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Günter Schönlein
Blog

Archaeological Art Gallery Bagali

11/30/2024

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Das unscheinbare, vermutlich erst vor wenigen Jahren eröffnete Museum in Bagali können Kunstliebhaber der Rubrik "klein aber fein" zuordnen. Diese Sammlung nicht gesehen zu haben, würde für viele Touristen, sofern sie überhaupt das Dorf Bagali streifen, nicht als nennenswerter Verlust zu Buche stehen, doch für Freunde skulpturaler indischer Kunstwerke ist die Besichtigung der kleinen Kollektion ein echter Gewinn.

In einem großen Raum mit Nebenräumen und im Außenbereich des Hauses stehen Skulpturen und Reliefs zur Ansicht. Besonderer Wert wird auf die Präsentation der Matrikas gelegt, so finden sich einzelne, als auch mehrere Mutter-Göttinnen einer Provenienz ausgestellt, allen voran eine aus Einzelstatuen bestehende Saptamatrika-Gruppe, außerdem sind die gesammelten Hero Stones beachtlich.

Müsste ich Fotos für einen Werbeflyer Art Gallery Bagali anfertigen, wüsste ich zweifelsfrei die wirkungsvollsten Exponate der Sammlung digital auf der SD-Karte der Kamera festzuschreiben, doch weder soll hier professionelle Werbung für ein unbekanntes Museum betrieben werden, noch möchte ich die ASI für kleine Mängel der Präsentation rügen. Ganz anders: die hier gezeigte Fotoauswahl soll belegen, welche kulturellen Möglichkeiten sich auch in ländlichen Gegenden bieten. Neben den landesweit bekannten großen Kunstsammlungen in Mumbai, Chennai oder Delhi nutzen zunehmend auch kleinere Ortschaften die Möglichkeit, das lokale Potential vorhandener Kunstschätze in Museen zu überführen und zu archivieren, was bedeutet, die Kunstwerke sind gesichert und stehen geordnet der Forschung zur Verfügung und dem Publikum problemlos zur Ansicht. Neben dem Museum in Bagali belegen die musealen Sammlungen in den Orten Lakkundi oder Halebidu, um nur zwei Beispiele aus der näheren Umgebung anzuführen, wie wichtig es ist, Kunst geordnet zu bewahren und ansprechend den Menschen zu offerieren. Es genügt eben nicht, Kunst ausschließlich an und in Tempeln zugänglich zu machen. Museal präsentierte Kunstwerke ermöglichen den vereinfachten Zugang zu den Hinterlassenschaften der eigenen oder einer fremden Kultur, unter diesem Aspekt betrachtet, ist jedes auch noch so kleine Museum immer ein Gewinn.
SAPTAMATRIKA I
SAPTAMATRIKA I
SAPTAMATRIKA II
SAPTAMATRIKA II
SAPTAMATRIKA III
SAPTAMATRIKA III
MAHISASURAMARDHINI
MAHISASURAMARDHINI
VISHNU Anantashayana
VISHNU Anantashayana
GANESHA
GANESHA
MAHESHWARI
MAHESHWARI
HERO STONES
HERO STONES
Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Kallesvara Tempel Bagali

11/23/2024

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Im Jahr 987 wurde der Kallesvara Tempel Bagali erbaut, zu dieser Zeit regierte König Ahavamalla, stilistisch ist der Bau als typischer Western Chalukya Tempel einzuordnen, sogar der Architekt/Baumeister ist namentlich überliefert: Duggimayya, andere Quellen meinen, dieser Mann hätte lediglich die Tempeleinweihung veranlasst bzw. durchgeführt. Ursprünglich war diese Tempelanlage der Hauptgottheit Kalideva gewidmet. Diese und noch mehr detaillierte Angaben zum Tempel erfahren Besucher auf einer Informationstafel im Eingangsbereich, solche Tafeln wünschen Interessenten an allen historischen Tempelanlagen vorzufinden. Am Kallesvara Tempel ist die Info-Tafel in doppelter  übrigens wortgleicher Ausführung vorhanden.
Kallesvara
Bedeutung: Kallesvara (auch Kalleshwara oder Kaleshvara), die Schreibweisen variieren. Shiva ist unter 108 Namen bekannt. Vishnu und seine 1000 Namen finden sich in  der Sanskrit-Hymne Sahasranama verzeichnet, ob die genannten Aufzählungen betreffs Shiva und Vishnu den Namen Kallesvara beinhalten, entzieht sich der Kenntnis des Autors.

Vorläufige Annahme: Kalleswara ist eine Wortkombination aus Kala (Yama) und Eshvara (Ishwara), der Name vereint Kala und Shiva, wobei zu beachten ist, dass Kala und Kali (oftmals im Sanskrit sprachlich verschliffen verwendet) zum einen die Zeit (Kala) und zum anderen die Schwarze (Kali) bedeutet.

Der Kallesvara Tempel ist leicht zu übersehen, er steht nordöstlich außerhalb des Dorfes Bagali und unterhalb einer Hauptstraße, welche gleichzeitig als Damm (Nordufer) von einem Wasserspeicher funktioniert. Touristen stoßen nicht zufällig auf diesen sehenswerten Tempel, man muss von seiner Existenz wissen und den Tempel zielgerichtet ansteuern (Bild 1).

Ebenfalls wichtig: in Bagali wurde ein kleines, neu erbautes Museum eingerichtet, in dem Götterstatuen und Reliefs der Chalukya-Periode präsentiert werden. Das Museum steht am Weg zwischen Tempel und Dorf, der Zutritt war im Januar 2024 kostenlos. Der Neubau ist nicht zu verfehlen, vom Norden her führt die Bagali Kanchikere Rd direkt ins Dorf, am Ortseingang direkt an der Straße befindet sich rechter Hand das ummauerte Museumsgrundstück, gekennzeichnet mit einem blauen Schild als Archeaological Art Gallery. Bei Google Maps ist das Museum als Archeaological Museum – (Bagali) fälschlicherweise auf dem Kallesvara Tempelgelände eingetragen, (Daten abgerufen am 19.10.2024). (Siehe Artikel Archaeological Art Gallery Bagali)

Im Zentrum vom Tempelareal befindet sich der Haupttempel, südlich und nördlich daneben erheben sich kleinere schlichte Tempelbauten (Bild 2). Logischerweise fokussieren sich die Blicke auf den zentralen Tempelbau, dennoch sollten die Nebenbauten nicht völlig unbeachtet bleiben. Einige sehenswerte Hero Stones und Relieftafeln mit Inschriften finden sich an den Fassaden der Nebentempel aufgestellt (Bild 2 Tempel rechts neben dem Zugangsweg und Bild 3, 4 & 6.2).

Die Tempelanlage ist mehr als nur gepflegt, betreffs Sauberkeit bleiben keine Wünsche offen. Ein junger Mann, vielleicht vom Gemeinderat Bagali angestellt, sorgt sich um seinen Tempel, hüllt die Statuen in bunte Tücher und verteilt jeden Morgen frische Blüten im Tempel. Ihm ist der Tempel Herzensangelegenheit. Er freute sich, uns zu sehen, winkte und lud sogleich zu einer Führung ein, wobei sein Vortrag tatsächlich von Sachkenntnis geprägt war. Er hatte sich in den vielen Stunden, die er vermutlich tagsüber allein verbringen muss, mit der Geschichte des Tempels und seinen Kunstwerken vertraut gemacht. Es war eine Freude diesem kunstbegeisterten Menschen zuzuhören. Ich erlaube mir, an passender Stelle ein Foto von ihm zu zeigen, denn der Mann wollte unbedingt fotografiert werden. Fernab jeglicher Promotion soll die Veröffentlichung von seinem Bild meine Anerkennung und Wertschätzung für seine selbstlose Arbeit am und im Tempel ausdrücken. Mögen viele Besucher diesem freundlichen Mann begegnen und mit ihm gemeinsam die Kunstwerke am Kallesvara Tempel betrachten (Bild 11).

Die Bilder 1 & 2 dokumentieren deutlich die Lage und Größe der Tempelanlage, gleichzeitig seine solitäre Platzierung in der Landschaft, die von landwirtschaftlichen Aktivitäten geprägt ist.
Bild 1: Kalleshvara Tempel – Blick von der Straße auf die Tempelanlage
Bild 1: Kalleshvara Tempel – Blick von der Straße auf die Tempelanlage
Bild 2: Kallesvara Tempel – Westansicht
Bild 2: Kallesvara Tempel – Westansicht
Während rechts des Plattenweges die erwähnten Reliefsteine zu sehen sind, schweifen die Blicke schon nach links zu den Reliefs an der Tempelfassade und zum Turmaufbau (Shikhara) über dem Sanctum (Garbhagriha). Bestimmt ist es kein Zufall, dass der Shikhara vom Kallesvara Tempel dem Turm auf dem Relief der Stele (Bild 6.2) verblüffend ähnlich ist. Das Relief gibt sehr konkret die Ansicht von einem Chalukya Tempel wieder, zu sehen ist eine Durchsicht von der Mandapa bis in das Sanctum mit Lingam, auf typischen Säulen ruht der Dachaufbau mit Shikhara: klar überschaubare Architektur auf dem Relief und auch am Kallesvara Tempel selbst (Vergleich Bild 6.1 und Bild 6.2).
Bild 3, 4 & 5: Hero Stone & Fragment einer Reliefplatte & Statue einer Kali
Bild 3, 4 & 5: Hero Stone & Fragment einer Reliefplatte & Statue einer Kali
Bild 6.1 & 6.2: Shikhara über Garbhagriha & Relief einer Inschriftstele mit Tempelansicht
Bild 6.1 & 6.2: Shikhara über Garbhagriha & Relief einer Inschriftstele mit Tempelansicht
Nur im oberen Bereich der Fassade finden sich Yalis, Makaras, Götterreliefs und wechselweise verteilt erotische Darstellungen (Bilder 7.1 – 7.4). Die erotisch konnotierten Reliefs an der Süd- und Nordfassade des Kallesvara Tempel beweisen, man muss nicht unbedingt nach Khajuharo reisen, um an den berühmten, ständig von Touristen belagerten Tempeln die immer und immer wieder erwähnten Erotikreliefs anzuschauen, die ohnehin in mehr als fünf Metern Höhe unter den rund 2000 Reliefs schwer auszumachen sind.
Bild 7.1 – 7.3: Yalis – Mithuna – Vishnu Anantashayana
Bild 7.1 – 7.3: Yalis – Mithuna – Vishnu Anantashayana
Bild 7.4: Reliefs im oberen Fassadenbereich
Bild 7.4: Reliefs im oberen Fassadenbereich
Wer sich der Mühe unterzieht und alle Reliefs am Kallesvara Tempel begutachtet, wird weitere Götterbilder entdecken (Bilder 7.5 – 7.9).

Vishnu als Narasimha, das ist die Verkörperung als Mensch-Löwe (Bild 7.5). Vishnu-Vamana, der Zwergen-Gott stellt mit drei großen Schritten die Weltenordnung wieder her, bekannt ist diese Episode als Trivikrama (Bild 7.6). Ganesha und sein Reittier die Maus sind unfehlbar für jedermann zu erkennen (Bild 7.7)
Bild 7.5 – 7.7: Götterreliefs: Narasimha – Vishnu – Ganesha
Bild 7.5 – 7.7: Götterreliefs: Narasimha – Vishnu – Ganesha
Der Sieg der Göttin Durga über den Dämon Mahisa ist eine bekannte Legende in Indien. Künstler haben diese Kampfszene in vielfältigen Darstellungen verewigt (Bild 7.8).

Saraswati, die erste Frau Brahmas gilt gleichzeitig als Göttin der Gelehrsamkeit und der Künste, oft ist sie mit der Vina (Stablaute) oder mit einem Manuskript zu sehen, seltener ist sie in der Yogahaltung vorzufinden. Hier zeigt sie Vishnu-Aspekte, das Muschelhorn, die Keule und die Wurfscheibe, somit verkörpert sie auf diesem Relief eine Shakti (Bild 7.9).

Der hockende Adorant, hier scheinbar die Saraswati anbetend, erhielt vermutlich bei Restaurationsarbeiten diesen Platz zugewiesen, es ist sehr unwahrscheinlich, dass beide Reliefs als Paar-Tafel konzipiert waren, zu sehr unterscheiden sich die Reliefs, sowohl in der Größe als auch stilistisch (Bild 7.9 rechte Bildhälfte).
Bild 7.8 & 7.9: Götterreliefs: Mahisasuramardini & Saraswati
Bild 7.8 & 7.9: Götterreliefs: Mahisasuramardini & Saraswati
Auf dem üppig verzierten Südzugang in den Antarala sind auf dem Türrahmen einige Götter und eine Vielzahl himmlischer Wesen zu sehen (Bild 8.1). In der Mitte vom Querjoch der Tür behütet Gajalakshmi den Eingang, diese Göttin ist leicht an zwei Elefanten zu erkennen, die aus Krügen geweihtes Wasser über sie ausgießen. Direkt über ihr auf dem oberen Bildband lagert (schwer zu erkennen, weil im Schatten) der schlafende Gott Vishnu auf Ananta, der Weltenschlange. Das Vishnu-Ananta-Reliefregister ist links wie rechts mit Tänzern und Musikern besetzt (Bild 8.2 & 8.3). Schatten wirft eine vorstehende Überdachung, die den Reliefs bedingt Schutz vor Regen und Verwitterung gibt. Verziert ist die Dachkante mit eine Reihe Kirtimukhas (Bild 8.2).

Zwischen zwei Vyalas lagert der eigentliche Lintel (Sturz): in fünf kleinen Tempeln zeigen sich Götter. Links steht Ganesha, in der Mitte Vishnu und rechts Shiva mit Nandi, dazwischen sind himmlische Musiker und Tänzerinnen, männliche und weibliche Chouri bearer präsent. Bemerkenswert ist die Verschiedenheit der fünf Tempel, kein Tempeleingang gleicht dem anderen, die Dachverzierungen unterscheiden sich auffällig. Dreieckformen varieren zu Kirthimukkha und Makarabogen (Bild 8.2).

In der großen, tiefen von einem Mukhalinda bekrönten Makara-Nische über dem Südzugang fehlt leider die Gottheit. Die Makaras, welche den Bogen tragen, stehen auf Löwen, darunter sind Hamsas (heilige Gänse) platziert (Bild 8.1).
Bild 8.1 & 8.2: Südzugang in den Antarala
Bild 8.1 & 8.2: Südzugang in den Antarala
Bild 8.3: Vishnu Anantashayana über Gajalakshmi
Bild 8.3: Vishnu Anantashayana über Gajalakshmi
Die Eingänge zu den Schreinen und zum Garbhagriha sind verschieden gestaltet, jedoch allenfalls ansehnlich bis überaus prächtig verziert. Flüchtig betrachtet scheint der Eingang zum Surya-Schrein schlicht ausgeführt zu sein (Bild 9), doch schon der zweite Blick schafft Klärung, hier sorgt sparsamer Einsatz der Mittel für zurückgenommene Prachtentfaltung. Nichts fehlt, weder im oberen noch im unteren Bereich. Die Schutzgöttin Gajalakshmi, die Kirtimukhas und die Löwen als Schutzwesen behüten das Eingangstor (Bild 9.1). Neben den Pfeilern vom Türrahmen bewachen die obligatorischen Dvarapalas den Eingang zum Schrein. In Südindien werden die Tempelwächter Dvarapalakas genannt (Bild 9.2). Zwei Pilaster fassen den Türrahmen ein. Zwischen Rahmen und Pilastern sind großflächig  vermeintliche Jali (Fenster) im Hochformat eingearbeitet, die Täuschung ist perfekt, nur angedeutet sind die Durchbrüche auf der Außenwand. Licht in den Schrein fällt nur durch den hohen Eingang (Bild 9). Man kann geteilter Meinung sein und dieser Türeinfassung verschiedene Prädikate zuweisen, eines aber steht fest, eine selten schöne Surya-Statue vermutet man hinter dem Schiebegitter nicht. Die imponierende Wirkung und Bewunderung, welche von diesem Surya, dem Licht-Gott ausgeht, dürfte ungeteilt sein (Bild 10.1 & 10.2).

In einem Nebenschrein wird eine aus Speckstein unglaublich fein gearbeitete, nur unwesentlich beschädigte Narasimha-Statue bewahrt. Zahllose Berührungen haben den schwarzen Stein blank poliert. (Bild 11.1 & 11.2) Stünde die Statue in einer Kunstsammlung, wäre jegliche Berührung ausgeschlossen. Jedes Museum, gleich ob in asiatischen Ländern oder in Ländern der westlichen Hemisphäre, würde sich glücklich schätzen, eine solche Statue als Prunkstück präsentieren zu können. Anders hier im Tempel: die Gläubigen suchen, aus welchen Gründen auch immer, den direkten Kontakt mit ihrem Gott. Der haptische Vorgang, die sinnlich/fühlbare Wahrnehmung, das Begreifen des Objekts im doppelten Sinn, steht offenbar weit über der optischen Erfassung und der Anbetung. In solchen infantilen Bestrebungen bzw. lapidaren Handlungen manifestiert sich inniger Glaube der Hindus an ihren Gott, hier an Vishnu in seiner Manifestation als Mann-Löwe.
Bild 9: Eingang zum Ost-Schrein (Surya)
Bild 9: Eingang zum Ost-Schrein (Surya)
Bild 9.1: Eingang zum Ost-Schrein, oberer Bereich, Türsturz
Bild 9.1: Eingang zum Ost-Schrein, oberer Bereich, Türsturz
Bild 9.2: Eingang zum Ost-Schrein, unterer Bereich mit Dvarapalakas
Bild 9.2: Eingang zum Ost-Schrein, unterer Bereich mit Dvarapalakas
Bild 10.1 & 10.2: Surya 			Bild 11.1 & 11.2: Narasimha
Bild 10.1 & 10.2: Surya --- Bild 11.1 & 11.2: Narasimha
Klein und leicht zu übersehen ist das einer Kachel ähnliche, quadratische, sehr plastische Garuda-Relief am Sockel (Piedestal) der Narasimha-Statue. Anrührend ist Vishnus treuer Gefährte und immer verläßliches Reittier in andächtiger Haltung als knieender Betender dargestellt (Bild 11.3).
Bild 11.3: Garuda
Bild 11.3: Garuda
Von der Sabhamandapa (Bild 10) führt der Weg direkt in den Antarala (Bild 12.2), eine Vorhalle zum Garbhagriha (Sanctum). Die verschieden geschnittenen Säulen verleihen den offenen Hallen einen feierlichen Anstrich (Bild 12.1 & 12.3). An mehreren Säulen wird der sakrale Charakter der Räumlichkeiten sonderlich betont, so an zwei markanten Säulen, einem Säulenpaar. Die Sichtflächen der quadratischen Basen sind mit besonders schönen Reliefs von Göttern verziert (Bild 12.4 – 12.6). Säulen in variablen Formen herzustellen, diese paarweise aufzustellen, ohne die optisch-ästhetische Harmonie einer Halle zu beeinträchtigen, das war eine Stärke der Steinmetze und der Chalukya-Baumeister. Die harmonische Übereinstimmung verschiedener Säulenformen in einem Mandapa verdeutlichen die Bilder 10 & 12.2. Der Säulenhalle vom Kallesvara Tempel Bagali eignen die beschriebenen Vorzüge, seinerzeit entstanden ist ein schattiger luftiger Raum, dessen Bänke noch immer zum stillen Verweil einladen.
Bild 10 & 11: Sabhamandapa, Säulenhalle mit Ost-Schrein & Tempeldiener
Bild 10 & 11: Sabhamandapa, Säulenhalle mit Ost-Schrein & Tempeldiener
Bild 12.1 – 12.3: Säule – Mandapa, Säulenhalle West-Ansicht – Säule
Bild 12.1 – 12.3: Säule – Mandapa, Säulenhalle West-Ansicht – Säule
Bild 12.4 – 12.6: Götterreliefs an Sichtflächen der Basen vom Prachtsäulenpaar
Bild 12.4 – 12.6: Götterreliefs an Sichtflächen der Basen vom Prachtsäulenpaar
Im Vergleich zum Surya-Schrein (Bild 9) ist der Eingang in den Antarala unverwechselbar anders gestaltet (Bild 13). Wiederum anders, wenngleich die Restaurierung eher unbeholfen wirkt, ist das Erscheinungsbild vom Eingang zum Garbhagriha, hier sind das Querjoch und der Sturz über dem Joch die bemerkenswerten Kunstwerke (Bild 14 & 14.1). Gajalakshmi ist über allen drei vorgestellten Eingängen präsent. Das Gajalakshmi-Relief über dem Sanctum ist von den drei Lakshmi-Reliefs am feinsten gearbeitet, über ihr stehen in bemerkenswert stolzer Anordnung die Götter Surya, Vishnu und Shiva (Bild 14.2). Der Makara-Lintel wirkt seltsam aufgesetzt und passt auch stilistisch nicht zum Querjoch. In Sachen Restaurierung sind die Handwerker ziemlich unbedarft und sorglos vorgegangen, was nicht zuletzt durch die fragmentarischen Eckstücke des Türrahmens zum Ausdruck kommt. Der Jetztzustand nähert sich im restaurierten Aufbau gewiss nicht dem Originalzustand (Bild 14). Ungewöhnlich ist die Bildanordnung auf dem Lintel: zwei Makaras speihen geschwungene Bögen (Schlangen?) aus, die auf Säulenkapitellen lagern. Unter den fünf Bögen agieren drei Tänzer und zwei Betende (Bild 14.1).

Im schmucklosen Sanctum steht keine Götterstatue, dafür ein Lingam zur Anbetung. Lingas gelten den Hindus als anikonische Darstellungen Shivas.
Bild 13: Eingang zum Antarala, Durchblick zum Sanctum & nochmals Bild 9 zum Vergleich
Bild 13: Eingang zum Antarala, Durchblick zum Sanctum & nochmals Bild 9 zum Vergleich
Bild 14: Querjoch und Türsturz über dem Eingang zum Garbhagriha (Sanctum)
Bild 14: Querjoch und Türsturz über dem Eingang zum Garbhagriha (Sanctum)
Bild 14.1: Türsturz (Ausschnitt von Bild 14)
Bild 14.1: Türsturz (Ausschnitt von Bild 14)
Bild 14.2: Detailaufnahme Türsturz Garbhagriha Brahma-Vishnu-Shiva
Bild 14.2: Detailaufnahme Türsturz Garbhagriha Brahma-Vishnu-Shiva
Eine Besonderheit ist der Gargoyle (Auslauf) in Form eines Kirtimukha (Bild 15), derartige Abflussrinnen führen vom Garbhagriha nach draußen, mittels solcher Rinnen werden geheiligte Flüssigkeiten, die bei rituellen Vorkehrungen anfallen, wieder der Erde zugeführt. – Auf Grund spartanischer Schlichtheit wirken die kleinen Tempel im Südbereich des Haupttempels durchaus archaisch und teilweise auch deplatziert, sie stehen dem Haupttempel zu nah (Bild 16).
Bild 15: Gargoyle (Kirtimukha) 	Bild 16: kleine Tempel im Südbereich
Bild 15: Gargoyle (Kirtimukha) Bild 16: kleine Tempel im Südbereich
Eine reichliche Stunde währte die ungestörte Besichtigung dieses sehenswerten Chalukya Tempels. Für uns hat sich die Anreise zu diesem unbekannten Tempel gelohnt. Die Fotos dokumentieren den Zustand der Tempelanlage am Vormittag des 24.01.2024.

In einem Artikel der Tageszeitung THE DECCAN HERALD (Ausgabe vom 6.02.2017) wird der Kallesvara Tempel Bagali als an architectural symphony bezeichnet. Warum sollten wir diesem zutreffenden Prädikat nicht zustimmen?

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Musafirkhana und Honda

11/15/2024

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Die von der ASI (Archaeological Survey of India) restaurierten Tempel und sonstigen historischen Bauten sind im Regelfall umzäunt, der Zugang ist tagsüber zeitlich reglementiert und meist finden die Besucher erklärende Hinweistafeln.
Offizielles Logo der ASI und Hinweistafel zu MUSAFIRKHANA AND HONDA
Offizielles Logo der ASI und Hinweistafel zu MUSAFIRKHANA AND HONDA
Wer MUSAFIRKHANA AND HONDA bei Google Maps finden möchte, muss Karanji Honda Santhebennuru oder nur den Ort Santhebennuru eingeben. Die gesuchten Bauwerke sind östlich der Straße R76 eingetragen: Karanji Honda steht unmittelbar neben der Straße, wenige Schritte östlich liegt das Honda, ein Becken, bei Google Maps als Santhebennur Pushkarni bezeichnet, etwas südlich vom Becken kann noch die historische Schleuse, welche zur Wasserregulierung diente, besichtigt werden, bei Google Maps als Ancient Water Sluice geführt.

Die Bauten wurden im 16. Jahrhundert vom Paleygar (auch Poligar) Kenga Hanumantappa Nayaka veranlasst. Die Poligare waren von den Vijayanagara-Königen eingesetzte Lehnsherren, die für bestimmte Gebiete verantwortlich waren, dort für die öffentliche Ordnung sorgten und mehr oder weniger die Rechte von Königsvertretern innehatten. Einem solchen mächtigen Mann verdanken wir die ausgesprochen schöne Beckenanlage in Santhebennur, derartige Wasserbecken werden in Indien als Pushkarni, Pushkarini, Tirhta oder Kalyani bezeichnet, diese Namen variieren von Region zu Region. Das Königreich Vijayanagara existierte von 1336 bis 1665, es vereinigte weite Landstriche Südindiens.

Das rechteckige, nur ostseitig mit hohen Fenstern versehene Gebäude Karanji Honda kann mit bestem Willen nicht als Tempelbau deklariert werden, eher als Orangerie, um hier ausnahmsweise einen westlichen Terminus zu verwenden. Der Blickfang ist und bleibt die Beckenanlage.
Karanji Honda
Karanji Honda
Der einer Mandapa ähnliche Säulenzugang zum Becken (Pushkarni) weist einige schöne Reliefs an den Pfeilern auf, zu sehen sind beispielsweise Hanuman, Garuda und Shiva auf Nandi, außerdem Tiermotive und florale Muster. Prachtstücke indo-sarazenischer Architektur sind die offenen, mit Kuppeln bekrönten Pavillons, am elegantesten gelang wohl der Insel-Pavillon im Zentrum des Beckens.
Santhebennur Pushkarni (Südzugang zum Becken)
Santhebennur Pushkarni (Südzugang zum Becken)
Santhebennur Pushkarni: Reliefs an den Säulen zum Südzugang
Santhebennur Pushkarni: Reliefs an den Säulen zum Südzugang
Der auf Säulen gelagerte kleine Palast am Beckenrand, so hübsch er auch sein mag, will nicht so recht in die ansonsten konsequent vorherrschende Symmetrie der Beckenanlage passen, es könnte sich um eine spätere bauliche Ergänzung handeln, die nicht unbedingt ästhetischen Ansprüchen im Gesamtbild der Anlage genügt.
Santhebennur Pushkarni: Reliefs an den Säulen zum Südzugang
Santhebennur Pushkarni: Reliefs an den Säulen zum Südzugang
Santhebennur Pushkarni: Blick von der Südostecke
Santhebennur Pushkarni: Blick von der Südostecke
Insel-Pavillon
Insel-Pavillon
Im Regelfall finden sich Wasserbecken als typische architektonische Bestandteile größerer Tempelanlagen, welche vorrangig rituellen Zwecken, seltener der täglichen Wasserbereitstellung dienten. Das hier gezeigte Pushkarni ist mit großer Wahrscheinlichkeit als Ritualbecken zu bewerten, wenn auch weit und breit kein typischer, zum Becken harmonierender Tempel zu sehen ist. Die Archäologen der ASI vermuten, dass das Karanji Honda als Gebetshalle genutzt wurde (siehe Infotafel), träfe diese Annahme zu, wäre das Gebäude zumindest als Tempel oder Teil einer Tempelanlage anzusehen. Andere Quellen meinen, dieses Gebäude fand eventuell als Rasthaus für Reisende Verwendung.

Ein ebenfalls sehenswertes, nicht minder reizvolles, etwas kleineres, doch völlig anders konstruiertes Becken kann 3km südlich vom Shri Kedareshwara Swami Tempel in Halebid begutachtet werden, dort als Kalyani Pushkarini bezeichnet. Auch hier findet sich keine Tempelanlage in unmittelbarer Nähe des Beckens. Im Fall des Kalyani Pushkarini fällt die religiöse Zuordnung leichter, die kleinen Schreine auf halber Beckenhöhe verweisen auf sakrale Nutzung der Beckenanlage, außerdem wird am oberen Beckenrand das Fragment eines Sapta Matrika Reliefs präsentiert.
Picture
Hinweis: zwei englischsprachige Artikel beschreiben die Bauwerke MUSAFIRKHANA AND HONDA ausführlich, aufzurufen über:

https://karnatakatravel.blogspot.com/2019/09/ramthirth-pushkarni-of-santhebennur.html
https://karnatakatravel.blogspot.com/2019/10/musafirkhana-santhebennur.html

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Itagi Mahadeva Tempelkomplex

11/10/2024

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Ein Blick auf die physische Karte von Itagi – Google Maps macht es möglich – verrät, hier gibt es einen größeren Tempelkomplex zu sehen. Ein Becken (Tank) und ein Tempelareal gehören zusammen, beide sind flächenmäßig annähernd gleichgroß. Bis an den heiligen Bezirk heran siedeln die Menschen (Bild 1).

Tatsächlich ist der von den Kalyani Chalukya im frühen 12. Jahrhundert erbaute Shiva Tempel der einzige kulturhistorische Schatz, mit welchen das 4500-Seelen-Dorf wuchern kann. Geweiht wurde der Mahadeva Tempel im Jahr 1112, das wird das Jahr der vorläufigen Fertigstellung gewesen sein. Bei Tempelanlagen dieser Größenordnung müssen allerdings für Erweiterungen, Umbauten und ergänzende Bauten weitere Jahre Bauzeit in Betracht gezogen werden.
Bild 1: Google Screenshot 11.07.2024: Itagi Shri Mahadeva Historical Temple
Bild 1: Google Screenshot 11.07.2024: Itagi Shri Mahadeva Historical Temple
Die Südost-Ansicht vom Mahadeva Tempelkomplex (Bild 2) liefert eine ungefähre Anschauung von den Größenverhältnissen zwischen Becken und Tempel. Noch längst nicht abgeschlossen sind die Restaurierungsarbeiten an der Beckeneinfassung, auch an den kleineren Tempeln und Schreinen wird noch gearbeitet. Wie ein Neubau wirkt das restaurierte Stufenbecken im südwestlichen Tempelbereich. Vorbildlich sind die Hecken, Wiesen, Beete und Wege gepflegt.
Bild 2: Itagi Shri Mahadeva Historical Temple, Südost-Ansicht
Bild 2: Itagi Shri Mahadeva Historical Temple, Südost-Ansicht
Der dem Haupttempel vorgebaute groß ausladende Mandapa (Vorhalle) gerät automatisch zum Blickfang, seine herausragend gearbeiteten Speckstein-Säulen sind der Hingucker schlechthin. Jede der paarweise vorhandenen Säulen muss als Kunstwerk gesehen werden, keine gleicht einer anderen. Die Begutachtung der Basen, der Schäfte und der Kapitelle geben Aufschluss über die Fülle der fantasievollen Eingebungen namenloser Meistersteinmetze bei der individuellen Gestaltung der Säulenpaare. Mehrere Typen der Basen sind zu unterscheiden, was auch auf die Säulenschäfte und die Kapitelle zutrifft. Allein die Götterreliefs an den quadratischen Basen wären eine Sonderstudie wert, je vier Gottesbilder können identifiziert werden.

Nicht nur die feinen Details an den Säulen fesseln die Blicke, die Anordnung der Säulenpaare fesselt nicht minder, welche den Raum nicht nur gliedert, sondern der Mandapa mehr als nur ein festliches Gepräge verleiht. Neben den Säulen versetzen die Kuppeln den Besucher in Staunen. Durch eine prachtvolle Tür gelangen die Menschen in den Tempel. Am ziselierten Reliefrahmen der Tür und am Türsturz verfangen die Augen sich erneut.
Bild 3.1: Tempel mit Mandapa (Ansicht aus Nord-Ost) Bild 3.2: Mandapa (Ansicht aus Ost)
Bild 3.1: Tempel mit Mandapa (Ansicht aus Nord-Ost) Bild 3.2: Mandapa (Ansicht aus Ost)
Bild 3.3: Säulengliederung im Mandapa
Bild 3.3: Säulengliederung im Mandapa
Bild 3.4, 3.4 & 3.5: Säulenbasen
Bild 3.4, 3.4 & 3.5: Säulenbasen
Bild 3.6 – 3.8: Säulen, drei Typen
Bild 3.6 – 3.8: Säulen, drei Typen
Die Gewölbekuppel mit Gottesbild ist mit unvorstellbarem Figurenreichtum übersäht und gleichzeitig unglaublich filigran gestaltet, nur intensive Betrachtung schafft das rechte Verständnis für dieses einmalige Kunstwerk. (Bild 4.1) Im quadratischen Innenbildnis ist der tanzende Gott Shiva leicht zu erkennen (Bild 4.2). An den äußeren Ecken der Kuppel wurden zur Abwehr negativer Einflüsse (böser Geister) die allseits bewährten Kirtimukkhas und Makaras platziert (Bild 4.4).
Bild 4.1 & 4.2: oktogonale Gewölbekuppel in der Mandapa
Bild 4.1 & 4.2: oktogonale Gewölbekuppel in der Mandapa
Bild 4.3 & 4.4: Gewölbekuppel (Detailaufnahmen)
Bild 4.3 & 4.4: Gewölbekuppel (Detailaufnahmen)
Stilistisch anders, nämlich im weitesten Sinne anikonisch (ohne Gottesbild) wurde die Gewölbekuppel (Bild 4.5) gestaltet. Die geometrisch vollendete Gliederung zeugt von hohem Stilempfinden, ausgehend vom Quadrat, übergehend in ein Oktogon, endend in konzentrischen Kreisen. Die Mitte bildet ein tief herabhängender runder Zapfen, der als Lingam verstanden werden kann. Die einzig figürlichen Erscheinungen sind die eckenfüllenden Kirtimukkhas.
Bild 4.5: Gewölbekuppel ohne Gottesbilder
Bild 4.5: Gewölbekuppel ohne Gottesbilder
Mit Stolz erfüllt verwies ein Tempeldiener auf den Türrahmen und zählte die neun "pillars" vor. Der Begriff pillar traf wohl nicht exakt die Rahmenform, doch er meinte, erklären zu müssen, was wir sahen, worauf wir eh schon fasziniert starrten (Bild 5.1). Nicht  weniger gebannt schauten wir auf den überdimensionierten Türsturz, einen Lintel mit zehn hohen, sehr plastisch wirkenden Ädikulä, wobei der mittlere und mehr noch die zwei äußeren besonders herausragen (Bild 5.2).

Zur Erklärung: Ädikula bezeichnet in größere Bauten integrierte kleine Nischen, die einen kleinen Tempel darstellen, die häufig in der griechisch-römischen Architektur nachweisbar sind. Diese  variablen Zierelemente finden sich erstaunlicherweise an etlichen Chalukya- und Hoysala Tempel, vorwiegend an den Außenfassaden. Es ist zu vermuten, dass betreffs dieser Zierelemente ein kultureller Transfer von West nach Ost stattgefunden hat. Kein ernsthafter Archäologe wird je behaupten, sie seien eine indische Erfindung, bestenfalls der Formgstaltung kann indische Prägung attestiert werden.
Bild 5.1 & 5.2: Türrahmen links (Detail) & Türsturz
Bild 5.1 & 5.2: Türrahmen links (Detail) & Türsturz
Im Tempelraum (Antarala) stehen weitere Specksteinsäulen, welche denen in der Mandapa gleichen. Wie belastbar das Material Speckstein ist, zeigen die insgesamt recht schlanken Säulen, sie tragen immerhin die schwere Deckenkonstruktion und nehmen die Dachlast auf. Diese inneren Säulen sind weniger verwittert als die Mandapa-Säulen, auch sind die Beschädigungen gering, doch von häufiger Berührung zeigen sich die runden Flächen glänzend blank gegriffen (Bild 6.1). Besonderes Augenmerk ist auf den Lintel über der Tür zum Garbhagriha zu richten: selbst wer mehrere Chalukya Tempel besichtigt hat, wird sich schwerlich erinnern, einen ähnlich prächtigen Türsturz gesehen zu haben, dieser Sturz ist ein außergewöhnlich schön gearbeitetes Exemplar (Bild 6.2).
Bild 6.1: Tempel mit Blick ins Heiligtum
Bild 6.1: Tempel mit Blick ins Heiligtum
Bild 6.2: Lintel über der Tür zum Heiligtum (Garbhagriha)
Bild 6.2: Lintel über der Tür zum Heiligtum (Garbhagriha)
Den Tempelraum (Antarala=Vestibül) gliedern mehrere kleine Tempelnischen, in denen einstmals Götterstatuen gestanden haben müssen (Bild 7.1 – 7.5). Stilistisch ist die Formgestaltung der Türstürze und der Türrahmen dem dravidischen Baustil zuzuordnen. Wer vergleicht, sieht in diesen Nischen die verkleinerte Fortsetzung des großen Tempeleingangs (Bild 5.2) und wiederum im Zugang zum Garbhagriha die adäquate Steigerung stilistischer Prachtenfaltung (Bild 7.6).

Unübersehbar bleibt leider auch die zweckentfremdete Nutzung der gediegenen Nischen, die durchaus als echte Ädikulä dienen könnten, wären sie auch nur mit Kopien alter Statuen bestückt. Elektrische Schaltkästen wirken fehlplaziert und verhindern jegliche innere Andacht (Bild 7.3 & 7.4). Ohne Scheu werden Tempel durch technische Aufrüstung bedenkenlos verunstaltet. Etwas mehr verständnisvolle Umsicht und fachgerechter Sachverstand sollten Handwerkern geboten sein, ein Tempel ist schließlich kein Stall, auch keine Scheune.
Bild 7.1 & 7.2: Nischen im Tempel
Bild 7.1 & 7.2: Nischen im Tempel
Bild 7.3 & 7.4: zweckentfremdete Nischen im Tempel
Bild 7.3 & 7.4: zweckentfremdete Nischen im Tempel
Bild 7.5 & 7.6: Nische und Garbhagriha
Bild 7.5 & 7.6: Nische und Garbhagriha
Die Ausführung der Rahmen und Stürze der Nischen stehen hinter der künstlerischen Ausstattung vom Eingang zum Heiligtum weit zurück, wobei es unsachlich wäre, die Nischendekorationen als Nebensächlichkeiten herabzuwürdigen. Der Garbhagriha muss als Zentralraum im Tempel unbedingt hervorstechen. Der Türrahmen hebt die sakrale Bedeutung des Raumes hervor. Durch intensive Detailbetrachtung erschließen sich die Feinheiten der außergewöhnlichen Bildhauerkunst. Götter und Halbgötter geben sich ein beeindruckendes Stelldichein. Arabesken umschließen Medaillons, waagerechte Bänder trennen rechteckige Szenenbilder, senkrecht angeordnete quadratische Szenen ergeben einen erzählerischen Fortgang, wobei die musikalischen Anbetung und der Tanz vorrangig ins Blickfeld gerückt sind . . . was nützen theoretische Beschreibungen, man muss den Rahmen gesehen haben. Kunstfreunde werden lange vor den filigranen Reliefs verharren (Bilder 8.1 – 8.13).
Bild 8.1 – 8.4: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen I
Bild 8.1 – 8.4: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen I
Bild 8.5 & 8.6: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen II
Bild 8.5 & 8.6: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen II
Bild 8.7 – 8.9: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen III
Bild 8.7 – 8.9: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen III
Bild 8.10 & 8.11: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen IV
Bild 8.10 & 8.11: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen IV
Bild 8.12 & 8.13: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen V
Bild 8.12 & 8.13: Detailaufnahmen vom Garbhagriha-Türrahmen V
Auf dem Tempelgelände befinden sich im westlichen Areal mehrere kleine Lingam-Schreine und ein großes rechteckiges Stufenbecken. Nördlich vom Mahadeva Tempel stehen weitere mittelgroße Tempelbauten (Bild 9.2), die vermutlich in späteren Jahren nach Fertigstellung vom Haupttempel als Ergänzungsbauten errichtet wurden. Die schlichten Lingam-Schreine gleichen sich weitestgehend im äußeren Erscheinungsbild, unterscheiden sich allerdings in den Ausmaßen (Bild 9.1 & Bild 9.3).
Bild 9.1: Lingam-Schreine
Bild 9.1: Lingam-Schreine
Bild 9.2: Tempelbauten (nördlich vom Mahadeva Tempel)
Bild 9.2: Tempelbauten (nördlich vom Mahadeva Tempel)
Das sehr modern wirkende, restaurierte Stufenbecken fällt auf Grund seiner streng strukturierten geometrischen schmucklosen Bauweise aus dem gewohnten traditionellen Rahmen. Kein Stein ist mit einem Relief versehen, hier wurde die Formgebung als Schmuck gewählt. Nichts weist auf eine rituelle Nutzung hin, vielleicht wurde das Becken nicht ausschließlich als Ritualbecken, sondern auch oder nur als Wasserreservoir genutzt oder das Becken war weitestgehend zerstört, so dass jeglicher Versuch, es in die ursprüngliche Form zurückzuversetzen, reines Fantasiewerk gewesen wäre, man sich deshalb für diese schlichte Neugestaltung entschieden hat (Bild 9.4 & 9.5).
Bild 9.3: Lingam-Schreine und Stufenbecken
Bild 9.3: Lingam-Schreine und Stufenbecken
Bild 9.4 & 9.5: Stufenbecken
Bild 9.4 & 9.5: Stufenbecken
Ein wieder aufgebauter Tempel gleicht im Aufbau und Aussehen annähernd dem Mahadeva Tempel, neben dem Turm fehlen dort so hier Götterreliefs an der mit Ädikulä verzierten Fassade (Bild 9.6).
Bild 9.6: mittelgroßer Tempel (nördlich vom Mahadeva Tempel)
Bild 9.6: mittelgroßer Tempel (nördlich vom Mahadeva Tempel)
Bild 10: Mahadeva Tempel (West-Ansicht)
Bild 10: Mahadeva Tempel (West-Ansicht)
Es wird noch einige Jahre dauern, ehe die Restaurierungsmaßnamen abgeschlossen sind. Zu hoffen bleibt, dass das Publikum zukünftig Informationen zum Tempel erfährt. Platz für einen angemessenen Pavillon (Informationszentrum) wäre auf dem Gelände vorhanden.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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Dodda Basappa & Someshwara Tempel

11/3/2024

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Zwei Tempel und ein Stufenbecken lohnen den Besuch der kleinen Stadt Dambal, zum einen der Ancient Chalukya Dodda Basappa Tempel, zum anderen der Ancient Chalukya Shri Someshwara Gudi. Nördlich der Stadt stehen sich beide Tempel gegenüber, eine Durchgangsstraße (die Dambal Road) scheidet die eingezäunten Tempelareale.

Der Dodda Basappa Tempel ist der größere und auch der ansehnlichere Tempel, dieser Eindruck wird verstärkt, weil die Besucher, gleich aus welcher Perspektive, auf einen typischen Chalukya Tempel schauen (Bild 1). Ein nach Draußen verbrachtes, vielleicht ehemals im Tempel gestandenes, fast mannshohes Relief zeigt den Gott Shiva in seiner Inkarnation als furchterregender Bhairava, so der erste Eindruck, doch alsbald erkennt der Betrachter eine weibliche Figur. Welche Göttin, welche Kämpferin, welche Sponsorin meint das Relief (Bild 1.1)? Links im Hintergrund von Bild 1.1 ist der Someshwara Tempel zu sehen.

Dodda Basappa als Tempelname klingt und liest sich zunächst seltsam, es gibt keinen Gott dieses Namens. Die Lingayats hängen einer strengen hinduistischen Glaubensausrichtung an, dem Lingayatismus, deren Religionsgründer Guru Basava soll im 12. Jahrhundert in Karnataka gelebt haben. Sprachliche Verschleifungen verwandelten Basava zu Basappa, mitunter auch als Basamma zu lesen. Basappa meint jedenfalls Shiva und Dodda bedeutet schlichtweg groß, die Wortkombination erklärt sich von selbst: Dodda Basappa = Großer Shiva. Die Verehrung der Trinität von Gott, Reittier und Lingam ist allen Hindus gemeinsam. Wer den Nandi vom Dodda Basappa Tempel begutachtet, wird unweigerlich an den Dodda Nandi auf dem Chamundi Hill in Mysore erinnert, zwar ist der Chamundi Nandi wesentlich größer, aber das äußere Erscheinungsbild ähnelt dem Dambal Nandi sehr.

Zunächst eine durchaus wichtige Feststellung, der Mantapa über dem lebensgroßen Nandi wurde erst während der letzten zehn Jahre errichtet. Von Reisenden ins Internet gestellte Fotos aus den Jahren 2012 und 2014 zeigen den Buckelstier Nandi unter freien Himmel. Mag sein, dass der Nandi schon länger in den Tempel, sprich in den Mandapa schaut, doch aus dem Gründungsjahr des Tempels stammt dieser Nandi nicht. Statue und Mandapa sind eindeutig späteren Ursprungs, so haben die Chalukya nicht gebaut und Buckelstiere dieser Größenordnung haben Chalukya-Bildhauer nicht geschaffen. Gleich aus welcher Zeit der Nandi stammt, einen würdigeren Unterstand hätte er verdient, wenn schon Shivas Reittier unter einem Dach ruhen muss (Bild 1.2 & 1.3). Assoziation des Autors: Selbst die zahllosen in späteren Jahren eilig errichteten Tempelbauten und Mandapas der Vijayanagara in Hampi zeugen von mehr ästhetischem Verständnis, als der aus Restmaterialien unprofessionell erbaute Dambal-Mandapa.
Bild 1: Dambala Dodda Basappa Tempel (Süd-Ansicht) 	Bild 1.1: Götterrelief
Bild 1: Dambala Dodda Basappa Tempel (Süd-Ansicht) ------------- Bild 1.1: Götterrelief
Aus unerfindlichen Gründen wurde die Tempel-Stele vom Originalstandplatz entfernt und im Außenbereich unsachgemäß aufgestellt. Zu weicher Untergrund hat das Abkippen und die Schräglage der Tafel verursacht, wodurch die Stele den Witterungseinflüssen direkt ausgesetzt ist. Regen, Sonne und Wind werden die Schrift in einen unleserlichen Zustand verwandeln. Eine für die archäologische Forschung wichtige Schrifttafel gehört zuverlässiger bewahrt und geschützt (Bild 1 & 1.2).
Bild 1.2 & 1.3: Nandi-Mandapa
Bild 1.2 & 1.3: Nandi-Mandapa
Nach den oben angeführten Beanstandungen wenden wir uns den weitaus wichtigeren Besonderheiten am Dodda Basappa Tempel zu. Liebhaber spezieller Tempelbauten werden ihre Blicke auf den sternförmigen Grundriss vom Shikhara richten. Angeblich einmalig in der Chalukya-Architektur ist das Fundament in Sternform mit 24 Zacken, eine anspruchsvolle Baustruktur, welche sich bis in den Turmaufbau gleichmäßig verjüngt fortsetzt.
Bild 2.1 – 2.3: Dodda Basappa Tempel – Shikhara
Bild 2.1 – 2.3: Dodda Basappa Tempel – Shikhara
Picture
An vielen Chalukya-Tempeln sind die Sockel und die Veranden mit übersichtlich geordneten Reliefbändern verziert, auf den Friesen sind meistens Löwen, Elefanten und Götter zu sehen. Die Bänder erschöpfen sich unterschiedlich lang in Wiederholungen. Ein Beispiel für die typische Ausstattung solcher Außendekorationen ist der fragmentarisch erhaltene Elefanten-Fries am Dodda Basappa Tempel (Bilder 3.1 & 3.2).

Trotz der üblichen Verzierungen müssen am Basappa Tempel die zahlreichen separaten Elefantenreliefs an den Außenfassaden Erwähnung finden, wobei es sich ausschließlich um Kampfszenen handelt, die wiederum im Detail differieren und kategorisiert werden können (Bilder 3.3 – 3.9).

Es kämpfen Elefanten gegeneinander, aber auch berittene Elefanten stoßen aufeinander, außerdem finden sich Reliefs auf denen Löwen die Elefanten angreifen. Eine Ausnahme bildet die Kampfszene Mensch gegen Elefant (Bild 3.9). Nirgends fanden sich Hinweise, aus welchen Gründen an diesem Tempel an den Außenfassaden anstatt Götterbildern bevorzugt Kampfszenen mit Elefanten ins Blickfeld gerückt wurden, ebenso war nicht zu klären, ob auf dem insgesamt doch recht fragmentarisch überlieferten Relief (Bild 3.9) eine mythologisch belegte Geschichte Darstellung fand oder nur ein lokaler Held geehrt wurde. Die sieben vorgestellten Elefanten-Reliefs sind nur eine Auswahl aus weiteren gleichartigen Kampfszenen.
Bild 3.1 & 3.2: Elefanten-Fries
Bild 3.1 & 3.2: Elefanten-Fries
Bild 3.3 & 3.4: Kampfszene & Szene unter einem Baum
Bild 3.3 & 3.4: Kampfszene & Szene unter einem Baum
Bild 3.5 & 3.6: Elefanten-Kampfszenen I
Bild 3.5 & 3.6: Elefanten-Kampfszenen I
Bild 3.7 & 3.8: Elefanten-Kampfszenen II
Bild 3.7 & 3.8: Elefanten-Kampfszenen II
Bilder 3.9: Relief Kampfszene Mensch gegen Elefant
Bilder 3.9: Relief Kampfszene Mensch gegen Elefant
An den Seitenpfeilern eines kleinen, nicht begehbaren Tempels (Ädikula) an der Fassade, stechen zwei Elefanten in Frontansicht als Pfeilerreliefs hervor, beide Dickhäuter tragen jeweils eine übergroße kräftige, aber durchaus menschliche Gestalt. Es wäre absurd, in diesen Reitern Mahouts (Elefantenführer) zu vermuten, eher ist an Yakshas, an halbgöttliche Wesen, an Naturgeister zu denken, denn Kubera, der Gott und Hüter der Reichtümer, ist ebenfalls auszuschließen, obwohl der oft in Gesellschaft eines Elefanten erscheint, auch der Gott Indra auf seinem Elefanten Airavata kommt nicht in Betracht, der wäre nicht im Doppel vertreten. Das stark verwitterte Relief auf dem Querjoch der Ädikula lässt zwei Elefanten und Gajalakshmi mehr ahnen, als wirklich erkennen. Gajalakshmi, die Schutzgöttin über Tempeleingängen, ist als Relief in Süd-Indien weit verbreitet. Bleibt schlussendlich die Frage, welcher Gottheit war der kleine Tempel vorbehalten, welche Gottheit musste von Elefanten und Yakshas beschirmt werden (Bilder 4.1 – 4.3)?
Bild 4.1 – 4.3: Ädikula mit Elefanten
Bild 4.1 – 4.3: Ädikula mit Elefanten
Vergeblich werden Kunstliebhaber an der Außenfassade nach Götterbildern fahnden (Bild 4.4). Zwischen den schon beschriebenen Elefanten-Reliefs (Bilder 3.3 – 3.9) und Musiker/Tänzer-Reliefs (Bilder 4.5 – 4.6) schieben sich lange Pilaster auf denen stilisierte pagodenähnliche Tempeldächer ruhen (nochmals Bild 4.4). Zwischen den Dächern lagern zahlreiche Kirtimukkha (Bild 4.5), diese herausragenden Schutzwesen bewachen auch den unteren Tempelbreich über dem Sockel.
Bild 4.4: Außenfassade (Südansicht)
Bild 4.4: Außenfassade (Südansicht)
Bild 4.5 & 4.6: Reliefs mit Musikern und Tänzern
Bild 4.5 & 4.6: Reliefs mit Musikern und Tänzern
Überbordende Pracht herrscht im Tempel. Säulen und kleine Tempelnischen bestimmen den Raumeindruck. Gekrönt wird der Raum (Antarala) durch zwei besondere Säulen, welche einen Architrav tragen, diese drei Bauteile bilden einen Torbogen, der steht vor dem herrlichen Eingang zum Garbhagriha (Bild 5.5). Der Türrahmen und der Lintel zählen zu den eindrucksvollsten Eingängen, die Chalukya-Bildhauer jemals schufen (Bild 5.2). Sieben Zierbänder schmücken den breiten Rahmen des Eingangs. In Bodennähe enden die Bänder mit Götterbildern (Bild 5.1 & 5.3). Aus dem Querjoch ragt das fast obligatorische Gajalakshmi-Relief hervor. Der Türsturz (Lintel) ist ein Meisterstück filigraner Bildhauerei: eine stilisierte Säulenhalle unter der sich dutzende Götter die Ehre geben (Bild 5.4).

Eine nicht minder ungewöhnliche Meisterarbeit der Steinschneiderei ist der durchbrochene Architrav, dem leider das Gottesbild fehlt. Unbeschädigt erhalten haben sich die üppigen Makaras und der alles bewachende Kirtimukkha, selten wurden zu Zeiten der Chalukyas fantasievollere Makara-Exemplare in Stein geschnitten (Bild 5.5). Spekulationen über das verlorene Gottesbild sind wenig nutzbringend, doch Vergleiche mit Architraven anderer Tempel in dieser Region geben zumindest Anhaltspunkte und Vorstellungen, wie das vollständige Kunstwerk ausgesehen haben könnte. Im Mahadev Tempel in Itagi und im Navalingeshwara Tempel in Kuknur befinden sich ähnliche Architrave, die sich zur vergleichenden Betrachtung anbieten.
Bild 5.1 – 5.3: Eingang zum Garbhagriha & Detailaufnahmen vom Türrahmen
Bild 5.1 – 5.3: Eingang zum Garbhagriha & Detailaufnahmen vom Türrahmen
Bild 5.4: Türrahmen, Querjoch mit Gajalakshmi und Lintel
Bild 5.4: Türrahmen, Querjoch mit Gajalakshmi und Lintel
Bild 5.5: Architrav ohne Gottesbild
Bild 5.5: Architrav ohne Gottesbild
Das umzäunte Gelände vom Shri Someshwara Gudi (Gudi = Tempel) ist für Besucher zugänglich, aber an der Tür zum Tempel hängt ein Vorhängeschloss, so bleibt nur ein Blick durch die vergitterte Tür ins Tempelinnere. Im Dämmerschein ist außer einem Lingam nicht viel vom Garbhagriha auszumachen. Der Mandapa ist in seinen Ausmaßen größer als der Tempel selbst, Antarala und Cella wirken recht gedrängt. Die Säulen vom Portikus (Mandapa) weisen verschiedene Formen ohne Dekorationen auf, auf Götterreliefs wurde völlig verzichtet. Der Außenfassade muss betreffs Schmuck nüchterne Kargheit attesttiert werden.
Bild 6.1 & 6.2: Shri Someshwara Gudi (Ost- und Südostansicht)
Bild 6.1 & 6.2: Shri Someshwara Gudi (Ost- und Südostansicht)
Bild 6.3 & 6.4: Shri Someshwara Gudi, Säulenvorhalle zum Tempel
Bild 6.3 & 6.4: Shri Someshwara Gudi, Säulenvorhalle zum Tempel
Empfohlen werden muss die Besichtigung eines Stufenbeckens in Dambal. Das Becken trägt seinen klangvollen Namen zu Recht: Japadabavi Kola Dambal. Das sehr gut restaurierte Step Well gehört zum wenig ansehnlichen Shri Sidddeshwara Gudi. Tempel und Becken sind nur 500m südwestlich vom Someshwara Gudi zu finden. Am Tempel sind die Details der Eingangsverzierungen beachtlich.
Bild 7.1: Japadabavi Kola Dambal
Bild 7.1: Japadabavi Kola Dambal
Bild 7.2 & 7.3: Japadabavi Kola Dambal (Detailansichten)
Bild 7.2 & 7.3: Japadabavi Kola Dambal (Detailansichten)
Bild 8.1: Shri Sidddeshwara Gudi
Bild 8.1: Shri Sidddeshwara Gudi
Alle weiteren Tempel in Dambal lohnen den Aufwand der Suche nicht. Es existieren noch einige historische Tempel, die aber sind dem heutigen Geschmack angepasst, will heißen, Umbauten und grelle Farbanstriche verfremden den ursprünglichen Eindruck, den ein Chalukya Tempel hinterlässt.

Fotos und Text: Günter Schönlein
Korrektur: Vanessa Jones
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    Autor Günter Schönlein

    Auf meinen bisher acht Reisen nach Kambodscha habe ich viele Khmer-Tempel photographisch dokumentiert. Mit Pheaks Hilfe suchte ich auch viele schwer zu findende entlegene Tempel auf. In diesem Blog möchte ich meine dabei erworbenen Eindrücke und Kenntnisse gerne anderen Kambodscha-Liebhabern als Anregungen zur Vor- oder Nachbereitung ihrer Reise zur Verfügung stellen.


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    Prasat Kong Phluk
    Toab Chey Thom / Toan Chey Tauch
    Ta En Tempel
    Pram Tempel (Trapeang Chhun)
    Prasat Kuk Troap
    Pram Tempel
    Koh Ker
    Sambor Prei Kuk (Teil 1)
    Sambor Prei Kuk (Teil 2)
    Fliegende Paläste
    Kbal Spean
    Bauernhäuser
    Preah Phnom Tempel
    Kat Kdei Tempel und mehr
    Baset Tempel
    Prasat Cheang Thom
    Prasat Rorng Ramong
    Götterstatuen im Angkor Wat
    Spuren der Intoleranz
    Unbekannte Tempel in Siem Reap 2
    Yoni & Lingam
    Banteay Srei (Tempel ohne Namen)
    Kok Singh Tempel
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    Ergänzung: Baset Tempel
    Prasat Prei Prasat
    Bay Kaek Tempel

    Prasat Kongbong
    Alter Weg nach Roluos
    Neuentdeckungen in Roluos 1
    Neuentdeckungen in Roluos 2
    Neuentdeckungen in Roluos 3
    Neuentdeckungen in Roluos 4
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    Bilderbogen 2 als 200ster Artikel
    Phnom Chisor
    Trotz Corona in Kambodscha 1
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    Trotz Corona in Kambodscha 4
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    Bayon Tempel Spezial 2
    Prasat Top West Spezial
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 1
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 2
    Angkor Wat Spezial 2022 - Teil 3

    Hayagriva
    Indrajit
    Krishna & Kaliya

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    Die verlorene Sammlung
    (The Lost Collection)
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    Yeay Pow Tempel
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    ​
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