Wer den Banteay Prei Tempel besucht, verweilt dort meistens ungestört. Touristen sind in dieser Gegend selten unterwegs, obwohl sich der Tempel fast am Hauptweg befindet, der Prei Tempel in unmittelbarer Nachbarschaft steht und beide Tempel als sehenswerte Ziele beschrieben werden. Obwohl der Tempel als kleine Anlage deklariert wird, entsteht der Eindruck von Größe, weil die Entfernungen der Mauern zueinander und wiederum der Abstand zur Galerieeinfassung des Tempels offene Weite suggerieren. Der kaum erwähnte, nicht mehr durchgängige äußere Mauerring misst ungefähr 300x400m, der innere Mauerring ist mit etwa 150x200m zu veranschlagen und die Galerie, die den Tempel umgibt, wird zirka 20x30m klein sein. Die Tore (Ost und West) vom äußeren Mauerring sind total zerstört, doch der Ost-Gopuram der inneren Mauer ist noch in einem passablen Zustand, jedoch nicht begehbar. Der Zugang zum Tempel führt links am Tor vorbei. Er ist kaum noch auszumachen, doch ein mit Lateritsteinen gepflasterter und ehemals von Naga-Balustraden gesäumter Damm durchschneidet den Wassergraben vor dem zweiten Mauerring und verbindet somit die weite Landmasse zwischen den Mauern mit dem Ost-Gopuram. Auf dem Damm liegen chaotisch verstreut zerbrochene Steine herum, wertvolle Teilstücke der Balustraden, die besondere Reliefverzierungen aufweisen. Diese am Ort verbliebenen Fragmente der Balustraden, welche den Damm seitlich begrenzten, sind keinesfalls zu missachten, sind sie doch ein Zeugnis hochwertiger Reliefkunst des späten 12. Jahrhunderts (Bild 1). Besucher sollten sich vergegenwärtigen, dass der Banteay Prei Tempel (und auch der Prei Tempel) in der nordöstlichen Nachbarschaft vom Preah Khan Tempel errichtet und vom gleichen König, nämlich vom siebenten Jayavarman in Auftrag gegeben wurde, sich folglich Vergleiche förmlich anbieten. Tatsächlich sind stilistische Ähnlichkeiten vorhanden, die sich jedoch auf den Reliefschmuck eingrenzen lassen, denn architektonisch haben die Tempel nichts oder nur wenig gemeinsam. Massive Naga-Balustraden (Geländer) haben sich an vielen Angkor-Tempeln dieser Periode im besseren Zustand erhalten. Naga-Balustraden lassen sich z. B. sehr bequem an der restaurierten Sra Srang Terrasse begutachten. Die Handläufe dieser Balustraden überzeugen durch elegante Formgebung und geometrisch exakte Führung über mehrere Stufen zum Wasser hinab. Es gibt durchaus Gründe, weshalb Besucher die zerstörten Balustraden vom Banteay Prei Tempel näher in Augenschein nehmen sollten. Auffällig ist die Tatsache, dass etliche Teile vom Handlauf (dem Schlangenkörper) am Boden liegen (Bild 2 – 5), doch nicht eine der kurzen Stützsäulen (Baluster) am Ort verblieben sind, außerdem scheinen die langen Steine, auf denen die Baluster und das Geländer ruhten, von Erde bedeckt zu sein, nichts ist von den steinernen Fundamentplatten zu sehen, dagegen sind aber erstaunlicherweise zwei Naga-Endstücke vorhanden (Bild 6 & 7). Am Banteay Prei Damm muss sich das Interesse auf wenige Bruchstücke beschränken, das hebt ihren Wert, das heißt: die Aussagekraft der Reliefs sticht auf besondere Weise ins Auge. Der immer gleichmäßig beibehaltene massive Querschnitt der Naga-Körper (geschätzt 25x35cm), die durchlaufenden Zierleisten an den Bauch-Seiten der Naga und die gerundeten Kanten am Naga-Rücken verraten handwerkliche Solidität und Qualität. Höchst bemerkenswert sind die Wiederholungen der Kala-Reliefs an den Naga-Seiten. Naga und Kala können ohne einander nicht sein. Der Dämon Kala, Symbol für die Vergänglichkeit, vertilgt oder gebiert die Naga, ein Motiv, welches sich hundertfach auf Türstürzen und Tympana in Angkor nachweisen lässt, doch in dieser Erscheinungsform seltener zu sein scheint, zumal über Kala noch eine andere mythologische Erscheinung seinen Auftritt hat (Bild 2 – 5) . Die Reliefs breiten sich über den Naga-Rücken aus und wiederholen sich auf der Gegenseite (Bild 2). Welcher Halbgott oder Gott auf Kala seinen Platz hat, ist nicht zu erkennen. Die Statur der stehenden Figur weist eventuell in Richtung Garuda, der wäre ein erklärter Gegner der Naga. Die sinnreiche Formgebung der Stöße der langformatigen Naga-Steine fügten sich durch einen gegenläufig abgestuften Versatz aneinander, wodurch Verrutschen oder Absenken der Bauteile vermieden wurde, das aber sind technische Finessen, die mit Kunst nichts zu tun haben (Bild 5). Sehr aufwendig und äußerst ansehnlich wurden die ausdrucksstarken Naga-Köpfe gestaltet. Zwei Fragmente dieser Kopfstücke liegen am Boden (Bild 6 & 7). Der Naga, die Schlange mit drei Köpfen, bäumt sich auf, ein verzierter Sockel stützt den Schlangenkörper und bildet gleichzeitig das Endstück der Balustrade. Rittlings auf dem Naga behauptet Garuda seinen Platz. Hinter und über ihm bäumen sich sieben weitere Naga-Köpfe auf. Der Naga kann dem übermächtigen Garuda nichts entgegensetzen. Garuda (das Reittier Vishnus und auch im übertragenen Sinn eine Verkörperung Vishnus) bleibt Herr der Situation. Dieses Motiv ist eine häufig kopierte Kampfszene und findet sich an einigen Balustraden in Angkor wieder. Die bearbeiteten, beschnittenen, aufrecht gestellten Fotos (Bild 6.1 & 7.1) geben eine vorteilhaftere Anschauung von der hervorragenden Qualität dieser Naga-Skulpturen, als die am Boden liegenden Steine ermöglichen. Kein noch so interessierter Tourist wird einen völlig unbekannten alten Tempel oder dessen Überreste zufällig entdecken, auch engagierten Laien bleiben derartig sensationelle Funde versagt. Es mag sein, dass in Angkor bzw. in Sachen Khmer alles erforscht ist, keine Neuentdeckungen mehr gemacht werden oder zu erwarten sind, doch bei aller scheinbar gesicherten Faktenlage, steht der Laie hin und wieder vor rätselhaften Objekten, deren Ursprung und Verwendungszweck Fragen aufwerfen. Der quadratische Formstein (Bild 8 & 8.1) ist eine Rarität und muss als Fragen aufwerfendes Objekt apostrophiert werden. Noch bei keiner Exkursion in Angkor geriet dem Autor ein vergleichbares Objekt vor die Augen. Die Bezeichnung quadratischer Formstein ist eine Notlösung, da kein passenderes oder das archäologisch treffende Wort für das ungewöhnliche Relikt zur Verfügung steht. Archäologen und Khmer-Spezialisten wüssten vermutlich solche Steine auf Anhieb zu deklarieren. Das ominöse Objekt/Bauteil, sollte es auch an anderen Khmer-Tempeln zu finden oder vorhanden sein, dann muss es wahrscheinlich an versteckter, möglichst unzugänglicher Stelle seinen Einsatzbereich gehabt haben. Ähnlich geformte Steine sah der Autor in Sri Lanka an bedeutenden Tempelanlagen. Sie dienten, so wurde uns erklärt, als Schatzbehältnisse und waren meist unter den Statuen sakraler Innenräume der Tempel (Garbhagriha) verborgen. Nimmt man diese Auskunft als verbindliche Information, werden die oftmals aufgerissenen Böden der Tempel plausibel: Schätze – etwa Gold oder Edelsteine – wurden unter den Altären vermutet. Gewissenlose Tempelräuber haben bei ihren unprofessionellen Raubzügen gewiss mehr Bausubstanz zerstört, als wertvolles Schatzgut gefunden. Aufgrund einer gewissen Ähnlichkeit mit dem hier vorgefundenen Stein kann also nur ahnungsweise angenommen werden, welches ungewöhnliche Relikt hier demnächst unter wuchernden Gras verschwunden sein wird. (Hinweis: der Schuh wurde bewusst ins Bild 8.1 gestellt, um eine Vorstellung der realen Größe des Formsteins zu vermitteln.) Das Relieffragment (Bild 9) ist kein Aufsehen erregendes Objekt, dagegen muss der runde Lochstein (Bild 9.1) ein besonderes Relikt sein, weshalb sonst wurde ausgerechnet dieser Stein (Durchmesser etwa 12-15cm) mit einer Aufschrift nummeriert/registriert. Als sensationelles Fundstück (zumindest aus Laienperspektive) muss das Bruchstück eines Türsturzes (Bild 10) eingestuft werden. Kala beherrscht im Regelfall die untere Mitte von einem Lintel und üblicherweise sieht man Kala im Konflikt mit dem Naga/den Nagas. Meist wird Kala im Kampf gegen die Schlangen (Nagas) von Löwen unterstützt. Die Mitkämpfer können varieren, zuweilen treten Makaras, Elefanten, Garudas, sogar Götter und Halbgötter in Erscheinung, doch meistens sind es Löwen. Dieses Standardmotiv in unterschiedlicher Ausarbeitung gehört zum Kanon der Khmer-Reliefkunst, jedoch auf dem hier vorgestellten Türsturz stehen Kala, dem Herrn der Vergänglichkeit (der Zeit), keine Löwen zur Seite, hier stehen – und das macht den besonderen Reiz dieses Reliefs aus – Affen in Kalas Diensten (Bild 10.1). Es ist leider nicht zu erkennen, aus welchen Gründen die Affen beide Arme weit nach oben heben, wonach sie greifen oder was sie abwehren. Ob die Affen mit Hanuman bzw. mit der Schlacht auf Lanka in Beziehung zu betrachten sind, ist schwer zu beantworten. Affen als apotropäische Schutzwesen für Tempel sind innerhalb der Khmer-Kunst unüblich, jedoch nicht auszuschließen. Auch die Gottheit, die sich über Kala befunden haben muss, ist verloren. Bei einer möglichen Restaurierung der Tempelanlage taugt der zerbrochene Türsturz zu keinem Einsatz mehr, aber als Belegstück eines selten verwendeten Motivs gehört dieser Lintel unbedingt in ein Museum oder wenigstens ins Depot vom Angkor Conservation in Siem Reap. Dort wäre das Fragment registriert und stünde gesichert und sei es nur zu Vergleichszwecken mit anderen Reliefs. Unter freien Himmel im Abseits vom Banteay Prei Tempel am Rande eines steinernen Trümmerhaufens geht der Türsturz verloren, weil er verwittert und einwächst, ohne dass diesem Relief die ihm gebührende Achtung geschenkt wird. Interessierte Besucher sind durchaus befähigt, ungewöhnliche Relikte, die fernab des gedruckten Fachwissens und den Empfehlungen in Reiseführern rangieren, zu entdecken. Jede intensive Besichtigung einer Khmer-Tempelanlage fördert neue Erkenntnisse ans Licht, der Beweis für diese Behauptung ist mit der Vorstellung von fünf ausgefallenen Objekten vom Banteay Prei Tempel erbracht.
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Wer den Banteay Prei Tempel aufsucht, läuft zwangsläufig am Prei Tempel vorbei oder besichtigt selbigen ehe er den Banteay Prei Tempel ansteuert. Beide Tempel stehen so dicht beieinander, dass es völlig unwesentlich ist, welcher Tempel vorzugsweise zuerst begutachtet wird. Beide Tempel gehen auf das Konto vom König Jayavarman VII., wurden also annähernd zeitgleich im späten 12. Jahrhundert erbaut. Im Vergleich zum Banteay Prei Tempel, der durch sein Umfeld und zwei Mauerringe groß erscheint, wirkt der Prei Tempel tatsächlich klein, was seinen Schauwert nicht mindert. Drei Bauten kennzeichnen die Architektur vom Prei Tempel (Bild 1). Erhalten haben sich der Ost-Gopuram (Bild 3), ein südlich dem Hauptempel vorgelagerter Bau (Bild 4) und der Haupttempel selbst (Bild 2 & 2.1). Von der Mauer um den Tempel ist nur noch wenig zu sehen. Die Tempelanlage in ihrer Gesamtheit strahlt eine seltsam disharmonische Wirkung ab. Es fehlen einheitliche Formgebung und stilistische Geschlossenheit, woraus ein zwiespältig gebrochener Eindruck resultiert. Der Haupttempel in Kreuzform ist eine Durchgangskapelle mit Turmaufbau. Der Tempel mit dem langen Vorbau, den zwei kurzen Seitenanbauten und der ebenfalls kurzen westseitigen Ausganghalle wurde komplett aus Sandstein erbaut. Auf den Bildern 2 & 2.1 ist die ästhetische gelungene Gesamtkonzeption vom Haupttempel gut erkennbar. Vom Sockel über die Fassaden bis hinauf zur Lotosbekrönung auf dem Turm breitet sich wohltuende Harmonie aus. Die Verwandschaft mit den Krankenhaus-Kapellen, welche außerhalb der Stadt Angkor Thom erbaut wurden, ist nicht von der Hand zu weisen. In der Gebäudeanordnung gleichen sich die kleinen Tempel. Die nächste der erwähnten Kapellen, die sich zur vergleichenden Besichtigung anbietet, wäre der Tonle Sngout Tempel. Auch hier (wie am Prei Tempel) steht östlich der Gopuram, südlich ein Gebäude (meist Bibliothek genannt) und als Blickfang der Haupttempel in der Mitte. Dem Prei Tempel fehlt allerdings das obligatorische Wasserbecken im nordöstlichen Tempelbereich, welches den Prei Tempel untrüglich als Krankenhaus-Kapelle ausweisen würde. Übrigens der Tonle Sngout Tempel ist seit Frühjahr 2022 von hölzernen Gerüsten und verschraubten Aluminiumrohren befreit, die dringend notwendigen Restaurierungsarbeiten sind abgeschlossen. Der Tempel konnte vor dem völligen Zusammenbruch bewahrt werden. Endlich ist die Begutachtung gefahrlos aus der Nähe möglich. Die Bauweise vom Gopuram (Torbau) und dem Bibliotheks-Gebäude (Bibliothek immer unter Vorbehalt) kontrastieren schroff zum ausgewogenen Erscheinungsbild der Kapelle, was wohl auf die Verwendung und wenig attraktive Vermischung zweier Materialien zurückzuführen ist. Sandstein und Laterit passen nicht unbedingt zwanghaft zueinander. Jetzt wird eine gewagte These geäußert, die möglicherweise bei manchem Leser auf Widerspruch stößt, doch These und Antithese führen mitunter zur Erkenntnis. Alle reliefierten Sandsteinbauteile, die als Fundamente und Bodenplatten, als umlaufende Gesimse über dem Boden und in oberen Bereichen, als Schwellen, Säulen und Pfeiler, als Scheinfenster und Scheintüren, als Tür- und Fensterrahmen zum Einsatz kamen und in ziemlich unglaubwürdiger Ordnung den Lateritbauten einverleibt wurden, evozieren die Vermutung, dass beide Bauten, nämlich Gopuram und Bibliothek, ursprünglich vollständig aus Sandstein bestanden, dass folglich Lateritsteine als Zwangsbehelf zum Einsatz kamen, weil bei den Wiederaufbaumaßnahmen nicht alle Sandsteinbauteile geborgen bzw. gefunden werden konnten. Wer sich die Schichtungen der Lateritsteine näher anschaut, kommt zum Schluss, so unbedarft und sorglos haben Khmer-Baumeister nicht arbeiten lassen. Keine Spuren von haltbaren Mauerverbänden sind zu erkennen. Ergo: die fast verschwundene Tempel-Außenmauer steckt, laienhaft aufgeschichtet zu Gebäudewänden, in den fragwürdig restaurierten Objekten. Glaubwürdig sind die untersten Schichten der Fundamente und die mit Lateritsteinen verfestigten Zugangswege, aber Materialmixturen an Tempeln aus der späten Angkor-Periode wären als Ausnahmefall zu bewerten. Noch der letzte Tempelbau in Angkor Thom, der Prasat Mangalartha, wurde komplett aus Sandstein errichtet. Die Bilder 3, 4 & 4.1 – 4.3 versuchen die eben geäußerten Vermutungen zu verfestigen. Besondere Aufmerksamkeit verdient ein rekonstruiertes Tympanum, dessen Gottesbild, mit Sicherheit ist es ein Buddha gewesen, entfernt wurde (Bild 5.1). Tympana dieser Art sind in Angkor keine Seltenheit, doch hier gilt es den Fokus auf den rechten unteren Reliefteil zu lenken. Neben sechs betenden Männern (oberes Register) bäumt sich eine dreiköpfige Schlange auf: der Naga als Schutzgottheit der Menschen, das ist einzigartig (Bild 5.2 – 5.4). Meist finden sich in den unteren Reliefregistern betende Männer, dieses Motiv muss fast als Pflichtvorgabe für derartige Tympana gelten, doch auf keinem weiteren Tympanum in Angkor konnte der Autor einen Naga unmittelbar neben betenden Männern ausmachen. Zwei Detailaufnahmen (Bild 5.3 & 5.4) von 2014 und 2022 verweisen auf die Belastungen, denen Reliefs zu verschiedenen Jahreszeiten ausgesetzt sind. Moos- und Algenbefall zersetzen den Stein. Wertvollere, unwiederbringliche Reliefs müssten deshalb in Museen oder Depots verbracht werden bzw. mit Konservierungsmitteln geschützt werden. Über differierende Darstellungen von Löwen als apotropäische Schutzwesen soll hier nicht referiert werden, zwei Bildbeispiele sollen genügen, das Vorhandensein dieser Wesen am Prei Tempel zu bestätigen und die Bandbreite dieses Themas aufzuzeigen.
Text und Fotos: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Die Informationen der Internetseite https://www.cambotours.com/phnom-bayang-temple.html zu den Nebentempeln des Phnom Bayang stimmen mit den Namen, die zu den gleichen Tempeln vom Google Maps-Portal angegeben werden, nicht überein. Betreffs der Namen der Nebentempel vom Phnom Bayang Tempel besteht Klärungsbedarf. Um zusätzliche Irretationen zu vermeiden, wurde auf die Angaben der Tempelnamen in Khmer-Schreibweise verzichtet. Es folgt der notwendige Abgleich. Preah Ko Temple → Preah Kor Temple → südöstlich vom Phnom Bayang Temple East Ta Nhean Temple → East Kanang Temple → nordwestlich in Sichtweite zum Kloster West Ta Nhean Temple → North Kanang Temple → weiter nordwestlich vom Kloster Kampoul Ta Noun Temple → Kampoul Kanang Temple → 750m südwestlich vom Kloster Besagtes Kloster, westlich der kleinen Siedlung Phumi Tonleab gelegen, auf welches sich die richtungsweisenden Informationen zu den Tempeln beziehen, gilt als Bezugspunkt für alle weiteren Ausführungen. Weil Google Maps das Kloster nicht benannt hat, wäre die Klosteranlage als Bergkloster durchaus treffend bezeichnet, denn die Klostergebäude wurden auf einem felsigen Hügel errichtet. Bewaldete Felserhebungen kennzeichnen die landschaftliche Umgebung des Klosters. Die Wege zu drei von den beschriebenen Tempeln zweigen unmittelbar vom Klosterareal ab. Die kleinen Tempel im Umfeld vom 273m hohen Phnom Bayang bieten sich nach der Besichtigung des Phnom Bayang Tempel als zusätzliche Exkursion an. De facto sind vier Ziegeltempel in diversen Erhaltungszuständen zu begutachten, wobei zwei der Tempel die verbleibenden restlichen Tempelbauten an Schauwert deutlich übertreffen. Ambitionierten Touristen seien die Tempel Preah Ko und East Ta Nhean empfohlen, in beiden Fällen blicken Interessenten auf weitestgehend vollständig erhaltene Ziegeltürme. Die spärlichen Mauerfragmente der West Ta Nhean und Kampoul Ta Noun Tempel könnten Enttäuschungen hervorrufen. Der Architekturbestand rechtfertigt kaum den Weg zu den Ruinen (Meinung des Autors). Selbstredend ist jedem Menschen freigestellt, je nach Belieben alle vier, nur zwei oder keinen der Tempel zu besichtigen. Der Preah Ko Tempel ist nach dem Abstieg vom Phnom Bayang Tempel das nächstliegende Ziel. Es liegt an der Wegstrecke zwischen dem Beginn der Betonpiste am Fuße des Berges, wo Mopedfahrer sich für den Transfer anbieten, und dem eigentlichen Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Phnom Bayang Tempel. Wenige Schritte nur trennen den Tempel vom Fahrweg. Ein kurzer Zwischenhalt ermöglicht die Besichtigung. Eine wohl nachträglich, nur geschichtete Lateritmauer säumt den kurzen Zugangsweg zum Tempel. Der Eingang vom Tempel (östlich ausgerichtet) wirkt riesig und wenig vertrauenserweckend, weil Türrahmen, Säulen, Lintel und Tympanum fehlen. Die drei Fassaden mit Scheintüren und Pilastern erscheinen großflächig und nüchtern. Hoch angesetzte weit ausladende Kapitelle rahmen die schmucklosen Wände. Dichte Vegetation umschließt den Tempel und verdeckt fast vollständig das Fundament, die Basen und etwaige Gesimse. Der Sakralraum ist an Leere nicht zu übertreffen. Von der ehemaligen Ausstattung ist nichts im Tempel verblieben. Außer Opfergaben, auf dem improvisierten Altar arrangiert, gibt es nichts zu sehen. An einem in Augenhöhe auf der rechten niedrigeren Lateritmauer präsentierten Sandsteinfragment sollten Besucher nicht achtlos vorbeigehen. Dieser nur an einer Fläche bearbeitete Stein könnte Teil eines Pfeilers oder einer Traverse gewesen sein. Das Augenmerk ist auf das besondere Relief zu richten. Ein regelmäßiges Waben-Blüten-Muster kontrastiert mit einem dichten Pflanzendekor. An keinem Tempel in Angkor findet sich dieses ausgefallene, wahrscheinlich einmalige Design. Stilistisch lässt sich das unübliche Design keiner Angkor-Periode zuordnen. Der Stein passt nicht zur Schlichtheit des Preah Ko Tempels. Der sehenswerte Stein wurde vermutlich in einer Post-Angkor-Periode bearbeitet. Die eindrucksvolle kurvenreiche Bergabfahrt führt hinab in das kleine Dorf Phumi Tonleab, im Ort zweigt eine schmale Straße (R2) ab, die am Bergkloster endet. In Sichtnähe zum Kloster steht der East Ta Nhean Tempel, ein Ziegelbau in halbwegs gutem Zustand. Eine Rundum-Bandage aus Holzgerüsten und Stahlseilen hält die Mauern zusammen, verhindert den Einsturz des Tempels. Das in der Neuzeit aufgesetzte Dach schützt den Innenraum vor Wassereinbruch. Drei Fassaden zeichnen sich durch klare Konturen an den Scheintüren, Pilastern und Kapitellen aus. Der Anblick dieses Tempels ruft kaum Staunen hervor: ein Ziegeltempel in sachlich schlichter Bauweise. Nur im Eingangsbereich neben und über der Tür sind noch Reste ehemaliger Dekorationen vorhanden. An den zwei Pfeilern ist das von Perlbändern eingefasste durchgängig florale Muster noch gut zu erkennen. Über dem Türsturz wurden neue Ziegel eingesetzt, zurück blieb eine kahle Fläche. Welches Relief hier verloren ging, bleibt der Phantasie des Betrachters überlassen. Zwischen den Kapitellen spannen sich ein gerades und ein gewölbtes Querband, an beiden Bändern haben sich Spuren von Ziegelreliefs erhalten. An den schräg vorspringenden Kapitellflächen fallen Gesichter-Reliefs auf, die besser am rechten als am linken Kapitell zu sehen sind. Dargestellt ist Kala, der Herr über die Zeit. Sein Antlitz, meist eine furchterregende Grimasse, oftmals im Verbund mit Naga und Makara zu sehen, hier jedoch allein, lässt sich in Kambodscha variantenreich nachweisen. Immer ist Kala ein Abbild der Vergänglichkeit bzw. Symbol für Sterben und Werden. Kala erscheint häufig auf Türstürzen, ist also hier auf den Kapitellen über der Tür nicht völlig deplaziert. Einen dreigeteilten Türrahmen mit überstehenden Querjoch haben die Khmer nirgends gebaut, das konnten die Khmer-Baumeister besser. Die Verwendung des dunklen schieferartigen Materials ist so unkonventionell wie auch der Türrahmen primitiv gefügt ist. Der glatte Rahmen widerspricht der Harmonie, welche die reliefierten Pfeiler und Kapitelle hervorrufen. Tempeleingänge aus dieser Zeit sehen anders aus. Leider bietet sich zum Preah Ko Tempel keine Vergleichsmöglichkeit in der Nähe an. Auch an den anderen Nebentempeln fehlen die Bauteile der Eingangsbereiche. Was ist am East Ta Nhean Tempel geschehen? Was wurde hier verändert? Mit analytischen Blick lassen sich Mängel und Fehler erkennen, die einen Umbau, eine nachträgliche Veränderung, unter Vorbehalt bestätigen. Die glatte Mauerfläche zwischen den Pfeilern ist im unteren Bereich unterbrochen. Zwei Steinreihen sind eingerückt, bilden mit dem Querjoch eine Fläche, die der Größe von einem üblichen Türsturz gleichkommt. Türstürze ruhen auf dem Türrahmen und auf vorgestellten Türsäulen, deren Platz neben den Pfeilern ist frei. An den beschriebenen Stellen könnten Türsturz und Säulen ihren Platz gehabt haben. Diese Vision ist nicht völlig abwegig. Geschätzt beträgt die Entfernung zwischen East Ta Nhean und West Ta Nhean Tempel etwas mehr als 100m (Luftlinie). Der direkte Weg ist beschwerlich, Felsbrocken sind zu überwinden. Google Maps bietet eine bequemere 600m lange Alternative an. Wer den Weg nicht scheut, steht vor den Überresten eines schlichten Ziegeltempels. Keine der Fassaden befindet sich im vollständigen Zustand. Interessant und aufschlussreich im Zusammenhang mit der Betrachtung des East Ta Nhean Tempels ist der Torbereich. Ein gebrochenes Sandstein-Querjoch lagert auf den Mauern. Runde gemauerte Scheinsäulen stützten vielleicht einen Türsturz. (Hinweis: Ansichten vom West Ta Nhean Tempel und vom Kampoul Ta Noun Tempel sind via Google Maps/Street View abrufbar.) Am Kampoul Ta Noun Tempel stoßen Besucher auf umfassende Veränderungen der ursprünglichen Baustubstanz. Der von Seitenmauern begrenzte Zugangsweg kann nur eine Ergänzung aus neuerer Zeit sein. Vom Tempel selbst haben sich, von der Südfassade abgesehen, nur mannshohe Mauern erhalten. Das Wellblechdach erhebt den Tempel nicht zum Schmuckstück. Eine gehörige Portion Enthusiasmus ist aufzubringen, um für diesen wenig ansehnlichen Tempel einen rund 800m langen permanent ansteigenden Weg in Angriff zu nehmen. Fazit: Von vier Nebentempeln können zwei Tempel zur Besichtigung empfohlen werden. Der Autor und seine Begleiter haben ihren Besichtigungseifer auf den Preah Ko und den East Ta Nhean Tempel beschränkt, jene Nebentempel, die hier mit Fotos und Beschreibungen dokumentiert sind. Die Online-Begutachtung der anderen Tempel genügte uns. Stattdessen konzentrierten wir unsere Aufmerksamkeit auf das sehenswerte Bergkloster. Nach bewährter Angkor-Tradition wachen Kala, Makara und Naga über den Eingang zur Tempelhalle. Ohne dieses grandiose Triumphirat kommt kein Kloster, kein Tempel aus, auf diese drei göttlichen Wesen und ihre apotropäische Ausstrahlung wird vertraut. Zahlreiche Buddha-Statuen und ungezählte Opfergaben zeugen vom religiösen Alltag im Kloster. Die Gaben variieren, geopfert werden Wasser, Obst, Kerzen, Räucherstäbchen, Blumen, Geldscheine, kleinere und größere Statuen. Mit der unmittelbaren Nachbarschaft von Vishnu- und Buddhastatuen haben kambodschanische Buddhisten kein Problem. Religionsübergreifende Toleranz versuchen sie als ein Gebot ihres Lebens zu realisieren. Der Gott Vishnu im Freien wird gleichermaßen verehrt, wie ein Rishi in einer kleinen gemauerten, gekalkten Nische, selbst eine noch nicht vollendete Buddha-Statue wird liebevoll mit bescheidenen Opfergaben bedacht. Wer in der Provinz Takeo unterwegs ist, sollte unbedingt den Phom Bayang Tempel als Ziel auf seiner Projekt-Liste führen, diesen Tempel nicht gesehen zu haben, ist ein Verlust. Kein Manko ist es, auf die Besichtigung der Bayang-Nebentempel zu verzichten, sie besichtigt zu haben ist eine Ergänzung, die nicht alle Touristen zufrieden stellen wird, doch für einige Kunstliebhaber zum Pflichtprogramm gehört.
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Unbekannt und schwer zugänglich sind nur zwei Attribute, die dem Phnom Bayang Tempel anhaften. An einem bewaldeten Dorfplatz endet die Autofahrstraße, welche sich als schmaler Betonplattenweg fortsetzt, der nur noch für Mopeds taugt. Dieser Fahrweg endet an einem sehr steilen, mit Seilen gesicherten Stufenweg. Von hier an ist Fortbewegung aus eigener Kraft gefragt. Die Mopedfahrer warten derweil geduldig auf die Rückkehr der Touristen. Den Transport von Pilgern jeglicher Couleur nutzen die Ansässigen als Chance, einige Dollars nebenher zu verdienen. Der Aufstieg zum Tempel strengt an, erfordert neben Trittsicherheit auch ein wenig Mut, doch die schweißtreibenden Bemühungen werden belohnt. Auf dem Bergplateau steht ein Ziegel-Tempel von ausnehmender Schönheit. Im Süden Kambodschas ist kein zweiter Tempel dieser Bauart bekannt. Keiner von uns hat die Lateritstufen gezählt, doch jeder hat den unglaublichen Arbeitsaufwand gewürdigt, den der Bau dieser Himmelsleiter gekostet haben muss. Natürlich trieb uns auch sportlicher Ehrgeiz voran, jedoch von Stufe zu Stufe mutierte der Aufstieg zu einer unvergesslichen Meditation. Schritt für Schritt sich einem unbekannten Ziel zu nähern, das hat seinen Reiz, obgleich heutzutage fast alle Ziele im Internet voraus abzurufen und zu begutachten sind. Ein wachsverkrusteter Opferstein, eine Spendenbox und ein in verblichenes Tuch gehüllter dreiköpfiger Naga markieren die Nähe zum Tempel. Endlich weitet sich, ohne an Steilheit einzubüßen, der Weg zum befestigten Treppenaufgang. Noch immer ist der Tempel nicht zu sehen, nur zu ahnen. Zwischendrin bieten natürliche Sichtschneisen Ausblicke in das bergige Umland, diese eignen sich gleichzeitig als willkommene Pausenplätze. Wie notwendig Wasservorräte im Rucksack sind, zeigte sich einmal mehr auf diesem Pilgerweg. Weit entfernt kann der Tempel nicht mehr sein. Ein Geisterhaus, ein Lateritfundament und ein zerfallenes Nebengebäude signalisieren das baldige Erreichen des verhießenen Prasat. Nachdem endlich die letzten Stufen erklommen sind, blickt man entlang eines ebenen, von Mauern eingefassten Weges, direkt zum östlich orientierten Phnom Bayang Tempel. Die Schritte fallen leichter. Der Atem beruhigt sich. Real steht der Tempel vor Augen. Entspannung breitet sich aus. Frohlocken, Freude und Dankbarkeit erfüllen die Seele. Stille. Jetzt gilt es zur Sache zu kommen: schauen, registrieren, fotografieren, notieren, im Geist Bilder der Erinnerung aufrufen und ordnen, diese mit der hier vorgefundenen Realität vergleichen, eventuell Parallen zu anderen Tempeln erkennen. Es ist keine Anschlagtafel vorhanden, die Auskünfte zum Tempel liefern könnte. Außer einem älteren Herrn, wahrscheinlich der freiwillige Tempeldiener, treffen wir auf keinen Menschen. Niemand wohnt auf dem Bergplateau. Der mitteilsame Mann, welcher viel zum Tempel erzählen konnte und wollte, leider nur in Khmer, wird wohl täglich frühmorgens zum Tempel heraufsteigen und sich abends wieder abseilen. An Abstieg oder Rückweg denkt jetzt noch keiner. Jeder von uns dreien ist auf seine Art enthusiasmiert. Jeder nimmt für sich den Tempel in Augenschein. Im Uhrzeigersinn den Ziegelbau einmal, zweimal umrunden, wichtige Motive erkennen, damit beginnt die Arbeit, das ist Teil der Dokumentation. Fotos bilden die Grundlage für spätere Auswertungen. Der Bayang Tempel muss in der Prä-Angkor-Periode erbaut worden sein, darüber waren wir uns nach kurzer Begutachtung einig. Gesimse und Ziegelreliefs erinnern an die Tempelbauten von Sambor Prei Kuk, vormals Ishanapura, diese Stadt war seit 616 die Hauptstadt des Chenla-Reiches, deren Tempel wurden im 6. und 7. Jahrhundert erbaut, folglich muss der Prasat Bayang zu gleicher Zeit errichtet worden sein. Überlegung: die Distanz zwischen dem Bayang Tempel und den Tempeln von Sambor Prei Kuk ist mit rund 320km zu veranschlagen. Das Chenla-Reich, nach heutiger Forschungslage, ein lockerer Staatenverband, der flächenmäßig den südlichen und mittleren Teil Angkors ausmachte, gilt als Vorläufer des späteren Khmer-Imperiums. Die Chenla (Einwanderer) haben ihre Tempel gebaut. Der Sieg der Chenla über das geschwächte, im Abstieg befindliche Funan-Reich gab Anlass für den Bau des Bayang Tempels, der Tempelbau soll in den Jahren 615-635 realisiert worden sein. Welche Tempel wurden zuerst gebaut? Der Prasat Phnom Bayang mit seinen vier Nebentempeln auf den umliegenden Hügeln oder die älteste Tempelgruppe von Sambor Prei Kuk? Hierüber sind die Archäologen bestimmt geteilter Meinung und das letzte Wort zur Sache ist längst nicht gesprochen. Das Dunkel der Forschungslage mindert unsere Entdeckerlaune keineswegs. Jeder Schritt eröffnet eine neue Sicht auf die herrlichen Ziegelreliefs, den Reliefs in Sambor Prei Kuk, den sogenannten "Fliegenden Palästen" durchaus ebenbürtig. Die Reliefs sind derart ähnlich, dass ein Austausch denkbar, wenngleich unmöglich ist. Die Fassaden sind von drei Grundelementen gegliedert. Neben einer Scheintür (immer im Mittelbereich der Fassade) sind jeweils rechts und links großformatige Reliefs, besagte "Fliegende Paläste" angeordnet. Verzierte Pilaster trennen und obere Gesimse mit kleinen Türmchen und Hamsas (Heilige Gänse) verbinden die dreigeteilten Fassaden zu einer wirkungsvollen Gesamtfläche. An der Südfassade sind die Reliefs am besten erhalten, wenn auch nicht im vollständigen Zustand. Die Westfassade ist stark angegriffen. Nur noch wenige Reliefpartien der Nordfassade befinden sich im halbwegs ansehnlichen Zustand. Die Reliefs der Ost-Seite sind kaum zu sehen, weil die nachträglichen An-und Vorbauten die Fassade verdecken. Der geringe Abstand der Lateritmauern zum Tempel ist auf den zwei Bildern der Nordfassade gut zu erkennen. Hier wurde leider wertvoller Tempelschmuck acht- und arglos für recht banale Ergänzungen geopfert. – Mehr als eintausend Jahre Wetter- und Umwelteinwirkungen haben den Ziegelsteinen mächtig zugesetzt, trotzdem faszinieren die Reste der Reliefs. Das Rätselhafte der Figuren, die nicht entschlüsselbare Aura scheinen den magischen Zauber auszumachen, den der Betrachter empfängt, sofern er sich auf die Bilder länger einlässt. Die "Paläste" befinden sich fast in Augenhöhe, sind also problemlos zu begutachten. Der Blick aus der Nähe auf die Reliefs verdient leider nur das Adjektiv betrüblich: die "Fliegenden Paläste" bieten sich dem Fotograf als verlorene Paläste an, auch die Scheintür passt zum maroden Zustand des einst prunkvollen Ziegelsteindekors. Die Reliefs an den sich verjüngenden Turm-Fassaden müssten mit einem Opernglas oder einem kleinen Fernglas begutachtet werden. Auf der Nordseite wird die Distanz zum Objekt von den baulichen Gegebenheiten der Tempelanlage und den natürlichen Ausmaßen des Plateaus begrenzt. Nur im Süden und Westen ist genügend Fläche, um sich einige Meter vom Tempel zu entfernen. Mächtig wirkt und imposant beeindruckt der Bayang Tempel aus dieser Perspektive. Zwangsläufig einzeln betreten wir den Tempel. Groß wirkt der Prasat von außen, doch eng ist die Situation im Innenraum. Die perfekte Überraschung: wir stoßen auf einen Tempel im Tempel. Ein vermutlich quadratischer, nicht sehr hoher Ziegelsteinbau begrenzt den Sakralraum. Dieser Innenbau könnte der ursprüngliche Tempel gewesen sein. Drei der Mauern stehen noch aufrecht, das Dach wird von einem Lattengerüst und einer Plastikplane ersetzt. Vermutlich erst später wurde die Umhüllung gebaut, jener Turm, der mit seinem äußeren Erscheinungsbild fasziniert, der uns heute als Phnom Bayang begeistert. Trotz Entdeckereifer kommen Zweifel auf. Was ist original, also echte Bausubstanz, was wurde nachträglich verändert, also ergänzt? Naga-Eckakroter kennen wir nur auf Mauerringen an Angkor-Tempeln, etwa auf den hohen Außenmauern vom Prasat Banteay Samre. An Tempeln aus der Chenla- bzw. Sambor Prei Kuk-Periode sind Naga-Dekorationen aus Laterit in Kombination mit Ziegelsteinstrukturen nicht bekannt, zumindest uns nicht vertraut. Authentisch, weil sehr vertraut, erscheinen uns die fragmentarischen Überreste mehrerer Schreine im südlichen Außenbereich der Tempelanlage. Dekorationen schlichter Mauerstrukturen, wie sie hier zu sehen sind, haben wir in Sambor Prei Kuk zur Genüge vorgefunden und begutachtet. Betreffs Stilverwandschaft ist hier kein Irrtum möglich. Es muss zu jeder Zeit Wanderarbeiter gegeben haben, Handwerker, die je nach Auftragslage durch das Land von Baustelle zu Baustelle zogen. Nur diese Leute kannten die Tempel, wussten, wie die jeweiligen Dekorationen an den Fassaden gestaltet waren. Was sie gesehen hatten, diente als Vorlage für weitere Tempelbauten. Baupläne, Skizzen sind nicht erhalten, Architekten und Baumeister nicht bekannt, aber Übertragungslinien könnten bestimmt werden. Es müsste ermittelt werden, welche Tempel waren Vorlagen für andere, was ist Kopie, was phantasievolle Nachahmung. Der Laie freilich, mehr noch der Kunstliebhaber, ist zufrieden mit dem Vorhandensein der jeweiligen Tempelanlage, erfreut sich am Gesamtanblick und an Detailansichten und wertet im Nachgang seine Fotos aus. Zwei Bildersteifen sollen die dekorative Vielfalt an den Bayang-Fassaden bezeugen. Die Motive sind durchweg religiöser Natur, sofern man die natürliche Anmut von Blüten und Blättern außer acht lässt, die nichtsdestoweniger auf göttliche Abkunft zurückzuführen sind. Mehrere bekannte Bergtempel wurden im Kerngebiet von Angkor gebaut, zu denken ist an den Phnom Krom, den Phnom Bakheng, an den etwas höheren Phnom Bok, doch keiner dieser Bergwege ist so beschwerlich wie der Aufstieg zum Phnom Bayang. Mit einem weiteren Superlativ kann der Bayang Tempel aufwarten: an keinem Bergtempel in Angkor wurde für Fundamente, Stufen, Mauern, Tore und Nebenbauten mehr Lateritgestein verarbeitet.
Der Phnom Bayang Tempel gehört unbedingt auf die Dringlichkeitsliste der zu schützenden Tempel in Kambodscha. Grobe Vernachlässigung schadet der Bausubstanz. Ein Tempeldiener kann unmöglich den Tempel erhalten, er kann nur für Sauberkeit und Ordnung sorgen. Für Denkmalpflege sind Fachleute vonnöten, die aber sind im Angkor-Kerngebiet verpflichtet. Maßnahmen zur Erhaltung der Tempel in der südlichen Region müssen die verantwortlichen Behörden der Provinz Takeo anordnen. Zuerst müsste der Baumbestand aus den Mauern entfernt werden. Wurzeln verdicken sich und sprengen alsbald die Mauern. Archäologie-Studenten aus dem In- und Ausland könnten sich bei solchen Einsätzen bewähren. Mehrfach wurden im Text die Tempel von Sambor Prei Kuk erwähnt, die folgenden Links führen zu zwei Artikeln in diesem Blog, welche sich dieser Tempelanlage widmen und Fotos zeigen. https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/sambor-prei-kuk-teil-1 https://www.angkor-temples-in-cambodia.com/schoumlnlein-blog/sambor-prei-kuk-teil-2 Interessenten können mehr über die geschichtlichen Hintergründe zum Bayang Tempel und zu den Chenla erfahren, wenn sie folgende Webseiten besuchen: https://www.cambotours.com/phnom-bayang-temple.html https://de.wikipedia.org/wiki/Chenla Rodney Charles LHuillier präsentiert auf seiner Webseite mehrere alte Zeichnungen französischer Provenienz vom Phnom Bayang Tempel. https://helloangkor.com/attractions/phnom-bayang-temple/ Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones 24.02.2022 Der Pre Rup Tempel und der East Mebon Tempel wurden in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts fast zeitgleich erbaut. Verantwortlich für diese Tempelberge zeichnet Kavindrarimathana, der einzige namentlich bekannte Khmer-Architekt. Seine visionären Vorstellungen markieren den Übergang vom präangkorianischen Stil zur Angkor-Periode. Der Bildschmuck an den genannten Tempeln ist berühmt und wird allseits gelobt. – Von Wald umgeben ist der Ta Som Tempel, ein von Jayavarman dem VII. in Auftrag gegebenes Bauwerk. Wer die Gesichter-Türme vom Bayon gesehen hat, wird an den Ta Som-Toren die gleichen Gesichter wiedererkennen, dargestellt ist Lokeshvara, der Buddha des Mitgefühls, mit welchem sich der König identifizierte. – Den Kork Tasna Tempel in Siem Reap – vor zwei Tagen vergeblich gesucht – haben wir heute gefunden. Ein schlichter Schrein mit Blechdach beherbergt die spärlichen Überreste eines der zahlreichen Hindu-Tempel, die es in Siem Reap (sprich: Angkor) gegeben hat. 25.02.2022 Die Stadt Battambang muss als Reiseziel nicht unbedingt empfohlen werden, die Khmer-Tempel im Außenbereich der Stadt schon und auch das neu eröffnete Provincial Museum, welches wir heute im Visier hatten. Bisher kannten wir nur die ziemlich ungeordnete Ausstellung im Vorgängerbau. Woher die Gelder für den Neubau stammen, wissen wir nicht, doch die Verantwortlichen haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Das Museum ist ein echter Gewinn für die Stadt und mehr noch für die Kunstfreunde. Die Präsentation wird allen Ansprüchen gerecht und lässt keine Wünsche offen. Eintrittspreise von 3-5 Dollar wären durchaus gerechtfertigt, doch das Museum verzichtet auf diese Einnahmen. Bereit steht eine Spendenbox. Wir haben fast alle Ausstellungsobjekte fotografiert. Kein Personal (obwohl anwesend) hat unsere Aktivitäten registriert, das war die von uns bevorzugte Arbeitsatmosphäre. – Nach angemessener Pause, die erforderlich war, denn uns hungerte tatsächlich, fuhren wir zum Phnom Sampov, das ist ein südwestlich von Battambang gelegener Berg inmitten einer Hügelkette. In diesem felsigen Gebiet hatten sich die Roten Khmer verschanzt, sie haben dort unschuldige Menschen eingesperrt, gefoltert bzw. gleich getötet. In eine tiefe Höhle wurden die Menschen hinabgestürzt. Harter Fels wurde ihnen zum Grab. Wer heute die Killing Cave besichtigt, steigt aus diesem Loch nicht ohne grausige Vorstellungen heraus. Trotz aller Massaker, die hier oben verübt wurden, ist dieser Berg zum Wallfahrtsort avanciert oder ist es immer schon gewesen. Buddha-Statuen stehen unter Felsnischen und mehrere Tempel wurden errichtet. Noch in Arbeit ist eine überdimensionale Buddha-Statue, welche direkt aus dem Kalksteinfelsen herausgehauen wird. Weitere schon fertige Buddha-Darstellungen flankieren den sitzenden Buddha mit der Erdberührungsgeste. Der Anblick der benachbarten Fledermaushöhle wurde angesichts der übermächtigen Buddha-Bilder unwesentlich. – Wir fuhren zurück nach Battambang. Ein zweiter Versuch, die von Mönchen im Wat Po Veal geretteten Kunstschätze zu sehen, scheiterte erneut. Das Gebäude wurde sowohl vor fünf Jahren und auch heute nicht für uns geöffnet, dennoch konnten wir einige der Khmer-Schätze sehen, denn manche Fensterscheiben waren zerbrochen, so dass partiell Ansichten auf Teile der Sammlung möglich wurden. Weshalb die Mönche bzw. die Stadtväter diese Sammlung ungepflegt und unbeachtet verrotten lassen, kann hier nicht beantwortet werden. Manches schöne Stück könnte durchaus im neuen Provincial Museum präsentiert werden. 26.02.2022 Vormittag in Angkor: mehrere Tempel, die wir schon kannten, haben wir mit geschultem Auge neu gesehen. Besonders erfreulich anzuschauen war der Wiederaufbau vom Tonle Sngout Tempel, der nördlichen Krankenhauskapelle von Angkor Thom. Diesen Tempel hatten wir nur mit hölzernen und metallenen Stützgerüsten in Erinnerung. Ohne uns loben zu wollen, kann die heutige Programmfolge engagierten Touristen empfohlen werden: Tro Moung Tempel (Krankenhauskapelle West), Wat Damrei Senchey, Tonle Sngout Tempel (Krankenhauskapelle Nord), Krol Romeas, Prasat Prei, Prasat Banteay Prei und Prasat Krol Ko. – Den Nachmittag verbrachten wir am hoteleigenen Pool und am Computer. 27.02.2022 Wir erlebten einen Sonntagmorgen, wie er nur in Bilderbüchern gezeigt wird: die Sonne schwamm im eigenen Blut, ehe sie Helle und Wärme spendete. – Das Projekt Phnom Dei war nicht durchführbar. Der Berg ist militärisches Sperrgebiet, jeglicher Zugang ist untersagt. Immerhin bestätigte ein Soldat die Existenz eines Hindu-Tempels auf der Bergkuppe, wobei er meinte, viel sei außer Grundmauern nicht erhalten, erwähnte jedoch auch eine Inschrift an einem Pfeiler. Mit dieser Auskunft mussten wir uns zufrieden geben. In einer alten Datei habe ich drei Fotos vom Phnom Dei Tempel gespeichert. Diese Fotos erweckten einst das Verlangen, den Berg zu besteigen und den Tempel zu besichtigen. – Den versöhnlichen Ausgleich fanden wir im Banteay Srei Tempel. Von 7Uhr30 bis 8Uhr30 gehörte der Tempel uns allein. Wer kann behaupten, eine der Top-Attraktionen in Angkor eine Stunde lang ungestört besichtigt zu haben? Ein Nebentempel im nordöstlichen Banteay Srei-Außenbereich, den ich 2019 aufgestöbert hatte, wurde inzwischen freigelegt und ansehnlich präpariert. Wer aber will außer dem wunderbaren Haupttempel noch anderes sehen? An dem namenlosen kleinen Tempel staut sich kein Publikum, obwohl ein schönes Krishna-Tympanum zur Betrachtung einlädt. – Der Prasat Neak Ku erwies sich als Flop, denn die Fundamente der neu gebauten Prasat Neak Ku Pagoda lagern auf dem alten Prasat Neak Ku. Der östlich geöffnete Wassergraben weist die typische Hindu-Tempelanlage aus, allein übrig vom alten Tempel blieben einige achtlos beiseite geworfene Sandsteinbauteile. – Im Banteay Samre Tempel spürten wir schon die gnadenlose Vormittagssonne. Außer uns und einer kleinen Touristengruppe interessierte sich niemand für den etwas im Abseits stehenden Tempel. 28.02.2022 Der Schauwert vom Prasat Banteay Ampil konkurriert mit seiner Unbekanntheit. Vereinzelte Motorradfahrer wählen ab und an den abgelegenen Waldtempel zum Ziel, doch Angkor-Touristen verirren sich kaum zu dem ansehnlichen Tempel aus der Bayon-Periode. Für uns war es ein Wiedersehen, das Vertiefen vorhandener Eindrücke und gleichzeitig der Ausgangspunkt für externe Untersuchungen. Laut Google sollen im Umfeld vom Banteay Ampil Tempel drei weitere Tempelanlagen zu finden sein, diese Einträge galt es zu überprüfen. Die südlich vom Banteay Ampil Tempel gelegene Tempelanlage war schnell gefunden. Leicht war der Nachweis erbracht, dass hier ein Sandstein-Tempel existierte, der vermutlich im Ausmaß und der Ausstattung dem Banteay Ampil Tempel nicht nachgestanden hat. Viele bearbeitete, reliefierte Sandstein-Bauteile bestätigten diese Annahme. – Die Wege zum westlichen Tempel sind mit TukTuk zu bewältigen. Der ehemalige Tempelstandort ist klar auszumachen. Mitten durch das ehemalige Tempelareal führt der Fahrweg. Kein Dickicht, kein Baumbewuchs behinderte unsere Suche nach Überresten, die allerdings waren meist von Gras und niedrigen Gesträuch überwachsen, was unsere Feldforschungen erschwerte. Wenig hat sich vom Tempel erhalten, dennoch fanden wir beidseitig vom Weg Steinfragmente, die ebenfalls einen soliden Tempel aus Sandstein vermuten lassen. Das im Internet veröffentliche Rishi-Relief haben wir nicht ausfindig machen können. Zu hoffen bleibt, dass dieses schöne Relief seine Heimstatt in einem Museum und nicht in einer Privatsammlung gefunden hat. – Die nordwestlich vom Banteay Ampil Tempel gelegene dritte Tempelanlage ist schwer zu finden. Etwa achthundert Meter zu Fuß durch unwegsames Gelände sind zu überwinden. Vor Ort war die Ausbeute gering. Zu erkennen ist der Standort einer Tempelanlage. Nur wenige Lateritsteine waren im Randbereich zu sehen. Eine Schichtung von mehreren Steinen bestätigte zumindest partiell einen Mauerverband. Undurchdringliches Dschungelgestrüpp machte das Übersteigen der Mauerreste unmöglich. Ins Zentrum der Tempelanlage einzudringen, wäre ein aussichtsloses Unterfangen geworden. Die Maße der Dschungel-Insel entsprachen in etwa den Größenordnungen der zwei anderen Tempelanlagen. Fazit: die Google-Informationen stimmen, Aufwand und Ergebnis stehen im indirekt proportionalen Verhältnis zueinander, Nachahmung der Exkursion nicht notwendig. Für Unentwegte folgen hier die übersetzten Namen der Tempel: Lech Tempel (Prasat Lich, Lech) westlich von Banteay Ampil Lean Tempel (Kruah Prasat Chean Lich) südöstlich von Banteay Ampil Trapeang Khnar Temple (nördlich von Banteay Ampil) Fast noch im Stadtgebiet von Siem Reap kann nördlich vom Booyoung Country Club der Prasat Takong gesucht werden. Die Suche lohnt sich nicht, außer einem östlich orientierten Wassergraben weist nichts auf eine Tempelanlage hin. Wer allerdings Fußwege über flaches Grasland bevorzugt, dem sei die Exkursion zum Takong Tempel wärmstens empfohlen. 01.03.2022 Letzter Urlaubstag und Heimreise: fast schon zum Ritus geworden ist der Besuch im Wat Bo vor dem Heimflug am Nachmittag. Im Jahr 2019 fanden wir den Haupttempel vom Wat Bo von einem Schutzdach überdeckt und nicht zugänglich. Es war an der Zeit, etwas zu tun, zu retten galt es die unwiederbringlichen Wandmalereien, welche meines Erachtens aus dem späten 19. Jahrhundert stammen könnten. Die Restaurierungsarbeiten sind abgeschlossen, das Überdach ist abgebaut, doch den Tempel fanden wir heute Morgen verschlossen. Die Mönche und Äbte können sich über mangelnden Geldfluss nicht beklagen, denn binnen dreier Jahre hat sich im Wat Bo viel verändert. Neue Gebäude sind errichtet worden, andere sind noch im Bau. Riesige Eingangstore im tradierten Angkor-Stil erheben zukünftig das Kloster zum echten Hingucker in Siem Reap. – Im Wat Preah Enkosei scheinen die Bautätigkeiten zu stagnieren, seit 2019 hat sich hier wenig getan, doch die zwei Prasat aus dem späten 10. Jahrhundert stehen unverändert an ihrem angestammten Platz und sind von der APSARA Organisation per Gedenkstein zum offiziellen Angkor-Tempel geadelt worden. – Angkor Conservation ist als Depot zu verstehen, die Einrichtung sichert gerettete Kunstschätze aus der Angkor-Region. Gegen eine Spende wird dem interessierten Publikum der Zugang ins Gelände gewährt. Unsortiert im Freien aufgestellt finden sich vorwiegend Lintel, Boundary und einige Statuen. Wer mehr sehen und in die verschlossenen Lagerhallen vordringen möchte, dem wird der Preis von 10 Dollar vorgeschlagen. In den Hallen herrscht striktes Fotoverbot. Das Personal lässt die Besucher nicht unbeobachtet. Wer die zugänglichen Angkor-Tempel genau besichtigt hat, findet in diesen Hallen nichts Neues: Objekte, die in den Tempeln fehlen und hier unter Verschluss verwahrt werden. Beachtlich sind die Inschriftensammlung und die Buddha-Kollektion. Die Sammlungen sind nicht museal aufbereitet, bestenfalls beschriftet. Fundort und Datum der Sicherstellung der Objekte mit weißem Faserschreiber bezeichnen die einzelnen (nicht alle) Fundstücke, inwieweit die Sammlung über die Jahre hin schriftlich dokumentiert wurde und in welcher Form die wissenschaftliche Bearbeitung stattfindet, bleibt dem außenstehenden Betrachter verborgen. Exkursionen in Angkor mit einer Visite im Angkor Conservation zu vervollkommnen, kann zur Nachahmung unumwunden empfohlen werden. Der Airport Siem Reap öffnet der Zeit nur nach Bedarf. Zwei Maschinen landen und starten pro Tag. Am Nachmittag hob die Maschine nach Singapore ab, genauso pünktlich startete in Singapore das Flugzeug nach München.
02.03.2022 Sieben Uhr morgens landeten wir ausgeruht in München. Singapore Airlines hat aus aktuellem Anlass vernünftigerweise die etwas längere Flugroute über Südindien, die Arabische Halbinsel, Türkei und Griechenland gewählt, üblicherweise führt die Route über die Ukraine und Russland, dazu bedarf es allerdings normaler, sprich: friedlicher Umstände. Die Nachbearbeitungen der Kambodscha-Exkursionen werden einige Wochen, wenn nicht Monate dauern, aber missen möchten wir keine Stunde von den anstrengenden, doch erfolgreichen Unternehmungen. Einen fähigeren Fahrer und geduldigeren Helfer in allen Situationen als unseren Freund Sopheak Raksar können wir uns nicht vorstellen. Zu dritt waren wir ein unschlagbares Team, dank seiner Hilfe haben wir alle, auch die unsichersten Projekte realisiert. Geschrieben und täglich aktualisiert wurde der kurze Reisebericht in Kambodscha, somit kann der Bericht als Urlaubstagebuch gelesen werden. ANHANG: summarische Aufzeichnungen Hinweis: alle fettgedruckten Objekte waren Erstbesichtigungen 01.02.2022 1. Urlaubstag Dienstag: 12Uhr20 FLUG MÜNCHEN-SINGAPORE-SIEM REAP Abflug verspätet Umstieg in Singapore problematisch, Zeit knapp, aber geschafft 02.02.2022 9Uhr45 Ankunft in Siem Reap, Einreise unproblematisch, Schnelltest negativ Mittagsruhe von 12-14Uhr 15-17Uhr Erster Stadtrundgang: Post Office Wat Preah Prom Rath Wat Kesararam 03.02.2022 7Uhr30 Tempel und Klöster im Westen und Südwesten von Siem Reap: Prasat Prei (Nähe Airport) Prasat Lberk Don Oum (Hindu Tempel) Prasat Lpeuk Teuk Thla Bopharam Pagoda (Proma Pagoda) Wat Krabi Riel Pagoda Aranh Hem Van Prey Thom Pagoda The Happy Ranch Horse Farm (Fantasie-Tempel) Prasat Reach Kandal 04.02.2022 7Uhr Start Angkor-Ticket kaufen ANGKOR-TAG I Preah Khan Komplettbesichtigung von 8-14Uhr 476 Fotos dokumentieren den Intensivrundgang 8Uhr: East Gate 9Uhr: South Gate 9Uhr20: SW-Corner 9Uhr35: West Gate 10Uhr: North Gate 10Uhr45: South Gate Pause 11Uhr40: West Gate III 12Uhr: North Gate III 05.02.2022 7Uhr30 Start mit Moped zur West Baray Tour: Prasat Prei Kok Singh Tempel (Prasat Trapeang Sen) Memay Bridge Phnom Rong Tempel Kok Po Tempel Neam Roup Tempel Unbekannter kleiner Tempel (kein Name zu erfahren) Prasat Ta Tnur (SE of Neam Roup) Prasat Cha Prasat Sralao Prasat Sampeau 06.02.2022 Sonntagsprogramm mit TukTuk 8Uhr Aufbruch zu drei neuen Tempeln: Prasat Phnom Dei Prasat Preah Vihear Prasat Khpop Prasat Kok Chak in Siem Reap 07.02.2022 7Uhr Start – 15Uhr10 ANGKOR-TAG II Angkor Wat Intensiv: alles gesehen, 9km Fußweg, 535 Fotos Bay Kaek Tempel (Wiederaufbau) 08.02.2022 6Uhr Start mit Auto - 18 Uhr Ankunft im Hotel Beng Mealea-Region Spezial: Peung Kom Nuo (Felsenreliefs) Prasat Ta Tiep Prasat Kro Nhung Prasat Songkei Sheng Khmer-Brücke in Beng Mealea (Ort) 09.02.2022 Vormittagsprogramm in Siem Reap Unbekannte Tempel in Siem Reap aufgesucht: Sala bey knorng (Versammlungshalle) Prasat Kuk Krus Prasat Kork Nak Ta Prasat Kok Ku Prasat Kork Balang Kok Prasat Wat Pren La Ork Pagoda Nachmittagsspaziergang in Siem Reap zum Tourist-Info-Center National Museum vorübergehend geschlossen! 10.02.2022 ANGKOR-TAG III (7-15Uhr) Srah Srang Banteay Kdei Ta Prohm Prasat Kravan 11.02.2022 7Uhr Start Phnom Kulen-Projekt: Ou Pha Ong Tempel (Aur Pha On Temple) Peung Tbal Naek Ta Temple (Baos Neak Temple) Aur Chheuteal Temple Som Pao Thleay (Ancient Killn) Ou Thmor Dab Temple) (Thma Dab Temple) Chob Chrai Temple (Chrei Temple) Khting Slab Temple Kror Bei Krab Temple (Damrei Krab Temple) ពើងឥសី Peung Aysay (NE of Damrei Krab Temple) Srass Dom Rey (Elephant Pond) Preah Ang Thom Pagoda (liegender Buddha) 1000 Lingams Wasserfall Kral Romeas Tempel 12.02.2022 7Uhr30 Start ANGKOR-TAG IV (7.30-13Uhr) Angkor Thom: unbekannter Tempel südlich vom Bayon Prasat Top West (noch immer Baustelle) Königspalastgelände Relief in Badanlage Preah Paliley Preah Pithu Mangalartha Gate of Death (Brücke über den Graben) 13.02.2022 ANGKOR-TAG V (7.30-13.30Uhr) Ta Keo Tempel: Ost-Allee bis East Baray unbekannter Laterit-Tempel unbekannte Sandstein-Terrasse Ta Nei Tempel Thommanon Tempel Chau Sei Tevoda Tempel 14.02.2022 5Uhr Start nach Phnom Penh & Angkor Borei National Museum Phnom Penh wegen Mittagspause geschlossen Angkor Borei Provincial Museum Phnom Da Tempel & Höhle Asram Maha Rosei Tempel Prasat Phnom Kiu 15.02.2022 6Uhr30 Sonnenaufgang in der Kampong Luong Pagoda Ta Prohm (Tonle Bati Tempel) & no name Tempel Yeay Pow Tempel Neang Khmau Tempel (10. Jh. Jayavarman IV.) Phnom Chisor Tempel Sen Thmoul Tempel Sen Rovieng Tempel 16.02.2022 7Uhr Start Phnom Bayang Preah Ko Tempel Prasat Sak Kraop Sak Kraop Pagoda 17.02.2022 6Uhr Start nach Phnom Penh 8Uhr20 bis 10Uhr30 Besuch im National Museum Phnom Penh 13Uhr Prasat Phoum Prasat 16Uhr45 Ankunft in Siem Reap 18.02.2022 7Uhr30 Start zum West Mebon (noch immer Baustelle) Prasat Ta Norei (Südufer West Baray) Prasat Kas Ho (Südufer West Baray) Svay Romiet Pagoda Prasat Kok Ta Veang 19.02.2022 7Uhr Start zur Tempeltour in Roluos ANGKOR-TAG VI 7Uhr30 bis 15Uhr Prasat Kongbong Prasat Lolei Kok Kronhoung Tempel Prasat Preah Ko Prasat Leakkhluon Prasat Bakong 20.02.2022 Sonntags-Tour mit TukTuk in die Region nördlich von Angkor Chum Phnea Kol Projekt: Phnea Kol Tempel Rong Damrei Tempel Prasat Koh Snoul Prasat Kuk O Chrung Spean Memai Spean Rolous (Brücke im Phokeetra Country Club) 21.02.2022 6Uhr Start nach Banteay Chhmar Rückkehr 16Uhr30 Prasat Banteay Torp Mebon Tempel Pier de Mebon (restaurierter Landesteg) Banteay Chhmar (Haupttempel) Spean Toap Prasat Prohm Kal (Laterit-Dharmasala) (Spean Toap & Prohm Kal im Regen besichtigt) 22.02.2022 9Uhr30 Start zur Tempelsuche: Preah Norodom Sihanouk Angkor-Museum Siem Reap Prasat Prei Prasat Wat Kok Chan Prasat Kamnap Wat Preah Dak (Prasat Kamnap?) Kral Romeas (nördlich von Banteay Samre) Prasat Kouk Yeay Orng nicht gefunden 23.02.2022 ANGKOR-TAG VII 7Uhr30 – 12Uhr Bayon Tempel intensiv 14Uhr30 – 16Uhr30: vergebliche Suche nach Kork Tasna Tempel in Siem Reap, als Ersatz einen namenlosen Tempel und ein neues Kloster südlich von Siem Reap gefunden 24.02.2022 ANGKOR-TAG VIII 7Uhr30 – 14Uhr15 Pre Rup Tempel Östlicher Mebon Tempel Ta Som Tempel Prasat Kork Tasna in Siem Reap 25.02.2022 6Uhr Start nach Battambang Rückkehr 17Uhr15 Neues Provincial Museum Stadtrundgang Phnom Sampov Vat Po Veal (ehemaliges Museum) 26.02.2022 ANGKOR-TAG IX 7Uhr30 – 12Uhr Tro Moung Tempel (Hospital Chapel West) Wat Damrei Tonle Sngout Tempel (Wiederaufbau) Krol Romeas Prasat Prei Prasat Banteay Prei Krol Ko Tempel 27.02.2022 ANGKOR-TAG X 6Uhr – 12Uhr Phnom Dei Projekt nicht durchführbar, militärisches Sperrgebiet Banteay Srei Tempel & namenloser Prasat im äußeren Nord-Ost-Bereich Wat Prasat Neak Ku & Prasat Neak Ku (Flop, fast nichts zu sehen) Banteay Samre Tempel 28.02.2022 3Uhr30 aufgestanden, Fotos bearbeitet 7Uhr30 Start mit TukTuk Banteay Ampil Tempel & Außentempel: Tempel Südost Tempel West Tempel Nordwest Prasat Ta Kong (Tempel in Siem Reap) 01.03.2022 7Uhr30 Letzter Einsatz: Abschiedstour in Siem Reap mit TukTuk Wat Bo / Wat Preah Enkosei / Angkor Conservation Rückreise: 13Uhr Airport 16Uhr40 Abflug nach Singapore 00Uhr25 Weiterflug nach München 02.03.2022 6Uhr55 Ankunft in München Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Kirtimukha Buddha-Statuen in Angkor Thom Prasat Suor Prat & Khleangs Elefantenterrasse Spezial Tier-Reliefs am Baphuon Tempel Tier-Reliefs am Bayon Tempel Khmer zur See Bauabläufe Vidyadharis Apsara: Tänzerin oder Göttin Apsara Spezial Dvarapala Teil I Dvarapala Teil II Dvarapala Teil III Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Hamsa Vishnu in Angkor Sapta Matrika Trimurti in Angkor Wassertiere in Angkor Elefanten in Kambodscha Prasat Kouk Nokor Prasat Banteay Prei Nokor Prasat Banteay Khchorng Prasat Chrung Stuckaturen an Khmer-Tempeln Roluos Spezial Türsäulen 1 Türsäulen 2 Basen Kapitelle Boundary Bibliotheken Bayon Bibliotheken Bayon Spezial Unterwegs im Abseits 1 Unterwegs im Abseits 2 Unterwegs im Abseits 3 Unterwegs im Abseits 4 Unterwegs im Abseits 5 Leben am Fluss Reamker-Epos Tuol Sleng und Wat Thmei War Memorial Siem Reap Jean Commaille Saptarishi - die Sieben Weisen Hiranyakashipu und Narasimha Krishna Govardhana Balaha und Uchchaihshravas Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Mihintale Sri Pada - Buddhapada Ungewöhnliche Reliefs Seltene Götter-Reliefss Sugriva und Valin Prasat Kansaeng TK 2 bei Beng Mealea Prasat Chrei Prasat Kong Phluk Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch Ta En Tempel Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Kuk Troap Pram Tempel Koh Ker Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Fliegende Paläste Kbal Spean Bauernhäuser Preah Phnom Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Baset Tempel Prasat Cheang Thom Prasat Rorng Ramong Götterstatuen im Angkor Wat Spuren der Intoleranz Unbekannte Tempel in Siem Reap 2 Yoni & Lingam Banteay Srei (Tempel ohne Namen) Kok Singh Tempel Prasat Ta Tnur Ergänzung: Baset Tempel Prasat Prei Prasat Bay Kaek Tempel Prasat Kongbong Alter Weg nach Roluos Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Bilderbogen 2 als 200ster Artikel Phnom Chisor Trotz Corona in Kambodscha 1 Trotz Corona in Kambodscha 2 Trotz Corona in Kambodscha 3 Trotz Corona in Kambodscha 4 Bayon Tempel Spezial 1 Bayon Tempel Spezial 2 Prasat Top West Spezial Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3 Hayagriva Indrajit Krishna & Kaliya Vishnu allgegenwartig Die verlorene Sammlung (The Lost Collection) Srah Srang Yeay Pow Tempel Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Prasat Neang Khmau Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Prei Tempel Spezial Banteay Prei Spezial Krol Ko Spezial Prasat Tonle Snguot Phnom Da Angkor Borei Museum Prei Khmeng Stil Kala Preah Norodom Sihanouk Museum Krol Romeas & Kral Romeas Preah Khan versus Banteay Kdei Frömmigkeit versus Glaube Khmer Halsschmuck Spean Toap & Prasat Prohm Kal weitere Artikel werden folgen... 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March 2023
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