen. Das Tor (Ost) und die Scheintüren (Süd, West und Nord) sind jeweils mittig in die Fassaden integriert. Zu beiden Seiten der Türen verbleiben rechteckige gerahmte Flächen im Hochformat, die von Dekorationen belegt sind. Die Höhen der Bilderrahmen sind rundum gleich, umlaufende untere und obere Gesimse begrenzen die Rahmenhöhe, die Breiten der Bilderrahmen variieren je nach Wandseite. Über den Scheintüren befinden sich weitere Bildwerke. Wird hier von Bildwerken gesprochen, sind immer Reliefs, vorrangig die "Fliegenden Paläste" gemeint. Sämtliche Dekorationen sind als integrierte Bestandteile der Ziegelwände anzusehen, nichts wurde nachträglich aufgesetzt. Die erheblichen Mauerdicken der Wände ermöglichten die unterschiedlich hohen (tiefen) Modellierungen der Reliefs, der Bilderrahmen, der Scheintüren und der Gesimse, wodurch eine lebhafte Plastizität mit überzeugender Raumwirkung erzielt und gleichzeitig die glatten Mauerflächen aufgelockert wurden. Tatsächlich ergänzen bzw. vermischen sich unterschiedlich hohe Bildelemente, die partiell der Flach- Halb- oder Hochrelieftechnik zuzuschreiben sind. An den Detailaufnahmen vom Sandan Tempel lassen sich stets wiederkehrende Grundformen im Aufbau der "Fliegenden Paläste" erkennen. Deutlich unterscheiden sich die geometrisch exakten Strukturen von den gerundeten Formen. Die waagerechten und senkrechten Elemente, die einen Palast fixieren bzw. symbolisieren, heben sich von den oberhalb angeordneten ovalen Fenstern ab. Auf massiven Traversen (Fundamente mit Säulenreihen und anderen Verzierungen) ruhen die Paläste. Die Mittelteile der Paläste werden von Säulen/Pilaster-Paaren gerahmt, dort präsentieren sich die (Haupt?)-Gottheiten. Der Zentralraum (Mittelteil) der Paläste ragt am weitesten aus dem Mauerwerk hervor. In den geringer herausragenden seitlichen Gemächern (nicht immer vorhanden) erscheinen weitere göttliche und/oder halbgöttliche Wesen. Gedeckt sind die Paläste mit breiten Gesimsen, die durchaus der griechischen Attika vergleichbar sind. Die Dekorationen der Gesimse sind meist als harmonische Wiederholungen der unteren Traversen gestaltet, so sind wiederum Säulenreihen und Hamsa-Bordüren (Hamsa=Heilige Gänse) dominant. Bildschmuck ziert den Hauptraum. Aus den Fenstern über den Palästen, deren Form sich auf frühindische Hufeisenfenster (Kudu) beruft, blicken die Schutzgottheiten herab. Makaras (mythische Mischwesen) flankieren die Fenster, wie auch Makaras mittig über den Palasträumen (Tympanon) Position bezogen haben. Den Makaras werden Schutzfunktionen nachgesagt, ihre apotropäische Wirkung galt und gilt in Asien als gesichert. Die Zahl der Gottheiten, die in den verschiedenen Palästen der Tempel von SPK wohnen, schwankt je nach Ausmaß der "Fliegenden Paläste", diesbezüglich lassen sich bestimmte symmetrische Gruppierungsmuster erkennen, die sich scheinbar wiederholen, ohne sich jedoch wirklich zu gleichen. Der völlig in sich zusammengebrochene Kbal Chrouk Tempel (Bild 12) entspricht den Grundriss-Vorgaben anderer Rechteck-Tempel in SPK. Die ehemalige Höhe des Tempels kann nur geschätzt werden. Herabgestürzte Ziegelsteine von Mauern und Dach füllen den Innenraum. Von der Ostfassade (Bild 13) hat sich außer dem derben Sandstein-Türrahmen nichts erhalten. Am südlichen unteren Teil der Südfassade (Bild 14) lassen sich partiell noch Gesimse und ein Pilaster erkennen, besser erhalten hat sich der "Fliegende Palast" (Bild 15). Das ehemalige Vorhandensein von "Fliegenden Palästen" an der Ostfassade ist zu vermuten, lässt sich aber nicht beweisen. Derbe Mauerrisse gliedern die Fläche der Nordfassade (Bild 16). Trotz der Bauschäden haben sich die "Fliegenden Paläste" gut erhalten (Bild 16 & 17). Am Prasat Kbal Chrouk fallen breite Varianten der Paläste auf, welche ausnahmslos von weiblichen Gottheiten besetzt sind. Im mittleren Saal thront die Haupt-Göttin, neben bzw. hinter ihr sitzen zwei Gefährtinnen. In den Nebenräumen jeweils an den Pilaster (Pfeiler) gelehnt steht eine Göttin. Zwei Tempel wurden bisher vorgestellt: der Prasat Sandan und der Prasat Kbal Chrouk. Zu erkennen sind unterschiedliche Bauformen der "Fliegenden Paläste". Drei Grundformen der Paläste sind zu unterscheiden. Der schmale Palast in zwei Etagen mit Hauptraum ohne Nebenräume darüber der Kudu-Bogen, diese Form ist die einfachste Variante und schmückt die Schmalseiten rechteckiger Tempel (Bild 18). Der breite Palast mit Hauptraum und beidseitigen Nebenräumen und Kudu-Bogen muss als erweiterte Palastvariante angesehen werden (Bild 19). Die sehr breite Palastvariante mit Portal, drei Etagen und Kudu ist nur über Scheintoren zu finden, gezeigt werden diese Paläste nur als Außenansicht (Bild 20 & 21). Die Anzahl der göttlichen Palastbewohner schwankt. In den kleinen Palästen wohnt pro Raum und Kudu jeweils ein männlicher Gott (Bild 18). In den größeren Palästen präsentieren sich weibliche Götter im Mittelraum, jeweils eine Göttin im Nebenraum und fünf Göttinnen im Kudu (Bild 19). In den Palästen über den Scheintüren sind keine Götter anwesend, lediglich ein Kopf füllt die Kudu-Luke (Bild 20 & 21). Die Bilder vom Prasat Daeum Chan (Rechteck-Tempel) zeigen die schon bekannte symmetrisch dreigeteilte Gliederung einer breiten Fassade nach dem Muster: Palast – Scheintür - Palast (Bild 22). Das Bild 23 zeigt den gut erhaltenen rechten Palast der Südfassade aus Bild 22. Beachtenswert sind die Makara-Attika und das von Makaras behütete Kudu, in dem sich fünf stehende Götter präsentieren. Auch die Götter im Hauptraum und den Nebenräumen geben sich aufrecht stehend die Ehre. Im unteren Palastraum, der vielleicht einen Vorbau meint, sitzt eine (Schutz?)-Gottheit mit erhobener Waffe. Zwei Detail-Palastaufnahmen vom Daeum Chan Tempel (Bild 24 & 25) rücken nochmals die sitzenden Götter ins Bild, außerdem zu sehen sind in den unteren Bildbereichen die Hamsa-Gesimse. Bild 26 zeigt den gesamten Tempel in nördlicher Ansicht. Rechteckige Tempelbauten waren wohl betreffs Dachaufbauten höher konzipiert als quadratische Tempel, vergleiche Bild 2 & 26 mit Bild 27. Wie die Kräfte der Natur, im speziellen das ungehemmte Wachstum der Bäume, den Tempeln zusetzen, belegen die Bilder vom Daem Chrei Tempel (Bild 27 & 28). Einerseits umklammern die Wurzeln das Bauwerk und halten dadurch die Mauern zusammen, andererseits dringen Wurzeln zwischen den Ziegeln in die Fugen, werden stärker, verdicken sich, wodurch Risse entstehen, die irgendwann die Mauern auseinander sprengen. Der quadratische Daem Chrei Tempel weist an den Fassaden keine "Fliegenden Paläste" auf, aber über den Scheintüren befinden sich stark modellierte kleine "Paläste" in Außenansichten ohne Personal. Die oberen Gesimse werden (trotz Wurzeln noch deutlich erkennbar) durch Säulenreihen und Hamsa-Bänder strukturiert (Bild 28). An einem der acht namenlosen Tempel der C-Gruppe (Bild 29), die westlich vom Prasat Tao zu finden sind, haben sich Teile der unteren und oberen Gesimse gut erhalten. Über einer Säulenreihe lagert eine stilisierte Kreuzblumenbordüre, zuoberst schließen die Heiligen Gänse (Hamsa) das Gesims ab. Derartige Beispiele schöner Dekorationsvarianten sind an vielen Tempeln in SPK zu entdecken, (Bild 5, 28 & 30). Der markante Trapeang Ropeak Tempel (auch Tempel Y genannt) überragt die niedrigeren Tempel seiner Gruppe um einige Meter. Die Gruppe von drei Tempeln, deren Anordnung sich auf eine Ost-West-Längsachse bezieht, kann mit zwei Grundriss-Typen aufwarten: Rechteck und Oktogon (Achteck). Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass der Trapeang Ropeak Tempel von vier kleinen Schreinen umgeben war, von denen außer fast unkenntlichen Erderhebungen nichts mehr wahrzunehmen ist. Vormals muss dieser Tempel mit seinen vier Neben-Tempeln (Quincunx-Stellung) ein äußerst attraktives Bauensemble gewesen sein. Am Trapeang Ropeak Tempel sind Dekorationselemente an allen Dachbereichen zu erkennen (Bild 31 & 33). Das in vier gleichmäßig hohen Segmenten gegliederte Dach erinnert an pyramidale Aufbauten (Bild 34 & 35). Die aus den Dachabstufungen sich ergebenden senkrechten Wandflächen sind vierseitig mit Reliefs und Gesims-Dekorationen verziert. Vom Aufbau her sind auch diese mit Göttern besetzten Dach-Nischen im querstehenden Rechteckformat als "Fliegende Paläste" anzusehen (Bild 32), sie bilden das Pendant zu den "Fliegenden Palästen" der Fassaden. Diese Besonderheit hat sich nur an wenigen Tempeln in SPK erhalten, obgleich anzunehmen ist, dass die meisten Dächer der höheren Tempel mit ähnlichen Dekorationen versehen waren. Auffällig sind die Scheintür-Nischen strukturiert. Weit hervorstehende dreifache Pilaster tragen zu Tympani überhöhte Lintel. Diese ausladenden opulenten Ziegelaufbauten, welche die Gesimse der Fassaden überragen, sind allerdings nur im äußerst desolaten Zustand vorhanden, (Bild 33). Von der Bildgestaltung dieser Relief ist mehr zu ahnen, als wirklich noch zu sehen, sie müssen als verloren gelten. Erfreulicherweise haben sich am Trapeang Ropeak Tempel von den acht "Fliegenden Palästen" vier Paläste in überaus gutem Zustand erhalten. In der Gegenüberstellung der Bilder 36-39 lässt sich die Wirkung der ehemaligen Stuckaturen ermessen. Bild 37 ist als Beweis für stuckierte Wandflächen zu bewerten. Auf der ebenen Mauerfläche hinter dem Palast (im Bild 37 rechts) sind partiell Stuckreste zu erkennen. Es darf angenommen werden, dass die Fassaden flächendeckend stuckiert waren. Farbige Bemalungen der Fassaden und Paläste sind nicht belegt. Wenden wir uns der Betrachtung achteckiger Tempel zu, können wir zunächst noch in der Trapeang Romeas Gruppe verweilen. Zwei oktogonale Tempel stehen in der Trapeang Ropeak Gruppe der mittlere Tempel existiert nur noch als halbhohe Ruine, weitaus ansehnlicher ist der westliche Oktogon-Tempel (als Tempel Y bezeichnet) (Bild 40). Nur von mäßig hervorstehenden senkrechten Ziegelbändern geteilte, ansonsten glatte Mauerflächen betonen die Gebäudestruktur am namenlosen Oktogon-Tempel (Bild 41). Schlichte Gesimse mit drei Musterbändern (Bild 42) schließen die Fassadenflächen ab und leiten über zum harmonisch gewölbten Kuppeldach (Bild 41), welches formvollendet den Bau krönt. Die Mehrzahl der oktogonalen Tempel befindet sich in der Südgruppe, benannt als Prasat Yeay Poan. Ein Achteck-Tempel steht im Prasat Sambor, also in der Nordgruppe. Im Prasat Tao (C-Gruppe) sind keine Oktogon-Tempel vorhanden. Das Achteckformat der vier kleinen verlorenen Schreine des Prasat Trapeang Ropeak kann nur durch Ausgrabungen belegt werden, diesbezüglich kann nur der Übersichtskarte von SPK Glauben geschenkt werden. Fünf Oktogon-Tempel sind in der Südgruppe zu bewundern. Drei Achteck-Tempel zur rechten und zwei Achteck-Tempel zur linken flankieren in großen Abstand den rechteckigen Zentral-Tempel der Gruppe, den Yeay Poan Tempel. Das Panorama-Foto (Bild 44) zeigt aus östlicher Perspektive die Anordnung der Neben-Tempel zum Haupt-Tempel Yeay Poan. Von den drei Tempeln der nördlichen Reihe sind zwei zu erkennen (rechte Bildhälfte), der dritte Tempel ist zu ahnen. Von den zwei Tempeln der südlichen Reihe kann nur der westlich stehende, hinter Bäumen versteckte Tempel gesehen werden (ganz links im Bild). Der geometrischen Form folgend gleichen sich die fünf Achteck-Tempel, was den Bauzustand betrifft sind erhebliche Unterschiede festzustellen. Keiner der Tempel befindet sich im Bestzustand (Bild 45-50). Einige der Tempel wurden mit Spannseilen umwunden, um das Abkippen der Fassaden zu verhindern (Bild 45, 46, 48 & 50). Über jeweils sieben "Fliegende Paläste" verfügen die Oktogon-Tempel, ein Palast pro Wandfläche. Die achte Fassadenwand bleibt der Mandapa vorbehalten, diese kleinen Vorbauten haben sich entweder verloren oder sind nur partiell erhalten. Ebenfalls verschwunden sind die meisten Sandstein-Bauteile, so kann nicht mit Bestimmtheit behauptet werden, dass vor den Türen Säulen standen, die einen Lintel trugen oder dass die Stufen mit seitlichen Wangen versehen waren. Bildschmuck in Form von "Fliegenden Palästen" ist an den Vorbauten nicht vorhanden, jedoch schmücken Gesimse die Mandapa. 5 x 7 "Fliegende Paläste" bieten ausreichend Anschauungsmaterial, um die spezifischen Eigenheiten der Bildwerke des Prasat Yeay Poan zu erfassen. Auch hier differieren die Erhaltungsgrade von Palast zu Palast. Die Fassaden auf der Wetterseite sind stärker in Mitleidenschaft gezogen, als die geschützten Fassaden. 35 "Fliegende Paläste" können und sollen in diesem Artikel nicht vorgestellt werden, aber empfohlen werden muss die Betrachtung aller Paläste. Zu sehen sind die schmalen und die breiteren Bauformen der Paläste, die schon im Kontext zum Prasat Sandan und zum Prasat Kbal Chrouk erläutert wurden (siehe Text vor Bild 18 & 19). Anzunehmen, im Prasat Yeay Poan seien nur Wiederholungen der schon bekannten Bildmuster vorhanden, wäre der falsche Schluss, die Abwechslung liegt im Detail. Keines der Reliefs ist eine Kopie eines anderen Reliefs. Jeder "Fliegende Palast" darf als Unikat bewundert werden. Was sich an einem Palast verloren hat, weist ein anderer auf. Wer will, kann in Gedanken die Fehlstellen ersetzen und sich auf diese Art einen kompletten "Fliegenden Palast" erbauen. Möglich wäre auch, die Besetzungen der Paläste und der Kudus zu vergleichen oder die Darstellungen der Makaras zu begutachten, oder zu versuchen, die Gottheiten zu identifizieren, das wäre eine der schwierigsten Aufgaben. Wer hier nach Lösungen sucht, ist in der Königsklasse unterwegs. Die Forschung hat den Brahma-Kult bestätigt und auch die Verehrung des Gottes Harihara, doch keine der genannten Gottheiten konnte vom Autor auf den Reliefs erkannt werden. Nur wenige Statuen aus den Tempeln haben den Weg in die Museen gefunden. Eine Durga-Statue und eine Harihara-Statue aus SPK werden im National Museum Phnom Penh behütet und gezeigt. Durga gilt als weibliches Pendant zu Shiva. Harihara ist die Symbiose von Vishnu und Shiva. Etliche Lingams, wenige noch am Originalstandplatz in SPK, verweisen auf den Shiva-Kult. Einige Makaras werden von männlichen Gottheiten geritten (Bild 15 & 19), hier könnte Varuna aufsitzen. Varuna gilt als Gott der Ozeane, gemeint ist der Weltenozean, sein Reittier ist das Krokodil (Makara). Einerseits anmutig, andererseits irgendwie verloren steht der Oktogon-Tempel im Südwestbereich des Prasat Sambor. Die gleichmäßig gewölbte, gut erhaltene Kuppel muss als Musterbeispiel früher Dacharchitektur an Khmer-Tempeln eingeschätzt werden (Bild 51 & 52). An den Fassaden sind schmale senkrechte Mauerbänder (Bild 53) zu erkennen, auf derartige Bänder wurde schon im Zusammenhang mit dem Tempel Y der Trapeang Romeas Gruppe (Bild 41 & 42) hingewiesen. Besondere Beachtung sind den herrlichen waagerechten Zier-Bändern unter den "Fliegenden Palästen" am Oktogon-Tempel der Prasat Sambor-Gruppe zu schenken. Auf vielen Zier-Bändern und Gesimsen in SPK sind die Hamsa zu sehen (Bild 26, 28, 30 & 42). Die Hamsa sind übrigens ein Verweis auf den Gott Brahma, der auf einer Gans (Hamsa) reitet. Jeder Gott präferiert sein bestimmtes Reittier (Vahana). Auf den Bändern vom Prasat Sambor (Bild 54) sind die Kinnara (männlich) bzw. die Kinnari (weiblich) abgebildet. Die mythischen Mensch-Vogelwesen leben an den bewaldeten Flanken des Heiligen Berges Meru. Die Anordnung wiederkehrender Tempelbauformen und bestimmte Wiederholungen bildnerischer Eigenheiten an den "Fliegenden Palästen" beweisen das intensive Streben nach stilistischer Einheit, nach architektonischer und künstlerischer Harmonie, nach innerer und äußerer Geschlossenheit die das Göttliche zu verehren sucht. Das Nebeneinander gleicher Bildelemente hebt die Vielfalt der Bildwerke hervor. Die Bilder dreier Kudu-Nischen bestätigen die vorangestellte Behauptung. Fünf Götter, die einen als Halbfigur (Brustbildformat), die anderen als Ganzkörperstatuen abgebildet, schauen aus dem Kudu auf die Menschen herab (Bild 55 & 57), doch nur am Prasat Kok Troung (auch San Tan Tempel genannt) ist ein Kudu zu sehen, in dem sich sieben Götter/Göttinnen die Ehre geben (Bild 56). Der Prasat Kok Troung (ein Rechteck-Tempel) ist der südlichste Tempel in SPK. Das Verfahren ähnliche Motive nebeneinander zu stellen, ist auch betreffs der Götter ein lohnendes Unterfangen, hierdurch scheint die Vielfalt männlicher und weiblicher Gottheiten auf. Die Bilder 58 & 60 zeigen vermutlich den Gott Yama, den Herrn des Totenreichs. Die schaurigen Masken neben Yama meinen wahrscheinlich Kala (Bild 60). Die Identität der weiblichen Gottheit ist nicht zu ermitteln, geblieben ist ein hübsches Gesicht, ein Kopf mit indischer Haartracht (Bild 59). Eingangs wurden mehrere Fragen aufgeworfen, deren Beantwortung durch die kommentierten Fotos erfolgt sein dürfte. Allein die Klärung der Provenienz steht noch aus: Woher bezogen die Baumeister und Künstler ihre Anregungen? Alle Götter, Schutzgötter und halbgöttlichen Wesen, welche in den "Fliegenden Palästen" wohnen, entstammen ausnahmslos dem hinduistischen Götter-Pantheon. Es ist also davon auszugehen, dass Missionare den indischen Subkontinent verließen und für ihre Götter und Religion in Südostasien warben. Der Autor fühlt sich nicht befähigt, über den kulturellen Transfer von Indien nach Kambodscha zu referieren, weiß auch keine konkreten Kunstwerke zu nennen, die als Vorbild dienten oder bestimmte Wege von Indien nach Kambodscha bestätigen würden. Einige Tempel in Karnataka (Süd-Indien) erinnern zweifellos an die Reliefs der "Fliegenden Paläste", doch diese als Bauvorlagen für SPK zu stempeln, scheint gewagt. Die Baumuster für die SPK-Tempel könnten auch durch die Cham nach Kambodscha gelangt sein. In My Son auf dem Gebiet des heutigen Vietnam stehen vergleichbare Ziegel-Tempel in ähnlich geordneter Gruppierung. Die historischen Verbindungslinien zwischen den Cham und den Khmern sind weitestgehend erforscht und gesichert, weniger klar ist die Sachlage in Bezug auf das Funan-Reich. Etwas breiter aufgestellt ist die Faktenlage über das Chenla-Reich, ein Stadtstaatenverband, dem auch SPK (Isanapura) zugerechnet wird. Die Stadt SPK wird mit einiger Berechtigung als die Wiege des Khmer-Reiches angesehen. Wie auch immer, die Inspirationen zu den Tempeln in SPK, deren Herkunft sich auf indische Tempel beziehen, haben trotz mancher Übernahme zu einer völlig eigenständigen Bauentwicklung geführt, die folgerichtig als Sambor Prei Kuk Stil in allen Publikationen Aufnahme findet und als erste großartige Etappe der Khmer-Kunst geschätzt wird.
Auch ohne archäologisches Fachwissen bleibt für den Laien die eingehende Besichtigung der Tempel von SPK eine unglaublich spannende Unternehmung. Die abschließende Frage, weshalb die wundervoll einmaligen Reliefs von SPK "Fliegende Paläste" genannt werden, muss jeder Betrachter für sich beantworten. Viele abenteuerliche, teils absurde Erklärungen schwirren in den Weiten und Tiefen des Internet umher. Weitere hanebüchene Deutungen werden hier tunlichst vermieden. Fotos: Günter Schönlein Fotos: Vanessa Jones (Bild 3, 5, 6, 9, 10, 11, 13, 14) Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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