Albert Schweitzer wirkte in Lambaréné (Gabun). Beat Richner wirkte in Phnom Penh und in Siem Reap (Kambodscha). Beiden Ärzten lag die Gesundheit der Menschen am Herzen, beide wollten menschliches Leid lindern. Ihre Berufung wandelte sich zur Lebensaufgabe. Beat Richner ließ Europa hinter sich und lebte fortan in Kambodscha, setzte sich dort für kranke Kinder ein, behandelte die bedürftigen Kinder grundsätzlich kostenlos. Viele Touristen fahren auf dem Weg zu den Angkor-Tempeln am Kantha Bobha Krankenhaus Siem Reap vorbei. Mehrere hohe Schwellen ziehen sich quer über die Straße und verlangsamen den Verkehr bis zur Schrittgeschwindigkeit. Morgens schon und bis in den Abend hinein versammeln sich an der Eingangsfront des Kinderkrankenhauses viele wartende Menschen, die auf medizinische Hilfe und Heilung für ihre Kinder hoffen. Der Ansturm der Bedürftigen bestätigt die Notwendigkeit der Einrichtungen, die Dr. Beat Richner in Kambodscha gegründet und Zeit seines Lebens geleitet hat. Am 9. September 2018 verstarb Dr. Beat Richner. Bereits im März 2019 war am Ort seines Wirkens eine würdige Begräbnis- und Gedächtnisstätte zu sehen. Die Kambodschaner sind stolz auf den Arzt, der sich für ihre Kinder eingesetzt hat. Sie werden ihn nicht vergessen. Sein Lebenslauf, seine Arbeit, seine Erfolge müssen hier nicht aufgelistet werden, darüber geben mehrere Internetseiten detailliert Auskunft. Wer ihn erlebt hat, wird seinen ungebrochenen Enthusiasmus bestätigen können, mit dem er für seine Projekte warb. Das Synonym Beatocello (Beat to cello) galt in Siem Reap als Einladung zu einer kostenlosen Veranstaltung. Samstagabends, wohlbemerkt regelmäßig über Jahre hindurch, trat Dr. Beat Richner im Konferenzsaal des Krankenhauses vor sein Publikum, welches sich vorwiegend aus Touristen konstituierte, stellte mit Wortbeiträgen, Lichtbildern und Filmsequenzen seine Arbeit und seine Erfolge vor und spielte auf seinem Violoncello Musik von Johann Sebastian Bach und anderen. Er verstand es, Menschen von der Richtigkeit seiner Vorhaben zu überzeugen. Spenden in jeder Höhe waren willkommen und mit gutem Gefühl legten viele Menschen zehn, zwanzig oder mehr Dollar in die Sammelkörbchen, denn es war gut angelegtes Geld. Es werde, so beteuerte er mehrfach, abzugsfrei für das Wohl der Kinder verwendet. Die von ihm gegründete Stiftung wird seine Art zu helfen als Vermächtnis und Verpflichtung fortsetzen.
Fotos und Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones
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Werden in Reiseführern Sehenswürdigkeiten von Mandalay aufgelistet, wird meist (völlig zu Recht) der Mahamuni Buddha Tempel beschrieben. Der Tempel und seine vergoldete Buddha-Statue gelten einheimischen Buddhisten lang schon als verehrungswürdiges Ziel. Kurze Erwähnung finden in diesem Kontext einige Khmer-Bronzen. In einem schlichten Gebäude, welches einen der Innenhöfe des Mahamuni Buddha Tempel begrenzt, werden sechs Khmer-Statuen ausgestellt, mit denen es eine besondere Bewandtnis hat. Aus heutiger Sicht würden diese Statuen der Rubrik Raubkunst bzw. Kriegsbeute zugeordnet. Die Geschichte dieser Bronze-Statuen muss abenteuerlich genannt werden, desto erstaunlicher ist die ziemlich lückenlose Dokumentation der Odyssee, die diese Khmer-Kunstwerke hinter sich haben. Im Jahr 1431 wurden die aus dem Angkor Wat (Kambodscha) stammenden Bronze-Figuren von den Siamesen (den Siegern eines Kriegszuges) nach Ayutthaya gebracht. Nach etwas mehr als dreißig Jahren gelangten die Bronzen im Jahr 1564 nach Bago (Pegu). Der Verbleib der Bronzen in Bago war nur ähnlich kurz, wie zuvor in Ayutthaya, schon 1599 wurden die Statuen nach Mrauk U transferiert. Dort verblieben sie etwa zweihundert Jahre, ehe sie im Jahr 1785 in Amarapura eintrafen. Zu dieser Zeit sollen angeblich noch dreißig Bronzen existiert haben. Ein Großteil der Bronzen wurde später eingeschmolzen. Kanonen hatten Kunstwerken den Rang abgelaufen. Sechs Khmer-Bronzen sind erhalten geblieben: zwei Wächter-Figuren, drei Löwen und ein Elefant. Der Ausstellungsraum ist fortwährend von Einheimischen und Touristen belagert. Über die speziellen Eigenschaften der Bronzen wird noch zu sprechen sein. Betrachten wir zunächst die Löwen. Lediglich einer von drei Löwen befindet sich in gutem Zustand. Die aufrecht sitzenden Löwen entsprechen in ihren Abmaßen etwa ihrer natürlichen Größe. Zwei der Löwen werden kopflos präsentiert. Weitere Fehlstellen an den Löwen-Torsi sind zu beklagen. Ein Löwenkopf kann als Einzelstück näher betrachtet werden. Löwen-Statuen aus Stein finden sich in Kambodscha und anderen asiatischen Ländern als Tempelwächter an vielen Eingängen zu Tempeln. Weitere Details zu diesem Themenkomplex bietet der Artikel LÖWEN IN KAMBODSCHA in diesem Blog. Die seltsam ausgeprägten Löwenköpfe aus Bronze haben in Stein kein Pendant. Zwar finden sich in Kambodscha viele Löwenstatuen mit weit aufgerissenen Mäulern, doch das eigenwillig gewundene Gebilde unter dem Kinn findet sich nirgends steinern ausgeformt. Extrem auffällig sind auch die Ohren und die spitz aufragende Mähne am Hinterkopf. Sehr vermenschlicht wirkt die weit offene Nase. Erhöhte Wachsamkeit sollen wohl die aufgerissenen Augen symbolisieren. Die Grundform und das Muster der Brustmähne ähneln den Vorgaben mancher Steinlöwen. Als Übernahmen von den steinernen Löwen müssen auch die mächtigen Tatzen und die Zierbänder am unteren Bein bewertet werden. Bemerkenswert kunstvoll geschwungen ist der erhobene Quastenschwanz. Einer von drei Löwen zeigt eine variierte Brustmähne und trägt außerdem noch eine geblümte Halskrause, ein schmuckes Halsband. Die Kniescheiben werden von einer Rosette markiert. Der Beinschmuck ist breiter und prächtiger als an den anderen Löwen. Vor uns steht eine besonders ausgeprägte Rasse, die in dieser Form wohl nur in Bronze nachzuweisen ist. Wie schon im Artikel LÖWEN IN KAMBODSCHA erwähnt, (nachzulesen in diesem Blog hier), konnten die Bildhauer keinen Löwen je gesehen haben. In Kambodscha lebten keine Löwen. Unter diesem Defizit litten wohl auch die Bronze-Bildhauer. Fantasie war gefragt bzw. vonnöten. Besonders wissbegierige Leser können im Nachgang die steinernen Löwen des Angkor Wat mit den hier vorgestellten in Bronze gegossenen Löwen aus dem Angkor Wat vergleichen und eventuelle Ähnlichkeiten herausfinden. Der Elefant ist in der Höhe den Löwen angeglichen. Bei diesem dreiköpfigen Elefant handelt es sich um keinen Geringeren als um Airavata, das Reittier des Gottes Indra. Airavata wurde bewusst in die Ecke bzw. an die Wand gestellt, weil zwei Beine, Teile des Körpers und des Rüssels des rechten Elefanten fehlen. Der wirkliche Schaden kann durch diese Maßnahme nicht unmittelbar begutachtet werden. Indra auf Airavata war bei den Khmern ein bevorzugtes Lintel-Motiv. In vielen Varianten wurde der Gott auf seinem dreiköpfigen Reittier konterfeit. Airavata ohne Indra kann steingehauen nicht nachgewiesen werden. Steinerne Elefanten sind in Angkor mehrfach nachzuweisen, doch sind es immer nur übliche Elefanten, keine göttlichen Tiere. So bewertet muss diese Airavata-Bronze als außergewöhnliches Kunstwerk betrachtet und eingestuft werden. Ob auf diesem Airavata jemals der Gott Indra aufsaß, kann nicht belegt werden. Ins Auge fallen die markanten Kopfhöcker. Nur schwach angedeutet sind die Ohren des mittleren Elefanten. Das Erscheinungsbild eines Elefanten war den Bildhauern vertraut. Elefanten wurden als Arbeitstiere, so auch beim Tempelbau, benutzt. Dutzende Indra-Airavata-Lintel im Angkor-Gebiet belegen durch detailgetreue Wiedergabe die Kenntnis der spezifischen Erkennungsmerkmale der Elefanten. Vollplastische dreiköpfige Elefanten schmücken beidseitig alle Tore der Stadt Angkor Thom. Es besteht durchaus die Möglich- und Wahrscheinlichkeit, dass die monumentalen steinernen Indra-Airavata-Statuen Vorbild oder Anregung für den bronzenen Airavata gewesen sind. Wenden wir uns abschließend den zwei stehenden menschlichen/göttlichen Figuren zu. In der Gegenüberstellung, die leicht fällt, stehen die Statuen doch nebeneinander, erschließen sich auf den ersten Blick die Größenverhältnisse zueinander und zu den Löwen. Die Informationstafel gibt für die linke Figur sieben und für die rechte Figur acht Fuß als Höhe an. Ein Fuß (foot=ft) entspricht 30,48cm, also misst die kleinere Figur 2,13m und die größere Figur 2,44m. Einige Unterschiede fallen auf: da wäre zunächst die Kopfhaltung. Schaut die rechte Figur bewusst aufrecht, so hält die linke Figur den Blick leicht nach unten gesenkt. Beide Figuren tragen den typischen Oberlippenbart, die rechte Figur trägt zusätzlich einen Kinnbart. Der Halsschmuck beider Figuren unterscheidet sich. Die Hüftgewänder (die Hosen) entsprechen der üblichen Khmer-Mode der Angkor-Zeit, wurden jedoch nicht beim gleichen Schneider gefertigt. Die linke Figur trägt Schmuck an den Füßen, die Fesseln sind bereift. Die kleinere Figur wirkt im Gesamterscheinungsbild stämmiger als die große Figur. Fazit: die Figuren haben niemals zueinander gehört. Von zwei ehemals vorhandenen Figuren-Paaren hat sich jeweils nur eine Figur erhalten. Zu bemerken wäre noch, dass der Oberkörper der größeren Figur nicht so recht auf den unteren Körperteil passt. Die Bruchkanten stimmen nicht überein. Die Hüfte der oberen Partie ist deutlich breiter. Vermutlich wurden die Fragmente zweier Figuren zu einer Figur zusammengefügt. Wie auch immer, lobenswert ist die Tatsache der durchaus würdigen Präsentation der hinduistischen Khmer-Kunstwerke in Myanmar. Wem steht der Betrachter gegenüber? Keine Götter blicken uns an, auch keine Könige. Dvarapalas, also Tempelwächter, schauen aus leeren Augenhöhlen. Aufrecht stehende männliche Figuren aus Stein, die als Entsprechung zu den Figuren aus Bronze gelten könnten, haben sich im Angkor-Gebiet in situ nur wenige erhalten. Auffällig ähnliche Figurenpaare stehen vor den inneren Gopuram des Preah Khan Tempels. Dvarapalas (und/oder Löwen) hielten vor den Toren des Tempels die Wacht. Die Informationen auf der im Ausstellungsraum aufgehängten Tafel entsprechen nicht den Angaben im WIKIPEDIA-Artikel, speziell einige Jahreszahlen differieren. Nebenbei sei noch die vorbildliche Renovierung des Ausstellungsraumes erwähnt. Hässliche grüne Wandfarbe wich den hölzernen, von Schnitzwerk gerahmten Paneelen, die sich den ockerfarbenen Wänden wohltuend anpassen. Die Neugestaltung des Raumes spricht für die Wertschätzung der Khmer-Kunstwerke.
Zurückzukommen ist noch auf die im Artikel einleitend erwähnte spezielle Attraktivität dieser Figuren. Weit verbreitet hat sich der Glaube, dass von diesen Figuren eine heilende Wirkung ausgeht, welche sich durch Berührung auf den Menschen überträgt. Bauch- Brust- und Kniebeschwerden scheinen in Myanmar zu grassieren, denn diese Körperstellen sind an den Dvarapalas bedenklich dünn, blank und abgegriffen, teilweise schon durchgegriffen. Ob die Fehlstelle im Genitalbereich des linken Dvarapala vom häufigen Anfassen herrührt oder eine Bruchstelle ist, die durch Materialermüdung, unsachgemäße Handhabung oder Fertigungsmängel entstand, bleibt offen. Es ist müßig, den Verlusten nachzutrauern. Nutzlos sind die Spekulationen, wie die verlorenen Figuren ausgesehen haben könnten. Wichtiger wäre das Augenmerk auf die Kunstfertigkeit der Khmer zu richten, die solch große Bronze-Statuen herzustellen vermochten. Klein-Bronzen aus Kambodscha existieren genügend, doch Groß-Statuen gibt es nur wenige. Der französische Archäologe Jean Boisselier (1912-1996) schreibt in seinem Buch Trends in Khmer Art sinngemäß: diese monumentalen Khmer Bronzen beweisen die meisterhafte Beherrschung der Fertigung solcher Kunstwerke. Boisselier beschreibt außerdem den Vishnu vom Westlichen Mebon, das Fragment dieser Statue wird im National Museum Phnom Penh präsentiert. Offenbar sind keine anderen monumentalen Khmer-Bronzen bekannt, zumindest sind weltweit keine weiteren Beispiele herausragender Khmer-Bronzen der Öffentlichkeit zugänglich. Hinweis: Im Artikel MUSEEN IN KAMBODSCHA wird ein Foto des Vishnu vom Westlichen Mebon gezeigt, (anzuschauen in diesem Blog oder hier). Einige Buchempfehlungen zum Thema: Myanmar (Burma) NELLES GUIDE von Helmut Köllner und Axel Bruns. Auf den Seiten 165/166 der englischen Ausgabe werden die Khmer Bronzen erwähnt und beschrieben. BIRMA MYANMAR APAGUIDES APA PUBLICATIONS 1996 (neu bearbeitete deutschsprachige Ausgabe) herausgegeben von Wilhelm Klein, fotografiert von Wilhelm Pfannmüller Die Seiten 169/170 liefern ein Foto (Dvarapala) und eine Kurzbeschreibung der Khmer-Bronzen. Trends in Khmer Art von Jean Boisselier. frz. Ausgabe 1956, engl. Ausgabe 1989. Die Seiten 71/72 der englischen Ausgabe befassen sich mit Khmer Bronzen. KHMER BRONZES New Interpretations oft the Past Emma C. Bunker and Douglas Latchford. Chicago, Illinois. First Edition 2011 (544 Seiten) ADORATION AND GLORY The Golden Age of Khmer Art Emma C. Bunker and Douglas Latchford. Chicago, Illinois. First Edition 2004 (496 Seiten) Beide Bücher von Emma C. Bunker und Douglas Latchford liefern hervorragendes Bildmaterial und sachkundige, wissenschaftlich fundierte Beschreibungen der Kunstwerke. Diese Bücher sind nur in englischsprachigen Ausgaben verfügbar. Für die Angaben betreffs Herkunft und Verbleib der Kunstwerke wurde der folgend aufgeführte WIKIPEDIA Artikel verwendet, welchen auch weitere Details zu den Kunstwerken und zum Mahamuni Buddha Tempel zu entlehnen sind: https://en.wikipedia.org/wiki/Mahamuni_Buddha_Temple Fotos: Günter Schönlein & Vanessa Jones Text: Günter Schönlein Korrektur: Vanessa Jones Frühere Herrscher asiatischer Großreiche waren Reisekönige. Sie mussten zwangsläufig unterwegs sein, Präsenz an verschiedenen Orten war vonnöten. Mehrere Regierungssitze (Hauptstädte, Stützpunkte) waren durch Magistralen verbunden. (Europäisches Parallelbeispiel: Kaiser Karl der Große und seine Kaiserpfalzen). Nur auf einem ausgeklügelten Straßennetz kamen die Könige (und die Armeen) zügig voran. Flüsse mussten überquert werden. Nicht überall fand sich eine bequeme ungefährliche Furt. Während und nach den Regenzeiten standen ganze Landstriche unter Wasser. Folglich mussten Brücken gebaut werden. Beschwerlich war zu Khmer-Zeiten das Reisen noch immer genug. Heutige Verkehrssysteme sind ohne Brücken ebenfalls nicht denkbar. Moderne Brücken in Kambodscha spannen sich, wie in allen Ländern der Welt, in bewährter Stahlbeton-Bauweise über die Flüsse. Erstaunlich viele Brücken der Khmer haben sich bis in unsere Zeit erhalten, obwohl die Khmer-Baumeister nur über einen Werkstoff verfügten. Sie verwendeten für ihre Brückenbauten ausschließlich das äußerst dauerhaft haltbare Laterit-Gestein. Etliche der historischen Brücken werden noch immer befahren. Ihre verkehrsgünstige Positionierung ist unverändert wichtig. In dieser Betrachtung werden einige Khmer-Brücken vorgestellt. Reisende müssen in Kambodscha nicht zwanghaft nach Khmer-Brücken suchen, irgendwie geraten die Brücken unterwegs ins Blickfeld. Die wohl berühmteste Brücke in Kambodscha überspannt den Chickreng River in Kampong Kdei. Die Preah Tis Brücke (Spean Praptos) ist insofern bekannt, weil sie erstens die längste Kragbogen-Brücke in Kambodscha ist (angeblich sogar der Welt sein soll) und zweitens Dank des hervorragenden Zustandes ein Musterbeispiel der von Khmer-Architekten favorisierten Brückenbauweise darstellt. Der Kragbogen (corbel arch) ist keine Erfindung der Khmer-Baumeister. Ehe die Khmer den Kragbogen für ihre Zwecke nutzten, kannten schon frühere Hochkulturen besagte Steinschichtungen. Bauleute in Ägypten, in Anatolien, in Griechenland wussten die Haltbarkeit der Kragbögen zu schätzen. Selbst in den Bauwerken der Maya sind spezielle Varianten dieser Bögen nachweisbar. Die Khmer-Baumeister könnten ihre Anregungen aus Java (Indonesien) empfangen haben, denn nicht erst an Brücken aus dem 12. Jahrhundert ist dieses Bauprinzip zu erkennen, sondern schon an und in Tempeln früherer Jahrhunderte wurde der Kragbogen, das Kragbogengewölbe verwirklicht. Ohne große Aufmerksamkeit lässt sich dieses Bauprinzip an Dutzenden von Tempeln im Angkor-Gebiet erkennen. Die schematische Darstellung eines Kragbogens und das praktische Anwendungsbeispiel an einem beliebigen Tor-Bogen des Bakong-Tempels verdeutlichen das Prinzip der Kräfteverteilung, der Kraftübertragung bzw. der Tragkraft. Hier folgt kein Vortrag über Statik oder Baustoffe. Brücken werden beschrieben und deren Standorte vermerkt. Zunächst aber nochmals zurück zur Preah Tis Brücke in Kampong Kdei. Die 87m lange Brücke wurde im 12. Jahrhundert erbaut und geht auf die Rechnung des Königs Jayavarman VII. Viele der alten Brücken waren mit Balustraden aus Sandstein versehen. Hier wurde tatsächlich der Naga (die Schlange) nachgebildet. Die sich aufbäumenden Schlangenköpfe beschließen jeweils Anfang und Ende der Balustraden. Nicht zu übersehen sind die aufgestellten Markierungspfosten (boundary). Brücken zählen zu den weltlichen Bauwerken, die für jedermann zugänglich und zu benutzen sind und dennoch kann an dieser Brücke die religiöse Konnotation nicht übersehen werden. Die Brücke ist dem Schutz des Naga/der Nagas anheimgestellt. Die Bildfelder der Grenzpfeiler zeigen einen Dvarapala. Vielköpfige Nagas und Dvarapalas finden sich an vielen, an fast allen Khmer-Tempeln aus dieser Zeit. Sowohl der Naga als auch der Dvarapala erfüllen hier, wie an den Tempeln, die unabdingliche Wächterfunktion, was Wunder also, wenn dem Naga geopfert wird. Bis heute fühlen sich die Menschen diesen religiösen Symbolen verpflichtet. Ein letztes noch: Sinn und Zweck der bogenförmigen Ausbuchtung in der Balustrade hinter dem Naga kann nicht erklärt werden. Bislang fanden sich keine vernünftigen Auskünfte für diese bautechnische Eigenwilligkeit. Die Uferbefestigungen aus Laterit-Stein müssen nicht erläutert werden, sie dienen bei Hochwasser dem Schutz der Brücke. Das Foto der Uferbefestigung gibt die Pegelhöhe während der Regenzeiten wieder, auf den Steinen hat sich im Laufe vieler Jahre der Wasserstand abgezeichnet. Im Großraum von Siem Reap haben sich mindestens ein Dutzend historischer Brücken erhalten. Sie finden sich ausnahmslos an den Streckenführungen alter Straßen, sprich: tradierter Handels- und Versorgungswege. Von Angkor führte eine wichtige Route nach Norden, eine andere verlief in Richtung Süden. An solchen einst wichtigen Straßen sind etliche historische Brücken zu entdecken. Auch an der östlich von Beng Mealea verlaufenden Straße können mehrere alte Brücken nachgewiesen werden. Neben der heutigen Nationalstraße NR 6 von Siem Reap nach Phnom Penh haben sich auf der Strecke bis Kampong Kdei etwa zehn Khmer-Brücken erhalten, die vorwiegend links der jetzigen Straße (gesehen in Richtung Phnom Penh) zu finden sind. Die eher kleinen Brücken neben der NR 6 sind für das Verkehrsaufkommen der Moderne ungeeignet, sie sind zu schmal, werden aber teilweise noch als Zufahrt in die straßennahen Siedlungen benutzt. Die Bauweise aller Brücken ist gleich, das große Vorbild der Brücke von Kampong Kdei stand auch für die kleinen Brücken Pate. Ein Rezept hatte sich bewährt – weshalb nach neuen Lösungen suchen? Einige der Brücken scheinen den heutigen Khmern wichtig zu sein. Man lässt diese Brücken nicht achtlos vergammeln, wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen. Beim Bau der NR6 standen einige historische Brücken im Weg. Manche Brücke wurde verschüttet oder einseitig zubetoniert. Hinweisschilder, von der APSARA Organisation verordnet, gesponsert und aufgestellt, verweisen auf die Namen der Brücken, wobei die Authentizität der Brückennamen in Frage zu stellen ist. Hier ist vermutlich in erster Linie an Touristen gedacht . . . frei nach der deutschen Redensart ›Das Kind muss doch einen Namen haben‹. Bong! Immerhin können einige dieser Brücken auf Grund der Namensgebung exakt definiert, gesucht und gefunden werden, außerdem erhalten Sammler-Fotos einen Titel. Bedauerliche Einschränkung: im Google-System ist kaum eine dieser Brücken erfasst, also langsam fahren und Augen auf. Die erste Brücke liegt nahe der Weight Station Siem Reap, in kurzen Abständen folgen weitere Brücken. Die vorangestellten Fotos der NR6-Brücken geben nur eine willkürliche Auswahl. Die Erwähnung und Fotowiedergabe sämtlicher Brücken an der NR6 in diesem Artikel ist nicht beabsichtigt. Im Angkor-Gebiet, gemeint ist das unmittelbare Umfeld der Stadt Siem Reap, finden sich wenige Khmer-Brücken. Erwähnenswert ist außer der bekannten Spean Thma, die größere Spean Memay nordwestlich des West Baray, die mitunter auch als Spean Thma bezeichnet wird. Ehe es zu spät ist, sei nachgetragen das Spean immer für Brücke steht. Die Brücken unterscheidet jedoch nicht nur das Ausmaß, sondern auch das Baumaterial. Spean Thma, östlich von Angkor Thom gelegen, ist (nach Kenntnis des Autors) die einzige historische Brücke, die aus Sandsteinen errichtet wurde. Näheres zu Spean Thma ist in diesem Blog zu lesen. Ando Sundermanns Aufsätze beschreiben auf dieser Website mit Fotostrecken sowohl Spean Thma als auch Spean Memay. Um kein Brückenbauwerk im Angkor-Gebiet zu unterschlagen, muss hier unbedingt Run Ta Dev vorgestellt werden. Der Abflusskanal in Brückenbauweise befindet sich unter der Stadtmauer von Angkor Thom (Südwest-Ecke). Im verkehrstechnisch nur mäßig erschlossenen Gebiet von Angkor Chum soll auf eine namenlose durchaus ansehnliche Khmer-Brücke verwiesen werden. Die Markierung in der Google-Karte zeigt die exakte Lage dieser gut erhaltenen, heute allerdings unwichtigen Brücke. Eine neue Straße und eine neue Brücke wurden dicht daneben gebaut. Von dort ist der Blick in Richtung West zur alten Brücke (roter Marker) ungehindert frei. Nur wegen dieser einen Brücke nach Angkor Chum zu fahren lohnt kaum, doch Phnea Kol Tempel und Rong Damrei Tempel sind lohnende Ziele, die sich mit dem noch weiter nördlich der Brücke liegenden Preah Phnom Tempel kombinieren lassen. Außerdem scheint sich in dem nördlich des Phnea Kol Tempels gelegenen U-förmigen ostseitig ausgerichteten Graben eine weitere unbekannte Tempelanlage zu verbergen? Innerhalb dieser sehr typischen Wassergräben sind meistens Tempelanlagen zu finden. Westlich vom Chaw Srei Vibol Tempel befindet sich der wenig sehenswerte Banteay Kbal Chen Tempel. Auf dem sehr schlechten, fast durchgehend sandigen Zufahrtsweg sind drei Khmer-Brücken zu entdecken. Zwei dieser Brücken sind nur noch durch fast am Boden liegende Balustraden kenntlich. Das Erdreich hat sich im Laufe der Jahrhunderte buchstäblich aufgeschichtet, dass von den Brücken selbst nichts mehr zu sehen ist. Die dritte Brücke lohnt einen Stopp zur Besichtigung und Fotodokumentation. Anmerkung: zieht man eine waagerechte Linie vom Phnom Bakheng ostwärts, so liegen auf bzw. neben dieser Geraden die Tempel Prasat Kravan, Prasat Bat Chum, Banteay Kbal Chen Tempel, Prasat Chaw Srei Vibol und ganz im Osten der gedachten Linie der Prasat Banteay Ampil. Die beschriebene Anordnung mehrerer Tempel ermöglicht die Annahme, dass hier eine wichtige Verkehrsanbindung ins Angkor-Gebiet bestanden haben muss. Bestätigt wird die Beziehung zu Angkor allein durch die Naga-Balustraden aus Sandstein. Mehrere Beispiele gleicher Balustraden an Zugängen zu Tempelanlagen sind im Angkor-Gebiet nachweisbar, auch passen die genannten Tempel und ihre Errichtung in diese Zeit. Nähere Zusammenhänge können in diesem Artikel, der sich den Khmer-Brücken widmet, nicht erläutert werden. Wie einleitend schon erwähnt, sind an der wenig befahrenen Straße, die östlich vom Beng Mealea Tempel abzweigt und in Richtung Preah Khan in Kampong Svay verläuft, ohne diesen Tempel je zu erreichen, weil aus der Straße ein Fahrweg wird, der sich zum Ende hin derart verschmälert, dass nur noch von einem Pfad gesprochen werden kann, der sich im nirgendwo verliert, mehrere alte Brücken zu besichtigen. Die auffälligste, weil größte, ist die Ta Aok Brücke, nur 22km östlich von Beng Mealea gelegen. Bis zu dieser Brücke ist die Straße gut befahrbar, auch die Brücke selbst ist noch immer ins heutige Verkehrsnetz eingebunden, (LKW und Bus ausgenommen, Kleinbus und PKW möglich). Diese Brücke hätte mehr Beachtung verdient. Vielleicht wird sie in besseren Reisehandbüchern erwähnt? Im Internet war kein beschreibender Artikel aufzustöbern. Den Vergleich mit der Preah Tis Brücke in Kampong Kdei muss die Ta Aok Brücke nicht scheuen. Zwar ist sie etwas kleiner im Ausmaß, will heißen: weniger Bögen (Kragbogen) sind zu zählen, auch ist die Höhe geringer, aber der Schmuck der Ta Aok Brücke übertrifft noch die religiöse Ausstattung der Preah Tis Brücke. Der niedrige Wasserstand ermöglicht die Sicht auf das Fundament der Brücke. Hier ist keineswegs auf Sand gebaut worden. Eine, wahrscheinlich sogar mehrere Schichten Lateritsteine tragen die Brücke. Eine bautechnische Maßnahme, die Unterspülungen ausschließen sollte und wie zu sehen ist, sich bewährt hat. Der prächtige doppelte Naga gibt einem Buddha Schutz: Buddha auf dem Naga-Thron. Der erste Sockelfuß, auf dem die Naga-Balustrade lagert, gibt nochmals einen betenden Buddha wieder. Diese religiöse stark verdichtete Symbolik spricht eindeutig für die Regierungszeit Jayavarman des VII. der bekanntermaßen den Buddhismus als Staatsreligion einführte. Diese Brücke kann nur von ihm in Auftrag gegeben worden sein. Die Tempel Preah Khan in Kampong Svay und in Beng Mealea galten als Staatstempel, allein diese Tatsache würde schon eine Straßenverbindung zwischen diesen wichtigen Tempeln legitimieren. Eine Staatsstraße, die vom König befahren wird, konnte unmöglich mit hölzernen Stegen auskommen, hier mussten wagenfeste Brücken gebaut werden. Auf dieser Wegstrecke sind ohne Übertreibung noch echte Entdeckungen zu machen und das bezieht sich nicht ausschließlich auf Brücken. Einige Tempel harren der Wiederentdeckung. Im Umfeld des Banteay Chhmar Tempels sind die Satelliten-Tempel die Hauptattraktionen, wovon es in jeder Himmelsrichtung jeweils zwei Tempel zu sehen gibt. Im Südosten außerhalb vom großen Wassergraben wäre die Spean Yeay Chou zu finden und im Westen kann die kleine Spean Ta Nem nicht übersehen werden. Spean Ta Nem ist von allen vorgestellten Brücken die kleinste Brücke, sie muss aber seinerzeit erforderlich gewesen sein. Vielleicht wurde nur ein kleiner Bach eingefasst und kanalisiert auf die Reisfelder geleitet. – Wie auch immer, der Artikel soll Kambodscha-Reisenden eine bescheidene Anregung oder Anleitung sein und möglicherweise helfen den Blickwinkel zu öffnen: es gibt eben mehr als nur Khmer-Tempel zu sehen. Zu Unrecht stehen die wenigen erhaltenen Profan-Bauten der Khmer selten im Fokus der Betrachter, das ist ein erstaunliches Phänomen. Anmerkung zur schematischen Darstellung Kragbogen:
Die Skizze vom Kragbogen ist gemeinfrei und wurde dem Artikel zu Kragbogen entlehnt. de.wikipedia.org/wiki/Kragbogen Fotos: Privatarchiv Günter Schönlein Foto: Spean Thma im Angkor-Gebiet von Vanessa Jones Von zwei Königen wird zu reden sein. Im eigenen Land werden sie bis heute verehrt. Der Ruhm ihrer Taten reicht kaum über die Landesgrenzen hinaus. Außerhalb ihrer einstigen Reiche sind sie vergessen. Es lebten berühmtere Könige in dieser Welt. Wer vermochte je den Ruhm Alexanders zu überbieten? Wer wird schon mit dem Attribut "der Große" ausgezeichnet? Unsere zwei Könige kommen ohne Zunamen aus, glänzen jedoch mit Vorzügen, die nicht jeden König zur Ehre gereichen. Der eine führte den Buddhismus in Indien ein, der andere verordnete in Kambodscha den Buddhismus als Staatsreligion. Sie konnten sich nicht kennenlernen, doch letzter könnte von den Erfahrungen des ersten profitiert haben . . . ? König ASHOKA lebte von 304 – 232 v. Chr. Er gründete das erste indische Großreich der Antike. Seine Vorfahren mussten sich noch mit den vom Großen Alexander zurückgelassenen Truppen auseinandersetzen. Die Maurya stießen auf die Seleukiden. Landstriche und Kriegselefanten wechselten die Eigentümer. Chandragupta Maurya regierte und annektierte. Von Gandhara bis in den Süden Indiens machte er sich Länder zu Eigen und Völker zum Untertan. Die Legende behauptet, Chandragupta hätte sich als Jain zu Tode gefastet. Sein Sohn Bindusura übernahm die Amtsgeschäfte, respektive die Macht. Er ist das Bindeglied zu ASHOKA, der nämlich entriss, allen Plänen des Bindusura zu wider, als legitimer Sohn die Macht dem Vater. ASHOKA war also der dritte Maurya-König. Anfangs setzte ASHOKA die Tradition seiner Vorfahren fort, führte Krieg, erbeutete Land, unterwarf weitere Regionen. Blut floss, Menschen starben. Elend breitete sich aus. Im Jahr 261 v. Chr. tobte die grausame Schlacht um das Königreich Kalinga. Landraub war angesagt. Die fruchtbaren Regionen Kalingas mussten unbedingt noch dem Reich einverleibt werden. Was er während dieser Schlacht sah und erlebte, stürzte den König in eine tiefe psychische Krise. ASHOKA besann sich und erkannte, dass jeglicher militärischer Sieg sinnlos sei, bedeutend wäre nur der Sieg des Dharma. Krieg sollte es unter seiner Führung nicht mehr geben. Wie klug, wie weise! Welch ein Wandel! Für diese Erkenntnis mussten tausende Menschen ihr Leben lassen und ein König an der Seele erkranken, ehe er gesundete. Die Vernunft hatte die Hab- und Machtgier besiegt. Von nun an hatte sich der mächtige König dem Buddhismus verschrieben und ließ Milde walten. Die soziale Wohlfahrt rückte in den Vordergrund seiner Bemühungen. Seinen Untertanen gebot er Gewalt zu vermeiden. Er riet ihnen zum Vegetarismus, was wiederum Tieren das Leben rettete. Er verbot per Dekret Tiere zu opfern. Am Herzen lag ihm von nun an die Friedensförderung. Er pflegte freundschaftliche Verbindungen zu seinen Nachbarn. Wie sich die Menschen in seinem Reich sozial verhalten sollten, verkündete ASHOKA in Edikten, die er als Inschriften an Säulen, Felsen und Höhlenwänden anbringen ließ. Von den extra zum Zwecke der Bekanntmachung königlicher Vorschriften errichteten freistehenden Säulen trugen einige Löwen-Skulpturen als Bekrönung, andere Säulen schmückte das Rad der Lehre. Die Empfehlungen des Königs bezogen sich grundsätzlich auf verdienstvolles Handeln, Respekt für alle Lebewesen, Großzügigkeit und Reinheit, konkrete Leitlinien, die von Buddha vorgegeben und als Maximen zum Glück führen sollen. Wer soweit denkt, handelt. Toleranz und Mitgefühl beherrschten den König. ASHOKA ließ Krankenhäuser bauen, in denen auch Tiere aufgenommen und gepflegt werden sollten. Die Straßen wurden verbessert, das Straßennetz erweitert. Entlang der Straßen ließ er Bäume pflanzen. Brunnen wurden gegraben. Rasthäuser errichtet. Alles zum Wohle seiner Völker. Er pries die Vorzüge der Lehren Buddhas und wurde nicht müde bis zum Ende seines Lebens diesen Verhaltensregeln und Anweisungen zu folgen und seinem Volk ein nachahmenswertes Beispiel vorzuleben. Einst machtbesessenen hatte sich ASHOKA zum mildtätigen König gewandelt. Ich habe kein Märchen erzählt. Menschen sind zu allem fähig. Ein authentisches Bildnis vom Menschen Ashoka hat sich nicht überliefert. Reliefs in Sanchi zeigen den König Ashoka, diese Abbildungen aber sind künstlerischen Vorstellungen entwachsen, somit persönlicher Phantasie, die durchaus zur Idealisierung neigt. Über den König JAYAVARMAN VII sind die Angaben betreffs der Lebensdaten spärlich: geboren im 12. Jahrhundert, gestorben nach 1206, möglichweise erst 1220. Er regierte das Khmer-Reich, ein riesiges Herrschaftsgebiet, entschieden größer als das heutige Kambodscha. Die Geschlechterfolge der Khmer-Könige konnte bisher weder lückenlos noch exakt rekonstruiert werden. Die wenigen verbindlichen Aufzeichnungen sind auf Steintafeln geschrieben (gehauen) und falls noch in situ wird die verfließende Zeit diese Verkündungen auslöschen. Die wenigen Inschriften der Khmer geben leider nur partielle Auskünfte. Unterwegs auf einem Feldzug erfuhr JAYAVARMAN von den Nöten seines Königs, er verwarf seine Pläne, um dem König zu Hilfe zu eilen. Doch ehe der Heerführer JAYAVARMAN am Platz der Gräuel anlangte, war der König gestürzt und ums Leben gebracht worden, woraufhin sich JAYAVARMAN samt seinen Truppen mehrere Jahre irgendwo versteckte. Wie konnten hunderte oder tausende bewaffnete Menschen unentdeckt bleiben? – eine Frage, die uns nicht weiter beschäftigen soll. Im Jahr 1177 rückten die kriegerischen Cham über den Tonle Sap See an, eroberten die Hauptstadt der Khmer. Einem gelang es, die Invasoren zu besiegen: JAYAVARMAN. Hatte er verborgen in der Verschwiegenheit des Dschungels ausgeharrt, um auf den Einbruch der Cham zu warten und ihnen das Fürchten zu lehren? Feststeht: 1181 bestieg er den Thron, ließ sich zum König krönen und nannte sich fortan JAYAVARMAN VII. Dieser Sieg über die Cham wird gemeinhin als die erste große Heldentat im Leben dieses Königs gefeiert. Alle weiteren Feldzüge dienten reichsvergrößernder Landnahme. König JAYAVARMAN VII verwaltete das zu damaliger Zeit größte Reich in Südostasien. Teilregionen hatte er Familienmitgliedern zur Verantwortung unterstellt. Wer viel besitzt, will noch mehr besitzen, schlussendlich kämpften die Verwandten gegeneinander. Intrigen um des Besitzes und der Macht willen zermürbten die Stabilität des Reiches. Hier Einzelheiten zu beschreiben, führt ins Endungslose. Kriegsberichterstatter verherrlichen solche grausamen Geschehnisse wortreich. Manches im Leben JAYAVARMAN VII bleibt rätselhaft oder völlig im Dunkel der Vergangenheit. Seine Vorfahren hingen dem Hinduismus an. Von ihnen gebaute Tempel huldigen vorrangig den Göttern Shiva und Vishnu. Er selbst wurde gewiss mit den Riten der Götterverehrung vertraut gemacht und dennoch wird JAYAVARMAN VII als leidenschaftlicher Buddhist in den Annalen der Geschichte geführt. Wir wissen nicht, welche Beweggründe ihn zur inneren Kehrtwende veranlassten, vielleicht war er schlichtweg nur kriegsmüde und wollte den Aufgaben eines Königs gerecht werden. Wer konvertiert, hat nachgedacht und beschlossen, sein Leben grundsätzlich zu ändern. Wer wechselt die Gesinnung ähnlich oft wie die Hemden? Doch wohl nur Schlappschwänze und Mitläufer, was schlussendlich dasselbe meint. Verdächtig und unangenehm sind die einen wie die anderen. Nicht so König JAYAVARMAN VII – einmal Buddhist, immer Buddhist. Verfolgte er früher Feinde, so kümmerte er sich nun um Baupläne und realisierte deren Umsetzungen. Blickt man auf die Bauwerke, die während seiner Regierungszeit errichtet wurden, kann man sich des Eindrucks einer unbestimmbaren Gigantomanie nicht erwehren. Die von seinen Bauleuten errichtete neue Hauptstadt Angkor Thom (nördlich von Angkor Wat gelegen) ist bis heute beispiellos und wurde damals staunend und ehrfurchtsvoll betreten, (daran hat sich bis heute nichts geändert). Schon an den mächtigen Stadttoren wurden die Menschen des in Stein gemeißelten Gott-Königs ansichtig. Noch beeindruckender prägten sich die Gesichter des Gut-Menschen im Zentrum der Stadt ein. Gesichter-Türme, die den Herrscher zeigen, steigen in den Himmel auf, in den JAYAVARMAN VII gelangen wollte. Sein Weg war vorgezeichnet. Er fühlte sich als Gott, verglich sich mit dem Gott des Mitgefühls: LOKESHVARA. Die Taten des Königs ließen nichts zu wünschen übrig. Krankenhäuser ließ er im ganzen Land erbauen. An den wichtigsten Straßen wurden Rasthäuser erbaut. Die Zahlen der heute nachgewiesenen Bauten sprechen für sich. 101 Krankenhäuser inklusive Kapellen und 121 Rasthäuser sind entweder damals eingetragen oder aber irgendwann gezählt worden. Hier wurde vermutlich die landesweite flächendeckende Absicherung angestrebt. Nicht nur in Angkor Thom sollte es den Menschen gut gehen. Nicht zu vergessen, weil überlebenswichtig, sind die Wasserbecken und Kanäle, die der König ausgeklügelt erweitern ließ. Die Liste der Aufträge für Tempelbauten, die JAYAVARMAN VII unterschrieb (und zu finanzieren vermochte!) ist lang. Vom kriegsversessenen Kämpfer zum Wohltäter seines Volkes, ein Wandel der sich sehen lassen kann. Vorzeigbare Ergebnisse stehen heute auf dem Besichtigungsprogramm ungezählter Touristen aus aller Welt. Was JAYAVARMAN VII hinterließ, wird heutzutage bewundert. Doch nicht die Tempel allein erinnern an diesen König. Was er vorlebte, was er zu vermitteln suchte, hat reife Früchte getragen. Des Königs Traum ist Wahrheit geworden. Die späten Nachfahren seines Volkes fühlen sich dem Buddhismus verpflichtet. In die buddhistischen Tempel, von denen mehr und mehr gebaut werden, kommen die Menschen, beten dort für ihr Seelenheil, bringen den Mönchen bescheidene Opfer und lassen sich segnen. Das Gesicht des Königs JAYAVARMAN VII ist den Menschen vertraut, ähnlich im kollektiven Gedächtnis verhaftet, wie auf der Flagge von Kambodscha die Silhouette vom Angkor Wat im Winde flattert. Die Statue des Königs, die in vielfacher Ausführung repliziert und in allen Landesteilen aufgestellt wurde, gilt den Menschen ebenso der Anbetung würdig, wie eine Buddha-Statue. Vor Buddha und dem König werfen sie sich nieder. Sie haben die Bindung zu ihrem König, den sie für einen Gott halten, nicht verloren. Zwei Könige wurden vorgestellt. Selbst wenn sie zeitgleich regiert hätten, ist es unwahrscheinlich, dass sie sich je getroffen hätten. Für Staatsbesuche wären die Wege zu weit gewesen. Hätten ihre Reiche an einer gemeinsamen Grenze gelegen, wären Kriege die unausweichliche Folge gewesen. Feinde hätten sich gegenüber gestanden. Tausende Männer wären für ihren König in den Tod getrieben worden . . . später hätten sich die Könige vermutlich im friedfertigen Einvernehmen verstanden, zumindest in ihren Reifejahren, nachdem die Besinnung zu Vernunft und Mitgefühl vollzogen war. Was bleibt? Beide Könige werden als National-Helden hoch verehrt. Der eine errichtete Säulen und baute Stupas, der andere Tempel, um an Buddha zu erinnern und dem eigenen Glauben ein dauerhaftes Bildnis zu geben. Vermächtnisse können verschiedene Ausformungen annehmen. Glaube versetzt angeblich Berge. Die Könige versetzten keine Berge, aber ihre Völker kamen in den Vorzug die Vorteile sozialer Maßnahmen zu genießen. Die Menschen spürten am eigenen Leib den Unterschied zwischen Krieg und Frieden. Auf Indiens grün-weiß-roter Nationalflagge (Tiranga=Trikolore) wird ein blaues Chakra (Rad) auf weißen Grund gezeigt. Das Dharmachakra (Rad der Lehre/des Gesetzes) galt schon zu Ashokas Zeiten als Sinnbild der Lehren Buddhas und für die Stabilität der Gesetzgebung im Land, die auf den Lehren Buddhas aufbaute. Das Ashoka-Chakra hatte nur acht Speichen. Das neue indische Chakra wird mit vierundzwanzig Speichen dargestellt. Acht Speichen standen für den Edlen Achtfachen Pfad, der zur Erleuchtung führt. Vierundzwanzig Speichen stehen für die Stunden eines Tages. Immer sollen die Gesetze gelten, zu jeder Zeit soll Gerechtigkeit im Lande herrschen. Auf Kambodschas blau-rot-blauer Nationalflagge wird auf dem roten Streifen in Weiß das Angkor Wat präsentiert. Die Farbe Blau symbolisiert die Monarchie, Rot als Farbe steht für die Nation, also das Volk. Die Farbe Weiß symbolisiert die Religion, nämlich den Buddhismus. Untrennbar sind die Menschen mit der Religion verbunden. Großzügig interpretiert verweisen die Flaggen von Indien und Kambodscha auf den Sieg des Buddhismus. Ein friedlicher Sieg, der nicht zuletzt dem Gesinnungswandel zweier Könige zu verdanken ist. Zwei Völker können zu Recht stolz auf ihre Könige sein.
Anmerkung: Die Lebensdaten und grundlegenden Informationen zu Ashoka und Jayavarmann VII wurden den jeweiligen deutschsprachigen Internet-Artikeln entnommen. Fotos: Jayavarman VII Privatarchiv Günter Schönlein, alle weiteren Fotos sind dem Internet entlehnte gemeinfreie Fotos Autor: Günter Schönlein November 2018
Hinweis: Dieser ausführliche Artikel über Stupas auf dem indischen Dekkhan bietet eine Vergleichsmöglichkeit zum Blogpost über kambodschanische Stupas.
Einleitung
In allen buddhistisch geprägten Ländern Südost-Asiens wurden in den letzten zweitausend Jahren unzählige Stupas zur Verehrung Buddhas errichtet.
Der große Stupa von Sanchi im heutigen Bundesstaat Madhya Pradesh diente als Vorbild, geradezu als Muster für sämtliche Stupa-Nachbauten Indiens, wobei anzumerken wäre, dass in den heute noch immer buddhistisch orientierten Gebieten Nord-Indiens (Ladakh) die Stupa-Bauweise von den Mustern tibetischer Stupa-Bauten beeinflusst bzw. übernommen wurde. Die ursprüngliche Form der Stupa imitiert im weitesten Sinn eine Erdaufschüttung, den Nachbau eines gleichmäßig gerundeten Grabhügels. Die anfänglich mit Steinen verfestigten Erdhügel dienten ausschließlich der Bestattung. Die Toten wurden verbrannt, Überreste, wie etwa Knochen oder Zähne, wurden in den Stupas verwahrt. Später, der Zeitpunkt ist nicht exakt zu definieren, verwandelte sich der Stupa zu einem sakralen Bauwerk. Buddha selbst soll den Bau von Stupas angeraten haben. Einer Legende zufolge, ließ Kaiser Ashoka (304 – 232 v.Chr.), jener Herrscher, der nach blutigen Kriegen den Buddhismus einführte, in seinem riesigen Reich sagenhafte 84000 (vierundachtzigtausend!) Stupas bauen. In den verschiedensten Stupa-Bauformen drückt sich eine im Buddhismus bis heute anhaltende ungewöhnlich künstlerische Entfaltung aus.
Der von vier Seiten aus zugängliche Stupa ↑ Trirashmi Buddha Smarak bei Nashik ist ein moderner Stupa-Bau, errichtet in freier Anlehnung an den Großen Stupa von Sanchi. Die umlaufenden Zäune grenzen den heiligen Bezirk von der Außenwelt ab. Die Tore sind den Haupthimmelsrichtungen zugeordnet. Die Kuppel zieren eine Reliquienkammer und der dreifache Chhatra, (Schirmaufsatz). (Wer die Höhlen von Pandava besucht, kann diesen Stupa kaum verfehlen.)
Im Unterschied zum Sanchi-Stupa birgt der Nashik-Stupa unter seiner Kuppel eine riesige Versammlungshalle. Der Große Stupa in Sanchi ist der damaligen Sitte folgend noch eine mit Stein verfestigte Erdaufschüttung, welche Reliquien Buddhas enthalten soll. Kaiser Ashoka höchstselbst soll den Bau dieser Stupa überwacht haben. (Weitere Informationen und Bilder liefern zahlreiche leicht abrufbare Artikel im Internet. Schon die simplen Worteingaben: Stupa oder Sanchi oder Sarnath oder Bodnath liefern passable Ergebnisse.)
In den verschiedenen buddhistischen Höhlentempel-Komplexen im Bundesstaat MAHARASHTRA haben sich einige anders geartete, markante Beispiele einer speziell südindisch ausgeprägten Stupa-Architektur erhalten.
Teil 1: Kanheri-Höhlen
Betrachtet werden zunächst die Stupas in den KANHERI-Höhlen. Dieser Klosterhöhlen-Komplex liegt nördlich von Mumbai in einem Nationalpark. Die zeitliche Einordnung der Entstehung der 109 Höhlen wird vom 1. Jh. vor bis zum 10. Jh. nach der Zeitrechnung veranschlagt.
Völlig frei in dem kleinen Raum zentriert, nur mit dem Boden verbunden, in der Form auf das Wesentliche beschränkt, mutet der etwa 2m hohe anikonische (bilderlose) Stupa ausgesprochen modern an. Verzichtet wurde auf den Schirmaufsatz (Chhatra). Dieser Raum ermöglicht eine Kora: das im Uhrzeigersinn meditative Umschreiten einer Stupa. Die Betenden haben einerseits den Stupa und andererseits die mit Bodhisattvas dekorierten Wände im Blick, ein idealer Raum zur Verehrung Buddhas. Der enge Raum fordert geradezu die körperliche Annäherung, die Berührung der Stupa. Ein Heiligtum mit der Stirn oder den Händen zu berühren, gilt als besonders glückerfüllendes Moment innerhalb religiöser Verrichtungen. Die Wände des kleinen Raumes erfüllen die Funktion der Vedika (Umzäunung).
Alle Stupas der Frühzeit sind anikonisch gestaltet, Buddha-Bilder in Menschengestalt finden sich erst auf späteren Stupas. Die Stupas in Höhle 2 weisen eine leicht veränderte Formgebung auf. Die gleichmäßige, geradlinige, geometrisch exakte Linienführung der Stupa (Bild 1) wurde aufgegeben. Die Sockel der Stupas (Bild 2 & 3) – jeweils von einem zaunartigen Gebilde (Harmika) umrahmt – wurden leicht konisch nach oben sich verjüngend gestaltet. Definition Harmika: zaunartiges oder würfelförmiges Gebilde auf buddhistischen Stupas, welches später auch eine geschlossene Kastenform annehmen konnte. Die kugelförmigen Aufsätze (Kuppel) wurden mehr oder minder hoch ausgeführt, wodurch die Höhen der Stupas zu variieren scheinen. Neu sind die quadratischen, sich nach oben weitenden Stufen der Reliquienkammer und die Schirme (Chhatra), Höhlendecke und Schirm verschmelzen zu einem Gebilde. Symbolisch verbindet der Stupa die Erde und den Himmel. Tatsächlich vermitteln die beiden Stupas in Höhle 2 einen unerschütterlichen ewigen Eindruck. – Addiert man die Elemente der Stupa gelangt man zur Zahl Acht. Mittels schlichter Formgebung wurde der Edle Achtfache Pfad zur Erleuchtung symbolisiert. Die Form der Stupa manifestiert nicht ausschließlich den Buddha selbst, sondern auch den Dharma, die Lehre Buddhas und den Sangha, die Gemeinde. Die Wände dieser Räume blieben kahl. Nur dem Stupa galt die Achtung. Nichts vermochte die Betenden abzulenken.
Durch eine aufwendig ausgeführte Portalfront gelangt der Besucher in die Tempelhalle Höhle 3. Die Versammlungshalle (Chaitya=Tempel, Bild 4) der Höhle 3 beeindruckt und fasziniert auf den ersten Blick. Europäische Besucher fühlen sich hier sofort wie "zu Hause", denn sie haben einen kirchenähnlichen Raum betreten. Wer in Deutschland oder in mitteleuropäischen Ländern spätromanische und frühgotische Kirchen besichtigt hat, kann in Gedanken Bilder zum Vergleich abrufen. Der Begriff KIRCHENSCHIFF drängt sich unvermittelt auf.
Die Säulen leiten den Blick und die Schritte zum übergroßen Stupa, fordern zur Umrundung auf. Das Gewölbe ist an Gleichmäßigkeit und Formvollendung kaum zu übertreffen. Der Kugelaufsatz der Stupa wiederholt sich vergrößert in der Apsis. Hier liegt ein beabsichtigter Zusammenhang vor. Ein Himmel wölbt sich über dem Stupa, schützt den Buddha, den Dharma, den Sangha (Gemeinde). Die Raumgestaltung ermöglicht das direkte Umgehen der Stupa. Der Stupa selbst nimmt mehr oder minder variierend die Formen der kleineren Stupas in Höhle 2 auf, (vergleiche Bilder 1 – 3). Eine gürtelartig den Stupa umgebende Harmika, enthält üblicherweise einem Zaun nachempfundene Verflechtungen. Bei diesem Stupa fehlt die Darstellung des Zaunes. Die Harmika ist nur mit einem Ring angedeutet. Es fehlen die Zäunen nachempfundenen Verflechtungen (Harmika), über die noch zu reden sein wird. Wer will, kann das Gewölbe als Chhatra betrachten. Die Bestimmung der würfelförmigen Aussparungen im unteren Sockelbereich ist schwer zu erklären. Möglicherweise wurden hier Opfergaben hinterlegt, etwa kleine Votivtafeln, Öllämpchen oder Malas (Rosenkranz). Weitere Rätsel geben die quadratischen Bodenlöcher auf. – Der Chaitya (Kirchenschiff) eignet eine bestechende Harmonie, die durch Schlichtheit der Gestaltungselemente hervorgerufen wird. Die Verschiedenheit der Säulen fällt erst nach den zweiten Blick ins Gewicht. An der linken Seite ziehen sich die Kapitelle bis zum Stupa hin. Einige Säulen ruhen in vasenähnlichen Sockeln. An etlichen Säulen auf der rechten Seite fehlt jegliche Dekoration. (Bild 4)
Unmittelbar links neben der Chaitya Halle führen wenige Stufen in einen ziemlich kleinen, aber wunderbar geschmückten Meditationsraum mit Stupa und üppiger Wanddekoration. Der Stupa in Höhle 4 (Bild 6) übertrifft alle bisher vorgestellten Stupas: neu ist das Bildwerk. Die in der Größe unterschiedlichen, umlaufenden Buddha-Darstellungen zeigen Buddha lehrend, kenntlich an der Lehrgeste (Dharmachakra-Mudra). Die Harmika vermittel den Eindruck einer geflochtenen Umzäunung, die Harmika wurde zum ästhetischen Gestaltungselement der Basis umfunktioniert. Über der gestauchten Kuppel befindet sich die quadratische Reliquienkammer, die hier allerdings keinem Zweck dient, nur der Anordnung der Mustervorstellungen genügt. Der Schirm fällt hier größer und voluminöser aus, die Rundung setzt sich als doppelter Kreis an der Decke fort und gleitet in die fallenden Wände des Raumes hinein. Nie zu vergessen, dessen sollten sich die Besucher (und die Leser) stets vergegenwärtigen, ist die unbestrittene Tatsache, dass alle Räume, die heutzutage betreten werden können, ursprünglich aus undurchdringlichen Felsgestein bestanden, folglich keiner der Stupas einen Hohlraum aufweisen kann. Alle Räume und Hallen samt Ausstattung wurden mit Hammer und Meißel aus einem Stück gefertigt.
Teil 2: Mahakali-Höhlen
Im Stadtteil Andheri East (im Norden Mumbais) liegen die MAHAKALI-Höhlen (Kondivite Caves). Beidseitig in einen langgezogenen Felsrücken wurden 19 Höhlen geschlagen. Die meisten der vom 1. Jh. vor bis zum 5. Jh. nach der Zeitrechnung geschaffenen Höhlen sind Wohnhöhlen (Vihara), auffällig anders gestaltet ist einzig Höhle 9, die als Chaitya betrachtet werden muss. In einem kreisrunden Raum steht ein stark in Mitleidenschaft gezogener Stupa, der sich in Form und Gestaltung von den Stupas der Kanheri-Höhlen nicht unterscheidet. Eine runde Wand – nur durchbrochen von zwei Fenstern, die in ihrer Art einmalig und angeblich die ältesten in Indien sind – umgibt den Stupa. Diese Wand erfüllt die Funktion einer Vedika, trennt den undekorierten Sakralraum vom einseitig dekorierten Außenbereich ab.
Der britische Kunsthistoriker Percy Brown (1872-1955) gibt in seinem Buch "Indian Architecture, Buddhist and Hinduist Period" (First puplished in India in 1900) eine Schnittdarstellung der Höhle 9 der Mahakali-Höhlen. Wie klar zu erkennen ist, fehlt der Höhle im vorderen Teil eine Portalfront. Die Höhle ist von außen frei zugänglich. Die runde Wand separiert den Tempel von der Außenwelt.
(Das Skizze aus dem Buch von Percy Brown ist gemeinfrei.) Anmerkung: Das Schmuckelement der geflochtenen Vedika (respektive Harmika) taucht in den MAHAKALI-Höhlen unabhängig von einer Stupa gleich mehrfach auf.
Bild 5: Von der ehemals umlaufenden Harmika als Zierelement im oberen Portalbereich einer Höhle im südöstlichen Teil des Felsrückens ist nach dem Einsturz der Vorderfront, die wahrscheinlich von Säulen getragen wurde, nur noch der hintere Teil der Vorhalle erhalten geblieben. Möglich wäre auch, dass die verbliebenen Harmika-Reste Teil einer inneren Portalfront sind, die vom Höhlenboden bis zur Decke reichte. Spätere bauliche Veränderungen sind keineswegs auszuschließen. Jede Generation schuf neue Räume oder erweiterte die vorhandenen Höhlen. Sicher wurden auch freigebliebene Wandflächen mit ergänzenden Bildwerk versehen. – Beide Fotos zeigen nebenbei wie stark einsturzgefährdet die Höhlenräume von jeher waren und heute erst recht sind, was einerseits mit unterschiedlichen Felsqualitäten und andererseits mit witterungsbedingten Verschleiß zu tun hat. Konglomeratdurchsetzter Stein wird vom Regen zersetzt und leichtere Bestandteile werden ausgewaschen. Hohlräume enstehen. Der Fels bröckelt.
Teil 3: Bedse-Höhlen
Die im 1. Jh. vor Chr. erbauten BEDSE-Höhlen sind malerisch an einem teilweise felsigen Berghang gelegen. Von der Siedlung Bedse (Pune Distrikt) führen gesicherte Stufen hinauf zur Höhlenanlage.
Im Verhältnis zu den in Teil 1 + 2 beschriebenen Höhlentempel beschränken sich die Bedse-Höhlen in der Ausbreitung flächenmäßig auf ein geringes Gebiet. Eng aneinander gedrängt wurden 11 Höhlen in den hervorstehenden Fels geschlagen. Höhle 7 und Höhle 11 fallen sofort in den Blick. Die Wirkung der großen Chaitya mit dem übergroßen Stupa auf den Betrachter ist überwältigend. Nur wenige Verzierungen sind an den grundsätzlich schmucklosen oktogonalen Säulen angebracht. Auf Kapitelle und Säulensockel wurde generell verzichtet. Die Halle ist schmal konzipiert, wodurch die Länge und die Höhe des Raumes betont werden. – Der hohe Sockel der Stupa ist zweifach abgestuft, wird durch eine dreifache Harmika-Umrandung gegliedert. Auf der quadratischen Reliquienkammer lagern acht sich weitende ebenfalls quadratische Stufen, deren oberste Stufe wiederum von einer Harmika umrahmt wird. Der Stab, die symbolische Weltachse, die in jeder Stupa (sichtbar oder nicht) eingebaut ist, trägt hier anstatt der Chhatra einen Blütenkelch als Aufsatz: die Lotosblume als Bekrönung der Stupa. Teil 4: Bhaja-Höhlen
Nur wenige Kilometer westlich der Bedse Höhlen liegen die 22 Höhlen von BHAJA. An der in sich sehr geschlossenen im 3. - 2. Jh. v. Chr. geschaffenen Tempelanlage fällt im Zentrum die große Chaitya-Halle auf. Der kühn geschwungene Portalbogen leitet den Blick des Betrachters in den Raum zur Stupa hin. Die auf ein Minimum reduzierte Formgebung der Stupa kann nicht mehr überboten werden (siehe: Bild 1 auf Seite 2). Vermutlich nachträglich wurde die Reliquienkammer aufgesetzt. Der "Doppelkasten" (der Ausdruck sei dem Autor verziehen) stört die ästhetische Gesamtharmonie des wunderbaren Raumes. Viele Forscher vertreten die Ansicht, das die Chaitya von Bhaja die älteste buddhistische Tempelhalle in Indiens ist.
Außergewöhnlich und in keiner anderen Höhlentempel-Anlage aufzufinden, ist eine Ansammlung archaischer Stupas. Vierzehn Stupas stehen unter einem Felsvorsprung. Wie in allen anderen Höhlentempeln wurden auch diese Stupas nicht einzeln gefertigt und aufgestellt, sondern sind aus der Felsmasse gewonnen, sprich: heraus geschlagen worden. Alle Elemente dieser Stupas sind in den vorangegangenen Artikeln schon beschrieben worden.
Die Bekrönung der ersten Stupa übernimmt stilistische Elemente, die am Portal der Chaitya zu sehen sind. An weiteren Stupas sind die Aufsätze teilweise zerbrochen oder beschädigt.
Anmerkungen zu den Begriffen VEDIKA und HARMIKA: Die Vedika ist eine steinere Umzäunung um einen Stupa. Zaunartige Umrahmungen, die eine Stupa verzieren werden Harmika genannt. Da sich im Laufe der Jahrhunderte die Bedeutung der Umzäunung verloren hat, wandelten sich die Inhalte der Begriffe. Die Reliquienbehältnisse wurden später ebenfalls zur Harmika stilisiert. Der zentrale Stupa in Bild 7 verfügt also einerseits über eine Sockel-Harmika und andererseits über eine eckige Reliqienkammer, die ebenfalls als Harmika bezeichnet wird.
Weitere Einzelheiten zu Vedika und Harmika liefern die einschlägigen WIKIPEDIA-Artikel. Die folgenden Fotos belegen den Bedeutungswandel der Bauelemente Vedika & Harmika. Teil 5: Karla-Höhlen
Bild 1: Einen steilen Felshang ↑ erkoren sich die Erbauer der KARLA-Höhlen (2.Jh.vor – 5.Jh.n.Chr.). Das, so fanden sie, wäre der ideale Platz für ein Höhlenkloster. Von Lonavala aus lassen sich sowohl die Karla-Höhlen als auch die Höhlen von Bhaja und Bedse ziemlich einfach erreichen.
Teil 6: Pandava-Höhlen
Die Höhlen von PANDAVA (auch Pandavleni Höhlen genannt) sind ebenfalls nur durch einen aufwärts führenden Stufenweg zu erreichen, sie schmiegen sich an den Hang des Trivashmi Hill. Südwestlich der Stadt Nashik gelegen sind diese Höhlen gut erreichbar. Die seit dem 1. Jh. vor Chr. errichteten 20 Höhlen sind in ihrer Gesamtheit als mittelgroßes Kloster einzustufen.
Der einzige (freistehende) Stupa der Pandava Höhlen befindet sich in der Chaitya (Höhle 18). Zur Beschreibung der Höhle sei WIKIPEDIA zitiert: "Das Innere der apsidialen Chaitya-Halle ist vollkommen anikonisch und äußerst karg und schmucklos gehalten; oktogonale Pfeiler, die in großen Krügen zu stehen scheinen, umgeben einen schlanken Stupa mit einem aufgelegten harmika-Dekor und einem nach unten abgetreppten Ehrenschirm (chhatra)."
Der Stupa in Höhle 18 nimmt sich betreffs seiner Form seltsam aus. Einerseits sollte er wohl dem schmucklosen Raum angepasst sein, andererseits wirkt er fast wie ein Turm, all zu schlank ist er (nach Ansicht des Autors) geraten. Außer der Chhatra (Schirm) sind alle bekannten Elemente, die einen Stupa auszeichnen, vorhanden. Die kleinen viereckigen Vertiefungen unter der Harmika sind vermutlich zur Aufnahme von Opferlichtern gedacht.
In den Pandava-Höhlen gibt es nur in Höhle 18 den einen freistehenden Stupa zu besichtigen. Jedoch sind alle weiteren Höhlen in Pandava reichhaltig mit Bildwerk versehen. Die Reliefs zeigen vorwiegend Buddha in verschiedenen Haltungen und Gesten. Folglich findet auch das Motiv der Stupa häufig variiert Verwendung.
Schon die Fassade zur Chaitya (Höhle 18) gibt stilisierte Stupas zur Ansicht. Ebenfalls nicht zu übersehen sind die stilisierten Vedika & Harmika-Elemente.
In keinem weiteren Höhlenkloster-Komplex in Maharashtra konnte das besondere Chhatra-Motiv identifizert werden. Inwieweit der dreifach nebeneinander ausgeführte Chhatra gesteigerter Buddha-Verehrung angelastet werden kann oder aber auf überbordende künstlerische Freiheit zurückzuführen ist, lässt sich wohl heute kaum noch mit Sicherheit behaupten.
Bild 10 + 11: Harmika mit eingeschlossener Amalaka als Bestandteil der Kapitelle. Die besondere Form der Säulengestaltung ist neu und vermutlich erstmals in Pandava kreiert worden. Ähnliche Kapitelle sind nur noch in der Karla-Chaitya zu sehen. Eine baugleiche Harmika (ohne Amalaka) ziert den Chaitya-Stupa in Höhle 18. Die Übernahme bzw. Integration der Harmika mit Amalaka für die Kapitelle ist auffällig, spielt aber themenbezogen nur eine untergeordnete Rolle. Amalaka (die Betonung liegt auf dem zweiten a, Amalaka) meint ein rundes, eingekerbtes (faltiges) kissenartiges steinernes Architektur-Bauelement.
Bild 12: Schlichte (schon fast naive) Darstellung der Buddhaverehrung über einem Höhlenzugang. Zu sehen sind ein zentral ins Bild gerückter Stupa, das Rad der Lehre und der Bodhi-Baum, jeweils außen daneben Betende. Girlanden & Blüten rahmen das bis zur Höhlendecke reichende Bild. Nach kambodschanischen Verständnis wäre das Bild der Kategorie der Lintel (Türsturz) zuzuordnen.
Teil 7: Ellora-Höhlen
Die ELLORA-Höhlen zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. In ELLORA herrscht zu jeder Tageszeit Andrang. Berühmt ist der hinduistische Kailasa-Tempel. Innerhalb der 34 zugänglichen Höhlen trennen sich die Tempelkomplexe. Hinduistische, jainistische und buddhistische Tempel sind für die Besichtigungen zugänglich. Themengemäß werden hier die um 600 – 700 n.Chr. entstandenen buddhistischen Tempel besprochen. Bedeutsam für diese Betrachtung ist die Chaitya (Höhle 12).
WIKIPEDIA meldet zum Stupa in Höhle 12: "Der in europäischer Sitzhaltung und im Lehrgestus (dharmachakramudra) dargestellte Buddha wird von zwei Wächter-Bodhisattvas begleitet und von einem Bogen mit girlandentragenden himmlischen Wesen (apsaras) überspannt. Von dem von Löwen, einem uralten hoheitlichen und gleichzeitig apotropäischen (Unheil abwehrenden) Symbol, getragene Thronsitz hängt eine reich bestickte steinerne Decke herab. Der Stupa selbst ist mehrfach gegliedert und wird von einem steinernen Zaun (harmika), der einst einen − inzwischen verlorengegangenen − hölzernen Ehrenschirm (chhatra) umgab oder trug, bekrönt."
Bodhisattvas sind keine Wächter. Bodhisattvas sind erleuchtete Wesen, Menschen, die die Buddhaschaft anstreben bzw. die Buddhaschaft schon verwirklicht haben. – Besondere Beachtung verdient die weit aufgefächerte Harmika, die in derart üppiger Form selten zu sehen ist. Wer die Stupa umrundet, kann die rückwärtig angebrachten sitzenden Buddha-Statuen nicht übersehen.
Bild 3, 4 + 5: Teilansichten der Stupa in Chaitya (Höhle 12)
Teil 8: Ajanta-Höhlen
Im AJANTA-Talkessel lebten vom 2. – 5. Jh. n. Chr. buddhistische Mönche. Während dieser Zeit wurden in die felsigen Hänge 29 Höhlen getrieben. (Englische Autoren sprechen von 30 Höhlen.) Die AJANTA-Höhlen und die Ellora-Höhlen wurden 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Wer vom oberen Aussichtspunkt ins Tal herabsteigt, stößt zuerst auf die Höhlen 9 & 10. Vier der AJANTA-Höhlen sind Chaityas. Gelistet sind die Chaitya-Höhlen unter Nr. 9, 10, 19 & 26. Die geschätzte Bauzeit der Höhlen 9 & 10 wird in das 2. - 1. Jh. v. Chr. datiert, somit wären also die Höhlen 9 & 10 die frühesten Felsen-Tempelhallen in Ajanta. Die Teilbemalungen der Säulen, Wände und Decken stammen aus späteren Zeiten. Die Stupas sind von Bemalungen verschont geblieben. In der anikonischen Formgebung zeigen die Stupas tradierte Muster auf. Was sich in anderen Höhlentempeln bewährt hatte, konnte in Ajanta erneut verwirklicht werden. Die Stupas der Höhlen 9 & 10 erinnern an ähnliche Formgebungen der Chaitya-Stupas von Karla und Bhaja.
Betrachtet man zuerst die Höhlen 9 & 10, danach die Höhlen 19 & 26 und vergleicht die stilistischen Unterschiede, dann wird der Zeitsprung deutlich. Mindesten 500 Jahre liegen zwischen den Bauzeiten der frühen und denen der späten Chaitya-Hallen.
Ein Beispiel aus der europäischen Kunstgeschichte: zwischen die romanische Bauepoche und die Barockzeit lassen sich ebenfalls leicht 500 Jahre einschieben. Hier wie dort fallen die stilistischen Unterschiede drastisch ins Auge.
Die im Grundriss apsidiale Form der Chaitya-Hallen gleicht den westlichen Standardvorstellungen romanischer Hallenkirchen. Im 3. – 4. Jh. n. Chr. entstanden in Syrien und Armenien die frühesten Sakralbauten (Kirchen) westlich Indiens. Drängen sich in diesem Zusammenhang nicht unmittelbar folgende Fragen auf: Wer hat wen beeinflusst? Wer hat wo was gesehen und gelernt? Wer hat was kopiert bzw. von wem übernommen?
Fast schon mit Widerwillen verwendete ich in diesen Betrachtungen den allseits üblichen Terminus HÖHLE. Von meisterhaft ausgestalteten Hallen müsste im Mindesten gesprochen werden, solche und ähnliche Formulierungen träfen und bezeichneten die Sachlage näher. HÖHLE ist, wie auch immer gebraucht, allenfalls eine Untertreibung. Wer diese Chaitya-Hallen=Tempel betritt, dem kommt gewiss zu allerletzt der Begriff HÖHLE in den Sinn. Was Pracht vermag, wird in den Hallen 19 und 26 vorgeführt. Hier waren große Künstler, deren Namen keiner kennt, am Werk.
Teilweise wird angenommen, dass die Mönche selbst die Höhlen in den Fels geschlagen haben. Das ist gewiss nicht völlig falsch. Mit etwas Geschick kann einem Laien eine Wohnhöhle gelingen. Die qualitativen Unterschiede von Höhle zu Höhle schwanken. Hochwertig gearbeitete, anspruchsvoll gestaltete Reliefs sind nicht an allen Wänden zu bewundern. Viele der Buddha-Statuen sind kaum von Lebendigkeit erfüllt, dennoch bezeugen alle Bildwerke, selbst noch die schlichtesten und naivsten Reliefs, tiefsten Glauben und ungebrochenes Gottvertrauen.
Hinweis: Meist sind die englischsprachigen WIKIPEDIA-Seiten zu den Höhlentempel-Komplexen ausführlicher gestaltet als die gleichnamigen deutschsprachigen WIKIPEDIA-Seiten.
Autor: Günter Schönlein Geschrieben im Oktober 2018 Fotos: Günter Schönlein & Vanessa Jones (S. 5, 18) |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Prasat Leak Neang Leak Neang bei Pre Rup Tempel bei Beng Mealea Prasat Banteay Ampil Prasat Chaw Srei Vibol Rong Damrei und Phnea Kol Tempelmauern in Kambodscha Namenlose Tempel Angkor Thoms Trapeang Roun Tempel Stupas in Kambodscha Spean Thma Prasat Sanlong Prasat To Stupas in Süd-Indien Inmitten von Göttern 1 Inmitten von Göttern 2 Inmitten von Göttern 3 Inmitten von Göttern 4 Inmitten von Göttern 5 Inmitten von Göttern 6 Inmitten von Göttern 7 Inmitten von Göttern 8 Inmitten von Göttern 9 Inmitten von Göttern 10 Inmitten von Göttern 11 Inmitten von Göttern 12 Jainismus Jali Gesinnungswandel zweier Könige Lintel - Spezial Prasat Kravan Unbekannte Tempel in Siem Reap Unbekannte Tempel in Roluos Tempel im Umfeld des Bakong Prasat Trapeang Kaek Daun Troung Tempel Gargoyle (Wasserspeier) Prasat Preah Pithu Wasserbecken in Angkor Thom Preah Khan Brücken der Khmer Prasat Ta Muon Dharmasala - Vahnigriha Angkor Wat - Spezial Prasat Ta Prohm Banteay Kdei Tempel Spurensuche in Angkor Thom Wat Chedei bei Siem Reap Klöster in Siem Reap Geisterhäuser Museen in Siem Reap Museen in Kambodscha Banteay Kbal Chen Tempel Prasat Chanseyma Tomnob Anlong Kravil Tempel Banteay Samre Banteay Toap Tempel Kasen Tempel Banteay Chhmar Satellitentempel Löwen in Kambodscha Löwen in Indien Löwen in Myanmar Löwen in Indonesien Löwen in Sri Lanka Khmer-Bronzen in Mandalay Seima-Steine Stufen Akroterion Empfehlenswerte Bücher Trav Tempel Phnom Kampot Tempel Reangsai & Chamreang Tempel Wat Banteay Srei Tempel Prasat Totung Thngai Rundweg um den Phnom Bakheng Berg-Tempel Rund um den West Baray Pram Tempel & Char Leu Tempel Scheintüren Scheinfenster Stupas in Myanmar Stuckaturen in Bagan 1 Stuckaturen in Bagan 2 Stuckaturen in Bagan 3 Stuckaturen in Bagan 4 Stuckaturen in Bagan 5 Holzarchitektur in Myanmar 1 Holzarchitektur in Myanmar 2 Holzarchitektur in Myanmar 3 Tempel in Sale (Saley) Thiri Muni Pagoda in Sale Fenster in Bagan Fenstersäulen in Angkor Wanddekorationen Stelenhäuser in Angkor Prasat Kok Pongro Prasat Ta Keo Fundstücke in Angkor Thom Beatocello Artikel Nr. 100 Kala resp. Kirtimukha Buddha-Statuen in Angkor Thom Prasat Suor Prat & Khleangs Elefantenterrasse Spezial Tier-Reliefs am Baphuon Tempel Tier-Reliefs am Bayon Tempel Khmer zur See Bauabläufe Vidyadharis Apsara: Tänzerin oder Göttin Apsara Spezial Dvarapala Teil I Dvarapala Teil II Dvarapala Teil III Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Hamsa Vishnu in Angkor Sapta Matrika Trimurti in Angkor Wassertiere in Angkor Elefanten in Kambodscha Prasat Kouk Nokor Prasat Banteay Prei Nokor Prasat Banteay Khchorng Prasat Chrung Stuckaturen an Khmer-Tempeln Roluos Spezial Türsäulen 1 Türsäulen 2 Basen Kapitelle Boundary Bibliotheken Bayon Bibliotheken Bayon Spezial Unterwegs im Abseits 1 Unterwegs im Abseits 2 Unterwegs im Abseits 3 Unterwegs im Abseits 4 Unterwegs im Abseits 5 Leben am Fluss Reamker-Epos Tuol Sleng und Wat Thmei War Memorial Siem Reap Jean Commaille Saptarishi - die Sieben Weisen Hiranyakashipu und Narasimha Krishna Govardhana Balaha und Uchchaihshravas Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Mihintale Sri Pada - Buddhapada Ungewöhnliche Reliefs Seltene Götter-Reliefss Sugriva und Valin Prasat Kansaeng TK 2 bei Beng Mealea Prasat Chrei Prasat Kong Phluk Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch Ta En Tempel Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Kuk Troap Pram Tempel Koh Ker Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Fliegende Paläste Kbal Spean Bauernhäuser Preah Phnom Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Baset Tempel Prasat Cheang Thom Prasat Rorng Ramong Götterstatuen im Angkor Wat Spuren der Intoleranz Unbekannte Tempel in Siem Reap 2 Yoni & Lingam Banteay Srei (Tempel ohne Namen) Kok Singh Tempel Prasat Ta Tnur Ergänzung: Baset Tempel Prasat Prei Prasat Bay Kaek Tempel Prasat Kongbong Alter Weg nach Roluos Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Bilderbogen 2 als 200ster Artikel Phnom Chisor Trotz Corona in Kambodscha 1 Trotz Corona in Kambodscha 2 Trotz Corona in Kambodscha 3 Trotz Corona in Kambodscha 4 Bayon Tempel Spezial 1 Bayon Tempel Spezial 2 Prasat Top West Spezial Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3 Hayagriva Indrajit Krishna & Kaliya Vishnu allgegenwartig Die verlorene Sammlung (The Lost Collection) Srah Srang Yeay Pow Tempel Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Prasat Neang Khmau Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Prei Tempel Spezial Banteay Prei Spezial Krol Ko Spezial Prasat Tonle Snguot Phnom Da Angkor Borei Museum Prei Khmeng Stil Kala Preah Norodom Sihanouk Museum Krol Romeas & Kral Romeas Preah Khan versus Banteay Kdei Frömmigkeit versus Glaube Khmer Halsschmuck Spean Toap & Prasat Prohm Kal Dachlandschaften in Angkor Eindrücke vom Tag Bilderbögen Zentral-Vietnam Da Nang Marmorberge Da Nang Da Nang Halbinsel Son Tra Da Nang Museum Cham Sculpture Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva Cham Tempel in Vietnam Thap Phu Dien Thap Bang An Thap Khuong My Thap Chien Dan Thap Chien Dan - Museum Thap Dong Duong My Son (Teil 1) My Son (Teil 2) My Son (Teil 3) My Son (Teil 4) My Son (Teil 5) Cham Phong Lee Makaras der Cham Kala in Vietnam Hue - Verbotene Stadt Incense Burner Sepulkralkultur in Vietnam I Sepulkralkultur in Vietnam II Sepulkralkultur in Vietnam III Sepulkralkultur in Vietnam IV Hoi An Cao Dai Tempel in Hoi An Glocken in Vietnam Museum of Da Nang Skulpturen in Da Nang Musik und Tanz der Cham Henri Parmentier West Mebon Tempel 2022 Mebon Tempel Banteay Chhmar Phnom Sampov Garuda gegen Naga Naga-Chakra Mucalinda versus Naga Provincial Museum Battambang Tempel in der Region Damdek Preah Khan Spezial Teil 1 Preah Khan Spezial Teil 2 Preah Khan Spezial Teil 3 Preah Khan Spezial Teil 4 Preah Khan Spezial Teil 5 Preah Khan Spezial Teil 6 Kna Phtoul Tempel Phnom Komnop Pagoda Neak Buos Tempel Prasat Kuk Bros & Prasat Kuk Srei Phnom Chhngork Cave Tempel Preah Theat Kvav Region Beng Mealea Wat Kok Chan & 2 Tempel Wat Kesararam Siem Reap Siem Reap Generäle Royal Garden Siem Reap Theam’s Gallery Siem Reap Wandbilder im Wat Bo Siem Reap Bilderbogen Indien 2024 Kanheri Caves Karla Caves Mahakali Caves Mandapeshwar Caves Elephanta Caves Teil 1 Elephanta Caves Teil 2 Ajanta Caves Teil 1 Ajanta Caves Teil 2 Ajanta Caves Teil 3 Bedse Caves Bhaja Caves Yogeshwari Caves Pandava Caves - Teil 1 Pandava Caves - Teil 2 Khandoba Tempel Aurangabad Aurangabad Caves Daulatabad Fort weitere Artikel werden folgen ... alle Artikel alphabetisch sortiert:
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100ster Blog-Artikel 200ster Blog-Artikel Airavata in Indien und Angkor Ajanta Caves Teil 1 Ajanta Caves Teil 2 Ajanta Caves Teil 3 Akroterion Alter Weg nach Roluos Angkor Borei Museum Angkor Conservation Angkor National Museum Angkor Thom Buddha-Statuen Angkor Thom Fundstücke Angkor Thom Spurensuche Angkor Thoms namenlose Tempel Angkor Thoms Wasserbecken Angkors Tempelmauern Angkor Wat - Spezial Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3 Apsara: Tänzerin oder Göttin Apsara Spezial Apsaras Artikel Nr. 100 Ashoka und Jayavarman VII Außentempel Banteay Chhmar Aurangabad Caves Bagans Fenster Bagan Stuckaturen 1 Bagan Stuckaturen 2 Bagan Stuckaturen 3 Bagan Stuckaturen 4 Bagan Stuckaturen 5 Bagan Stupas Bakheng Rundweg Balaha und Uchchaihshravas Banteay Ampil Banteay Chhma Mebon Banteay Chhmar Satellitentempel Banteay Kbal Chen Tempel Banteay Khyang Banteay Meanchey Museum Banteay Kdei Banteay Kdei versus Preah Khan Bauernhäuser Banteay Prei Nokor Banteay Prei Spezial Banteay Samre Banteay Sra Banteay Srei (Tempel ohne Namen) Banteay Toap Tempel Bakong-Umfeld Baphuon Tempel Tier-Reliefs Basen Baset Tempel Baset Tempel - Ergänzung Battambang Museum Battambang Verlorene Sammlung Bauabläufe Bay Kaek Tempel Bayon Bibliotheken Bayon Spezial Bayon Tempel Spezial 1 Bayon Tempel Spezial 2 Bayon Tempel Boots-Reliefs Bayon Tempel Tier-Reliefs Beatocello Bedse Caves Beng Mealea Region Beng Mealea Umgebung Berg-Tempel Bhaja Caves Bibliotheken Bilderbogen Indien 2024 Bilderbögen Zentral-Vietnam Blogeintrag Nr. 100 Blogeintrag Nr. 200 Boots-Reliefs am Bayon Tempel Borobudur Löwenskulpturen Boundary Brücke Spean Thma Brücken der Khmer Bücher-Empfehlungen Buddha Pada Buddha-Statuen in Angkor Thom Cao Dai Tempel in Hoi An Cham Phong Lee Cham-Skulpturen: Vishnu & Shiva Cham Musik und Tanz Cham Tempel in Vietnam Chamreang Tempel Char Leu Tempel Chaw Srei Vibol Chedei-Lintel Commaille, Jean Damdek Region Tempel Da Nang Da Nang Halbinsel Son Tra Da Nang Marmorberge Da Nang Museum Da Nang Museum Cham Sculpture Da Nang Skulpturen Dachlandschaften in Angkor Daulatabad Fort Daun Troung Tempel Devata oder Apsara Devatas Dharmasala - Vahnigriha Dvarapala Teil I Dvarapala Teil II Dvarapala Teil III Eindrücke vom Tag Elefanten in Kambodscha Elefantenterrasse Spezial Elephanta Caves Teil 1 Elephanta Caves Teil 2 Empfehlenswerte Bücher Ergänzung: Baset Tempel Fenster in Bagan Fenster indischer Tempel Fenstersäulen in Angkor Fliegende Paläste Frömmigkeit versus Glaube Fundstücke in Angkor Thom Gajalakshmi Gana-Darstellungen in Indien Ganesha Gargoyle der Khmer-Tempel Garuda gegen Naga Garuda und andere Vahanas Geisterhäuser Generäle Royal Garden Siem Reap Gesinnungswandel zweier Könige Glocken in Vietnam Götterstatuen im Angkor Wat Göttinnen der Hindus Halsschmuck Hamsa Hayagriva Henri Parmentier Hiranyakashipu und Narasimha Höhlentempel auf dem Dekkhan Hoi An Holzarchitektur in Myanmar 1 Holzarchitektur in Myanmar 2 Holzarchitektur in Myanmar 3 Hospital-Kapelle Ta Muon Hue - Verbotene Stadt Incense Burner Indien Bilderbogen 2024 Indra in Indien und Kambodscha Indra Lintel Indrajit Indische Göttinnen Indische Höhlentempel-Stupas Indische Löwenskulpturen Jainismus Jali Javanische Löwenskulpturen Jayavarman VII und Ashoka Jean Commaille Jubiläum Blog-Artikel Nr. 100 Kailash-Darstellungen Kala Kala - Lintel Spezial Kala in Vietnam Kala resp. Kirtimukha Kambodschas Löwenskulpturen Kampong Thom Museum Kanheri Caves Karla Caves Kapitelle Karttikeya und andere Vahanas Kasen Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Kbal Chen Tempel Kbal Spean Khleangs & Prasat Suor Prat Khmer-Bronzen in Mandalay Khandoba Tempel Aurangabad Khmer Halsschmuck Khmer zur See Kinnari Kirtimukha Klöster in Siem Reap Kna Phtoul Tempel Koh Ker Koh Ker Tempelmauern Kok Singh Tempel Kouk Nokor Tempel Kouk Tempel Kok Pongro Kravan Krishna & Kaliya Krishna Govardhana Krol Ko Spezial Krol Romeas & Kral Romeas Lakshmi in der asiatischen Kunst Leak Neang (Phnom Bok) Leak Neang (Pre Rup) Leben am Fluss Lingam & Yoni Lintel Literatur-Empfehlungen Lolei - Restaurierungs-Stand Lost Collection Löwen in Indien Löwen in Indonesien Löwen in Kambodscha Löwen in Myanmar Löwen in Sri Lanka Mahakali Caves Makaras der Cham Mandalays Khmer-Bronzen Mandapeshwar Caves Marmorberge Da Nang Mebon Tempel Banteay Chhmar Mihintale Mucalinda versus Naga Museen in Kambodscha Museen in Siem Reap Museum of Da Nang Musik und Tanz der Cham My Son (Teil 1) My Son (Teil 2) My Son (Teil 3) My Son (Teil 4) My Son (Teil 5) Myanmars Holzarchitektur 1 Myanmars Holzarchitektur 2 Myanmars Holzarchitektur 3 Myanmars Löwenskulpturen Myanmar Stupas Mythos vom Milchozean Naga Naga-Chakra Namenlose Tempel am Bayon Nandi und andere Vahanas Narasimha und Hiranyakahipu Nationalmuseum in Phnom Penh Neak Buos Tempel Nebentempel Banteay Chhmar Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Nokor Bachey Tempel Norodom Sihanouk Museum Pachisi Spiel Pandava Caves - Teil 1 Pandava Caves - Teil 2 Parmentier, Henri Phnea Kol Phnom Bakheng Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Phnom Bok Phnom Chhngork Cave Tempel Phnom Chisor Phnom Da Phnom Kampot Tempel Phnom Komnop Pagoda Phnom Krom Phnom Penh Bootsfahrt Phnom Sampov Prambanan Löwenfiguren Pram Tempel Pram Tempel bei Kralanh Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Andet bei Beng Mealea Prasat Banteay Ampil Prasat Banteay Khchorng Prasat Banteay Prei Nokor Prasat bei Beng Mealea Prasat Chanseyma Prasat Chaw Srei Vibol Prasat Cheang Thom Prasat Chrei Prasat Chrung Prasat Kandal Doeum Prasat Kansaeng Prasat Kas Hos Prasat Khla Krahoem Prasat Khnat Prasat Kok Pongro Prasat Kong Phluk Prasat Kongbong Prasat Kouk Chak Prasat Kouk Nokor Prasat Kravan Prasat Kuk Bros & Prasat Kuk Srei Prasat Kuk Troap Prasat Leak Neang Prasat Neang Khmau Prasat Olok Prasat Patri Prasat Phra Keo Prasat Preah Pithu Prasat Prei am Airport Prasat Prei Prasat Prasat Prohm Kal & Spean Toap Prasat Rorng Ramong Prasat Rorng Ramong am Bakheng Prasat Salvien Mean Prasat Sanlong Prasat Suor Prat & Khleangs Prasat Ta Keo Prasat Ta Muon Prasat Ta Noreay Prasat Ta Prohm Prasat Ta Tnur Prasat To Prasat Tonle Snguot Prasat Top West Spezial Prasat Totung Thngai Prasat Trapeang Kaek Prasat Trapeang Roupou Preah Ang Sang Tuk Preah Khan Tempelmauern Preah Khan Spezial Teil 1 Preah Khan Spezial Teil 2 Preah Khan Spezial Teil 3 Preah Khan Spezial Teil 4 Preah Khan Spezial Teil 5 Preah Khan Spezial Teil 6 Preah Khan versus Banteay Kdei Preah Norodom Sihanouk Museum Preah Phnom Tempel Preah Pithu Preah Theat Kvav Preah Tis Brücke Prei Khmeng Stil Prei Tempel Spezial Provincial Museum Battambang Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Quirlen des Milchozeans Reamker-Epos Reangsei Tempel Region Beng Mealea Reisebericht 2019 Teil 1 Reisebericht 2019 Teil 2 Reisebericht 2019 Teil 3 Reisebericht 2019 Teil 4 Reisebericht 2019 Teil 5 Reliefs am Baphuon Tempel Richner, Beat Rishis - die Sieben Weisen Roluos - Alter Weg Roluos - Neuentdeckungen 1 Roluos - Neuentdeckungen 2 Roluos - Neuentdeckungen 3 Roluos - Neuentdeckungen 4 Roluos - Neuentdeckungen 5 Roluos Spezial Roluos-Tempel um den Bakong Roluos' unbekannte Tempel Rong Damrei Brücke Rong Damrei Tempel Ruinen in Angkor Thom Rund um den West Baray Rundweg um den Phnom Bakheng Sale (Saley) in Myanmar Sales Thiri Muni Pagoda Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Sambor Prei Kuk Tempelmauern Sapta Matrika Saptarishi - die Sieben Weisen Satellitentempel Banteay Chhmar Scheinfenster Scheintüren Seima-Steine Seltene Götter-Reliefs Sepulkralkultur in Vietnam I Sepulkralkultur in Vietnam II Sepulkralkultur in Vietnam III Sepulkralkultur in Vietnam IV Shiva-Skulpturen Shiva und Parvati Siem Reap Siem Reap Generäle Royal Garden Siem Reap Wat Kesararam Siem Reap Theam’s Gallery Siem Reap Wat Bo Wandbilder Siem Reaps Klöster Siem Reaps Museen Siem Reaps unbekannte Tempel Sihanouk Angkor Museum Skulpturen in Da Nang Spielende Götter in Indien Spean Beong Ampil Spean Memay Spean Tameas Spean Thma Spean Thmor Bay Krien Spean Toap & Prasat Prohm Kal Spuren der Intoleranz Spurensuche in Angkor Thom Srah Srang Sri Pada - Buddhapada Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Sri Lankas Löwenskulpturen Götterstatuen im Angkor Wat Statuen in Angkor Thom Stelenhäuser in Angkor Stuckaturen an Khmer-Tempeln Stuckaturen in Bagan 1 Stuckaturen in Bagan 2 Stuckaturen in Bagan 3 Stuckaturen in Bagan 4 Stuckaturen in Bagan 5 Stufen Stupas in Kambodscha Stupas in Myanmar Stupas in Süd-Indien Sugriva und Valin Svay Leu Pagoda Ta Aok Brücke Ta En Tempel Ta Keo Ta Kou Tor Ta Loek Tor Ta Muon Hospital-Tempel Ta Pech Tor Ta Prohm Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Tempel in der Region Damdek Ta Prohm von Banteay Chhmar Tani Ceramic Museum Tanz und Musik der Cham Tempel bei Beng Melea Tempel im Umfeld des Bakong Tempel in Sale (Saley) Tempelmauern der Khmer Tempelmauern von Preah Khan Tepkaosa Snay Terrasse der Efanten Spezial Thap Phu Dien Thap Bang An Thap Khuong My Thap Chien Dan Thap Chien Dan - 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September 2024
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