ANGKOR TEMPLES IN CAMBODIA
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Günter Schönlein
Blog

Phnom Bayang Tempel

11/19/2022

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Unbekannt und schwer zugänglich sind nur zwei Attribute, die dem Phnom Bayang Tempel anhaften. An einem bewaldeten Dorfplatz endet die Autofahrstraße, welche sich als schmaler Betonplattenweg fortsetzt, der nur noch für Mopeds taugt. Dieser Fahrweg endet an einem sehr steilen, mit Seilen gesicherten Stufenweg. Von hier an ist Fortbewegung aus eigener Kraft gefragt. Die Mopedfahrer warten derweil geduldig auf die Rückkehr der Touristen. Den Transport von Pilgern jeglicher Couleur nutzen die Ansässigen als Chance, einige Dollars nebenher zu verdienen. Der Aufstieg zum Tempel strengt an, erfordert neben Trittsicherheit auch ein wenig Mut, doch die schweißtreibenden Bemühungen werden belohnt. Auf dem Bergplateau steht ein Ziegel-Tempel von ausnehmender Schönheit. Im Süden Kambodschas ist kein zweiter Tempel dieser Bauart bekannt.
Phnom Bayang Treppenweg
Keiner von uns hat die Lateritstufen gezählt, doch jeder hat den unglaublichen Arbeitsaufwand gewürdigt, den der Bau dieser Himmelsleiter gekostet haben muss. Natürlich trieb uns auch sportlicher Ehrgeiz voran, jedoch von Stufe zu Stufe mutierte der Aufstieg zu einer unvergesslichen Meditation. Schritt für Schritt sich einem unbekannten Ziel zu nähern, das hat seinen Reiz, obgleich heutzutage fast alle Ziele im Internet voraus abzurufen und zu begutachten sind. Ein wachsverkrusteter Opferstein, eine Spendenbox und ein in verblichenes Tuch gehüllter dreiköpfiger Naga markieren die Nähe zum Tempel.
Phnom Bayang Himmelsleiter in Kambodscha
Endlich weitet sich, ohne an Steilheit einzubüßen, der Weg zum befestigten Treppenaufgang. Noch immer ist der Tempel nicht zu sehen, nur zu ahnen. Zwischendrin bieten natürliche Sichtschneisen Ausblicke in das bergige Umland, diese eignen sich gleichzeitig als willkommene Pausenplätze. Wie notwendig Wasservorräte im Rucksack sind, zeigte sich einmal mehr auf diesem Pilgerweg.
einsamer Phnom Bayang Tempel in Kambodscha
Weit entfernt kann der Tempel nicht mehr sein. Ein Geisterhaus, ein Lateritfundament und ein zerfallenes Nebengebäude signalisieren das baldige Erreichen des verhießenen Prasat.
neues Geisterhaus am alten Phnom Bayang Tempel
Nachdem endlich die letzten Stufen erklommen sind, blickt man entlang eines ebenen, von Mauern eingefassten Weges, direkt zum östlich orientierten Phnom Bayang Tempel. Die Schritte fallen leichter. Der Atem beruhigt sich. Real steht der Tempel vor Augen. Entspannung breitet sich aus. Frohlocken, Freude und Dankbarkeit erfüllen die Seele. Stille.
unbekannter wunderschön einsamer Khmer-Tempel Phnom Bayang
Phnom Bayang Tempel – Ostansicht
Jetzt gilt es zur Sache zu kommen: schauen, registrieren, fotografieren, notieren, im Geist Bilder der Erinnerung aufrufen und ordnen, diese mit der hier vorgefundenen Realität vergleichen, eventuell Parallen zu anderen Tempeln erkennen. Es ist keine Anschlagtafel vorhanden, die Auskünfte zum Tempel liefern könnte. Außer einem älteren Herrn, wahrscheinlich der freiwillige Tempeldiener, treffen wir auf keinen Menschen. Niemand wohnt auf dem Bergplateau. Der mitteilsame Mann, welcher viel zum Tempel erzählen konnte und wollte, leider nur in Khmer, wird wohl täglich frühmorgens zum Tempel heraufsteigen und sich abends wieder abseilen. An Abstieg oder Rückweg denkt jetzt noch keiner. Jeder von uns dreien ist auf seine Art enthusiasmiert. Jeder nimmt für sich den Tempel in Augenschein. Im Uhrzeigersinn den Ziegelbau einmal, zweimal umrunden, wichtige Motive erkennen, damit beginnt die Arbeit, das ist Teil der Dokumentation. Fotos bilden die Grundlage für spätere Auswertungen.

Der Bayang Tempel muss in der Prä-Angkor-Periode erbaut worden sein, darüber waren wir uns nach kurzer Begutachtung einig. Gesimse und Ziegelreliefs erinnern an die Tempelbauten von Sambor Prei Kuk, vormals Ishanapura, diese Stadt war seit 616 die Hauptstadt des Chenla-Reiches, deren Tempel wurden im 6. und 7. Jahrhundert erbaut, folglich muss der Prasat Bayang zu gleicher Zeit errichtet worden sein.

Überlegung: die Distanz zwischen dem Bayang Tempel und den Tempeln von Sambor Prei Kuk ist mit rund 320km zu veranschlagen. Das Chenla-Reich, nach heutiger Forschungslage, ein lockerer Staatenverband, der flächenmäßig den südlichen und mittleren Teil Angkors ausmachte, gilt als Vorläufer des späteren Khmer-Imperiums. Die Chenla (Einwanderer) haben ihre Tempel gebaut.  Der Sieg der Chenla über das geschwächte, im Abstieg befindliche Funan-Reich gab Anlass für den Bau des Bayang Tempels, der Tempelbau soll in den Jahren 615-635 realisiert worden sein. Welche Tempel wurden zuerst gebaut? Der Prasat Phnom Bayang mit seinen vier Nebentempeln auf den umliegenden Hügeln oder die älteste Tempelgruppe von Sambor Prei Kuk? Hierüber sind die Archäologen bestimmt geteilter Meinung und das letzte Wort zur Sache ist längst nicht gesprochen.

Das Dunkel der Forschungslage mindert unsere Entdeckerlaune keineswegs. Jeder Schritt eröffnet eine neue Sicht auf die herrlichen Ziegelreliefs, den Reliefs in Sambor Prei Kuk, den sogenannten "Fliegenden Palästen" durchaus ebenbürtig. Die Reliefs sind derart ähnlich, dass ein Austausch denkbar, wenngleich unmöglich ist. Die Fassaden sind von drei Grundelementen gegliedert. Neben einer Scheintür (immer im Mittelbereich der Fassade) sind jeweils rechts und links großformatige Reliefs, besagte "Fliegende Paläste" angeordnet. Verzierte Pilaster trennen und obere Gesimse mit kleinen Türmchen und Hamsas (Heilige Gänse) verbinden die dreigeteilten Fassaden zu einer wirkungsvollen Gesamtfläche. An der Südfassade sind die Reliefs am besten erhalten, wenn auch nicht im vollständigen Zustand. Die Westfassade ist stark angegriffen. Nur noch wenige Reliefpartien der Nordfassade befinden sich im halbwegs ansehnlichen Zustand. Die Reliefs der Ost-Seite sind kaum zu sehen, weil die nachträglichen An-und Vorbauten die Fassade verdecken. Der geringe Abstand der Lateritmauern zum Tempel ist auf den zwei Bildern der Nordfassade gut zu erkennen. Hier wurde leider wertvoller Tempelschmuck acht- und arglos für recht banale Ergänzungen geopfert. – Mehr als eintausend Jahre Wetter- und Umwelteinwirkungen haben den Ziegelsteinen mächtig zugesetzt, trotzdem faszinieren die Reste der Reliefs. Das Rätselhafte der Figuren, die nicht entschlüsselbare Aura scheinen den magischen Zauber auszumachen, den der Betrachter empfängt, sofern er sich auf die Bilder länger einlässt. Die "Paläste" befinden sich fast in Augenhöhe, sind also problemlos zu begutachten. Der Blick aus der Nähe auf die Reliefs verdient leider nur das Adjektiv betrüblich: die "Fliegenden Paläste" bieten sich dem Fotograf als verlorene Paläste an, auch die Scheintür passt zum maroden Zustand des einst prunkvollen Ziegelsteindekors. Die Reliefs an den sich verjüngenden Turm-Fassaden müssten mit einem Opernglas oder einem kleinen Fernglas begutachtet werden. Auf der Nordseite wird die Distanz zum Objekt von den baulichen Gegebenheiten der Tempelanlage und den natürlichen Ausmaßen des Plateaus begrenzt. Nur im Süden und Westen ist genügend Fläche, um sich einige Meter vom Tempel zu entfernen. Mächtig wirkt und imposant beeindruckt der Bayang Tempel aus dieser Perspektive.
Phnom Bayang Tempel, Südfassade: linkes Relief – Scheintür – rechtes Relief
Phnom Bayang Tempel, Südfassade: linkes Relief – Scheintür – rechtes Relief
Phnom Bayang Tempel – Ansicht von Südwest und Teile der Westfassade
Phnom Bayang Tempel – Ansicht von Südwest und Teile der Westfassade
Phnom Bayang Tempel – Teil der Nordfassade und Ansicht von Nordosten
Phnom Bayang Tempel – Teil der Nordfassade und Ansicht von Nordosten
Zwangsläufig einzeln betreten wir den Tempel. Groß wirkt der Prasat von außen, doch eng ist die Situation im Innenraum. Die perfekte Überraschung: wir stoßen auf einen Tempel im Tempel. Ein vermutlich quadratischer, nicht sehr hoher Ziegelsteinbau begrenzt den Sakralraum. Dieser Innenbau könnte der ursprüngliche Tempel gewesen sein. Drei der Mauern stehen noch aufrecht, das Dach wird von einem Lattengerüst und einer Plastikplane ersetzt. Vermutlich erst später wurde die Umhüllung gebaut, jener Turm, der mit seinem äußeren Erscheinungsbild fasziniert, der uns heute als Phnom Bayang begeistert. Trotz Entdeckereifer kommen Zweifel auf. Was ist original, also echte Bausubstanz, was wurde nachträglich verändert, also ergänzt? Naga-Eckakroter kennen wir nur auf Mauerringen an Angkor-Tempeln, etwa auf den hohen Außenmauern vom Prasat Banteay Samre. An Tempeln aus der Chenla- bzw. Sambor Prei Kuk-Periode sind Naga-Dekorationen aus Laterit in Kombination mit Ziegelsteinstrukturen nicht bekannt, zumindest uns nicht vertraut.
Phnom Bayang Tempel – Garbhagriha, Naga-Eckakroter
Phnom Bayang Tempel – Garbhagriha, Naga-Eckakroter
Phnom Bayang Tempel – Garbhagriha
Phnom Bayang Tempel – Garbhagriha
Authentisch, weil sehr vertraut, erscheinen uns die fragmentarischen Überreste mehrerer Schreine im südlichen Außenbereich der Tempelanlage. Dekorationen schlichter Mauerstrukturen, wie sie hier zu sehen sind, haben wir in Sambor Prei Kuk zur Genüge vorgefunden und begutachtet. Betreffs Stilverwandschaft ist hier kein Irrtum möglich. Es muss zu jeder Zeit Wanderarbeiter gegeben haben, Handwerker, die je nach Auftragslage durch das Land von Baustelle zu Baustelle zogen. Nur diese Leute kannten die Tempel, wussten, wie die jeweiligen Dekorationen an den Fassaden gestaltet waren. Was sie gesehen hatten, diente als Vorlage für weitere Tempelbauten. Baupläne, Skizzen sind nicht erhalten, Architekten und Baumeister nicht bekannt, aber Übertragungslinien könnten bestimmt werden. Es müsste ermittelt werden, welche Tempel waren Vorlagen für andere, was ist Kopie, was phantasievolle Nachahmung. Der Laie freilich, mehr noch der Kunstliebhaber, ist zufrieden mit dem Vorhandensein der jeweiligen Tempelanlage, erfreut sich am Gesamtanblick und an Detailansichten und wertet im Nachgang seine Fotos aus.
Phnom Bayang Tempel – Schrein im südlichen Außenbereich, dekorierte Mauerstruktur
Phnom Bayang Tempel – Schrein im südlichen Außenbereich, dekorierte Mauerstruktur
Zwei Bildersteifen sollen die dekorative Vielfalt an den Bayang-Fassaden bezeugen. Die Motive sind durchweg religiöser Natur, sofern man die natürliche Anmut von Blüten und Blättern außer acht lässt, die nichtsdestoweniger auf göttliche Abkunft zurückzuführen sind.
Bilderstreifen I
Bilderstreifen I
Bilderstreifen II
Bilderstreifen II
Laterit-Bauten im südlichen Tempelareal
Laterit-Bauten im südlichen Tempelareal
Mehrere bekannte Bergtempel wurden im Kerngebiet von Angkor gebaut, zu denken ist an den Phnom Krom, den Phnom Bakheng, an den etwas höheren Phnom Bok, doch keiner dieser Bergwege ist so beschwerlich wie der Aufstieg zum Phnom Bayang. Mit einem weiteren Superlativ kann der Bayang Tempel aufwarten: an keinem Bergtempel in Angkor wurde für Fundamente, Stufen, Mauern, Tore und Nebenbauten mehr Lateritgestein verarbeitet.

Der Phnom Bayang Tempel gehört unbedingt auf die Dringlichkeitsliste der zu schützenden Tempel in Kambodscha. Grobe Vernachlässigung schadet der Bausubstanz. Ein Tempeldiener kann unmöglich den Tempel erhalten, er kann nur für Sauberkeit und Ordnung sorgen. Für Denkmalpflege sind Fachleute vonnöten, die aber sind im Angkor-Kerngebiet verpflichtet. Maßnahmen zur Erhaltung der Tempel in der südlichen Region müssen die verantwortlichen Behörden der Provinz Takeo anordnen. Zuerst müsste der Baumbestand aus den Mauern entfernt werden. Wurzeln verdicken sich und sprengen alsbald die Mauern. Archäologie-Studenten aus dem In- und Ausland könnten sich bei solchen Einsätzen bewähren.

Mehrfach wurden im Text die Tempel von Sambor Prei Kuk erwähnt, die folgenden Links
führen zu zwei Artikeln in diesem Blog, welche sich dieser Tempelanlage widmen und Fotos zeigen.
https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/sambor-prei-kuk-teil-1
https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/sambor-prei-kuk-teil-2

Interessenten können mehr über die geschichtlichen Hintergründe zum
Bayang Tempel und zu den Chenla erfahren, wenn sie folgende Webseiten besuchen:
https://www.cambotours.com/phnom-bayang-temple.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Chenla

Rodney Charles LHuillier präsentiert auf seiner Webseite mehrere alte Zeichnungen
französischer Provenienz vom Phnom Bayang Tempel.
https://helloangkor.com/attractions/phnom-bayang-temple/

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Trotz Corona in Kambodscha - Teil 4

7/30/2022

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24.02.2022
Der Pre Rup Tempel und der East Mebon Tempel wurden in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts fast zeitgleich erbaut. Verantwortlich für diese Tempelberge zeichnet Kavindrarimathana, der einzige namentlich bekannte Khmer-Architekt. Seine visionären Vorstellungen markieren den Übergang vom präangkorianischen Stil zur Angkor-Periode. Der Bildschmuck an den genannten Tempeln ist berühmt und wird allseits gelobt. – Von Wald umgeben ist der Ta Som Tempel, ein von Jayavarman dem VII. in Auftrag gegebenes Bauwerk. Wer die Gesichter-Türme vom Bayon gesehen hat, wird an den Ta Som-Toren die gleichen Gesichter wiedererkennen, dargestellt ist Lokeshvara, der Buddha des Mitgefühls, mit welchem sich der König identifizierte. – Den Kork Tasna Tempel in Siem Reap – vor zwei Tagen vergeblich gesucht – haben wir heute gefunden. Ein schlichter Schrein mit Blechdach beherbergt die spärlichen Überreste eines der zahlreichen Hindu-Tempel, die es in Siem Reap (sprich: Angkor) gegeben hat.
East Mebon Tempel
East Mebon Tempel
25.02.2022
Die Stadt Battambang muss als Reiseziel nicht unbedingt empfohlen werden, die Khmer-Tempel im Außenbereich der Stadt schon und auch das neu eröffnete Provincial Museum, welches wir heute im Visier hatten. Bisher kannten wir nur die ziemlich ungeordnete Ausstellung im Vorgängerbau. Woher die Gelder für den Neubau stammen, wissen wir nicht, doch die Verantwortlichen haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Das Museum ist ein echter Gewinn für die Stadt und mehr noch für die Kunstfreunde. Die Präsentation wird allen Ansprüchen gerecht und lässt keine Wünsche offen. Eintrittspreise von 3-5 Dollar wären durchaus gerechtfertigt, doch das Museum verzichtet auf diese Einnahmen. Bereit steht eine Spendenbox. Wir haben fast alle Ausstellungsobjekte fotografiert. Kein Personal (obwohl anwesend) hat unsere Aktivitäten registriert, das war die von uns bevorzugte Arbeitsatmosphäre. – Nach angemessener Pause, die erforderlich war, denn uns hungerte tatsächlich, fuhren wir zum Phnom Sampov, das ist ein südwestlich von Battambang gelegener Berg inmitten einer Hügelkette. In diesem felsigen Gebiet hatten sich die Roten Khmer verschanzt, sie haben dort unschuldige Menschen eingesperrt, gefoltert bzw. gleich getötet. In eine tiefe Höhle wurden die Menschen hinabgestürzt. Harter Fels wurde ihnen zum Grab. Wer heute die Killing Cave besichtigt, steigt aus diesem Loch nicht ohne grausige Vorstellungen heraus. Trotz aller Massaker, die hier oben verübt wurden, ist dieser Berg zum Wallfahrtsort avanciert oder ist es immer schon gewesen. Buddha-Statuen stehen unter Felsnischen und mehrere Tempel wurden errichtet. Noch in Arbeit ist eine überdimensionale Buddha-Statue, welche direkt aus dem Kalksteinfelsen herausgehauen wird. Weitere schon fertige Buddha-Darstellungen flankieren den sitzenden Buddha mit der Erdberührungsgeste. Der Anblick der benachbarten Fledermaushöhle wurde angesichts der übermächtigen Buddha-Bilder unwesentlich. – Wir fuhren zurück nach Battambang. Ein zweiter Versuch, die von Mönchen im Wat Po Veal geretteten Kunstschätze zu sehen, scheiterte erneut. Das Gebäude wurde sowohl vor fünf Jahren und auch heute nicht für uns geöffnet, dennoch konnten wir einige der Khmer-Schätze sehen, denn manche Fensterscheiben waren zerbrochen, so dass partiell Ansichten auf Teile der Sammlung möglich wurden. Weshalb die Mönche bzw. die Stadtväter diese Sammlung ungepflegt und unbeachtet verrotten lassen, kann hier nicht beantwortet werden. Manches schöne Stück könnte durchaus im neuen Provincial Museum präsentiert werden.
Provincial Museum Battambang
Provincial Museum Battambang
26.02.2022
Vormittag in Angkor: mehrere Tempel, die wir schon kannten, haben wir mit geschultem Auge neu gesehen. Besonders erfreulich anzuschauen war der Wiederaufbau vom Tonle Sngout Tempel, der nördlichen Krankenhauskapelle von Angkor Thom. Diesen Tempel hatten wir nur mit hölzernen und metallenen Stützgerüsten in Erinnerung. Ohne uns loben zu wollen, kann die heutige Programmfolge engagierten Touristen empfohlen werden: Tro Moung Tempel (Krankenhauskapelle West), Wat Damrei Senchey, Tonle Sngout Tempel (Krankenhauskapelle Nord), Krol Romeas, Prasat Prei, Prasat Banteay Prei und Prasat Krol Ko. – Den Nachmittag verbrachten wir am hoteleigenen Pool und am Computer.
Prasat Prei & Prasat Banteay Prei
Prasat Prei & Prasat Banteay Prei
27.02.2022
Wir erlebten einen Sonntagmorgen, wie er nur in Bilderbüchern gezeigt wird: die Sonne schwamm im eigenen Blut, ehe sie Helle und Wärme spendete. – Das Projekt Phnom Dei war nicht durchführbar. Der Berg ist militärisches Sperrgebiet, jeglicher Zugang ist untersagt. Immerhin bestätigte ein Soldat die Existenz eines Hindu-Tempels auf der Bergkuppe, wobei er meinte, viel sei außer Grundmauern nicht erhalten, erwähnte jedoch auch eine Inschrift an einem Pfeiler. Mit dieser Auskunft mussten wir uns zufrieden geben. In einer alten Datei habe ich drei Fotos vom Phnom Dei Tempel gespeichert. Diese Fotos erweckten einst das Verlangen, den Berg zu besteigen und den Tempel zu besichtigen. – Den versöhnlichen Ausgleich fanden wir im Banteay Srei Tempel. Von 7Uhr30 bis 8Uhr30 gehörte der Tempel uns allein. Wer kann behaupten, eine der Top-Attraktionen in Angkor eine Stunde lang ungestört besichtigt zu haben? Ein Nebentempel im nordöstlichen Banteay Srei-Außenbereich, den ich 2019 aufgestöbert hatte, wurde inzwischen freigelegt und ansehnlich präpariert. Wer aber will außer dem wunderbaren Haupttempel noch anderes sehen? An dem namenlosen kleinen Tempel staut sich kein Publikum, obwohl ein schönes Krishna-Tympanum zur Betrachtung einlädt. – Der Prasat Neak Ku erwies sich als Flop, denn die Fundamente der neu gebauten Prasat Neak Ku Pagoda lagern auf dem alten Prasat Neak Ku. Der östlich geöffnete Wassergraben weist die typische Hindu-Tempelanlage aus, allein übrig vom alten Tempel blieben einige achtlos beiseite geworfene Sandsteinbauteile. – Im Banteay Samre Tempel spürten wir schon die gnadenlose Vormittagssonne. Außer uns und einer kleinen Touristengruppe interessierte sich niemand für den etwas im Abseits stehenden Tempel.
Morgenstimmung & Banteay Srei Tempel
Morgenstimmung & Banteay Srei Tempel
28.02.2022
Der Schauwert vom Prasat Banteay Ampil konkurriert mit seiner Unbekanntheit. Vereinzelte Motorradfahrer wählen ab und an den abgelegenen Waldtempel zum Ziel, doch Angkor-Touristen verirren sich kaum zu dem ansehnlichen Tempel aus der Bayon-Periode. Für uns war es ein Wiedersehen, das Vertiefen vorhandener Eindrücke und gleichzeitig der Ausgangspunkt für externe Untersuchungen. Laut Google sollen im Umfeld vom Banteay Ampil Tempel drei weitere Tempelanlagen zu finden sein, diese Einträge galt es zu überprüfen. Die südlich vom Banteay Ampil Tempel gelegene Tempelanlage war schnell gefunden. Leicht war der Nachweis erbracht, dass hier ein Sandstein-Tempel existierte, der vermutlich im Ausmaß und der Ausstattung dem Banteay Ampil Tempel nicht nachgestanden hat.  Viele bearbeitete, reliefierte Sandstein-Bauteile bestätigten diese Annahme. – Die Wege zum westlichen Tempel sind mit TukTuk zu bewältigen. Der ehemalige Tempelstandort ist klar auszumachen. Mitten durch das ehemalige Tempelareal führt der Fahrweg. Kein Dickicht, kein Baumbewuchs behinderte unsere Suche nach Überresten, die allerdings waren meist von Gras und niedrigen Gesträuch überwachsen, was unsere Feldforschungen erschwerte. Wenig hat sich vom Tempel erhalten, dennoch fanden wir beidseitig vom Weg Steinfragmente, die ebenfalls einen soliden Tempel aus Sandstein vermuten lassen. Das im Internet veröffentliche Rishi-Relief haben wir nicht ausfindig machen können. Zu hoffen bleibt, dass dieses schöne Relief seine Heimstatt in einem Museum und nicht in einer Privatsammlung gefunden hat. – Die nordwestlich vom Banteay Ampil Tempel gelegene dritte Tempelanlage ist schwer zu finden. Etwa achthundert Meter zu Fuß durch unwegsames Gelände sind zu überwinden. Vor Ort war die Ausbeute gering. Zu erkennen ist der Standort einer Tempelanlage. Nur wenige Lateritsteine waren im Randbereich zu sehen. Eine Schichtung von mehreren Steinen bestätigte zumindest partiell einen Mauerverband. Undurchdringliches Dschungelgestrüpp machte das Übersteigen der Mauerreste unmöglich. Ins Zentrum der Tempelanlage einzudringen, wäre ein aussichtsloses Unterfangen geworden. Die Maße der Dschungel-Insel entsprachen in etwa den Größenordnungen der zwei anderen Tempelanlagen. Fazit: die Google-Informationen stimmen, Aufwand und Ergebnis stehen im indirekt proportionalen Verhältnis zueinander, Nachahmung der Exkursion nicht notwendig.
Für Unentwegte folgen hier die übersetzten Namen der Tempel:

     Lech Tempel (Prasat Lich, Lech) westlich von Banteay Ampil
     Lean Tempel (Kruah Prasat Chean Lich) südöstlich von Banteay Ampil
     Trapeang Khnar Temple (nördlich von Banteay Ampil)

Fast noch im Stadtgebiet von Siem Reap kann nördlich vom Booyoung Country Club der Prasat Takong gesucht werden. Die Suche lohnt sich nicht, außer einem östlich orientierten Wassergraben weist nichts auf eine Tempelanlage hin. Wer allerdings Fußwege über flaches Grasland bevorzugt, dem sei die Exkursion zum Takong Tempel wärmstens empfohlen.
Schulalltag Morgenappell
Schulalltag Morgenappell
01.03.2022
Letzter Urlaubstag und Heimreise: fast schon zum Ritus geworden ist der Besuch im Wat Bo vor dem Heimflug am Nachmittag. Im Jahr 2019 fanden wir den Haupttempel vom Wat Bo von einem Schutzdach überdeckt und nicht zugänglich. Es war an der Zeit, etwas zu tun, zu retten galt es die unwiederbringlichen Wandmalereien, welche meines Erachtens aus dem späten 19. Jahrhundert stammen könnten. Die Restaurierungsarbeiten sind abgeschlossen, das Überdach ist abgebaut, doch den Tempel fanden wir heute Morgen verschlossen. Die Mönche und Äbte können sich über mangelnden Geldfluss nicht beklagen, denn binnen dreier Jahre hat sich im Wat Bo viel verändert. Neue Gebäude sind errichtet worden, andere sind noch im Bau. Riesige Eingangstore im tradierten Angkor-Stil erheben zukünftig das Kloster zum echten Hingucker in Siem Reap. – Im Wat Preah Enkosei scheinen die Bautätigkeiten zu stagnieren, seit 2019 hat sich hier wenig getan, doch die zwei Prasat aus dem späten 10. Jahrhundert stehen unverändert an ihrem angestammten Platz und sind von der APSARA Organisation per Gedenkstein zum offiziellen Angkor-Tempel geadelt worden. – Angkor Conservation  ist als Depot zu verstehen, die Einrichtung sichert gerettete Kunstschätze aus der Angkor-Region. Gegen eine Spende wird dem interessierten Publikum der Zugang ins Gelände gewährt. Unsortiert im Freien aufgestellt finden sich vorwiegend Lintel, Boundary und einige Statuen. Wer mehr sehen und in die verschlossenen Lagerhallen vordringen möchte, dem wird der Preis von 10 Dollar vorgeschlagen. In den Hallen herrscht striktes Fotoverbot. Das Personal lässt die Besucher nicht unbeobachtet. Wer die zugänglichen Angkor-Tempel genau besichtigt hat, findet in diesen Hallen nichts Neues: Objekte, die in den Tempeln fehlen und hier unter Verschluss verwahrt werden. Beachtlich sind die Inschriftensammlung und die Buddha-Kollektion. Die Sammlungen sind nicht museal aufbereitet, bestenfalls beschriftet. Fundort und Datum der Sicherstellung der Objekte mit weißem Faserschreiber bezeichnen die einzelnen (nicht alle) Fundstücke, inwieweit die Sammlung über die Jahre hin schriftlich dokumentiert wurde und in welcher Form die wissenschaftliche Bearbeitung stattfindet, bleibt dem außenstehenden Betrachter verborgen. Exkursionen in Angkor mit einer Visite im Angkor Conservation zu vervollkommnen, kann zur Nachahmung unumwunden empfohlen werden.
Wat Bo & Wat Preah Enkosai
Wat Bo & Wat Preah Enkosai
Der Airport Siem Reap öffnet der Zeit nur nach Bedarf. Zwei Maschinen landen und starten pro Tag. Am Nachmittag hob die Maschine nach Singapore ab, genauso pünktlich startete in Singapore das Flugzeug nach München.

02.03.2022
Sieben Uhr morgens landeten wir ausgeruht in München. Singapore Airlines hat aus aktuellem Anlass vernünftigerweise die etwas längere Flugroute über Südindien, die Arabische Halbinsel, Türkei und Griechenland gewählt, üblicherweise führt die Route über die Ukraine und Russland, dazu bedarf es allerdings normaler, sprich: friedlicher Umstände.

Die Nachbearbeitungen der Kambodscha-Exkursionen werden einige Wochen, wenn nicht Monate  dauern, aber missen möchten wir keine Stunde von den anstrengenden, doch erfolgreichen Unternehmungen. Einen fähigeren Fahrer und geduldigeren Helfer in allen Situationen als unseren Freund Sopheak Raksar können wir uns nicht vorstellen. Zu dritt waren wir ein unschlagbares Team, dank seiner Hilfe haben wir alle, auch die unsichersten Projekte realisiert.  

Geschrieben und täglich aktualisiert wurde der kurze Reisebericht in Kambodscha, somit kann der Bericht als Urlaubstagebuch gelesen werden.

ANHANG: summarische Aufzeichnungen
Hinweis: alle fettgedruckten Objekte waren Erstbesichtigungen
01.02.2022     1. Urlaubstag Dienstag:
         12Uhr20 FLUG MÜNCHEN-SINGAPORE-SIEM REAP Abflug verspätet
         Umstieg in Singapore problematisch, Zeit knapp, aber geschafft
02.02.2022     9Uhr45 Ankunft in Siem Reap, Einreise unproblematisch, Schnelltest negativ
         Mittagsruhe von 12-14Uhr
         15-17Uhr Erster Stadtrundgang: Post Office  
             Wat Preah Prom Rath
             Wat Kesararam
 03.02.2022     7Uhr30 Tempel und Klöster im Westen und Südwesten von Siem Reap:
             Prasat Prei (Nähe Airport)
              Prasat Lberk Don Oum (Hindu Tempel)
             Prasat Lpeuk Teuk Thla Bopharam Pagoda (Proma Pagoda)
             Wat Krabi Riel Pagoda
             Aranh Hem Van Prey Thom Pagoda
             The Happy Ranch Horse Farm (Fantasie-Tempel) 
             Prasat Reach Kandal
04.02.2022     7Uhr Start Angkor-Ticket kaufen
         ANGKOR-TAG I
             Preah Khan Komplettbesichtigung von 8-14Uhr
             476 Fotos dokumentieren den Intensivrundgang
             8Uhr: East Gate
             9Uhr: South Gate
             9Uhr20: SW-Corner
             9Uhr35: West Gate
             10Uhr: North Gate
             10Uhr45: South Gate
                 Pause
              11Uhr40: West Gate III
             12Uhr: North Gate III
 05.02.2022     7Uhr30 Start mit Moped zur West Baray Tour:
              Prasat Prei
             Kok Singh Tempel (Prasat Trapeang Sen)
             Memay Bridge                  
             Phnom Rong Tempel
             Kok Po Tempel
             Neam Roup Tempel
             Unbekannter kleiner Tempel (kein Name zu erfahren)
             Prasat Ta Tnur (SE of Neam Roup)
             Prasat Cha
             Prasat Sralao
             Prasat Sampeau             
06.02.2022     Sonntagsprogramm mit TukTuk
         8Uhr Aufbruch zu drei neuen Tempeln:
             Prasat Phnom Dei
             Prasat Preah Vihear
             Prasat Khpop
             Prasat Kok Chak in Siem Reap
07.02.2022     7Uhr Start – 15Uhr10
         ANGKOR-TAG II
             Angkor Wat Intensiv: alles gesehen, 9km Fußweg, 535 Fotos
             Bay Kaek Tempel (Wiederaufbau)  
08.02.2022     6Uhr Start mit Auto - 18 Uhr Ankunft im Hotel
             Beng Mealea-Region Spezial:
             Peung Kom Nuo (Felsenreliefs)
             Prasat Ta Tiep
             Prasat Kro Nhung
             Prasat Songkei Sheng
             Khmer-Brücke in Beng Mealea (Ort)
09.02.2022      Vormittagsprogramm in Siem Reap
         Unbekannte Tempel in Siem Reap aufgesucht:
             Sala bey knorng (Versammlungshalle)
             Prasat Kuk Krus
             Prasat Kork Nak Ta
             Prasat Kok Ku
             Prasat Kork Balang
             Kok Prasat
             Wat Pren
             La Ork Pagoda
         Nachmittagsspaziergang in Siem Reap zum Tourist-Info-Center
         National Museum vorübergehend geschlossen!  
10.02.2022     ANGKOR-TAG III (7-15Uhr)
             Srah Srang
             Banteay Kdei
             Ta Prohm
             Prasat Kravan
 11.02.2022     7Uhr Start
         Phnom Kulen-Projekt:
             Ou Pha Ong Tempel (Aur Pha On Temple)
             Peung Tbal
             Naek Ta Temple (Baos Neak Temple)
             Aur Chheuteal Temple
             Som Pao Thleay (Ancient Killn)
             Ou Thmor Dab Temple) (Thma Dab Temple)
             Chob Chrai Temple (Chrei Temple)
             Khting Slab Temple
             Kror Bei Krab Temple (Damrei Krab Temple)
             ពើងឥសី Peung Aysay (NE of Damrei Krab Temple)
             Srass Dom Rey (Elephant Pond)
             Preah Ang Thom Pagoda (liegender Buddha)
             1000 Lingams
             Wasserfall
             Kral Romeas Tempel
12.02.2022     7Uhr30 Start
         ANGKOR-TAG IV (7.30-13Uhr)
             Angkor Thom: unbekannter Tempel südlich vom Bayon
             Prasat Top West (noch immer Baustelle)
             Königspalastgelände
             Relief in Badanlage
             Preah Paliley
             Preah Pithu
             Mangalartha
             Gate of Death (Brücke über den Graben)
13.02.2022     ANGKOR-TAG V (7.30-13.30Uhr)
             Ta Keo Tempel: Ost-Allee bis East Baray
                 unbekannter Laterit-Tempel
                 unbekannte Sandstein-Terrasse 

             Ta Nei Tempel
             Thommanon Tempel
             Chau Sei Tevoda Tempel
14.02.2022     5Uhr Start nach Phnom Penh & Angkor Borei
         National Museum Phnom Penh wegen Mittagspause geschlossen
             Angkor Borei Provincial Museum
             Phnom Da Tempel & Höhle
             Asram Maha Rosei Tempel
             Prasat Phnom Kiu
15.02.2022      6Uhr30 Sonnenaufgang in der
             Kampong Luong Pagoda
             Ta Prohm (Tonle Bati Tempel) & no name Tempel
             Yeay Pow Tempel
             Neang Khmau Tempel (10. Jh. Jayavarman  IV.)
             Phnom Chisor Tempel
                 Sen Thmoul Tempel
                 Sen Rovieng Tempel

16.02.2022      7Uhr Start
              Phnom Bayang
              Preah Ko Tempel
              Prasat Sak Kraop
              Sak Kraop Pagoda
17.02.2022     6Uhr Start nach Phnom Penh
          8Uhr20 bis 10Uhr30 Besuch im National Museum Phnom Penh
          13Uhr Prasat Phoum Prasat
          16Uhr45 Ankunft in Siem Reap  
18.02.2022     7Uhr30 Start zum
             West Mebon  (noch immer Baustelle)
             Prasat Ta Norei (Südufer West Baray)
             Prasat Kas Ho (Südufer West Baray)
             Svay Romiet Pagoda    
             Prasat Kok Ta Veang
19.02.2022      7Uhr Start zur Tempeltour in Roluos
         ANGKOR-TAG VI 7Uhr30 bis 15Uhr
             Prasat Kongbong
             Prasat Lolei
             Kok Kronhoung Tempel
             Prasat Preah Ko
             Prasat Leakkhluon
             Prasat Bakong    
 20.02.2022     Sonntags-Tour mit TukTuk in die Region nördlich von Angkor Chum
         Phnea Kol Projekt:
             Phnea Kol Tempel
             Rong Damrei Tempel
             Prasat Koh Snoul
             Prasat Kuk O Chrung
             Spean Memai
             Spean Rolous (Brücke im Phokeetra Country Club)
21.02.2022     6Uhr Start nach Banteay Chhmar Rückkehr 16Uhr30
             Prasat Banteay Torp
             Mebon Tempel
             Pier de Mebon (restaurierter Landesteg)
             Banteay Chhmar (Haupttempel)
             Spean Toap
             Prasat Prohm Kal (Laterit-Dharmasala)
             (Spean Toap & Prohm Kal im Regen besichtigt)
22.02.2022      9Uhr30 Start zur Tempelsuche:
             Preah Norodom Sihanouk Angkor-Museum Siem Reap
             Prasat Prei Prasat
             Wat Kok Chan
             Prasat Kamnap
             Wat Preah Dak (Prasat Kamnap?)
             Kral Romeas (nördlich von Banteay Samre)
             Prasat Kouk Yeay Orng nicht gefunden
23.02.2022     ANGKOR-TAG VII 7Uhr30 – 12Uhr
             Bayon Tempel intensiv
             14Uhr30 – 16Uhr30: vergebliche Suche nach Kork Tasna Tempel in Siem Reap,
             als Ersatz einen namenlosen Tempel und ein neues Kloster südlich
             von Siem Reap gefunden    
24.02.2022     ANGKOR-TAG VIII 7Uhr30 – 14Uhr15
             Pre Rup Tempel
             Östlicher Mebon Tempel
             Ta Som Tempel
             Prasat Kork Tasna in Siem Reap
25.02.2022     6Uhr Start nach Battambang Rückkehr 17Uhr15
             Neues Provincial Museum
             Stadtrundgang
             Phnom Sampov
             Vat Po Veal (ehemaliges Museum)
26.02.2022     ANGKOR-TAG IX 7Uhr30 – 12Uhr
             Tro Moung Tempel (Hospital Chapel West)
             Wat Damrei
             Tonle Sngout Tempel (Wiederaufbau)
             Krol Romeas  
             Prasat Prei
             Prasat Banteay Prei
             Krol Ko Tempel     
27.02.2022      ANGKOR-TAG X 6Uhr – 12Uhr
             Phnom Dei Projekt nicht durchführbar, militärisches Sperrgebiet
             Banteay Srei Tempel &
                 namenloser Prasat im äußeren Nord-Ost-Bereich
             Wat Prasat Neak Ku & Prasat Neak Ku (Flop, fast nichts zu sehen)
             Banteay Samre Tempel
 28.02.2022     3Uhr30 aufgestanden, Fotos bearbeitet
         7Uhr30 Start mit TukTuk
             Banteay Ampil Tempel & Außentempel:
                 Tempel Südost
                 Tempel West
                 Tempel Nordwest

             Prasat Ta Kong (Tempel in Siem Reap)
01.03.2022     7Uhr30 Letzter Einsatz: Abschiedstour in Siem Reap mit TukTuk
         Wat Bo / Wat Preah Enkosei  / Angkor Conservation
         Rückreise: 13Uhr Airport
         16Uhr40 Abflug nach Singapore
         00Uhr25 Weiterflug nach München
02.03.2022      6Uhr55 Ankunft in München
         
Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones


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Trotz Corona in Kambodscha - Teil 2

7/16/2022

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08.02.2022
Wandertag im Großraum Beng Mealea, so ließe sich der heutige Tag überschreiben. Nördlich vom Beng Mealea Tempel erheben sich die felsigen Ausläufer des Phnom Kulen. Ein im Zentrum des Höhenzuges schwer zugängliches Gebiet, welches die Khmer als Steinreservoir nutzten, wollten wir in seinen Randgebieten zaghaft erobern. Der sanft ansteigende Pfad brachte uns in einer ungeheuer fruchtbaren Landschaft malerisch verstreuten zyklopischen Felsbrocken näher. Wir fanden unser Ziel: Peung Kom Nuo, die drei Silben bezeichnen großflächige Felsenreliefs hinduistischer Götterbilder. Nur nach Garuda, der an einer separaten Felswand abgebildet ist, suchten wir etwas länger, lernten aber dadurch die obere Region des Plateaus kennen. Eine Stunde währte das Vergnügen in luftiger Höhe zwischen Felsen. Unvergesslich wird uns diese Morgenstunde in Erinnerung bleiben. – Nach dem Prasat Ta Tiep mussten wir trotz Google Maps etwas länger fahnden. Es war mittlerweile 10Uhr und die Sonne brannte schon gnadenlos. Wir verzagten nicht, schlussendlich war unsere Suche erfolgreich. Wir fanden einen völlig eingewachsenen Laterit-Tempel, dessen Grundstruktur sich leicht erschloss, der aber leider irgendwann schon seiner Sandsteinbauteile beraubt worden ist. – Noch schwieriger war die Ortung des Prasat Kro Nhung. Dichte dornige Sträucher schienen unseren Zutritt in den Tempel verhindern zu wollen. Sopheak gab nicht auf. Unter komplizierten Bedingungen erweist er sich stets als unschätzbarer sehr umsichtiger Scout, der sich nicht scheut vorauszugehen, um einen Weg für die nachfolgenden weniger erfahrenen Tempelstürmer zu bahnen, so auch hier. Er fand einen gangbaren Weg ins Tempelinnere. Wir erkannten ein Grundmuster, nach welchem die kleineren Tempel im Großraum Beng Mealea erbaut worden sind, ein Baumuster welches sich auch am Prasat Songkei Sheng bestätigen sollte. Gegen 14Uhr erreichten wir ziemlich erschöpft den Songkei Sheng Tempel. Mittels Kletterkünsten und Balanceakten stiegen wir in den verwachsenen Tempel hinein und siehe da, der sportliche, waghalsige Aufwand wurde entschädigt. Wir besichtigten eine ungewöhnliche Anordnung dreier sehenswerter Tempeltürme, das heißt, wir arbeiteten uns um drei sehenswerte Prasat herum, deren fast unversehrte Ziegel-Tympana von unvergleichlicher Schönheit waren. Schon hier, mitten im Dschungel, völlig durchgeschwitzt, schwor ich, diesen Tempel in einem Artikel zu beschreiben. Sehr zufrieden erreichten wir Beng Mealea. Kletten an der Kleidung und verstaubte Schuhe sind problemlos zu reinigen und Kratzwunden verheilen schnell. Manche Khmer-Tempel lassen sich mit Absatzschuhen begehen, hier jedoch war Entdeckergeist und Opferbereitschaft gefragt.
Peung Kom Nuo
Peung Kom Nuo
09.02.2022
Heute haben wir Siem Reap nicht verlassen. Dem ersten Abschnitt der alten Straße nach Roluos galt unser Interesse. Die TukTuk-Tour startete am Sala Bey Knorng, einer religiösen Versammlungsstätte. An der östlich verlaufenden Straße verzeichnet die Karte von Google einige alte Khmer-Tempel. Prasat Kuk Krus, Prasat Kork Nak Ta, Prasat Kok Ku und der Prasat Kok Balang standen auf der Tempel-Liste des Tages, als Ergänzung besichtigten wir noch das Wat Pren und die Wat Aranhreangsey Pagoda (auch als Wat La Ork bekannt). Keiner der Tempel animierte uns zu Begeisterungsstürmen, doch an allen Plätzen entdeckten und registrierten wir herumliegende Steinmaterialien, welche den Standort der genannten Tempel markieren. Am ehesten verweisen noch die landschaftlichen Gegebenheiten, wie etwa die Wassergräben oder die sanften Erhebungen, auf denen vormals die Tempelbauten errichtet wurden, auf einen Prasat. Unser Suchen bestätigte für Touristen unnütze, unbrauchbare Angaben in Siem Reap-Stadtplänen. Die Anwohner kennen die Plätze, weisen den Weg oder führen hilfreich direkt hin und rätseln, wonach wir suchen. In beiden Klöstern fanden wir Überreste alter Khmer-Tempel. Der Umgang mit den Hinterlassenschaften der Khmer unterscheidet sich erheblich. An den ehemaligen Tempelplätzen werden die sortierten Sandsteinreste meist in kleinen Holzschreinen präsentiert. Im Wat Pren waren die nicht unerheblichen Überreste des alten Tempels acht- und lieblos neben einem Klostergebäude als Steinhaufen abgelegt (eher hingeworfen), im Wat La Ork fanden sich die Steinfragmente vom altem Tempel unter einem Naga-Bogen zu einem Altar aufgeschichtet. An solchen tradierten Orten wurden und werden moderne Pagoden errichtet und ständig erweitert, das scheint Regel und Bestimmung zu sein.
Prasat Kok Ku & Wat Pren
Prasat Kok Ku & Wat Pren
10.02.2022
Wenn einer uns prophezeit hätte, wir würden jemals allein im Kerngebiet von Angkor unterwegs sein können, diesem Hellseher hätte ich niemals Glauben geschenkt, einen Phantasten hätten wir ihn geheißen. Fast schon beängstigende Stille lagerte über dem Srah Srang Becken. Wir standen allein auf dem inzwischen fertig restaurierten königlichen Anlegesteg gleichen Namens und schauten in den bedeckten Himmel, der sich fahl im Wasser spiegelte. – Im Banteay Kdei Tempel konnten wir nach Lust und Laune kreuz und quer unterwegs sein. Kein Tourist lief uns in die Quere. Einzig zugegen war das gelangweilte Aufsichtspersonal. Die frühen Gäste schienen mehr Verwunderung als wirkliche Freude auszulösen. Die Sauberkeit der Hauptwege und in den Tempeln muss erwähnt werden, sie ist dem Personal zu danken, diese Leute werden sich bestimmt oftmals fragen, für wenn sie die Wege reinhalten. Eine Gruppe von Musikern, die ich wiedererkannte, scheint am Hauptweg zum West-Ausgang ihren Stammplatz behauptet zu haben. Kaum sahen sie uns, intonierten sie unverdrossen jene klagende Melodie, die ich noch von 2019 im Ohr hatte. Wie oft werden sie gesessen und vergeblich auf Publikum gewartet haben? Wie viele Tage haben sie ihre Instrumente nicht anrühren müssen? Wie viele verlorene Tage hat ihnen Corona beschert? – Andererseits gab (und gibt) die Pandemie Gelegenheit, notwendige Tempel-Restaurierungen ungestört ohne Publikumsverkehr auszuführen. Die schon lang währenden Arbeiten am  Ta Prohm Tempel sind weit fortgeschritten, wenngleich längst nicht abgeschlossen. Mit mutigem Selbstverständnis ist der äußere Ost-Gopuram komplett demontiert und flach am Boden links und rechts neben dem Hauptweg ausgebreitet worden. Auch der Wiederaufbau der großen Halle neigt sich der finalen Phase entgegen. Noch heben sich die neu ergänzten Steine von den alten Steinen farblich ab, ihnen fehlt die Patina vergangener Jahrhunderte. – Die wunderbaren Ziegelreliefs von Vishnu und Lakshmi in zwei von fünf Türmen des  Prasat Kravan ungestört und ohne Zeitlimit betrachten zu können, verstanden wir als außergewöhnlichen Vorzug.
Srah Srang Terrasse & Banteay Kdei Tempel
Srah Srang Terrasse & Banteay Kdei Tempel
11.02.2022
Moped-Tour auf dem Phnom Kulen – das ultimative Abenteuer überhaupt – mehr Ängste haben wir selten ausgestanden, doch Opfer bringen muss, wer in Kambodscha unbekannte Tempel sehen möchte. Mahendraparvata (Berg des Großen Indras), eine Hauptstadt der Khmer, die Überreste dieser Stadt befinden sich auf einem Bergrücken des Phnom Kulen-Massivs. Die Gründung der Stadt geht auf den König Jayavarman II. zurück und wird auf das Jahr 802 nach Christi datiert, so bezeugt es zumindest eine Inschrift aus dem Ak Yom Tempel (Western Baray). Kurz nach 9Uhr blickten wir auf den ersten Tempel, einen ansehnlichen Ziegel-Prasat, den Ou Pha Ong Tempel. Da hatten wir schon die bequeme Anfahrt mit dem Auto den Berg hinauf und die erste Moped-Strecke durch den Wald hinter uns. Wir ahnten, was uns noch bevorstehen würde und kriegten den ersten Eindruck von der Weitläufigkeit des Bergplateaus. Ohne zu wissen, dass wir Unmögliches verlangten, hatten wir gefordert, möglichst alle Tempel an den erschlossenen Routen anzusteuern. Wir kannten die Fahrer nicht. Sie kannten uns nicht. Sie sprachen kaum englisch, wir kein Wort Khmer. Sie versuchten, ein ihnen angenehmes Programm zu diktieren und die Sache möglichst zu verkürzen, so viel wurde schon am zweiten Tempel klar. Von nun bekamen sie unsere Hartnäckigkeit zu spüren. Jetzt bestimmten wir die Route. Von Tempel zu Tempel wurde deutlicher, was wir den Fahrern abverlangten. Querfeldeinfahren ist eine Sportart, hier auf dem Phnom Kulen mitten im Dschungel ist diese Art der Fortbewegung die einzige unumgängliche Möglichkeit die gewählten Ziele zu erreichen. Der Unterschied liegt im Detail: Querfeldeinfahrer benutzen eigens präparierte Motorräder (Enduro), den Phnom Kulen-Fahrern stehen nur ihre eigenen Mopeds zur Verfügung. Sie besitzen fast ausschließlich serienmäßig gefertigte Honda-Mopeds (Modell Dream). Die kaum geebneten schmalen Wegstrecken durch den Dschungel, sind meist sandig und/oder steinig, queren Bäche, führen über Knüppeldämme und Felspassagen. Für Besorgungen in der Stadt sind die kleinen Honda-Modelle bestens geeignet, doch im Phnom Kulen-Gelände werden die Mopeds meist über die  Höchstbelastungsgrenzen hinaus beansprucht. Schon die Tatsache, keine Reifenpanne, keinen Federn- oder Achsenbruch, keinen Sturz erlitten zu haben, muss als Glücksfall eingeschätzt werden. – Wunderbare Atmosphäre herrschte am Peung Tbal, einer Felsengruppe, deren senkrechte Flächen mit Götterreliefs versehen sind. Die Fahrer stoppten sozusagen an einem Standard-Besichtigungspunkt. Zu weiteren Reliefs führte uns eine Frau, die sich irgendwie verantwortlich fühlte, dass uns doch bloß nichts entginge. Der Neak Ta Tempel erinnert an Tempelbauten in Sambor Prei Kuk. Für den Aur Chheuteal Tempel benötigten wir mehr Zeit, als an den vorherigen Haltepunkten. Die Dekorationen an diesem Ziegel-Turm verweisen auf das Erbe von Sambor Prei Kuk und geben gleichzeitig schon einen Ausblick auf den Preah Ko Tempel in Roluos. Der O Thmor Dab Tempel ist völlig zerfallen, doch erhalten hat sich eine ausgefallene massive Ziegelummauerung. Scheinbar wenig beachtet liegen quadratische Säulen und ebenfalls quadratische verzierte Kapitelle am Boden. Aus unserer Sicht gehören solche Stücke in ein Museum. Am Chob Chrei Tempel entdeckten wir ein herrliches (gleichfalls museales) Lintel-Fragment und ein nicht minder schönes Säulenfragment. Der Khting Slab Tempel war schnell besichtigt, doch ein alter Mann führte uns etwa 300m ins Abseits zum Peung Aysay, einen verträumten von Felsen eingefassten Meditationsplatz mit Höhle und Wasserbecken. Viel Zeit verwendeten wir zur Besichtigung des Prasat O Toub, einer Dreier-Turm-Gruppe. An den Fassaden dieser Türme finden sich etliche stilbildende Schmuckelemente in feinster Vollendung angebracht, an denen der Sambor Prei Kuk Stil noch kenntlich ist. Den separat abgestellten auserlesenen Brahma-Türsturz vom Ost-Gopuram mussten wir erst fotogerecht präparieren, die Restauratoren und Bauarbeiter hatten den Lintel als Tisch verwendet. Helme, Wasserflaschen, Obsttüten, gebrauchte Schutzmasken, Handschuhe, Lappen und Kanister hätten unsere Fotos verunstaltet. – Zwischen jede Besichtigung schoben sich lange Fahrzeiten auf dem Moped. Wir empfanden diese Torturen mehr oder weniger positiv, brachte uns doch jede Passage von Tempel zu Tempel eine überraschende Schüttelmassage von unterschiedlicher Dauer. Scherzhaft lästernd meinte ich, wer auf dem Phnom Kulen keinen Bandscheibenschaden davonträgt, sei selber schuld, dabei hatte ich längst Rückenschmerzen. Es war Mittag und sehr heiß geworden. Der viel zu enge Schutzhelm drückte mir auf die Schläfen, doch an Abbruch oder Verkürzung der Besichtigungstour dachte ich nicht. Eher war ich um das Wohl unserer Fahrer besorgt, würden sie durchhalten und weiter konzentriert und sicher fahren. Sie hatten viel zu wenig Wasser und nichts Essbares dabei. – Nach langer Fahrt stoppten wir am Elephant Pond der ebenso gut auch Lions Pond heißen könnte, denn neben einer übergroßen Elefantenstatue bewachen drei Löwen-Statuen den anmutigen Talboden und wer ganz genau hinschaut, der entdeckt noch einen Buckelstier (Nandi) und einen Naga-Felsen. Wer die Statuen zu welcher Zeit erschaffen hat, ist nicht bekannt. Der schier endlos lange Rückweg zur Preah Ang Thom Pagoda artete aus zur letzten Quälerei, aber wir hatten keinen Grund zur Klage, die Folter war selbstgewählt. Wir entlohnten die Fahrer. Dankbar empfingen sie die ersehnten Dollarnoten und wir hatten endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Die Kuppe eines hoch aufragenden Felsens haben unbekannte Bildhauer zu einem Buddha im Parinirvana verwandelt. Stufen führen zum Preah Ang Buddha hinauf. Eine kleine Halle umfängt den liegenden Buddha. Etliche Klostergebäude und Andachtsnischen erheben das Gelände zum spirituellen Ziel vieler Pilger. – In das steinerne Bett eines Baches haben findige Mönche viele Lingams in verschiedenen Größen und Anordnungen geschnitten und mit etwas Vorstellungsvermögen ist auch der schlafende Vishnu und seine Lakshmi auszumachen. Ruhig fließt das leicht getrübte Wasser über das geheiligte Bachbett. Der geweihte Ort wird A Thousend Lingams genannt. Zum Schluss der ungewöhnlichen Tour spazierten wir noch zum Wasserfall, der sich in zwei Stufen ergießt. Tausende Schmetterlinge begleiteten den Abstieg in den Talkessel. Der Platz ist beliebt bei den Einheimischen. Sie versammeln sich zum Picknick und zum Baden. Für den oberhalb vom Wasserfall erbauten Kral Romeas Tempel interessierte sich außer uns niemand. Der keineswegs unerhebliche Laterit-Tempel ist erst in jüngster Zeit freigelegt und zugänglich gemacht worden. Gegen 18Uhr trafen wir im Sinne des Wortes gerädert, aber sehr zufrieden im Hotel ein. Erfüllt haben wir uns einen lang gehegten Wunsch.
Prasat Neak Ta & Prasat O Toub
Prasat Neak Ta & Prasat O Toub
12.02.2022
Bei der Besichtigung der Stadt Angkor Thom kommt niemals Langweile auf. Wir haben schon oft das 3x3km große Areal durchstreift und haben stets Neues entdeckt. Die Stadt ist erschlossen, alle Tempel sind bekannt und für Touristen zugänglich, doch die Verzauberung liegt im Detail. Wer nur den Dunstkreis des Bayon verlässt, der findet Gebetsterrassen und kleinere namenlose Tempel im Abseits der großen Tempelanlagen und wer nach Herzenslust wandern möchte, der kann unbesorgt im nordwestlichen Teil der Stadt unterwegs sein. Zu empfehlen ist die Umrundung des größten Wasserspeichers in Angkor Thom, Trapeang Daun Mea genannt. Seltene Pflanzen sind zu sehen, neben Schmetterlingen und Wasservögeln sind auch Wasserbüffel unterwegs. Naturfreunde fühlen sich in dieser menschenleeren Region sicher heimisch. Kein TukTuk knattert. Kein Auto rauscht vorbei, allein Stille dominiert. – Ähnlich beruhigend empfanden wir die Abgeschiedenheit am Ost-Tor der Stadt Angkor Thom. Wer hier die Stadt verlässt, tritt unmittelbar in den Dschungel ein und kann mit etwas Fantasie nachvollziehen, was einst französische Forscher empfanden, als sie die Tempel wiederentdeckten. Vier Brücken, die aus Angkor Thom herausführen sind mehr oder weniger gut erhalten. Die Süd-Brücke ist restauriert und der erste Haltepunkt für Touristen, aber die Ost-Brücke am sogenannten Tor des Todes wurde von der Dschungelvegetation regelrecht aufgefressen. Wir suchten und fanden im dichten Strauchwerk Teile der Balustraden, Fragmente der Statuen, welche die Schlangenleiber klammerten, doch jenseits der Brücke, also östlich des Wassergrabens waren keine weiteren steinernen Reste auszumachen, die auf Tempel oder andere Bauten außerhalb der Stadt schließen ließen.
Zugang zum Trapeang Daun Mea & trockenes Becken Daun Mea
Zugang zum Trapeang Daun Mea & trockenes Becken Daun Mea
Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Banteay Srei (Tempel ohne Namen)

3/26/2022

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Wer einen Blick dafür hatte,  konnte seit jeher im nord-östlichen Außenbereich vom Banteay Srei Tempel eine Tempelanlage ausmachen. Die beiden folgenden Fotos zeigen den Zustand von 2019. Die Anwohner, wahrscheinlich gleichzeitig die Eigentümer des Grundstücks, hatten den Tempel für private Zwecke nutzbar gemacht. Wer wollte es ihnen verdenken? Einen Hindu-Tempel im Garten kann nicht jeder vermelden. Die Selbstverständlichkeit einen Tempel als ruhigen Schattenplatz zu benutzen, dort sogar Hängematten aufzuspannen, muss außenstehenden Personen fremdartig seltsam vorkommen. Ist auch vom Tempelbau nicht viel stehengeblieben, weist doch ein Stein mit Gottesbild den Platz als Tempel aus.
Namenlose Tempelanlage im Jahr 2019
Namenlose Tempelanlage im Jahr 2019
Der gleiche Platz hinterließ nur drei Jahre später einen völlig anderen Eindruck. Inzwischen waren sich die verantwortlichen Denkmalschützer der Bedeutung dieser Tempelanlage bewusst geworden. Aufräumungs- und Grabungsarbeiten waren nicht umsonst, sondern erfolgreich. Jetzt können Interessenten den Tempel als einen solchen wahrnehmen und sich ihm nähern, ohne die gedankliche Hemmschwelle überwinden zu müssen ein Privatgrundstück zu betreten.
Namenlose Tempelanlage im Jahr 2022
Namenlose Tempelanlage im Jahr 2022
Nur wenig ist vom Mauerwerk freigelegt, doch Größe und quadratische Grundform des Ziegelbaus sind zu erahnen. Einige Fundstücke aus Sandstein belegen die einstige Dekoration des Ziegel-Prasat. Bruchstücke von Türsäulen und eine reich verzierte Pilaster-Basis können neben einem herrlichen Tympanum als Ergebnis der Grabungen besichtigt werden.
Fundstücke aus Sandstein
Fundstücke aus Sandstein
Das wunderbar erhaltene Tympanum-Relief (Giebel) zeigt den Gott Krishna in der legendären Govardhana-Pose. Krishna, selbst noch ein Junge, hebt mit der linken Hand den Govardhana-Hügel empor. Dieser Kraftakt dient dem Wohl von Menschen und Tieren. Der Berg wird zum Schutzschild gegen verheerende Wasserfluten, welche Indra als Strafe aus dem Himmel auf die Menschen herabschickt. Es mag eindrucksvollere Govardhana-Reliefs geben, doch diesem Bildhauer gelang es, einen jugendlichen Krishna abzubilden, der den Berg mit dem linken Arm nach oben stemmt – viele Gavardhana-Reliefs zeigen, entgegen der im Epos Mahabharata beschriebenen Überlieferung, Krishna fälschlicherweise mit erhobenen rechten Arm. Dankbar wenden sich betende Menschen dem Retter zu. Rinder ruhen am unteren Bildrand. Wildtiere, vom ungewöhnlichen Geschehen überrascht, fliehen, springen buchstäblich aus dem Bild heraus. Ohne Kala kein Handeln: Krishna steht auf Kala, Kala gilt als verlässliche Basis.
Tympanum Krishna Govardhana
Tympanum Krishna Govardhana
Stilistisch passt der Altar-Stein weder zum Tympanum noch in einen Tempel. Die Form des Steines erinnert eher an einen Boundary (Grenzstein) als an eine Altar-Statue. Gläubige Menschen unterscheiden nicht zwischen Grenzstein und Statue, sie stehen ihrem Gott Vishnu andächtig gegenüber, somit vor einem Objekt der Verehrung.
Altar-Stein mit Vishnu-Relief
Altar-Stein mit Vishnu-Relief
Der schlichte Bretter-Altar und die noch schlichteren Opfergaben bezeugen die beherzte, fast naive Unbekümmertheit ihres Glaubens. Sie geben, was ihnen möglich ist, den Göttern wird es gefallen.

Die Archäologen haben ihr Bestes noch nicht gegeben. Schon im Jahr 2019 suchte der Autor im südlichen Außenbereich vergeblich nach einem Gegenstück zum hier beschriebenen nördlichen Tempel. Auf der Ost-West-Tangente (gleichzeitig die geometrische Mittelachse der Bauplanung) sind alle Gebäude des Banteay Srei Tempel angeordnet, folglich könnten im östlichen Außenbereich zwei kleine Tempel gestanden haben, ein nördlicher und ein südlicher Schrein. Aus welchem unerfindlichen Grund sollte die ansonsten konsequent verwirklichte Banteay Srei-Symmetrie ausgerechnet im Ostbereich nicht realisiert worden sein? Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass ein südlicher Tempel nie gebaut wurde, nie existiert hat und ein Zusammenhang zwischen dem Banteay Srei Tempel und dem kleinen namenlosen Tempel nicht bestand oder nicht nachweisbar ist. Eine Teilantwort wäre die Feststellung der Bauzeit: wurde der Schrein vor, zeitgleich mit oder nach der Einweihung vom Banteay Srei Tempel erbaut? Das Jahr der Fertigstellung vom Banteay Srei Tempel (967) und die Gründungsstele (968) gelten als Fixpunkte weiterer Recherchen. Materialtechnische Analysen der verwendeten Sandsteinsorten und Ziegel ergäben neben stilistischen Vergleichen genauere Auskünfte. De facto ist bis 2022 an der zu vermutenden Stelle im südlichen Ostbereich noch kein Spatenstich erfolgt. Hier bedarf es weiterer Forschungsarbeit.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Unbekannte Tempel in Siem Reap II

3/12/2022

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Im März  2019 wurde in diesem Blog unter derselben Überschrift ein Artikel veröffentlicht, der einige  Hindu-Tempel, die im Stadtgebiet von Siem Reap ihren Standort haben, ins Blickfeld rückt. Der Autor meinte vor drei Jahren, dieses Thema erschöpfend behandelt zu haben. Der Themenkreis muss mit einer Fortsetzung ergänzt werde
Bild 1 & 2: Prasat Lberk Don Oum
Bild 1 & 2: Prasat Lberk Don Oum
Die Überbleibsel vom Prasat Lberk Don Oum (bei Google Maps unter ប្រាសាទល្បើកដូនអុំ registriert) sind spärlich, bestenfalls für Archäologen von Interesse, jedoch für Touristen nicht zu empfehlen. Wer hier frohlockt und sich nicht enttäuscht abwendet, muss viele Tempel in Kambodscha gesehen haben und zu den unentwegten Tempelsuchern gehören, denen jeder neu entdeckte Khmer-Tempel zum Gewinn wird.
Bild 3 & 4: Prasat Lberk Don Oum mit Pagoda und Geisterhaus
Bild 3 & 4: Prasat Lberk Don Oum mit Pagoda und Geisterhaus
In direkter Nachbarschaft neben den niedrigen Mauerresten vom Ziegel-Prasat wude das Geisterhaus und die kleine Tempelhalle erbaut. Im Geisterhaus wird eine unvollendete Statue verehrt. Der betonierte Vorplatz zum Geisterhaus wird täglich gefegt. Ein Besen liegt bereit. Die Anwohner werden wechselweise diesen Dienst übernehmen. Der Bogeneingang zum Geisterhaus wird von Säulenfragmenten des alten Tempels flankiert. Weitere typische Sandsteinbauteile vom ehemaligen Türrahmen des Tempels liegen ausgebreitet neben dem Geisterhaus. Die Abmaße der Sandstein- und Mauerfragmente geben Auskunft über die geringe Größe des Hindu-Tempels. Es kann keine verbindliche Aussage getroffen werden, ob ursprünglich nur ein Ziegelturm oder vielleicht drei Türme gestanden haben, im jetzigen Zustand ist nur der eine beschriebene Turm nachzuweisen. Ein mittlerer und linker Turm könnten zugunsten der Pagoda geopfert worden sein. Der östlich orientierte ehemalige Wassergraben wird als Garten- und Weideland benutzt.

Nach deutschem Verständnis wäre dieser Platz mit wenigen Worten beschrieben: ein abseits gelegener Weiler mit kleiner Kapelle. Wenige Menschen harren hier aus, halten ihrem Geburtsplatz die Treue, wachsen hier auf, pflegen ihren heiligen Platz und sterben in der Abgeschiedenheit.

Neben dem Hindu-Tempel aus dem 10. Jahrhundert wurde nach Khmer-Art ein bescheiden angepasster buddhistischer Tempel gebaut. Krematorium und Friedhof liegen nahe bei. Die einfachen, sehr zweckgebundenen Bauernhäuser mit kleinen Gärten umrahmen den religiösen Bereich der kleinen Tempelanlage. Zur Erinnerung: kurz umrissen ist die Lebenssituation von Menschen in einer mittleren Großstadt, Siem Reap zählt rund 175 000 Einwohner.
Bild 5 & 6: Prasat Lberk Don Oum, Sandstein-Bauteile
Bild 5 & 6: Prasat Lberk Don Oum, Sandstein-Bauteile
Gleichfalls völlig unbekannt und ebenfalls wie der Prasat Lberk Don Oum im südwestlichen Stadtgebiet gelegen, ist der Kork Tasna Tempel. Ein schlichter Schrein mit Blechdach beherbergt die spärlichen Überreste eines der zahlreichen Hindu-Tempel, die es in Siem Reap (sprich: Angkor) gegeben hat.
Bild 7 & 8: Kork Tasna Tempel
Bild 7 & 8: Kork Tasna Tempel
Einheimische konkret nach bestimmten Tempeln, nach deren Namen und Standorten befragt, geben oftmals widersprüchliche Auskünfte. Meist wissen sie andere Tempel, die gleichfalls schwer oder gar nicht zu finden sind. Sie breiten ihr Wissen aus, können aber selten den Weg exakt beschreiben. Oft wird die Hand gehoben und in die vermeintliche Richtung gezeigt. Im Regelfall stimmen die Positionen der Google-Einträge. Vertraut man den Google-Informationen sind die unbekannten Tempel durchaus zu finden, allerdings muss oftmals Privatbesitz betreten werden. Etliche dieser Tempel sind von Garten- oder Ackerland eingerahmt. Die Landflächen der Tempelbezirke bleiben unangetastet, werden aber nicht allerorten gepflegt. Wer auch könnte dauerhaft dem üppigen Dschungelwachstum etwas entgegensetzen? Die Bauern, so gläubig sie auch sein mögen, sind vorrangig mit dem täglichem Broterwerb befasst und Archäologen auf den Fall der frühen Khmer-Tempel angesetzt, werden kaum schweißtreibende Rodungsarbeiten übernehmen, wenn der Gewinn, also eine sensationelle Entdeckung nicht garantiert ist. Für dieses spezielle Forschungsgebiet muss sich ein Wissenschaftler und sein Team unumwunden begeistert engagieren und ganz nebenher muss noch Geld problemlos fließen, um alle Maßnahmen zu finanzieren.
Bild 9 & 10: Kork Tasna Tempel, Sandsteinfragmente und Opfergaben
Bild 9 & 10: Kork Tasna Tempel, Sandsteinfragmente und Opfergaben
Die geringfügigen Sandstein-Überreste, hauptsächlich eine Schwelle (oder Stufe?), ein Sockel (Piedestal) und die Fragmente einer Statue müssen in einem Ziegel-Prasat gestanden haben. Ein weiteres Piedestal liegt etwas abseits auf den Resten eines Lateritstein-Fundamentes. Dieser Fund verstärkt die Annahme mindestens eines weiteren Ziegel-Turmes. Der Platz innerhalb des weitläufigen Wassergrabens böte genügend Raum für drei Türme, doch sind solche Erwägungen ohne Beweiskraft, nachweisbar bleibt nur ein Prasat. Einige herumliegende Ziegelsteine sind noch kein Beweis für mehrere Türme. Nur Grabungen ergäben sichere Informationen.
Bild 11: Kork Tasna Tempel – breiter Wassergraben
Bild 11: Kork Tasna Tempel – breiter Wassergraben
Zufällig erfuhren wir von der Existenz des Prasat Kok Ta Veang (auch Kok Tavang Tempel) und seinen Standort in der Stadt. Bei Google gibt es keinen Eintrag zu diesem Tempel. Zur Standortbestimmung werden hier die GPS-Daten angegeben: 13.338989 103.837937 und zur groben Orientierungshilfe kann hinzugefügt werden, dass der Tempel nördlich vom Wat Athvea bzw. südlich der Happy Ranch Horse Farm zu finden ist.

Der erste Blick auf die Tempelanlage bietet entgegen allen Erwartungen überraschend Neues: kein Ziegel-Prasat aus dem 10. Jahrhundert, von denen viele in Siem Reap gebaut worden sind, sondern ein Sandstein-Tempel aus dem 11. Jahrhundert ist zu begutachten. Solche Bauten passen am ehesten ins Umfeld der Stadt Angkor Thom. Die Existenz eines derartigen Tempels mitten in Siem Reap ist ungewöhnlich. Baustilistisch und in den Ausmaßen erinnert der kleine Tempel an die verlorenen Prasat vom Neam Rup Tempel, der wurde angeblich auf Geheiß des Königs Suryavarman I. erbaut. Es wäre verstiegen, hier zu behaupten, dieser König hätte den Kok Tavang Tempel errichten lassen. Für solche Thesen ist die Sachlage schlichtweg zu verschwommen.

Der östlich ausgerichtete Tempel steht auf einem massiven Fundament. Eine Laterit-Plattform führt zum Ost-Eingang. Die vorhandene Bausubstanz ermöglicht zuverlässige Rückschlüsse auf den ehemaligen Tempel, der bis vor einigen Jahren noch gut erhalten gewesen sein soll. Uns wurde versichert, dass sich ältere Anwohner an einen kompletten Tempelbau erinnern können. Wer den kleinen ansehnlichen Tempel zerstört hat, konnte oder wollte keiner mitteilen. Heute steht ein blecherner Verschlag mit Wellblechdach auf der Ruine des Tempels. In diesem Behelfstempel werden Sandsteinfragmente vom Tempel verwahrt. Diese zum Altar aufgestellten Steine bilden den Ersatz für das ursprüngliche Heiligtum, in welchen mindestens eine Götterstatue angebetet wurde, denn das Fragment einer Statue und der Sockel einer Statue haben sich erhalten.
Bild 12 &13: Prasat Kok Ta Veang, West-und Ostansicht
Bild 12 &13: Prasat Kok Ta Veang, West-und Ostansicht
Wurde auch der Innenraum des Tempels bis zur völligen Entstellung verändert, ist allen Bauteilen anzusehen, welch ansehnlicher Tempel hier vormals gestanden haben muss. Drei ein wenig nach außen versetzte Scheintüren an der Süd- der West- und an der Nordseite sorgen für die kreuzförmige Außenform des Tempels. Schön verzierte Pilaster und Eckpfeiler ruhen auf einem geschmackvoll gemusterten Unterbau. Neben den Pilastern standen oktogonale Säulen, welche mit Sicherheit jeweils einen Lintel getragen haben. Zu beklagen ist also der Verlust von vier Türstürzen, drei über den Scheintüren und einer über dem Osteingang, von welchem sich außer den Stufen nichts erhalten hat. Vom Giebelfeld über der Tür sind nur Fragmente als Belegstücke nachweisbar, eines liegt rechts vor den Eingangsstufen. Die senkrechten Rahmenteile vom Ost-Tor stehen im hinteren Innenbereich. Sonderliche Begabung bei der Neugestaltung des Innenraums der zerstörten Tempelanlage kann man den selbsternannten Architekten keinesfalls bescheinigen. Hier werden Kennerblicke nur kurz die Blicke schweifen lassen. Mehr Augenmerk ist unbedingt auf die Außendekoration zu verwenden.
Bild 14 & 15: Prasat Kok Ta Veang, Osteingang und Innenbereich
Bild 14 & 15: Prasat Kok Ta Veang, Osteingang und Innenbereich
Der Tempel ist im Kontext aller Siem Reap-Tempel als Unikat anzusehen. Die Dekorationen an den Fassaden sind durchaus eines größeren Tempels würdig. Allen Mustern und Verzierungen muss eine gediegene Eleganz bescheinigt werden, zu bewundern ist handwerkliche Fertigkeit auf höchstem Niveau. Kunstfreunde werden die durch nichts gebrochene Harmonie der architektonischen Formen und Wandverzierungen zu schätzen wissen.
Bild 16 & 17: Prasat Kok Ta Veang, Nord- und Westansicht
Bild 16 & 17: Prasat Kok Ta Veang, Nord- und Westansicht
Bild 18 & 19: Prasat Kok Ta Veang, gemusterte Sandstein-Bauteile
Bild 18 & 19: Prasat Kok Ta Veang, gemusterte Sandstein-Bauteile
Wenige Schritte ostwärts genügen und die Betrachter betreten die kreuzförmige Plattform. Falls die Sandsteinquader nicht willkürlich abgelegt wurden, stand im Ost-Bereich südlich angeordnet ein rechteckiger Bau. Nördlich ist kein ähnlicher Bau auszumachen, der fehlende Bau entspräche der gebräuchlichen, sehr häufig angewandten Symmetrie. Die einstmals ansehnliche Tempelanlage gibt dem Betrachter Rätsel auf, ohne die Freude zu trüben, einen besonderen Tempel in Augenschein genommen zu haben.
Bild 20 & 21: Prasat Kok Ta Veang, Ost-Plattform
Bild 20 & 21: Prasat Kok Ta Veang, Ost-Plattform
Am Stadtrand von Siem Reap kann nördlich vom Booyoung Country Club der Prasat Takong gesucht werden. Die Suche lohnt nicht, außer einem östlich orientierten Wassergraben weist nichts auf eine Tempelanlage hin. Steinerne Überreste sind möglicherweise vorhanden, sind aber unzugänglich, weil völlig überwuchert. Wer Fußwege über flaches Grasland in der Sonnenglut bevorzugt, dem kann die Exkursion zum Takong Tempel nur noch zeitnah empfohlen werden. In wenigen Jahren wird das ebene Grasland urbanisiert sein. Deutliche Anzeichen zukünftiger Bebauung sind nicht zu übersehen. Die Stadt weitet sich aus. Was wird geschehen? Entweder wird das Tempelareal für Häuser- oder Straßenbau planiert oder durch Archäologen fachgerecht freigelegt und erforscht, was die bessere Variante wäre, dadurch geriete eine der unbekannten Tempelanlagen von Siem Reap nicht in Vergessenheit. Zu hoffen bleibt, dass sich die heutigen Khmer mit berechtigtem Stolz mehr und mehr auf ihre kulturellen Hinterlassenschaften besinnen, die Tendenzen solcher Bestrebungen sind erfreulicherweise ansteigend. Vielleicht veröffentlicht die zuständige Behörde in den nächsten Jahren endlich einen zuverlässigen Stadtplan, dessen  Einträge alle historischen Tempelanlagen in Siem Reap erfassen. Noch sind ambitionierte Interessenten auf sich allein gestellt, können sich aber weitestgehend auf Google Maps berufen.
Bild 22 & 23: Prasat Takong – Zugang und Wassergraben
Bild 22 & 23: Prasat Takong – Zugang und Wassergraben
Auf der vergeblichen Suche nach dem Kork Tasna Tempel im südlichen Stadtgebiet, weit außerhalb der Kläranlage, im weiten Schwemmland des Tonle Sap, nahe der nördlichen Ausläufer des Phnom Krom, fand sich umgeben von Gartenland in der Nähe eines Wohnhauses ein massives Geisterhaus. Bauten dieser Bauart fixieren den Standort einer ehemaligen Tempelanlage und dienen als Aufbewahrungsort für Sandsteinfragmente. Geblieben vom unbekannten Tempel ist nur der Statuensockel (Piedestal). Ein Name für den zufällig entdeckten Tempel konnte nicht ermittelt werden. Kein Mensch, der hätte Auskunft geben können, war weit und breit unterwegs. Kein Tourist begibt sich freiwillig in diese fast weglose Gegend.
Bild 24 & 25: unbekannte, namenlose Tempelanlage
Bild 24 & 25: unbekannte, namenlose Tempelanlage
Die Zufahrtswege zu den beschriebenen Tempeln sind für Autos ungeeignet, doch für versierte TukTuk-Fahrer bilden derartige holprige Wege und ausgefahrene Sandpisten kein Hindernis. Je weiter die Tempel vom Stadtzentrum entfernt liegen, desto schlechter sind die Zufahrtswege. Diese Erkenntnis darf als verbindlich angenommen werden. Bewohner der Stadtrandgebiete bevorzugen das Moped, um in die Stadt und wieder zurück zu fahren. Touristen könnten sich für ausgefallene Tempeltouren ein Fahrrad mieten oder sich auf das bewährte TukTuk und einen routinierten Fahrer verlassen.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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    Bagans Fenster
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    Reisebericht 2019 Teil 1
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    Rong Damrei Tempel
    Ruinen in Angkor Thom
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    Sale (Saley) in Myanmar
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    Sambor Prei Kuk (Teil 1)
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    Saptarishi - die Sieben Weisen
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    Siem Reap
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    Spurensuche in Angkor Thom
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    Sri Pada - Buddhapada
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 1
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 2
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 3
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 4
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 5
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 6
    Sri Lanka Reise 2019 Teil 7
    Sri Lankas Löwenskulpturen
    Götterstatuen im Angkor Wat
    Statuen in Angkor Thom
    Stelenhäuser in Angkor
    Stuckaturen an Khmer-Tempeln
    Stuckaturen in Bagan 1
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    Stuckaturen in Bagan 3
    Stuckaturen in Bagan 4
    Stuckaturen in Bagan 5
    Stufen
    Stupas in Kambodscha
    Stupas in Myanmar
    Stupas in Süd-Indien
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    Ta En Tempel
    Ta Keo
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    Ta Pech Tor
    Ta Prohm
    Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel
    Tempel in der Region Damdek
    Ta Prohm von Banteay Chhmar
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    Tempel im Umfeld des Bakong
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    Tempelmauern von Preah Khan
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    Thap Bang An
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    Thap Chien Dan - Museum
    Thap Dong Duong
    Theam’s Gallery Siem Reap
    Thiri Muni Pagoda in Sale
    Thorani
    Tier-Reliefs am Baphuon Tempel
    Tier-Reliefs am Bayon Tempel
    TK 2 bei Beng Mealea
    Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch
    Tomnob Anlong Kravil Tempel
    Totung Thngai
    Trapeang Chong
    Trapeang Roun Tempel
    Trav Tempel
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    Trimurti in Angkor
    Trotz Corona in Kambodscha 1
    Trotz Corona in Kambodscha 2
    Trotz Corona in Kambodscha 3
    Trotz Corona in Kambodscha 4
    Tuol Sleng und Wat Thmei
    Türsäulen 1
    Türsäulen 2

    Türsäulen Basen
    Türwächter Dvarapala Teil I
    Türwächter Dvarapala Teil II
    Türwächter Dvarapala Teil III
    Uchchaihshravas und Balaha
    Unbekannte Roluos-Tempel
    Unbekannte Siem-Reap-Tempel
    Unbekannte Siem-Reap-Tempel 2
    Ungewöhnliche Reliefs
    Unterwegs im Abseits 1
    Unterwegs im Abseits 2
    Unterwegs im Abseits 3
    ​
    Unterwegs im Abseits 4
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    Verlorene Sammlung
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