Von zwei Königen wird zu reden sein. Im eigenen Land werden sie bis heute verehrt. Der Ruhm ihrer Taten reicht kaum über die Landesgrenzen hinaus. Außerhalb ihrer einstigen Reiche sind sie vergessen. Es lebten berühmtere Könige in dieser Welt. Wer vermochte je den Ruhm Alexanders zu überbieten? Wer wird schon mit dem Attribut "der Große" ausgezeichnet? Unsere zwei Könige kommen ohne Zunamen aus, glänzen jedoch mit Vorzügen, die nicht jeden König zur Ehre gereichen. Der eine führte den Buddhismus in Indien ein, der andere verordnete in Kambodscha den Buddhismus als Staatsreligion. Sie konnten sich nicht kennenlernen, doch letzter könnte von den Erfahrungen des ersten profitiert haben . . . ? König ASHOKA lebte von 304 – 232 v. Chr. Er gründete das erste indische Großreich der Antike. Seine Vorfahren mussten sich noch mit den vom Großen Alexander zurückgelassenen Truppen auseinandersetzen. Die Maurya stießen auf die Seleukiden. Landstriche und Kriegselefanten wechselten die Eigentümer. Chandragupta Maurya regierte und annektierte. Von Gandhara bis in den Süden Indiens machte er sich Länder zu Eigen und Völker zum Untertan. Die Legende behauptet, Chandragupta hätte sich als Jain zu Tode gefastet. Sein Sohn Bindusura übernahm die Amtsgeschäfte, respektive die Macht. Er ist das Bindeglied zu ASHOKA, der nämlich entriss, allen Plänen des Bindusura zu wider, als legitimer Sohn die Macht dem Vater. ASHOKA war also der dritte Maurya-König. Anfangs setzte ASHOKA die Tradition seiner Vorfahren fort, führte Krieg, erbeutete Land, unterwarf weitere Regionen. Blut floss, Menschen starben. Elend breitete sich aus. Im Jahr 261 v. Chr. tobte die grausame Schlacht um das Königreich Kalinga. Landraub war angesagt. Die fruchtbaren Regionen Kalingas mussten unbedingt noch dem Reich einverleibt werden. Was er während dieser Schlacht sah und erlebte, stürzte den König in eine tiefe psychische Krise. ASHOKA besann sich und erkannte, dass jeglicher militärischer Sieg sinnlos sei, bedeutend wäre nur der Sieg des Dharma. Krieg sollte es unter seiner Führung nicht mehr geben. Wie klug, wie weise! Welch ein Wandel! Für diese Erkenntnis mussten tausende Menschen ihr Leben lassen und ein König an der Seele erkranken, ehe er gesundete. Die Vernunft hatte die Hab- und Machtgier besiegt. Von nun an hatte sich der mächtige König dem Buddhismus verschrieben und ließ Milde walten. Die soziale Wohlfahrt rückte in den Vordergrund seiner Bemühungen. Seinen Untertanen gebot er Gewalt zu vermeiden. Er riet ihnen zum Vegetarismus, was wiederum Tieren das Leben rettete. Er verbot per Dekret Tiere zu opfern. Am Herzen lag ihm von nun an die Friedensförderung. Er pflegte freundschaftliche Verbindungen zu seinen Nachbarn. Wie sich die Menschen in seinem Reich sozial verhalten sollten, verkündete ASHOKA in Edikten, die er als Inschriften an Säulen, Felsen und Höhlenwänden anbringen ließ. Von den extra zum Zwecke der Bekanntmachung königlicher Vorschriften errichteten freistehenden Säulen trugen einige Löwen-Skulpturen als Bekrönung, andere Säulen schmückte das Rad der Lehre. Die Empfehlungen des Königs bezogen sich grundsätzlich auf verdienstvolles Handeln, Respekt für alle Lebewesen, Großzügigkeit und Reinheit, konkrete Leitlinien, die von Buddha vorgegeben und als Maximen zum Glück führen sollen. Wer soweit denkt, handelt. Toleranz und Mitgefühl beherrschten den König. ASHOKA ließ Krankenhäuser bauen, in denen auch Tiere aufgenommen und gepflegt werden sollten. Die Straßen wurden verbessert, das Straßennetz erweitert. Entlang der Straßen ließ er Bäume pflanzen. Brunnen wurden gegraben. Rasthäuser errichtet. Alles zum Wohle seiner Völker. Er pries die Vorzüge der Lehren Buddhas und wurde nicht müde bis zum Ende seines Lebens diesen Verhaltensregeln und Anweisungen zu folgen und seinem Volk ein nachahmenswertes Beispiel vorzuleben. Einst machtbesessenen hatte sich ASHOKA zum mildtätigen König gewandelt. Ich habe kein Märchen erzählt. Menschen sind zu allem fähig. Ein authentisches Bildnis vom Menschen Ashoka hat sich nicht überliefert. Reliefs in Sanchi zeigen den König Ashoka, diese Abbildungen aber sind künstlerischen Vorstellungen entwachsen, somit persönlicher Phantasie, die durchaus zur Idealisierung neigt. Über den König JAYAVARMAN VII sind die Angaben betreffs der Lebensdaten spärlich: geboren im 12. Jahrhundert, gestorben nach 1206, möglichweise erst 1220. Er regierte das Khmer-Reich, ein riesiges Herrschaftsgebiet, entschieden größer als das heutige Kambodscha. Die Geschlechterfolge der Khmer-Könige konnte bisher weder lückenlos noch exakt rekonstruiert werden. Die wenigen verbindlichen Aufzeichnungen sind auf Steintafeln geschrieben (gehauen) und falls noch in situ wird die verfließende Zeit diese Verkündungen auslöschen. Die wenigen Inschriften der Khmer geben leider nur partielle Auskünfte. Unterwegs auf einem Feldzug erfuhr JAYAVARMAN von den Nöten seines Königs, er verwarf seine Pläne, um dem König zu Hilfe zu eilen. Doch ehe der Heerführer JAYAVARMAN am Platz der Gräuel anlangte, war der König gestürzt und ums Leben gebracht worden, woraufhin sich JAYAVARMAN samt seinen Truppen mehrere Jahre irgendwo versteckte. Wie konnten hunderte oder tausende bewaffnete Menschen unentdeckt bleiben? – eine Frage, die uns nicht weiter beschäftigen soll. Im Jahr 1177 rückten die kriegerischen Cham über den Tonle Sap See an, eroberten die Hauptstadt der Khmer. Einem gelang es, die Invasoren zu besiegen: JAYAVARMAN. Hatte er verborgen in der Verschwiegenheit des Dschungels ausgeharrt, um auf den Einbruch der Cham zu warten und ihnen das Fürchten zu lehren? Feststeht: 1181 bestieg er den Thron, ließ sich zum König krönen und nannte sich fortan JAYAVARMAN VII. Dieser Sieg über die Cham wird gemeinhin als die erste große Heldentat im Leben dieses Königs gefeiert. Alle weiteren Feldzüge dienten reichsvergrößernder Landnahme. König JAYAVARMAN VII verwaltete das zu damaliger Zeit größte Reich in Südostasien. Teilregionen hatte er Familienmitgliedern zur Verantwortung unterstellt. Wer viel besitzt, will noch mehr besitzen, schlussendlich kämpften die Verwandten gegeneinander. Intrigen um des Besitzes und der Macht willen zermürbten die Stabilität des Reiches. Hier Einzelheiten zu beschreiben, führt ins Endungslose. Kriegsberichterstatter verherrlichen solche grausamen Geschehnisse wortreich. Manches im Leben JAYAVARMAN VII bleibt rätselhaft oder völlig im Dunkel der Vergangenheit. Seine Vorfahren hingen dem Hinduismus an. Von ihnen gebaute Tempel huldigen vorrangig den Göttern Shiva und Vishnu. Er selbst wurde gewiss mit den Riten der Götterverehrung vertraut gemacht und dennoch wird JAYAVARMAN VII als leidenschaftlicher Buddhist in den Annalen der Geschichte geführt. Wir wissen nicht, welche Beweggründe ihn zur inneren Kehrtwende veranlassten, vielleicht war er schlichtweg nur kriegsmüde und wollte den Aufgaben eines Königs gerecht werden. Wer konvertiert, hat nachgedacht und beschlossen, sein Leben grundsätzlich zu ändern. Wer wechselt die Gesinnung ähnlich oft wie die Hemden? Doch wohl nur Schlappschwänze und Mitläufer, was schlussendlich dasselbe meint. Verdächtig und unangenehm sind die einen wie die anderen. Nicht so König JAYAVARMAN VII – einmal Buddhist, immer Buddhist. Verfolgte er früher Feinde, so kümmerte er sich nun um Baupläne und realisierte deren Umsetzungen. Blickt man auf die Bauwerke, die während seiner Regierungszeit errichtet wurden, kann man sich des Eindrucks einer unbestimmbaren Gigantomanie nicht erwehren. Die von seinen Bauleuten errichtete neue Hauptstadt Angkor Thom (nördlich von Angkor Wat gelegen) ist bis heute beispiellos und wurde damals staunend und ehrfurchtsvoll betreten, (daran hat sich bis heute nichts geändert). Schon an den mächtigen Stadttoren wurden die Menschen des in Stein gemeißelten Gott-Königs ansichtig. Noch beeindruckender prägten sich die Gesichter des Gut-Menschen im Zentrum der Stadt ein. Gesichter-Türme, die den Herrscher zeigen, steigen in den Himmel auf, in den JAYAVARMAN VII gelangen wollte. Sein Weg war vorgezeichnet. Er fühlte sich als Gott, verglich sich mit dem Gott des Mitgefühls: LOKESHVARA. Die Taten des Königs ließen nichts zu wünschen übrig. Krankenhäuser ließ er im ganzen Land erbauen. An den wichtigsten Straßen wurden Rasthäuser erbaut. Die Zahlen der heute nachgewiesenen Bauten sprechen für sich. 101 Krankenhäuser inklusive Kapellen und 121 Rasthäuser sind entweder damals eingetragen oder aber irgendwann gezählt worden. Hier wurde vermutlich die landesweite flächendeckende Absicherung angestrebt. Nicht nur in Angkor Thom sollte es den Menschen gut gehen. Nicht zu vergessen, weil überlebenswichtig, sind die Wasserbecken und Kanäle, die der König ausgeklügelt erweitern ließ. Die Liste der Aufträge für Tempelbauten, die JAYAVARMAN VII unterschrieb (und zu finanzieren vermochte!) ist lang. Vom kriegsversessenen Kämpfer zum Wohltäter seines Volkes, ein Wandel der sich sehen lassen kann. Vorzeigbare Ergebnisse stehen heute auf dem Besichtigungsprogramm ungezählter Touristen aus aller Welt. Was JAYAVARMAN VII hinterließ, wird heutzutage bewundert. Doch nicht die Tempel allein erinnern an diesen König. Was er vorlebte, was er zu vermitteln suchte, hat reife Früchte getragen. Des Königs Traum ist Wahrheit geworden. Die späten Nachfahren seines Volkes fühlen sich dem Buddhismus verpflichtet. In die buddhistischen Tempel, von denen mehr und mehr gebaut werden, kommen die Menschen, beten dort für ihr Seelenheil, bringen den Mönchen bescheidene Opfer und lassen sich segnen. Das Gesicht des Königs JAYAVARMAN VII ist den Menschen vertraut, ähnlich im kollektiven Gedächtnis verhaftet, wie auf der Flagge von Kambodscha die Silhouette vom Angkor Wat im Winde flattert. Die Statue des Königs, die in vielfacher Ausführung repliziert und in allen Landesteilen aufgestellt wurde, gilt den Menschen ebenso der Anbetung würdig, wie eine Buddha-Statue. Vor Buddha und dem König werfen sie sich nieder. Sie haben die Bindung zu ihrem König, den sie für einen Gott halten, nicht verloren. Zwei Könige wurden vorgestellt. Selbst wenn sie zeitgleich regiert hätten, ist es unwahrscheinlich, dass sie sich je getroffen hätten. Für Staatsbesuche wären die Wege zu weit gewesen. Hätten ihre Reiche an einer gemeinsamen Grenze gelegen, wären Kriege die unausweichliche Folge gewesen. Feinde hätten sich gegenüber gestanden. Tausende Männer wären für ihren König in den Tod getrieben worden . . . später hätten sich die Könige vermutlich im friedfertigen Einvernehmen verstanden, zumindest in ihren Reifejahren, nachdem die Besinnung zu Vernunft und Mitgefühl vollzogen war. Was bleibt? Beide Könige werden als National-Helden hoch verehrt. Der eine errichtete Säulen und baute Stupas, der andere Tempel, um an Buddha zu erinnern und dem eigenen Glauben ein dauerhaftes Bildnis zu geben. Vermächtnisse können verschiedene Ausformungen annehmen. Glaube versetzt angeblich Berge. Die Könige versetzten keine Berge, aber ihre Völker kamen in den Vorzug die Vorteile sozialer Maßnahmen zu genießen. Die Menschen spürten am eigenen Leib den Unterschied zwischen Krieg und Frieden. Auf Indiens grün-weiß-roter Nationalflagge (Tiranga=Trikolore) wird ein blaues Chakra (Rad) auf weißen Grund gezeigt. Das Dharmachakra (Rad der Lehre/des Gesetzes) galt schon zu Ashokas Zeiten als Sinnbild der Lehren Buddhas und für die Stabilität der Gesetzgebung im Land, die auf den Lehren Buddhas aufbaute. Das Ashoka-Chakra hatte nur acht Speichen. Das neue indische Chakra wird mit vierundzwanzig Speichen dargestellt. Acht Speichen standen für den Edlen Achtfachen Pfad, der zur Erleuchtung führt. Vierundzwanzig Speichen stehen für die Stunden eines Tages. Immer sollen die Gesetze gelten, zu jeder Zeit soll Gerechtigkeit im Lande herrschen. Auf Kambodschas blau-rot-blauer Nationalflagge wird auf dem roten Streifen in Weiß das Angkor Wat präsentiert. Die Farbe Blau symbolisiert die Monarchie, Rot als Farbe steht für die Nation, also das Volk. Die Farbe Weiß symbolisiert die Religion, nämlich den Buddhismus. Untrennbar sind die Menschen mit der Religion verbunden. Großzügig interpretiert verweisen die Flaggen von Indien und Kambodscha auf den Sieg des Buddhismus. Ein friedlicher Sieg, der nicht zuletzt dem Gesinnungswandel zweier Könige zu verdanken ist. Zwei Völker können zu Recht stolz auf ihre Könige sein.
Anmerkung: Die Lebensdaten und grundlegenden Informationen zu Ashoka und Jayavarmann VII wurden den jeweiligen deutschsprachigen Internet-Artikeln entnommen. Fotos: Jayavarman VII Privatarchiv Günter Schönlein, alle weiteren Fotos sind dem Internet entlehnte gemeinfreie Fotos Autor: Günter Schönlein November 2018
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Hinweis: Dieser ausführliche Artikel über Stupas auf dem indischen Dekkhan bietet eine Vergleichsmöglichkeit zum Blogpost über kambodschanische Stupas.
Einleitung
In allen buddhistisch geprägten Ländern Südost-Asiens wurden in den letzten zweitausend Jahren unzählige Stupas zur Verehrung Buddhas errichtet.
Der große Stupa von Sanchi im heutigen Bundesstaat Madhya Pradesh diente als Vorbild, geradezu als Muster für sämtliche Stupa-Nachbauten Indiens, wobei anzumerken wäre, dass in den heute noch immer buddhistisch orientierten Gebieten Nord-Indiens (Ladakh) die Stupa-Bauweise von den Mustern tibetischer Stupa-Bauten beeinflusst bzw. übernommen wurde. Die ursprüngliche Form der Stupa imitiert im weitesten Sinn eine Erdaufschüttung, den Nachbau eines gleichmäßig gerundeten Grabhügels. Die anfänglich mit Steinen verfestigten Erdhügel dienten ausschließlich der Bestattung. Die Toten wurden verbrannt, Überreste, wie etwa Knochen oder Zähne, wurden in den Stupas verwahrt. Später, der Zeitpunkt ist nicht exakt zu definieren, verwandelte sich der Stupa zu einem sakralen Bauwerk. Buddha selbst soll den Bau von Stupas angeraten haben. Einer Legende zufolge, ließ Kaiser Ashoka (304 – 232 v.Chr.), jener Herrscher, der nach blutigen Kriegen den Buddhismus einführte, in seinem riesigen Reich sagenhafte 84000 (vierundachtzigtausend!) Stupas bauen. In den verschiedensten Stupa-Bauformen drückt sich eine im Buddhismus bis heute anhaltende ungewöhnlich künstlerische Entfaltung aus.
Der von vier Seiten aus zugängliche Stupa ↑ Trirashmi Buddha Smarak bei Nashik ist ein moderner Stupa-Bau, errichtet in freier Anlehnung an den Großen Stupa von Sanchi. Die umlaufenden Zäune grenzen den heiligen Bezirk von der Außenwelt ab. Die Tore sind den Haupthimmelsrichtungen zugeordnet. Die Kuppel zieren eine Reliquienkammer und der dreifache Chhatra, (Schirmaufsatz). (Wer die Höhlen von Pandava besucht, kann diesen Stupa kaum verfehlen.)
Im Unterschied zum Sanchi-Stupa birgt der Nashik-Stupa unter seiner Kuppel eine riesige Versammlungshalle. Der Große Stupa in Sanchi ist der damaligen Sitte folgend noch eine mit Stein verfestigte Erdaufschüttung, welche Reliquien Buddhas enthalten soll. Kaiser Ashoka höchstselbst soll den Bau dieser Stupa überwacht haben. (Weitere Informationen und Bilder liefern zahlreiche leicht abrufbare Artikel im Internet. Schon die simplen Worteingaben: Stupa oder Sanchi oder Sarnath oder Bodnath liefern passable Ergebnisse.)
In den verschiedenen buddhistischen Höhlentempel-Komplexen im Bundesstaat MAHARASHTRA haben sich einige anders geartete, markante Beispiele einer speziell südindisch ausgeprägten Stupa-Architektur erhalten.
Teil 1: Kanheri-Höhlen
Betrachtet werden zunächst die Stupas in den KANHERI-Höhlen. Dieser Klosterhöhlen-Komplex liegt nördlich von Mumbai in einem Nationalpark. Die zeitliche Einordnung der Entstehung der 109 Höhlen wird vom 1. Jh. vor bis zum 10. Jh. nach der Zeitrechnung veranschlagt.
Völlig frei in dem kleinen Raum zentriert, nur mit dem Boden verbunden, in der Form auf das Wesentliche beschränkt, mutet der etwa 2m hohe anikonische (bilderlose) Stupa ausgesprochen modern an. Verzichtet wurde auf den Schirmaufsatz (Chhatra). Dieser Raum ermöglicht eine Kora: das im Uhrzeigersinn meditative Umschreiten einer Stupa. Die Betenden haben einerseits den Stupa und andererseits die mit Bodhisattvas dekorierten Wände im Blick, ein idealer Raum zur Verehrung Buddhas. Der enge Raum fordert geradezu die körperliche Annäherung, die Berührung der Stupa. Ein Heiligtum mit der Stirn oder den Händen zu berühren, gilt als besonders glückerfüllendes Moment innerhalb religiöser Verrichtungen. Die Wände des kleinen Raumes erfüllen die Funktion der Vedika (Umzäunung).
Alle Stupas der Frühzeit sind anikonisch gestaltet, Buddha-Bilder in Menschengestalt finden sich erst auf späteren Stupas. Die Stupas in Höhle 2 weisen eine leicht veränderte Formgebung auf. Die gleichmäßige, geradlinige, geometrisch exakte Linienführung der Stupa (Bild 1) wurde aufgegeben. Die Sockel der Stupas (Bild 2 & 3) – jeweils von einem zaunartigen Gebilde (Harmika) umrahmt – wurden leicht konisch nach oben sich verjüngend gestaltet. Definition Harmika: zaunartiges oder würfelförmiges Gebilde auf buddhistischen Stupas, welches später auch eine geschlossene Kastenform annehmen konnte. Die kugelförmigen Aufsätze (Kuppel) wurden mehr oder minder hoch ausgeführt, wodurch die Höhen der Stupas zu variieren scheinen. Neu sind die quadratischen, sich nach oben weitenden Stufen der Reliquienkammer und die Schirme (Chhatra), Höhlendecke und Schirm verschmelzen zu einem Gebilde. Symbolisch verbindet der Stupa die Erde und den Himmel. Tatsächlich vermitteln die beiden Stupas in Höhle 2 einen unerschütterlichen ewigen Eindruck. – Addiert man die Elemente der Stupa gelangt man zur Zahl Acht. Mittels schlichter Formgebung wurde der Edle Achtfache Pfad zur Erleuchtung symbolisiert. Die Form der Stupa manifestiert nicht ausschließlich den Buddha selbst, sondern auch den Dharma, die Lehre Buddhas und den Sangha, die Gemeinde. Die Wände dieser Räume blieben kahl. Nur dem Stupa galt die Achtung. Nichts vermochte die Betenden abzulenken.
Durch eine aufwendig ausgeführte Portalfront gelangt der Besucher in die Tempelhalle Höhle 3. Die Versammlungshalle (Chaitya=Tempel, Bild 4) der Höhle 3 beeindruckt und fasziniert auf den ersten Blick. Europäische Besucher fühlen sich hier sofort wie "zu Hause", denn sie haben einen kirchenähnlichen Raum betreten. Wer in Deutschland oder in mitteleuropäischen Ländern spätromanische und frühgotische Kirchen besichtigt hat, kann in Gedanken Bilder zum Vergleich abrufen. Der Begriff KIRCHENSCHIFF drängt sich unvermittelt auf.
Die Säulen leiten den Blick und die Schritte zum übergroßen Stupa, fordern zur Umrundung auf. Das Gewölbe ist an Gleichmäßigkeit und Formvollendung kaum zu übertreffen. Der Kugelaufsatz der Stupa wiederholt sich vergrößert in der Apsis. Hier liegt ein beabsichtigter Zusammenhang vor. Ein Himmel wölbt sich über dem Stupa, schützt den Buddha, den Dharma, den Sangha (Gemeinde). Die Raumgestaltung ermöglicht das direkte Umgehen der Stupa. Der Stupa selbst nimmt mehr oder minder variierend die Formen der kleineren Stupas in Höhle 2 auf, (vergleiche Bilder 1 – 3). Eine gürtelartig den Stupa umgebende Harmika, enthält üblicherweise einem Zaun nachempfundene Verflechtungen. Bei diesem Stupa fehlt die Darstellung des Zaunes. Die Harmika ist nur mit einem Ring angedeutet. Es fehlen die Zäunen nachempfundenen Verflechtungen (Harmika), über die noch zu reden sein wird. Wer will, kann das Gewölbe als Chhatra betrachten. Die Bestimmung der würfelförmigen Aussparungen im unteren Sockelbereich ist schwer zu erklären. Möglicherweise wurden hier Opfergaben hinterlegt, etwa kleine Votivtafeln, Öllämpchen oder Malas (Rosenkranz). Weitere Rätsel geben die quadratischen Bodenlöcher auf. – Der Chaitya (Kirchenschiff) eignet eine bestechende Harmonie, die durch Schlichtheit der Gestaltungselemente hervorgerufen wird. Die Verschiedenheit der Säulen fällt erst nach den zweiten Blick ins Gewicht. An der linken Seite ziehen sich die Kapitelle bis zum Stupa hin. Einige Säulen ruhen in vasenähnlichen Sockeln. An etlichen Säulen auf der rechten Seite fehlt jegliche Dekoration. (Bild 4)
Unmittelbar links neben der Chaitya Halle führen wenige Stufen in einen ziemlich kleinen, aber wunderbar geschmückten Meditationsraum mit Stupa und üppiger Wanddekoration. Der Stupa in Höhle 4 (Bild 6) übertrifft alle bisher vorgestellten Stupas: neu ist das Bildwerk. Die in der Größe unterschiedlichen, umlaufenden Buddha-Darstellungen zeigen Buddha lehrend, kenntlich an der Lehrgeste (Dharmachakra-Mudra). Die Harmika vermittel den Eindruck einer geflochtenen Umzäunung, die Harmika wurde zum ästhetischen Gestaltungselement der Basis umfunktioniert. Über der gestauchten Kuppel befindet sich die quadratische Reliquienkammer, die hier allerdings keinem Zweck dient, nur der Anordnung der Mustervorstellungen genügt. Der Schirm fällt hier größer und voluminöser aus, die Rundung setzt sich als doppelter Kreis an der Decke fort und gleitet in die fallenden Wände des Raumes hinein. Nie zu vergessen, dessen sollten sich die Besucher (und die Leser) stets vergegenwärtigen, ist die unbestrittene Tatsache, dass alle Räume, die heutzutage betreten werden können, ursprünglich aus undurchdringlichen Felsgestein bestanden, folglich keiner der Stupas einen Hohlraum aufweisen kann. Alle Räume und Hallen samt Ausstattung wurden mit Hammer und Meißel aus einem Stück gefertigt.
Teil 2: Mahakali-Höhlen
Im Stadtteil Andheri East (im Norden Mumbais) liegen die MAHAKALI-Höhlen (Kondivite Caves). Beidseitig in einen langgezogenen Felsrücken wurden 19 Höhlen geschlagen. Die meisten der vom 1. Jh. vor bis zum 5. Jh. nach der Zeitrechnung geschaffenen Höhlen sind Wohnhöhlen (Vihara), auffällig anders gestaltet ist einzig Höhle 9, die als Chaitya betrachtet werden muss. In einem kreisrunden Raum steht ein stark in Mitleidenschaft gezogener Stupa, der sich in Form und Gestaltung von den Stupas der Kanheri-Höhlen nicht unterscheidet. Eine runde Wand – nur durchbrochen von zwei Fenstern, die in ihrer Art einmalig und angeblich die ältesten in Indien sind – umgibt den Stupa. Diese Wand erfüllt die Funktion einer Vedika, trennt den undekorierten Sakralraum vom einseitig dekorierten Außenbereich ab.
Der britische Kunsthistoriker Percy Brown (1872-1955) gibt in seinem Buch "Indian Architecture, Buddhist and Hinduist Period" (First puplished in India in 1900) eine Schnittdarstellung der Höhle 9 der Mahakali-Höhlen. Wie klar zu erkennen ist, fehlt der Höhle im vorderen Teil eine Portalfront. Die Höhle ist von außen frei zugänglich. Die runde Wand separiert den Tempel von der Außenwelt.
(Das Skizze aus dem Buch von Percy Brown ist gemeinfrei.) Anmerkung: Das Schmuckelement der geflochtenen Vedika (respektive Harmika) taucht in den MAHAKALI-Höhlen unabhängig von einer Stupa gleich mehrfach auf.
Bild 5: Von der ehemals umlaufenden Harmika als Zierelement im oberen Portalbereich einer Höhle im südöstlichen Teil des Felsrückens ist nach dem Einsturz der Vorderfront, die wahrscheinlich von Säulen getragen wurde, nur noch der hintere Teil der Vorhalle erhalten geblieben. Möglich wäre auch, dass die verbliebenen Harmika-Reste Teil einer inneren Portalfront sind, die vom Höhlenboden bis zur Decke reichte. Spätere bauliche Veränderungen sind keineswegs auszuschließen. Jede Generation schuf neue Räume oder erweiterte die vorhandenen Höhlen. Sicher wurden auch freigebliebene Wandflächen mit ergänzenden Bildwerk versehen. – Beide Fotos zeigen nebenbei wie stark einsturzgefährdet die Höhlenräume von jeher waren und heute erst recht sind, was einerseits mit unterschiedlichen Felsqualitäten und andererseits mit witterungsbedingten Verschleiß zu tun hat. Konglomeratdurchsetzter Stein wird vom Regen zersetzt und leichtere Bestandteile werden ausgewaschen. Hohlräume enstehen. Der Fels bröckelt.
Teil 3: Bedse-Höhlen
Die im 1. Jh. vor Chr. erbauten BEDSE-Höhlen sind malerisch an einem teilweise felsigen Berghang gelegen. Von der Siedlung Bedse (Pune Distrikt) führen gesicherte Stufen hinauf zur Höhlenanlage.
Im Verhältnis zu den in Teil 1 + 2 beschriebenen Höhlentempel beschränken sich die Bedse-Höhlen in der Ausbreitung flächenmäßig auf ein geringes Gebiet. Eng aneinander gedrängt wurden 11 Höhlen in den hervorstehenden Fels geschlagen. Höhle 7 und Höhle 11 fallen sofort in den Blick. Die Wirkung der großen Chaitya mit dem übergroßen Stupa auf den Betrachter ist überwältigend. Nur wenige Verzierungen sind an den grundsätzlich schmucklosen oktogonalen Säulen angebracht. Auf Kapitelle und Säulensockel wurde generell verzichtet. Die Halle ist schmal konzipiert, wodurch die Länge und die Höhe des Raumes betont werden. – Der hohe Sockel der Stupa ist zweifach abgestuft, wird durch eine dreifache Harmika-Umrandung gegliedert. Auf der quadratischen Reliquienkammer lagern acht sich weitende ebenfalls quadratische Stufen, deren oberste Stufe wiederum von einer Harmika umrahmt wird. Der Stab, die symbolische Weltachse, die in jeder Stupa (sichtbar oder nicht) eingebaut ist, trägt hier anstatt der Chhatra einen Blütenkelch als Aufsatz: die Lotosblume als Bekrönung der Stupa. Teil 4: Bhaja-Höhlen
Nur wenige Kilometer westlich der Bedse Höhlen liegen die 22 Höhlen von BHAJA. An der in sich sehr geschlossenen im 3. - 2. Jh. v. Chr. geschaffenen Tempelanlage fällt im Zentrum die große Chaitya-Halle auf. Der kühn geschwungene Portalbogen leitet den Blick des Betrachters in den Raum zur Stupa hin. Die auf ein Minimum reduzierte Formgebung der Stupa kann nicht mehr überboten werden (siehe: Bild 1 auf Seite 2). Vermutlich nachträglich wurde die Reliquienkammer aufgesetzt. Der "Doppelkasten" (der Ausdruck sei dem Autor verziehen) stört die ästhetische Gesamtharmonie des wunderbaren Raumes. Viele Forscher vertreten die Ansicht, das die Chaitya von Bhaja die älteste buddhistische Tempelhalle in Indiens ist.
Außergewöhnlich und in keiner anderen Höhlentempel-Anlage aufzufinden, ist eine Ansammlung archaischer Stupas. Vierzehn Stupas stehen unter einem Felsvorsprung. Wie in allen anderen Höhlentempeln wurden auch diese Stupas nicht einzeln gefertigt und aufgestellt, sondern sind aus der Felsmasse gewonnen, sprich: heraus geschlagen worden. Alle Elemente dieser Stupas sind in den vorangegangenen Artikeln schon beschrieben worden.
Die Bekrönung der ersten Stupa übernimmt stilistische Elemente, die am Portal der Chaitya zu sehen sind. An weiteren Stupas sind die Aufsätze teilweise zerbrochen oder beschädigt.
Anmerkungen zu den Begriffen VEDIKA und HARMIKA: Die Vedika ist eine steinere Umzäunung um einen Stupa. Zaunartige Umrahmungen, die eine Stupa verzieren werden Harmika genannt. Da sich im Laufe der Jahrhunderte die Bedeutung der Umzäunung verloren hat, wandelten sich die Inhalte der Begriffe. Die Reliquienbehältnisse wurden später ebenfalls zur Harmika stilisiert. Der zentrale Stupa in Bild 7 verfügt also einerseits über eine Sockel-Harmika und andererseits über eine eckige Reliqienkammer, die ebenfalls als Harmika bezeichnet wird.
Weitere Einzelheiten zu Vedika und Harmika liefern die einschlägigen WIKIPEDIA-Artikel. Die folgenden Fotos belegen den Bedeutungswandel der Bauelemente Vedika & Harmika. Teil 5: Karla-Höhlen
Bild 1: Einen steilen Felshang ↑ erkoren sich die Erbauer der KARLA-Höhlen (2.Jh.vor – 5.Jh.n.Chr.). Das, so fanden sie, wäre der ideale Platz für ein Höhlenkloster. Von Lonavala aus lassen sich sowohl die Karla-Höhlen als auch die Höhlen von Bhaja und Bedse ziemlich einfach erreichen.
Teil 6: Pandava-Höhlen
Die Höhlen von PANDAVA (auch Pandavleni Höhlen genannt) sind ebenfalls nur durch einen aufwärts führenden Stufenweg zu erreichen, sie schmiegen sich an den Hang des Trivashmi Hill. Südwestlich der Stadt Nashik gelegen sind diese Höhlen gut erreichbar. Die seit dem 1. Jh. vor Chr. errichteten 20 Höhlen sind in ihrer Gesamtheit als mittelgroßes Kloster einzustufen.
Der einzige (freistehende) Stupa der Pandava Höhlen befindet sich in der Chaitya (Höhle 18). Zur Beschreibung der Höhle sei WIKIPEDIA zitiert: "Das Innere der apsidialen Chaitya-Halle ist vollkommen anikonisch und äußerst karg und schmucklos gehalten; oktogonale Pfeiler, die in großen Krügen zu stehen scheinen, umgeben einen schlanken Stupa mit einem aufgelegten harmika-Dekor und einem nach unten abgetreppten Ehrenschirm (chhatra)."
Der Stupa in Höhle 18 nimmt sich betreffs seiner Form seltsam aus. Einerseits sollte er wohl dem schmucklosen Raum angepasst sein, andererseits wirkt er fast wie ein Turm, all zu schlank ist er (nach Ansicht des Autors) geraten. Außer der Chhatra (Schirm) sind alle bekannten Elemente, die einen Stupa auszeichnen, vorhanden. Die kleinen viereckigen Vertiefungen unter der Harmika sind vermutlich zur Aufnahme von Opferlichtern gedacht.
In den Pandava-Höhlen gibt es nur in Höhle 18 den einen freistehenden Stupa zu besichtigen. Jedoch sind alle weiteren Höhlen in Pandava reichhaltig mit Bildwerk versehen. Die Reliefs zeigen vorwiegend Buddha in verschiedenen Haltungen und Gesten. Folglich findet auch das Motiv der Stupa häufig variiert Verwendung.
Schon die Fassade zur Chaitya (Höhle 18) gibt stilisierte Stupas zur Ansicht. Ebenfalls nicht zu übersehen sind die stilisierten Vedika & Harmika-Elemente.
In keinem weiteren Höhlenkloster-Komplex in Maharashtra konnte das besondere Chhatra-Motiv identifizert werden. Inwieweit der dreifach nebeneinander ausgeführte Chhatra gesteigerter Buddha-Verehrung angelastet werden kann oder aber auf überbordende künstlerische Freiheit zurückzuführen ist, lässt sich wohl heute kaum noch mit Sicherheit behaupten.
Bild 10 + 11: Harmika mit eingeschlossener Amalaka als Bestandteil der Kapitelle. Die besondere Form der Säulengestaltung ist neu und vermutlich erstmals in Pandava kreiert worden. Ähnliche Kapitelle sind nur noch in der Karla-Chaitya zu sehen. Eine baugleiche Harmika (ohne Amalaka) ziert den Chaitya-Stupa in Höhle 18. Die Übernahme bzw. Integration der Harmika mit Amalaka für die Kapitelle ist auffällig, spielt aber themenbezogen nur eine untergeordnete Rolle. Amalaka (die Betonung liegt auf dem zweiten a, Amalaka) meint ein rundes, eingekerbtes (faltiges) kissenartiges steinernes Architektur-Bauelement.
Bild 12: Schlichte (schon fast naive) Darstellung der Buddhaverehrung über einem Höhlenzugang. Zu sehen sind ein zentral ins Bild gerückter Stupa, das Rad der Lehre und der Bodhi-Baum, jeweils außen daneben Betende. Girlanden & Blüten rahmen das bis zur Höhlendecke reichende Bild. Nach kambodschanischen Verständnis wäre das Bild der Kategorie der Lintel (Türsturz) zuzuordnen.
Teil 7: Ellora-Höhlen
Die ELLORA-Höhlen zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. In ELLORA herrscht zu jeder Tageszeit Andrang. Berühmt ist der hinduistische Kailasa-Tempel. Innerhalb der 34 zugänglichen Höhlen trennen sich die Tempelkomplexe. Hinduistische, jainistische und buddhistische Tempel sind für die Besichtigungen zugänglich. Themengemäß werden hier die um 600 – 700 n.Chr. entstandenen buddhistischen Tempel besprochen. Bedeutsam für diese Betrachtung ist die Chaitya (Höhle 12).
WIKIPEDIA meldet zum Stupa in Höhle 12: "Der in europäischer Sitzhaltung und im Lehrgestus (dharmachakramudra) dargestellte Buddha wird von zwei Wächter-Bodhisattvas begleitet und von einem Bogen mit girlandentragenden himmlischen Wesen (apsaras) überspannt. Von dem von Löwen, einem uralten hoheitlichen und gleichzeitig apotropäischen (Unheil abwehrenden) Symbol, getragene Thronsitz hängt eine reich bestickte steinerne Decke herab. Der Stupa selbst ist mehrfach gegliedert und wird von einem steinernen Zaun (harmika), der einst einen − inzwischen verlorengegangenen − hölzernen Ehrenschirm (chhatra) umgab oder trug, bekrönt."
Bodhisattvas sind keine Wächter. Bodhisattvas sind erleuchtete Wesen, Menschen, die die Buddhaschaft anstreben bzw. die Buddhaschaft schon verwirklicht haben. – Besondere Beachtung verdient die weit aufgefächerte Harmika, die in derart üppiger Form selten zu sehen ist. Wer die Stupa umrundet, kann die rückwärtig angebrachten sitzenden Buddha-Statuen nicht übersehen.
Bild 3, 4 + 5: Teilansichten der Stupa in Chaitya (Höhle 12)
Teil 8: Ajanta-Höhlen
Im AJANTA-Talkessel lebten vom 2. – 5. Jh. n. Chr. buddhistische Mönche. Während dieser Zeit wurden in die felsigen Hänge 29 Höhlen getrieben. (Englische Autoren sprechen von 30 Höhlen.) Die AJANTA-Höhlen und die Ellora-Höhlen wurden 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Wer vom oberen Aussichtspunkt ins Tal herabsteigt, stößt zuerst auf die Höhlen 9 & 10. Vier der AJANTA-Höhlen sind Chaityas. Gelistet sind die Chaitya-Höhlen unter Nr. 9, 10, 19 & 26. Die geschätzte Bauzeit der Höhlen 9 & 10 wird in das 2. - 1. Jh. v. Chr. datiert, somit wären also die Höhlen 9 & 10 die frühesten Felsen-Tempelhallen in Ajanta. Die Teilbemalungen der Säulen, Wände und Decken stammen aus späteren Zeiten. Die Stupas sind von Bemalungen verschont geblieben. In der anikonischen Formgebung zeigen die Stupas tradierte Muster auf. Was sich in anderen Höhlentempeln bewährt hatte, konnte in Ajanta erneut verwirklicht werden. Die Stupas der Höhlen 9 & 10 erinnern an ähnliche Formgebungen der Chaitya-Stupas von Karla und Bhaja.
Betrachtet man zuerst die Höhlen 9 & 10, danach die Höhlen 19 & 26 und vergleicht die stilistischen Unterschiede, dann wird der Zeitsprung deutlich. Mindesten 500 Jahre liegen zwischen den Bauzeiten der frühen und denen der späten Chaitya-Hallen.
Ein Beispiel aus der europäischen Kunstgeschichte: zwischen die romanische Bauepoche und die Barockzeit lassen sich ebenfalls leicht 500 Jahre einschieben. Hier wie dort fallen die stilistischen Unterschiede drastisch ins Auge.
Die im Grundriss apsidiale Form der Chaitya-Hallen gleicht den westlichen Standardvorstellungen romanischer Hallenkirchen. Im 3. – 4. Jh. n. Chr. entstanden in Syrien und Armenien die frühesten Sakralbauten (Kirchen) westlich Indiens. Drängen sich in diesem Zusammenhang nicht unmittelbar folgende Fragen auf: Wer hat wen beeinflusst? Wer hat wo was gesehen und gelernt? Wer hat was kopiert bzw. von wem übernommen?
Fast schon mit Widerwillen verwendete ich in diesen Betrachtungen den allseits üblichen Terminus HÖHLE. Von meisterhaft ausgestalteten Hallen müsste im Mindesten gesprochen werden, solche und ähnliche Formulierungen träfen und bezeichneten die Sachlage näher. HÖHLE ist, wie auch immer gebraucht, allenfalls eine Untertreibung. Wer diese Chaitya-Hallen=Tempel betritt, dem kommt gewiss zu allerletzt der Begriff HÖHLE in den Sinn. Was Pracht vermag, wird in den Hallen 19 und 26 vorgeführt. Hier waren große Künstler, deren Namen keiner kennt, am Werk.
Teilweise wird angenommen, dass die Mönche selbst die Höhlen in den Fels geschlagen haben. Das ist gewiss nicht völlig falsch. Mit etwas Geschick kann einem Laien eine Wohnhöhle gelingen. Die qualitativen Unterschiede von Höhle zu Höhle schwanken. Hochwertig gearbeitete, anspruchsvoll gestaltete Reliefs sind nicht an allen Wänden zu bewundern. Viele der Buddha-Statuen sind kaum von Lebendigkeit erfüllt, dennoch bezeugen alle Bildwerke, selbst noch die schlichtesten und naivsten Reliefs, tiefsten Glauben und ungebrochenes Gottvertrauen.
Hinweis: Meist sind die englischsprachigen WIKIPEDIA-Seiten zu den Höhlentempel-Komplexen ausführlicher gestaltet als die gleichnamigen deutschsprachigen WIKIPEDIA-Seiten.
Autor: Günter Schönlein Geschrieben im Oktober 2018 Fotos: Günter Schönlein & Vanessa Jones (S. 5, 18) Das Wort STUPA meint ein religiöses Bauwerk. Stupas in verschiedensten Ausprägungen sind in allen Ländern im südostasiatischen Raum nachweisbar. Hier ist nicht der Platz, um alle berühmten Stupas vorzustellen. Erinnert werden soll nur an den Stupa von Sanchi in Indien, an den Borobudur auf Java oder an den Stupa von Bodnath in Kathmandu. Erdaufschüttungen (tumulus), in denen die sterblichen Reste angesehener Personen bestattet wurden, müssen als Frühformen der Stupas angesehen werden. Später wurden in Grabhügeln Reliquien des Buddha und anderer herausragender Mönche auf ähnliche Weise dem Erdreich übergeben. Stupas wurden zu Zentren ritueller Buddha-Verehrung. Bis heute werden Stupas von Gläubigen betend im Uhrzeigersinn umrundet. WIKIPEDIA informiert: "Der Stupa ist ein buddhistisches Bauwerk, das Buddha selbst und seine Lehre, den Dharma, symbolisiert." (weitere Informationen → https://de.wikipedia.org/wiki/Stupa) In Kambodscha sind weitaus weniger historische Stupas zu entdecken, als beispielsweise in Burma (Myanmar) oder auf Sri Lanka. Das ist zunächst verwunderlich, sind doch Großteile der Bevölkerung den buddhistischen Glaubenslehren verhaftet. Der Mangel ist leicht zu erklären. Ursprünglich waren die Khmer-Könige den hinduistischen Glaubensvorschriften verpflichtet. Erst König Jayavarmann VII. führte den Buddhismus als Staatsreligion ein. Die vorhandenen Tempel wurden neu geweiht und das Bildwerk teilweise umgearbeitet oder ersetzt. Ein Stupa-Bau-Boom, wie er durch König Anawratha im 11. Jahrhundert in Bagan (Myanmar) ausgelöst wurde, ist in Kambodscha nicht nachzuweisen. Historische Stupas in Kambodscha sind Ausnahme-Bauwerke. In jedem heute noch aktiven Kloster sind Dutzende, mitunter Hunderte kleinerer und größerer Stupas zu entdecken, diese sind jedoch ausschließlich als Grabmale errichtet worden. Buddhistischen Klöstern benachbart sind Gräberfelder, also Stupa-Ansammlungen, nach europäischem Verständnis entsprechen sie Friedhöfen. Diese Aussage beschränkt sich nur auf die Neuzeit. Über Bestattungsrituale während der Khmer-Königs-Dynastien kann hier nicht referiert werden. Üblicherweise wurden die Toten verbrannt, was sich bis heute kaum verändert hat. Über den wenig beachteten historischen Stupa im Ostbereich des Angkor Wat finden sich in den zugänglichen Büchern keine erklärenden Hinweise, lediglich Erwähnungen. Dieser Stupa mutet im Umfeld eines sehr geschlossenen, ästhetisch vollendeten Bauwerkes eher wie ein Fremdkörper an. Seine Bauweise entspricht den tradierten Vorgaben. Zu erkennen sind sieben Stufen, die zur Spitze führen: der Stupa als Symbol des siebenfachen Pfades der zur Erleuchtung führt. Die hier gezeigten Stupas im Zentrum der Stadt Angkor Thom wurden vermutlich aus Reststeinen errichtet, was den kleinen Bauten keineswegs ihren religiösen Ausdruck nimmt. Der Standort ist nicht zufällig gewählt. Wer sich auf der Terrasse Tep Pranam einer riesigen Buddha-Statue nähert, kann auf dem Rückweg nochmals einen kleinen Stupa umrunden. Niemand wird mehr sagen können, wes Reliquien dieser unscheinbare Stupa birgt. - Der Stupa im Umfeld des Baphuon ruft noch am ehesten den Verdacht hervor, dass hier Reststeine effektvoll arrangiert aufgeschichtet worden sind, auffällig ist der fehlende quadratische Sockel. Vielleicht ist lediglich in schlichter Weise die Bekrönung eines Prasat nachempfunden worden. Sollte der Seima-Stein im Vordergrund an seinem Originalplatz verblieben sein, spräche das für ein Kloster an diesem Platz. Der wohl kunstgeschichtlich wichtigste Stupa im Angkor-Gebiet steht im Zentralbereich von Preah Khan. In diese Cella führen alle Wege, gleich aus welcher Himmelsrichtung die Gläubigen dem Heiligtum zustreben. Bewusst ist dieser Platz gewählt worden. Verschiedene Autoren informieren, dass dieser Stupa seit dem 16. Jahrhundert dort seinen Platz gefunden hat, zuvor soll hier eine Statue von Jayavarman dem VII. gestanden haben. In diesem doch recht engen Raum versammeln sich wieder und wieder Mönche zu Meditation und Gebet. Tatsächlich ist die hier verwendete typische indische Stupa-Bauform seit frühen Zeiten tradiert, hat sich bis heute überliefert. Weitere Informationen zum zentralen Heiligtum und zur Stupa liefert der Haupt-Artikel dieser Website zu Preah Khan. 85km südöstlich von Siem Reap, nur einen Kilometer nördlich der NR 6, kann ein seltsames Bauwerk besichtigt werden. Dem Khleang Khmaut Tempel, äußerlich ein quadratischer Ziegeltempel im indischen Pagodenstil, wurde eine runde, sehr schlanke Stupa-Bekrönung aufgesetzt, deren optischer Blickfang der viergesichtige Buddha ist. Obgleich der Stupa über einen Zugang verfügt, ist eine Begehung nicht vorgesehen. Nur mit Hilfe einer Leiter wäre der Einstieg möglich. Stilistisch kann dem Tempel eine Spur von Eklektizismus nicht abgesprochen werden. Unser Fahrer Sopheak rief beim ersten Anblick des Khleang Khmaut Tempels spontan aus: "This is a mixed building." Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen streiten. Wollen und Können klaffen häufig weit auseinander. Den Bewohnern ist die Anwesenheit Buddhas ständig bewusst. Er blickt auf sie herab. Der Stupa selbst liegt mitten im Dorf, nahebei wurde ein Kloster errichtet. (Nähere Informationen zu diesem Tempelbau/Stupa sind jederzeit willkommen.) Unmittelbar neben den zwei Tempeltürmen des Prasat Preah Enkosei wurde in neuerer Zeit ein Stupa errichtet. Die Bekrönung gleicht in der Grundform dem Aufbau des Khleang Khmaut Tempel, verzichtet jedoch auf die Buddha-Gesichter. Der scheinbar eigenwillig geformte Stupa vor dem Zugang des Phnom Krom Tempel betont einerseits den mächtigen quadratischen Sockel (die Erdverbundenheit) und andererseits wird die ursprüngliche Form eines Tumulus (Grabhügel, Erdaufschüttung) hervorgehoben. Die wohl erst in jüngerer Zeit (Post-Angkor-Periode) aufgeschichteten pyramidalen Stupas neben dem Chaw Srei Vibol Tempel sind eindeutig als Grabmale zu bewerten. Abschließend sei noch auf den grundlegenden Unterschied zwischen Tempel und Stupa verwiesen. Ein Tempel kann betreten werden, mindestens ein oder mehrere Räume sind zur Teilnahme an oder zur Durchführung religiöser Zeremonien zugänglich. Wandelgänge, die der Andacht vorbehalten sind, können einen Tempel umgeben. Ein Tempel kann zur Erinnerung an bedeutende Menschen errichtet werden, dient aber im Regelfall der Verehrung jeweiliger Gottheiten. Ein Stupa kann nicht betreten werden. Der Stupa verfügt über keine Innenräume. Ein Stupa kann nur umrundet werden. Die Kora (religiöse Umrundung im Uhrzeigersinn) bewegt sich außen herum. Der Stupa dient als Grabmal, im mindesten jedoch zur Erinnerung an bedeutende Menschen, deren Leben als heilig erachtet wird. Stupas finden sich häufig auch im Innenbereich größerer Tempel.
Zum Begriff: die Mauer → althochdeutsch: mûra → lateinisch: murus
Der Mauer verwandt ist ein Wall. Die Mauern von Babylon galten einst als Weltwunder. Der Hadrianswall trennte England von Schottland. Die Römer bauten den Limes. Deutsche besinnen sich auf die Berliner Mauer. Die weltweit bekannteste Mauer ist wohl die Chinesische, aus dem Weltall soll sie zu sehen sein. Mauern in geringeren Ausmaßen sollen Gegenstand dieser Betrachtung sein. Mauern dienen bis heute ureigensten Zwecken. Einerseits umrahmen sie bestimmte Bereiche, andererseits trennen sie Gebiete von einander ab, wiederum können Mauern Schutz bieten. Geläufig und vertraut sind Stadtmauern, Festungsmauern, Staumauern, Grenzmauern, Gefängnismauern, Friedhofsmauern, Stützmauern, Schallschutzmauern, Isoliermauern, Sichtschutzmauern . . . die Auflistung ließe sich fortsetzen. Wer eine Mauer überwindet, macht sich im Regelfall strafbar, bringt sich meistens in Gefahr. Wer ein Tor benutzt, wählt den offiziellen Weg und gelangt in jene Bereiche, die von Mauern umschlossen werden. Tempelareale mussten von Stadt- und Wohnbereichen abgetrennt sein, daran hat sich bis heute nichts geändert. Den heiligen Bezirk umschließen Mauern. Tempelmauern in Kambodscha haben sich viele erhalten. Alle weiteren Ausführungen widmen sich Tempelmauern aus verschiedenen Perioden der Khmer-Dynastien. Grundsätzlich gilt: Mauer ist eben nicht gleich Mauer. Generell unterscheiden sich die Mauern nach dem verwendeten Material und ihrer Form: Ziegel-Mauern Laterit-Mauern Sandstein-Mauern Tempelmauern in Sambor Prei Kuk
Teil 1 Sambor Prei Kuk = SPK: Einige Mauern haben sich in SPK fragmentarisch erhalten. König Isanavarman I. wählte im Jahr 616 die Stadt Isanapura zur Hauptstadt seines Chenla-Reiches. Die drei Tempelgruppen, die heute den Hauptbestand von SPK (Isanapura) ausmachen, waren jeweils von Mauern umgeben. Das besondere und einmalige der ältesten Mauern in SPK ist der Baustoff. Diese mehr breiten als hohen Mauern sind durchgehend aus Ziegelsteinen gefügt worden, wie eben auch sämtliche Tempel in SPK aus Ziegelsteinen erbaut wurden. Über die Zusammensetzung des Mörtels, den Klebstoff also, der die Ziegel verband, kann bis heute keine verbindliche Auskunft gegeben werden. Für die Tempel der Cham in My Son im heutigen Vietnam wurde wohl das gleiche Bindemittel verwendet. Angeblich ist die Zusammensetzung des Klebstoffes nicht reproduzierbar. Die Mengen der benötigten Steine überstiegen den normalen Bedarf. Vom 7. – 9. Jahrhundert muss die Ziegel-Produktion im Umland von Isanapura einen sagenhaften Aufschwung verzeichnet haben. Industrielle Massenfertigung nach heutigen Mustern war undenkbar. Ganze Familien werden mit der Herstellung von Lehmziegel befasst gewesen sein, dabei ist nicht zu unterschätzen, dass auch die Feldarbeit, die das Überleben sicherte, erledigt wurde. Jeder einzelne Stein musste in seinen hölzernen Rahmen geformt, an der Luft getrocknet und nach Aushärtung zur Baustelle befördert werden. Die äußeren, fast verschwundenen Mauern sind aus Laterit-Steinen geschichtet worden. Das Hauptaugenmerk gilt hier den Mauern, die den inneren Tempelbezirk umfassen.
Erst in jüngster Zeit wurde den Mauern in SPK ein höherer Stellenwert beigemessen. Viele der Mauerabschnitte sind im Boden versunken. Genauer gesagt: das ursprüngliche Bodenniveau hat sich auf Grund natürlicher Verwesungsvorgänge im Lauf von mehr als tausend Jahren deutlich angehoben. Wer aufmerksam die Mauern der Südgruppe, der ältesten Tempelgruppe in SPK, abschreitet, sofern Dschungelbewuchs den problemlosen Durchgang zulässt, wird das Ausmaß des Tempelbezirkes erkennen können. Bislang genügten vereinzelte Freilegungen an der Westmauer, um das Besondere dieser Mauer kenntlich zu machen. Jeweils neben den Toren finden sich im Außen- u. Innenbereich rechteckig umrahmte Kreisfelder. Diese im Durchmesser etwas weniger als einen Meter großen Medaillons zeigen mythologische Bildmotive. Die mangelhafte Erhaltung dieser Rundbilder erschwert die Deutung des jeweiligen Motives. In frühen Zeiten konnten die Menschen Bilder lesen, wie wir heute ein Buch lesen. Wer der Schrift nicht kundig war, dem vermittelten bildliche Darstellungen entsprechende Botschaften. Vor tausend Jahren wird kaum ein Mensch die Tempelmauern innen und außen abgeschritten haben, das ist heute nicht anders, doch im Bereich der Tore, den die Menschen garantiert passieren mussten, lohnte es Bildwerk anzubringen. Von den Toren in SPK haben sich nur wenige in schlechtem Zustand erhalten, auch diese waren in bewährter Ziegelsteinbauweise gemauert. Am besten haben die Torrahmen aus Sandstein die Zeiten überdauert. In einzelnen Bereichen der Mauern sind Rechteckfelder ohne Rundbild nachzuweisen, welche die Mauer strukturieren. Tempelmauern in Koh Ker
Teil 2 Koh Ker: Von den etwa zwei Dutzend Tempeln, die in Koh Ker gefahrlos besichtigt werden können, sind nur einige komplett von geschlossenen Mauern umgeben.
Nähert sich der Besucher dem Pram Tempel ↑, läuft also von Ost nach West, ist schon, ehe der weitestgehend zerstörte Gopura erreicht wird, die Tempelmauer von weiten erkennbar. Für Gopura und Mauer wurde ausschließlich Laterit verwendet. Der Pram Tempel ist in klarer Rechteckform von einer hohen Mauer komplett umgeben. Der einzige Zugang war durch den Ost-Gopura möglich. Das Größenverhältnis zwischen den fünf Tempeltürmen und dem Mauerring ist mehr als günstig gewählt, die optische Harmonie betreffs Breite und Höhe der Tempelanlage ist auf den ersten Blick bestechend. Die Morgensonne lässt das raue Laterit-Gestein wahrhaft leuchten, obwohl von diesem Material kaum eine Reflektion zu erwarten ist. Vom Fundament, üblicherweise breiter als die Mauer selbst, ist wenig zu erkennen. Auf dem Fundament lagern drei Reihen rechteckiger Quader, die wechselweise hochkant bzw. quer geschichtet wurden. Darauf wiederum lagert eine leicht nach oben sich weitende Mauerschicht, die mit einer waagerechten schlichten durchlaufenden Zierkante versehen wurde. Den Abschluss bilden überlappende dachförmige Dreiecksteine. Die Mauer ist durchweg einheitlich gestaltet, nirgends unterbrochen, so konnten die Grundformen der Steine in Serie gefertigt werden.
An dieser Stelle soll kurz auf Herkunft und Beschaffenheit des Baustoffes Laterit eingegangen werden. WIKIPEDIA informiert: Laterit (von lateinisch later „Ziegelstein“) ist ein in tropischen Gebieten häufig auftretendes Oberflächenprodukt, das durch intensive und lang anhaltende Verwitterung der zugrunde liegenden Gesteine entsteht. An der Luft getrockneter Laterit dient in manchen Gegenden der Erde als Bauziegel. (…) Laterite sind entweder weich bis bröcklig oder hart und physikalisch widerstandsfähig; sie können in Blöcken aus dem Boden gehauen und als Bausteine für einfache Häuser verwendet werden. Berühmte historische Beispiele sind die aus Lateritsteinen errichteten Tempelanlagen von Angkor. Auf diesen Gebrauch und das lateinische Wort later „Ziegelstein“ geht der Begriff Laterit zurück.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Laterit (zitiert am 09.09.2018)
Die Farbvarianten sind den unterschiedlichen Abbaugebieten geschuldet. Speziell in Koh Ker lassen sich die Feinabstufungen in Farbe und Qualität des Laterit-Gesteins genau studieren. In Koh Ker sind nicht nur Tempelmauern, sondern auch einige Tempel aus Laterit-Steinen gebaut. Der Vergleich zwischen Pram Tempel und Neang Khmau Tempel liefert nur einen von mehreren farbigen Belegen. Selbstredend trägt auch die Verwitterung zur Färbung der Steine bei. Moose rufen grünliche Tönungen hervor. –
Für den Neang Khmau Tempel wurde vorrangig Laterit präferiert. Die dunkelgraue Tönung des Materials nähert sich der Farbe Schwarz. Die einheitliche Dunkelfärbung des Neang Khmau Tempel scheint beabsichtigt. Der/die Baumeister haben sich bewusst für den dunklen Stein entschieden. Mauer, Gopura, Tempelturm und selbst noch die Akroterien, wurden aus Laterit gefertigt, einzig für den Sockel, die Türelemente und Stufen kam Sandstein zum Einsatz. Die Bauweise der Tempelmauer entspricht in seinen Spezifika den Eigenheiten der Mauer des Pram Tempel. ↓ Neang Khmau Tempel & Tempelmauer ↓
Der Prasat Thom, der Groß-Tempel in Koh Ker, vereinigt mehrere Tempel miteinander, demzufolge waren Mauern unumgänglich. Jeder einzelne Tempelbereich verlangte eine Abgrenzung. Der eigentliche Haupt-Tempel Prasat Thom ist von einer Sandsteinmauer umgeben. Die Sandsteinblöcke der unteren Mauerschichten fallen im Vergleich zu Laterit-Blöcken an anderen Mauern größer aus. Die Sandsteinblöcke sind winkelig behauen, was eine exakte Schichtung ermöglichte, folglich fielen die Fugen gering aus. Die vorletzte Mauerschicht wölbt sich leicht nach außen und weist eine Zierkante auf. Die obere Mauerschicht – das Dach der Mauer – entspricht wiederum der schon im Text zum Pram Tempel beschriebenen Dreieckform. Zusätzlich wurden hier die Dachschrägen leicht unterhöhlt, was erstens der äußeren Form eine nicht abzustreitende Eleganz verleiht und zweitens dem schnelleren Regenwasserablauf förderlich ist. Der eingearbeitete First – eine Art Doppelrinne – diente wohl nur einer verfeinerten optischen Komponente.
Das gesamte Prasat Thom-Areal war vollständig von einer Laterit-Mauer umschlossen. Diese Außenmauer war vermutlich durchgehend mit Lingas aus Sandstein bewehrt. Prasat Thom war der Königstempel, das religiöse Zentrum in Lingapura. In der Stadt der Lingas sollte das anikonische Symbol männlicher Schöpferkraft in vielfacher Ausfertigung schon an der Außenmauer sichtbar sein. Der Gott Shiva war somit allgegenwärtig.
Tempelmauern in Angkor
Teil 3 Angkor-Kerngebiet: Im Angkor-Kerngebiet sind Mauern nicht zu übersehen. Mächtig ragen sie auf. Die Ausmaße der Mauern sind niemals übertroffen worden.
Das Musterbeispiel einer Stadtmauer ist der geschlossene, quadratische, von fünf Toren unterbrochene Mauerring um die Stadt Angkor Thom. Etwa eine Million Menschen lebten innerhalb dieser bis zu 8m hohen Mauern und hier befand sich auch der Königspalast. Vom Königspalast selbst hat sich nichts erhalten, doch was von diesem Areal bis heute die Zeiten überdauerte, ist ebenfalls von einer hohen Mauer umgeben.
Der zentrale Tempel in Angkor Thom ist der Bayon. Die äußere Galerie des Bayon kann im erweiterten Sinn als Mauer angesehen werden. Der Grundriss des Bayon bestätigt diese Aussage. Die senkrechten durchweg gleichhohen Mauerwände eigneten sich bestens um Reliefbilder anzubringen. Seichte Feuchtgebiete des ehemals umlaufenden Wassergrabens sind noch (vor allen nach den Regenmonaten) in einigen Außenbereichen zu sehen. Der Wassergraben übernahm die Funktion einer Mauer, erfüllte den Zweck der Abtrennung. Überquert wurde der Graben östlich, wie auch heute die meisten Besucher des Bayon ihre Besichtigung im Osten beginnen.
Deutlicher ist die Trennung zwischen Mauer-Galerie und Tempel am Baphuon kenntlich. Zwar steht der Baphuon auf einem mächtigen Sandsteinsockel, doch die umlaufende, nur partiell erhaltene Galerie übernimmt die Funktion einer inneren Mauer.
In den Außenbereichen des Baphuon sind die Überreste einer Mauer noch deutlich zu sehen. Scheinbar läuft man auf einem Damm entlang, tatsächlich ist man auf der Außenmauer unterwegs. Im Nordbereich wird deutlich, dass den Baphuon eine Sandsteinmauer umgab, was sich im Westbereich noch klarer erschließt, denn hier haben sich der prachtvolle Gopura und anschließende Mauerteile erhalten. Wer den Baphuon außen abschreitet, wird auf Schritt und Tritt Belege für eine Außenmauer finden: loses Steinmaterial lagert tonnenweise neben und auf dem Weg. Leider hat sich vom Nord-Gopura fast nichts erhalten. Umherliegende Lateritsteine in diesem Bereich geben Rätsel auf, wurde doch am Baphuon flächendeckend Sandstein verwendet.
Wer sich dem Baphuon vom Osten nähert und den nördlichen äußeren Weg benutzt, der kann die hohe Mauer, die den Königspalast umgibt, nicht übersehen. Geschlossener und in einem besseren Zustand ist keine Mauer innerhalb von Angkor Thom.
(Anmerkung: Ich verwende ungern das irreführende Wort Königspalast, denn ein Palast ist nirgends zu sehen. Sämtliche handelsüblichen Reiseführer frequentieren den Terminus Königspalast. Um jedoch Irretationen zu vermeiden, schreibe ich weiterhin Königspalast und meine immer das rechteckige Areal, in dem sich der Königspalast befand.) Ein kurzer Weg vom Baphuon führt in den südlichen Königspalast. Ein erstes Tor muss durchschritten werden. Es lohnt diese Mauer ein wenig näher in Augenschein zu nehmen. Die Mauer ist durchgehend aus Laterit-Blöcken aufgeschichtet. Zwischen dem verbreitertem Fundament und dem Mauerdach liegen sieben Schichten Steine. Schon der erste Blick an der Mauerwand entlang verrät, wie akkurat hier gearbeitet wurde. Ohne Leitern war die Mauer nicht zu übersteigen. Der König konnte sich durchaus auf gesichertem Terrain bewegen.
Die Tempelpyramide Phimeanakas verfügt über vier, den Himmelsrichtungen adäquate steile Zugänge. Nicht klar ist, ob der Tempel von einem Wassergraben oder von einer Mauer umgeben war. Während und nach der Regenzeit steht Wasser im Graben. Möglich wäre die Annahme, dass alle Steinmaterialien, die um den Phimeanakas lagern, die Reste einer inzwischen verlorenen Mauer sind. Hier werden sich die Ansichten teilen. Ein Wassergraben erfordert ebenfalls steinerne Befestigungen. Allerdings hätte es, dieser Annahme folgend, vier aufwendiger Brücken bzw. Dämme bedurft, um zum Tempel zu gelangen. Im Falle eines Wassergrabens stünde der Tempel mehrere Monate des Jahres buchstäblich im Wasser.
Kluge Architekten würden derartige Pläne verwerfen. Mauer oder Nicht-Mauer, das ist hier die Frage. Noch präziser gefragt: Wassergraben und/oder Mauer?
Hier ist nicht der Platz, bewährte Angkor-Termini über den Haufen zu werfen.
Die Elefanten-Terrasse ist und bleibt eine Terrasse. Wenig anfechtbar ist aber die Tatsache, dass sämtliche Elefanten-Reliefs die mehrfach gegliederten Flächen einer Mauerwand bedecken. Die Elefanten-Mauer kann auch als zusätzliche Abschirmung der nördlichen Tempelanlagen betrachtet werden, denn hinter der Elefanten-Terrasse/Mauer liegen der Baphuon, der Phimeanakas und das Königspalast-Areal. Gleich im Anschluss an die Elefanten-Terrasse ragen nördlich die Mauern der Lepra-König-Terrasse auf. Sechs Meter hohe Mauern sind mit feinsten Reliefs bedeckt. Die senkrechten Wände dienen innen und außen ausschließlich als Träger einmaliger Relief-Register. Eine Gliederung oder Abtrennung bestimmter Bereiche wurde hier nicht beabsichtigt.
Weltberühmt ist das Angkor Wat. Täglich besichtigen tausende Menschen diesen Tempel. Fast alle Besucher benutzen den breiten West-Steg zur Tempelanlage. Vielfältige Eindrücke bei einer ersten Besichtigung verhindern die intensive Auseinandersetzung mit allen lokalen Spezifika. Nur wenige Besucher gelangen bis an die äußeren Tore von Angkor Wat. An den Toren Süd, Ost und Nord herrscht kein Andrang, dabei sind die Tore durchaus sehenswert, ihre Gestaltung ist nicht minder prachtvoll als das Angkor Wat. Brautpaare lassen sich an den Toren fotografieren. An diese Tore schließen sich Mauern an. Den wenigsten Besuchern ist bewusst, dass auch das grandiose Angkor Wat von einer Außenmauer umschlossen ist. Dichter Baumbewuchs lässt die Mauer verschwinden. Von der obersten Tempelebene ist sie nicht zu sehen, dennoch ist diese hohe Mauer vorhanden, sie ist weitestgehend unversehrt erhalten. Leider wurde am Ost-Tor willkürlich ein Durchbruch in die Mauer gerissen, weil gewisse Menschen (VIPs) unbedingt mit ihren Fahrzeugen (SUVs) im Klosterareal unterwegs sein wollen. Nicht zwangsläufig müssen interessierte Besucher eines der äußeren Tore aufsuchen, um der Mauer ansichtig zu werden. Einfacher ist es, die West-Variante zu wählen. Wer den ungewöhnlich prächtigen West-Gopura mit seinen herrlichen Galerien von außen vollständig besichtigt, was auf dem Rückweg am Nachmittag (bestes Licht!) geschehen könnte, kommt nicht nur in den Vorzug sich an den wunderschönen Devata-Reliefs zu erfreuen, sondern gerät auch in unmittelbare Nähe der Tempelmauern, die sich nördlich und südlich an die Galerien anschließen. Nur wenige hundert Meter sind zu Fuß zu bewältigen, eine geringe Wegstrecke, die Gewinn bringt, nicht nur der Mauern wegen.
Teil 4 Angkor-Gebiet: Läge Banteay Samre nur ein wenig näher an den berühmten Tempeln Angkor Wat und Bayon, wäre Banteay Samre gewiss ein Publikumsmagnet. Auf Grund seiner externen Lage im östlichen Bereich des Angkor-Gebietes gerät man kaum in Kollision mit anderen Tempel-Liebhabern.
Der Tempel Preah Khan wurde im 12. Jahrhundert nördlich von Angkor Thom errichtet. Korrekterweise muss von einer Stadt gesprochen werden. Ehe Angkor Thom fertiggestellt war, lebten innerhalb der Stadtmauern tausende Menschen. Die Stadt, einst Nagarajayashri geheißen, umgab den Tempel und war von einem Wassergraben und einer hohen Mauer eingefriedet. Länge und Breite des Areals sind beträchtlich: 900m x 750m. Durch vier Tore konnten die Menschen in die Stadt gelangen. Durch weitere Tore gelangten die Menschen zum Tempel selbst. Insgesamt existieren in Preah Khan vier Mauerringe. Der äußere Ring misst 800m x 700m. Diese Außenmauer ist nicht komplett erhalten, war aber vollständig aus Laterit-Steinen gefügt und mit tausenden Sandsteinzinnen bekrönt. In jeder dieser Zinnen thronte ein sitzender Buddha, wenn man so will, konnte jede einzelne Zinne als kleiner Tempel betrachtet werden. Buddha war schon im Außenbereich des Tempels präsent. Auffälliger sind allerdings die gigantischen Garudas zu Seiten der Tore. Kein Gopura im Angkor-Gebiet wird von auch nur annähernd vergleichbaren Bildhauerwerken flankiert. Die Figuren sind nicht zu übersehen, weil sie einmalig sind. Zwar können die äußeren Tore von Banteay Kdei ebenfalls mit übergroßen Garudas aufwarten, doch hier sind die geflügelten Reittiere Vishnus in den Torbau integriert. Die Vahanas schmücken das Tor, nicht die Mauer. Man muss sich vor oder neben den Garudas von Preah Khan postieren, erst aus der Nähe wird die wahre Größe der Bildwerke offensichtlich. Selten ist im Angkor-Gebiet in Sandstein plastischer gearbeitet worden. Die Mischwesen – halb Mensch, halb Adler – treten fast aus der Wand heraus, dabei stehen sie mit den scharfen Krallen nicht auf dem Boden, sondern klammern die Naga. Die ewige Feindschaft zwischen Garuda und der Naga kann kaum drastischer moduliert werden. Mag sich die Naga auch noch so kraftvoll aufbäumen, herrisch ist die Siegerpose des Adlers. Bis heute ist im südostasiatischen Lebensraum die magische Kraft dieses Götterboten ungebrochen: Garuda als Mittler zwischen Göttern und Menschen.
Im Umfeld von Ta Prohm lebten tausende Menschen, Bauern und Handwerker, die für das Wohl des Tempelpersonals sorgten. Die Tempelanlage Ta Prohm ist von vier Mauerringen umschlossen. Die äußere Mauer misst 1000m x 650m. Die nächste Mauer misst nur noch 250m x220m. Die dritte Mauer ist im Abmaß fast ein Quadrat 112m x 108m. Die vierte Mauer umgibt den Tempel selbst, der wiederum von einer Galerie umfangen wird. Jeder Mauerring wird von jeweils vier Toren unterbrochen. Die Skizze reproduziert annähernd maßstabgerecht die Größenverhältnisse der Mauern und die Lage der Gopuras.
Am Nord-Tor von Banteay Kdei fahren viele Besucher häufig achtlos vorbei, ohne zu ahnen, was ihnen entgeht. Die Tore mit dem Abbild des Gottes Avalokiteshvara sind den Besuchern nach Besichtigungen von Angkor Thom vertraut. Das Foto zeigt deutlich die geschlossene Mauer, die nahtlos mit dem Gopura verbunden ist. Die Mauerbekrönungen sind nicht durchgehend geschlossen vorhanden. Wer sich der Innenseite des Gopura zuwendet, wird sehr gut erhaltene Garudas entdecken. Ganz eifrige Besucher können einige hundert Meter südlich bis zum Wassergraben gehen. Auf der anderen Seite des Grabens sind der nächste Mauerring und der Gopura zu sehen. Die Überreste sind bescheiden, doch werden die Abstandsverhältnisse der Mauerringe zueinander klarer überschaubar.
Besonderheiten-Vergleiche: |
Autor Günter Schönlein
Auf meinen bisher sieben Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen. sortiert nach Themen:
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Kirtimukha Buddha-Statuen in Angkor Thom Prasat Suor Prat & Khleangs Elefantenterrasse Spezial Tier-Reliefs am Baphuon Tempel Tier-Reliefs am Bayon Tempel Khmer zur See Bauabläufe Vidyadharis Apsara: Tänzerin oder Göttin Apsara Spezial Dvarapala Teil I Dvarapala Teil II Dvarapala Teil III Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Hamsa Vishnu in Angkor Sapta Matrika Trimurti in Angkor Wassertiere in Angkor Elefanten in Kambodscha Prasat Kouk Nokor Prasat Banteay Prei Nokor Prasat Banteay Khchorng Prasat Chrung Stuckaturen an Khmer-Tempeln Roluos Spezial Türsäulen 1 Türsäulen 2 Basen Kapitelle Boundary Bibliotheken Bayon Bibliotheken Bayon Spezial Unterwegs im Abseits 1 Unterwegs im Abseits 2 Unterwegs im Abseits 3 Unterwegs im Abseits 4 Unterwegs im Abseits 5 Leben am Fluss Reamker-Epos Tuol Sleng und Wat Thmei War Memorial Siem Reap Jean Commaille Saptarishi - die Sieben Weisen Hiranyakashipu und Narasimha Krishna Govardhana Balaha und Uchchaihshravas Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Mihintale Sri Pada - Buddhapada Ungewöhnliche Reliefs Seltene Götter-Reliefss Sugriva und Valin Prasat Kansaeng TK 2 bei Beng Mealea Prasat Chrei Prasat Kong Phluk Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch Ta En Tempel Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Kuk Troap Pram Tempel Koh Ker Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Fliegende Paläste Kbal Spean Bauernhäuser Preah Phnom Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Baset Tempel Prasat Cheang Thom Prasat Rorng Ramong Götterstatuen im Angkor Wat Spuren der Intoleranz Unbekannte Tempel in Siem Reap 2 Yoni & Lingam Banteay Srei (Tempel ohne Namen) Kok Singh Tempel Prasat Ta Tnur Ergänzung: Baset Tempel Prasat Prei Prasat Bay Kaek Tempel Prasat Kongbong Alter Weg nach Roluos Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Bilderbogen 2 als 200ster Artikel Phnom Chisor Trotz Corona in Kambodscha 1 Trotz Corona in Kambodscha 2 Trotz Corona in Kambodscha 3 Trotz Corona in Kambodscha 4 Bayon Tempel Spezial 1 Bayon Tempel Spezial 2 Prasat Top West Spezial Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2 Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3 Hayagriva Indrajit Krishna & Kaliya Vishnu allgegenwartig Die verlorene Sammlung (The Lost Collection) Srah Srang Yeay Pow Tempel Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Prasat Neang Khmau Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Prei Tempel Spezial Banteay Prei Spezial Krol Ko Spezial Prasat Tonle Snguot Phnom Da Angkor Borei Museum Prei Khmeng Stil Kala Preah Norodom Sihanouk Museum Krol Romeas & Kral Romeas Preah Khan versus Banteay Kdei Frömmigkeit versus Glaube Khmer Halsschmuck Spean Toap & Prasat Prohm Kal weitere Artikel werden folgen... 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March 2023
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Kirtimukha Kambodschas Löwenskulpturen Kampong Thom Museum Kapitelle Karttikeya und andere Vahanas Kasen Tempel Kat Kdei Tempel und mehr Kbal Chen Tempel Kbal Spean Khleangs & Prasat Suor Prat Khmer-Bronzen in Mandalay Khmer Halsschmuck Khmer zur See Kinnari Kirtimukha Klöster in Siem Reap Koh Ker Koh Ker Tempelmauern Kok Singh Tempel Kouk Nokor Tempel Kouk Tempel Kok Pongro Kravan Krishna & Kaliya Krishna Govardhana Krol Ko Spezial Krol Romeas & Kral Romeas Lakshmi in der asiatischen Kunst Leak Neang (Phnom Bok) Leak Neang (Pre Rup) Leben am Fluss Lingam & Yoni Lintel Literatur-Empfehlungen Lolei - Restaurierungs-Stand Lost Collection Löwen in Indien Löwen in Indonesien Löwen in Kambodscha Löwen in Myanmar Löwen in Sri Lanka Mandalays Khmer-Bronzen Mihintale Museen in Kambodscha Museen in Siem Reap Myanmars Holzarchitektur 1 Myanmars Holzarchitektur 2 Myanmars Holzarchitektur 3 Myanmars Löwenskulpturen Myanmar Stupas Mythos vom Milchozean Naga Namenlose Tempel am Bayon Nandi und andere Vahanas Narasimha und Hiranyakahipu Nationalmuseum in Phnom Penh Nebentempel Banteay Chhmar Neuentdeckungen in Roluos 1 Neuentdeckungen in Roluos 2 Neuentdeckungen in Roluos 3 Neuentdeckungen in Roluos 4 Neuentdeckungen in Roluos 5 Nokor Bachey Tempel Norodom Sihanouk Museum Pachisi Spiel Phnea Kol Phnom Bakheng Phnom Bayang Tempel Phnom Bayang Nebentempel Phnom Bok Phnom Chisor Phnom Da Phnom Kampot Tempel Phnom Krom Phnom Penh Bootsfahrt Prambanan Löwenfiguren Pram Tempel Pram Tempel bei Kralanh Pram Tempel (Trapeang Chhun) Prasat Andet bei Beng Mealea Prasat Banteay Ampil Prasat Banteay Khchorng Prasat Banteay Prei Nokor Prasat bei Beng Mealea Prasat Chanseyma Prasat Chaw Srei Vibol Prasat Cheang Thom Prasat Chrei Prasat Chrung Prasat Kandal Doeum Prasat Kansaeng Prasat Kas Hos Prasat Khla Krahoem Prasat Khnat Prasat Kok Pongro Prasat Kong Phluk Prasat Kongbong Prasat Kouk Chak Prasat Kouk Nokor Prasat Kravan Prasat Kuk Troap Prasat Leak Neang Prasat Neang Khmau Prasat Olok Prasat Patri Prasat Phra Keo Prasat Preah Pithu Prasat Prei am Airport Prasat Prei Prasat Prasat Prohm Kal & Spean Toap Prasat Rorng Ramong Prasat Rorng Ramong am Bakheng Prasat Salvien Mean Prasat Sanlong Prasat Suor Prat & Khleangs Prasat Ta Keo Prasat Ta Muon Prasat Ta Noreay Prasat Ta Prohm Prasat Ta Tnur Prasat To Prasat Tonle Snguot Prasat Top West Spezial Prasat Totung Thngai Prasat Trapeang Kaek Prasat Trapeang Roupou Preah Ang Sang Tuk Preah Khan Tempelmauern Preah Khan versus Banteay Kdei Preah Norodom Sihanouk Museum Preah Phnom Tempel Preah Pithu Preah Tis Brücke Prei Khmeng Stil Prei Tempel Spezial Purnagatha Teil I Purnagatha Teil II Purnagatha Teil III Quirlen des Milchozeans Reamker-Epos Reangsei Tempel Reisebericht 2019 Teil 1 Reisebericht 2019 Teil 2 Reisebericht 2019 Teil 3 Reisebericht 2019 Teil 4 Reisebericht 2019 Teil 5 Reliefs am Baphuon Tempel Richner, Beat Rishis - die Sieben Weisen Roluos - Alter Weg Roluos - Neuentdeckungen 1 Roluos - Neuentdeckungen 2 Roluos - Neuentdeckungen 3 Roluos - Neuentdeckungen 4 Roluos - Neuentdeckungen 5 Roluos Spezial Roluos-Tempel um den Bakong Roluos' unbekannte Tempel Rong Damrei Brücke Rong Damrei Tempel Ruinen in Angkor Thom Rund um den West Baray Rundweg um den Phnom Bakheng Sale (Saley) in Myanmar Sales Thiri Muni Pagoda Sambor Prei Kuk (Teil 1) Sambor Prei Kuk (Teil 2) Sambor Prei Kuk Tempelmauern Sapta Matrika Saptarishi - die Sieben Weisen Satellitentempel Banteay Chhmar Scheinfenster Scheintüren Seima-Steine Seltene Götter-Reliefss Shiva-Skulpturen Shiva und Parvati Siem Reaps Klöster Siem Reaps Museen Siem Reaps unbekannte Tempel Sihanouk Angkor Museum Spielende Götter in Indien Spean Beong Ampil Spean Memay Spean Tameas Spean Thma Spean Thmor Bay Krien Spean Toap & Prasat Prohm Kal Spuren der Intoleranz Spurensuche in Angkor Thom Srah Srang Sri Pada - Buddhapada Sri Lanka Reise 2019 Teil 1 Sri Lanka Reise 2019 Teil 2 Sri Lanka Reise 2019 Teil 3 Sri Lanka Reise 2019 Teil 4 Sri Lanka Reise 2019 Teil 5 Sri Lanka Reise 2019 Teil 6 Sri Lanka Reise 2019 Teil 7 Sri Lankas Löwenskulpturen Götterstatuen im Angkor Wat Statuen in Angkor Thom Stelenhäuser in Angkor Stuckaturen an Khmer-Tempeln Stuckaturen in Bagan 1 Stuckaturen in Bagan 2 Stuckaturen in Bagan 3 Stuckaturen in Bagan 4 Stuckaturen in Bagan 5 Stufen Stupas in Kambodscha Stupas in Myanmar Stupas in Süd-Indien Sugriva und Valin Svay Leu Pagoda Ta Aok Brücke Ta En Tempel Ta Keo Ta Kou Tor Ta Loek Tor Ta Muon Hospital-Tempel Ta Pech Tor Ta Prohm Ta Prohm (Tonle Bati) Tempel Ta Prohm von Banteay Chhmar Tani Ceramic Museum Tempel bei Beng Melea Tempel im Umfeld des Bakong Tempel in Sale (Saley) Tempelmauern der Khmer Tempelmauern von Preah Khan Tepkaosa Snay Terrasse der Efanten Spezial Thiri Muni Pagoda in Sale Thorani Tier-Reliefs am Baphuon Tempel Tier-Reliefs am Bayon Tempel TK 2 bei Beng Mealea Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch Tomnob Anlong Kravil Tempel Totung Thngai Trapeang Chong Trapeang Roun Tempel Trav Tempel Trimurti in Angkor Trotz Corona in Kambodscha 1 Trotz Corona in Kambodscha 2 Trotz Corona in Kambodscha 3 Trotz Corona in Kambodscha 4 Tuol Sleng und Wat Thmei Türsäulen 1 Türsäulen 2 Türsäulen Basen Türwächter Dvarapala Teil I Türwächter Dvarapala Teil II Türwächter Dvarapala Teil III Uchchaihshravas und Balaha Unbekannte Roluos-Tempel Unbekannte Siem-Reap-Tempel Unbekannte Siem-Reap-Tempel 2 Ungewöhnliche Reliefs Unterwegs im Abseits 1 Unterwegs im Abseits 2 Unterwegs im Abseits 3 Unterwegs im Abseits 4 Vahanas Vahnigriha - 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